WÖLFINNEN KOMPAKT - ZU GAST: K.F.F. MITROVICA - VFL WOLFSBURG
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WÖLFINNEN Saison 2019/2020 | Ausgabe 3 UEFA Women’s Champions League | Runde der letzten 32 25. September 2019 I 18 Uhr KOMPAKT ZU GAST: K.F.F. MITROVICA
SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, LIEBE VfL-FANS, herzlich willkommen im heimischen AOK Stadion zum Sechzehntelfinal- Rückspiel in der UEFA Women’s Champions League, in dem wir auf den kosovarischen Meister KFF Mitrovica treffen. Unser bislang letztes Heimspiel in der europäischen Königsklasse liegt fast ein halbes Jahr zurück: Ende März mussten wir uns im erstmals bei einem Frauen-Spiel ausverkauften AOK Stadion dem späteren Titelträger Olympique Lyon geschlagen geben. Nun werden die Karten neu gemischt und wir nehmen einen weiteren Anlauf im internationalen Wettbewerb, den wir bereits zwei Mal gewinnen konnten. Das Fernziel ist in dieser Saison Wien, wo 2020 das Finale um die begehrteste Trophäe im europäischen Vereinsfrauenfußball stattfinden wird. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg und wir fahren gut damit, „step by step“ zu denken und jede Runde mit größtmöglicher Seriosität anzugehen. Bei allem Respekt vor unseren Gästen aus dem Kosovo sollten wir nach der eigenen Vorlage des mit 10:0 gewonnenen Hinspiels jedoch keine Zweifel an der Achtelfinal-Qualifikation aufkommen lassen. Doch nicht nur das: Ich bin sehr sicher, dass unsere Wölfinnen einmal mehr alles daransetzen werden, einen überzeugenden Sieg zu realisieren und den Zuschauern attraktiven Fußball zu bieten! Unser Gegner KFF Mitrovica, den wir herzlich begrüßen, ist der erste Klub aus dem Kosovo, der sich für die Hauptrunde der UEFA Women’s Champions League qualifizieren konnte. Ein toller Erfolg für ein solch kleines Land mit schwieriger Infrastruktur und ein Zeichen, dass sich der Frauenfußball nicht nur in den traditionellen Nationen weiterentwickelt. Die UEFA hat sich schließlich auf die Fahne geschrieben, den Frauenfußball in ganz Europa weiter zu etablieren. In diesem Sinne freue ich mich, dass das erste Auswärtsspiel eines kosovarischen Frauenteams in der K.o.-Runde der Champions League in Wolfsburg stattfindet und hoffe, dass unsere Gäste viele wertvolle Erfahrungen sammeln werden. Ihr Dr. Tim Schumacher Geschäftsführer VfL Wolfsburg IMPRESSUM Herausgeber: VfL Wolfsburg-Fußball GmbH, In den Allerwiesen 1, 38446 Wolfsburg Konzeption und Redaktion: Susann Stein, Lara Huneke, Dirk Zilles Layout: Matzke & Heinzig GmbH Dialogkommunikation, Reichsstraße 2a, 38100 Braunschweig Druck: Buch- und Offsetdruckerei Häuser KG, Venloer Straße 1271, 50829 Köln Fotos: Boris Schmelter, imago images Redaktionsschluss: 20. September 2019
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SPIELTAG UND TERMINE Die UEFA Women’s Champions League 2019/2020 ist die neunzehnte Ausspielung des europäischen Meisterwett- bewerbs für Frauenfußballvereine und die elfte unter dieser Bezeichnung. 62 Mannschaften aus 50 Ländern spielen um den Titel. Der Wettbewerb begann mit den ersten Spielen der Quali- fikationsrunde am 7. August 2019 und endet mit dem Finale am 24. Mai 2020, welches im Viola Park in Wien ausgetragen wird. Titelverteidigerinnen sind die Frauen von Olympique Lyon, welche sich den Titel zum vierten Mal in Folge und zum sechsten Mal insgesamt sichern konnten. HINSPIEL Datum Zeit Spielpaarung Mi., 11.09.19 18.00 K.F.F. Mitrovica - VfL Wolfsburg 0:10 (0:3) RÜCKSPIEL Datum Zeit Spielpaarung Mi., 25.09.19 18.00 VfL Wolfsburg - K.F.F. Mitrovica TERMINE – UEFA WOMEN’S CHAMPIONS LEAGUE 2019/2020 Runde Auslosung Hinspiel Rückspiel Qualifikationsturnier 21.06.2019 07. – 13.08.2019 Sechzehntelfinale 16.08.2019 11./12.09.2019 26.092019 Achtelfinale 30.09.2019 16./17.10.2019 30./31.10.2019 Viertelfinale 24./25.03.2020 01./02.04.2020 08.11.2019 Halbfinale 26.04.2020 02./03.05.2020 Finale 24.05.2020 im Viola Park in Wien (Foto)
ZWEISTELLIG IM HINSPIEL RÜCKBLICK: VfL-FRAUEN HOLEN EINEN KLAREN 10:0-SIEG BEIM K.F.F. MITROVICA Zum Auftakt in die neue Europapokal-Spielzeit siegte die Elf von Cheftrainer Stephan Lerch am 11. September beim K.F.F. Mitrovica deutlich mit 10:0 (3:0). Pernille Harder (46./48./67.) mit einem Dreierpack, zweimal Noelle Maritz (27./63.) sowie Ewa Pajor (14.), Svenja Huth (32.), Zsanett Jakabfi (79.), Claudia Neto (85.) und Kristine Minde (87.) markierten im Hinspiel des Sechzehntelfinals der UEFA Women’s Champions League in einem denkbar einseitigen Vergleich die grün-weißen Treffer. Sofort Spiel auf ein Tor Genau 56 Spiele hatten die Wölfinnen in der Königsklasse bislang bestritten, mit der Partie beim kosovarischen Meister aber betraten sie Neuland. Größere Mühe, sich zurechtzufinden, zeigte die Lerch-Elf wiederum nicht. Vom Anpfiff weg setzte sie sich am Strafraum der Kosovarinnen fest und belagerte sie mit großem Nachdruck. Nachdem Felicitas Rauch (7.) und Harder (9.) gescheitert waren, gelang Pajor, die eine Flanke per Hinterkopf geschickt vollendete, fast schon zwangsläufig das erste Wolfsburger Tor (14.). Maritz, die nach einem Lattentreffer Dominique Janssens optimal zum Abstauben stand (27.), und die mit einem schönen 20-Meter-Schuss vollendende Huth (32.) nutzten in einem sehr einseitigen ersten Durchgang nur die allerbesten Tormöglichkeiten. Nur dreimal noch höher gewonnen Kaum rollte die Kugel wieder, wurde aus einer deutlichen Führung im Hand- umdrehen ein Schützenfest: Binnen zwei Minuten baute Harder den Zwischen- stand auf 5:0 (46./48.) aus, ehe Maritz per Kopf das halbe Dutzend vollmachte (63.). Vier Minuten später wackelte das Tornetz erneut, da abermals Harder eine Vorlage Pajors verwertete. Die Wölfinnen zeigten keinerlei Erbarmen, sondern zogen so lange unerbittlich ihr Angriffsspiel auf, bis die dänische Unparteiische die Heimmannschaft erlöste. Die Restausbeute des Double-Gewinners: Die eingewechselte Jakabfi (79.) sowie Neto (85.) und Minde (87.) schraubten das Resultat noch auf 10:0 rauf und sorgten damit für den vierthöchsten Erfolg in der VfL-Champions- League-Historie. DAS SPIEL IM STENOGRAMM K.F.F. Mitrovica: Rexhepi – Elezaj, Bajra, Haziri, Osmani – Tahiri, Shala,V. Berisha (54. Zeka) – X. Berisha (46. Halilaj), Gjegji, Biqkaj (76. Jashari) VfL Wolfsburg: Lindahl – Doorsoun, Goeßling, Janssen – Maritz, Neto, Popp, Rauch (69. Minde) – Huth, Pajor (68. Jakabfi), Harder (77. Engen) Gelbe Karten: Osmani / – Tore: 0:1 Pajor (14.), 0:2 Maritz (27.), 0:3 Huth (32.), 0:4 Harder (46.), 0:5 Harder (48., FE), 0:6 Maritz (63.), 0:7 Harder (67.), 0:8 Jakabfi (79.), 0:9 Neto (85.), 0:10 Minde (87.)
DIE KADER VfL WOLFSBURG K.F.F. MITROVICA Nr. Name P A N Nr. Name P A N 1 Almuth Schult TOR 28 GER 1 Viona Rexhepi TOR 23 ALB 12 Jana Burmeister TOR 30 GER 12 Florentina Kolgeci TOR 18 KVX 27 Friederike Abt TOR 25 GER 97 Diellza Musa TOR 21 KVX 33 Melina Loeck TOR 19 GER 2 Endrina Elezaj ABW 22 ALB 36 Hedvig Lindahl TOR 36 SWE 3 Fatbardha Osmani ABW 25 KVX 6 Dominique Bloodworth ABW 24 NED 4 Xhenete Kastrati ABW 26 KVX 13 Felicitas Rauch ABW 23 GER 5 Liridona Syla ABW 33 KVX 16 Noelle Maritz ABW 23 SUI/USA 6 Gresa Haziri ABW 20 ALB 23 Sara Doorsoun ABW 27 GER 17 Valentina Ternava ABW 18 KVX 24 Joelle Wedemeyer ABW 23 GER 10 Blerta Shala MIT 20 KVX 2 Anna-Lena Stolze MIT 19 GER 16 Marigone Tahiri MIT 20 KVX 3 Zsanett Jakabfi MIT 29 HUN 18 Xhemile Berisha MIT 38 ALB 5 Claudia Neto MIT 31 POR 22 Verona Berisha MIT 19 KVX 7 Sara Björk Gunnarsdóttir MIT 28 ISL 33 Gresa Berisha MIT 21 KVX 9 Anna Blässe MIT 32 GER 7 Qendresa Bajra ANG 27 KVX 14 Fridolina Rolfö MIT 25 SWE 8 Ambra Gjegji ANG 22 ALB 15 Ingrid Syrstad Engen MIT 21 NOR 9 Kaltrina Biqkaj ANG 19 KVX 19 Kristine Minde MIT 27 NOR 11 Edona Kryeziu ANG 23 KVX 20 Pia-Sophie Wolter MIT 21 GER 19 Mimoza Islami ANG 21 KVX 21 Lara Dickenmann MIT 31 SUI 20 Donjeta Halilaj ANG 19 KVX 28 Lena Goeßling MIT 33 GER 21 Egzona Zeka ANG 22 KVX 10 Svenja Huth ANG 28 GER 77 Suada Jashari ANG 30 ALB 11 Alexandra Popp ANG 28 GER Seid Onbashi Trainer 17 Ewa Pajor ANG 22 POL Legende: P: Position • A: Alter • N: Nationalität 22 Pernille Harder ANG 26 DEN Stephan Lerch Trainer VfL-Torjägerin Pernille Harder traf beim ersten Auftritt in der UEFA Women’s Champions League gleich drei Mal.
FRAUENPARTNER DES VfL WOLFSBURG
NACHGEFRAGT INGRID ENGEN Ingrid Engen, heute ist K.F.F. Mitrovica im AOK Stadion zu Gast. Das Hinspiel endete mit einem 10:0-Kantersieg. Was für ein Spiel erwartest du nach diesem Ergebnis? Ingrid Engen: Ich gehe davon aus, dass die Partie ähnlich wie das Hinspiel laufen wird, wir das Geschehen von Anfang an dominieren und uns in der überlegeneren Position befinden werden. Ich hoffe, dass wir wieder so viele Tore schießen. Vor dem Champions-League-Hinspiel musstest du im DFB-Pokal gegen SV Berghofen aufgrund einer Verletzung an der Hand aussetzen. Wie ist es dazu genau gekommen? Ingrid: Beim Warmmachen in Duisburg bin ich mit Friederike zusammen- gestoßen, zu Boden gefallen und unglücklich auf meiner Hand gelandet. Dabei habe ich mir einen Knochen gebrochen. Es war an sich nicht schlimm, aber trotzdem war eine kleine OP nötig, damit ich auch mit einem kleineren Gips spielen konnte. Inzwischen wird es von Tag zu Tag besser. Zu Saisonbeginn bist du von LSK Kvinner nach Wolfsburg gekommen. Wieso der Wechsel in die deutsche Liga? Ingrid: Ich denke, dass die Liga hier sehr stark ist, eine der besten der Welt. Ich habe die Erfolgsgeschichte des VfL Wolfsburg schon immer verfolgt. Deswegen wusste ich schnell, dass es die richtige Entscheidung ist, hierher zu kommen. Der VfL ist ein Verein, der weiß, was er will. Worin unterscheiden sich Norwegen und Deutschland am meisten im Frauenfußball? Ingrid: Für mich ist der größte Unterschied auf jeden Fall die Professionalität. Ich habe hier die Möglichkeit, nur Fußball zu spielen. In Norwegen habe ich neben dem Fußball gearbeitet, aber mein Fokus lag schon immer auf dem Sport. Dass ich mich in Wolfsburg voll und ganz auf den Fußball konzentrieren kann, ist das, wovon ich immer geträumt habe. Dementsprechend ist hier die Intensität im Training deutlich höher. Am Anfang war es sehr hart, aber ich denke, dass ich mich als Spielerin dadurch bestmöglich entwickeln kann. Wie steht es inzwischen um deine Deutsch-Kenntnisse? Ingrid: Ich verstehe von Tag zu Tag mehr, inzwischen auch deutlich mehr als zu Anfang. Der Deutschunterricht, den wir beim Verein bekommen, hilft mir sehr. Ich muss jetzt aber meine Komfortzone verlassen und mehr sprechen. Dann wird es deutlich besser werden. Was willst du in deiner Karriere noch erreichen? Ingrid: Natürlich möchte ich Titel gewinnen und am liebsten die Champions League. Aber in erster Linie geht es mir darum, mit dem VfL die Ziele zu erreichen, die er sich für die Saison gesteckt hat. Mir kommt es auf die gemeinsamen Titel an, nicht auf die persönlichen. Darüber hinaus will ich natürlich auch mit Norwegen weiter bei den großen Turnieren mitspielen und auch hier Titel holen.
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