Die Gerichtsstandsvereinbarungen nach dem Lugano - Übereinkommen - LAURENT KILLIAS
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LAURENT KILLIAS Rechtsanwalt Die Gerichtsstandsvereinbarungen nach dem Lugano - Übereinkommen SCHULTHESS POLYGRAPHISCHER VERLAG ZÜRICH
vn Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis XVII Literaturverzeichnis XXIII Materialien XLVII §1 Einleitung I. Vorbemerkungen 1 II. Gegenstand und möglicher Inhalt einer Gerichtsstandsver- einbarung nach Art. 17 4 1. Prorogation und Derogation als Erscheinungsformen einer Ge- richtsstandsvereinbarung 4 2. Einheitliche Beurteilung von Prorogation und Derogation nach Art. 17 5 3. Möglicher Inhalt einer Gerichtsstandsvereinbarung nach Art. 17 7 a) Vereinbarung der internationalen und/oder örtlichen Zu- ständigkeit 7 b) Konkurrierende oder "hinkende" Vereinbarungen 7 c) Reine Derogationsabreden 8 IQ. Wesen der Gerichtsstandsvereinbarung 9 1. Kollisionsrechtliche Anknüpfung einer internationalen Gerichts- standsvereinbarung 9 a) Kollisionsrechtuche Vorfrage 9 b) Massgebliche Anknüpfung 9 2. Bedeutung der kollisionsrechtlichen Anknüpfung im Geltungsbe- reich von Art. 17 13 IV. Abgrenzung der Gerichtsstandsvereinbarung zu verwandten Rechtsinstituten 14 1. Vorbehaltlose Einlassung 14 2. Vereinbarung über den Erfüllungsort 15 a) Gerichtsstand des Erfüllungsortes 15 b) Vereinbarung des Erfüllungsortes 19
vm 3. Schiedsvereinbarung 24 a) Ausschluss der Schiedsgerichtsbarkeit vom Anwendungsbe- reich des Abkommens (Art. 1 Abs. 2 Ziff.4) 24 b) Bedeutung des Ausschlusses der Schiedsgerichtsbarkeit für Gerichtsstandsvereinbarungen nach Art. 17 26 c) Gerichtsstands- und Schiedsklauseln in einer Abrede 27 V. Auslegung des Art. 17 29 1. Grundsätze der Einheitlichkeit und Parallelität 29 a) Problemstellung 29 b) Lösung des LugÜ 30 2. Auslegungsmethoden des EuGH bei der Interpretation des EuGVÜ 32 a) Autonome Auslegung oder Verweisung auf nationales Recht ? 32 b) Grammatikalische Auslegungsmethode 34 c) Historische Auslegungsmethode 35 d) Systematische Auslegungsmethode 36 e) Teleologische Auslegungsmethode 36 f) Rechtsvergleichende Methode 38 §2 Sachlicher Anwendungsbereich des Art. 17 I. Zivil- und Handelssache 40 II. Ausdrücklich ausgeschlossene Rechtsgebiete 43 1. Allgemeines 43 2. Gerichtsstandsvereinbarungen in Unterhaltssachen 44 3. Gerichtsstandsvereinbarungen in Erbsachen 47 4. Gerichtsstandsvereinbarungen in Konkurssachen 48 83 Persönlicher und räumlicher Anwendungsbereich des Art. 17 I. Persönlicher Anwendungsbereich 50
IX II. Vereinbarung der Gerichte eines Vertragsstaates 51 1. Problemstellung 51 2. Art. 17 und Gerichsstandsvereinbarungen für reine Binnen- sachverhalte 52 3. Gerichtsstandsvereinbarung zwischen einer in einem Vertrags- staat und einer in einem Drittstaat ansässigen Partei 54 a) Problemstellung 54 b) Grammatikalische und historische Auslegung 55 c) Systematische und teleologische Auslegung 56 d) Zusammenfassung 67 4. Gerichtsstandsvereinbarungen zwischen Parteien mit Wohnsitz in demselben Vertragsstaat 67 a) Vereinbarung der Gerichte eines anderen Vertragsstaates als des gemeinsamen Wohnsitzstaates 68 b) Vereinbarung der Gerichte des gemeinsamen Wohnsitzstaates 71 HI. Vereinbarung der Gerichte von Drittstaaten 73 1. Problemstellung 73 2. Anwendbarkeit des LugÜ auch im Falle der Vereinbarung der Gerichte von Nichtvertragsstaaten ? 74 IV. Massgeblicher Zeitpunkt für das Wohnsitzerfordernis nach Art. 17 79 1. Problemstellung 79 2. Massgeblichkeit des Zeitpunktes der Klageanhebung ? 80 3. Massgeblichkeit des Zeitpunktes des Vertragsschlusses ? 83 §4 Verhältnis des Art. 17 zu anderen Staatsver- trägen und zum autonomen staatlichen Recht I. Verhältnis zum EuGVÜ 85 1. Problemstellung 85
2. Kompetenzabgrenzung nach Art. 54 b LugÜ 86 a) Grundsatz 86 b) Vereinbarung eines EFTA-Gerichts 87 c) Vereinbarung eines EG-Gerichts und Anerkennung bzw. Voll- streckung dieses EG-Urteils 87 d) Kritik 90 II. Verhältnis zu bilateralen Abkommen 92 III. Verhältnis zu multilateralen Spezialabkommen 94 1. Ausgangslage 94 2. Regelung in Art. 57 96 3. Verhältnis des Art. 17 zu Gerichtsstandsvereinbarungen nach Spezialabkommen 98 a) Übereinkommen vom 19. Mai 1956 über den Beförderungs- vertrag im internationalen Strassengüterverkehr nebst Protokoll (CMR) 98 b) Übereinkommen vom 9. Mai 1980 über den internationalen Eisenbahnverkehr (COTTF) mit den Anhängen A und B 99 c) Warschauer Abkommen vom 12. Oktober 1929 zur Ver- einheitlichung von Regeln über die Beförderung im inter- nationalen Luftverkehr (Warschauer Luftyerkehrsabkommen) 100 d) Übereinkommen vom 10. Mai 1952 zur einheitlichen Fest- stellung einzelner Regeln über die zivilrechtliche Zuständigkeit bei Schiffszusammenstössen 100 IV. Verhältnis zu den Rechtsakten der EG 101 V. Verhältnis zum autonomen staatlichen Recht 103 §5 Umfang der Prorogationsfreiheit L Bestimmtheitsgrundsatz 104 1. Bestimmtes Rechtsverhältnis 104 a) Zweck 104 b) Anforderungen an das Bestimmtheitserfordernis 105 c) Deliktsrechtliche Ansprüche 106
XI 2. Bestimmtes Gericht 107 a) Vereinbarung der internationalen und/oder örtlichen Zu- ständigkeit 107 b) Vereinbarung der Zuständigkeit mehrerer Vertragsstaaten 108 c) Bestimmtheitserfordemis 109 3. Fehlende Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichts 110 a) Allgemeines 110 b) Prorogation auf die "Gerichte der Schweiz" 111 II. Einschränkung der Prorogationsfreiheit nach Art. 17 Abs. 3 und Abs. 5 117 1. Schutz des Versicherungsnehmers, des Verbrauchers und des Arbeitnehmers 117 a) Allgemeines 117 b) Gerichtsstandsvereinbarungen in Versicherungssachen 121 c) Gerichtsstandsvereinbarungen in Verbrauchersachen 126 d) Gerichtsstandsvereinbarungen in Arbeitssachen 129 2. Ausschliessliche Zuständigkeit nach Art. 16 138 a) Derogationsfeste Gerichtsstände nach Art. 16 138 b) Anwendbarkeit des LugÜ nur bei einem Anknüpfungs- punkt in einem Vertragsstaat ? 140 §6 Wirksamkeit der Gerichtsstandsvereinbarung I. Einleitung 144 II. Allgemeines zu den Bestimmungen in Abs. 1 lit a- c 145 1. Auslegungsaspekte 145 a) Gründe für eine "enge" Auslegung 146 b) Vermeidung eines überspitzten Formalismus1 147 c) Zielkonflikt 148 2. Abschliessende Regelung der Form 149 3. Verhältnis zwischen Gerichtsstandsklausel und Hauptvertrag 150 4. Formvorschriften des Art. 5 IPRG 151
xn Die beiden Formmöglichkeiten nach lit. a 152 1. Schriftliche Vereinbarung (1. Alternative) 152 a) Formwirksame Einbeziehung mittels Bezugnahme auf AGB 152 b) Getrennte Schriftstücke 156 c) Problematik der Kenntnisnahme bei fremdsprachigen bzw. unleserlichen Gerichtsstandsklauseln 159 d) Schriftliche Gerichtsstandsklausel in einem abgelaufenen Vertrag 161 2. Mündliche Vereinbarung mit schriftlicher Bestätigung (2. Alternative) 164 a) Ausgangslage 164 b) Anforderungen an die mündliche Einigung 165 c) Schriftliche Bestätigung des mündlich Vereinbarten 168 d) Kritik 172 IV. Form, die Gepflogenheiten zwischen den Parteien entspricht (lit. b) 174 1. Entstehungsgeschichte von lit. b 174 2. Voraussetzungen nach lit. b 176 3. Bedeutung von lit. b in der Praxis 180 V. Internationale Handelsbräuche (lit. c) 181 1. Entstehungsgeschichte von lit. c 184 2. Art. 17 Abs. 1 lit. c und das kaufmännische Bestätigungs- schreiben 184 3. Die einzelnen Tatbestandsmerkmale in Art. 17 Abs. 1 lit. c 186 VI. Sonderregelung für Personen mit Wohnsitz/Sitz in Luxemburg 195 1. Zweck und Geltungsbereich von Art. I Abs. 2 Prot. Nr. 1 195 2. Das Erfordernis der "ausdrücklichen und besonderen" Annahme 196
xm VQ.Vereinbarung 199 1. Willenseinigung und die übrigen Wirksamkeitsvoraussetzungen 199 2. Rechtsmissbrauch 203 3. Gerichtsstandsvereinbarung und Durchsetzung zwingenden materiellen Rechts 208 4. Trust-Bedingungen (Art. 17 Abs. 2) 212 5. Statuten juristischer Personen 214 a) Keine ausdrückliche Regelung im Abkommen 214 b) Lösung des EuGH 215 c) Kritik 218 § 7 Wirkungen der Gerichtsstandsvereinbarung I. Ausschliessliche, konkurrierende und zugunsten einer Partei vereinbarte Zuständigkeit 220 1. Gestaltungsmöglichkeiten von Gerichtsstandsvereinbarungen nach Art. 17 220 2. Die Vermutungen von Art. 17 Abs. 1 und Abs. 4 221 3. Verhältnis von Art. 17 Abs. 1 zu Abs. 4 223 II. Prorogierte und derogierte Gerichte 228 1. Grundsatz der Amtsprüfung einer Gerichtsstandsvereinbarung 228 2. Zuständigkeitskompetenz bei Wohnsitz beider Parteien in einem Nichtvertragsstaat (Art. 17 Abs. 1 Satz 3) 230 m . Widerklage 232 1. Gerichtsstand der Widerklage (Art. 6 Ziff. 3) 232 2. Gerichtsstandsvereinbarung und Widerklage 233 a) Zulässigkeit des vertraglichen Ausschlusses 233
XIV b) Vermutung des Widerklageverbots am ausschliesslich verein- barten Gerichtsstand ? 233 c) Vereinbarung i.S.v. Art. 17 Abs. 4 234 d) Abredewidrige Anrufung des derogierten Gerichtsstandes 235 IV. Verrechnung 237 1. Zulässigkeit des Verrechnungsausschlusses 237 2. Konnexität zwischen Haupt- und Verrechnungsforderung 238 3. Inkonnexität zwischen Haupt- und Verrechnungsforderung 240 V. Die subjektiven Grenzen einer Gerichtsstandsverein- barung nach Art. 17 241 1. Grundsatz 241 2. Einzel- und Gesamtrechtsnachfolge 241 3. Gerichtsstandsvereinbarungen zugunsten und zulasten Dritter 245 a) Gerichtsstandsvereinbarung zugunsten Dritter 245 b) Gerichtsstandsvereinbarung zulasten Dritter 248 4. Trust-Bedingungen 248 VI. Gerichtsstandsvereinbarung und Gewährleistung^-, Interventionsklage, Streitverkündung sowie Streitge- nossenschaft 249 1. Gewährleistungs-bzw. Interventionsklage und Streitverkündung 249 2. Streitgenossenschaft 253 VILEinstweiliger Rechtsschutz 254 1. Internationale Zuständigkeit für einstweilige Massnahmen 254 2. Ausschliessliche Gerichtsstandsvereinbarung und einstweiliger Rechtsschutz (insbes. Arrest) ' 255
XV §8 Intertemporales Recht 1. Zeitliche Anwenbarkeit von Art. 17 258 2. Vor Inkrafttreten des LugÜ geschlossene Gerichtsstandsver- einbarungen 260 §9 Zusammenfassung 262 Anhang 275
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