FRIDAYS FOR FUTURE ODER POLITISCHER MISSBRAUCH VON SCHÜLERN UND STUDENTEN? - AFD STRAUBING
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Fridays for Future oder politischer Missbrauch von Schülern und Studenten? Abbildung 1:Klimaproteste: Linksextremisten nutzen die Gutgläubigkeit der Schüler und Eltern aus1 1 Vgl.: https://www.deutschland-kurier.org/fridays-for-future-schuelerproteste-gegen-klimawandel-von- linksextremen-gruppen-unterlaufen/; Stand: 09.03.2019
15.03.2019 Inhalt Was ist Fridays for Future?...................................................................................................................... 4 Hintergründe zur Hauptprotagonistin................................................................................................. 4 „Eigen-„Geschäfte der Eltern? ........................................................................................................ 4 Die Ziele der Bewegung ....................................................................................................................... 4 Forderungen der Bewegung in Deutschland ....................................................................................... 4 Größenordnung der Streiks ................................................................................................................. 6 Klimawandel kurz erläutert ..................................................................................................................... 7 Quelle Focus online ............................................................................................................................. 7 Quelle Planet Wissen........................................................................................................................... 7 Quelle Globalisierung Fakten .............................................................................................................. 8 Wodurch entsteht das Klima? ......................................................................................................... 8 Der anthropogene Klimawandel ..................................................................................................... 8 Quelle Kindersache.de......................................................................................................................... 8 Positionen verschiedener Parteien zur Klimapolitik ............................................................................... 9 CDU / CSU ............................................................................................................................................ 9 SPD....................................................................................................................................................... 9 Die Linke .............................................................................................................................................. 9 Grüne ................................................................................................................................................... 9 FDP..................................................................................................................................................... 10 Unsere Positionen zur Klimapolitik ....................................................................................................... 11 EU Wahl 2019 .................................................................................................................................... 11 Grundsatzprogramm für Deutschland .............................................................................................. 11 Grundsätzliches bzgl. Friday for Future Bewegung ............................................................................... 13 Vollzeitschulpflicht ............................................................................................................................ 13 Art. 35 Bayerisches Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen(BayEUG) ..................... 13 Durchsetzung der Schulpflicht .......................................................................................................... 13 Die Haltung anderer Parteien und Organisationen ............................................................................... 15 Auswirkungen der Fridays for Future Bewegung in D ........................................................................... 17 AfD Standpunkt ..................................................................................................................................... 19 3
15.03.2019 Was ist Fridays for Future?2 Die mittlerweile globale Bewegung Fridays for Future (Freitage für [die] Zukunft) ist eine globale Schüler- und Studenteninitiative, die sich für den Klimaschutz einsetzt. Auch bekannt als Klimastreik (in der Schweiz) oder Youth Strike 4 Climate (im angelsächsischen Raum). Eine Hauptprotagonistin / Initiatorin ist die Schwedin Greta Tintin Eleonora Ernman Thunberg (* 3. Januar 2003). Seit 20. August 2018 streikt die Schwedin, zuerst jeden Tag und aktuell nur Freitags, vor dem schwedischen Reichstagsgebäude in Stockholm. Dabei zeigt sie ein Schild mit der Aufschrift: Skolstrejk för klimatet (dt. Schulstreik fürs Klima). In Deutschland wurde zum ersten Mal im Dezember 2018 (u.a. Berlin) gestreikt. Schüler und Studenten organisieren unabhängig von Umweltverbänden diese Streiks. Hintergründe zur Hauptprotagonistin3 „Eigen-„Geschäfte der Eltern?4 Die Eltern von Greta sind in Kritik geraten, weil die Aktien der Unternehmen des Vaters (Ernman Produktion AB u. Northern Grace AB) seit dem Bekanntwerden steil nach oben gehen. Die Verkäufe des Buchs der Mutter „Scencer ur hjärtat“ (Szenen aus dem Herzen) laufen ebenfalls bestens. Eine deutsche Übersetzung ist in Arbeit. Zum Unverständnis vieler Ärzte werden darin die psychischen Probleme Gretas schonungslos offen gelegt. Dazu kommt noch, dass Greta lange Zeit eine angeblich gemeinnützige Organisation unterstützte welche damit mehrere Millionen Euro lukrierte.5 Kapitalistischer Missbrauch? - Ein Schelm wer Böses dabei denkt! Die Ziele der Bewegung - Politiker auf klimapolitische Missstände aufmerksam zu machen, damit schnelle und konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz eingeleitet werden können. - Forderungen in Richtung Absenkung des Wahlrechts auf 16 Jahre, da eine Zukunft junger Menschen nicht in gewünschtem Maße gewürdigt wird Forderungen der Bewegung in Deutschland6 - Bundesweite Treibhausgasemissionen bis 2035 auf Nettonull Reduktion um mind. 60 Mio. Tonnen CO2 Äquivalente 2 Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Fridays_For_Future; Stand: 09.03.2019 3 Vgl.: https://www.heise.de/tp/features/Zu-schoen-um-wirklich-echt-zu-sein-4307855.html; Stand: 12.03.2019 4 Vgl.: https://www.pressreader.com/; Stand: 12.03.2019 5 Vgl.: https://www.freiewelt.net/nachricht/greta-thunberg-die-nicht-ganz-freiwillige-umweltaktivistin- 10077015/; Stand: 12.03.2019 6 Vg.: https://www.docdroid.net/aXbtEfA/entwurf-grundsatzpapier.pdf#page=7; Stand: 11.03.2019 4
15.03.2019 - Deutschland muss Strombedarf bis 2035 zu 100% selbständig über erneuerbare Energien gewinnen. Kohleausstieg bis 2030, Abschaltung der ältesten Kohlekraftwerke bis 2020 - Personen- u. Warentransport (inkl. Flug- u. Schiffsverkehr) bis 2035 vollständig klimaneutral - Bau, Betreib u. Rückbau von Gebäuden bis 2035 zu 100% klimaneutral. Verbot zum Einbau von Öl- u. Erdgasheizungen ab 2021 - Emission durch Landnutzung bis 2035 auf Nettonull - Treibhausgas-Bepreisung für alle wirtschaftlichen Sektoren (Bezug zur 1,5 Grad Grenze) - Umdenken in der Art des wirtschaftlichen Handelns auf planetaren Grenzen agieren 5
15.03.2019 Größenordnung der Streiks Die Organisation von Kampagnen der Bewegung werden primär über soziale Medien, Webpräsenz, Plakate und Flugzettel durchgeführt. Staat Stadt Datum Teilnehmer Schweden Stockholm 20. August 2018 Unbekannt Niederlande Den Haag 4. September 2018 Unbekannt Deutschland Berlin 14. September 2018 Unbekannt Australien Canberra 28. November 2018 Hunderte Australien 30 Standorte 30. November 2018 15.000 England(UK) London 7. Dezember 2018 Unbekannt Kanada Vancouver 7. Dezember 2018 Unbekannt Deutschland Berlin, Göttingen, Hamburg, Kiel, Flensburg und Köln 14. Dezember 2018 Unbekannt Schweiz Zürich 14. Dezember 2018 500 Schweiz Basel, Bern, St. Gallen und Zürich 21. Dezember 2018 4.000 Österreich Wien 21. Dezember 2018 Unbekannt England (UK) Corsham 21. Dezember 2018 4 Belgien Brüssel 10. Januar 2019 3.000 Finnland Helsinki 11. Januar 2019 Hunderte Kanada Waterloo (Ontario) 11. Januar 2019 30 Schottland(UK) Fort William (Highland) 11. Januar 2019 1 Belgien Brüssel 17. Januar 2019 12.500 Schweiz 15 Standorte 18. Januar 2019 22.000 Deutschland 50 Standorte 18. Januar 2019 25.000 Belgien Brüssel 24. Januar 2019 35.000 Schweiz Davos 25. Januar 2019 30 Deutschland Berlin 25. Januar 2019 5.000 Belgien Brüssel, Lüttich, Löwen, Charleroi, Chimay und Tournai 31. Januar 2019 33.000 Deutschland 25 Standorte 1. Februar 2019 12.000 Schweiz 13 Standorte 2. Februar 2019 40.000 Niederlande Den Haag 7. Februar 2019 10.000 Belgien Löwen, Brüssel, Lüttich, Arlon, Antwerpen, Kortrijk, Hasselt, 7. Februar Herve und 2019 Mons 20.000 Deutschland An mehr als 50 Standorten 8. Februar 2019 20.000 Irland Dublin 13. Februar 2019 350 Italien Bozen 15. Februar 2019 4000 Deutschland An mehr als 35 Standorten 15. Februar 2019 26.000 Deutschland Hamburg 1. März 2019 4000 Beispiel: Hamburg, 01.03.20197: 195.833 Schüler (allg. bildende Schulen) davon 3.800 Teilnehmer an der Demo = 1,9% Beteiligung Beispiel: Gesamtschülerzahl für allg. bildende Schulen fürs Schuljahr 2016/17 = 8.369.5138 (Annahme gleiche Zahl für 2017/18) Gesamtteilnehmer aller Demos in D bis 01.03.2019 = ca. 100.000 Schüler Beteiligung in % = 1,2 % 7 Vgl.: https://www.hamburg.de/contentblob/12142126/9702e98197095b09de976eeb755655c7/data/pdf- gesamtdokument-2018-19.pdf?fbclid=IwAR3trv0PpUp97IUMeFCg_NUP49-MlMhHLefhjBs0agI- OTqJsNF51lbSrAs; Stand: 12.03.2019 8 Vgl.: https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/produkte/Jahrbuch/jb2017/JB_201704_BE.pdf; Stand: 12.03.2019 6
15.03.2019 Klimawandel kurz erläutert9 Quelle Focus online Das Wort Klimawandel steht für die Veränderung des Klimas auf der Erde oder einem erdähnlichen Planeten. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Veränderung durch den Menschen oder die Natur hervorgerufen wird. Ein Beispiel für einen Klimawandel ist die aktuell anhaltende globale Erwärmung: - Die globale Erwärmung steht für den Anstieg der Durchschnittstemperatur auf der Erde seit der Industrialisierung vor 150 Jahren. Es erwärmen sich sowohl die Meere als auch die Atmosphäre. - In den letzten 50 Jahren stieg die Temperatur um etwa 0,13 Grad pro Jahr an. Das ist doppelt so schnell wie in den letzten 100 Jahren. - Zuletzt erwärmte sich die Erde nach der Eiszeit um 4 bis 5 Grad in 10.000 Jahren. Die aktuelle Temperaturzunahme bedeutet die gleiche Erwärmung in nur 100 Jahren. - Wissenschaftler sind sich weitgehend einig, dass die Hauptursache für den Klimawandel in der Zunahme von Treibhausgasen liegt. Dazu zählen Wasserstoff, Kohlenstoffdioxid (CO2) und Methan. Die Ursachen sind damit in der fossilen Verbrennung, der Waldrodung und der Viehhaltung zu suchen. Der Klimawandel führt wegen der schmelzenden Pole und Gletschern zu steigenden Meeresspiegeln. Außerdem gilt er als Ursache für häufigere Naturkatastrophen, wie Stürme oder Überschwemmungen, und für die Veränderung von Ökosystemen. Quelle Planet Wissen10 Das Klima auf der Erde hat sich im Lauf ihrer Geschichte immer wieder verändert. Es gab Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten – doch die hatten natürliche Ursachen. Wenn man heute von Klimawandel spricht, sind Veränderungen gemeint, die zusätzlich durch den Menschen verursacht werden. Inzwischen gibt es in der Wissenschaft kaum noch Zweifel daran, dass der Mensch zum Treibhauseffekt und Klimawandel entscheidend beiträgt. - Der natürliche Treibhauseffekt macht das Leben auf der Erde erst möglich. - CO₂ und andere Treibhausgase schaden dem Klima. - Forscher sind sich einig: Der globale Klimawandel ist menschengemacht. - Die Gefahr extremer Wetterphänomene steigt. 9 Vgl.: https://praxistipps.focus.de/was-ist-der-klimawandel-einfach-erklaert_97204; Stand 09.03.2019 10 Vgl.: https://www.planet-wissen.de/natur/klima/klimawandel/index.html; Stand 09.03.2019 7
15.03.2019 Quelle Globalisierung Fakten11 Wodurch entsteht das Klima? Am Klima, also an den natürlichen Lebensbedingungen auf der Erde, sind viele Faktoren beteiligt. Die Strahlen der Sonne treffen zunächst auf die Erde und durchdringen die Ozonschicht, wenn sie kurzwellig sind. Sie erwärmen die Erdoberfläche und das Wasser, werden reflektiert und wieder abgegeben. Die Ozonschicht hält nur einige Strahlen in der Erdatmosphäre gefangen, andere entweichen wieder. Dadurch entsteht eine mehr oder weniger konstante Durchschnittstemperatur auf der Erde. Die Ozonschicht besteht aus Gasen, die nur in minimaler Menge dort enthalten sind und dafür sorgen, dass der Planet wärmer ist, als er ohne sie wäre, sodass das Leben überhaupt möglich ist. Verändert wird das Klima durch Faktoren auf der Erde, beispielsweise durch Vulkanausbrüche, Abholzung der Wälder, den Kontinentaldrift oder andere menschliche Verhaltensweisen. Viele Einflüsse werden noch erforscht und ihre genaue Auswirkung auf das Klima der Erde ist noch lange nicht bekannt. Der anthropogene Klimawandel Der Mensch ist zumindest zu einem gewissen Anteil am aktuellen Klimawandel beteiligt. Er verursacht beispielsweise Abgase, die ungefiltert in die Atmosphäre abgelassen werden. Sie reichern sich in der Ozonschicht an und verstärken den Treibhauseffekt: Dieser Effekt ist es, der die Sonnenenergie herein, aber nicht vollständig wieder herauslässt und für ein konstantes Klima sorgen soll. Die globale Erwärmung, die seit etwa den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts messbar geworden ist, liegt in der Verantwortung des Menschen und seines Umgangs mit der Natur begründet. Genauso, wie der Mensch einen Klimawandel auslösen kann, könnte er vermutlich auch die Folgen eindämmen, indem er auf umweltfreundliche Lösungen achtet – doch das ist noch Bereich der Forschung und Spekulation. Quelle Kindersache.de12 Welche Ursachen hat der Klimawandel? Den größten Anteil am Klimawandel trägt der Mensch: - Fabriken, Autos, Flugzeuge – da werden viele Abgase produziert, vor allem umweltschädliches Kohlendioxid (abgekürzt Co²) - Durch die Abholzung des Regenwaldes gibt es nicht mehr genug Bäume, die Co² wieder in Sauerstoff umwandeln - Bau von Städten und Zerstörung der Natur - Massentierhaltung – Kühe pupsen umweltschädliches Methan in die Luft - Klamotten und Nahrung – beides legt oftmals einen weiten Weg auf Schiffen, in LKWs oder in Flugzeugen zurück 11 Vgl.: https://www.globalisierung-fakten.de/klimawandel/definition/; Stand 09.03.2019 12 Vgl.: https://www.kindersache.de/bereiche/wissen/natur-und-mensch/was-bedeutet-klimawandel; Stand: 09.03.2019 8
15.03.2019 Positionen verschiedener Parteien zur Klimapolitik13 CDU / CSU - Kanzlerin als Pionier in Sachen Umweltschutz („Enormes bereits geleistet in D“) - Bekennt sich zum Klimaabkommen von Paris – mehr nicht - Klimaschutzplan 2050 – D ohne Treibhausgase - Keine „dirigistischen staatl. Eingriffe“ – Vertrauen auf marktwirtschaftliche Instrumente - Fahrverbote stoßen auf entschiedene Ablehnung - Auflagen dürfen nicht zur Verlagerung von Arbeitsplätzen führen SPD - Bekennt sich zum Klimaabkommen von Paris - Klimaschutzplan 2050 – D ohne Treibhausgase - Klimaschutzgesetz, auf Basis eines Dialogs mit Firmen, Gewerkschaften und Branchen zu entwickeln - Ausbau erneuerbarer Energien und die Elektromobilität weiter voranbringen sowie zukunftsweisende Technologien fördern Die Linke - Ausstoß von Treibhausgasen bis 2020 um 40 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 verringert, bis 2030 um 60 Prozent und bis 2050 um 95 Prozent. Diese Ziele will die Partei in einem Klimaschutzgesetz festschreiben - Der Klimaschutzplan 2050 soll verschärft und durch wirksame Schritte flankiert werden - Umstieg auf erneuerbare Energien und eine ökologische Verkehrswende sollen den Klimawandel stoppen Grüne - Zentrale Forderung sind ein Ausstieg aus der Stromerzeugung durch Kohlekraftwerke und der Ausbau erneuerbarer Energien - Mehr Geld für die energetische Gebäudesanierung bereitstellen sowie Energieeffizienz und alle Formen emissionsfreier Mobilität fördern - Verbindliche Klimaschutzziele und der Weg zu deren Umsetzung sollen in einem Klimaschutzgesetz festgeschrieben werden 13 Vgl.: https://www.tagesschau.de/inland/btw17/programmvergleich/programmvergleich-klimaschutz- 101.html; Stand: 09.03.2019 9
15.03.2019 - Auf europäischer Ebene fordern die Grünen bis 2050 eine verpflichtende Senkung des CO2-Ausstoßes um 95 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 - Emissionshandel soll aus Sicht der Grünen reformiert werden - Ab 2030 sollen in Deutschland nur noch abgasfreie Neuwagen zugelassen werden und bis dahin die Förderung von Elektroautos ausgebaut werden FDP - Steht hinter der Pariser Klimaschutzabkommen - Klimaschutzziele aber mit mehr Marktwirtschaft erreichen. Nur was sich im Markt durchsetzt, soll realisiert werden - Zentrales Steuerungselement ist der Emissionshandel (weltweit) 10
15.03.2019 Unsere Positionen zur Klimapolitik EU Wahl 201914 - Ersatzlose Streichung aller Richtlinien und Verordnungen zum verbindlichen Einsatz von Smart Metern in Privatwohnungen (Ausspähen o. Steuern Nutzerverhalten, bei techn. Verbesserung – ja) - Energieversorgung sicher, wirtschaftlich und umweltverträglich durch Energiemix: Kohle, Mineralöl, Erdgas, Wasserkraft und Kernkraft; Atom- u. Kohleausstieg wäre das Ende einer sozial orientierten und wettbewerbsfähigen Energieversorgung in D - Kohle-, Kern- und Gaskraftwerke sollen in Betrieb bleiben, solange deren Betreiber es unter marktwirtschaftlichen Bedingungen für sinnvoll halten - „Erneuerbare Energien“ (Wind u. Sonne) hängen vom Wetter, den Tages- u. Jahreszeiten ab. Erträge sind nicht kalkulierbar. Speicherung zum Ausgleich für schwankende Energien ist wirtschaftlich nicht möglich. Hoher Flächen- und Materialverbrauch schädlich für Mensch, Natur und Umwelt - Setzt sich ein für sinnvolle Ressourcen-Erweiterung (z.B. Ausbau Pipeline Nord Stream 2) - Reduktion des Einsatzes fossiler Energieträger mittel- u. langfristig durch Weiternutzung emissionsfreier Kernkraft - Deutschland soll sich wieder an der Entwicklung neuartiger Kernreaktoren beteiligen. Kernkraft gehört heute zu den sichersten Technologien. Entsorgung von Atommüll geologisch gesicherte Endlagerung realisierbar (Beispiel Finnland). Natriumgekühlte Reaktoren (Russland) Effizienzsteigerung, Reduzierung der Reststrahlung; Reaktortypen mit flüssigem Brennstoff, wie sie derzeit in Frankreich, Kanada, den USA und weiteren Ländern entwickelt werden, erlauben eine kosteneffiziente integrierte Aufarbeitung, die ein geologisches Endlager gänzlich überflüssig machen könnte Grundsatzprogramm für Deutschland15 - Das Klima wandelt sich, solange die Erde existiert. Die Klimaschutzpolitik beruht auf hypothetischen Klima-Modellen basierend auf computergestützten Simulationen des IPCC („Weltklimarat“). Kohlendioxid (CO2) ist kein Schadstoff, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil allen Lebens. - Nachweis für die schwerwiegenden Folgen aufgrund CO2-Emissionen basierend auf Computermodellen ohne messbare oder beobachtete Bestätigungen. Seit die Erde eine Atmosphäre hat, gibt es Kalt- und Warmzeiten. Wir leben heute in einer Warmzeit mit Temperaturen ähnlich der mittelalterlichen und der römischen Warmzeit. Die IPCC-Modelle können diese Klimaänderungen nicht erklären. 14 Vgl.: https://www.afd.de/wp-content/uploads/sites/111/2019/02/AfD_Europawahlprogramm_A5- hoch_web.pdf; Stand: 09.03.2019 15 Vgl.: https://www.afd.de/wp-content/uploads/sites/111/2018/01/Programm_AfD_Online-PDF_150616.pdf; Stand: 09.03.2019 11
15.03.2019 - Die zwangsweise Senkung der CO2-Emissionen um mehr als 85 Prozent schwächt den Wirtschaftsstandort und senkt den Lebensstandard. - Bisher sichere Stromversorgung wird destabilisiert und weiter verteuert - „Ja zum Umweltschutz“, aber Schluss mit der „Klimaschutzpolitik“ - „Transformation der Gesellschaft“ beenden. Die Wahrnehmung des CO2 nur als Schadstoff werden wir beenden und alle Alleingänge Deutschlands zum Reduzieren der CO2-Emissionen unterlassen. - CO2-Emissionen wollen wir nicht finanziell belasten. - Klimaschutz-Organisationen werden nicht mehr unterstützt. 12
15.03.2019 Grundsätzliches bzgl. Friday for Future Bewegung Vollzeitschulpflicht16 Die Vollzeitschulpflicht erstreckt sich auf neun oder zehn Schulbesuchsjahre. Dauer und Start abh. von Bundesland: vom 5. – 7. Lebensjahr, 9-12 Jahre plus entsprechende Berufsschulpflichtjahre. Beispiel Bayern: 9 (zusätzlich 3 Jahre Berufsschulpflicht oder ein Berufsvorbereitungsjahr oder bis zum 21. Lebensjahr; Art. 35 Bayerisches Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen(BayEUG)17 Schulpflicht: (1) 1Wer die altersmäßigen Voraussetzungen erfüllt und in Bayern seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat oder in einem Berufsausbildungsverhältnis oder einem Beschäftigungsverhältnis steht, unterliegt der Schulpflicht (Schulpflichtiger). 2Schulpflichtig im Sinn des Satzes 1 ist auch, wer 1. eine Aufenthaltsgestattung nach dem Asylgesetz (AsylG) besitzt, 2. eine Aufenthaltserlaubnis nach § 23 Abs. 1 oder § 24 wegen des Krieges in seinem Heimatland oder nach § 25 Abs. 4 Satz 1 oder Abs. 5 des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG) besitzt, 3. eine Duldung nach § 60a AufenthG besitzt oder 4. vollziehbar ausreisepflichtig ist, auch wenn eine Abschiebungsandrohung noch nicht oder nicht mehr vollziehbar ist, unabhängig davon, ob er selbst die Voraussetzungen der Nrn. 1 bis 4 erfüllt oder nur einer seiner Erziehungsberechtigten; in den Fällen der Nrn. 1 und 2 beginnt die Schulpflicht drei Monate nach dem Zuzug aus dem Ausland. 3 Völkerrechtliche Abkommen und zwischenstaatliche Vereinbarungen bleiben unberührt. (2) Die Schulpflicht dauert zwölf Jahre, soweit dieses Gesetz nichts anderes bestimmt. (3) Die Schulpflicht gliedert sich in die Vollzeitschulpflicht und die Berufsschulpflicht. (4) Die Erziehungsberechtigten müssen minderjährige Schulpflichtige bei der Schule anmelden, an der die Schulpflicht erfüllt werden soll; volljährige Schulpflichtige haben sich selbst anzumelden. Die gleiche Verpflichtung trifft die Ausbildenden und Arbeitgeber sowie die von ihnen Beauftragten für die bei ihnen beschäftigten Berufsschulpflichtigen. Durchsetzung der Schulpflicht Die Erziehungsberechtigten der Schüler sind zur Überwachung der Schulpflicht ihrer minderjährigen Kinder verpflichtet. Befreiungen von der Schulpflicht werden nur in eng begrenzten Fällen ausgesprochen. Kommen die Erziehungsberechtigten ihrer Pflicht nicht nach, dann stellt dies eine Ordnungswidrigkeit dar, die einen Bußgeldbescheid zur Folge haben kann. Bei der Verhängung von Ordnungsmaßnahmen muss zwischen Verletzungen der Schulpflicht durch Schüler und der durch die Erziehungsberechtigten unterschieden werden. Die Verhängung eines Bußgeldes gegen Schüler setzt deren Strafmündigkeit (14. Lebensjahr vor (§ 19 StGB)) voraus. 16 Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Schulpflicht_(Deutschland)#Aktuelle_Rechtslage; Stand: 09.03.2019 17 Vgl.: http://gesetze-bayern.de/Content/Document/BayEUG-35?AspxAutoDetectCookieSupport=1; Stand: 09.03.2019 13
15.03.2019 Die Durchsetzung der Schulpflicht ist in den einzelnen Ländern unterschiedlich liberal oder restriktiv. In den Bundesländern Hamburg, Hessen und Saarland sind Freiheitsstrafen bis zu sechs Monaten oder Geldstrafen bis zu 180 Tagessätzen möglich. Als vorletzte Konsequenz können die Schüler auch zwangsweise zur Schule gebracht werden, wenn zuvor alle anderen Versuche erfolglos blieben (Schulzwang). Als letzte Konsequenz kann den Eltern schließlich durch ein Familiengericht das Personensorgerecht ganz oder teilweise entzogen werden. 14
15.03.2019 Die Haltung anderer Parteien und Organisationen18 - Forschungs- und bildungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Albert Rupprecht (CSU): o begrüßt es grundsätzlich, wenn Jugendliche sich in die politische Debatte einmischen, um Gesetze zu verändern o „Etwas vollkommen anderes ist es, wenn Jugendliche die Schule schwänzen und gegen Gesetze und Regeln verstoßen, um eigene Vorstellungen durchzusetzen“, sagte Rupprecht der „Welt“. „Das ist vollkommen inakzeptabel.“ - Linke-Vorsitzende Katja Kipping hatte es zuvor abgelehnt, die teilnehmenden Schüler zu bestrafen. Kipping unterstützt damit eine politische Radikalisierung von Jugendlichen. - SPD-Bundestagsabgeordnete Ernst Dieter Rossmann: o Der Bund hat beim Umgang mit den Protesten keine Kompetenzen habe. Die grundsätzliche Bewertung der Streiks stehe den Ländern, den Schulen und den jeweiligen Lehrkräften zu. o Er persönlich würde einen „zeitlich begrenzten Aktionstag“ der Schülervertretungen als Teil von politischer Bildung begrüßen. „Engagement und gelebte Demokratie sind gut – Schulunterricht ist es auch.“ - Katja Dörner, Vizechefin der Grünen-Bundestagsfraktion: o „Ich finde dieses Engagement großartig und hoffe, dass die Schulen das Fehlen mit Nachsicht bewerten.“ - Die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Katja Suding: o Lobt das Engagement der jungen Menschen, betonte aber die Schulpflicht für alle – unabhängig von politischen Einstellungen. „Zu fordern, die Schulpflicht auszuhebeln, weil es hier um eine genehme politische Position geht, ist falsch. Es sendet das fatale Signal, dass die Frage, ob Recht angewendet wird oder nicht, vom politischen Standpunkt abhängt.“ - Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger: o Weist darauf hin, dass der Staat dem Neutralitätsgebot unterliege und nicht entscheiden dürfe, welches politische Anliegen legitim sei. o „Frau Kipping will auch mehr Klimaschutz und drückt deswegen beide Augen zu. Aber was würde sie sagen, wenn Schüler während des Unterrichts zu einem Pegida- Marsch gingen?“ o Meidinger plädierte für eine Verlegung der Proteste auf Nachmittage oder das Wochenende. - Der Jugendforscher Klaus Hurrelmann glaubt: o Dass eine Straffreiheit für die Schüler den Protesten schade. Immerhin setzten diese den Verstoß gegen die Schulpflicht aus Kalkül ein. „Die Schule leistet den 18 Vgl.: https://www.pfalz-express.de/fridays-for-future-demos-csu-sprecher-kritisiert-schulschwaenzen- unterschiedliche-sichtweisen-in-der-politik/; Stand: 11.03.2019 15
15.03.2019 Schülerinnen und Schülern einen Bärendienst, weil sie ihren zivilen Ungehorsam ins Leere laufen lässt und damit entwertet“, sagte Hurrelmann. o Zwei Möglichkeiten: Entweder würden bestehende Sanktionen umgesetzt – oder es müssten klare Bedingungen mit den Schülern ausgehandelt werden. Dazu könne zum Beispiel das zeitlich uneingeschränkte Nachholen der ausgefallenen Stunden an freien Nachmittagen gehören 16
15.03.2019 Auswirkungen der Fridays for Future Bewegung in D - Grundsätzlich ist politische Meinungsbildung und Engagement bei jungen Menschen zu begrüßen und als positiv zu bewerten o Politische Einflussnahme von verbeamteten Lehrkräften ist verboten (Neutralitätsgebot); Bei privatwirtschaftlichen Lehrkräften – kein Neutralitätsgebot (müsste, wenn überhaupt im Arbeitsvertrag geregelt sein) o Während des Unterrichts können Klimapolitische Themen bearbeitet werden. Dabei sollten sich die Schüler aber mit sämtlichen politischen Positionen objektiv auseinandersetzen o Bei schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen sollte entsprechendes politisches Engagement außerhalb der Schulzeiten möglich gemacht bzw. umgesetzt werden o Nicht schulpflichtigen Schüler handeln auf eigene Verantwortung - Grundsätzlich gilt in Deutschland bzw. Bayern entsprechend Schulpflicht – Schulpflichtige Kinder- und Jugendliche, welche an Friday for Future Demonstrationen teilnehmen verstoßen gegen die gesetzlich geregelte Schulpflicht. o Erziehungsberechtige (Eltern oder Lehrer) müssten sich um die Einhaltung der Schulpflicht kümmern – Tatbestand einer Ordnungswidrigkeit / Bußgeldrelevant - Ferner wird durch Politiker der Bruch von geltendem Recht legitimiert 19; o Beispielhafter Auszug aus den Medien: Lisa Badum, Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag Margit Wild, bayerische SPD20 Torsten Felstehausen, Die Linke21 Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Robert Habeck, Bündnis 90/Die Grünen Bundeskanzlerin Angela Merkel o Interessant: die FDP scheint dem Schulstreik nicht offen entgegen zu stehen22: Die FDP Ingelheim lehnt Schülerstreiks während der Unterrichtszeit ab. Es ist grundsätzlich begrüßenswert, wenn die Jugend sich politisch engagiert und für Zukunftsthemen auf die Straße geht. Diejenigen, die freitags die Schule schwänzen, stehen aber nicht stellvertretend für die Jugend, sondern stellen eine laute Minderheit dar. 19 Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Fridays_For_Future; Stand: 09.03.2019 20 Vgl.: https://bayernspd-landtag.de/presse/pressemitteilungen/?id=425949; Stand: 09.03.2019 21 Vgl.: https://linksfraktion-hessen.de/site/fraktion/abgeordnete/torsten- felstehausen/pressemitteilungen/4702-fridays-for-future-die-linke-unterst%C3%BCtzt-streik-der- sch%C3%BClerinnen-und-sch%C3%BCler-gegen-eine-verantwortungslose-klimapolitik.html; Stand: 09.03.2019 22 Vgl.: http://fdp-ingelheim.de/1179/no-fridays-for-future/; Stand: 09.03.2019 17
15.03.2019 o Es besteht die Gefahr der politischen Instrumentalisierung von Schülern und Jugendlichen durch Parteien und Organisationen – Zuletzt Meldungen über Unterlaufen der Bewegung durch Linksextreme Antifa. Deutschland Kurier: „Schülerproteste gegen Klimawandel von linksextremen Gruppen unterlaufen“ 23 - Beispiel Verhältnismäßigkeit: Baden-Württemberg: Kinder machen für einen früheren Urlaubstermin blau – Polizei kontrolliert kurz den Ferien Kinder am Flughafen – Bußgelder 23 Vgl.: https://www.deutschland-kurier.org/fridays-for-future-schuelerproteste-gegen-klimawandel-von- linksextremen-gruppen-unterlaufen/; Stand: 09.03.2019 18
15.03.2019 AfD Standpunkt Der bildungspolitische Sprecher der AfD Bundestagsfraktion Dr. Götz Frömming in der AfD Kompakt (27.02.2019)24: „…Die Durchsetzung der Schulpflicht dient auch zum Schutz der Schüler vor sich selbst und zur Verhinderung ihrer Vereinnahmung für die Interessen Dritter. Als der preußische Staat vor gut 200 Jahren die Schulpflicht einführte, geschah das auch zum Schutz der Kinder gegen ihre wirtschaftliche Ausbeutung. Heute sollte die Schule sie vor der ideologischen Ausbeutung schützen und diese nicht auch noch befördern. Es spricht Bände, wenn linke Politiker von CDU bis Grüne die streikenden Schüler auch noch loben und sie sogar für den Friedensnobelpreis vorschlagen. Plumper kann Wahlwerbung nicht sein.“ „Selbstverständlich ist es gut und lobenswert, wenn Schüler sich politisch und gesellschaftlich engagieren, aber bitte nach dem Unterricht. Es kann und darf für Schulen und Behörden keine Rolle spielen, in welcher Partei oder für welches gesellschaftliche Anliegen sie dies tun. Die Missachtung der Schulpflicht muss davon unabhängig in jedem Fall gleich geahndet werden. Alles andere wäre Willkür und mit dem Rechtsstaat unvereinbar“ - Wir stehen für freiheitliche und liberale Werte – Politisches Engagement und Interesse muss gefördert werden – Kinder und Jugendliche sollten eine eigene Meinung auf Basis objektiver und nicht ideologisierter Bildung entwickeln Politiker müssen andere Meinungen zu lassen, hören und mögliche pol. Schlüsse ableiten Kinder -und Jugendliche dürfen nicht für politische Ziele missbraucht werden - Wir stehen für die konsequente Einhaltung von Recht und Gesetz – Schulpflicht ist geltendes Recht und muss umgesetzt werden Schulpflichtige Kinder und Jugendliche müssen am Unterricht teilnehmen; Zuwiderhandlung muss entsprechend geahndet werden! - Wir stehen für konsequente, tolerante und nachvollziehbare Politik - Politik muss politische Bildung fördern – aber den Bruch von geltendem Recht und Gesetz nicht legitimieren unsere Politiker müssen die „Schulschwänzer“ tadeln und auffordern ihr politisches Engagement in die Freizeit zu verlegen. Eine nachträgliche Legitimierung durch aktive Politiker / öffentliche Amts- u. Würdenträger darf nicht stattfinden! - Wir stehen hinter unseren Staatsbeamten - Politik muss den Schulämtern und Schulleitungen und Behörden den Rücken stärken – Schulleiter müssen dafür sorgen, dass die Schulpflicht umgesetzt wird Bei entsprechend negativer Berichterstattung / Behinderung im Falle konsequenter Anwendung von Sanktionen müssen die verschiedenen Beteiligten (Politiker / Ämter, hierarchieübergreifend) geschlossen auftreten können 24 Vgl.: https://afdkompakt.de/2019/02/27/gegen-die-schulstreikbewegung-sollte-entschlossen-vorgegangen- werden/; Stand: 11.03.2019 19
15.03.2019 Haben Sie weitere Fragen zu politischen Themen und unserer Haltung dazu? Kontaktieren Sie uns: info@afd-straubing-bogen-regen.de Hier finden Sie alle Termine: www.afd-straubing-bogen-regen.de Herausgeber: Alternative für Deutschland Kreisverband Straubing-Bogen/Regen c/o Herr Johann Müller Florianweg 10, 94244 Geiersthal 20
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