EU-Wochenspiegel Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt - Europa Sachsen-Anhalt

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EU-Wochenspiegel Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt - Europa Sachsen-Anhalt
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EU-Wochenspiegel
Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt

Ausgabe: 25/16 • 23.06.2016

       – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
EU-Wochenspiegel Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt - Europa Sachsen-Anhalt
Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserinnen und Leser,

Heute halten sich Ministerpräsident Dr. Reiner
Haseloff und weitere Mitglieder der
Landesregierung Sachsen-Anhalt in Brüssel
auf. Gespräche mit der für Regionalpolitik
zuständigen Kommissarin Corina Cretu, dem
Vorsitzenden      der     EVP-Fraktion      im
Europäischen Parlament Manfred Weber
sowie dem aus Sachsen-Anhalt stammenden
Abgeordneten Sven Schulze und dem Leiter
der    Ständigen    Vertretung    Botschafter
Reinhard Silberberg stehen auf dem
Programm.

Am Abend lädt Herr Ministerpräsident
gemeinsam mit dem Präsidenten der
Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, Dipl.-Ing.
Jörg Herrmann zum Fest der Begegnungen
unter dem Motto „Sachsen-Anhalt: Land der
Ingenieure trifft Europa“ ein.
                                                                                                           2

Die Ingenieurkammer hat bereits am Mittwoch
zwei thematische Workshops in der
Landesvertretung veranstaltet, in denen
Ingenieurleistungen vorgestellt und die
aktuelle europäische Gesetzgebung mit
Vertretern von EU-Institutionen diskutiert
wurden. Den Bericht hierzu finden sie in dieser
Ausgabe. Weitere Berichte über die Aktivitäten
am heutigen Donnerstag erhalten Sie in der
nächsten Woche!

Mit besten Grüßen

Dr. Henrike Franz
Leiterin der Landesvertretung

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
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Inhaltsverzeichnis

    Vorwort .................................................................................................................... 2

    Aus den Institutionen ............................................................................................. 4
     Europäische Kommission - Kriterien für Endokrine Disruptoren vorgelegt
     Europäische Kommission – Bereitet Ende von Roaming-Gebühren 2017 vor
     Europäische Kommission – Bekämpfung von Radikalisierung
     Europäische Kommission – Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland
     Eurobarometer - Weiter zu wenig Wissen über die Wirkung von Antibiotika

    Aus den Fachbereichen .......................................................................................... 8
     Fußball-EM - EU-Kommission startet Kampagne #SupportRefugees
     31 Jahre Schengener Abkommen - Es gilt, offene Grenzen zu bewahren
     Virtuelles EU-Wissenszentrum für Migration und Demografie
     Luftverkehr - Iran Air darf wieder in die EU fliegen
     Jahresbericht 2015 - EU-Wettbewerbspolitik fördert Wachstum und Beschäftigung
     Verkehrsinfrastruktur - Deutsche Investitionen von der EU mit 189 Mio. Euro
       gefördert
     Neuer globaler Bürgermeisterkonvent - Größte Städtekoalition im Kampf gegen
       den Klimawandel

    Was, wann, wo ...................................................................................................... 13
                                                                                                                                          3
     Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt diskutiert in Brüssel mit Vertretern der EU-
      Institutionen
     Besuchergruppe - Rudolf-Hildebrand-Gymnasium Stendal

    Ausschreibungen .................................................................................................. 15
     KOM – Stellenausschreibung - Direktor
     EP – Finanzhilfen an politische Parteien auf europäischer Ebene
     EP – Finanzhilfen an politische Stiftungen auf europäischer Ebene
     Deutsch-polnischer Jugendaustausch – Noch Mittel vorhanden
     KOM – Stellenausschreibungen - END

    Kontaktbörse ......................................................................................................... 19
     Europäische Projekte – Diverse Partnergesuche

    Büro intern / Tipp ................................................................................................. 20
     Tipp – Belgische Studierende gestalten Sonderausstellung an Gedenkort in Berlin
     GOEURPE! - Quiz

    Ihr Kontakt zu uns              ................................................................................................ 23

    Impressum ............................................................................................................. 24

     – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
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Aus den Institutionen
                                                                                        Zurück zur Übersicht

Europäische Kommission - Kriterien für Endokrine Disruptoren vorgelegt

Am 15. Juni 2016 hat die Europäische Kommission die lang erwarteten Vorschläge für Kriterien
zur Bestimmung von sogenannten „Endokrinen Disruptoren“ vorgelegt. Das sind Substanzen,
die die Funktion des Hormonsystems stören und dadurch schädigende Wirkung bei Menschen
oder Tieren hervorrufen können. Konkret handelt es sich um zwei Rechtsakte, die sich zum
einen auf die EU-Biozid-Verordnung beziehen und zum anderen Änderungen der EU-
Pflanzenschutzmittel- Verordnung vorsehen. Die Vorschläge werden ergänzt durch eine
Mitteilung zum wissenschaftlichen und rechtlichen Zusammenhang sowie einer
Folgenabschätzung zu möglichen Auswirkungen. Die neuen wissenschaftlichen Kriterien sollen
der Definition der WHO folgen, für die es einen breiten Konsens gäbe, so die Kommission. Der
ENVI-Ausschuss des Europäischen Parlaments führte bereits am 16. Juni 2016 eine erste
Aussprache über die Vorschläge mit dem für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
zuständigen EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis. Im Juli 2016 sollen die Vorschläge vom
Sachverständigenausschuss für den Biozid-Bereich und vom Ständigen Ausschuss für
Schädlingsbekämpfungsmittel für den Pflanzenschutzmittel-Bereich diskutiert werden. • ms

       Die Pressemitteilung der EU-Kommission mit weiterführendem Link zu den Doku-
       menten finden Sie hier: link
                                                                                                               4

Europäische Kommission – Bereitet Ende von Roaming-Gebühren 2017 vor

                        Ein Jahr vor dem beschlossenen Ende der Roaming-Gebühren 2017
                        hat die Europäische Kommission dem EU-Parlament und dem Rat eine
                        weitere Begrenzung der Preise für die Bereitstellung von Roaming-
                        Diensten vorgeschlagen. Netzbetreiber dürfen sich demnach
                        untereinander nur noch 0,04 Euro pro Minute für die Nutzung ihrer
Netze für Kunden im EU-Ausland in Rechnung stellen. Für Endkunden gilt bereits seit 30. April,
dass eine Gesprächsminute aus dem EU-Ausland nur noch 0,05 Euro teurer sein darf als im
Inland (vor Mehrwertsteuer). Ab dem 15. Januar 2017 fallen die Roaming-Gebühren in der
gesamten EU weg, die Nutzer zahlen dann bei Reisen ins Ausland für Mobiltelefonieren, SMS
und Surfen im Internet den gleichen Preis wie im Inland.

Damit diese Abschaffung der Roaming-Endkunden Zuschläge in der gesamten EU nachhaltig
ist, müssen nationale Roaming Märkte wettbewerbsfähig sein und die Netzbetreiber der Lage
sein, Roamingdienste anzubieten, ohne zusätzliche Aufschläge zu den Inlandspreisen zu
erheben. Dazu hat die Kommission eine Studie vorgelegt. • eag Quelle: PM KOM

   Die Studie ist auf Englisch hier abrufbar: Link

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
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Europäische Kommission – Bekämpfung von Radikalisierung

Die EU-Kommission hat Vorschläge unterbreitet, wie die EU die
Mitgliedstaaten bei der Prävention und Bekämpfung von
Radikalisierung besser unterstützen kann. Für das Vorgehen gegen
Radikalisierung, die zu Gewaltbereitschaft und Terrorismus führt,
sind vor allem die Mitgliedstaaten sowie Akteure auf lokaler,
regionaler und nationaler Ebene zuständig. Radikalisierung und Terrorismus kennen jedoch
keine Grenzen. Daher zeigt die Kommission eine Reihe von Initiativen auf, von der Förderung
inklusiver Bildung und gemeinsamer Werte bis hin zum Vorgehen gegen extremistische
Propaganda im Internet und gegen Radikalisierung in Justizvollzugsanstalten.
Die Kommission stellt Maßnahmen in sieben spezifischen Bereichen vor, in denen die
Zusammenarbeit auf EU Ebene einen zusätzlichen Nutzen bringt:
 Terroristischer Propaganda und illegalen Hassreden im Internet etwas entgegensetzen: Mit
    der IT-Branche zusammenarbeiten, um die Verbreitung von illegalen Inhalten, die zu
    Gewalt aufrufen, zu stoppen, die Entwicklung positiver alternativer Narrativen durch die
    Zivilgesellschaft unterstützen und Medienkompetenz fördern, damit junge Menschen
    Informationen kritisch einordnen können.
 Gegen die Radikalisierung in Justizvollzugsanstalten vorgehen: Erfahrungsaustausch
    zwischen den Mitgliedstaaten mit dem Ziel der Entwicklung von Leitlinien für Strukturen
    und Programme zur Prävention und Bekämpfung von Radikalisierung in
    Justizvollzugsanstalten sowie Förderung von Rehabilitation und Wiedereingliederung.
 Inklusive Bildung und gemeinsame europäische Werte fördern: Mittel aus dem Programm
    Erasmus+ verwenden für die Unterstützung von Projekten zur sozialen Inklusion, die                     5
    Vermittlung unserer gemeinsamen Werte und für interkulturelles Verständnis.
 Eine inklusive, offene und widerstandsfähige Gesellschaft fördern und den Kontakt zu
    jungen Menschen suchen: Die Kommission wird beispielsweise ein Instrumentarium
    entwickeln, das diejenigen unterstützen soll, die besonders eng mit jungen Menschen
    arbeiten, so dass zu Gewaltbereitschaft führende Radikalisierung erkannt und verhindert
    wird.
 Stärkung der internationalen Zusammenarbeit: Die EU wird mit ähnlichen
    Herausforderungen konfrontierte Drittländer dabei unterstützen, mit Strafverfolgung und
    anderen, mit den Menschenrechten vereinbaren Reaktionen auf Radikalisierung zu
    reagieren.
 Forschung, Aufbau einer Evidenzbasis, Monitoring und Vernetzung fördern: Konkrete
    Instrumente und politische Analysen erstellen, die die Sicherheitsfachleute und
    Politikverantwortlichen der Mitgliedstaaten unmittelbar einsetzen bzw. nutzen können,
    auch mithilfe des Exzellenzzentrums des RAN.
 Auf die Sicherheitsdimension konzentrieren: Die Prävention von Radikalisierung erfordert
    auch einen zentralen Sicherheitsansatz durch Maßnahmen gegen unmittelbare und
    längerfristige Bedrohungen, wie Reiseverbote und Strafverfolgung von Reisen in ein
    Drittland zu terroristischen Zwecken, wie bereits von der Kommission vorgeschlagen. Die
    Mitgliedstaaten sollten den Informationsaustausch verstärken und dabei die
    Sicherheitskooperationsnetze und Informationsinstrumente intensiv nutzen und die
    Verbindung ihrer Informationssysteme untereinander ausbauen. • eag Quelle: PM KOM

   Weitere Informationen:

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
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Pressemitteilung: Stärkere Maßnahmen auf EU-Ebene für ein besseres Vorgehen gegen
   Radikalisierung, die zu Gewaltbereitschaft und Terrorismus führt Link
   Mitteilung über die Prävention von Radikalisierung Link
   Fragen und Antworten: Mehr Maßnahmen auf EU-Ebene zur effizienteren Bekämpfung von
   Radikalisierung und Gewaltbereitschaft Link

Europäische Kommission – Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland

Die Europäische Kommission hat das Vertragsverletzungsverfahren
gegen Deutschland wegen der systematischen Anwendung seiner
Mindestlohnvorschriften für grenzüberschreitende Transporte
verschärft. Aus Sicht der Kommission sind die Verwaltungshürden für
ausländische Spediteure unverhältnismäßig. Es gibt angemessenere
Maßnahmen, um den sozialen Schutz der Arbeitnehmer zu gewährleisten.
Die EU-Kommission unterstützt voll und ganz das Prinzip eines Mindestlohnes, vertritt aber die
Ansicht, dass eine systematische Anwendung der Mindestlohngesetze Deutschlands auf alle
Verkehrsleistungen in ihren jeweiligen Staatsgebieten die Dienstleistungsfreiheit und den
freien Warenverkehr unverhältnismäßig einschränkt.

Im Mai 2015 hatte die Kommission die erste Stufe des Vertragsverletzungsverfahrens
eingeleitet und Deutschland schriftlich aufgefordert, Stellung zu nehmen. Weder die Antwort
auf das Schreiben noch die Gespräche mit den deutschen Behörden konnten die Bedenken
ausräumen, so dass die EU-Kommission nun die zweite Stufe des europäischen                                 6
Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet hat.
Die Kommission ist der Ansicht, dass die Anwendung des Mindestlohns auf bestimmte
grenzüberschreitende Beförderungsleistungen, die nur einen geringen Bezug zum
Hoheitsgebiet des betreffenden Mitgliedstaats aufweisen, nicht zu rechtfertigen ist, weil
dadurch unangemessene Verwaltungshürden geschaffen werden, die ein reibungsloses
Funktionieren des Binnenmarkts behindern. Nach Meinung der Kommission gibt es
angemessenere Maßnahmen, die zum sozialen Schutz der Arbeitnehmer und zur
Gewährleistung eines unverfälschten Wettbewerbs ergriffen werden sollten und die
gleichzeitig einen freien Waren- und Dienstleistungsverkehr ermöglichen.

Die deutschen Behörden haben nun zwei Monate Zeit, um auf die Argumente der Europäischen
Kommission zu reagieren.
Wegen der Anwendung von Mindestlohnvorschriften im Verkehrssektor hat die EU-
Kommission heute ebenfalls ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Frankreich eingeleitet.
• eag Quelle: PM KOM

       Weitere Informationen:
       Pressemitteilung: Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland und Frankreich
       Link
       Vertragsverletzungen im Bereich Mobilität und Verkehr in der EU Link
       Informationen über Vertragsverletzungsverfahren Link

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
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Eurobarometer - Weiter zu wenig Wissen über die Wirkung von Antibiotika

                        Eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in der EU und Deutschland
                        weiß noch immer zu wenig über die Wirkungsweise und den Einsatz
                        von Antibiotika. Das zeigt eine aktuell veröffentlichte Eurobarometer-
                        Umfrage der Europäischen Kommission, die sie im Rahmen ihres
                        Einsatzes gegen die Antibiotikaresistenz veröffentlicht hat. Demnach
wissen nur 44 Prozent der Deutschen (EU-28: 43), dass Antibiotika Viren nicht zerstören. 45
Prozent (EU-28: 46) glauben das Gegenteil, 11 Prozent wissen es nicht.
23 von 100 Deutschen haben laut dem aktuellen Eurobarometer in den vergangenen 12
Monaten Antibiotika in Form von Tabletten, Pulver oder Sirup eingenommen, dieser Wert liegt
11 Prozent unter dem EU-Durchschnitt. 40 Prozent der Befragten in Deutschland glauben, dass
Antibiotikaresistenz am wirksamsten auf EU-Ebene bzw. weltweit bekämpft werden kann (EU-
Durschnitt: 35 Prozent) - doppelt so viele, wie angeben, dass die regionale oder nationale
Ebene am besten handeln sollte (Deutschland: 20 Prozent, EU-Durchschnitt: 28 Prozent).
Die Europäische Kommission evaluiert derzeit den EU-Aktionsplan gegen Antibiotikaresistenz
2011-2016. Die Ergebnisse werden gemeinsam mit den Ergebnissen des Eurobarometers in die
Entscheidung darüber einfließen, wie die EU auch künftig die Mitgliedstaaten beim Kampf
gegen Antibiotikaresistenz unterstützten kann.
Das Thema stand auch auf der Tagesordnung des Treffens der EU-Gesundheitsminister in
Luxemburg. • eag Quelle: PM KOM

       Mehr Informationen:
       Pressemitteilung: Andriukaitis: lack of awareness on antimicrobial resistance highlights            7
       the need to intensify EU action Link
       Ergebnisse des Eurobarometers Link
       Tagesordnung zum Ratstreffen der Gesundheitsminister Link

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
EU-Wochenspiegel Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt - Europa Sachsen-Anhalt
Aus den Fachbereichen
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Fußball-EM - EU-Kommission startet Kampagne #SupportRefugees

Die EU-Kommission hat ihre Kampagne #SupportRefugees gestartet,
die während der Fußball-Europameisterschaft für die Situation der
Flüchtlinge weltweit sensibilisieren soll. Unterstützt wird die
Kampagne von zwei internationalen Fußballern: dem belgischen
Mittelfeldspieler Marouane Fellaini von Manchester United und der
deutschen Nationalspielerin Anja Mittag von Paris Saint-Germain. Vor dem Weltflüchtlingstag
am 20. Juni informierte die Kampagne über die Situation der 60 Millionen Menschen, die
weltweit auf der Flucht sind. Sie brauchen Hilfe, Schutz und dauerhafte Lösungen. Mit über 1
Mrd. Euro leistet die EU den größten finanziellen Beitrag. Damit werden Unterkünfte,
Nahrungsmittel, medizinische Versorgung, sanitäre Anlagen, Bildung und andere zentrale
Maßnahmen finanziert. • eag Quelle: PM KOM

       Weitere Informationen:
       Website zur Kampagne #SupportRefugees Link
       Video zur Kampagne Link

                                                                                                               8
31 Jahre Schengener Abkommen - Es gilt, offene Grenzen zu bewahren

                         Anlässlich des 31. Jahrestages der Unterzeichnung des Schengener
                         Abkommens hat EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos eindringlich
                         dazu aufgerufen, ein Europa ohne Kontrollen an den Binnengrenzen
                         zu bewahren. „Unser Ziel ist, bis spätestens Ende 2016 zu einem
                         normalen Funktionieren des Schengen-Raums zurückzukehren. Bis
dahin sollten alle Grenzkontrollen innerhalb der EU, die wegen der Flüchtlingskrise eingeführt
worden sind, ein Ende haben. Wir erwarten, dass die EU-Staaten an einem Strang ziehen, um
in unserem gemeinsamen Interesse diese große Errungenschaft der Union und eines ihrer
wichtigsten Merkmale zu schützen", erklärte Avramopoulos.
Das Schengener Abkommen wurde am 14. Juni 1985 von Deutschland, Frankreich, Belgien,
Luxemburg und den Niederlanden unterzeichnet und ebnete den Weg für den schrittweisen
Abbau der Personenkontrollen an den Binnengrenzen. Heute umfasst der Schengen-Raum 26
Staaten, und zwar alle EU-Länder außer Großbritannien, Irland, Zypern, Bulgarien, Rumänien
und Kroatien plus die Nicht-EU-Länder Island, Norwegen, Schweiz und Liechtenstein. • eag
Quelle: PM KOM

       Informationen:
       Statement von EU-Kommissar Avramopoulos Link
       Website "Schengen Area" der Europäischen Kommission Link

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
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Virtuelles EU-Wissenszentrum für Migration und Demografie

Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni startete die Europäische
Kommission ein Online-Wissenszentrum für Migration und
Demografie. Ziel der Plattform ist es, bestehende Erkenntnisse zu
diesen Themen zusammenzuführen und die Politik durch belastbare
Erkenntnisse zu unterstützen. Forschungsarbeiten und Prognosen
über künftige Migrationsströme und Bevölkerungsentwicklung werden dabei ebenso
Beachtung finden wie die Auswirkungen von Migration und Demografie auf die Gesundheits-,
Wohlfahrts- und Bildungssysteme sowie die Wirtschaft in Europa.

Das virtuelle Wissenszentrum wird europaweite strategische Partnerschaften und Netzwerke
entwickeln, um die Faktenlage aufzubauen und Analysen zu erarbeiten. Dazu sollen alle
wesentlichen Interessensvertreter innerhalb der Kommission eingebunden werden. Dazu
zählen Experten aus den Generaldirektionen Migration und Inneres, Internationale
Zusammenarbeit und Entwicklung, Humanitäre Hilfe und Zivilschutz, die kommissionsinterne
Denkfabrik (Europäisches Zentrum für Politische Strategie) und weitere EU-Institutionen.

Der Weltflüchtlingstag ist der zentrale Gedenktag, der Flüchtlingen, Asylsuchenden,
Binnenvertriebenen, Staatenlosen und Rückkehrern weltweit gewidmet ist. Die Europäische
Kommission hat aus diesem Anlass auch eine Kampagne mit internationalen Fußballstars
gestartet, die für ein Zusammenstehen mit den Geflüchteten und die lebensrettenden
Maßnahmen für Menschen auf der Flucht werben (siehe Artikel zur Fußball-EM).
• eag Quelle: PM KOM                                                                                       9

       Weitere Informationen:
       Das Programm der Auftaktveranstaltung für die Plattform „Wissenszentrum für
       Migration und Demografie“ Link

Luftverkehr - Iran Air darf wieder in die EU fliegen

                          216 Fluggesellschaften aus 19 Staaten dürfen aufgrund von
                          Sicherheitsbedenken nicht in den europäischen Luftraum fliegen. Sie
                          stehen auf der EU-Flugsicherheitsliste, die die EU-Kommission
                          pünktlich vor Beginn der Feriensaison aktualisiert hat.
                          Fluggesellschaften aus Afrika, Indonesien und dem Iran konnten
hingegen von der Liste gestrichen werden und dürfen ihren Betrieb in der EU wieder
aufnehmen.
Neben allen in Sambia zugelassenen Fluggesellschaften wurden auch die Air Madagascar und
drei weitere, in Indonesien zugelassene Unternehmen (Citilink, Lion Air und Batik Air) von der
Liste gestrichen.

Neben den 216 Fluggesellschaften, denen der Betrieb im Luftraum untersagt ist, unterliegen
sechs weitere Fluggesellschaften Betriebsbeschränkungen und dürfen die EU nur mit
bestimmten Luftfahrzeugmustern anfliegen. Zu diesen Fluggesellschaften gehören Afrijet und
Nouvelle Air Affaires SN2AG (Gabun), Air Koryo (Demokratische Volksrepublik Korea), Air

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
EU-Wochenspiegel Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt - Europa Sachsen-Anhalt
Service Comores (Komoren), Iran Air (Iran) und TAAG Angola Airlines (Angola). Iran Air kann
den Flugbetrieb in die EU mit den meisten seiner Flugzeuge wieder aufnehmen.
Die EU-Flugsicherheitsliste dient nicht nur der Wahrung eines hohen Sicherheitsniveaus in der
EU, sondern hilft den betroffenen Ländern, ihre Sicherheitsstandards zu verbessern, so dass sie
letztendlich von der Liste gestrichen werden können. Darüber hinaus ist die Flugsicherheitsliste
auch zu einem wichtigen Präventionsinstrument geworden, weil sie Länder mit
Sicherheitsproblemen dazu veranlasst, Maßnahmen zu ergreifen, bevor eine
Betriebsuntersagung ausgesprochen werden muss.
Grundlage der aktualisierten Flugsicherheitsliste ist eine einstimmige Stellungnahme der
Sicherheitsexperten aus den Mitgliedstaaten, die vom 31. Mai bis 2. Juni 2016 im EU-
Flugsicherheitsausschuss zusammentrafen. Den Vorsitz in diesem Ausschuss führt die
Europäische Kommission mit Unterstützung der Europäischen Agentur für Flugsicherheit
(EASA). Für die Beurteilung sind die internationalen Sicherheitsnormen und insbesondere die
Normen der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) maßgeblich.
• eag Quelle: PM KOM

       Weitere Informationen:
       Pressemitteilung: Flugsicherheit: Kommission aktualisiert EU-Flugsicherheitsliste – Iran
       und Afrika verzeichnen Fortschritte Link
       Liste der Fluggesellschaften, denen der Betrieb in der EU untersagt ist Link
       Luftfahrtstrategie Link

Jahresbericht 2015 - EU-Wettbewerbspolitik fördert Wachstum und                                            10
Beschäftigung

In ihrem aktuell veröffentlichten Jahresbericht legt die Europäische Kommission dar, wie die
EU-Wettbewerbspolitik im Jahr 2015 Innovation und Investitionen gefördert hat. Der Bericht
                           zeigt auch konkrete Beispiele, wie die Wettbewerbspolitik die
                           Prioritäten der Juncker-Kommission unterstützt – unter anderem bei
                           der Vertiefung des Binnenmarkts, der Energieunion sowie den Kampf
                           gegen Steuerflucht und Steuervermeidung.
                           Das Vorwort der Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager, der
Volltext des Jahresberichts und ein Arbeitsdokument mit weiteren Details über
sektorspezifische Entwicklungen, die laufende Gesetzgebung und wegweisende Gerichtsurteile
finden Sie hier Link. • eag Quelle: PM KOM

Verkehrsinfrastruktur - Deutsche Investitionen von der EU mit 189 Mio. Euro
gefördert

Noch klaffen große Lücken bei den Investitionen in die Verkehrs-infrastruktur in Deutschland
und Europa. Um diese ein Stück weiter zu schließen und das europäische Verkehrsnetz
voranzubringen, sollen 195 Verkehrsprojekte in ganz Europa mit insgesamt 6,7 Mrd. Euro
unterstützt werden. Das hat die EU-Kommission vergangenen Freitag bekannt gegeben. Diese
EU-Förderung wird durch private und öffentliche Gelder ergänzt und erreicht damit insgesamt
9,6 Mrd. Euro.

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
In Deutschland fließen hohe Beträge unter anderem in die Modernisierung grenzüber-
schreitender Zugverbindungen und des Luftverkehrsmanagements, die Entwicklung des
vernetzten Autos und der Elektromobilität.
„Die Projekte werden die europäische Infrastruktur sowohl
für Fahrgäste als auch für Unternehmen sicherer,
nachhaltiger und effizienter machen“, sagte EU-
Verkehrskommissarin Violeta Bulc bei der Vorstellung der
Ergebnisse der Ausschreibung zur Fazilität „Connecting
Europe“ in Brüssel. Zudem könnten mit den Investitionen bis
2030 bis zu 100.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Der für Arbeitsplätze, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit zuständige
Vizepräsident Jyrki Katainen ermutigte potentielle Projektträger, auch die im Rahmen der
Investitionsoffensive für Europa bestehenden Investitionsmöglichkeiten zu prüfen und
insbesondere vom neu geschaffenen Portal für Europäische Investitionsvorhaben (EIPP)
Gebrauch zu machen, um weltweit um Investoren zu werben.
Von den 47 förderfähigen Projekten aus Deutschland wurden zwanzig Projekte mit einer
Gesamtfördersumme von 189,2 Mio. Euro ausgewählt. Mit dabei ist unter anderem die
Modernisierung des Eisenbahnsystems auf dem Seehafen in Bremerhaven, die Anbindung des
Hafens in Regensburg an den Rhein-Donau-Korridor (einer der 9 Korridore, die das
europäische Verkehrskernnetz bilden), die Modernisierung der Flugverkehrsüberwachung in
Saarbrücken, Erfurt und Dresden sowie eine Studie für eine neue Eisenbahnverbindung zum
Münchner Flughafen.
Hohe      Beträge    fließen   in   die    Entwicklung    neuer     Radartechnologien      im
Luftverkehrsmanagement in Deutschland, den Aufbau des einheitlichen Europäischen
Luftraums sowie in die Modernisierung grenzüberschreitender Zugverbindungen. Fast 5                        11
Millionen Euro werden für die Entwicklung des vernetzten Autos (C-IST) verwendet. Damit soll
EU-weit die Kommunikation zwischen Fahrzeugen untereinander sowie mit der
Verkehrsinfrastruktur ausgebaut werden soll. Deutschland will die C-ITS Dienste in zwei
Regionen anwenden: in dem bestehenden C-ITS Korridor in Hessen und in einem Pilotprojekt
in Niedersachsen.
Außerdem werden Studien zur Bereitstellung von Flüssiggas für die Schifffahrt gefördert, unter
anderem in Duisburg und Mannheim. Mit 2 Mio. Euro soll die Installation leistungsfähigerer
Ladestationen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Österreich unterstützt werden,
um die Distanz, die Elektrofahrzeuge erreichen können, auf bis zu 500 km zu steigern.
Die finanzielle Beteiligung der EU erfolgt in Form von Finanzhilfen, wobei der
Kofinanzierungssatz je nach Art des Projekts 20 Prozent bis 50 Prozent der förderfähigen
Kosten des Projekts beträgt. In Bezug auf Projektvorschläge für aus dem Kohäsionsfonds
finanzierbare Vorhaben kann der maximale Kofinanzierungssatz bis zu 85 Prozent der
förderfähigen Kosten betragen.
Der vorgeschlagene Finanzierungsbeschluss muss nun vom Koordinierungsausschuss der
Fazilität „Connecting Europe“, der am 8. Juli 2016 zusammentritt, förmlich angenommen
werden. Mit der Annahme des Beschlusses durch die Kommission wird Ende Juli 2016
gerechnet. Die einzelnen Finanzhilfevereinbarungen werden dann von der Exekutivagentur für
Innovation und Netze (INEA) aufgesetzt und im zweiten Halbjahr 2016 mit den
Projektbegünstigten unterzeichnet. • eag Quelle: PM KOM

       Weitere Informationen:
       Übersicht und Infografiken zu Projekten in Deutschland Link

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
Faktenblatt zur der Ausschreibung und den Ergebnissen Link
       Pressemitteilung: Kommission investiert 6,7 Mrd. EUR in Verkehrsinfrastruktur zur
       Förderung von Beschäftigung und Wachstum Link
       Alle Informationen zu Connecting Europe und die Ergebnisse aller EU-Staaten Link

Neuer globaler Bürgermeisterkonvent - Größte Städtekoalition im Kampf
gegen den Klimawandel

Die beiden weltweit wichtigsten kommunalen Klimaschutz- und
Energieinitiativen, der EU-Bürgermeisterkonvent und der „Compact
of Mayors“, haben die Gründung einer völlig neuen globalen Initiative
von Städten zur Bekämpfung des Klimawandels bekannt gegeben.
Der weltweit größte Zusammenschluss von Bürgermeistern soll
freiwillige Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und den Übergang zu einer
Wirtschaft mit geringen CO2-Emissionen unterstützen.
                            Der Bürgermeisterkonvent wurde im Jahr 2008 nach der Annahme
                            des EU-Klima- und Energiepakets 2020 ins Leben gerufen. Der
                            „Compact of Mayors“ wurde im September 2014 durch den UN-
                            Generalsekretär, Ban Ki-moon,
                            den UN-Sondergesandten für
                            Städte und Klimawandel, Michael
R. Bloomberg und Bürgermeistern globaler Städtenetzwerke errichtet.
Durch die Zusammenführung dieser beiden Initiativen entsteht die größte globale Koalition                  12
von Städten, die sich im Kampf gegen den Klimawandel engagieren, basierend auf den
Verpflichtungen von über 7100 Städten in 119 Ländern und auf sechs Kontinenten, die über
600 Millionen Einwohner und damit über 8 Prozent der Weltbevölkerung repräsentieren. Die
Gründung des globalen Bürgermeisterkonvents für Klima und Energie erfolgt sechs Monate
nach der historischen Klimakonferenz von Paris, auf der sich besonders die Städte energisch
für ein starkes globales Übereinkommen eingesetzt haben. Damit reagieren die lokalen
Entscheidungsträger weltweit in historischer Form mit Nachdruck auf die drängenden
Klimaprobleme.
Die Kombination der beiden Initiativen erhöht auch die kollektive Wirkung der Maßnahmen
von Städten und verleiht lokalen Klimaschutzinitiativen eine noch größere Dynamik. Sie schafft
mehr Klarheit für die Städte und gewährleistet einheitlichere und vergleichbare Daten — so
können auch Investoren sich davon überzeugen, dass die Maßnahmen der Städte anhaltende
und nachprüfbare Wirkung haben und dass Investitionen sich lohnen. Eine der politischen
Prioritäten der Strategie für die Energieunion der Juncker-Kommission ist eine robuste und
vorwärts gerichtete Klimapolitik, die den Übergang zu einer sicheren und wettbewerbsfähigen
Wirtschaft mit geringen CO2-Emissionen erleichtert. Die neue Initiative wird ein wichtiges
Instrument für die Erreichung dieses Ziels sein. • eag Quelle: PM KOM

       Weitere Informationen:
       Pressemitteilung: EU-Bürgermeisterkonvent und „Compact of Mayors“ bilden größte
       globale Koalition der Städte im Kampf gegen den Klimawandel Link
       Website des Bürgermeisterkonvents Link ; Website des „Compact of Mayors“ Link

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
Was, wann, wo
                                                                                        Zurück zur Übersicht

Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt diskutiert in Brüssel mit Vertretern der
EU-Institutionen

Im Rahmen ihrer zweitägigen Präsentation in Brüssel veranstaltete die Ingenieurkammer
Sachsen-Anhalt am 22. Juni 2016 zwei themenspezifische Workshops, in denen
Ingenieurleistungen vorgestellt und die aktuelle europäische Gesetzgebung mit Vertretern von
EU-Institutionen diskutiert wurde.
                                         Die Transparenzinitiative der EU-Kommission, das
                                         Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland
                                         wegen der Honorarordnung für Architekten und
                                         Ingenieure       (HOAI),    die      länderspezifischen
                                         Empfehlungen für Deutschland – selten gab es so viele
                                         Fragestellungen, die die reglementierten Berufe und
                                         hier die freien Berufe im Speziellen so intensiv und so
                                         existentiell betroffen haben. Was dies konkret für den
                                         Beruf des Ingenieurs bedeutet, wenn die Vorgaben zu
Berufszugang und Berufsausübung aufgeweicht würden, wurde in Workshop 1, der unter dem
Titel »Berufspolitik „Ingenieur“ in Europa« stand, zwischen Vertretern der EU-Institutionen, der
Bundesregierung, der Wissenschaft und betroffenen Berufsverbänden diskutiert. Sven Schulze
(CDU), Europaabgeordneter für Sachsen-Anhalt,                                                                  13
informierte darüber hinaus über den aktuellen
Stand bei den derzeit laufenden Arbeiten zur
Reform der Entsenderichtlinie.
Die Steigerung der Energieeffizienz ist eine
wichtige Säule der Energiewende. Sie senkt die
Energiekosten,             verbessert           die
Versorgungssicherheit und löst erhebliche
Investitionen für die heimische Wirtschaft aus.
Zudem trägt sie wesentlich zum Klimaschutz bei.
Die EU und die Mitgliedsstaaten haben sich das rechtlich
verbindliche Ziel gesetzt, die Energieeffizienz bis 2020 um 20
Prozent (gegenüber 1990) zu erhöhen. Ergänzt wurde dies durch
ein indikatives Ziel auf EU-Ebene zur Verbesserung der
Energieeffizienz von mind. 27 Prozent bis 2030. Die
Energieeffizienzpotenziale im Gebäudebereich sind dabei
besonders groß. Die im Herbst 2016 anstehende Novellierung der
Gebäudeeffizienzrichtlinie stand daher im Mittelpunkt von
Workshop 2. Der Portugiese Vasco Ferreira (Generaldirektion Energie, EU-Kommission)
informierte dabei über den aktuellen Sachstand und stellte die Handlungsoptionen der EU-
Kommission bei der Novellierung der Gebäudeeffizienzrichtlinie vor. Weitere Themen des
Workshops waren u.a. das Energieeffizienznetzwerk in Sachsen-Anhalt und die Rolle der
Ingenieurkammer in dieser Struktur, die von Marko Mühlstein von der Landesenergieagentur
Sachsen-Anhalt (LENA) vorgestellt wurde sowie der „Fachingenieur Energie“ als europäische
Marke. • dw

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
Besuchergruppe - Rudolf-Hildebrand-Gymnasium Stendal

                                                             Im     Rahmen        einer    fünftägigen
                                                             Bildungsfahrt besuchten 50 Gym-
                                                             nasiasten der 12. Klasse des Rudolf-
                                                             Hildebrand-Gymnasiums        mit    ihrem
                                                             Lehrer Herrn Lutz Bollmann am 21. Juni
                                                             2016 die Vertretung des Landes Sachsen-
                                                             Anhalt in Brüssel. Sie wurden mit einem
                                                             Vortrag    von      der    Leiterin    der
                                                             Landesvertretung, Dr. Henrike Franz,
                                                             empfangen.
Nachdem die Gruppe zuvor das Europäische
Parlament besuchte, konnten nun spannende
Einblicke in die hiesige Arbeit gewonnen werden
– auch wurde von Jan Detering über den Alltag
eines Praktikanten gesprochen.
Nach einer kurzen Besichtigung der Liegenschaft
brach die Gruppe auf, um in den nächsten Tagen
die Städte Gent und Brügge sowie die Kriegs-
gräberstätte Ysselsteyn in den Niederlanden zu
besichtigen. • vw

                                                                                                          14

       – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
Ausschreibungen
                                                                                      Zurück zur Übersicht

Gegenstand:                  EUROPÄISCHE KOMMISSION
                             Generaldirektion Informatik — Ausschreibung der Stelle eines
                             Direktors (m/w) in der Direktion Digitale Geschäftslösungen
                             (DIGIT.B) (Besoldungsgruppe AD 14) Brüssel — (Artikel 29 Absatz
                             2 des Statuts der Beamten der Europäischen Union) —
                             COM/2016/10368
Fundstelle: Abl.             C 214 A vom 15. Juni 2016
                             http://eur-lex.europa.eu/legal-
                             content/DE/TXT/HTML/?uri=OJ:C:2016:214A:FULL&from=DE
Bewerbungsfrist:             13. Juli 2016

Antragsunterlagen:           Für die Bewerbung ist eine Online-Anmeldung auf folgender
                             Website erforderlich:
                             https://ec.europa.eu/dgs/human-
                             resources/seniormanagementvacancies/CV_Encadext/index.cfm?
                             fuseaction=premierAcces&langue=DE
                             Folgen Sie den dortigen Anleitungen zu den einzelnen
                             Verfahrensschritten. Zwecks weiterer Auskünfte und/oder bei
                             technischen Problemen wenden Sie sich bitte per E-Mail an:                      15
                             HR-MANAGEMENT-ONLINE@ec.europa.eu

Gegenstand:                   EUROPÄISCHES PARLAMENT
                              Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen IX-2017/01 —
                              Finanzhilfen an die politischen Parteien auf europäischer Ebene
Fundstelle: Abl.              C 223 vom 21. Juni 2016
                              http://eur-lex.europa.eu/legal-
                              content/DE/TXT/HTML/?uri=OJ:C:2016:223:FULL&from=DE
Bewerbungsfrist:              30. September 2016

Antragsunterlagen:            http://www.europarl.europa.eu/tenders/invitations.htm

Gegenstand:                   EUROPÄISCHES PARLAMENT
                              Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen IX-2017/02 —
                              Finanzhilfen an die politischen Stiftungen auf europäischer Ebene
Fundstelle: Abl.              C 223 vom 21. Juni 2016
                              http://eur-lex.europa.eu/legal-
                              content/DE/TXT/HTML/?uri=OJ:C:2016:223:FULL&from=DE
Bewerbungsfrist:              30. September 2016

Antragsunterlagen:            http://www.europarl.europa.eu/tenders/invitations.htm

      – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
Gegenstand:                   EUROPÄISCHES PARLAMENT
                               RAT
                               EUROPÄISCHE KOMMISSION
                               Stellenausschreibung EUPP/1/S — Direktor der Behörde für
                               europäische politische Parteien und europäische politische
                               Stiftungen gemäß Artikel 6 Absatz 3 der Verordnung (EU,
                               Euratom)         Nr.      1141/2014     (Funktionsgruppe AD,
                               Besoldungsgruppe 12) — Bediensteter auf Zeit (M/W)
 Fundstelle: Abl.              C 223 A vom 21. Juni 2016
                               http://eur-lex.europa.eu/legal-
                               content/DE/TXT/HTML/?uri=OJ:C:2016:223A:FULL&from=DE
 Bewerbungsfrist:              4. Juli 2016

 Antragsunterlagen:            Die Bewerber werden gebeten, ausschließlich per E-Mail ein
                               Bewerbungsschreiben („z. Hd. des Generalsekretärs des Euro-
                               päischen Parlaments, Stellenausschreibung EUPP/1/S“) als PDF-
                               Datei und einen Lebenslauf (im Format Europass) unter Angabe
                               der Referenznummer des Verfahrens (EUPP/1/S) im Betreff der E-
                               Mail an folgende Adresse zu schicken:
                               EP-SENIOR-MANAGEMENT@ep.europa.eu.

Deutsch-polnischer Jugendkulturaustausch – Noch Mittel vorhanden

Im Förderbereich des deutsch-polnischen Jugendkulturaustauschs der BKJ                                    16
sind    noch     Mittel   des     Deutsch-Polnischen     Jugendwerks    für
Begegnungsmaßnahmen im Jahr 2016 vorhanden. Anträge können bis zum
31.07.2016 bei der BKJ gestellt werden.
Die BKJ ist die bundesweite Anlaufstelle (Zentralstelle) zur Förderung und
Beratung von deutsch-polnischen Jugendkultur- und Fachkräfte-
begegnungen. Für vielfältige außer-schulische Begegnungsprogramme der Kulturellen Bildung
in den Bereichen Bildende Kunst, Tanz, Theater, Spiel, Museumspädagogik, Literatur,
Performance, Zirkus, Film und Medien, Musik und kulturpädagogische Fortbildung können
Mittel des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW) direkt bei der BKJ beantragt werden.
• eag Quelle: Facebook

      Mehr erfahren Sie hier: Link

Gegenstand: Europäische Kommission – Stellenausschreibungen für nationale
Sachverständige END
Die Kommission sucht 29 nationale Sachverständige für Abordnungen in ihren nachstehend
aufgeführten Generaldirektionen.
    Nr.     GD                                Anmerkungen             Einsendefrist
                                                                      Bewerbungen
    01      BUDG-B-2                                                   26/09/2016
    02      CNECT-H-4                                                  26/09/2016
    03      DEVCO-B-1                                                  26/09/2016

       – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
04        ECFIN-A-3                                      verkürzte Zeit                   25/07/2016
    05        ECFIN-A-3-1                                    verkürzte Zeit                   25/07/2016
    06        ECFIN-D-2                                                                       26/09/2016
    07        ECFIN-E-2                                      verkürzte Zeit                   25/07/2016
    08        ECFIN-F-1                                      verkürzte Zeit                   25/07/2016
    09        ECFIN-G-3                                      verkürzte Zeit                   25/07/2016
    10        ECHO-B4                                                                         26/09/2016
    11        ENER-A-4                                       verkürzte Zeit                   25/07/2016
    12        ENV-A-1                                                                         26/09/2016
    13        ENV-D-1                                        Unentgeltlich                    26/09/2016
    14        EPSO-EUSA                                      verkürzte Zeit                   25/07/2016
    15        ESTAT-E-1                                                                       26/09/2016
    16        ESTAT-G-5                                      verkürzte Zeit                   25/07/2016
    17        FISMA-D-1                                                                       26/09/2016
    18        HOME-D-3                                                                        26/09/2016
    19        HR-DS-05                                                                        26/09/2016
    20        HR-IDOC-01                                                                      26/09/2016
    21        JUST-B-1                                                                        26/09/2016
    22        REGIO-C-1                                                                       26/09/2016
    23        RTD-D-3                                                                         26/09/2016
    24        SG-SRSS-financial sec                          verkürzte Zeit                   25/07/2016
    25        SG-SRSS-migration                              verkürzte Zeit                   25/07/2016
    26        SG-SRSS-tax                                    verkürzte Zeit                   25/07/2016    17
    27        SJ-AGRI                                                                         26/09/2016
    28        TAXUD-B-4                                                                       26/09/2016
    29        TAXUD-C-1                                                                       26/09/2016

Fundstelle: Rundschreiben der Ständigen Vertretung vom Länderbeobachter
Jetzt neu sind alle aktuellen END Stellen auf der Website der Ständigen Vertretung bei der EU
in Brüssel zu finden:
http://www.bruessel-eu.diplo.de/Vertretung/bruessel__eu/de/06-Arbeiten-bei-EU/06-02-
END/02-END.html
Bewerbungsfrist: siehe Tabelle
Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen 1 Woche vor Fristablauf an die Adresse:
pol-eu2-30-eu@brue.diplo.de
Auskunft erteilt: Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der EU
Frau Pilarski,
Tel.: ++32-2-787.10.39
E-Mail: anke.pilarski@diplo.de / pol-eu2-30-eu@brue.diplo.de
Die Bewerbungen sind ausschließlich durch die Ständige Vertretung an die Dienststelle für
nationale Sachverständige unter folgender elektronischen Adresse HR-B2-RP@ec.europa.eu.
zu richten und sollten nicht direkt bei den Generaldirektionen eingereicht werden.
Papierformbewerbungen sind nicht mehr erforderlich. Die Ständigen Vertretungen werden
gebeten, diese Bewerbungen ausschließlich per elektronischer Post an o. g. Adresse zu senden.
Die GD HR benötigt zunächst nur den europäischen Lebenslauf und ein Motivationsschreiben,
keine weiteren Unterlagen. Bekommt die GD HR eine Bewerbung von einer Ständigen
Vertretung zugeleitet, geht sie davon aus, daß die entsendende Einrichtung die Fortzahlung

         – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
der bisherigen Bezüge zugesagt hat. Die Prüfung dieser Voraussetzung obliegt der Ständigen
Vertretung. Ist diese Voraussetzung nicht erfüllt, leitet die Ständige Vertretung die Bewerbung
NICHT weiter. Die Zusage der entsendenden Einrichtung über die Fortzahlung der Bezüge muß
daher gemeinsam mit der Bewerbung an die Ständige Vertretung geschickt werden. Sie kann
formlos erfolgen, indem entweder die entsendende Behörde selbst die Bewerbung weiter leitet
oder indem der Bewerber ein weiteres - formloses - Schreiben seiner Behörde seiner
Bewerbung beifügt, in welchem die entsendende Behörde die Übernahme der Kosten zusagt.
Weitere Formblätter für Bewerbungen werden Ihnen erst dann zugehen, wenn Ihre Bewerbung
erfolgreich war.
Für die Erstellung des Lebenslaufes und damit er für alle leicht zugänglich ist, werden die
Bewerber gebeten, das Europäische Lebenslauf-Muster zu benutzen (Word- oder PDF-
Format), welches unter folgender Adresse in Deutsch, Französisch oder Englisch zu finden ist:
http://www.cedefop.eu.int/transparency/cv.asp.
Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass die Abordnung unter den Beschluss der Kommission vom
12.11.2008 über die Regelung für zur Kommission abgeordnete oder sich zu Zwecken der
beruflichen Weiterbildung bei der Kommission aufhaltende nationale Sachverständige fallen
wird. Der Text dieses Beschlusses ist auf http://ec.europa.eu/civil_service/job/sne/index_en.htm
verfügbar.
Drei Tipps für Ihre Bewerbung:
   Passen Sie Ihr Motivationsschreiben der Stellenbeschreibung an, vermeiden Sie
    schablonenhafte        Motivationsschreiben!       Hinweise     zur     Erstellung eines
    Motivationsschreibens finden Sie auf der Website des Auswärtigen Amts
    http://www.auswaertiges-
    amt.de/cae/servlet/contentblob/375028/publicationFile/3968/bewerbungsanschreiben.pd                    18
    f
 Informieren Sie sich am besten bereits im Vorfeld über die angestrebte Stelle! Hilfreich
    hierbei ist auch ein Blick in das amtliche Verzeichnis der Europäischen Union über
http://europa.eu/whoiswho/public/index.cfm?lang=de
 Gestalten Sie Ihren Lebenslauf so aussagekräftig wie möglich! Stellen Sie vor allem Ihre
    speziell für die angestrebte Stelle notwendigen Fähigkeiten und Erfahrungen heraus!
    Hinweise für die Gestaltung eines Motivationsschreibens finden Sie der Website des
    Auswärtigen Amts unter http://www.auswaertiges-amt.de/DE/AusbildungKarriere/IO-
    Taetigkeit/Allgemeines/BewerbungTipps_node.html
Weitere Formblätter für Bewerbungen werden Ihnen erst dann zugehen, wenn Ihre
Bewerbung erfolgreich war.

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
Kontaktbörse
                                                                                      Zurück zur Übersicht

Es liegen derzeit keine aktuellen Partnergesuche für europäische Projekte
vor

                                                                                                             19

      – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
Büro intern / Tipp
                                                                                        Zurück zur Übersicht

Tipp – Belgische Studierende gestalten Sonderausstellung an Gedenkort in
Berlin

Seit dem 12. Mai 2016 können Besucherinnen und Besucher die
Sonderausstellung „In eigenen Worten – Geschichte an Ort und
Stelle“ am Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße in Berlin, die mit
Hilfe von Studierenden des Masterstudiengangs Mehrsprachige
Kommunikation der Uni Gent gestaltet wurde, besuchen.
Die Initiative für das Projekt ging hierbei von Prof. Christophe
Wybraeke von der Uni Gent aus, der gemeinsam mit der               Foto: Harry Weber
Kuratorin des Gedenkortes Irene von Götz und Patric Sperlich
das Projekt in die Wege leite. Studierende aus Gent untersuchten dabei Verhaftungsbefehle,
Prozessakten, Zeugenaussagen sowie weitere Unterlagen und stellten Zitate von internierten
Menschen zusammen. Herausgekommen ist dabei eine vielfältige Ausstellung, die ein neues
                                                   Licht auf das Schicksal der Internierten
                                                   werfen soll.
                                                   Die Sonderausstellung läuft noch bis zum 30.
                                                   September dieses Jahres. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen finden Sie unter:                                                                        20
http://www.gedenkort-papestrasse.de/besucherinformation.html
• eag Quelle: Nachbar Belgien Mai / Juni 2016

GOEUROPE! die Jugendberatungsstelle

                                            GOEUROPE! Europäisches Jugend Kompetenz
                                            Zentrum      Sachsen-Anhalt      ist     die
                                            Jugendberatungsstelle    für   Fragen     zu
                                            europäischen Mobilitätsprogrammen sowie in
                                            der Vermittlung europäischer Themen und
Kompetenzen an junge Menschen in Sachsen-Anhalt.
Gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt im
Rahmen des Programms „Sachsen-Anhalt Transnational“ hat sich das Europäische Jugend
Kompetenz Zentrum Sachsen-Anhalt zum Ziel gesetzt, die beruflichen Chancen und die
Beschäftigungsfähigkeit junger Sachsen-Anhalter durch die Vermittlung europäischer
Kompetenzen zu steigern.
In Trägerschaft des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt e.V. wird GOEUROPE! gefördert aus
Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des
Landes Sachsen-Anhalt im Rahmen des Programms
“Sachsen-Anhalt transnational”.

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
Viele Mythen und Stereotypen umgeben das Vereinigte Königreich. Hier wollen wir, aus
gegebenem Anlass, ein paar jener aufklären:

   1. In Großbritannien regnet es jeden Tag!

   2. Die britische Küche ist einfallslos und schwer. Sie besteht doch eigentlich nur aus
      Fish&Chips und Bohnen….oder?

   3. Die Briten lieben ihren Tee.

Die Antworten folgen wie immer auf der nächsten Seite.

                                                                                                          21

       – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
Antworten:
   1. Nicht wirklich. Sicher bekommt Großbritannien ziemlich viel Regen ab, aber dennoch
      ist die jährliche Niederschlagsmenge auf dem Inselstaat oft geringer als zum Beispiel in
      Ländern wie Norwegen, der Schweiz und Japan. Laut einer statistischen Erhebung vom
      Jahre 2004 ist sogar eine Stadt aus Sachsen-Anhalt die regenreichste Stadt Europas,
      unser schönes Halle an der Saale.

   2. Das können wir nicht unterschreiben. Großbritannien vereint die verschiedensten
      Kulturen, und das spiegelt sich auch im Essen wider, vom traditionellen Braten bis zum
      exotischen indischen Curry. Darüber hinaus ist England das Geburtsland des
      Sandwiches – dank sei dem Earl of Sandwich und seinem Einfall im Jahr 1762.

   3. Das stimmt tatsächlich. Der Brite konsumiert durchschnittlich 2,27 Kilogramm Tee im
      Jahr, laut Lonely Planet, 165 Millionen Tassen Tee täglich. Bereits im 17. Jahrhundert
      entstand die britische Teekultur und gilt als jeher als fester Bestandteil britischer
      Lebenskultur. Morgens und am späten Nachmittag greifen die Bewohner des Vereinten
      Königreichs für gewöhnlich zu ihrer Teetasse. Dabei kann der Kult um das aromatische
      Heißgetränk auf eine lange Tradition zurückblicken, denn wenn es heißt: „It´s Teatime“
      gibt es viele Besonderheiten zu beachten.                                                            22

        – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
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Unsere Anschrift                                            Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt
                                                            bei der Europäischen Union
                                                            80, Boulevard Saint Michel
                                                            B – 1040 Brüssel
                                                            Belgien

E-Mail-Adresse                                              post@lv-bruessel.stk.sachsen-anhalt.de
Telefon (Sekretariat)                                       +32 2 741 09 31
Telefon (direkt)                                            +32 2 741 09 – Durchwahl
Fax                                                         + 32 2 741 09 39

Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

Name                                Fachbereiche und Themen                                                   

Dr. Henrike Franz (HF)              Leiterin des Büros, Grundsatzangelegenheiten der EU              ...30   E-Mail
                                    Stellvertretende Leiterin, Presse u. ÖA, Medien,
Carmen Johannsen (Jo)                                                                                ...33   E-Mail
                                    Haushalt, Veranstaltungen                                                         23
Dr. Margarete Schwarz (MS)          Landwirtschaft, Umwelt                                           ...12   E-Mail
Christine Kuhn (CK)                 Gesundheit, Soziales und Arbeit                                  ...16   E-Mail
Martina Lehnart (ML)                Justiz und Innenpolitik                                          ...18   E-Mail
                                    Digitale Agenda, Energie, KMU, Cluster- und
Daniel Wentzlaff (DW)                                                                               …19      E-Mail
                                    Industriepolitik, Tourismus, Standortmarketing
                                    Innovation, Forschung, Beihilfen und Vergabe,
David Fenner (DF)                                                                                   …10      E-Mail
                                    Regionalpolitik
                                    Ausschuss der Regionen, Demografie, EU-
Andreas Schweitzer (AS)                                                                             …38      E-Mail
                                    Förderprogramme, Verkehr
Elke Andrea Große (EAG)             Redaktion EU-Wochenspiegel, Veranstaltungen                      ...32   E-mail
Doris Bergner (DB)                  Verwaltung, Veranstaltungen                                      ...36   E-Mail
                                    Assistenz der Leiterin und Sekretariat,
Antonieta Hofmann (AHof)                                                                             ...31   E-Mail
                                    Besucherbetreuung
Jan Detering (JD)                   Praktikant                                                      …22      E-Mail
Denis Bagirow (DeB)                 Praktikant                                                      …22      E-Mail
Vincent Wechselberger (VW)          Praktikant                                                      …22      E-Mail
Robin Radom (RR)                    Praktikant                                                      …22      E-Mail

         – Kurznachrichten der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
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Herausgeber
Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der
Europäischen Union
Boulevard Saint Michel 80, 1040 Brüssel

Verantwortliche Redakteurin
Elke Andrea Große
Fotos
Elke Andrea Große, sofern nicht anders angegeben
oder Quelle: Internet

Layout
Patrick Karwath                                          24

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       Anhalt bei der EU • Nr. 25/16 • 23.06.2016 –
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