BEI UNS 1/2020 Jahrgang 58 - September 2020 - St. Elisabeth Hamburg

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BEI UNS 1/2020 Jahrgang 58 - September 2020 - St. Elisabeth Hamburg
1/2020
September 2020
                      Jahrgang 58

                                    BEI UNS
Gemeindezeitung der Pfarrei St. Elisabeth in Hamburg

Foto Peter Löning

                    Unsere Kirche St. Elisabeth ist täglich von
     ca. 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr zum persönlichen Gebet geöffnet.
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Glauben in Zeiten von Corona
Nicola Wenzler
Ich? Ich soll etwas über meinen persönlichen Glauben in Corona-Zeiten schreiben? „Da
bin ich nicht die Richtige“ war meine erste Reaktion auf dem Kirchhof. Meine Familie und
ich haben zwar Gott sei Dank die Phase gesundheitlich und organisatorisch mit
Homeschooling und Homeoffice gut überstanden. Aber unser Glauben – der hat
irgendwie gelitten.

Wir haben uns immer wieder gefragt, was         an das Schließteam!). Am Palmsonntag sind
das konkret bedeutet. „Glaube ist ein           zahlreiche Familien dem Aufruf gefolgt,
bisschen wie ein Muskel“, sagt mein Mann        gebastelte Palmstecken vor der Kirche ins
häufig, „der muss regelmäßig auch durch         Beet zu stecken.
Kirchenbesuche trainiert werden.“ Durch den
sonntäglichen      Gottesdienstbesuch,   die
Gemeinschaft, das wohlige Glücksgefühl,
wenn die Glocke läutet, die Orgel einsetzt
oder ein geliebtes Kirchenlied angestimmt
wird. Wenn Vertrautes Vertrauen schenkt. Ja,
all das hat gefehlt. Zurückgeworfen auf mich
selbst verhallen die Fragen nach meinem
Glauben in einem inneren luftleeren Raum,
den mittlerweile Corona-Sorgen und –Nach-
richten gefüllt haben.
Während der vergangenen Monate wurde ich
                                                Fotos: Nicola Wenzler / W. Büxe
oft von kirchen-fernen Menschen auf die
mangelnde Präsenz von „Kirche“ angespro-        Die Traditionen    der Karwoche wurden mit
chen. Ihre Kritik konnte ich nicht nur          dem Verkauf        von Osterkerzen, einem
verstehen, ich teilte sie auch. Im Grunde       leergeräumten       Altarraum,   brennenden
lautete sie immer gleich:                       Kerzen vor der     Tür in der Osternacht und
                                                dem Aufstellen      der Osterkerze aufrecht-
1. Kirche war in Zeiten von Corona nicht
                                                erhalten.
sichtbar.
                                                Nach Ostern sorgte am Zaun vor der Kirche
Stimmt. Die Amtskirche war leise, Presse und
                                                eine Wäscheleine mit bunten Psalmworten
Politik verständlicherweise laut. Erzbistum
und Gemeinden schienen in erster Linie mit
Gottesdienstübertragungen      im    Internet
beschäftigt zu sein. Diese Form von
Gottesdienst musste einem liegen. Mir lag sie
nicht. Und nur die, die dem Erzbistum auf
Instagram oder Facebook folgten, sahen
auch dessen Posts. Die Sehnsucht nach
einem Trost spendenden und stärkenden
Hirtenwort aus Rom oder von deutschen
Bischöfen blieb in dieser globalen Krise
unerfüllt.
Vor Ort dagegen haben wir gemeinsam
versucht, die Gemeinde hör- und sichtbar zu
machen: Die Tür zur Kirche stand von            und Gebeten zum Mitnehmen („Hoffnung
morgens bis abends sperrangelweit auf als       hamstern“) für einen Hingucker (danke, Maria
Einladung an alle Vorübergehenden (danke        Schmidt und Ursula Ros).
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BEI UNS 1/2020                                                                              3

Und wer hinhörte, konnte nicht nur sonntags     zentrale Seelsorge-Hotline hingewiesen.
die vertrauten Kirchenglocken hören. Über all   Viele Seniorinnen und Senioren wurden auch
das und alle Gottesdienste – virtuell und       direkt per Telefon kontaktiert und gefragt, ob
später wieder live - wurde im Elisabeth-        sie Unterstützung bräuchten. Unsere
Netzwerk (danke, Gabi Klemm!) und im            Gemeindereferentin und -assistentin sorgten
Newsletter unseres künftigen Pastoralen         mit einem liebevollen Oster- und Pfingstgruß
Raums Alster-Nord-West wöchentlich be-          an alle uns bekannten Senioren aus der
richtet (gleich anmelden unter www.alster-      Gemeinde sowie allen Einwohnern der drei
nord-west.de).                                  Seniorenheime auf dem Gebiet von St.
                                                Elisabeth dort für kleine Lichtblicke.
2. Die Zahl der Gottesdienstbesucher ist        „Oh“, höre ich dann immer wieder, „da ist ja
deutlich zurückgegangen.                        bei Euch Einiges passiert.“ Stimmt. Woher
Ja, bestimmt auch aufgrund von Ängsten und      kommt dann trotzdem diese tiefe Wehmut,
Unsicherheiten.     Aber     während     des    dieses Verletzt-Fühlens in meinem Glauben?
Lockdowns kamen offensichtlich viele            Ich weiß es immer noch nicht richtig. Aber
Menschen bewusst in die Kirche, um zu           dann ertappe ich mich dabei, dass ich in all
beten oder eine Kerze anzuzünden. Bis zu 50     diesen wiederholten Gesprächen über Kirche
abgebrannte Exemplare haben wir dort            und Glauben alle die oben genannten
täglich gezählt. Mittlerweile sehe ich in St.   positiven Beispiele nenne. Also Zeugnis ab-
Elisabeth in den dünn besetzten Reihen          lege – von meinem Glauben.
plötzlich ganz neue Gesichter, die langsam      Und dann war da dieser eine entscheidende
auch schon vertraut sind.                       Moment, der den Schalter in meinem Kopf
Wird die Zahl wieder steigen, wenn wir          umlegte von Unwohlsein auf Wohlsein:
traditionelle Gottesdienste feiern dürfen?      Irgendwann im Mai fahre ich morgens mit
Oder wird der Sonntag in Zukunft für Viele      dem Auto und trüben Gedanken Richtung
anders aussehen, weil sich Routinen             Groß Borstel. „Da kann mir doch eh keiner
verändert haben? Ich weiß es nicht. Ich habe    helfen“ ging mir gerade zu irgendeinem
mich sehr bald selbst gezwungen, trotz          Thema durch den Kopf, als ich von der Heil-
fehlender Musik und obligatorischem             wigstraße rechts abbog, vorbei an der
Mundschutz wieder regelmäßig den Got-           Eppendorfer Hochzeitskirche St. Johannis.
tesdienst zu besuchen. Also den „Glaubens“-     Und da stand es in großen Lettern:
Muskel wieder zu trainieren. Nach
anfänglichem „Fremdeln“ wurde ich dafür
schon einige Male belohnt: Mit einer ersten                   „ICH HELFE DIR“
Wort-Gottes-Feier, die Mitglieder unserer
Gemeinde stimmungsvoll gehalten haben.          Einfach so. Völlig überraschend. Es war nur
Mit zahlreichen freundlichen Blicken beim       ein Plakat, und es galt allen. Aber in dem
Friedensgruß, der aus der Distanz einen viel    Moment (be-)trafen diese Worte mich.
größeren Radius zulässt, als das frühere
                                                Ich muss noch über Vieles nachdenken. Aber
Händeschütteln rechts und links. Mit netten
                                                das gilt ein Leben lang. Vielleicht ist es ganz
Gesprächen auf dem Kirchvorplatz, auf dem
                                                gut, die großen, unlösbaren Fragen des
Gemeindemitglieder neuerdings in viel
                                                Glaubens und den Zweifel angesichts
größeren Kreisen zusammenstehen, statt
                                                anderer drängender Fragen für den Moment
kleinere geschlossene Grüppchen zu bilden.
                                                zurückzustellen und unserem Gott, der mich
                                                ein ganzes Leben schon begleitet und
3. Seelsorge hat nicht stattgefunden.
                                                geleitet hat, zu vertrauen. Und auf die näch-
Da halte ich klar dagegen: Bei uns wurde        sten sichtbaren kleinen Schritte wie Gesang,
Seelsorge vielfach angeboten: per Post,         vollere Bänke und den Blick in Masken-freie
Aushang, Mail, Homepage und Newsletter          Gesichter in St. Elisabeth zu hoffen.
wurde Hilfe angeboten und auf die neue          Das tue ich.
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STEH AUF UND GEH - Weltgebetstag 2020 Simbabwe
Der Ökumenische Weltgebetstag wurde in diesem Jahr von unserer Gemeinde
St. Elisabeth ausgerichtet
Lucia Niederwestberg/Angelika Weber

                                                   Jedes Jahr wird der Weltgebetstag von
                                                   Christinnen aus einem anderen Land vor-
                                                   bereitet. Frauen unterschiedlicher Herkunft,
                                                   verschiedener Generationen und Konfes-
                                                   sionen erheben ihre Stimme. In mehr als 120
                                                   Ländern,     also   weltweit,   findet    der
                                                   Weltgebetstag immer am ersten Freitag im
                                                   März statt. Der Blick wird interkulturell ge-
                                                   weitet! Gebete wandern 24 Stunden um die
                                                   Erde!
Rise! Take Your Mat and Walk! - Nonhlanhla Mathe   Was für eine Chance, den Glauben zu ver-
                                                   tiefen - durch das Vertrauen in die Kraft des
Unter dem Motto „STEH AUF UND GEH“                 Gebets! Es geht um den Mut von gläubigen
begingen wir am 6. März diesen besonderen          Frauen, gegen Armut, gegen Ausgrenzung
Tag. Es begann mit einem sehr festlichen           und gegen die Verletzung von Frauenrechten
Gottesdienst, der von christlichen Frauen aus      aufzustehen und sich engagiert für ein Leben
Simbabwe (das bedeutet „Steinhaus“) für            in Frieden, Gerechtigkeit und Würde
diesen Tag gestaltet wurde und in den eigene       einzusetzen.
Ideen des Vorbereitungsteams einflossen.           In Deutschland wird von ca. 800.000
So erfuhren wir viel über das Land, die            Menschen ausgegangen, die am 6. März an
politische und soziale Situation sowie die         verschiedenen Orten zusammen Gottes-
Lage der Frauen. Veranschaulicht wurde dies        dienste     feierten.
durch eine Dia-Show, die Flagge Simbabwes                                 In St. Elisabeth
vor dem Ambo und das Tragen von Schals                                    haben        sich
mit den Farben weiß, rot und gelb. Besonders                                Kirchengemein-
hervorzuheben sind auch die Lieder –                                      den zur Koope-
teilweise in der Landessprache - und die                                  ration zusammen
Gebete mit der Bitte um Frieden und                                       gefunden, um ge-
Bewahrung der Schöpfung sowie für die                                     meinsam      den
engagierten, mutigen, oft allein für die Familie                          Gottesdienst vor-
verantwortlichen Frauen in Simbabwe. Mit                                  zubereiten und
einem köstlichen simbabwischen Essen im
Gemeindehaus           schloss            dieser   zu gestalten. Beteiligt waren die Ev. luth.
Weltgebetstag ab. Den vielen Gästen, auch          Gemeinden St. Johannis und St. Andreas,
aus den Nachbargemeinden, wurde so das             St. Markus und die Ev. freikirchliche Oncken-
Land Simbabwe ein wenig näher gebracht.            Gemeinde Grindelallee, sowie Christinnen
                                                   ohne feste Gemeindezugehörigkeit.
Simbabwe gehört zu den ärmsten Ländern
der Welt und ist hoch verschuldet. Korruption
und Misswirtschaft verschärfen dort die            Ein herzlicher Dank geht an das Vorberei-
Lebenssituation. Aber zugleich gibt es Hoff-       tungsteam in St. Elisabeth, insbesondere
nung durch verschiedene Organisationen             an Elisabeth Haarmeyer und Ursula Ros,
und Projekte, die sich für Veränderung, mehr       die diesen Tag mit Engagement, Freude
Rechte,    Bildung       und    ökonomische        und Kreativität ausgerichtet habe.
Unabhängigkeit von Frauen einsetzen.
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Abschied von                                      Gelegenheit zu intensiven Gesprächen über
                                                  unseren Glauben und unsere Kirche. Und so
Pfarrer Ansgar Hawighorst                         mancher Satz bleibt in Erinnerung, etwa wie
“Suche Gott in Hamburg“                           er auf Menschen sieht: „Mit dem Blick des
Matthias Albaum
                                                  Herzens das Licht auf dem Angesicht der
                                                  Brüder und Schwestern neben uns
Es war die erste Messe, bei der endlich           wahrnehmen.“
wieder einmal gesungen werden durfte. Bei         Wir sagen von Herzen danke, lieber
strahlendem Sonnenschein versammelten             Ansgar Hawighorst, für eine gute und
                                                  segensreiche Zeit und wünschen Gottes
                                                  reichen    Segen      und    alles    Gute.

                                                  Neuer Kaplan: Georg Taubitz
                                                  Peter Löning

                                                  Nun ist es offiziell: Georg Taubitz wurde vom
                                                  Erzbischof Heße mit Wirkung vom 1.
                                                  September 2020 zum Kaplan für unseren
                                                  Pastoralen Raum Alter-Nord-West berufen.
                                                  Damit sind nach der Verabschiedung von
                                                  Pfarrer Ansgar Hawighorst wieder drei
                                                  Priester für die drei Gemeinden St. Antonius,
                                                  St. Bonifatius und St. Elisabeth tätig. Er wird
                                                  im Pfarrhaus in St. Antonius wohnen.

Foto: Michel Holfelder

sich rund 150 Menschen am 16. August im
Rahmen       eines   Pilgersonntags     zum
feierlichen Abschiedsgottesdienst für Pfarrer
Ansgar Hawighorst auf dem Schulhof der
Grundschule St. Antonius, selbstverständlich
unter Beachtung der geltenden Hygiene-
vorschriften. Trotz des für viele auch
traurigen Anlasses war es am Ende ein
fröhlicher Abschied.
                                                  Foto: Erzbistum Hamburg A. Hüser
Fast acht Jahre durften wir ihn als Pfarrer und
                                                  Kaplan Georg Taubitz ist 29 Jahre alt,
Pastor bei uns in St. Antonius haben. Ältere
                                                  stammt aus Kiel und studierte Theologie
Gemeindemitglieder in St. Elisabeth kennen
                                                  zunächst in Frankfurt. Nach einem sozialen
Ansgar Hawighorst aber schon länger, war er
                                                  Jahr in Polen setzte er sein Studium in Rom
dort doch zu Beginn seiner „Karriere“ auch
                                                  fort und wurde dort am 10. Oktober 2017 von
dort Kaplan. Den Menschen in unserem
                                                  Erzbischof Stefan Heße zum Priester
Pastoralen Raum hat er sich stets sehr
                                                  geweiht. Danach hat er sein Studium im Fach
verbunden gefühlt. Für viele war er ein
                                                  Liturgie fortgesetzt und jüngst mit dem
wertvoller      Ratgeber.        Aufmerksam,
                                                  Lizentiat abgeschlossen. Ein ausführlicher
bescheiden, besonnen, neugierig und offen,
                                                  Bericht folgt in der kommenden Ausgabe BEI
humorvoll und warmherzig, klug und weise.
                                                  UNS.
So wird er von den Menschen oft
                                                  Die Rom-Pilgergruppe konnte Kaplan
beschrieben. Am Glaubensgespräch in St.
                                                  Taubitz im Rahmen des 60. Priesterjubiläums
Antonius hat er immer gerne als einer von
                                                  von Msgr. Wilm Sanders im Oktober 2019
vielen teilgenommen. Da ergab sich
                                                  bereits kurz kennenlernen.
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Unsere drei Gemeinden im Pastoralen Raum – in Zahlen
Jährlich werden die Zahlen aller Gemeinden erfasst und für die Auswertungen an das
Erzbistum geschickt. (Zu- und Wegzüge und Sterbefälle werden in der Statistik nicht erfasst.)
                                   St. Antonius         St. Bonifatius         St. Elisabeth
                                 2018 2019     %      2018   2019     %      2018    2019     %
    Gemeindemitglieder           7486 7143    -4,5%   7664   7600    -0,8%   5920    5765    -2,6%
    Gottesdienstbesucher    *    308   279    -9,4%   293    210    -28,3%   577      381   -33,9%
    Gottesdienstbesucher   **    279   317   13,6%    239    226     -5,4%   513      397   -22,6%
    Trauungen                     3    2     -33,3%    9     10     11,1%     6        3    -50,0%
    Taufen                       50    34    -32,0%   42     36     -14,2%   53       45    -15,0%
    Erstkommunion                62    52    -16,1%   56     45     -19,6%   73       54    -26,0%
    Firmung                ***   24    13    -45,8%   13                     40
    Beerdigungen                 15    13    -13,3%   12     10     -16,6%   14        3    -78,5%
    Austritte                    268   297   10,8%    324    408    25,9%    209      222    6,2%
    Eintritte/Wiederaufnahme     13    4     -69,2%    5     10     100,0%    6        5    -16,6%
    Kinder in Kita ca.           25    30             110    110             60       62
    Kinder in Schule ca.         170   170            280    280             250      270
    * = 2. Sonntag in der Fastenzeit
    ** = 2. Sonntag im November
    *** = Firmung nicht jährlich

„Wenn wir wollen, dass alles bleibt wie es ist, dann
      ist nötig, dass alles sich verändert.“
        Papst Franziskus hat die Kurie bei seiner Weihnachtansprache zu einem Neuanfang
                                   in der der Kirche aufgerufen.

                    Zum Pastoralen Raum Alster-Nord-West gehören insgesamt
                                 ca. 20.508 Gemeindemitglieder.
    Informationen über die Entwicklung des Pastoralen Raums Alster-Nord-West,
    aktuelles aus den verschiedenen Ausschüssen,
    Möglichkeiten Ihres Mitwirkens finden Sie
    auf der Homepage:
    www.st-elisabeth-hh.de
    oder
    www.alsternordwest.de
    oder
    kontakt@alsternordwest.de

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BEI UNS 1/2020 Jahrgang 58 - September 2020 - St. Elisabeth Hamburg
BEI UNS 1/2020                                                                             7

DANKE für das Fest anlässlich meines 40. Priesterjubiläums
Ganz herzlich bedanke ich mich für die Mitfeier meines 40.
Priesterjubiläums am 2. Februar 2020 in St. Bonifatius. Ich habe
mich sehr über die große Gottesdienstgemeinde, die Predigt
von Pfarrer Hawighorst, die Rede von Herrn Kriegel, die
Beteiligung der liturgischen Dienste, der vielen Ministranten und
der Bonifatiuskantorei – sowie über die zahlreiche, herzliche
und fröhliche Teilnahme beim anschließenden, wunderbar
vorbereiteten Begegnungstreffen und über die zahlreichen
Grüße aus den drei Gemeinden, aus den Schulen und Kitas
sowie den weiteren Orten kirchlichen Lebens gefreut. Zudem
danke ich sehr herzlich für die großzügigen Geldspenden für
den Bischöflichen Hilfsfond „Mütter in Not“. Derzeit sind Bar-
und Überweisungsspenden von 3.500 € eingegangen.                                Foto: W.Büxe
Mit der Bitte um Gottes Segen, mit herzlichen Grüßen und besten Wünschen

Ihr/Euer Pfarrer Franz Mecklenfeld

 In eigener Sache

 Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen, liebe Leser,
 eine neue Ausgabe BEI UNS war im März 2020 fast fertig gestellt, um am Palmsonntag zu
 erscheinen. Mehrere Gemeindemitglieder und Kinder hatten interessante Artikel über
 Aktivitäten und Ereignisse geschrieben. Dann kam Corona und damit das Verbot zur Feier
 von Gottesdiensten. Und diese Ausgabe musste leider in die Schreibtischschublade verbannt
 werden, da eine Verteilung von BEI UNS nicht mehr möglich war. Wir haben das sehr
 bedauert.
 Pfarrer Mecklenfeld wandte sich mit einem Brief vom März 2020, der per Post versandt wurde,
 an alle Gemeindemitglieder, um über die aktuelle Lage zu informieren und um ein Zeichen der
 Verbundenheit zu geben.
 Seither sind nun fünf Monate vergangen und vieles hat sich in dieser Corona-Zeit für unsere
 Gemeinde verändert. Darüber wollten wir eigentlich die Gemeinde aktuell und umfangreich
 informieren und BEI UNS wieder per Post an alle Gemeindemitglieder versenden. Uns wäre
 es als ein Zeichen der Verbundenheit wichtig gewesen. Aus Kostengründen hat der
 Kirchenvorstand unserem Antrag bedauerlicherweise nicht zustimmen können.
 Nun haben wir BEI UNS neu zusammengestellt. Mit stark reduziertem Umfang von nur 16
 Seiten, aber mit aktuellen Informationen. Da die Verteilung über die Gottesdienste bei den
 derzeitig nur zugelassenen geringen Besucherzahlen (max. 42 Personen!) nicht wirklich Sinn
 macht, drucken wir nur eine kleine Auflage – Sie können aber BEI UNS Online auf unserer
 Homepage und als Anhang an unserem Wochenblatt „Unsere Woche in St. Elisabeth“ lesen.

 Nehmen Sie das neue BEI UNS für andere Gemeindemitglieder mit, die aufgrund der aktuellen
 Situation noch nicht an Gottesdiensten teilnehmen können. Wir hoffen, so ein wenig zum
 Miteinander in unserer Gemeinde St. Elisabeth beitragen zu können.

 Ihr Redaktionsteam
BEI UNS 1/2020 Jahrgang 58 - September 2020 - St. Elisabeth Hamburg
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    ++ nachrichten ++ nachrichten ++ nachrichten ++ nachrichten ++ nachrichten ++

Offene Kirchentür
Jeden Tag von ca. 9.00 Uhr bis 18.00 steht die Tür zu unserer Kirche einladend offen. Viele
Menschen kommen nun allein zum Gebet in die Kirche. Der Blick auf die Osterkerze vor dem
Altar ist für viele trostreich und ermöglicht das stille Gebet.

Gottesdienste in Coronazeiten
Die Regeln für die öffentlichen Versammlungen und Feiern haben auch für Gottesdienste
weiterhin Gültigkeit und Bestand. Zur Zeit können 42 Personen in St. Elisabeth den Gottes-
dienst mitfeiern. Eine Anmeldung ist nicht mehr erforderlich. Alle Gottesdienstteilnehmer müssen
aber vor Eintritt in die Kirche namentlich und mit Telefonnummer erfasst werden. Der
Datenschutz und die Hygienevorgaben werden eingehalten.

Erstkommunion in Coronazeiten
Am 22. und 29. August sind in vier Gottesdiensten insgesamt 43 Kinder zur Erstkommunion
gegangen. Trotz der Corona-Regeln ist es allen Beteiligten gelungen, dieses Sakrament würdig
zu feiern. Manche Abläufe mussten komplett neu durchdacht werden. So saß z.B. das
Erstkommunionkind mit seiner Familie in einer Bank und die Eltern konnten die Erstkommunion
ihres Kindes unmittelbar miterleben. Die Vorbereitung war in diesem Jahr eine Herausforderung
für alle Haupt- und Ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. Dank an alle daran Beteiligte, die dafür
sorgten, dass dieses Fest trotz der Pandemie so gut gelungen ist.
Ein großer Dank gilt auch den Katecheten für die Begleitung der Kinder und Eltern: Erika Brock-
meyer, Nadine Feldhaus, Pierina Hausmann, Simone Holmsved, Christian Keyser, Dennis
Mewawala, Heidi Rauert, Barbara Schlichtmann, Nina Valerio, Marion Vössing, Irene Wilmes,
Peter Wölk, Marion Thomsen, Petra Hermes, Clemens Overlack und Thomas Behrens.

Maria Schmidt: 10 Jahre Gemeindereferentin
Kaum zu glauben, aber am 1. August feierte Maria Schmidt ihr 10jähriges Dienstjubiläum in St.
Elisabeth. Zuerst als Gemeindeassistentin und dann als Gemeindereferentin. Sie hat durch Ihre
engagierte Arbeit und stetige Präsenz – besonders in der Zeit nach Pastor Alefelders Ruhestand
- die Vakanzzeit managen müssen. Das war nicht immer leicht, denn sie wurde die
Ansprechpartnerin für viele Menschen in der Gemeinde. Am 1. August wurde sie und ihr
Engagement für die Gemeinde St. Elisabeth im Gottesdienst entsprechend gewürdigt. Wir
wünschen ihr für ihre weitere Tätigkeit bei uns und für sie persönlich Gottes Segen.

Silvia Quinchiguango
Im Januar wurde Silvia, nach bestandenem Examen und Abschlussprüfungen als Gemeinde-
assistentin in St. Elisabeth verabschiedet, um nun als Gemeindereferentin in der Gemeinde St.
Hedwig, Norderstedt, eine neue Aufgabe zu übernehmen. Corona bedingt musste die geplante
Sendungsfeier mit Erzbischof Heße im Mariendom ausfallen – die nachgeholte Feier erfolgt nun
am 18. September um 18.15 Uhr im Mariendom. (Die erforderliche Anmeldung zur Teilnahme
ist leider nicht mehr möglich.)
In einem persönlichen Schreiben bedankt sich Silvia bei der Gemeinde für die gemeinsame Zeit
in St. Elisabeth, für die schöne Abschiedsfeier und für die großzügigen Spenden (ca. 2.200 €),
als Zuschuss zu dem ersehnten Besuch ihrer Eltern aus Ecuador zu ermöglichen.

Peter Lopez: Drei Gründe zum Gratulieren
seit 33 Jahren ist Peter Lopez Mitglied der Gemeinde St. Elisabeth und seit 30 Jahren Vertreter
der English Community in St. Elisabeth. Unermüdlich bemüht sich Peter Lopez um die
BEI UNS 1/2020 Jahrgang 58 - September 2020 - St. Elisabeth Hamburg
BEI UNS 1/2020                                                                                        9

++ nachrichten ++ nachrichten ++ nachrichten ++ nachrichten ++ nachrichten ++

Kommunikation und den Zusammenhalt zwischen den Mitgliedern der English Community der
deutschen Ortsgemeinde. Seit Jahrzehnten vertritt er als Mitglied im Pfarrgemeinderat die
Community. Dank und Glückwunsch, lieber Peter, für das segensreiche und erfolgreiche
ehrenamtliche                                                                 Engagement.
Und am 1. August konnte Peter Lopez sein 70. Lebensjahr vollenden. Herzlichen Glückwunsch.
Viel Freude und Glück und Gesundheit und viele schöne Stunden im neuen Jahrzehnt.

Orgel
Die Arbeiten zur Grundüberholung unserer Orgel gehen in die entscheidende Schlussphase. Mit
den Intonationsarbeiten wird unserer Orgel ihr klanglicher Charakter gegeben. Dafür benötigt
der Orgelbauer, die Hamburger Firma Beckerath, die auch die Orgel gebaut hat, ausreichend
Zeit und durchgängig Ruhe, um jede einzelne Pfeife ausführlich zu stimmen und anzupassen.
Damit unsere Orgel vor Weihnachten wieder erklingen kann, wird die Kirche in der Zeit vom 3.
August bis voraussichtlich 30. November grundsätzlich von Montag bis Freitag tagsüber geöffnet
sein, aber nur für das persönliche und stille Gebet. Ausnahme ist der Mittwoch zwischen 15.30
und ca. 17.00 Uhr – Zeit für das Rosenkranzgebet und die Seniorenmesse. Werktagsmessen
und die Gottesdienste am Samstag und Sonntag finden wie veröffentlich statt.
Die renovierte Beckerath-Orgel soll am 3. Advents-Sonntag (13.12.) wieder erklingen.

Nacht der Kirchen
In ganz neuer Form: Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie findet die
Nacht der Kirchen in Hamburg am 5. September 2020 nicht in ihrer traditionellen Form statt. Geplant
sind digitale Angebote. Das Motto in diesem Jahr lautet "Berühr den Himmel".

Nothilfe für Ruanda aus St. Elisabeth
Da sich in Ruanda Hunger und Not als Folge der strengen Ausgangssperren in Zeiten der
CORONA-Pandemie erheblich verschärft haben und für die Kinder dadurch auch die Schul-
speisung entfiel, hat sich der Ruanda-Arbeitskreis im Frühsommer zu einer Soforthilfe ent-
schieden. Zur Beschaffung von Lebensmitteln und für die medizinische Versorgung der BENE-
BIKIRA im Orden konnte kurzfristig die noch auf dem Gemeindekonto befindliche Spenden-
summe vom Basar 2019 und andere Zuwendungen auf ein Eurokonto in Kigali angewiesen
werden. Der große Dank der neuen Provinzoberin Sr. Consolata MUKAKIBIBI gilt allen Spen-
der*innen der Gemeinde. Am Sonntag, 13. September, feiert Pfarrer em. Klais Alefelder in
St. Elisabeth den alljährlichen Ruanda-Sonntag. Zum gemeinsamen Gebet in der Heiligen
Messe um 10.00 Uhr sind alle herzlich eingeladen!

Newsletter Pastoraler Raum Alster-Nord-West
alle aktuellen Informationen zur Entwicklung des Pastoralen Raumes, Protokolle derAus-
schüsse und weitere Informationen finden Sie im Newsletter. Zu bestellen unter:
kontakt@alsternordwest.de oder auf der Homepage „www.alsternordwest.de“

Weitere aktuelle Nachrichten und Informationen und Hinweise
finden Sie in „Unsere Woche in St. Elisabeth“.
Nutzen Sie diese kostenlose Information und bleiben Sie mit der Gemeinde verbunden.
Schreiben Sie einfach eine Mail an info@st-elisabeth-hh.de und Sie erhalten wöchentlich
neue aktuelle Infos.
BEI UNS 1/2020 Jahrgang 58 - September 2020 - St. Elisabeth Hamburg
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von links: Pfarrer Franz Mecklenfeld, Diakon Roland Rybak, Pastor Dr. Pavlo Vorotnjak         Foto W. Büxe

Spiritualität der Einheit
Norbert F. Pötzl
Kaplan Dr. Pavlo Vorotnjak hat seine priesterlichen Berufseinführungsjahre erfolgreich
abgelegt und wurde zum 1. September 2019 ganz in den Dienst unseres Erzbistums
aufgenommen.

Pavlo Vorotnjak war ein Wanderer zwischen                 Deutschland. Erste Station war München, wo
zwei kirchlichen Welten: Seine Heimat ist                 die direkt dem Papst unterstehende Apo-
die     ukrainische      griechisch-katholische           stolische Exarchie für die katholischen
Kirche, deren Apostolischer Exarchie er                   Ukrainer des byzantinischen Ritus in
bisher unterstand. Seit dem 1. September                  Deutschland ihren Sitz hat. Die mit rund fünf
2019 ist er rechtlich und dienstlich vollständig          Millionen Mitgliedern größte „unierte“
in das Erzbistum Hamburg aufgenommen                      Ostkirche feiert die Liturgie wie die ortho-
(„inkardiniert“). Zugleich wurde er - bisherige           doxen Christen, ist jedoch im Glauben und in
Kaplan von St. Antonius - zum Pastor im                   den Sakramenten mit der römischen Kirche
Pastoralen Raum Alster Nord-West ernannt.                 vereint. In der Sowjetzeit wurden die
                                                          katholischen Ukrainer verfolgt, weshalb viele
Geboren wurde Pavlo Vorotnjak 1975 in der
                                                          flüchteten. Fast eine Million lebt im Ausland,
damaligen jugoslawischen Teilrepublik Bos-
                                                          in Deutschland gibt es etwa 23.000 Gläubige
nien und Herzegowina, wo seine ukraini-
                                                          in 18 Pfarreien.
schen Vorfahren vor mehreren Jahrzehnten
als Bauern sesshaft geworden waren. Sein                  Von München zogen die Vorotnjaks nach
Vater Stefan Vorotnjak, Priester der ukraini-             Osnabrück. Dort wuchs Pavlo mit zwei Brü-
schen griechisch-katholischen Kirche, über-               dern auf. Er lernte auch den lateinischen
siedelte 1979 mit seiner Familie nach                     Ritus kennen, sang im Kirchenchor und war
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Ministrant im Dom. Seine drei letzten Gym-        Kirche, in der ukrainischen Kirche kein
nasialjahre verbrachte er in einem römischen      Priestermangel herrscht, vereinbarte Bischof
Internat, dem „Pontificio Seminario Minore        Kryk mit dem damaligen Erzbischof Werner
Ucraino“. In den ausgedehnten Som-                Thissen, dass Pavlo Vorotnjak zunächst fünf
merferien kehrte der Seminarist zu seinen         Jahre lang, gewissermaßen leihweise, im
Eltern zurück und lernte einen neuen Nach-        Erzbistum Hamburg eingesetzt wird. Im Juni
barn kennen: den damaligen Osnabrücker            2014 trat er seinen Dienst als Kaplan in St.
Domkapitular Ansgar Hawighorst, der von           Antonius an – und traf einen alten Bekannten
1990 bis 1993 im selben Haus am Markt             wieder: Pfarrer Hawighorst. Seither herrscht
wohnte.                                           am Lattenkamp die gleiche Wohnsituation
                                                  wie einst in Osnabrück: Die Familie Vorotnjak
Nach dem Abitur studierte Pavlo Vorotnjak an
                                                  wohnt oben, Hawighorst darunter. Ein
der Philosophisch-Theologischen Hoch-
                                                  weiterer Mitbewohner des Pfarrhauses ist
schule (PTH) in Münster, wo er bisweilen
zusammen mit seinem Vater Vorlesungen
hörte. Das Studium beendete er 2000 als
Diplom-Theologe. Daran schloss sich ein
Lizentiatsstudiengang an der PTH mit dem
Schwerpunkt Spiritualität an. Nebenbei jobb-
te er als Fitnesstrainer in einem Sportstudio;
2003 absolvierte er die Schwarzgurtprüfung
im 7-Sterne-Gottesanbeterin-Shaolin-Kung
Fu.
2004 zog Pavlo Vorotnjak nach Rom ins
Priesterseminar „Pontificio Istituto Ucraino
Santa Maria del Patrocinio“ und schloss 2006
das Lizentiat am „Pontifico Istituto Orientale“
ab. Dort promovierte er auch, sein
Dissertationsthema war die „Spiritualität der
Kircheneinheit in den Werken von Bischof Dr.
Julian Pelesz (1843-1896)“.
2013 heiratete er, was in der ukrainischen
Kirche vor der Diakon- und Priesterweihe          Foto:Privat

möglich und üblich ist. 90 Prozent der ukra-
                                                  Msgr. Wilm Sanders, ein Experte für die
inischen Priester sind verheiratet. Gemäß der
                                                  Ostkirchen der kürzlich sein 60-jähriges
kirchlichen Tradition schrieb seine künftige
                                                  Priesterjubiläum feierte.
Frau Natalia, eine gebürtige Ukrainerin, vor
der Eheschließung einen Brief an ihren            Pastor Vorotnjak und seine Frau haben zwei
Bischof, dass sie Teil der priesterlichen Be-     Kinder: den fünfjährigen Lukas und die zehn
rufung ihres Mannes sein wolle. Am 26.            Monate alte Melania. Berufliche Termine, vor
Januar 2014 wurde Pavlo Vorotnjak von             allem die priesterlichen Pflichten am
Bischof Petro Kryk, dem Apostolischen             Wochenende, erschweren bisweilen ein
Exarchen in Deutschland, in der Allerhei-         normales Familienleben, räumt Vorotnjak
ligen-Kirche in Hamburg-Neuwiedenthal zum         ein: „Das ist manchmal kein Spaziergang.“
Priester geweiht. In dieser ukrainischen          Andererseits sei es für ihn „persönlich sehr
Kirchengemeinde wirkt sein Vater Stefan           bereichernd“, dass er „als Insider“
Vorotnjak seit nun mehr 24 Jahren als             Ehevorbereitungskurse geben könne.
Pfarrer. Weil, anders als in der römischen

Die Gemeinde St. Elisabeth gratuliert Pastor Vorotnjak ganz herzlich zum Bestehen seiner
Dienstprüfungen und wünscht Ihm für sein engagiertes Wirken Gottes reichen Segen
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Ein Jahr Frauenkreis St. Elisabeth
Elisabeth Haarmeyer

Wie sicherlich auch in anderen Gemeinden freuen sich viele Menschen, nach den Messen
den einen oder anderen wiederzutreffen, um miteinander kurz zu plauschen oder am
Herzen liegende Themen anzusprechen. Oft werden solche Gespräche aber durch die
Begrüßung weiterer Gemeindefreunde unter- oder abgebrochen oder es ist gar der Regen
oder die Kälte, die uns dann doch schnell wieder auseinandergehen lässt.

Ähnlich erging es Frauen in St. Elisabeth: Es    In der Fastenzeit 2019 bereiteten wir eine
entstand der Gedanke, sich in Abständen im       Einladung zum Fastenessen vor, das von
Gemeindehaus zu treffen, um dort in Ruhe         vielen dankbar angenommen wurde und
einen Austausch von Ideen für die                auch in diesem Jahr wiederholt werden
Gemeinde, von schönen und guten                  sollte, aber durch Corona entfallen musste.
Erfahrungen oder von Veränderungs- oder          Zwei weitere Zusammenkünfte mit ein-
Beibehaltungswünschen bezüglich unseres          fachen Mahlzeiten sind ebenfalls geplant.
Gemeindelebens       wahrzunehmen.

                                                 Auch ermahnen wir uns gegenseitig, uns
Das erste Treffen des Frauenkreises fand         nicht bekannte Kirchenbesucher gezielt
mit etwa 15 bis 20 Frauen Ende 2018 statt        anzusprechen. Wir haben uns außerdem
und folgte dann in Abständen von ein bis
                                                 vorgenommen, zum Vaterunser – wie in der
zwei Monaten. Wir sehen uns als einen            englischen Messe – die Handreichung
offenen Kreis von Frauen ohne Alters-            anzubieten. Aber ich glaube, dies hat sich
begrenzung nach oben oder unten hin und          noch nicht durchgesetzt.
würden uns über Zuwachs sehr freuen.

                                                 Wir geben uns aber darüber hinaus die
Unser Anliegen ist geleitet von dem              Gelegenheit, uns spirituell selbst etwas
Gedanken, daran mitzuwirken, unsere              Gutes zu tun. Im Frühjahr 2019 schenkten
Gemeinde lebendig zu erhalten und das            uns Karin Löning und Petra Hermes eine
Miteinander zu fördern. Jede von uns hat die     Gebetsanleitung für Psalmen. Im Sommer
Gelegenheit, im Hinblick auf unser               2019 führte uns Frau Gisela Rutz vom
Gemeindeleben ungezwungen Gedanken               Kleinen Michel dem Thema „Bedeutung,
und Ideen zu Gehör zu bringen und die der        Betrachten und Beten von Psalmen“ tiefer in
Anderen mit zu bedenken. Wir erzählen von        das Thema ein. Im Februar 2020 gab uns mit
guten und schönen Erfahrungen, kehren            einem Zwischenbericht Nicola Sauter-
aber auch Schwierigkeiten nicht unter den        Wenzler zum Thema „Pastorale Räume“
Teppich. Veränderungs- oder Beibe-               einen genaueren Einblick in die zukünftige
haltungswünsche werden zum Ausdruck              Entwicklung der drei Gemeinden.
gebracht, um im Gespräch Lösungen zu
finden.

                  Die Aktivitäten für 2020 sind erst einmal zurückgestellt.
     Zu unserem nächsten Treffen sind alle herzlich eingeladen. Termin wird rechtzeitig
                                    bekannt gegeben.
BEI UNS 1/2020                                                                            13

Reguläre Gottesdienstzeiten in unseren drei Gemeinden
Abweichende Zeiten zu den Feiertagen finden Sie auf der Homepage der jeweiligen Gemeinde

                              St. Antonius            St. Bonifatius      St. Elisabeth
                 Uhrzeit
                            Alsterdorfer Str. 71      Am Weiher 29        Oberstraße 67

  Samstag        18.00                             Vorabendmesse       Vorabendmesse
                 18.15     Vorabendmesse

  Sonntag        10.00     Hochamt                                     Hochamt
                 10.30                             Hochamt
                 12.00                                                 Mass in English
                 16.30                             Messe in
                 17.30                             Slowenisch*         Misa en español
                 18.15     Abendmesse

  Montag

  Dienstag       09.00                             Hl. Messe
                 14.30     Rosenkranzgebet
                 15.00     Hl. Messe
                 19.00                                                 Hl. Messe

  Mittwoch       11.00                             Mitte der Woche
                 15.00                                                 Hl. Messe (Senioren)

  Donnerstag     09.00                             Hl. Messe
                 18.15     Hl. Messe
                 19.00                                                 Hl. Messe

  Freitag        18.00                             Vesper
                 18.15     Hl. Messe
                 19.00                                                 Hl. Messe
* jeden zweiten Sonntag

  Texte und einen Tagesimpuls zu den jeweiligen Messfeiern für alle Werk-, Sonn- und
          Feiertage finden Sie unter „www.erzabtei-beuron.de“ (Tagesimpuls)

Zur Zeit (Stand Ende August 2020) können in St. Elisabeth an den Gottesdiensten 42 Personen
teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es werden aber Namen und Telefonnummern
beim Betreten der Kirche notiert. Der Datenschutz wird gewährleistet. Die bekannten
Hygienevorgaben sind einzuhalten.
Aktuelle Einzelheiten und ev. Änderungen finden Sie auf Homepage der jeweiligen Gemeinde.
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Wer macht was in unserer Gemeinde
Kirchenvorstand                                       English speaking community at St. Elisabeth
   Vorsitzender                                         Contact: Peter Lopez
   Pfarrer Franz Mecklenfeld                            Tel.: 0172 / 7428 188
   stellvertretende Vorsitzende
   Dr. Andrea Rosslenbroich                           Music group Terry Fürcho
   Tel.: 0172 / 5262 252                               Contact: Tery Fürcho
                                                       Tel.: 0176 / 9905 1793
Pfarrgemeinderat
  Kontakt: Pfarrbüro Tel.: 696 3838 - 70              Music group Edwin Araño
                                                       Contact: Edwin Araño
Kinder- und Jugendveranstaltungen:                     Tel.: 0176 / 6555 06853
  Kontakte: Gemeindereferentin
  Maria Schmidt Tel.: 696 3838 - 75 oder              Frauenkreis
  Gemeindeassistentin                                 Kontakte: Lucia Niederwestberg Tel.: 44 76 05
  Ursula Ros Tel.:696 3838 - 77                                 Nicola Wenzler Tel.:0170 / 1848 404

Messdiener                                            St. Elisabeth Stiftung
  Jonathan Cimander, Jakob Hermes                      Vorsitzender: Cornelius Grau
  Anna Schüller, Anna Vössing                          Kontakt über das Pfarrbüro
  Kontakt: joni.cimander@gmx.de
                                                      Netzwerk St. Elisabeth
Kinderkirche                                           Kontakt: Gabriele Klemm Tel.: 2486 5857
  Anna Warringsholz und Georg Lehmann                  netzwerk@st-elisabeth-hh.de
  Kontakt 0176 2118 2936
  Infos siehe Flyer Infostand Kirche                  Redaktion BEI UNS
                                                       Email: beiuns@st-elisabeth-hh.de
Ruanda-Arbeitskreis
 Kontakt: Barbara Gauer Tel. 0171/2138502             Küster
                                                       Kontakt: Stefan Prill Tel.: 0176 / 2197 1340
Gemeindemitglieder „60+“
  Kontakt: Susanne Roßberg                            Reinigungsfirma
  Tel.: 4606 9846                                      Marek Haly Tel.: 01521 / 6089 666

         Unsere Partnergemeinden im Pastoralen Raum
                 St. Antonius                                           St. Bonifatius
          Alsterdorfer Straße 73/75                                     Am Weiher 29
               22299 Hamburg                                           20255 Hamburg
          Tel.: 040 / 696 3838 – 10                               Tel.: 040 / 696 3838 – 40
        www.st-antonius-hamburg.de                            www.st.bonifatius-hamburg.de
 Email: pfarrbuero@st-antonius-hamburg.de                   Email: info@st-bonifatius-hamburg.de

Impressum   Herausgeber von BEI UNS ist der Kirchenvorstand der kath. Gemeinde St. Elisabeth in Hamburg
Redaktion   Peter Löning, Lucia Niederwestberg, Burghard Windsor
Layout      Wolfgang Büxe, Peter Löning
            Bei allen namentlich gekennzeichneten Artikeln liegt die Verantwortung bei den Autoren
BEI UNS 1/2020                                                                                  15

Mitarbeiter und Einrichtungen in unserer Gemeinde
Pfarrer Franz Mecklenfeld                                 Kath. Schule Hochallee
040 / 696 3838 - 71 oder 0176 /3 01 40397                 20149 Hamburg – Hochallee 9
Mail pfarrer@st-elisabeth-hh.de                           Leitung Ulrike Wiring
                                                          040 / 878 7915-10
Pastor Dr. Pavlo Vorotnjak                                Mail sekretariat@ksh9.de
040 / 696 3838 - 12
Mail pastor.vorotnjak@st-antonius-hamburg.de (NEU!)       Sophie Barat Schule
                                                          20354 Hamburg – Neue Rabenstraße 1
                                                          Leitung Dr. Gabriele Roosen
Kaplan Georg Taubitz                                      040 / 450 229 10
040 / 696 38 38 13                                        Mail sekretariat@sbshh.de
Mail kaplan.taubitz@st-antonius-hamburg.de
                                                          Kath. Hochschulgemeinde
                                                          20146 Hamburg – Sedanstraße 23/24
Father Ritchille Salinas (für die engl.spr. Katholiken)   Pater Thomas Ferencik OFM
0151 / 651 781 20                                         040 / 445 06688-0
Mail svdsalinas@gmail.com                                 Mail p.thomas@khg-hamburg.de

Padre Oscar Lopez (für die span.spr. Katholiken)          Franziskus-Kolleg (intern.
040 / 280 13 60                                           Studentenwohnheim)
Mail padreoscar@hotmail.com                               20146 Hamburg – Sedanstraße 23/24
                                                          Br. Frank Krampf OFM
Gemeindereferentin Maria Schmidt                          040 / 445 06688-20
040 / 696 3838 75                                         Mail info@franziskus-kolleg.de
Mail gemeindereferentin@st-eliabeth-hh.de
                                                          Krankenhausseelsorge im UKE
Gemeindeassistentin Ursula Ros                            Pastoralreferentin Dr. Ursula Haart
040 / 696 3838 - 77                                       01522 / 281-7020
Mail gemeindeassistentin@st-elisabeth-hh.de               Mail d.haart@uke.de
                                                          Pastoralreferentin Ursula Bürger
Kindertagesstätte St. Elisabeth                           01522 / 281-7065
20144 Hamburg – Hochallee 61
Leitung Stephanie Günterberg                              Organisten in St. Elisabeth
040 / 696 3838 - 80                                       Christian Westerkamp 0160 / 970 40900
Mail kita@st-elisabeth-hh.de                              Beate Tiling: 0152 / 063 12809
                                                          Jens Ludwig: 0175 / 202 0237

                                        Erzbistum Hamburg
                                  20099 Hamburg - Am Mariendom 4
                                     www.erzbistum-hamburg.de

                           Telefonseelsorge - 24 Stunden erreichbar
                                0800 – 111 0 222 oder 0800 111 0 111

                                    Internetseelsorge Hamburg
                                 www. Internetseelsorge-hamburg.de

                   Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland
informiert aktuell und multimedial über die katholische Kirche sowie den christlichen Glauben
                     und gibt Antwort auf viele Fragen: www.katholisch.de
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     Kennen Sie das Wochenblatt „Unsere Woche in St. Elisabeth“?
 Hier erfahren Sie immer die aktuellen Gottesdienstzeiten, Veranstaltungen in unserer
 Gemeinde sowie Urlaubs- / Abwesenheitszeiten unserer MitarbeiterInnen. Es erscheint
 regelmäßig freitags und liegt zur Mitnahme im Schriftenstand in der Kirche aus, wird auf der
 Homepage veröffentlicht und auf Wunsch per Mail an Sie verschickt.

      Möchten Sie „Unsere Woche in St. Elisabeth“ jede Woche kostenlos per Mail erhalten?
                Dann senden Sie uns eine E-Mail unter: info@st-elisabeth-hh.de

     Haben Sie schon mal auf unsere aktuelle Homepage geschaut?
                      www.st-elisabeth-hh.de
 Hier erfahren Sie jederzeit aktuellen Neuigkeiten. Auch BEI UNS wird auf der Homepage
 online gestellt – so können Sie jederzeit, weltweit unsere Gemeindezeitung lesen.

 NEU: Online spenden!
 Ab 10 €. Für verschiedene Projekte der Gemeinde. Wie? Ganz einfach:
 Auf der ersten Seite unserer Homepage finden Sie die entsprechenden Infos und die
 Anleitung.
 Und natürlich erhalten Sie auch eine Spendenbescheinigung. (Absender nicht vergessen!)

                    Kommunikation: Netzwerk St. Elisabeth
 verbreitet unbürokratisch und sehr erfolgreich Angebote, Wünsche, Informatives und
 Wissenswertes innerhalb der Gemeinde und darüber hinaus. Hinweise auf besondere
 Vorträge oder Veranstaltungen, auch in anderen Gemeinden oder im Erzbistum finden Sie
 ebenso wie Anfragen für Hilfe beim Umzug oder im Garten, Fragen nach einem Arzt, einer
 Hilfe für den Haushalt oder einer neuen Bleibe für Ihr Klavier. Wenn Sie in den Verteiler
 aufgenommen werden möchten, melden Sie sich bitte an unter
                                netzwerk@st-elisabeth-hh.de

                 Kath. Pfarrei St. Elisabeth Hamburg-Harvestehude
                               20149 Hamburg – Oberstraße 67
                                  Pfarrer Franz Mecklenfeld
                                 Telefon: 040 / 696 3838 70
                                Mail: info@st-elisabeth-hh.de
                              Homepage: www.st-elisabeth-hh.de
                                  Sekretariat: Stephania Trost

                                          Bankverbindungen:
              Kath. Kirchengemeinde St. Elisabeth IBAN DE78 4006 0265 0022 0206 00
              Kath. Kindertagesstätte St. Elisabeth IBAN DE63 4006 0265 0022 0425 01
              St. Elisabeth Stiftung                IBAN DE27 4006 0265 0022 0900 00
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