Fortbildungen im Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen "Schule und Vielfalt" 1. Halbjahr 2021 - ki-ob
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Fortbildungen im Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen „Schule und Vielfalt“ 1. Halbjahr 2021 1
Liebe Kolleginnen und Kollegen, erstmals legt das KI Oberhausen zu Beginn des neuen Kalenderjahres eine Übersicht über die bei uns geplanten Fortbildungen zum Themenfeld „Schule und Vielfalt“ vor. Mit den Fortbildungsangeboten wollen wir Sie in Ihrem professionellen Handeln bezüglich des Umgangs mit Vielfalt in der Schule unterstützen. Weitere Angebote zum Austausch, wie z.B. den Fachzirkel, oder Austauschtreffen des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, finden Sie noch nicht in dieser Broschüre. Hierüber informieren wir Sie einzeln. Wir haben uns bemüht ein breites Angebot zu erstellen, sowohl thematisch, als auch für verschiedene Altersstufen. Einige Fortbildungen finden Online statt. Die meisten sind aber als Präsenzveranstaltungen geplant. Insofern gilt natürlich, dass Änderungen und ggf. Absagen aufgrund der derzeitigen Situation möglich sind. Wir sind aber optimistisch und haben erst einmal geplant. Ab Seite 13 finden Sie einen Ausblick über Veranstaltungen, die in der 2. Jahreshälfte stattfinden sollen. Hier sind Änderungen noch möglich. Im Sommer 2021 informieren wir Sie dann nochmals. Unser Ziel ist es, Angebote zukünftig passgenauer auf Ihre Bedürfnisse auszurichten. Dafür sind wir auf Ihre Rückmeldungen angewiesen. Sollten Sie also, als Person oder als Schule, Interesse an Fortbildungen zu Aspekten haben, die derzeit noch nicht bedient werden, freuen uns, wenn Sie uns kontaktieren. Wir danken den Kooperationspartnern, insbesondere dem DGB Bildungswerk NRW und den Kollegin*Innen vom KI Mülheim an der Ruhr und dem Integrationsrat Oberhausen. Mit freundlichen Grüßen, stellvertretend für das Team des Kommunalen Integrationszentrums, Benjamin Ülsberg 2
Übersicht über die Fortbildungen Ab 12.01.2021 Spracherwerb, Sprachbildung und sprachsensibler S.4 Fachunterricht Ab 25.01. 2021 Sprachsensibilität als Brücke zur Haltung, zur Beziehungsgestaltung und zum Fachunterricht. S.5 02.02.2021 Antisemitismus und der Nahostkonflikt - Methoden und Materialien für den Unterricht S. 6 Ab 10.02.2021 Umgang mit religiös begründeten Konflikten im Schulalltag – Grundschule S. 7 Ab 17.02.2021 Umgang mit religiös begründeten Konflikten im Schulalltag - Weiterführende Schulen S.8 25.02.2021 Antirassismustraining S. 9 Ab 05.03.2021 Argumentationstraining gegen menschenverachtende Äußerungen und rechte Parolen S. 10 21.04.2021 Lebenswelten der Rom*nja in Deutschland und Oberhausen S. 11 11.05.2021 Antisemitische Verschwörungstheorien – Materialien und Methoden für den Unterricht S. 12 23.09.21 Vielfalt (Er-)leben in der Klasse S. 14 05.10.21 Lernen in Vielfalt S. 15 27.10.2021 Empowerment orientiert schulisch arbeiten S. 16 auf Wunsch Antisemitismus – Methoden und Materialien für den schulintern Unterricht S. 17 3
In Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum Mülheim an der Ruhr Spracherwerb, Sprachbildung und sprachsensibler Fachunterricht in der Praxis der Grundschule ab Klasse 3 sowie der Klassen 5 und 6 Online- Fortbildungsreihe ab dem 12.01.2021 Das Seminar findet Online statt Nach der Anmeldefrist erhalten Sie rechtzeitig von uns einen Anmelde-Link sowie ein Passwort und eine von Herrn Prof. Leisen „sprachsensible“ und bebilderte Anleitung zum Betreten des Webinar-Raumes. Die Webinar-Software ist ausschließlich browserbasiert –d.h. Sie müssen keine weitere Software herunterladen. Es wird nichts Informationen aufgezeichnet und das gesamte Webinar mit den Namen, der Chatliste und den Dokumenten wird nach dem Webinar komplett gelöscht. Außer dem Namen werden keine persönlichen Daten angegeben. (Sollten diesbezüglich noch Bedenken bestehen, könnten Sie sich auch mit Initialen von Vor- und Nachname oder einem Fakenamen anmelden.). Eine Teilnahme ist auch an einzelnen Veranstaltungen möglich Dienstag, 12. Januar 2021: 17-18 Uhr Sprachsensiblen Unterricht planen und gestalten Damit sich Lernerfolge einstellen, müssen die Lernschritte zueinander stimmig und aufbauend sein. Wie plane und gestalte ich einen sprachbildenden und sprachsensiblen Unterricht? Mittwoch, 27. Januar 2021: 17-18 Uhr Umgang mit fachlichen und sprachlichen Fehlern Kein Sprachlernen ohne Sprachfehler und Sprachnot. Wie gehe ich mit mündlichen und schriftlichen Fehlern im Fachunterricht um? Wie betreibe ich eine wirksame Fehlerkultur? Inhalt Mittwoch, 10. Februar 2021: 17-18 Uhr Wortschatzerweiterung im sprachsensiblen Fachunterricht Der Wortschatz ist ein Schatz, der im Unterricht gehoben werden muss. Wie erreiche ich eine Wortschatzerweiterung? Wie kommen meine Schüler zu abstrakten Begriffen? Donnerstag, 25. Februar 2021: 15-16 Uhr DaZ-Lernende und sprachschwache Lernende in den Unterricht integrieren DaZ-Lernende müssen doppelte Sprachhürden überwinden. Einerseits müssen sie eine kritische Schwelle an allgemeiner Sprachkompetenz erwerben und gleichzeitig die Hürden der Bildungssprache überwinden. Welche Möglichkeiten gibt es? Unterrichtende der Klassen 3-6 Zielgruppe Herr Prof. Josef Leisen Referent*innen ehemaliger Leiter des Studienseminars für das Lehramt an Gymnasien in Koblenz und Professor für Didaktik der Physik an der Universität Mainz Anmeldung Anmeldung bitte bis 18.12.2021 an maren.kronenberg@oberhausen.de 4
In Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum Mülheim an der Ruhr Sprachsensibilität als Brücke zur Haltung, zur Beziehungsgestaltung und zum Fachunterricht. Online- Fortbildungsreihe ab dem 25.01.2021 25.01.2021: Sprachsensibilität als Brücke zur Haltung 25.02.2021: Sprachsensibilität als Brücke zur Beziehungsgestaltung zu mir und andern 17.03.2021: Sprachsensibilität als Brücke zum Fachunterricht Informationen Jeweils von 17 – 18.30 Uhr Das Seminar findet Online über Zoom statt. Die Teilnehmenden erhalten Zugang zu einem Padlet mit Informationen. Eine Teilnahme an allen drei Veranstaltungen ist Voraussetzung Die Sprache ist unser zentrales Kommunikationsmittel. Je sensibler wir unsere Sprache als Lehrkraft verwenden können, desto mehr können wir Lernende bei der Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit unterstützen. Durch die gewählten Worte können die eigenen Einstellungen und Haltungen entdeckt werden; Sprache ist somit ein Fenster zum Mindset der jeweiligen Person. Aus diesem Grund hat Sprache auch Auswirkungen auf soziale Beziehungen. Die Sprache kann so gewählt werden, dass wir als Lehrer*innen die Beziehungen mit unseren Schüler*innen gleichwürdig gestalten können, eine gute Voraussetzung für die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler*innen und das Arbeiten an Inhalt fachlichen Inhalten und Themen mit ihnen. Da jedes Fach eine besondere Fachsprache hat, ist es sehr hilfreich, wenn wir als Lehrkräfte neben der Bedeutung der Sprache für die eigene Haltung und die Beziehungsgestaltung auch die Besonderheiten der Fachsprache kennen und vermitteln können. Das erleichtert Schüler*innen den Zugang zu Fachinhalten. Um fachliche Lernprozesse optimal für Schüler*innen gestalten zu können, ist allerdings zunächst eine (sprachliche) Beziehung herzustellen und noch vor dem Inhalt in den Blick zu nehmen. Aus diesem Grund betrachten wir den Themenbereich Sprachsensibilität in drei Themenschwerpunkten, die mit je eigenen Veranstaltungen genauer erkundet werden. Zielgruppe Lehrkräfte aller Fächer, Beratungslehrkräfte Schulleitungsmitglieder, die sich in das Thema einarbeiten möchten Frau Dr. Silke Krämer –Lehrerin, Coach und Autorin Referent*innen Herr Dr. Sven Oleschko – Autor, Unternehmensberater, wissenschaftlicher Mitarbeiter, zuletzt an der WWU Münster Anmeldung Anmeldung bitte bis 15.01.2021 an benjamin.uelsberg@oberhausen.de 5
In Kooperation mit dem DGB Bildungswerk – NRW ANTISEMITISMUS UND DER NAHOSTKONFLIKT Methoden und Materialien für den Unterricht Dienstag, 02.02.2021 10.30 Uhr bis 16.00 Uhr Die Veranstaltung findet statt im Informationen Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen Mülheimer Str. 200 46045 Oberhausen Ein Mittagssnack wird gereicht. Antisemitismus ist facettenreich und gesellschaftlich weit verbreitet. Eine häufige Form des Antisemitismus bezieht sich dabei auf den Nahostkonflikt. Bei der Beurteilung dieses Konfliktes herrschen oft Schuldzuweisungen und Denkmuster in schwarzweiß vor. Nach einem Kurzvortrag zum Antisemitismus in Zusammenhang mit dem Inhalt Nahostkonflikt geht es gleich in die Praxis. Sie lernen erprobte Unterrichtsmaterialien zum Thema kennen. Mit ihnen ist vor allem das Ziel verbunden, die vorherrschenden Denkmuster und Feindbilder in Frage zu stellen. Die Materialien richten sich an Jugendliche ab Klasse 9. Wir setzen uns aktiv mit den Materialien und Methoden mit Blick auf den Nutzen für die eigene Unterrichtspraxis auseinander. Zielgruppe Lehrer*innen und Schulsozialarbeiter*innen Referent*innen Herr Benjamin Ülsberg, Kommunales Integrationszentrum Oberhausen Anmeldung https://www.dgb-bildungswerk-nrw.de/seminare/gew/D17-218100-195 6
Umgang mit religiös begründeten Konflikten im Schulalltag – Grundschule Teil 1: Mittwoch, 10.02.2021 von 14.30 Uhr – 16.00 Uhr Teil 2 (voraussichtlich): Mi 14.04.2021 Informationen Fortbildung zur Vertiefung Zeit wird noch bekannt gegeben Die Veranstaltung findet statt im Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen Mülheimer Str. 200 46045 Oberhausen Religiös begründete Konflikte tauchen immer wieder im Schulalltag auf: Beispielsweise wenn Väter die Autorität von Lehrerinnen anzweifeln, wenn Jungs nicht beim Ordnungsdienst in der Klasse helfen wollen, aber auch wenn es um Schwimmunterricht oder Konflikten zwischen schulischen Anforderungen und individuellen religiösen Wünschen geht. Wie können Pädagog*innen in solchen Konflikten sensibel und konstruktiv, aber auch selbstbewusst und klar auftreten? Wie kann dabei die Reproduktion gesellschaftlicher Vorurteile verhindert werden, die solche Konflikte eher verschärfen? Inhalt Bei dieser Veranstaltung liegt der Schwerpunkt auf islamisch-religiösen Begründungen. Die Vorgehensweise ist jedoch im Prinzip auf andere Religionen übertragbar. Die Veranstaltung ist zweiteilig geplant. Im ersten Teil soll es darum gehen, eigene Erfahrungen auszutauschen und Fragen aus dem Alltag zu stellen. Die Teilnehmer*innen sollen neue Handlungsmöglichkeiten kennenlernen und Hintergründe verstehen. Der zweite Teil dient der Vertiefung. Auf Basis der Ergebnisse des ersten Teils üben die Teilnehmer*innen u.a. geeignete Kommunikationsstrategien (auf der Basis der Gewaltfreien Kommunikation) und vertiefen ihr interreligiöses Wissen. Zielgruppe Lehrer*innen , Beratungslehrer*Innen, Schulsozialarbeiter*innen, Pädagog*Innen, Personal in Schulen Frau Nicole Erkan, AmuRa – Servicestelle zur Sensibilisierung für Referent*innen antimuslimischen Rassismus und zur Stärkung intersektionaler Feminismen. Anmeldung Anmeldung bitte bis 29.01.21 an benjamin.uelsberg@oberhausen.de 7
Umgang mit religiös begründeten Konflikten im Schulalltag - Weiterführende Schulen Teil 1: Mittwoch, 17.02.2021 von 14.30 Uhr – 16.00 Uhr Teil 2 (voraussichtlich): Mi 21.04.2021 Informationen Fortbildung zur Vertiefung Zeit wird noch bekannt gegeben Die Veranstaltung findet statt im Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen Mülheimer Str. 200 46045 Oberhausen Religiös begründete Konflikte tauchen immer wieder im Schulalltag auf: Beispielsweise wenn Väter die Autorität von Lehrerinnen anzweifeln, wenn Jungs nicht beim Ordnungsdienst in der Klasse helfen wollen, aber auch wenn es um Schwimmunterricht oder Konflikten zwischen schulischen Anforderungen und individuellen religiösen Wünschen geht. Wie können Pädagog*innen in solchen Konflikten sensibel und konstruktiv, aber auch selbstbewusst und klar auftreten? Wie kann dabei die Reproduktion gesellschaftlicher Vorurteile verhindert werden, die solche Konflikte eher verschärfen? Inhalt Bei dieser Veranstaltung liegt der Schwerpunkt auf islamisch-religiösen Begründungen. Die Vorgehensweise ist jedoch im Prinzip auf andere Religionen übertragbar. Die Veranstaltung ist zweiteilig geplant. Im ersten Teil soll es darum gehen, eigene Erfahrungen auszutauschen und Fragen aus dem Alltag zu stellen. Die Teilnehmer*innen sollen neue Handlungsmöglichkeiten kennenlernen und Hintergründe verstehen. Der zweite Teil dient der Vertiefung. Auf Basis der Ergebnisse des ersten Teils üben die Teilnehmer*innen u.a. geeignete Kommunikationsstrategien (auf der Basis der Gewaltfreien Kommunikation) und vertiefen ihr interreligiöses Wissen. Zielgruppe Lehrer*innen , Beratungslehrer*Innen, Schulsozialarbeiter*innen, Pädagog*Innen, Personal in Schulen Frau Nicole Erkan, AmuRa – Servicestelle zur Sensibilisierung für Referent*innen antimuslimischen Rassismus und zur Stärkung intersektionaler Feminismen. Anmeldung Anmeldung bitte bis 29.01.21 an benjamin.uelsberg@oberhausen.de 8
Antirassismustraining Donnerstag, 25.02.2021 10 – 16 Uhr Die Veranstaltung findet statt im Informationen Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen Mülheimer Str. 200 46045 Oberhausen Ein Mittagssnack wird gereicht. Ausgehend von der Annahme, dass Rassismus keine rechtsextreme Randerscheinung, sondern in der Mitte der Gesellschaft verankert ist, wollen wir in diesem Workshop gemeinsam an einer Sensibilisierung für Stereotype, Vorurteile und Rassismen arbeiten. Ziel unseres Anti- Rassismus-Workshops ist es Teilnehmer*innen die Möglichkeit geben, die Funktionsweisen von Rassismus zu erkennen und Wege zu Abbau von Rassismus auf individueller, struktureller und institutioneller Ebene zu finden. Inhalte: Arbeitsdefinition Rassismus Inhalt Alltagsrassismus, struktureller Rassismus Antiziganismus, Antisemitismus, Homophobie, Islamphobie Eingebundenheit in rassistische Denk- und Gefühlsmuster Rassismus in meiner Umgebung Austausch von Erfahrungen Zivilcourage – Wann reagiere ich auf rassistische Äußerungen? Handlungsmöglichkeiten und Lösungsansätze Argumentationsübungen Methoden: Workshop, theoretischer Input, Rollenspiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch, Diskussion Zielgruppe Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen, Angestellte in Schulen und Bildungseinrichtungen Referent*innen Dozent*innen von aric-nrw e.V. Anmeldung Bis zum 11.02.2021 an benjamin.uelsberg@oberhausen.de 9
Argumentationstraining gegen menschenverachtende Äußerungen und rechte Parolen Teil 1: Freitag, 05.03.2021 16-20 Uhr Teil 2 (Vertiefung): 19.03.2021 16-20 Uhr Informationen Die Veranstaltung findet statt im Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen Mülheimer Str. 200 46045 Oberhausen Ein Abendsnack wird gereicht. Immer wieder fallen im Alltag rassistische und rechte Parolen und Aussagen. Dieses Training beschäftigt sich mit den ideologischen Aspekten rechtsextremer populistischer Parolen und den damit verbundenen politischen Gefahren. In Form interaktiver Übungsgruppen wird trainiert, wie und ob solchen Aussagen argumentativ und rhetorisch beizukommen ist. Kernpunkte des Trainings sind: Inhalte rechter Äußerungen und Schlagwörter und ihre Wirkungen auf Inhalt individueller, gesellschaftlicher und politischer Ebene Wann ist es sinnvoll zu argumentieren? Wann nicht? Argumentationsübungen/-möglichkeiten sinnvolle Verhaltensweisen und rhetorische Gegenstrategien Grenzen verbalen Engagements Sensibilisierung im Hinblick auf eigene Vorurteile und Stereotype Methoden:Training, theoretischer Input, Übungen, Rollenspiele, Erfahrungsaustausch Zielgruppe Fachkräfte aus Schul-/Erziehungswesen oder der Sozialarbeit, andere interessierte Personen Referent*innen Dozent*innen von aric-nrw e.V. Anmeldung Bitte bis 19.02.2021 an benjamin.uelsberg@oberhausen.de 10
Lebenswelten der Rom*nja in Deutschland und Oberhausen Mittwoch, 21.04.2021 10-16 Uhr Die Veranstaltung findet statt im Informationen Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen Mülheimer Str. 200 46045 Oberhausen Ein Mittagssnack wird gereicht. In den letzten Jahren sind verstärkt Menschen nach Oberhausen gezogen, die sich selbst als Roma verstehen. Bis heute sind diese Menschen Diskriminierung und Vorurteilen ausgesetzt – länderübergreifend. Die Zusammenarbeit von Bildungseinrichtungen und Familien stellt sich daher in manchen Fällen als herausfordernd dar. Oft mangelt es an gegenseitigem Verständnis, kulturellem Wissen und Vertrauen. Das Seminar verfolgt folgende Ziele: Inhalt Sie setzen sich gezielt mit antiziganistischen Vorurteilen auseinander und reflektieren selbstkritisch eigene (un)bewusste antiziganistische Denkmuster. Gleichzeitig erwerben Sie Kenntnisse über Geschichte und Lebenswelt der Roma und derzeitige Herausforderungen bei der Integration in wesentlichen Lebensbereichen wie Bildung, Arbeitsmarkt, Gesundheitsversorgung u.a. Schließlich soll gemeinsam überlegt werden, wie es Schulen gelingen kann, die Zusammenarbeit mit den Familien im Sinne der Kinder zu verbessern. Zielgruppe Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen und andere Interessierte Referent*innen Herr Sevgulj Sali vom Verein RIO – Roma Integration Oberhausen Anmeldung Bis Montag, den 05.04.2020 an benjamin.uelsberg@oberhausen.de 11
Antisemitische Verschwörungstheorien – Materialien und Methoden für den Unterricht Dienstag, 11.05.2020 12-16 Uhr Informationen Die Veranstaltung findet statt im Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen Mülheimer Str. 200 46045 Oberhausen Ein Mittagssnack wird gereicht. Verschwörungstheorien verbreiten sich seit Corona stark. Ein stark vereinfachtes Grundmuster dieser Verschwörungstheorien ist es, dass einige wenige Menschen als „dunkle Mächte“ die Geschicke der Welt mit Hilfe der Medien in ihrem eigenen Interesse lenken. Nur wenige „Erleuchtete“ erkennen die Wahrheit und werden dafür diffamiert und verfolgt. Inhalt Dies ist ein antisemitisches Muster. In der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit sind Verschwörungstheorien daher schon länger ein Thema. In dieser Fortbildung sollen nach einem kurzen Input zu Merkmalen von Verschwörungstheorien Methoden und Materialien erprobt werden, die im Unterricht einsetzbar sind. Sie eigenen sich für den Einsatz ab Klasse 9. Zielgruppe Lehrer*innen Referent*innen Benjamin Ülsberg, Kommunales Integrationszentrum Oberhausen Anmeldung Bis 30.04.2020 an benjamin.uelsberg@oberhausen.de 12
Ausblick auf das 1. Halbjahr 2021/2022 (Änderungen möglich) 13
In Kooperation mit dem DGB Bildungswerk – NRW VIELFALT (ER-)LEBEN IN DER KLASSE Donnerstag, 23.09.2021 12.45 Uhr bis 17.00 Informationen Die Veranstaltung findet statt im Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen Mülheimer Str. 200 46045 Oberhausen Ein Mittagssnack wird gereicht. Gesellschaftliche Vielfalt zeigt sich an keinem Ort deutlicher als in der Schule. Vielfalt fordert Unterschiede und Gemeinsamkeiten in allen Facetten wahrzunehmen und wertzuschätzen. Allerdings gelingt uns das Inhalt nicht immer. Im Workshop schauen wir auf Vielfalt in der Schule, hinterfragen unsere Sichtweisen und eingefahrene Routinen. Wie können wir den Kindern und Jugendlichen gerecht werden, ihre Vielfalt im alltäglichen Tun anerkennen und wertschätzen? Zielgruppe Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen Referentinnen Frau Aynur Tönjes Anmeldung Link zur Anmeldung folgt 14
Lernen in Vielfalt Dienstag 5.10.2021 10-16 Uhr Die Veranstaltung findet statt im Informationen Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen Mülheimer Str. 200 46045 Oberhausen Ein Mittagssnack wird gereicht. In Schulklassen und Ausbildungslehrgängen lernen Jugendliche unterschiedlicher Familienkultur und Herkunft gemeinsam. Die Vielfalt anzunehmen und dabei nicht nur die Probleme zu sehen, sondern ihre Chancen zu begreifen und zu nutzen, ist Ziel des Trainings. Es werden dafür notwendige Strukturen und Rahmenbedingungen erarbeitet, Gemeinsamkeiten und mögliche Konfliktpotentiale aufgezeigt und eigene Haltungen und Vorurteile hinterfragt. Die Themen des Trainings sind: Wie lässt sich der Arbeits-/Bildungsalltag gemeinsam und konstruktiv Inhalt gestalten? Welche Strukturen müssen dafür geschaffen werden? Wie kann Auseinandersetzungen begegnet werden? Wo werden Gemeinsamkeiten gesehen? Wo werden Grenzen gesehen? Mit welchen Stereotypen und Vorurteilen agiere ich selbst? Methoden: Workshop, theoretischer Input, Rollenspiele, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch, Diskussion Zielgruppe Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen, Angestellte in Schulen und Bildungseinrichtungen Referentinnen Dozent*innen von aric-nrw e.V. Anmeldung Information folgt 15
In Planung Empowerment-orientiert schulisch arbeiten Informationen ONLINE SEMINAR 27.10.2021 Schüler*innen erzählen von schulischen sowie auch außerschulischen Rassismuserfahrungen, die allesamt unheimlich schmerzhaft für sie waren und in vielen Teilen immer noch sind. Eine empowerment- orientierte Haltung bedeutet vor allem diskriminierenden Umgang (durch Lehrpersonal, im Klassenverband oder unter Schülern untereinander) wahrzunehmen und darauf zu reagieren/. bzw. zu stoppen und allen Lebensrealitäten der SchülerInnen Raum zu geben. In der Haltung gegenüber den Schülrer*innen braucht es ein Grundverständnis von Inhalt Antidiskriminierungspädagogik (diversitätssensible Sprache, Haltung, Unterrichtsinhalte, Diskriminierungsschutz) sowie eine wertschätzende, vertrauensvolle Beziehung zu den Schülern welchen direkten Einfluss auf deren Selbstwahrnehmung, Selbstwirksamkeit damit Zugriff auf ihre Potenziale hat. Im Workshop wird setzen wir uns Kleingruppen mit diesem Konzept auseinander. Zielgruppe Lehrer*innen und Pädagog*innen die in Grundschulen und in weiterführenden Schulen bis Klasse 6 Referentinnen Fr. Nkechi Madubuko, Jorunalistin, Buchautorin und Referentin Anmeldung Information folgt 16
Antisemitismus – Methoden und Materialien für den Unterricht Informationen Auf Wunsch als schulinterne Fortbildung Antisemitismus ist gesellschaftlich weit verbreitet. Auch Schulen melden immer wieder antisemitische Vorfälle. Lehrende berichten zudem von antisemitischen Einstellungsmustern bei Jugendlichen. Nach einem Kurzvortrag zu den verschiedenen Facetten von Antisemitismus geht es gleich in die Praxis. Sie lernen in der Fortbildung Inhalt verschiedene erprobte Unterrichtsmaterialien kennen. Wir setzen uns aktiv mit den Methoden und Materialien mit Blick auf die Anwendbarkeit im eigenen Unterricht auseinander. Die Materialien richten sich an Jugendliche ab Klasse 9. Die genauen Schwerpunkte können individuell abgesprochen werden. Beschäftigte außerschulischer Bildungseinrichtungen Zielgruppe Lehrerinnen und Lehrer SV-Lehrerinnen und SV-Lehrer Referentinnen Herr Benjamin Ülsberg, Kommunales Integrationszentrum Oberhausen Anmeldung Bei Interesse bitte melden. 17
Kontakt Stadt Oberhausen Kommunales Integrationszentrum Mülheimer Str. 200 46045 Oberhausen Tel.: 0208-305760-10 Kommunales-integrationszenturm@oberhausen.de 18
Sie können auch lesen