Ihr Schuh in Perfektion - Auswahl Passform Material Pflege
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Inhaltsverzeichnis Welcher Schuhtyp sind Sie? 3 So finden Sie Ihre Schuhgröße 4 Die Anprobe zu Hause 5 Allgemeine Pflegetipps 6 Pflegetipps für Textilschuhe 7 Leder und Synthetik 8 Das kleine Schuh-ABC: Materialien 9 Typbezeichnungen 11 Bestandteile 13 Kleine Tricks und Kniffe 14 Umwelt und Verpackung 15 -2-
Welcher Schuhtyp sind Sie? Ihr Fuß Geeignet sind Ungeeignet sind Hoher Spann Schnürschuhe Schuhe mit Reiß- oder Slipper mit Gummizug verschluss, hoher Rist Weit ausgeschnittene da keine Verstellmög- Pumps lichkeiten Schmale Füße Spitze Schuhe Breite, bullige Formen Schnürschuhe Weit ausgeschnittene Slipper Schuhe Breite Füße Schnürschuhe Spitze Formen Breite, bullige Formen Schuhe ohne Verstell- möglichkeiten -3-
So finden Sie Ihre Schuhgröße Vergleichen: Bei Damen- und Herrenschuhen sollten Schuh-Größen Sie einen Ihrer gut sitzenden Schuhe ähnlicher Form nehmen und nachschauen, welche Größe darin steht. Gemes- Deutsche Empfohlene sene Größe engl. Größe Achten Sie bei Sportschuhen auf die Größenhinweise Fußlänge bei den betreffenden Artikeln. 22,3 35 2 1⁄2 - 3 23,0 36 3 1⁄2 23,4 4 37 23,6 4 1⁄2 23,8 Ausmessen: Stellen Sie 24,0 38 5 24,3 einfach beide Füße – mit 24,6 5 1⁄2 Strümpfen – auf ein Blatt 24,7 39 Papier und zeichnen Sie 25,0 6 25,1 die Umrisse nach. Die bei- 25,5 40 6 1⁄2 den Fußlängen dann von der Ferse bis zum großen Zeh 25,7 7 messen. Das Maß des größeren Fußes nehmen Sie bitte 26,0 41 26,4 7 1⁄2 für Ihre Bestellung. 26,8 8 42 27,0 8 1⁄2 27,2 27,4 43 9 27,7 Stiefel ausmessen: Die 28,1 9 1⁄2 44 Maße im Text sind Richt- 28,4 10 maße für die Größe 37 28,5 Schaft- 28,7 bzw. 4 1⁄2. Bei jeder weite- ab- 28,9 45 10 1⁄2 schluss- Schafthöhe ren Größe wächst der Stie- 29,0 weite, z.B. 38 cm 11 fel in Höhe und Weite um z.B. 34 cm 29,3 46 29,7 circa 3 mm. 29,8 11 1⁄2 30,0 47 12 30,2 30,3 13 30,9 Bitte berücksichtigen Sie bei der Bestellung, ob Sie dicke 31,0 48 14 Socken und/oder Einlagen in den neuen Schuhen tragen 31,6 49 31,7 wollen. 32,2 15 Ordern Sie in diesem Fall die Schuhe 1⁄2 bis 1 Nummer 32,3 50 größer. 32,4 KA -4-
Die Anprobe zu Hause • Bitte vermeiden Sie die Anprobe mit bereits über- beanspruchten Füßen. • Bitte benutzen Sie für das Anprobieren einen Schuh- anzieher, das vermeidet unnötige Beschädigungen am Schuh. • Wenn der Schuh nur etwas zu weit bzw. zu groß ist, aber eine kleinere Größe zu klein wäre, probieren Sie es doch mit einer zusätzlichen Einlegesohle. Oder – falls das zuviel ist – mit einem Zehen- oder Fersen- polster. Durch das Einlegen bekommt der Fuß mehr Halt und die Passform wird optimiert. • Sind Sie mit allem zufrieden und wollen den Artikel behalten? Dann beachten Sie bitte die folgenden Pfle- getipps, damit Sie lange Freude an Ihren neuen Schu- hen haben! • Sie werden sehen, nur wenig Aufwand hat viel Wir- kung auf eine dauerhaft tolle Optik! -5-
Allgemeine Pflegetipps • Reinigen Sie die Schuhe regelmäßig mit einem wei- chen Lappen oder einer speziell für das Obermaterial geeigneten Bürste, bevor Sie ein Pflegemittel verwen- den. Nur sauberes Leder kann Pflegemittel aufneh- men – am besten schon einmal vor dem ersten Tragen und später auch nach jedem Tragen. • Nach jedem Tragen einen Schuhspanner und/oder zerknülltes Zeitungspapier in den Schuh stecken. So werden Gehfalten geglättet und die Feuchtigkeit wird aufgenommen. • Bitte beachten Sie dabei, dass nur Schuhspanner in der entsprechenden Größe sinnvoll sind, sonst ver- zieht sich der Schuh. • Trocknen Sie ihre Schuhe nicht in der Nähe und auf keinen Fall auf der Heizung. Das schadet dem Leder, es wird hart und brüchig. • Tragen Sie nicht jeden Tag dieselben Schuhe, sondern höchstens jeden 2. Tag, damit sie gut austrocknen können. • Weitere Tipps für die Pflege spezieller Lederarten fin- den Sie auf der folgenden Seite und auf jeder Beilage im Schuhkarton/-beutel, wenn Sie einen Artikel bei uns bestellen! -6-
Pflegetipps für Textilschuhe • Textilschuhe sind ohne entsprechende Vorbehand- lung schnell schmutzig und unansehnlich. Deshalb behandeln Sie auch diese Schuhe vor dem ersten Tra- gen mit einem speziellen Textil-Schutzspray. Sind die Schuhe doch einmal schmutzig, so können Sie sie mit Seifenlauge oder klarem Wasser reinigen. Sie sollten Schuhe jedoch nie in der Waschmaschine waschen. Das schadet den Schuhen und Ihrer Wasch- maschine. Vor allem bei Schuhen mit dicken, schwe- ren Sohlen führt dies zu einer Unwucht in der Trom- mel und zu Schäden sowohl an der Waschmaschine als auch an den Schuhen. Außerdem erlischt bei Waschmaschine und Schuhen die Gewährleistung aufgrund unsachgemäßer Be- handlung. -7-
Pflegetipps für Leder und Synthetik Glattleder: Am besten bereits vor dem ersten Tragen die Schuhe mit Imprägnierspray behandeln. Bitte beach- ten Sie, dass diese Sprays meist nicht in geschlossenen Räumen angewendet werden sollten. Rauleder (Velours- und Nubukleder): Ist empfindlicher als Glattleder und benötigt deshalb auch spezielle Nubuk- bzw. Veloursledersprays. Auch zum Auffrischen der Farbe von Nubuk beziehungs- weise Veloursleder sind im Handel spezielle Farbflüssigkei- ten erhältlich. Nicht geeignete Sprays können die Oberfläche beschädi- gen und demzufolge mehr schaden als nützen. Lackleder: Einfach mit einem feuchten Tuch reinigen. Für die Pflege auf jeden Fall eine speziell für Lackleder geeignete Creme verwenden. Normale Schuhcreme hin- terlässt Schlieren auf dem Obermaterial und ist deshalb ungeeignet. Synthetikmaterial: Darf nur mit speziell dafür geeig- neten Pflegemitteln behandelt werden. Auf gar keinen Fall Lederimprägniersprays dafür verwenden. Diese Mittel beschädigen das Obermaterial, und Sie verlieren den Garantie- und Gewährleistungsanspruch durch un- sachgemäße Behandlung! -8-
Das kleine Schuh-ABC: Bestandteile Brandsohle: Nicht zu verwechseln mit der Laufsohle oder Decksohle. Die Brandsohle hält bei den meisten Ober- Herstellungsarten alle Schuhteile zusammen und liegt material zwischen Deck- und Laufsohle. Decksohle: Der direkte Kontakt zum Fuß. Sie ist aus Futter- und Leder oder Synthetik, für besseren Tragekomfort unter Decksohle der Ferse und/oder dem Ballen häufig gepolstert. Sie soll außerdem die Fußfeuchtigkeit aufnehmen und so- mit für angenehmes Klima am Fuß sorgen. Laufsohle Oft sind auf ihr die Größe, evtl. die Marke oder andere Hinweise aufgedruckt, geprägt oder auf ein zusätzliches Label gestickt. Futter: Dieser Begriff bezeichnet die bei der Innenver- arbeitung des Schuhs verwendeten Materialien wie z. B. Leder, Textil, Synthetik, Wolle oder Lammfell. Laufsohle: Sie ist, neben dem Absatz, der Bestandteil, der dem stärksten Verschleiß ausgesetzt ist. Die verwen- deten Materialien können Kunststoff, Gummi, Krepp oder Leder sein. Leisten: Die Nachbildung des menschlichen Fußes, durch den die Größe, Weite und Absatzhöhe bestimmt wird. Kurz gesagt eben die Kriterien, die die Passform jedes Schuhs bestimmen. Obermaterial: Bezeichnet den äußeren Bereich, der mit der Laufsohle verbunden ist. -9-
Das kleine Schuh-ABC: Materialien Antikleder: Durch verschiedene Verfahren, wie z.B. Be- drucken, Färben oder Besprühen von Glattleder wird eine spezielle „Antikoptik“ erzeugt Beschichtetes Leder: Mit einer dünnen Kunststofffolie Leder Beschichtetes bezogenes Leder, z.B. Lackleder. Leder Brushleder: Glattleder, das durch eine spezielle Be- handlung (schleifen) eine Glanzoptik erhält, bezeichnet man als Brushleder. Sonstiges Natürliche Glattleder: Leder mit glatter, geschlossener Oberfläche, Material und syntheti- sche Textilien das aus der obersten Schicht der Tierhaut hergestellt wird (Haarseite = Narbenseite). Knautschlack: Weiches, geschmeidiges Lackleder, des- sen Oberfläche faltig und zerknittert ist. Mesh: Textilmaterial, das durch seine netzartige Optik luftdurchlässig ist. Membrane: Schuhe mit einer Membrane sind luft- durchlässig und gleichzeitig wasserdicht. Geschützte Bezeichnungen sind u.a. Goretex und Sympatex. Nappaleder: Meist von Rind oder Ziege. Oberbegriff für elastisches, weiches Glattleder. Nubukleder: Hat eine pfirsichartige, weiche Oberflä- che, die durch Anschleifen der Narbenseite von Kalb- oder Rindleder erzeugt wird. Erinnert an Veloursleder, ist aber feiner und hochwertiger. - 10 -
Das kleine Schuh-ABC: Materialien Rauleder: Im Volksmund auch Wildleder genannt, ist der Oberbegriff für alle Leder mit einer geschliffenen Oberfläche, d.h. für Velours- und Nubukleder. Die Be- zeichnung Wildleder steht allerdings strenggenommen nur Materialien zu, die tatsächlich vom Wild stammen, z.B. Hirsch, Reh, Elch etc. Rindboxleder: Strapazierfähiges Leder ausgewachse- ner Rinder und Kühe. Schweinsleder: Hat ein charakteristisches Narben- bild. Bei Oberbekleidung unter dem Namen Porc bzw. Porcvelours bekannt. Veloursleder: An der Fleischseite geschliffenes, wei- ches, grobfaseriges Rauleder. Im Gegensatz zu Nubuk- leder, das an der Narbenseite geschliffen wird, nicht so samtig in der Oberfläche. Wildleder: Siehe Rauleder - 11 -
Das kleine Schuh-ABC: Typbezeichnungen Dianetten: Sandalen, Sandaletten oder Pantoletten, die mit einem Zehensteg – auch Zehentrenner genannt – versehen sind (Riemchen zwischen dem Groß- und dem Mittelzeh). Espandrilles: Leinenschuhe mit Bastsohle. Ghillie-Schnürschuhe: Hier werden die Schnürsenkel durch Schlaufen gezogen, die auf dem Schaft befestigt sind. Besonders bei sehr sportlichen bzw. rustikalen Schuhtypen. Hochfront: Am Spann hochgeschlossener Schuh, z.B. Pumps mit hoch am Spann anliegender Lasche. Karree-Form: Eckige Form der Schuhvorderkappe. Langschaftstiefel: Bis zum Knie gehender Stiefel. Overknee-Stiefel: Extrahoher, das Knie bedeckender Stiefel. Mokassin: Ein echter Mokassin wird aus einem Stück gefertigt. Das heißt, dass Sohle und Obermaterial aus einem Teil bestehen. Im Vorderteilbereich (auch ‚Blatt‘ genannt), wird der Mokassin durch einen Einsatz ge- schlossen, so dass die typische Mokassinform entsteht. Pantolette: Auch unter dem Begriff Sabot bekannt, be- zeichnet einen Schuh, der an der Ferse offen ist. Eine Pantolette kann im Zehenbereich geschlossen oder offen sein. Die Absatzhöhen und Stilrichtungen sind variabel. - 12 -
Das kleine Schuh-ABC: Typbezeichnungen Pumps: Die klassische Form ist elegant, hat einen hohen bis mittelhohen Absatz und ist meist vorn weit ausge- schnitten. Ein Pumps hat keine Verschlüsse und ist in vielen Varianten erhältlich. Sabot: siehe Pantolette Sandale: Sommerschuh, der die Ferse mit einem Riem- chen hält, der Vorderfuß kann mehr oder weniger ge- schlossen sein. Sandalette: Sandale mit Absatz, die eher eine elegante Optik hat. Slingpumps: Unterscheidet sich von dem normalen Pumps dadurch, dass der Slingpumps an der Ferse offen ist und die Ferse nur durch ein Fersenriemchen gehalten wird. Spangenschuh: Hat eine Spange über dem Spann. Stiefelette: Knöchelhoch und als Schnür- oder Schlupf- variante möglich. Die Schlupf-Stiefelette hat für den bequemen Einstieg einen Elastikeinsatz oder einen Reißverschluss. Absatzhöhen sind modellabhängig un- terschiedlich. Stiletto: Pumps in spitz geschnittener Form mit Pfen- nigabsätzen. - 13 -
Kleine Tricks und Kniffe Wenn das Futter abfärbt, z.B. bei ungefütterten far- bigen Lederschuhen, sprühen Sie den Innenschuh mit Haarspray ein und lassen ihn gut trocknen. Sie werden sehen, danach färbt das Innenleder nicht mehr ab. Schneeränder auf Glattlederschuhen, die noch feucht sind, lassen sich entfernen, indem man sie mit der Schnittfläche einer halben Zwiebel einreibt. Eine weite- re Methode ist das Auswaschen unter fließendem Was- ser. Bereits eingetrocknete Schneeränder lassen sich mit Petroleum entfernen. Kugelschreiberflecke auf Rauleder lassen sich eben- falls mit Hilfe von Haarspray entfernen: einsprühen, trocknen lassen, ausbürsten – fertig! Oder: Klebeband fest auf den Fleck aufkratzen, anschließend ruckartig abziehen. Kaugummi / Leim kurz anfrieren (im Tiefkühlfach) und anschließend abrubbeln bzw. ablösen. Fettflecke lassen sich mit Reinigungsbenzin entfernen. - 14 -
Umwelt und Verpackung Wir sind stets darauf bedacht, die Umwelt zu schützen und unnötige Umweltbelastungen durch zuviel bzw. fal- sche Verpackungen zu vermeiden. Deshalb erhalten Sie, wann immer es sinnvoll ist, unsere Artikel in einem umweltfreundlich hergestellten, unge- bleichten Textilbeutel. Auch das verwendete Seidenpa- pier zum Ausstopfen bzw. Einwickeln der Schuhe ist recycelbar und sollte entsprechend entsorgt werden. Wird ein Artikel im Karton – bzw. in Ausnahmefäl- len im Polybeutel – ausgeliefert, ist diese Verpackung selbstverständlich mit einem grünen Punkt versehen. Wie allgemein bekannt, steht das Symbol für recycel- bare Materialien, d.h. sie sollten dem Wertstoffkreislauf (Altpapier etc.) wieder zugeführt werden. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns bei dieser Aufgabe unterstüt- zen würden. - 15 -
Beilage: 10571 QS/ 06.04-110 - 16 -
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