Fortbildungen im Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen "Schule und Vielfalt" 1. Halbjahr 2021 - ki-ob

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Fortbildungen im Kommunalen Integrationszentrum
                   Oberhausen
              „Schule und Vielfalt“
                  1. Halbjahr 2021

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

erstmals legt das KI Oberhausen zu Beginn des neuen Kalenderjahres eine Übersicht über die
bei uns geplanten Fortbildungen zum Themenfeld „Schule und Vielfalt“ vor.

Mit den Fortbildungsangeboten wollen wir Sie in Ihrem professionellen Handeln bezüglich
des Umgangs mit Vielfalt in der Schule unterstützen.

Weitere Angebote zum Austausch, wie z.B. den Fachzirkel, oder Austauschtreffen des
Netzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, finden Sie noch nicht in dieser
Broschüre. Hierüber informieren wir Sie einzeln.

Wir haben uns bemüht ein breites Angebot zu erstellen, sowohl thematisch, als auch für
verschiedene Altersstufen.

Einige Fortbildungen finden Online statt. Die meisten sind aber als Präsenzveranstaltungen
geplant. Insofern gilt natürlich, dass Änderungen und ggf. Absagen aufgrund der derzeitigen
Situation möglich sind. Wir sind aber optimistisch und haben erst einmal geplant.

Ab Seite 13 finden Sie einen Ausblick über Veranstaltungen, die in der 2. Jahreshälfte
stattfinden sollen. Hier sind Änderungen noch möglich. Im Sommer 2021 informieren wir Sie
dann nochmals.

Unser Ziel ist es, Angebote zukünftig passgenauer auf Ihre Bedürfnisse auszurichten. Dafür
sind wir auf Ihre Rückmeldungen angewiesen. Sollten Sie also, als Person oder als Schule,
Interesse an Fortbildungen zu Aspekten haben, die derzeit noch nicht bedient werden,
freuen uns, wenn Sie uns kontaktieren.

Wir danken den Kooperationspartnern, insbesondere dem DGB Bildungswerk NRW und den
Kollegin*Innen vom KI Mülheim an der Ruhr und dem Integrationsrat Oberhausen.

Mit freundlichen Grüßen,

stellvertretend für das Team des Kommunalen Integrationszentrums,

Benjamin Ülsberg

                                                                          2
Übersicht über die Fortbildungen

   Ab 12.01.2021    Spracherwerb,        Sprachbildung   und    sprachsensibler S.4
                     Fachunterricht

   Ab 25.01. 2021   Sprachsensibilität  als Brücke zur Haltung,            zur
                     Beziehungsgestaltung und zum Fachunterricht.                 S.5

   02.02.2021       Antisemitismus und der Nahostkonflikt - Methoden und
                     Materialien für den Unterricht                       S. 6

   Ab 10.02.2021    Umgang mit religiös begründeten Konflikten im Schulalltag
                     – Grundschule                                             S. 7

   Ab 17.02.2021    Umgang mit religiös begründeten Konflikten im Schulalltag -
                     Weiterführende Schulen                                      S.8

   25.02.2021       Antirassismustraining                                        S. 9

   Ab 05.03.2021    Argumentationstraining   gegen       menschenverachtende
                     Äußerungen und rechte Parolen                                S. 10

   21.04.2021       Lebenswelten der Rom*nja in Deutschland und Oberhausen       S. 11

   11.05.2021       Antisemitische Verschwörungstheorien – Materialien und
                     Methoden für den Unterricht                            S. 12

   23.09.21         Vielfalt (Er-)leben in der Klasse                            S. 14

   05.10.21         Lernen in Vielfalt                                           S. 15

   27.10.2021       Empowerment orientiert schulisch arbeiten                    S. 16

   auf Wunsch       Antisemitismus – Methoden und Materialien für den
    schulintern      Unterricht                                        S. 17

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In Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum
                               Mülheim an der Ruhr

 Spracherwerb, Sprachbildung und sprachsensibler Fachunterricht in der Praxis
           der Grundschule ab Klasse 3 sowie der Klassen 5 und 6
                 Online- Fortbildungsreihe ab dem 12.01.2021
                                             Das Seminar findet Online statt
                   Nach der Anmeldefrist erhalten Sie rechtzeitig von uns einen Anmelde-Link sowie ein
                   Passwort und eine von Herrn Prof. Leisen „sprachsensible“ und bebilderte Anleitung
                       zum Betreten des Webinar-Raumes. Die Webinar-Software ist ausschließlich
                  browserbasiert –d.h. Sie müssen keine weitere Software herunterladen. Es wird nichts
Informationen        aufgezeichnet und das gesamte Webinar mit den Namen, der Chatliste und den
                   Dokumenten wird nach dem Webinar komplett gelöscht. Außer dem Namen werden
                  keine persönlichen Daten angegeben. (Sollten diesbezüglich noch Bedenken bestehen,
                   könnten Sie sich auch mit Initialen von Vor- und Nachname oder einem Fakenamen
                                                        anmelden.).
                  Eine Teilnahme ist auch an einzelnen Veranstaltungen möglich
                  Dienstag, 12. Januar 2021: 17-18 Uhr

                  Sprachsensiblen Unterricht planen und gestalten
                  Damit sich Lernerfolge einstellen, müssen die Lernschritte zueinander stimmig und
                  aufbauend sein. Wie plane und gestalte ich einen sprachbildenden und sprachsensiblen
                  Unterricht?

                  Mittwoch, 27. Januar 2021: 17-18 Uhr
                  Umgang mit fachlichen und sprachlichen Fehlern
                  Kein Sprachlernen ohne Sprachfehler und Sprachnot. Wie gehe ich mit mündlichen und
                  schriftlichen Fehlern im Fachunterricht um? Wie betreibe ich eine wirksame Fehlerkultur?
Inhalt            Mittwoch, 10. Februar 2021: 17-18 Uhr
                  Wortschatzerweiterung im sprachsensiblen Fachunterricht
                  Der Wortschatz ist ein Schatz, der im Unterricht gehoben werden muss. Wie
                  erreiche ich eine Wortschatzerweiterung? Wie kommen meine Schüler zu
                  abstrakten Begriffen?

                  Donnerstag, 25. Februar 2021: 15-16 Uhr
                  DaZ-Lernende und sprachschwache Lernende in den Unterricht integrieren
                  DaZ-Lernende müssen doppelte Sprachhürden überwinden. Einerseits müssen
                  sie eine kritische Schwelle an allgemeiner Sprachkompetenz erwerben und
                  gleichzeitig die Hürden der Bildungssprache überwinden. Welche Möglichkeiten gibt
                  es?
                  Unterrichtende der Klassen 3-6
Zielgruppe
                  Herr Prof. Josef Leisen
Referent*innen    ehemaliger Leiter des Studienseminars für das Lehramt an Gymnasien in
                  Koblenz und Professor für Didaktik der Physik an der Universität Mainz
Anmeldung         Anmeldung bitte bis 18.12.2021 an maren.kronenberg@oberhausen.de

                                                                                       4
In Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum
                               Mülheim an der Ruhr

      Sprachsensibilität als Brücke zur Haltung, zur
     Beziehungsgestaltung und zum Fachunterricht.
Online- Fortbildungsreihe ab dem 25.01.2021
                  25.01.2021: Sprachsensibilität als Brücke zur Haltung

                  25.02.2021: Sprachsensibilität als Brücke zur Beziehungsgestaltung
                              zu mir und andern

                  17.03.2021: Sprachsensibilität als Brücke zum Fachunterricht
Informationen
                                        Jeweils von 17 – 18.30 Uhr

                  Das Seminar findet Online über Zoom statt.
                  Die Teilnehmenden erhalten Zugang zu einem Padlet mit
                  Informationen.
                  Eine Teilnahme an allen drei Veranstaltungen ist Voraussetzung
                  Die Sprache ist unser zentrales Kommunikationsmittel.
                  Je sensibler wir unsere Sprache als Lehrkraft verwenden können, desto
                  mehr können wir Lernende bei der Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit
                  unterstützen.
                  Durch die gewählten Worte können die eigenen Einstellungen und
                  Haltungen entdeckt werden; Sprache ist somit ein Fenster zum Mindset
                  der jeweiligen Person. Aus diesem Grund hat Sprache auch
                  Auswirkungen auf soziale Beziehungen. Die Sprache kann so gewählt
                  werden, dass wir als Lehrer*innen die Beziehungen mit unseren
                  Schüler*innen gleichwürdig gestalten können, eine gute Voraussetzung
                  für die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler*innen und das Arbeiten an
Inhalt
                  fachlichen Inhalten und Themen mit ihnen.
                  Da jedes Fach eine besondere Fachsprache hat, ist es sehr hilfreich,
                  wenn wir als Lehrkräfte neben der Bedeutung der Sprache für die eigene
                  Haltung und die Beziehungsgestaltung auch die Besonderheiten der
                  Fachsprache kennen und vermitteln können. Das erleichtert
                  Schüler*innen den Zugang zu Fachinhalten. Um fachliche Lernprozesse
                  optimal für Schüler*innen gestalten zu können, ist allerdings zunächst
                  eine (sprachliche) Beziehung herzustellen und noch vor dem Inhalt in den
                  Blick zu nehmen. Aus diesem Grund betrachten wir den Themenbereich
                  Sprachsensibilität in drei Themenschwerpunkten, die mit je eigenen
                  Veranstaltungen genauer erkundet werden.
Zielgruppe
                  Lehrkräfte aller Fächer, Beratungslehrkräfte
                  Schulleitungsmitglieder, die sich in das Thema einarbeiten möchten
                  Frau Dr. Silke Krämer –Lehrerin, Coach und Autorin
Referent*innen    Herr Dr. Sven Oleschko – Autor, Unternehmensberater,
                  wissenschaftlicher Mitarbeiter, zuletzt an der WWU Münster
Anmeldung         Anmeldung bitte bis 15.01.2021 an benjamin.uelsberg@oberhausen.de

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In Kooperation mit dem DGB Bildungswerk – NRW

                 ANTISEMITISMUS UND DER NAHOSTKONFLIKT
                  Methoden und Materialien für den Unterricht

                                     Dienstag, 02.02.2021
                                    10.30 Uhr bis 16.00 Uhr
                                 Die Veranstaltung findet statt im
Informationen
                            Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen
                                       Mülheimer Str. 200
                                       46045 Oberhausen

                                      Ein Mittagssnack wird gereicht.
                 Antisemitismus ist facettenreich und gesellschaftlich weit verbreitet. Eine
                 häufige   Form   des   Antisemitismus    bezieht     sich   dabei   auf   den
                 Nahostkonflikt. Bei der Beurteilung dieses Konfliktes herrschen oft
                 Schuldzuweisungen       und     Denkmuster      in     schwarzweiß        vor.

                 Nach einem Kurzvortrag zum Antisemitismus in Zusammenhang mit dem

Inhalt           Nahostkonflikt geht es gleich in die Praxis. Sie lernen erprobte
                 Unterrichtsmaterialien zum Thema kennen. Mit ihnen ist vor allem das
                 Ziel verbunden, die vorherrschenden Denkmuster und Feindbilder in
                 Frage zu stellen. Die Materialien richten sich an Jugendliche ab Klasse 9.

                 Wir setzen uns aktiv mit den Materialien und Methoden mit Blick auf den
                 Nutzen für die eigene Unterrichtspraxis auseinander.

Zielgruppe       Lehrer*innen und Schulsozialarbeiter*innen

Referent*innen
                 Herr Benjamin Ülsberg, Kommunales Integrationszentrum Oberhausen

Anmeldung        https://www.dgb-bildungswerk-nrw.de/seminare/gew/D17-218100-195

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Umgang mit religiös begründeten Konflikten im Schulalltag –
                       Grundschule
                                   Teil 1: Mittwoch, 10.02.2021
                                    von 14.30 Uhr – 16.00 Uhr

                             Teil 2 (voraussichtlich): Mi 14.04.2021
Informationen                       Fortbildung zur Vertiefung
                                    Zeit wird noch bekannt gegeben
                                Die Veranstaltung findet statt im
                           Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen
                                      Mülheimer Str. 200
                                      46045 Oberhausen
                 Religiös begründete Konflikte tauchen immer wieder im Schulalltag auf:
                 Beispielsweise wenn Väter die Autorität von Lehrerinnen anzweifeln, wenn Jungs
                 nicht beim Ordnungsdienst in der Klasse helfen wollen, aber auch wenn es um
                 Schwimmunterricht oder Konflikten zwischen schulischen Anforderungen und
                 individuellen religiösen Wünschen geht.
                 Wie können Pädagog*innen in solchen Konflikten sensibel und konstruktiv, aber
                 auch selbstbewusst und klar auftreten? Wie kann dabei die Reproduktion
                 gesellschaftlicher Vorurteile verhindert werden, die solche Konflikte eher
                 verschärfen?
Inhalt           Bei dieser Veranstaltung liegt der Schwerpunkt auf islamisch-religiösen
                 Begründungen. Die Vorgehensweise ist jedoch im Prinzip auf andere Religionen
                 übertragbar.
                 Die Veranstaltung ist zweiteilig geplant.
                 Im ersten Teil soll es darum gehen, eigene Erfahrungen auszutauschen und
                 Fragen aus dem Alltag zu stellen. Die Teilnehmer*innen sollen neue
                 Handlungsmöglichkeiten kennenlernen und Hintergründe verstehen.
                 Der zweite Teil dient der Vertiefung. Auf Basis der Ergebnisse des ersten Teils
                 üben die Teilnehmer*innen u.a. geeignete Kommunikationsstrategien (auf der
                 Basis der Gewaltfreien Kommunikation) und vertiefen ihr interreligiöses Wissen.
Zielgruppe
                 Lehrer*innen , Beratungslehrer*Innen, Schulsozialarbeiter*innen,
                 Pädagog*Innen, Personal in Schulen

                 Frau Nicole Erkan, AmuRa – Servicestelle zur Sensibilisierung für
Referent*innen
                 antimuslimischen Rassismus und zur Stärkung intersektionaler Feminismen.
Anmeldung        Anmeldung bitte bis 29.01.21 an benjamin.uelsberg@oberhausen.de

                                                                              7
Umgang mit religiös begründeten Konflikten im Schulalltag -
                 Weiterführende Schulen
                                   Teil 1: Mittwoch, 17.02.2021
                                    von 14.30 Uhr – 16.00 Uhr

                            Teil 2 (voraussichtlich): Mi 21.04.2021
Informationen                      Fortbildung zur Vertiefung
                                   Zeit wird noch bekannt gegeben
                                Die Veranstaltung findet statt im
                           Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen
                                      Mülheimer Str. 200
                                      46045 Oberhausen
                 Religiös begründete Konflikte tauchen immer wieder im Schulalltag auf:
                 Beispielsweise wenn Väter die Autorität von Lehrerinnen anzweifeln, wenn
                 Jungs nicht beim Ordnungsdienst in der Klasse helfen wollen, aber auch wenn es
                 um Schwimmunterricht oder Konflikten zwischen schulischen Anforderungen
                 und individuellen religiösen Wünschen geht.
                 Wie können Pädagog*innen in solchen Konflikten sensibel und konstruktiv, aber
                 auch selbstbewusst und klar auftreten? Wie kann dabei die Reproduktion
                 gesellschaftlicher Vorurteile verhindert werden, die solche Konflikte eher
                 verschärfen?
Inhalt           Bei dieser Veranstaltung liegt der Schwerpunkt auf islamisch-religiösen
                 Begründungen. Die Vorgehensweise ist jedoch im Prinzip auf andere Religionen
                 übertragbar.
                 Die Veranstaltung ist zweiteilig geplant.
                 Im ersten Teil soll es darum gehen, eigene Erfahrungen auszutauschen und
                 Fragen aus dem Alltag zu stellen. Die Teilnehmer*innen sollen neue
                 Handlungsmöglichkeiten kennenlernen und Hintergründe verstehen.
                 Der zweite Teil dient der Vertiefung. Auf Basis der Ergebnisse des ersten Teils
                 üben die Teilnehmer*innen u.a. geeignete Kommunikationsstrategien (auf der
                 Basis der Gewaltfreien Kommunikation) und vertiefen ihr interreligiöses Wissen.
Zielgruppe
                 Lehrer*innen , Beratungslehrer*Innen, Schulsozialarbeiter*innen,
                 Pädagog*Innen, Personal in Schulen
                 Frau Nicole Erkan, AmuRa – Servicestelle zur Sensibilisierung für
Referent*innen
                 antimuslimischen Rassismus und zur Stärkung intersektionaler Feminismen.
Anmeldung        Anmeldung bitte bis 29.01.21 an benjamin.uelsberg@oberhausen.de

                                                                              8
Antirassismustraining

                                    Donnerstag, 25.02.2021
                                         10 – 16 Uhr
                                 Die Veranstaltung findet statt im
Informationen               Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen
                                       Mülheimer Str. 200
                                       46045 Oberhausen

                                  Ein Mittagssnack wird gereicht.
                 Ausgehend von der Annahme, dass Rassismus keine rechtsextreme
                 Randerscheinung, sondern in der Mitte der Gesellschaft verankert ist,
                 wollen wir in diesem Workshop gemeinsam an einer Sensibilisierung für
                 Stereotype, Vorurteile und Rassismen arbeiten. Ziel unseres Anti-
                 Rassismus-Workshops ist es Teilnehmer*innen die Möglichkeit geben,
                 die Funktionsweisen von Rassismus zu erkennen und Wege zu Abbau
                 von Rassismus auf individueller, struktureller und institutioneller Ebene zu
                 finden.
                 Inhalte:
                 Arbeitsdefinition Rassismus
Inhalt           Alltagsrassismus, struktureller Rassismus
                 Antiziganismus, Antisemitismus, Homophobie, Islamphobie
                 Eingebundenheit in rassistische Denk- und Gefühlsmuster
                 Rassismus in meiner Umgebung
                 Austausch von Erfahrungen
                 Zivilcourage – Wann reagiere ich auf rassistische Äußerungen?
                 Handlungsmöglichkeiten und Lösungsansätze
                 Argumentationsübungen
                 Methoden:
                 Workshop,       theoretischer    Input,     Rollenspiele,    Gruppenarbeit,
                 Erfahrungsaustausch, Diskussion
Zielgruppe       Lehrer*innen,    Sozialarbeiter*innen,    Angestellte   in       Schulen   und
                 Bildungseinrichtungen

Referent*innen   Dozent*innen von aric-nrw e.V.

Anmeldung        Bis zum 11.02.2021 an benjamin.uelsberg@oberhausen.de

                                                                              9
Argumentationstraining gegen
    menschenverachtende Äußerungen und rechte
                     Parolen
                                     Teil 1: Freitag, 05.03.2021
                                              16-20 Uhr

                                 Teil 2 (Vertiefung): 19.03.2021
                                            16-20 Uhr
Informationen

                                   Die Veranstaltung findet statt im
                              Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen
                                         Mülheimer Str. 200
                                          46045 Oberhausen

                                    Ein Abendsnack wird gereicht.
                 Immer wieder fallen im Alltag rassistische und rechte Parolen und
                 Aussagen. Dieses Training beschäftigt sich mit den ideologischen
                 Aspekten    rechtsextremer     populistischer     Parolen   und      den   damit
                 verbundenen politischen Gefahren. In Form interaktiver Übungsgruppen
                 wird trainiert, wie und ob solchen Aussagen argumentativ und rhetorisch
                 beizukommen ist.
                 Kernpunkte des Trainings sind:
                 Inhalte rechter Äußerungen und Schlagwörter und ihre Wirkungen auf
Inhalt
                 individueller, gesellschaftlicher und politischer Ebene
                 Wann ist es sinnvoll zu argumentieren? Wann nicht?
                 Argumentationsübungen/-möglichkeiten
                 sinnvolle Verhaltensweisen und rhetorische Gegenstrategien
                 Grenzen verbalen Engagements
                 Sensibilisierung im Hinblick auf eigene Vorurteile und Stereotype
                 Methoden:Training,       theoretischer   Input,     Übungen,        Rollenspiele,
                 Erfahrungsaustausch
Zielgruppe       Fachkräfte aus Schul-/Erziehungswesen oder der Sozialarbeit, andere
                 interessierte Personen

Referent*innen   Dozent*innen von aric-nrw e.V.

Anmeldung        Bitte bis 19.02.2021 an benjamin.uelsberg@oberhausen.de

                                                                                10
Lebenswelten der Rom*nja in Deutschland und
                   Oberhausen
                                         Mittwoch, 21.04.2021
                                              10-16 Uhr

                                     Die Veranstaltung findet statt im
Informationen
                                Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen
                                           Mülheimer Str. 200
                                            46045 Oberhausen

                                   Ein Mittagssnack wird gereicht.
                 In den letzten Jahren sind verstärkt Menschen nach Oberhausen
                 gezogen, die sich selbst als Roma verstehen.
                 Bis heute sind diese Menschen Diskriminierung und Vorurteilen
                 ausgesetzt – länderübergreifend.
                 Die Zusammenarbeit von Bildungseinrichtungen und Familien stellt sich
                 daher   in manchen Fällen als herausfordernd dar. Oft mangelt es an
                 gegenseitigem Verständnis, kulturellem Wissen und Vertrauen.

                 Das Seminar verfolgt folgende Ziele:
Inhalt           Sie setzen sich gezielt mit antiziganistischen Vorurteilen auseinander und
                 reflektieren    selbstkritisch   eigene   (un)bewusste     antiziganistische
                 Denkmuster.
                 Gleichzeitig erwerben Sie Kenntnisse über Geschichte und Lebenswelt
                 der Roma und derzeitige Herausforderungen bei der Integration in
                 wesentlichen       Lebensbereichen        wie   Bildung,        Arbeitsmarkt,
                 Gesundheitsversorgung u.a.
                 Schließlich soll gemeinsam überlegt werden, wie es Schulen gelingen
                 kann, die Zusammenarbeit mit den Familien im Sinne der Kinder zu
                 verbessern.
Zielgruppe       Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen und andere Interessierte

Referent*innen   Herr Sevgulj Sali vom Verein RIO – Roma Integration Oberhausen

Anmeldung        Bis Montag, den 05.04.2020 an benjamin.uelsberg@oberhausen.de

                                                                            11
Antisemitische Verschwörungstheorien –
Materialien und Methoden für den Unterricht
                                       Dienstag, 11.05.2020
                                            12-16 Uhr

Informationen
                               Die Veranstaltung findet statt im
                          Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen
                                     Mülheimer Str. 200
                                     46045 Oberhausen

                                          Ein Mittagssnack wird gereicht.
                 Verschwörungstheorien verbreiten sich seit Corona stark.
                 Ein stark vereinfachtes Grundmuster dieser Verschwörungstheorien ist es, dass
                 einige wenige Menschen als „dunkle Mächte“ die Geschicke der Welt mit Hilfe
                 der Medien in ihrem eigenen Interesse lenken. Nur wenige „Erleuchtete“
                 erkennen die Wahrheit und werden dafür diffamiert und verfolgt.
Inhalt           Dies ist ein antisemitisches Muster. In der antisemitismuskritischen
                 Bildungsarbeit sind Verschwörungstheorien daher schon länger ein Thema.
                 In dieser Fortbildung sollen nach einem kurzen Input zu Merkmalen von
                 Verschwörungstheorien Methoden und Materialien erprobt werden, die im
                 Unterricht einsetzbar sind.
                 Sie eigenen sich für den Einsatz ab Klasse 9.
Zielgruppe       Lehrer*innen

Referent*innen   Benjamin Ülsberg, Kommunales Integrationszentrum Oberhausen
Anmeldung        Bis 30.04.2020 an benjamin.uelsberg@oberhausen.de

                                                                              12
Ausblick auf das 1. Halbjahr 2021/2022
             (Änderungen möglich)

                                    13
In Kooperation mit dem DGB Bildungswerk – NRW

         VIELFALT (ER-)LEBEN IN DER KLASSE
                                   Donnerstag, 23.09.2021
                                     12.45 Uhr bis 17.00

Informationen
                               Die Veranstaltung findet statt im
                          Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen
                                     Mülheimer Str. 200
                                     46045 Oberhausen

                                      Ein Mittagssnack wird gereicht.
                Gesellschaftliche Vielfalt zeigt sich an keinem Ort deutlicher als in der
                Schule. Vielfalt fordert Unterschiede und Gemeinsamkeiten in allen
                Facetten wahrzunehmen und wertzuschätzen. Allerdings gelingt uns das
Inhalt          nicht immer. Im Workshop schauen wir auf Vielfalt in der Schule,
                hinterfragen unsere Sichtweisen und eingefahrene Routinen. Wie können
                wir den Kindern und Jugendlichen gerecht werden, ihre Vielfalt im
                alltäglichen Tun anerkennen und wertschätzen?

Zielgruppe
                Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen

Referentinnen
                Frau Aynur Tönjes

Anmeldung       Link zur Anmeldung folgt

                                                                            14
Lernen in Vielfalt
                                         Dienstag 5.10.2021
                                             10-16 Uhr
                               Die Veranstaltung findet statt im
Informationen             Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen
                                     Mülheimer Str. 200
                                     46045 Oberhausen

                                     Ein Mittagssnack wird gereicht.
                 In Schulklassen und Ausbildungslehrgängen lernen Jugendliche
                 unterschiedlicher Familienkultur und Herkunft gemeinsam. Die Vielfalt
                 anzunehmen und dabei nicht nur die Probleme zu sehen, sondern ihre
                 Chancen zu begreifen und zu nutzen, ist Ziel des Trainings. Es werden
                 dafür notwendige Strukturen und Rahmenbedingungen erarbeitet,
                 Gemeinsamkeiten und mögliche Konfliktpotentiale aufgezeigt und eigene
                 Haltungen und Vorurteile hinterfragt.
                 Die Themen des Trainings sind:
                Wie lässt sich der Arbeits-/Bildungsalltag gemeinsam und konstruktiv
Inhalt
                 gestalten?
                Welche Strukturen müssen dafür geschaffen werden?
                Wie kann Auseinandersetzungen begegnet werden?
                Wo werden Gemeinsamkeiten gesehen? Wo werden Grenzen gesehen?
                Mit welchen Stereotypen und Vorurteilen agiere ich selbst?
                 Methoden:
                 Workshop, theoretischer Input, Rollenspiele, Gruppenarbeit,
                 Erfahrungsaustausch, Diskussion

Zielgruppe       Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen, Angestellte in Schulen und
                 Bildungseinrichtungen

Referentinnen    Dozent*innen von aric-nrw e.V.

Anmeldung        Information folgt

                                                                          15
In Planung
         Empowerment-orientiert schulisch arbeiten
Informationen                        ONLINE SEMINAR 27.10.2021
                Schüler*innen erzählen von schulischen sowie auch außerschulischen
                 Rassismuserfahrungen, die allesamt unheimlich schmerzhaft für sie
                 waren und in vielen Teilen immer noch sind. Eine empowerment-
                 orientierte Haltung bedeutet vor allem diskriminierenden Umgang (durch
                 Lehrpersonal, im Klassenverband oder unter Schülern untereinander)
                 wahrzunehmen und darauf zu reagieren/. bzw. zu stoppen und allen
                 Lebensrealitäten der SchülerInnen Raum zu geben. In der Haltung
                 gegenüber den Schülrer*innen braucht es ein Grundverständnis von
Inhalt
                 Antidiskriminierungspädagogik (diversitätssensible Sprache, Haltung,
                 Unterrichtsinhalte, Diskriminierungsschutz) sowie eine wertschätzende,
                 vertrauensvolle Beziehung zu den Schülern welchen direkten Einfluss auf
                 deren Selbstwahrnehmung, Selbstwirksamkeit damit Zugriff auf ihre
                 Potenziale hat.
                Im Workshop wird setzen wir uns Kleingruppen mit diesem Konzept
                 auseinander.

Zielgruppe      Lehrer*innen und Pädagog*innen die in Grundschulen und in
                 weiterführenden Schulen bis Klasse 6

Referentinnen   Fr. Nkechi Madubuko, Jorunalistin, Buchautorin und Referentin

Anmeldung       Information folgt

                                                                         16
Antisemitismus – Methoden und Materialien für den
                   Unterricht
Informationen   Auf Wunsch als schulinterne Fortbildung
                Antisemitismus ist gesellschaftlich weit verbreitet. Auch Schulen melden
                 immer wieder antisemitische Vorfälle. Lehrende berichten zudem von
                 antisemitischen Einstellungsmustern bei Jugendlichen.

                 Nach einem Kurzvortrag zu den verschiedenen Facetten von
                 Antisemitismus geht es gleich in die Praxis. Sie lernen in der Fortbildung
Inhalt           verschiedene erprobte Unterrichtsmaterialien kennen. Wir setzen uns
                 aktiv mit den Methoden und Materialien mit Blick auf die Anwendbarkeit
                 im eigenen Unterricht auseinander.

                 Die Materialien richten sich an Jugendliche ab Klasse 9.
             
                Die genauen Schwerpunkte können individuell abgesprochen werden.
                Beschäftigte außerschulischer Bildungseinrichtungen
Zielgruppe      Lehrerinnen und Lehrer
                SV-Lehrerinnen und SV-Lehrer
             
Referentinnen   Herr Benjamin Ülsberg, Kommunales Integrationszentrum Oberhausen
             

Anmeldung       Bei Interesse bitte melden.
             

                                                                            17
Kontakt

Stadt Oberhausen
Kommunales Integrationszentrum
Mülheimer Str. 200
46045 Oberhausen
Tel.: 0208-305760-10
Kommunales-integrationszenturm@oberhausen.de

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