Befragung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Erzbistum Freiburg zum Thema Arbeitszeitflexibilisierung - Prof. Dr. Dr. Michael N. Ebertz & ...
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Befragung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Erzbistum Freiburg zum Thema Arbeitszeitflexibilisierung Prof. Dr. Dr. Michael N. Ebertz & Janka Höld Folie 1 von X
Befragung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Erzbistum Freiburg zum Thema Arbeitszeitflexibilisierung 1. Informationen zur Studie 2. Wer sind die Befragten? 3. Beurteilung der momentanen Arbeitszeit 4. Arbeitszeitflexibilisierung in der Vergangenheit – heute – zukünftig 5. Zusammenfassung Folie 2 von X
1. Informationen zur Studie Im Auftrag von KODA Erzbistum Freiburg Durchgeführt vom Institut für Angewandte Forschung, Entwicklung und Weiterbildung (IAF) der Katholischen Hochschule Freiburg, Prof. Dr. Dr. Michael N. Ebertz & Janka Höld Themenschwerpunkt: Bedarfe und Wünsche hinsichtlich Arbeitszeitflexiblisierung Wer wurde befragt? Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher Berufsgruppen der Erzdiözese Freiburg Erhebungszeitraum: 10. April 2018 – 31. Mai 2018 Art der Befragung: Standardisierter Online-Fragebogen, entwickelt vom IAF in Abstimmung mit KODA Folie 4 von X
Der Online-Fragebogen war während des Befragungszeitraums über einen Link öffentlich im Internet verfügbar. Über die Befragung wurde bei Veranstaltungen der KODA informiert. Der Fragebogen wurde insgesamt 2.536 Mal aufgerufen und 1.965 Mal vollständig ausgefüllt. Bei der Auswahl der zu berücksichtigenden Fälle wurde als Kriterium angesetzt, dass mindestens eine Frage über den Fragekomplex „Angaben zur Person“ hinaus beantwortet wurde. Einschluss von 2.130 Fällen (=N), die in Auswertung einflossen Hinweis zur Darstellungen: In Schaubildern etc. werden „gültige Prozente“ dargestellt; fehlende Werte bleiben zunächst unberücksichtigt. Folie 5 von X
2. Wer sind die Befragten? Sampling der Studie (N=2.130) Welcher Tätigkeit gehen sie nach? Wer ist ihr Dienstgeber? In welchem Umfang sind sie beschäftigt? Folie 6 von X
Sampling der Studie (N=2.130) 1.825 Frauen und 296 Männer (anderes: 1; keine Angabe: 8). 741 von ihnen haben an einer Info-Veranstaltung der KODA teilgenommen. Teilnahme an Infoveranstaltung Geschlecht männlich ja 14% 35% nein 65% weiblich 86% Folie 7 von X
Sampling der Studie (N=2.130) Alter 800 Anzahl der Befragten 600 400 200 0 unter 20 Jahre 20-29 Jahre 30-39 Jahre 40-49 Jahre 50-59 Jahre 60 Jahre und älter 0,8% 16,7% 20,4% 26,0% 30,0% 6,1% 767 Personen ordnen sich den beiden höchsten Altersgruppen zu. Mehr als ein Drittel der Befragten ist 50 Jahre oder älter. Folie 8 von X
Sampling der Studie (N=2.130) Lebensstand sonstiges 1% 1.245 Befragte sind verheiratet, ledig 22% 193 geben an, unverheiratet zusammenzuleben. geschieden / getrennt 7% Mehr als zwei Drittel haben einen Partner / eine verwitwet 1% Partnerin an ihrer Seite. unverheiratet zusammenlebend 9% verheiratet 60% Folie 9 von X
Sampling der Studie (N=2.130) Anzahl der Kinder 800 Anzahl der Befragten Kinder 600 400 Nein 39% 200 Ja 0 61% ein Kind zwei Kinder drei Kinder mehr als drei Kinder 14,8% 32,8% 11,1% 2,6% Pflegebedürftige Angehörige 61% der Befragten haben mindestens ein Kind. Ja Mehr als jede*r Vierte fühlt sich für die 28% Betreuung und Versorgung pflegebedürftiger Angehörige (mit-) Nein 72% verantwortlich. Folie 10 von X
Welcher Tätigkeit gehen sie nach? Die Befragten gehen sehr unterschiedlichen Tätigkeiten nach: Alle 22 abgefragten Tätigkeitsbereiche sind abgedeckt. Die größte Berufsgruppe: 986 der Befragten sind pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen (48,2%) Gefolgt von: 283 sonstigen Mitarbeitenden in der Verwaltung (13,8%); 220 (stv.) Leitungen von Kindertageseinrichtungen (10,8%) und 100 Gemeinde- oder Pastoralreferent*innen (4,8%) Folie 11 von X
Welcher Tätigkeit gehen sie nach? Um die Anonymität der Befragten zu gewährleisten und die Auswertung übersichtlicher zu gestalten, wurden verschiedene Tätigkeiten in gruppierte Tätigkeitsbereiche zusammengefasst. Tätigkeitsbezeichnungen n= Gruppierte Tätigkeitsbereich Gemeindereferent*in 71 Gemeinde- / Pastoralreferent*in Pastoralreferent*in 29 Mesner*in 17 Liturgische Dienste (Mesner*in, Kirchenmusiker*in 5 Kirchenmusiker*in) Religionslehrkraft 6 Fachkraft im Bereich Bildung (Lehrkraft, Lehrkraft der Schulstiftung der Erzdiözese 10 Bildungsreferent*in) Lehrkraft an einer Fachschule für Sozialpädagogik 2 Lehrkraft in der Erwachsenenbildung 1 Bildungsreferent*in 32 (stv.) Leitung von Kindertageseinrichtung 220 Einrichtungsleitung / stv. (stv.) Leitung einer Einrichtung 93 Einrichtungsleitung Folie 12 von X
Welcher Tätigkeit gehen sie nach? Tätigkeitsbezeichnungen n= Gruppierte Tätigkeitsbereich Päd. Fachkraft in einer Kindertageseinrichtung 986 (sozial-)pädagogische Fachkräfte Ehe- und Familienberater*in 2 (überwiegend im Kita-Bereich) Hauptabteilungs-/ Referatsleitungen 22 Fachkräfte im Verwaltungsbereich Kindergartengeschäftsführungen 36 Verwaltungsbeauftragte 61 Pfarrsekretär*innen 79 Sonstige Mitarbeitende in der Verwaltung 283 Hausmeister 11 Beschäftigte im Service-Bereich Beschäftigte in der Küche oder Hauswirtschaft 18 Reinigungskraft 17 Auszubildende, Praktikant*innen, Studierende 43 Auszubildende, Praktikant*innen, Studierende Sonstige 61 verbleibende Sonstige: 10 Bei Tätigkeiten, die in der Freitextoption bei „Sonstiges“ angegeben wurden, erfolgte – wenn möglich – nachträglich eine Zuordnung zu den gruppierten Tätigkeitsbereichen Summe von n der Tätigkeitsbezeichnungen unterscheidet sich von n der gruppierten Tätigkeitsbereiche. Folie 13 von X
Welcher Tätigkeit gehen sie nach? Tätigkeitsbereiche (gruppiert) Häufigkeit Prozent Gemeinde- / Pastoralreferent*in 100 5 Liturgische Dienste (Mesner*in, Kirchenmusiker*in) 22 1 Fachkraft im Bereich Bildung (Lehrkraft, Bildungsreferent*in) 53 3 Einrichtungsleitung / stv. Einrichtungsleitung 315 15 (sozial-)pädagogische Fachkräfte (überwiegend im Kita-Bereich) 1011 48 Fachkräfte im Verwaltungsbereich 494 24 Beschäftigt im Service-Bereich (Reinigungskräfte, IT etc.) 50 2 Azubis, Praktikant*innen, Studierende 43 2 Sonstige 10 1 Folie 14 von X
Welcher Tätigkeit gehen sie nach? Liturgische Dienste Azubis, Sonstige (Mesner*innen, Praktikant*innen, 0% Kirchenmusiker*innen) Studierende 1% Beschäftigte im Service- 2% Bereich (Reinigungskraft, IT, Hausmeister*in) 2% Fachkräfte im (sozial-) pädagogische Verwaltungsbereich Fachkräfte (überwiegend 24% im Kita-Bereich) 48% Fachkräfte im Bereich Bildung (Lehrkräfte, Bildungsreferent*innen) 3% Einrichtungsleitungen / stv. Einrichtungsleitungen Gemeinde- / 15% Pastoralreferent*innen 5% Folie 15 von X
Mesner*innen, Kirchenmusiker*innen und Beschäftigte im Service- Bereich sind in der vorliegenden Studie stark unterrepräsentiert. Stark überrepräsentiert sind dagegen Einrichtungsleitungen sowie Prozentuale Fachkräfte im Verwaltungsbereich. Verteilung unter allen Beschäftigen Tätigkeitsbereiche (gruppiert) Prozent der KODA Gemeinde- / Pastoralreferent*in 5 3 Liturgische Dienste (Mesner*in, Kirchenmusiker*in) 1 15 Fachkraft im Bereich Bildung (Lehrkraft, Bildungsreferent*in) 3 3 Einrichtungsleitung / stv. Einrichtungsleitung 15 4 (sozial-)pädagogische Fachkräfte (überwiegend im Kita-Bereich) 48 43 Fachkräfte im Verwaltungsbereich 24 9 Beschäftigt im Service-Bereich (Reinigungskräfte, IT etc.) 2 19 Azubis, Praktikant*innen, Studierende 2 4 Stark unterrepräsentiert Stark überrepräsentiert Folie 16 von X
Wer ist ihr Dienstgeber? sonstiger kirchlicher Rechtsträger im Gebiet des Erzbistums Freiburg (z.B. e.V.) 2% Erzbistum Freiburg 43% (Gesamt-) Kirchengemeinde 53% anderer Schulstiftung 1% 1% Die überwiegende Mehrheit der Befragten ist in einem Angestelltenverhältnis einer Kirchengemeinde oder der Erzdiözese. Folie 17 von X
In welchem Umfang sind sie beschäftigt? Beschäftigungsumfang Umfang der Teilzeitbeschäftigung 350 Anzahl der Befragten 300 250 200 150 Teilzeit 100 45% 50 Vollzeit 55% 0 unter 20 20 - 39 40 - 59 60 - 79 80 - 99 Prozent Prozent Prozent Prozent Prozent 0,9% 2,2% 12,6% 16,7% 12,7% 1.029 der Befragten arbeiten Vollzeit, 842 in Teilzeit (keine Angabe oder fehlend: 259). Drei Viertel aller Befragten haben einen Beschäftigungsumfang von 70 Prozentanteilen oder mehr; d.h. sie gehen mehr als 27 Stunden in der Woche ihrer beruflichen Tätigkeit nach. Folie 18 von X
In welchem Umfang sind sie beschäftigt? Im arithmetischen Mittel liegt der Beschäftigungsumfang bei 84 Prozent (s=21). Das Beschäftigungsminimum liegt bei 5 Prozent, das Maximum bei 100 Prozent. Höchster Beschäftigungsumfang (Durchschnitt): - Azubis, Praktikant*innen, Studierende - (stv.) Leitungen Geringster Beschäftigungsumfang (Durchschnitt): - Personen im liturgischen Dienst - Beschäftigte im Service-Bereich Die großen Standardabweichungen weisen darauf hin, dass sich die faktischen Beschäftigungsumfänge innerhalb der gruppierten Tätigkeitsbereiche stark unterscheiden. Folie 19 von X
3. Wie beurteilen die Befragten ihre momentane Arbeitszeit? Gibt es Unterschiede zwischen … … den gruppierten Tätigkeitsbereichen? … den Entgeltgruppen? … den Altersgruppen? … Personen mit und Personen ohne Kindern? Welche Bedeutung haben pflegebedürftige Angehörige im Hinblick auf die Bewertung der momentanen Arbeitszeit? Folie 20 von X
Die Mehrheit der Befragten beurteilt ihre momentane Arbeitszeit positiv. Über 85% sind grundsätzlich mit ihrer persönlichen Arbeitszeit zufrieden oder eher zufrieden. Allerdings gibt jede*r Dritte an, (eher) nicht über ausreichend Spielräume bei der Arbeitszeiteinteilung zu verfügen. Die am Arbeitsplatz geforderte Flexibilität stellt für 82% der Befragten (eher) keine Schwierigkeit dar. Ich bin mit meiner persönlichen Arbeitszeit zufrieden Ich habe ausreichend Spielräume bei der Arbeitszeiteinteilung Ich komme gut zurecht mit der von mir am Arbeitsplatz geforderten Flexibilität 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% stimme nicht zu stimme eher nicht zu stimme eher zu stimme zu Folie 21 von X
Beurteilung der momentanen Arbeitszeit nach Tätigkeitsbereichen Ich bin mit meiner persönlichen Arbeitszeit zufrieden liturgische Dienste (Mesner*innen, Kirchenmusiker*innen) Fachkräfte im Bereich Bildung (Lehrer*innen,… Fachkräfte im Verwaltungsbereich (Sozial-)pädagogische Fachkräfte (überwiegend Kita-… Azubis, Praktikant*innen, Studierende (Stv.) Einrichtungsleitungen Gemeinde- / Pastoralreferent*innen Beschäftigte im Service-Bereich (Reinigungskräfte, IT etc.) 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% stimme nicht zu stimme eher nicht zu stimme eher zu stimme zu Personen, die liturgischen Diensten nachgehen, sind am zufriedensten mit ihrer persönlichen Arbeitszeit; von ihnen ist lediglich eine*r von 20 Befragten mit der persönlichen Arbeitszeit eher nicht zufrieden. Bei den Befragten, die im Service-Bereich beschäftigt sind, gibt dagegen jede*r Fünfte an, nicht oder eher nicht mit der persönlichen Arbeitszeit zufrieden zu sein. Folie 22 von X
Beurteilung der momentanen Arbeitszeit nach Tätigkeitsbereichen Ich habe ausreichend Spielräume bei der Arbeitszeiteinteilung Gemeinde- / Pastoralreferent*innen Fachkräfte im Bereich Bildung (Lehrer*innen,… Fachkräfte im Verwaltungsbereich liturgische Dienste (Mesner*innen, Kirchenmusiker*innen) (Stv.) Einrichtungsleitungen Azubis, Praktikant*innen, Studierende Beschäftigte im Service-Bereich (Reinigungskräfte, IT etc.) (Sozial-)pädagogische Fachkräfte (überwiegend Kita-Bereich) 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% stimme nicht zu stimme eher nicht zu stimme eher zu stimme zu Jede*r fünfte Azubi, Studierende oder Praktikant*in sowie Beschäftigte im Service- Bereich gibt an, nicht über ausreichend Spielraum bei der Arbeitszeiteinteilung zu verfügen. Nahezu jede zweite der (sozial-)pädagogischen Fachkräfte beurteilt ihre Spielräume bei der Arbeitszeiteinteilung als (eher) unzureichend. Folie 23 von X
Beurteilung der momentanen Arbeitszeit nach Tätigkeitsbereichen Ich komme gut zurecht mit der von mir am Arbeitsplatz geforderten Flexibilität liturgische Dienste (Mesner*innen, Kirchenmusiker*innen) Azubis, Praktikant*innen, Studierende Gemeinde- / Pastoralreferent*innen Fachkräfte im Bereich Bildung (Lehrer*innen,… Fachkräfte im Verwaltungsbereich (Stv.) Einrichtungsleitungen Beschäftigte im Service-Bereich (Reinigungskräfte, IT etc.) (Sozial-)pädagogische Fachkräfte (überwiegend Kita-Bereich) 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% stimme nicht zu stimme eher nicht zu stimme eher zu stimme zu Befragte der unterschiedlichen gruppierten Tätigkeitsbereich kommen unterschiedlich gut mit der von ihnen geforderten Flexibilität zurecht: Befragte in liturgischen Diensten haben keinerlei Schwierigkeiten. Die meist belastete Gruppe stellen auch hier die (sozial-)pädagogischen Fachkräfte dar: Nahezu jede*r fünfte kommt mit der am Arbeitsplatz geforderten Flexibilität (eher) nicht gut zurecht. Folie 24 von X
Gesamtbeurteilung der momentanen Arbeitszeit nach Tätigkeitsbereichen Fasst man die Angaben zur Zufriedenheit, zu den Spielräumen bei der Zeiteinteilung und zur geforderten Flexibilität zusammen, ergibt sich eine Gesamtbeurteilung der momentanen Arbeitszeit. Beurteilung der momentanen Arbeitszeit liturgische Dienste (Mesner*innen, Kirchenmusiker*innen) Gemeinde- / Pastoralreferent*innen Fachkräfte im Bereich Bildung (Lehrer*innen,… Fachkräfte im Verwaltungsbereich (Stv.) Einrichtungsleitungen Azubis, Praktikant*innen, Studierende Beschäftigte im Service-Bereich (Reinigungskräfte, IT etc.) (Sozial-)pädagogische Fachkräfte (überwiegend Kita-Bereich) 0% 20% 40% 60% 80% 100% negativ eher negativ eher positiv positiv Die Gesamtbeurteilung der momentanen Arbeitszeit fällt je nach gruppiertem Tätigkeitsbereich unterschiedlich aus: Am positivsten beurteilen Beschäftigte der liturgischen Dienste sowie Gemeinde- und Pastoralreferent*innen ihre Arbeitszeit. Am häufigsten (eher) negativ beurteilt wird die momentane Arbeitszeit von Beschäftigten im Service-Bereich und von den (sozial-) pädagogischen Fachkräften. Folie 25 von X
Beurteilung der momentanen Arbeitszeit nach Tätigkeitsbereichen Die Gesamtbeurteilung der momentanen Arbeitszeit fällt je nach gruppiertem Tätigkeitsbereich unterschiedlich aus; liegt aber im Durchschnitt stets im eher positiven Bereich (3,5 > m > 2,5). Mittelwerte der durchschnittlichen Beurteilung der Arbeitszeit nach gruppierten Tätigkeitsbereichen 3,5 3,4 3,3 3,2 3,1 3 2,9 2,8 Folie 26 von X
Beurteilung der momentanen Arbeitszeit nach Entgeltgruppen Beurteilung der momentanen Arbeitszeit n=65 EG 13 - EG 15 n=250 EG 9 - EG 12 n=63 S 14 - S 18 n=166 EG 5 - EG 8 n=39 A 13 - A 16 n=12 A1-A8 n=34 A 9 - A 12 n=122 S 9 - S 13 n=19 EG 1 - EG 4 n=81 S2-S7 n=555 S 8a - S 8b 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% negativ eher negativ eher positiv positiv Beschäftigte in den niedrigeren Entgeltgruppen bewerten ihre Arbeitszeit häufig negativer als Personen höherer Gehaltsgruppen. Am negativsten beurteilen Beschäftigte der Entgeltgruppe S 8a-S 8b, in die auch viele Erzieher*innen fallen, ihre Arbeitszeit. Folie 27 von X
Beurteilung der momentanen Arbeitszeit nach Dienstgebern Erzbistum Freiburg n=794 (Gesamt-)Kirchengemeinden n=979 sonstiger kirchlicher Rechtsträger im Gebiet des Erbistums Freiburg n=41 Schulstiftung n=23 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% negativ eher negativ eher positiv positiv Wie die Arbeitszeit beurteilt wird, variiert zwischen den Dienstgebern: Befragte, deren Dienstgeber das Erzbistum Freiburg ist, bewerten ihre momentane Arbeitszeit häufiger positiv als Beschäftigte anderer Dienstgeber. Die Aussagekraft von Ergebnissen hinsichtlich der Dienstgeber ist aufgrund der kleinen Fallzahlen der Beschäftigten bei sonstigen kirchlichen Rechtsträgern oder der Schulstiftung lediglich schwach. Folie 28 von X
Beurteilung der momentanen Arbeitszeit nach Altersgruppen 3,5 3,4 3,4 3,3 3,3 3,2 Mittelwerte der durschnittlichen Beurteilung 3,2 3,1 3,2 3,1 der Arbeitszeit nach 3,1 Altersgruppen 3 (1=negativster Wert, 4=positivster Wert) 2,9 2,8 unter 20 20-29 Jahre 30-39 Jahre 40-49 Jahre 50-59 Jahre 60 Jahre und Jahre älter n=354 n=434 n=552 n=637 n=16 n=130 Die jüngsten und die ältesten Befragten bewerten ihre Arbeitszeit häufiger (eher) positiv als Beschäftigte in anderen Altersgruppen. Bei Beschäftigten zwischen 20 und 39 Jahre fällt die Beurteilung vergleichsweise am häufigsten weniger positiv aus. Es besteht ein schwacher, aber signifikanter Zusammenhang zwischen der positiven Bewertung der Arbeitszeit und zunehmendem Alter (r=.08; p
Beurteilung der momentanen Arbeitszeit nach Beschäftigungsumfang Es besteht ein signifikant negativer Zusammenhang zwischen Beschäftigungsumfang und der Beurteilung der Arbeitszeit, der aber nur sehr schwach ist (r=-.08; p
Beurteilung der Arbeitszeit und pflegebedürftige Angehörige Personen, die sich für die Betreuung und Versorgung von pflegebedürftigen Angehörigen (mit-)verantwortlich fühlen, unterscheiden sich im Hinblick auf die Zufriedenheit mit ihrer momentanen Arbeitszeit und auf die Bewertung der Spielräume bei der Arbeitszeiteinteilung nicht von den anderen. Mit der von ihnen am Arbeitsplatz geforderten Flexibilität kommen sie dagegen signifikant weniger gut zurecht. Ich komme gut zurecht mit der von mir am Arbeitsplatz geforderten Flexibilität Personen von pflegebedürftigen Angehörigen, für die sie sich (mit-)verantwortlich fühlen stimme nicht zu stimme eher nicht zu Personen ohne pflegebedürftige Angehörige, stimme eher zu für die sie sich (mit-)verantwortlich fühlen stimme zu 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%100% Folie 31 von X
Beurteilung der momentanen Arbeitszeit und Kinder Kinder zu haben, hat keinen entscheidenden Einfluss auf die Bewertung der eigenen Arbeitszeit; entscheidend ist die Anzahl der Kinder. Mittelwerte der durchschnittlichen Beurteilung der Arbeitszeit nach Anzahl der Kinder Personen mit einem Kind bewerten 3,5 (1=negativster Wert, 4=positivster Wert) ihre Arbeitszeit tendenziell häufiger 3,4 negativ. 3,3 Die positive Beurteilung der 3,2 Arbeitszeit steigt mit der Anzahl der 3,1 Kinder (r=.14; p
Beurteilung der momentanen Arbeitszeit und Kinder Je mehr Kinder, desto positiver die Beurteilung der Arbeitszeit: Mit steigender Anzahl der Kinder bejahen die Befragten häufiger, sie seien (eher) zufrieden mit ihrer Arbeitszeit, und signifikant häufiger, sie hätten (eher) ausreichend Spielräume bei der Arbeitszeiteinteilung und kämen mit der von ihnen geforderten Flexibilität (eher) gut zurecht. keine Kinder ein Kind zwei Kinder drei Kinder mehr als drei Kinder 92,5 Zur 90,4 88,2 88,2 85,5 85,0 84,2 83,4 82,9 81,1 vereinfachten 75,0 73,8 ANGEBEN IN PROZENT Darstellung 68,0 65,4 wurden 59,7 „stimme zu“ und „stimme eher zu“ zusammenge- fügt. ICH BIN MIT MEINER ICH HABE (EHER) AUSREICHENDE ICH KOMME MIT DER VON MIR PERSÖNLICHEN ARBEITSZEIT SPIELRÄUME BEI DER AM ARBEITSPLATZ GEFORDERTEN (EHER) ZUFRIEDEN ARBEITSZEITEINTEILUNG FLEXIBILITÄT (EHER) ZURECHT (r=.11; p>.01) (r=.13; p>.01) (r=.12; p>.01) Folie 33 von X
4. Arbeitszeitflexibilisierung in der Vergangenheit – heute - zukünftig … welche Bedarfe gab es in der Vergangenheit? … welche Bedarfe gibt es heute? ... welche Bedarfe werden in der Zukunft gesehen? … welche Flexibilisierungsmodelle sind unter den Befragten bekannt, welche werden praktiziert? … welche Präferenzen / Wünsche haben Beschäftigte hinsichtlich ihrer Arbeitszeitgestaltung? Folie 34 von X
Entlastungsbedarfe in der Vergangenheit Ich hatte in der Vergangenheit schon einmal ja Bedarf, mich von meiner Arbeitszeit zu entlasten nein 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 1.606 der Befragten hatten in der Vergangenheit Bedarf, sich von der eigenen Arbeitszeit zu entlasten. Das sind drei Viertel aller Befragten. Die Gründe dafür sind vielfältig. Folie 35 von X
Entlastungsbedarfe in der Vergangenheit Mit 1.124 Befragten hatten über die Hälfte aufgrund privater Verpflichtungen Bedarf nach Arbeitszeitentlastung. Für ein Drittel (n=721) war die persönliche Gesundheit der Grund, warum eine Arbeitszeitentlastung notwendig war / gewesen wäre. Bedarfe einer Arbeitszeitentlastung in der Vergangenheit zugunsten … 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% … privater … meiner … von Fort- und … freiwilligen bzw. … meiner Hobbys … meiner … religiösen oder … der Erprobung Verpflichtungen persönlichen Weiterbildungen ehrenamtlichen und anderer Sozialkontakte spirituellen meines Gesundheit Engagements Liebhabereien Auftankens schöpferischen Potenzials ja nein Folie 36 von X
Beratungsbedarf zur Arbeitszeitentlastung Zwei Drittel der Befragten hatte in der Vergangenheit keinen Beratungsbedarf zu Arbeitszeitentlastungen. Von denjenigen, die Beratungsbedarf hatten, gibt lediglich jede*r Dritte an, ausreichend Beratung erhalten zu haben. Hatten Sie Beratungsbedarf in Situationen, in denen es für Sie gut gewesen wäre, sich von der Arbeitszeit zugunsten anderer Lebensaufgaben zu entlasten? Ich habe Beratung gesucht und keine erhalten Ich habe Beratung gesucht und nur unzureichend erhalten Beratungsbedarf N=37% Ich wusste nicht, an wen ich mich hätte wenden können Ich habe Beratung gesucht und ausreichend erhalten Ich hatte in solchen Situationen keinen Beratungsbedarf Es gab solche Situationen für mich nicht 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Prozentualer Anteil aller Befragten Folie 37 von X
Beratungsbedarf zur Arbeitszeitentlastung Personen mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen hatten tendenziell einen höheren Beratungsbedarf: Von jenen Beschäftigten, die sich für die Betreuung und Versorgung pflegebedürftiger Angehöriger (mit-)verantwortlich fühlen, war es die Hälfte, die Beratungsbedarf hatte. Hatten Sie Beratungsbedarf in Situationen, in denen es für Sie gut gewesen wäre, sich von der Arbeitszeit zugunsten anderer Lebensaufgaben zu entlasten? ohne pflegebedürftige Angehörige mit pflegebedürftigen Angehörigen ohne Kinder mit Kinder 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Es gab solche Situationen für mich nicht Ich hatte in solchen Situationen keinen Beratungsbedarf Ich hatte Beratungsbedarf Folie 38 von X
Aktuelle Flexibilisierungsbedarfe Nicht nur in der Vergangenheit gab es für die Befragten Entlastungsbedarf. Auch in ihrer momentanen Arbeitssituation wäre für viele eine Flexibilisierung der Arbeitszeit hilfreich. Über 70% der Befragten würde die Flexibilisierung ihrer Arbeitszeit weiterhelfen, um auf die Gesundheit zu achten. Für mehr als ein Drittel der Befragten ist / wäre sie in ihrer momentanen Arbeitssituation relevant, um Burnout vorzubeugen (37%) sowie für die persönliche Weiterbildung und die Erweiterung des eigenen Wissens (34%). Weitere Gründe, die von (mehr) als einem Viertel der Befragten angegeben wurden, sind: - Mehr Zeit für die Kinder zu haben (32%) - Mehr Sport zu treiben (29%) - Das Leben mehr zu genießen (31%) - Bekanntschaften / Freundschaften zu - Zeit für den Partner / die Partnerin zu haben (30%) pflegen (25%) Folie 39 von X
Die Flexibilisierung meiner Arbeitszeit ist/wäre momentan hilfreich, um … … auf meine Gesundheit zu achten 71 … Burnout vorzubeugen 37,4 Für eine … mich weiterzubilden, mein Wissen zu erweitern 34,3 anschauliche Darstellung … mehr Zeit für meine Kinder zu haben 31,9 wurden alle Items aufgeführt, die für … mehr mein Leben zu genießen 31,2 20 Prozent oder mehr der … Zeit für meinen Partner / meine Partnerin zu haben 29,9 Befragten ihrer Einschätzung … mehr Sport zu treiben 29,2 nach aktuell relevant sind. … meine Bekanntschaften bzw. Freundschaften zu pflegen 25,8 … zu reisen, die Welt kennenzulernen 24,3 … mehr Zeit für meine Hobbys zu haben 23,7 … Angehörige zu pflegen 22,3 Aktuell … mich ehrenamtlich zu engagieren 20 0 10 20 30 40 50 60 70 80 Angabe in Prozent Folie 40 von X
Neben den 12 am häufigsten genannten (Lebens-)Aufgaben halten die Befragten eine Arbeitszeitflexibilisierung auch für sinnvoll, um … … Fähigkeiten in sich selbst zu entdecken und auszuprobieren (16%) ... flexibel in die Rentenphase einzutreten (15%) … die Wohnung, das Haus zu renovieren (13%) … im Beruf weiterzukommen (11%) … eine Pilgerreise durchzuführen (11%) ... kreative Projekte zu verwirklichen (10%) … eine Krankheit auszukurieren (9%) … über das eigene Leben nachzudenken (7%) … Zeit für die Enkel zu haben (7%) … etwas nachholen, was versäumt wurde (6%) ... für einige Zeit woanders, z.B. in einem anderen Land zu leben bzw. zu arbeiten (5%) … eine Lebenskrise zu bewältigen (5%) Folie 41 von X
Aktuelle Flexibilisierungsbedarfe der verschiedenen Altersgruppen Die Relevanz der (Lebens-)Aufgaben, zugunsten derer eine Flexibilisierung der Arbeitszeit momentan hilfreich wäre, variiert zwischen den verschiedenen Altersgruppen. Mit zunehmendem Alter verlieren viele Aufgaben an Relevanz, während andere deutlich dazugewinnen. Die Flexibilisierung meiner Arbeitszeit wäre ist /wäre momentan hilfreich, um … 100 … auf meine Gesundheit zu achten PROZENTUALER ANTEIL DER PERSONEN DER 90 … mich weiterzubilden, mein Wissen zu erweitern 80 … meine Bekanntschaften bzw. Freundschaften zu pflegen JEWEILIGEN ALTERSKLASSE 70 … zu reisen, die Welt kennenzulernen 60 … mehr Zeit für meine Hobbys zu haben 50 … mehr mein Leben zu genießen … mehr Sport zu treiben 40 … mehr Zeit für meine Kinder zu haben 30 … flexibel in die Rentenphase einzutreten 20 … mich ehrenamtlich zu engagieren 10 … Angehörige zu pflegen 0 … Zeit für meinen Partner / meine Partnerin zu haben UNTER 20 20-29 30-39 40-49 50-59 60 UND Folie 42 von X ALTER IN JAHREN ÄLTER … Burnout vorzubeugen
Die relevantesten Flexibilisierungsbedarfe in den Altersgruppen Unter 20 20 – 29 Jahre 30 – 39 Jahre 40 – 49 Jahre 50 – 59 Jahre 60 Jahre und Jahre (n=16) (n=354) (n=434) (n=552) (n=637) älter (n=130) … mich … auf meine … auf meine … auf meine … auf meine … auf meine weiterzubilden, Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu mein Wissen zu achten (62%) achten (65%) achten (73%) achten (77%) achten (81%) erweitern (58%) … meine … mich … Zeit für meine … Zeit für meine … flexibel in die Bekanntschaften / weiterzubilden, … Burnout Kinde zu haben Kinder zu haben Rentenphase Freundschaften mein Wissen zu vorzubeugen (41%) (51%) (52%) einzutreten (48%) pflegen (50%) erweitern (51%) … zu reisen, die … zu reisen, die … mich … Zeit für meine Welt Welt weiterzubilden, … Burnout … Angehörige zu Enkel zu haben kennenzulernen kennenzulernen mein Wissen zu vorzubeugen (42%) pflegen (34%) (40%) (42%) (47%) erweitern (36%) … mich … mich … mehr Sport zu … Burnout weiterzubilden, … Burnout ehrenamtlich zu treiben (47%) vorzubeugen (36%) mein Wissen zu vorzubeugen (33%) engagieren (42%) erweitern (35%) … auf meine … mehr mein … mehr mein … Angehörige zu Gesundheit zu Leben genießen Leben zu genießen pflegen (32%) achten (42%) (46%) (35%) Abgebildet sind jene fünf (Lebens-)Aufgaben, die in der jeweiligen Altersgruppe am häufigsten, mindestens jedoch von 30 Prozent der Befragten der Altersgruppe, als Gründe benannt wurden. Folie 43 von X
Bei einer farbigen Darstellung werden die Karrieren einzelner (Lebens-)Aufgaben im Lebensverlauf sichtbar: Unter 20 20 – 29 Jahre 30 - 39 Jahre 40 – 49 Jahre 50 – 59 Jahre 60 Jahre und Jahre (n=16) (n=354) (n=434) (n=552) (n=637) älter (n=130) … mich … auf meine … auf meine … auf meine … auf meine … auf meine weiterzubilden, Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu mein Wissen zu achten (62%) achten (65%) achten (73%) achten (77%) achten (81%) erweitern (58%) … meine … mich … Zeit für meine … Zeit für meine … flexibel in die Bekanntschaften / weiterzubilden, … Burnout Kinde zu haben Kinder zu haben Rentenphase Freundschaften mein Wissen zu vorzubeugen (41%) (51%) (52%) einzutreten (48%) pflegen (50%) erweitern (51%) … zu reisen, die … zu reisen, die … mich … Zeit für meine Welt Welt weiterzubilden, … Burnout … Angehörige zu Enkel zu haben kennenzulernen kennenzulernen mein Wissen zu vorzubeugen (42%) pflegen (34%) (40%) (42%) (47%) erweitern (36%) … mich … mich … mehr Sport zu … Burnout weiterzubilden, … Burnout ehrenamtlich zu treiben (47%) vorzubeugen (36%) mein Wissen zu vorzubeugen (33%) engagieren (42%) erweitern (35%) … auf meine … mehr mein … mehr mein … Angehörige zu Gesundheit zu Leben genießen Leben zu genießen pflegen (32%) achten (42%) (46%) (35%) Abgebildet sind jene fünf (Lebens-)Aufgaben, die in der jeweiligen Altersgruppe am häufigsten, mindestens jedoch von 30 Prozent der Befragten der Altersgruppe, als Gründe benannt wurden. Folie 44 von X
Aktuelle Flexibilisierungsbedarfe der verschiedenen Altersgruppen Auf die eigene Gesundheit zu achten, wird mit zunehmendem Alter immer häufiger als Argument angegeben, warum eine Flexibilisierung der Arbeitszeit hilfreich ist / wäre. Bis auf bei den unter-20-Jährigen ist dies über alle Altersgruppen hinweg der häufigste genannte Grund. Auch sportliche Betätigung und Burnout-Vorbeugung sind offenbar von hoher Bedeutung. Der Wunsch, sich weiterzubilden und das eigene Wissen zu erweitern und daher eine Arbeitszeitflexibilisierung als hilfreich anzusehen, verliert mit zunehmendem Alter an Relevanz. Stattdessen gewinnt die Zeit für die Familie oder für familiäre Verpflichtungen an Bedeutung. Die Arbeitszeit flexibler gestalten zu können, um Bekanntschaften zu pflegen, sich ehrenamtlich zu engagieren, die Welt zu bereisen oder einfach das Leben zu genießen, sind Wünsche, die hauptsächlich bei den unter-40-Jährigen auftauchen. Mit zunehmendem Alter nimmt die Vielfalt der Wünsche tendenziell ab; erst in der höchsten Altersgruppe (60+) wächst sie wieder an. Folie 45 von X
Aktuelle Flexibilisierungsbedarfe nach gruppierten Tätigkeitsbereichen Auch zwischen den gruppierten Tätigkeitsbereichen lassen sich Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten feststellen, wenn es um die Frage geht, wozu momentan eine Arbeitszeitflexibilisierung hilfreich ist / wäre. 9. Juli 2018 Folie 46 von X
Die relevantesten Flexibilisierungsbedarfe nach Tätigkeitsbereichen Gemeinde-/ Fachkraft im (stv.)Einrichtun (sozial-)päd. Fachkräfte im Beschäftigte im Azubis, Pastoralreferent Liturgische Bereich gsleitungen Fachkräfte Verwaltungsbe Service-Bereich Studierende etc. *innen (n=100) Dienste (n=22) (n=50) (n=494) Bildung (n=53) (n=315) (n=1011) reich (n=494) … auf meine … mich … auf meine … auf meine … auf meine … auf meine … auf meine … auf meine Gesundheit zu weiterzubilden, Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu achten (71%) mein Wissen zu achten (56%) achten (61%) achten (79%) achten (72%) achten (68%) achten (72%) erweitern (49%) … Burnout … Zeit für meinen … mich … Burnout … zu reisen, die … Burnout … Zeit für meine vorzubeugen Partner/meine weiterzubilden, vorzubeugen … mehr Sport zu Welt vorzubeugen Kinder zu haben (44%) Partnerin zu mein Wissen zu (39%) treiben (34%) kennenzulernen (39%) (36%) haben (44%) erweitern (52%) (49%) … mich … mich … meine … Zeit für meinen … mich … Zeit für meinen weiterzubilden, … Zeit für meine … mehr mein weiterzubilden, Bekanntschaften / Partner/meine weiterzubilden, Partner/meine mein Wissen zu Kinder zu haben Leben zu mein Wissen zu Freundschaften Partnerin zu mein Wissen zu Partnerin zu erweitern (43%) (31%) genießen (46%) erweitern (38%) pflegen (43%) haben (32%) erweitern (37%) haben (32%) … Zeit für meinen Partner/meine … mich … mich … mehr mein … Zeit für meine … mehr mein … auf meine Partnerin zu ehrenamtlich zu ehrenamtlich zu Leben zu Kinder zu haben Leben zu Gesundheit zu haben (43%) engagieren (38%) engagieren (37%) genießen (32%) (34%) genießen (31%) achten (44%) … meine … zu reisen, die … Zeit für meinen Bekanntschaften / … eine Pilgerreise … mehr mein … mehr Zeit für Welt Leben zu Partner/meine Freundschaften durchzuführen meine Hobbys zu kennenzulernen genießen (32%) Partnerin zu pflegen (43%) (31%) haben (31%) (35%) haben (31%) Abgebildet sind jene fünf (Lebens-)Aufgaben, die in der jeweiligen Tätigkeitsgruppe am häufigsten, mindestens jedoch von 30 Prozent der Befragten der Tätigkeitsgruppe, als Gründe benannt wurden. Folie 47 von X
Aktuelle Flexibilisierungsbedarfe nach gruppierten Tätigkeitsbereichen Auf die eigene Gesundheit zu achten, ist bei Personen aller Tätigkeitsbereiche, mit Ausnahme der Azubis, Praktikant*innen und Studierenden, die am häufigsten angegebene (Lebens-)Aufgabe. Mehr Zeit für den Partner / die Partnerin, die Familie zu haben, sind ebenfalls häufig benannte Gründe. In fünf der acht Tätigkeitsbereichen wird der Wunsch, sich weiterzubilden und das eigene Wissen zu erweitern von über 30 Prozent der jeweiligen Personengruppe benannt und zählt zu den Top 5. Nicht der Fall ist dies bei (stellvertretenden) Einrichtungsleitungen, Fachkräften in der Verwaltung und Beschäftigten im Service- Bereich. Die Prävention von Burnout ist besonders für Gemeinde-/Pastoralreferent*innen, (stellvertretende) Einrichtungsleitungen und (sozial-)pädagogische Fachkräfte (überwiegend im Kita-Bereich) von Bedeutung. Ehrenamtliches Engagement ist unter den Fachkräften im Bereich Bildung und den Beschäftigten der liturgischen Dienste einer der meistbenannten Anlässe, warum die Flexibilisierung der Arbeitszeit hilfreich ist / wäre. 9. Juli 2018 Folie 48 von X
Aktuelle Flexibilisierungsbedarfe und Familie Befragte ohne Befragte mit Befragte mit pflegebedürftige pflegebedürftige Befragte ohne Kindern Angehörige Angehörigen Kinder (n=816) (n=1.292) (n=1475) (n=574) … auf meine … auf meine … auf meine … auf meine Haben die Befragten Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu achten (71%) achten (71%) achten (69%) achten (76%) Kinder oder pflegebedürftige … mich weiterzubilden, … mehr Zeit für meine Kinder zu … mich weiterzubilden, … Angehörige zu Angehörige, werden diese mein Wissen zu mein Wissen zu pflegen (66%) erweitern (43%) haben (52%) erweitern (37%) neben der Sorge für die eigene Gesundheit am … mehr mein Leben genießen … Burnout vorzubeugen (38%) … Burnout … Burnout häufigsten als Gründe (44%) vorzubeugen (35%) vorzubeugen (43%) angegeben, weshalb die … meine … mehr Zeit für … mehr Zeit für Flexibilisierung der Bekanntschaften/ meinen Partner/ … mehr Zeit für Freundschaften zu meine Partnerin zu meine Kinder zu haben (33%) meinen Partner/ meine Partnerin zu Arbeitszeit hilfreich wäre. pflegen (38%) haben (30%) haben (31%) … mich … mich … mehr Sport zu weiterzubilden, … mehr mein weiterzubilden, treiben (38%) mein Wissen zu Leben genießen mein Wissen zu erweitern (29%) (33%) erweitern (28%) Abgebildet sind jene fünf (Lebens-)Aufgaben, die in der jeweiligen Personengruppe am häufigsten als Gründe benannt wurden. Folie 49 von X
Aktuelle Flexibilisierungsbedarfe nach Entgeltgruppen EG 1 – EG 4 EG 5 – EG 8 EG 9 – EG 12 EG 13 – EG 15 Bei der Aufschlüsselung der (n=21) (n=175) (n=258) (n=66) am häufigsten benannten … auf meine … auf meine … auf meine … auf meine (Lebens-)Aufgaben nach Gesundheit zu achten (60%) Gesundheit zu achten (67%) Gesundheit zu achten (67%) Gesundheit zu achten (56%) Entgeltgruppen zeigt sich, dass die Personengruppen mit … mehr Sport zu … Zeit für meine … mehr mein Leben … mich weiterzubilden, mein ähnlichen (Lebens-)Aufgaben, treiben (55%) Kinder zu haben (37%) zu genießen (38%) Wissen zu erweitern (42%) zu deren Gunsten eine Arbeitszeitflexibilisierung … Zeit für meine … Zeit für meinen … Zeit für meine Kinder zu haben Partner/meine Partnerin zu haben … mehr Sport zu treiben (38%) Kinder zu haben hilfreich wäre, konfrontiert sind. (35%) (42%) (35%) Hoch im Kurs stehen die … Zeit für meinen … meine Gesundheitserhaltung- bzw. … Burnout … Burnout Partner/meine Bekanntschaften/ vorzubeugen (35%) vorzubeugen (32%) Partnerin zu haben Freundschaften förderung, die Familie und der (36%) pflegen (38%) Wunsch, sich weiterzubilden. … mich … mich weiterzubilden, mein weiterzubilden, mein … Burnout Wissen zu erweitern Wissen zu erweitern vorzubeugen (36%) (30%) (35%) Abgebildet sind jene fünf (Lebens-)Aufgaben, die von der jeweiligen Personengruppe am häufigsten, mindestens jedoch von 30 Prozent der Befragten der Entgeltgruppe, als Gründe benannt wurden. Folie 50 von X
Aktuelle Flexibilisierungsbedarfe nach Entgeltgruppen S2–S7 S 8a – S 8b S 9 – S 13 S 14 – S 18 A 1 – A 16 (n=85) (n=575) (n=125) (n=63) (n=87) … auf meine … auf meine … auf meine … auf meine … auf meine Da die Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu achten (69%) achten (72%) achten (84%) achten (78%) achten (73%) Präferenzen der Personen in den Entgeltgruppen A … Burnout … Burnout … Burnout … Burnout … Burnout 1 – A 16 vorzubeugen (42%) vorzubeugen (41%) vorzubeugen (46%) vorzubeugen (56%) vorzubeugen (43%) weitestgehend übereinstimmen, … mich wurden sie … mich … mich … Zeit für meine weiterzubilden, weiterzubilden, weiterzubilden, … mehr mein Leben Kinder zu haben zusammenge- mein Wissen zu mein Wissen zu mein Wissen zu zu genießen (39%) (36%) fasst. erweitern (36%) erweitern (37%) erweitern (36%) … Zeit für meinen … Zeit für meine … flexibel in die … mehr mein Leben … mehr Sport zu Partner/meine Kinder zu haben Rentenphase zu genießen (35%) treiben (33%) Partnerin zu haben (34%) einzutreten (39%) (35%) … mich … Zeit für meine … Zeit für meine … mehr mein Leben weiterzubilden, … mehr Sport zu Kinder zu haben Kinder zu haben zu genießen (33%) mein Wissen zu treiben (38%) (32%) (33%) erweitern (32%) Abgebildet sind jene fünf (Lebens-)Aufgaben, die in der jeweiligen Personengruppe am häufigsten, mindestens jedoch von 30 Prozent der Befragten der Entgeltgruppe, als Gründe benannt wurden. Folie 51 von X
Flexibilisierungsbedarfe in der Zukunft Offenbar sehen die Befragten zukünftig mehr (Lebens-) Aufgaben auf sich zukommen, zu deren Gunsten eine Flexibilisierung der Arbeitszeit hilfreich wäre, als es aktuell der Fall ist (nWunschaktuell: 9.979; nWunschfutur: 10.836). Die Relevanz verschiedener (Lebens-)aufgaben hinsichtlich der Arbeitszeitgestaltung bleibt bei der Einschätzung zukünftiger Bedarfe weitestgehend konstant. Lebensaufgaben, die nach Einschätzung der Befragten mit Blick auf ihre Zukunft an Relevanz gewinnen werden, sind: - Angehörige pflegen (+12,2%) - Flexibel in die Rentenphase eintreten (+7,8%) - Auf meine Gesundheit achten (+7,5%) Folie 52 von X
Die Flexibilisierung meiner Arbeitszeit ist gegenwärtig /wäre zukünftig hilfreich, um … … flexibel in die Rentenphase einzutreten … mich ehrenamtlich zu engagieren Für eine … Angehörige zu pflegen anschauliche … mehr Zeit für meine Hobbys zu haben Darstellung wurden alle Items … zu reisen, die Welt kennenzulernen aufgeführt, die für 20 Prozent oder … meine Bekanntschaften bzw. Freundschaften zu… mehr der Befragten ihrer Einschätzung … mehr Sport zu treiben nach aktuell oder … Zeit für meinen Partner / meine Partnerin zu haben zukünftig relevant sind/sein werden. … mehr mein Leben zu genießen … mehr Zeit für meine Kinder zu haben … mich weiterzubilden, mein Wissen zu erweitern Zukünftig … Burnout vorzubeugen Aktuell … auf meine Gesundheit zu achten 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 Angabe in Prozent Folie 53 von X
Die relevantesten (Lebens-)Aufgaben, zugunsten derer heute und zukünftig die Flexibilisierung der Arbeitszeit hilfreich wäre … Unter 20 Jahre Unter 20 Jahre 20 – 29 Jahre 20 – 29 Jahre 30 - 39 Jahre 30 - 39 Jahre heute zukünftig heute zukünftig heute zukünftig … mich … mich … auf meine … auf meine … auf meine … auf meine weiterzubilden, weiterzubilden, Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu mein Wissen zu mein Wissen zu achten (62%) achten (73%) achten (65%) achten (74%) erweitern (58%) erweitern (70%) … meine … meine … mich … mich weiterzubilden, … Zeit für meine … Zeit für meine Bekanntschaften / Bekanntschaften / weiterzubilden, mein Wissen zu Kinde zu haben Kinde zu haben Freundschaften Freundschaften mein Wissen zu erweitern (47%) (51%) (60%) pflegen (50%) pflegen (50%) erweitern (51%) … zu reisen, die … Zeit für meinen … zu reisen, die … mich … mich … mehr mein Welt Partner / meine Welt weiterzubilden, weiterzubilden, Leben zu genießen kennenzulernen Partnerin zu haben kennenzulernen mein Wissen zu mein Wissen zu (45%) (42%) (50%) (47%) erweitern (36%) erweitern (38%) … Zeit für meinen … Zeit für meinen … mich … auf meine … mehr Sport zu Partner / meine … Burnout Partner / meine ehrenamtlich zu Gesundheit zu treiben (47%) Partnerin zu haben vorzubeugen (36%) Partnerin zu haben engagieren (42%) achten (40%) (42%) (36%) … zu reisen, die … auf meine … mehr mein Welt … mehr mein … mehr mein … mehr Sport zu Gesundheit zu Leben genießen kennenzulernen Leben zu genießen Leben zu genießen treiben (40%) achten (42%) (46%) (41%) (35%) (35%) Abgebildet sind jene fünf (Lebens-)Aufgaben, die in der jeweiligen Personengruppe am häufigsten als häufigsten, mindestens Gründe benannt jedoch von wurden, 30 Prozent mindestens der Befragten aber von der 30 Prozent jeweiligen derAltersgruppe Folie 54 von X benannt wurden.
Die relevantesten (Lebens-)Aufgaben, zugunsten derer heute und zukünftig die Flexibilisierung der Arbeitszeit hilfreich wäre … 40 – 49 Jahre 40 – 49 Jahre 50 – 59 Jahre 50 – 59 Jahre 60 Jahre und 60 Jahre und älter älter heute zukünftig heute zukünftig heute zukünftig … auf meine … auf meine … auf meine … auf meine … auf meine … auf meine Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu achten (73%) achten (81%) achten (77%) achten (83%) achten (81%) achten (82%) … Zeit für meine … Zeit für meine … flexibel in die … Zeit für meine … Burnout … Angehörige zu Kinder zu haben Kinder zu haben Rentenphase Enkel zu haben vorzubeugen (41%) pflegen (43%) (52%) (42%) einzutreten (48%) (40%) … flexibel in die … Zeit für meine … flexibel in die … Burnout … Angehörige zu … Angehörige zu Rentenphase Rentenphase Enkel zu haben vorzubeugen (42%) pflegen (41%) pflegen (34%) einzutreten (38%) einzutreten (39%) (40%) … mich … Burnout … mehr mein weiterzubilden, … Burnout … Burnout vorzubeugen (33%) Leben zu genießen mein Wissen zu vorzubeugen (39%) vorzubeugen (33%) (33%) erweitern (35%) … mich … Zeit für meinen … Zeit für meinen weiterzubilden, Partner / meine … Angehörige zu Partner / meine mein Wissen zu Partnerin zu haben pflegen (32%) Partnerin zu haben erweitern (35%) (30%) (30%) Abgebildet sind jene fünf (Lebens-)Aufgaben, die in der jeweiligen Personengruppe am häufigsten, mindestens häufigsten als jedoch von Gründe benannt 30 Prozent der Befragten der jeweiligen Altersgruppe wurden. Folie 55 von X benannt wurden.
Fragt man danach, was Personen der unterschiedlichen Altersgruppen zukünftig auf sich zukommen sehen, werden die antizipierten Karrieren einzelner (Lebens-) Aufgaben im Lebensverlauf sichtbar. Unter 20 Jahre 20 – 29 Jahre 30 - 39 Jahre 40 – 49 Jahre 50 – 59 Jahre 60 Jahre und älter zukünftig zukünftig zukünftig zukünftig zukünftig zukünftig … mich … auf meine … auf meine … auf meine … auf meine … auf meine weiterzubilden, Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu Gesundheit zu mein Wissen zu achten (73%) achten (74%) achten (81%) achten (83%) achten (82%) erweitern (70%) … meine … mich … Zeit für meine … Zeit für meine … Zeit für meine Bekanntschaften / weiterzubilden, … Angehörige zu Kinder zu haben Kinder zu haben Enkel zu haben Freundschaften mein Wissen zu pflegen (43%) (60%) (42%) (40%) pflegen (50%) erweitern (47%) … Zeit für meinen … mich … flexibel in die Partner / meine … mehr mein weiterzubilden, … flexibel in die … Angehörige zu Rentenphase Partnerin zu haben Leben zu genießen mein Wissen zu Rentenphase pflegen (41%) einzutreten (39%) (50%) (45%) erweitern (38%) einzutreten (38%) … Zeit für meinen … Zeit für meinen … auf meine … mehr mein Partner / meine Partner / meine … Burnout … Burnout Gesundheit zu Leben zu genießen Partnerin zu haben Partnerin zu haben vorzubeugen (39%) vorzubeugen (33%) achten (40%) (33%) (42%) (36%) … zu reisen, die … mich … Zeit für meinen … Zeit für meinen … mehr mein weiterzubilden, Partner / meine … mehr Sport zu Welt Partner / meine Leben zu genießen mein Wissen zu Partnerin zu haben treiben (40%) kennenzulernen Partnerin zu haben (35%) erweitern (35%) (30%) (41%) (30%) Abgebildet sind jene fünf (Lebens-)Aufgaben, die in der jeweiligen Personengruppe am häufigsten, mindestens jedoch von 30 Prozent der Befragten der jeweiligen Altersgruppe Folie 56 von X benannt wurden.
Wie kann Arbeitszeitflexibilisierung aussehen? Es gibt ja prinzipiell verschiedene Möglichkeiten, Arbeitszeiten zu flexibilisieren. Gleitzeit Arbeitszeit- korridor Wahlar- beitszeit Flexibilisierungs- modelle Lebensarbeits- zeit Alters- teilzeit 9. Juli 2018 Folie 57 von X
Bekanntheit der Arbeitszeitflexibilisierungsmodelle Mehrarbeit / Überstunden Die bekanntesten sind: Mehrarbeit / Überstunden (99%) Teilzeit Teilzeit (93%) Gleitzeit Gleitzeit (90%) Altersteilzeit Blockfreizeiten Lebensarbeitszeit /… Weniger bekannt sind: Wahlarbeitszeit (38%) Arbeitszeitkorridor Umwidmung von Urlaubstagen Jahresarbeitszeiten in Zeitguthaben (37%) Wahlarbeitszeit Umwidmung von… 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 … ist mir bekannt Angabe in Prozent Folie 58 von X
Arbeitszeitflexibilisierungsmodelle Am häufigsten praktiziert werden: Mehrarbeit / Überstunden Mehrarbeit / Überstunden Teilzeit (49%) Gleitzeit Teilzeit (33%)* Gleitzeit (25%) Arbeitszeitkorridor Blockfreizeiten Am seltensten werden praktiziert: Jahresarbeitszeiten Lebensarbeitszeit / Wertkonten (0%) Wahlarbeitszeit Altersteilzeit (1%) Umwidmung von… Umwidmung von Altersteilzeit Urlaubstagen in Lebensarbeitszeit/Wertkonten Zeitguthaben (1%) Wahlarbeitszeit (1%) 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 … praktiziere ich Angabe in Prozent * Bei der Frage nach Arbeitszeitflexibilisierungsmodellen gaben nur 33% der Befragten an, Teilzeit zu praktizieren. Bei der Frage nach dem Beschäftigungsumfang waren es dagegen 44%. Folie 59 von X
Arbeitszeitflexibilisierungsmodelle Lebensarbeitszeit / Wertkonten Blockfreizeiten Am liebsten nutzen würden die Befragten: Altersteilzeit Lebensarbeitszeit / Gleitzeit Wertkonten (35%) Jahresarbeitszeiten Altersteilzeit (27%) Gleitzeit (21%) Wahlarbeitszeit Arbeitszeitkorridor Umwidmung von Urlaubstagen in… Mehrarbeit / Überstunden Teilzeit 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 … würde ich gerne nutzen Angabe in Prozent Folie 60 von X
Präferenzen bei der Arbeitszeitgestaltung Nahezu zwei Drittel der Befragten würden eine freiere Gestaltung der Arbeitszeit, bei der die Möglichkeit besteht, mal mehr zu arbeiten und dafür aber andere Tage frei zu nehmen, präferieren. Was wäre Ihnen lieber? Wenn Sie täglich dieselbe Anzahl von Stunden arbeiten oder wenn Sie mal mehr arbeiten, dafür aber an anderen Tagen frei haben? täglich dieselbe Anzahl unentschieden 15% 20% Weder das Alter der Befragten, ihr Beschäftigungsumfang oder ob sie Kinder haben oder nicht, beeinflussen diese Präferenz in mehr arbeiten mit relevantem Maß. Freizeitausgleich 65% Folie 61 von X
Präferenzen bei der Arbeitszeitgestaltung Wie stark eine Arbeitsform präferiert wird, unterscheidet sich zwischen den gruppierten Tätigkeitsbereichen. Gemeinde-/Pastoralreferent*innen sowie Fachkräften im Bildungsbereich bevorzugen Mehrarbeit, aber mit Freizeitausgleich. Von Fachkräften im Service-Bereich bevorzugen immerhin 30% täglich dieselbe Anzahl an Arbeitsstunden. Gemeinde- / Pastoralreferent*innen Fachkräfte im Bereich Bildung (Lehrer*innen,… (Stv.) Einrichtungsleitungen Fachkräfte im Verwaltungsbereich Azubis, Praktikant*innen, Studierende (Sozial-)pädagogische Fachkräfte (überwiegend Kita-Bereich) Beschäftigte im Service-Bereich (Reinigungskräfte, IT etc.) liturgische Dienste (Mesner*innen, Kirchenmusiker*innen) 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% täglich dieselbe Anzahl mehr arbeiten mit Freizeitausgleich unentschieden Folie 62 von X
Arbeitszeitflexibilisierung zugunsten der Work-Life-Balance Prozentualer Anteil der Befragten, für die diese Flexibilisierungsform hilfreich wäre 60 So vielseitig wie 50 44,3 Angabe in Prozent die Bedarfe sind 40 33,9 31,2 auch die Ideen, 30 26,9 29,7 wie die Work- 20 13,9 16,4 19,4 Life-Balance 10 6,2 7,6 verbessert 0 werden könnte*: Die populärste Flexibilisierungsform ist dabei die Gleitzeit: 44% der Befragten sind der Meinung, ihre Work-Life-Balance könnte sich durch eine Gleitzeitregelung verbessern. * Bei der Vorstellung verschiedener Flexibilisierungsmodelle geben darüber hinaus 35% der Befragten an, sie würden gerne Lebensarbeitszeit / Wertkonten nutzen. Diese Flexibilisierungsform wurde bei der Frage nach Möglichkeiten, die Work-Life-Balance zu verbessern, nicht berücksichtigt. Folie 63 von X
Arbeitszeitflexibilisierung zugunsten der Work-Life-Balance Befragte mit Kindern geben vergleichsweise weniger häufig an, dass genannte Formen der Arbeitszeitflexibilisierung für sie hilfreich sein könnten, um ihre Work-Life-Balance zu verbessern. 60 Prozentueller Anteil innerhalb der jeweiligen Altersgruppe 50 Im Vergleich zu den 40 Kinderlosen sind unter ihnen Altersteilzeit und 30 ein flexibler 20 Renteneintritt populärer. 10 (47% der Befragten mit 0 Kindern sind 50 Jahre oder älter). ohne Kinder mit Kindern Folie 64 von X
Arbeitszeitflexibilisierung zugunsten der Work-Life-Balance Auch Eltern, die unter 50 Jahre alt sind, sehen in den Flexibilisierungsformen vergleichsweise seltener Potenzial für eine verbesserte Work-Life-Balance. Im Vergleich zu allen Befragten mit Kindern schätzen sie (befristete) Teilzeitbeschäftigung, Arbeitszeitreduzierung, kurzzeitige Arbeitszeitbefreiungen sowie Gleitzeit positiver ein. 60 Prozentueller Anteil innerhalb der jeweiligen Altersgruppe 50 40 30 20 10 0 ohne Kinder mit Kindern (gesamt) mit Kindern (unter 50 Jahre) (n=688) Folie 65 von X
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