Kindheit in Sachsen - Deutscher Kinderschutzbund ...

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Kindheit in Sachsen - Deutscher Kinderschutzbund ...
Kindheit in Sachsen
  Die Lebenswirklichkeit im
  Aufwachsen von Kindern.

  Vortrag im Rahmen der
Fachveranstaltung des DKSB
       am 13.4.2019

     Profin Dr. phil. habil. Karin Bock
      Technische Universität Dresden
Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit
      und Wohlfahrtswissenschaften
Kindheit in Sachsen - Deutscher Kinderschutzbund ...
Inhalt

1. Sächsische Kindheit(en) im Spiegel der amtlichen Statistik –
   Zahlen und Daten zu Lebensverhältnissen und
   Aufwachsbedingungen

2. Zugänge zur Kindheit im 21. Jahrhundert –
   Kinder und Kindheiten zwischen globalen Herausforderungen und
   lokalen Gegebenheiten

3. Herausforderungen für Kinder und ihre Erwachsenen –
   Fragen und Thesen
Kindheit in Sachsen - Deutscher Kinderschutzbund ...
1. Sächsische Kindheit(en) im Spiegel der amtlichen Statistik:
                                                           Zahlen und Daten zu Lebensverhältnissen und
                                                           Aufwachsbedingungen

                                                           Kinder und ihre Erwachsenen in Sachsen …

Bevölkerung bundesweit: 82,5 Mio. Einwohner*innen; davon unter 18 Jahre: 13,5 Mio. = 16,3 % (20184,5)

                                                                                          … davon Kinder und Jugendliche in Sachsen (1/20181):
          Bevölkerung in Sachsen                          (1/20181):
                                                                                                                          unter 3 Jahre:       112.633;
          • 4.081.308 (4,1 Mio.), davon
                                                                                                                          3-unter 6 Jahre:     111.086;
          • 2,01 Mio. männlich und 2,07 Mio.
                                                                                                                          6-unter 10 Jahre:    144.226;
            weiblich; Durchschnittsalter: 46,7
                                                                                                                          10-unter 16 Jahre:   199.485;
            Jahre
                                                                                                                           16- 18 Jahre:        65.933

  • 633.363 Kinder und Jugendliche (0-18 Jahre3) = 15,52 %*
  • d.h.: 3,4 Mio. Erwachsene stehen 633 Tsd. Kindern und Jugendlichen gegenüber, auf jedes Kind und
    Jugendlichen kommen 5,44 Erwachsene (0-16 Jahre: 1 zu 6,2)

Quellen: 1=statistik.sachsen.de; 2=bildungsbericht; 3=berlin-institut; 4=datenreport; 5=kinder- und jugendhilfereport; * eigene berechnungen
Kindheit in Sachsen - Deutscher Kinderschutzbund ...
1. Sächsische Kindheit(en) im Spiegel der amtlichen Statistik:
                                                           Zahlen und Daten zu Lebensverhältnissen und
                                                           Aufwachsbedingungen

                                                           Kinder und ihre Erwachsenen in Sachsen …

   Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund (MH) bundesweit2: 23 % =1/5

   … davon Anteil der Kinder und Jugendlichen mit MH bundesweit2:

   unter 6 J.: 38 %; 6 bis unter 10 J.: 37 %; 10 bis unter 15 Jahre: 34 %; 15 bis unter 20 Jahre: 30 %

                                                                                                 Anteil der Kinder und Jugendlichen mit MH
                         Anteil der Menschen mit                                                 in Sachsen1:
                         MH in Sachsen3 : 7,2 %
                                                                                                 unter 15 Jahre: 15,3 %; 15 bis unter 25 J.: 17,9 %

Quellen: 1=statistik.sachsen.de; 2=bildungsbericht; 3=berlin-institut; 4=datenreport; 5=kinder- und jugendhilfereport; * eigene berechnungen
1. Sächsische Kindheit(en) im Spiegel der amtlichen Statistik:
                                                           Zahlen und Daten zu Lebensverhältnissen und
                                                           Aufwachsbedingungen von Kindern

                                                           • Wo Kinder (und Jugendliche) in Sachsen leben …

  Zahl1 der unter 20-Jährigen in …

     kreisfreien Städten:                                      Landkreisen I:                                                                  Landkreisen II:

                   Chemnitz: 40.660                                          Erzgebirgskreis:                           56.715                               Leipzig:   44.300
                    Dresden: 102.201                                          Mittelsachsen:                            50.807                              Zwickau:    51.447
                     Leipzig: 102.936                                           Vogtlandreis:                           36.123                              Bautzen:    52.522
                                                                    Sächs.Schweiz-Osterzgeb.:                           43.936                               Görlitz:   42.071
                                                                               Nordsachsen:                             33.197                              Meißen:     42.234

                     Gesamt: 245.797                                                                Gesamt: 220.778                                         Gesamt: 232.574

Quellen: 1=statistik.sachsen.de; 2=bildungsbericht; 3=berlin-institut; 4=datenreport; 5=kinder- und jugendhilfereport; * eigene berechnungen
1. Sächsische Kindheit(en) im Spiegel der amtlichen Statistik:
                                                           Zahlen und Daten zu Lebensverhältnissen und
                                                           Aufwachsbedingungen von Kindern

                                                           • Wie Kinder (und Jugendliche) in Sachsen leben …

  ➢ Laut Mikrozensus werden im Jahr 2018 in Sachsen 395.000 Familien mit minderjährigen Kindern gezählt;
    davon leben 209.000 Kinder allein (ca. 53 %), 146.000 Kinder mit einem Geschwister (ca. 37 %) und 40.000
    Kinder mit drei und mehr Geschwistern (ca. 10 %) und ihren Erziehungsberechtigten in familialen
    Lebensformen zusammen4.

  ➢ Kinder und Jugendliche leben in Ostdeutschland (viel) häufiger in Alleinerziehendenhaushalten [West: 16 %;
    Ost: 23,3 %5]. In Sachsen waren das im Jahr 2017: 129.300 Haushalte (ohne Altersangabe der Kinder)1.

  ➢ Der Anteil von Kindern unter 15 Jahren mit Bezug von Existenzsicherungsleistungen liegt in Sachsen im Jahr
    2016 bei 17,9 %5 (Bayern: 8,8 %, BaWü: 10,5 %, Berlin: 33,3 %5) → Trend seit 2017 bei SGB-II-Bezug: leicht
    sinkend1.

  ➢ In Ostdeutschland leben zwar weniger Kinder und Jugendliche unter 18 mit Migrationshintergrund (Ost:
    7,2-12,1, West 23,5-46,2 %), aber über 41 % haben eigene Migrationserfahrungen (West: 18,4 %).

Quellen: 1=statistik.sachsen.de; 2=bildungsbericht; 3=berlin-institut; 4=datenreport; 5=kinder- und jugendhilfereport; * eigene berechnungen
1. Sächsische Kindheit(en) im Spiegel der amtlichen Statistik:
                                                           Zahlen und Daten zu Lebensverhältnissen und
                                                           Aufwachsbedingungen von Kindern

                                                           • Wie Kinder (und Jugendliche) in Sachsen leben …

  Betreuung und Erziehung: Kinderalltag in öffentlichen Institutionen (§§22-24 SGB VIII)

Unter 3 Jahren                                                  Sachsen Betreuungsquoten1                                                      Personalschlüssel2,5 in Sachsen im
                                                                (Anteil je 100 Kinder der gleichen Altersgruppe in %)1:                        Vergleich zum Bundesdurchschnitt
Ostdeutschland 20175:                                                                                                                          (VZÄ):
                                                                U3               2017: 50,5                    2018: 50,9
 3,6 % (u.1 Jahr; West: 1,9 %)                                  3-6              2017: 95,6                    2018: 95,2                      Unter 3 J.: 1 zu 5,9   (Bd: 1 zu 4,0)
66,1 % (1-Jährige; West: 29,6 %)                                6-11             2017: 84,3                    2018: 84,9
85,1 % (2-Jährige; West: 56,2 %)                                11-14            2017: 2,9                     2018: 3,0                       Ab 3 J.:   1 zu 11,8 (Bd: 1 zu 8,5)

                                                                Bundesweit Ü3 bis Schuleintritt: 93,7 %

Quellen: 1=statistik.sachsen.de; 2=bildungsbericht; 3=berlin-institut; 4=datenreport; 5=kinder- und jugendhilfereport; * eigene berechnungen
1. Sächsische Kindheit(en) im Spiegel der amtlichen Statistik:
                              Zahlen und Daten zu Lebensverhältnissen und
                              Aufwachsbedingungen von Kindern

                              • Was zeigt die amtliche Statistik?

1.   Kinder und Jugendliche sind eine Minorität (16,4 % bzw. Sachsen: 15,5 %), d.h. Kinder und
     Jugendliche leben gegenwärtig in einer Welt, in der sie maßgeblich von Erwachsenen „umstellt“
     sind und die von Erwachsenen (quantitativ) dominiert wird.

2.   Kindheit und Jugend ist verinstitutionalisiert, scholarisiert und damit pädagogisiert, d.h. Kindheit
     und Jugend verläuft zu einem Großteil alltäglich und die meiste Zeit des Tages in öffentlichen
     Erziehungs- und Bildungsinstitutionen, und zwar ab dem 1. Lebensjahr. Den ungünstigsten
     Personalbetreuungsschlüssel bundesweit hat seit vielen Jahren der Freistaat Sachsen.

3.   In der gegenwärtigen Kinder- und Jugendgeneration stellt sich eine neue Migrationsfrage, da der
     Anteil der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund (3. und 4. Generation) weitaus
     höher liegt als in den Erwachsenengenerationen. In Ostdeutschland haben vergleichsweise viel
     mehr Kinder und Jugendliche direkte Migrationserfahrung als bundesweit.
2. Zugänge zur Kindheit im 21. Jahrhundert – Kinder und
                                            Kindheiten zwischen globalen Herausforderungen und lokalen
                                            Gegebenheiten

                                            • Gesellschaftliche Bedingungen von Kindheit (banal/basal)

• Kinder sind wie keine andere gesellschaftliche Gruppe auf andere [i.d.R. Erwachsene]
  angewiesen.
• Kindheit verläuft inmitten der Erwachsenenwelt, d.h. Kinder wachsen in die vorinterpretierte
  Welt der Erwachsenen hinein und müssen sich zunächst mit den vorgegeben Bedingungen
  arrangieren („generationale Ordnung des Sozialen“).
• Darin entstehen Kinder- und Jugendkulturen, die einem Eigensinn folgen und nicht der Norm der
  Erwachsenenwelt … allerdings: je mehr das sozialräumliche Umfeld eindeutig funktionalisiert ist,
  desto schwieriger wird es für Kinder und Jugendliche, sich Räume anzueignen und eigene
  Kulturen zu leben. (Hof- vs. Garageneinfahrten; öffentliche Plätze lassen häufig nur monofunktionale Nutzungen zu;
  Straßen sind z.T. lebensbedrohlich für Kinder; Spielplätze werden zu Reservaten etc.pp).
• Aus sozialpädagogischer Perspektive wird somit die Rolle der „hilfreichen Erwachsenen“
  wichtiger, die die sozialräumliche Aneignung von Kindern und Jugendlichen befördern (in und
  um pädagogische Settings) und dabei auch die Peer-Kultur im Blick haben (nicht nur das einzelne
  Kind).
                                                                                             (Vgl. hierzu etwa Bock 2015; Böhnisch 2018)
2. Zugänge zur Kindheit im 21. Jahrhundert – Kinder und
                                   Kindheiten zwischen globalen Herausforderungen und lokalen
                                   Gegebenheiten

                                   • Gesellschaftliche Bedingungen von Kindheit (banal/basal)

     Kindsein – Kinderleben verläuft institutionalisierten und individualisierten Sozialformen
                         (Familienkind – Kindergartenkind – Schulkind)

• Die kindliche Bewältigungsthematik spannt sich zwischen „Eigenleben“ und „Erziehung“ auf, der
  sozialpädagogische Fokus liegt auf der Raumaneignung als gesellschaftlichem Integrationsmodus

familiale Beziehungen …        Kindergarten/Kita …                Schule …

… als Ort der                  … als Ort der ersten Ablösung      … als Ort der Rationalisierung,
Interessenaushandlung          aus dem Familialen und             Leistungserwartung, Bewertung,
… als Ort emotionaler          Hinwendung zu Gleichaltrigen       Beschränkung
Wechselbäder zwischen           … als Ort der Balance zwischen    … als Ort des Lernens und als Ort
Nähe und Distanz zu den        „Eigenleben“ und „Erziehung“       der Balance zwischen Eltern- und
Erziehungsberechtigten         … als Ort der Kinderkultur         Schulanforderungen
                                                                  … als Ort der Schulkultur (GTS/GTB)
                                                                                         (Vgl. hierzu Böhnisch 2018)
2. Zugänge zur Kindheit im 21. Jahrhundert – Kinder und
                            Kindheiten zwischen globalen Herausforderungen und lokalen
                            Gegebenheiten

                            • Gesellschaftliche Herausforderungen
                              für Kindheit (und Jugend) der Gegenwart

        Kindsein (und Jugendlichsein) ist eingebettet in die derzeit zentralen Diskurse
          zwischen der „digitalisierten Revolution der Kommunikationsverhältnisse“
            und der „wachsenden Heterogenität der Lebensbedingungen“, d.h. …

Digitalisierung
                      Migration vs. Flucht vs.                                Klimaschutz und
und künstliche
                     Fremdenfeindlichkeit vs.    Armut vs. Wohlstand vs.     Umweltzerstörung
  Intelligenz
                              Terror             ungleiche Arbeits-, Wohn-    vs. globalisierte
                                                 und Lebensbedingungen           Märkte und
                                                     (Stadt/Land und          fortschreitende
Globalisierung/       Demographische
                                                   Zentrum/Peripherie)        Ökonomisierung
Lokalisierung/        Ungleichverhältnisse
Glokalisierung        und politische
                      Einflussmöglichkeiten                                     u.v.m.
2. Zugänge zur Kindheit im 21. Jahrhundert – Kinder und
                                 Kindheiten zwischen globalen Herausforderungen und lokalen
                                 Gegebenheiten

                                 • Gesellschaftliche Herausforderungen
                                   für Kindheit (und Jugend) der Gegenwart …. in Sachsen

„Sachsen: Erfolgreich und unzufrieden.

Die Bilder gingen um die Welt: Wöchentlich versammelten sich mehrere tausend Menschen – zu
Spitzenzeiten bis zu 20.000 – vor der malerischen Kulisse der Dresdner Semperoper und protestierten
lautstark gegen die ‚Islamisierung des Abendlandes‘ und die Zuwanderung nach Deutschland. Zwar ist die
Zahl der Demonstranten inzwischen deutlich geschrumpft, doch der Name der sächsischen
Landeshauptstadt ist seither eng mit den ausländerfeindlichen Pegida-Demonstrationen verbunden.
Gleichzeitig erzielte die rechtspopulistische AfD bei der letzten Bundestagswahl in Sachsen ihre besten
Ergebnisse. Mancherorts gingen die meisten Stimmen an diese Partei.
Ein häufig zitiertes Erklärungsmuster für dieses Verhalten lautet, dass die Menschen verunsichert seien,
weil sie nicht vom wirtschaftlichen Aufschwung profitieren und nicht mehr an das Versprechen vom
wachsenden Wohlstand für alle glauben. Frust und das Gefühl ‚abgehängt zu sein‘, treibe sie daher zu
den wöchentlichen Kundgebungen und in die Arme jener, die mit einfachen Antworten eine vermeintlich
bessere Zukunft versprächen“ (Berlin-Institut 2019: 57).
2. Zugänge zur Kindheit im 21. Jahrhundert – Kinder und
                                            Kindheiten zwischen globalen Herausforderungen und lokalen
                                            Gegebenheiten

                                            • Gesellschaftliche Herausforderungen
                                              für Kindheit (und Jugend) der Gegenwart …. in Sachsen

„Sachsen gehört zu den                    „Sachsen teilt sich mit            Beim Verhältnis der Arbeitslosigkeit
wirtschaftlich dynamischsten              Thüringen den Spitzenplatz bei     von Menschen mit MH „zu der der
Bundesländern der                         der Beschäftigtenquote“ und        Deutschen landet der Freistaat nur auf
Republik.“                                hat überdurchschnittlich viele     einem hinteren Platz“.
(belegt nach Berlin den 2. Platz beim     Hochqualifizierte („Silicon
Wirtschaftstrend)
                                          Saxony“).
                                                                             „Nach Berlin ist Sachsen das
„Nicht nur wirtschaftlich, auch                                              Bundesland, wo Väter besonders häufig
                                          „In keinem anderen
demographisch läuft es für                                                   Familienaufgaben übernehmen und in
                                          Bundesland sind mehr
Sachsen derzeit rund.“                                                       Elternzeit gehen.“
                                          Frauen zwischen 25 und 50
(leichter Zuwanderungsgewinn
                                          Jahren erwerbstätig.“
zwischen 2011 und 2016; 2. Platz in der
Geburtenquote mit 1,69 pro Frau,                                                  Bundesweit leben in Sachsen
bundesweiter Spitzenreiter: Bautzen
                                          Sachsen kann „junge, wachsende          „die meisten Hochbetagten“
mit 1,98)                                 Städte“ vorweisen, aber „auch           (jeder 7. EW 75 Jahre oder älter).
                                          gealterte, schrumpfende Dörfer“.
Quelle: berlin-institut 2019: 57ff
3. Herausforderungen für Kinder und ihre Erwachsenen
                 (nicht nur in Sachsen)

                 Fragen und Thesen

                                                         Aus meiner Sicht sind neue, zusammenhängende
Welcher gesellschaftlichen Verantwortung müssen wir
                                                         Diskurse über
uns angesichts der wachsenden Heterogenität stellen,
damit Kinder und Jugendliche (auch aus Sachsen) eine
                                                         • Generationengerechtigkeit,
selbstverständliche Zukunft in der globalisierten Welt
                                                         • dem Entgegenwirken sozialer Ungleichheiten,
haben?
                                                         • Migration/Integration/Eigensinn,
                                                         • den Sinn und die sozialen Folgen von
Wie ließen sich die sich derzeit abzeichnenden
                                                           Digitalisierung,
Tendenzen von Migrationserfahrungen und digitaler
                                                         • globalen Klima- und Umweltschutz,
Revolution in pädagogischen Zusammenhängen des
                                                         • Mitbestimmung und Partizipation bei der
Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungssystems sinnvoll
                                                           sozialräumlichen Gestaltung des Kinder- und
ausbuchstabieren?
                                                           Jugendalltags,
                                                         • der Durchsetzung von Kinderrechten,
Wie stehts mit der Solidarität gegenüber anderen         • internationale Solidaritätsfragen und Fragen zur
Kulturen, anderen Kontinenten, anderen Staaten und         Nachhaltigkeit
wie lässt sich diese in die Kindheit einbinden?          • …
                                                         mit Kindern und Jugendlichen dringend notwendig.
3. Herausforderungen für Kinder und ihre Erwachsenen
      (nicht nur in Sachsen)

      Fragen und Thesen

Die „gute Nachricht“:

 Mit #fridaysforfuture zeigt uns die Kinder- und Jugendgeneration
     gerade, wie wir diese Diskurse gemeinsam führen könnten,

              global (Uganda, Japan, Belgien, Australien)

                          und lokal (Deutschland);

                             auch in Sachsen.
Verwendete Literatur und Bildnachweise

Autorengruppe Bildungsberichterstattung (Hrsg.) (2018). Bildung in Deutschland 2018. Ein indikatorengestützter Bericht
mit einer Analyse zu Wirkungen und Erträgen von Bildung. Bielefeld: wbv.
Autorengruppe Kinder- und Jugendhilfestatistik (2019). Kinder- und Jugendhilfereport 2018. Opladen/Berlin/Toronto:
Verlag Barbara Budrich.
Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung (Hrsg.) 2019). Die demografische Lage der Nation. Wie zukunftsfähig
Deutschlands Regionen sind. Berlin: Laserline.
Bock, K. (2010). Kinderalltag – Kinderwelten. Rekonstruktive Analysen von Gruppendiskussionen mit Kindern.
Opladen/Farmington Hills: Verlag Barbara Budrich.
Bock, K. (2015). Stichwort: Kind/Kindheit, in: Thole, W., Ahmed, S., & Höblich, D. (Hrsg.), Taschenwörterbuch Soziale Arbeit
(2. Aufl.). Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt.
Böhnisch, L. (2018): Kindheit zwischen Eigenleben und Erziehung, in ders., Sozialpädagogik der Lebensalter (8. Aufl.), S.
79-114. Weinheim/Basel: Juventa.
Datenreport 2018. Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. www.destatis.de/datenreport (abgerufen am
2.4.2019).
Mikrozensus (amtliche Statistik Sachsen): https://www.statistik.sachsen.de (abgerufen am 9.4.2019).

•   Verwendete Bilder/Fotos abgerufen am 8.4.2019 von https://www.kinderschutzbund-sachsen.de/
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