Erfahrungsbericht KATHOLIEK UNIVERSITEIT LEUVEN, CAMPUS BRÜSSEL - Friedrich-Schiller-Universität Jena - Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
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Friedrich-Schiller-Universität Jena
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Departmental International Office
Erfahrungsbericht
KATHOLIEK UNIVERSITEIT LEUVEN, CAMPUS BRÜSSELFriedrich-Schiller-Universität Jena
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Departmental International Office
Carl-Zeiss-Strasse 3
07743 Jena
MEIN AUSLANDSSEMESTER IN Brüssel
Semester: Wintersemester 19/20 Sprachkenntnisse: Englisch, Französisch
Zeitraum: Mitte September 2019 bis Anfang
Februar 2020
Studiengang: BWL, B. Sc. Dauer des Auslandsaufenthaltes:
☒ ein Semester ☐ zwei Semester
Die Universität bietet Kurse in ☐ BWL, ☐ VWL, ☒ BWL und VWL, ☐ Wirtschaftsinformatik,
☐ Wirtschafspädagogik und ☐ Sprachen an (bitte zutreffendes ankreuzen).
Die Universität bietet weitere nicht genannte Kurse an: ☒ ja ☐ nein
Falls ja, welche? Master of Business and Information Systems Engineering (Leuven) Master of
Actuarial and Financial Engineering (Leuven), Master of International Business Economics and
Management (Brussels), Master of Information Management (Leuven)
Wie schätzt du die Lehre an der Gastuniversität ein?
gut ☒ ☐ ☐ ☐ ☐ schlecht
DIE STADT UND DAS LAND
Studienleben gut ☒ ☐ ☐ ☐ ☐ schlecht weiß nicht ☐
Angebot an gut ☒ ☐ ☐ ☐ ☐ schlecht weiß nicht ☐
Freizeitmöglichkeiten
Angebot an sportl. Tätigkeiten gut ☒ ☐ ☐ ☐ ☐ schlecht weiß nicht ☐
Lebensmittelpreise gut ☐ ☐ ☒ ☐ ☐ schlecht weiß nicht ☐
Mietpreise gut ☐ ☐ ☐ ☒ ☐ schlecht weiß nicht ☐
Preise für ÖPNV gut ☐ ☒ ☐ ☐ ☐ schlecht weiß nicht ☐
Studentenwohnheime sind vorhanden: ☒ ja ☐ nein
Vermittlung an Wohnheime durch die Partnerhochschule: ☐ ja ☒ nein
Gibt es Besonderheiten bei der Unterkunft zu beachten? In Brüssel werden die Wohnheimplätze
hauptsächlich mit einer Mindestmietzeit von einem Jahr vergeben. Die Wahrscheinlichkeit einen
Platz zu bekommen als Erasmus-Student ist also relativ klein.
Wie viel Geld sollte man monatlich einplanen? 800€ - 900€
Welche außeruniversitären Aktivitäten sind empfehlenswert? Die Stadt Brüssel erkunden, Reisen in
Belgien, soziale Aktivitäten organisiert von anderen internationalen Studenten
Hast du Reisen/Kurztrips während des Aufenthalts unternommen? ☒ ja ☐ nein
Wenn ja, welche? Brügge, Antwerpen, Leuven, Paris
DIE ANKUNFT
Welcher Mobilitätsweg sollte am besten gewählt werden? Flugzeug, Bahn, AutoFriedrich-Schiller-Universität Jena
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Was muss beachtet werden? (Visa, weitere Dokumente): besondere Dokumente sind nicht
notwendig
DIE PARTNERHOCHSCHULE
geeignet für: ☒ Bachelor ☒ Master Kurse auf Englisch ☒ ja ☐ nein
Anzahl der Kurse auf Englisch: hoch ☒ ☐ ☐ ☐ ☐ niedrig
Zusätzliche Bemerkungen zum Kursangebot auf Englisch (Qualität etc.): die Qualität der Kurse ist
sehr gut, der Arbeitsaufwand während des Semesters ist extrem hoch, viel zusätzliche Arbeit nach
der eigentlichen Vorlesung
Welche Kurse sind empfehlenswert? Corporate Finance, Multinationals and European Institutions,
Personnel and Organizations
Ähnelt sich die Struktur der Lehre der FSU? Es gibt Übungen und Vorlesungen in den Kursen mit
mathematischem Anteil, aber es werden nur Beispiel Aufgaben gerechnet. Es wird erwartet, dass der
Student in selbständiger Arbeit die restlichen Übungen rechnet. Man kann aber ganz leicht
wöchentlich einen Termin mit den Übungsleitern machen, wenn man Schwierigkeiten hat.
Gibt es Einführungsveranstaltungen zu Studienbeginn? ☒ ja ☐ nein
Wird ein Sprachkurs der Landessprache angeboten? ☒ ja ☐ nein
Falls ja, welche? Niederländisch, Französisch: beide starten jedoch immer zum Sommersemester
Mentorennetzwerk/Buddy Programme vorhanden? ☒ ja ☐ nein
DIE ZEIT NACH DEM AUSLANDSSEMESTER
Würdest du ein Auslandsstudium an der Partnerhochschule weiterempfehlen?
ja ☒ ☐ ☐ ☐ ☐ nein
Ist das Auslandsstudium für dein Studienprogramm empfehlenswert oder wäre es ggf. für andere
Studienprogramme empfehlenswert? Wie schätzt du die Lehre an der Gastuniversität ein? Für den
Studiengang BWL kann ich ein Auslandssemester sehr empfehlen. Die Lehre an der KU Leuven hat ein
sehr hohes Niveau.
Welche Erfahrungen möchtest du den potenziell zukünftigen Outgoing-Studierenden nahebringen?
(max. 1000 Zeichen)
Ein Auslandssemester wirkt mit den ganzen Dokumenten und Fristen natürlich erst einmal
abschreckend, aber sowohl während der Zeit vor dem Auslandssemester als auch währenddessen
und danach bekommt man wunderbare Unterstützung vom DIO in Jena und dem International Büro
der KU Leuven in Brüssel.
Wenn man sich für Brüssel entscheidet muss man mit hohen Lebenserhaltungskosten rechnen. Die
Mietpreise in Brüssel sind sehr stolz. Ich habe mich zuerst auch auf der Seite brik.be nach einemFriedrich-Schiller-Universität Jena
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Studio (Einzimmerapartment) umgeguckt. Da aber die Studentenunterkünfte immer eine
Mindestmietdauer von einem Jahr haben, habe ich mich zusätzlich in Facebook-Gruppen wie
„Deutsche Studenten in Brüssel“ und „International Students @ KU Leuven“ umgeschaut. Mein
endgültiges Zimmer habe ich dann als Privatanzeige in „Deutsche Studenten in Brüssel“ entdeckt.
Nach einem kurzen Skype Gespräch hatte ich dann auch schon den Mietvertrag. Mit 500€ hatte mein
Zimmer auch den Standardpreis in Brüssel, aber ich habe mir das Haus nur mit meiner Vermieterin
teilen müssen. Ich persönlich würde jedem empfehlen so früh wie möglich nach einem Zimmer zu
suchen, da die guten Angebote sehr rar sind. Ich habe mit der Suche bereits Ende März angefangen
und hatte mein Zimmer Ende April.
In Brüssel bewegt man sich am besten mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln (Metro, Tram und Bus).
Für eine Monatskarte benötigt man eine Mobib-Card, diese kostet 5€ und ist erhältlich in den
sogenannten BOOTIK. Wenn man unter 25 Jahren ist kann man sich mit einer Bescheinigung von der
KU Leuven ein Jahresticket für 50€ holen, hier sind einzelne Monatskarten nicht möglich. Ab 25
Jahren muss man sich eine normale Monatskarte kaufen, diese kostet 50€ pro Monat und wird jeden
Monat nach Bedarf selbstständig auf die Mobib-Card am KIOSK aufgeladen.
Der Einstieg in das Semester wurde mit einer gut durchorganisierten Einführungswoche erleichtert.
In dieser Woche konnte man an einer Vielzahl von Aktivitäten teilnehmen und erste Bekanntschaften
mit anderen Internationalen Studenten machen. Es wurde eine Führung durch die Uni, eine
Stadtführung, eine Fahrradtour, ein Crashkurs in Französisch und Niederländisch angeboten und
noch vieles mehr. Auch für das Erstellen des Stundenplans und zum zurrechtfinden auf der
Universitätsplattform Toledo gab es eine Veranstaltung für uns. Schon von vorneherein hat man
immer wieder gehört, dass die KU Leuven einen sehr hohen Standard pflegt und von uns großes
Engagement erwartet wird. Neben den Vorlesungen bekommt man meistens auch einen
Übungskatalog, den man meistens selbstständig lösen muss. Zusätzlich zur Vorlesung und den
Übungen sind auch Groupassignments keine Seltenheit. In Belgien gibt es das Notensystem bis 20,
wobei man eine 10 von 20 braucht um das Modul zu bestehen. In einer Info-Veranstaltung sagte man
uns, dass eine 12 eine Durchschnittsnote ist und dass nur 0.1% der Studenten eine 17 schaffen. Eine
Vorlesung dauert 90 min, wobei meistens nach 45 min eine kleine Pause gemacht wird. Da essen
während der Vorlesung nicht gestattet ist und trinken gebilligt wird, gibt es eine extra Mittagspause
von 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr. An der Uni gibt eine Art Cafeteria und ein Studenten-Restaurant, dank
der zentralen Lage der Uni kann man sich auch was zu essen im Stadtzentrum holen.
Das Leben in Brüssel ist sehr aufregend und wird nie langweilig. Mit einer Vielzahl an Museen und
Sehenswürdigkeiten ist die Stadt für jeden Kulturbegeisterten eine Erfahrung wert. Mit genauso
großen, wenn nicht sogar größeren, Vielzahl an Bars und Clubs ist das Nachtleben in Brüssel auch nie
langweilig. Ein besonderes Highlight ist der Donnerstagabend am Place de Luxembourg. Hier
kommen alle Praktikanten der Europäischen Union zusammen und feiern. Man trifft hier auf viele
unterschiedliche Nationen, die perfekt die Vielfalt Brüssels wiederspiegeln.
Dank der geringen Größe Belgiens, kann man auch recht leicht das Land erkunden. Dies geht am
einfachsten mit der Bahn. Es gibt auch hier wieder tolle Angebote für Studenten und junge Leute.
Besonders kann ich die Stadt Brügge empfehlen. Brügge war schon sehr lange ein Reiseziel von mir,
da ich gehört habe wie malerisch diese kleine Stadt sein soll. Ich habe Brügge während der
Weihnachtszeit besucht und im nach hinein kann ich sagen, dass das mein schönster Ausflug war.
Die KU Leuven war meine erste Wahl, da ich von ihrem guten Ruf gehört habe. Auch Belgien hat mich
schon von vorneherein interessiert. Mir haben Land und Leute sehr gut gefallen und ich werdeFriedrich-Schiller-Universität Jena
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definitiv noch einmal nach Belgien fahren. Brüssel ist eine unglaublich internationale Stadt, in der
man gut und leicht Bekanntschaften schließen kann. Das Studium an der KU Leuven war zwar eine
Herausforderung, aber wenn man sich darauf einstellt ist es gut zu meistern.Sie können auch lesen
