Lausanne Bourg - saint - Maurice
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Département Savoie, rhône-alpeS 21 Lausanne Bourg-saint- coL du Petit saint-Bernard Der heilige Bernhard von Menthon, Schutzpatron und Namensgeber der Bernhardiner. Maurice Col du Petit Saint-Bernard (2188 m) Cormet de roSelend (2000 m) 260 km • ca. 5 stunden Martigny döst. Träger Nachmittag zwischen den Plata- nen, kaum etwas los in den Cafés. Sonderbar, das von hier aus dem Cockpit zu verfolgen. Wir sind überhaupt nicht wirklich da, sondern höchstens als distanzierte Beobachter zugelassen. Eine kleine Welt – zwei Sitze, ein Lenkrad – mit eigener Zeitrechnung durchquert ein fremdes Universum. Im Radio knödelt David Bowie: „This is Ground Control to Major Tom . . .“ Zugegeben – unser Auto ist nicht gerade das, was man eine alltägliche Erscheinung nennt. Und genau deshalb scheint sich die Welt dagegen zu sträuben, uns in ihren gemächlichen Schlendergang zu absorbieren. Wären wir jetzt im typi- schen Mittelklasse-Mietwagen hier, stünden wir bereits am Parkplatz hinter der Kirche, in der Parkuhr 50 Cent die Stunde, und würden zwei Eiskugeln essen.
24 Département Savoie, rhône-alpeS Unser Seelenmobil zieht aber weiter. Wir lich einen Gott!?“ Ich antworte nicht. Männer gleiten ja nur über die Oberfläche dieser fahren Auto, um Auto zu fahren, nicht um zu Stadt, einen Moment lang hier, gleich wie- reden. Mein bester Freund wäre vermutlich der weiter. Geparkte Autos ziehen langsam zu Tode erschrocken oder würde wenigstens hinter der etwas hinuntergelassenen Seiten- ernsthaft an meinem Gesundheitszustand scheibe vorüber. Der sanft grollende V8- zweifeln, wenn ich mich jetzt in eine minu- Sound wabert gegen Hauswände, wird von tenlange Abhandlung über die spirituelle Auf- Vorgartenhecken verschluckt und gleich ladung verschiedenster Landschaften oder danach von Schaufenstern reflektiert. Laut, eine Analyse der Alltäglichkeit im Spannungs- leise, dumpf, hell – ein stetig wechselnder feld der Unendlichkeit verirren würde. Er Puls mit gleich bleibendem Grundthema. denkt einfach nur laut nach: „Bei den Leuten Ampelstopp. Knurrend kommt das flache am Meer ist es ja genauso. Da frage ich mich Auto mit der langen Schnauze zum Stehen. auch immer, ob die noch manchmal hinaus- Kinder auf Fahrrädern. Zwei alte Damen schauen und sich dann irgendwas im Kopf unterhalten sich gestikulierend in einer ganz angenehm ploppend löst . . .“ Hofeinfahrt. Wenige Passanten, die nur kurz den Kopf nach uns drehen und dann Adam kramt nach der Karte: „Die D 1506 ist mit Einkaufstüten in Hauseingängen ver- richtig. Immer weiter bis Chamonix.“ Er hat schwinden. Um diese Uhrzeit, unter diesem etwas gegen Navigationssysteme, meint, das graublauen Himmel im Herbst schaltet das sei ja ganz okay, wenn man zu Hause einen Leben in der Stadt auf Endlos-Loop. Obwohl Zahnarzt sucht, von umgezogenen Freunden wir seit der deutschen Grenze bereits zwei- nur eine Adresse per SMS bekommen hat oder einhalb Stunden Fahrt hinter uns haben, auch beim dritten Versuch immer in derselben denkt keiner an eine Pause. Bis hierher war Einbahnstraße landet. Aber hier draußen, alles nur Anreise, Meilenfressen, ab jetzt weit weg von zu Hause ist es unanständig, coL du Petit beginnt die Reise ja erst richtig. einem Satelliten nachzufahren und nur ab- saint-Bernard zubiegen, weil eine distanziert-verbindliche Kurz vor der Passhöhe. Höflichkeitshalber ein kurzer Abstecher hin- Stimme einem das befiehlt. Wohlgemerkt: ein in die Innenstadt, an der Kirche wieder Adam ist alles andere als ein Technikverwei- rechts, dann die Avenue du Grand-St-Bernard gerer, er hat stets als Erster die neuesten hinunter. Am Ortsausgang überqueren wir Handys, Computer, Kameras, er liebt Autos, die Dranse und zielen dann in Richtung der Motorräder und Fahrräder – aber das ist „eine Weinberge. Der Fluss liegt wie ein schmaler spirituelle Angelegenheit“, wie er besonders glitzernder Streifen zwischen hier und dem Frauen gegenüber kryptisch lächelnd zu Horizont, von allen Seiten branden hohe Berg- Protokoll gibt. Will heißen: Technik hat a) ketten an das grüne Tal. Wilde Felsriesen ge- eine Seele, die respektiert werden will, und gen eine kleine, höfliche Welt mit gelangweil- b) gefürchtet. Ich liebe diesen Ansatz: Egal ten Cafés, radelnden Kindern und tratschen- ob Taschenmesser oder Flügeltürer, es sind den Damen. „Schauen die manchmal noch die Menschen, die solche Dinge erschaffen, nach oben?“ – Adam tauscht im Beifahrersitz die ihre eigenen Vorstellungen, Werte und seine Stiller-Beobachter-Sitzposition gegen die Erfahrungen wie eine unmerkliche Sediment- fläzende Langstrecken-Fresser-Sitzposition: schicht ablagern. Und am Ende hast du nicht „Ich meine, wenn du immer hier wohnst, einfach nur ein Messer. Du hast ein kleines, kriegst du da irgendwann noch mit, dass beseeltes Ding. Tja, und die Seele eines Navi- ringsherum alles aussieht, als gäbe es wirk- gationssystems ist eben geschäftig, besten-
26 Savoien, SChWeiZ Département Savoie, rhône-alpeS 27 falls fehlerlos, servil. Deshalb sollte also auf er doch auch eine ganz ruhige Seite. Wir hat- einer Reise, die auch unter die Haut gehen ten immer den Tempomat aktiviert, 5 km/h soll, die gute alte Papierkarte zum Einsatz über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. kommen. Es ist eigentlich sehr einfach und Und so ist er regelrecht tiefenentspannt da- logisch. Selbst dein Navigationssystem würde hingerodelt, der große deutsche Sportwagen, dir – wenn es irgendwo bei den Routenpräfe- irgendwo da vorn rumpelte in bassigem Gleich- renzen eine Option „soulful driving“ gäbe – schritt der Motor, sehr, sehr lange. mit warmer Verbindlichkeit empfehlen: „Bitte schalten Sie mich jetzt ab. Die Papierstraßen- Irgendwann hinter Basel dachte ich, so muss karte liegt im Handschuhfach.“ sich das auch anfühlen, wenn man mit einem Propellerflugzeug bei Reisetempo einem weit Hinzu kommt, dass die Karte ja ein alter Reise- entfernten Ziel entgegenfliegt: Die Finger lie- freund ist. Jeder Knick, jeder Riss, jeder Fett- gen ganz entspannt am Steuerknüppel, in ei- fleck erinnert einen an vergangene Reisen. ner Mischung aus distanzierter Schläfrigkeit Man muss nur das wellig aufgetrocknete und hellwachem Warten auf eventuelle Luft- Deckblatt auffalten, und schon spürt man löcher oder Seitenwind. Es gibt ja Langstrecken- wieder die wassergefüllten Motorradstiefel autos, die einen völlig in einen schmeicheln- von der Sintflut-Übernachtung unter der Auto- den Kokon aus leisen Verkehrsmeldungen, bahnbrücke, damals zwischen Valence und Sitzmassagefunktion und bis auf null wegge- Montélimar. Es soll ja Leute geben, die ähn- dimmtem Motorsound lullen – Reisen im liche Gefühle haben, wenn sie den Zielspeicher Sportwagen haben da doch eher etwas Prä- ihres Navigationsgeräts durchblättern . . . sentes, Reales. Selbst leichte Fahrbahnver- Hmm, ich weiß nicht recht . . . Außerdem ist werfungen oder Längsrillen lassen einen das es hier oben in den Bergen eh recht options- Ziehen im Lenkrad spüren, der Motor direkt arm. Irgendwann hast du die unzähligen hinter den Fußpedalen vibriert und arbeitet, Verästelungen der Ebenen hinter dir, dann sein Klang schwillt in minimalen Überlage- nimmst du ein letztes Städtchen am Ende des rungen an und ab. Dann plötzlich werden die bekannten Universums und ab dann gibt es Ortsnamen französisch, der Genfer See liegt nur noch eine Straße. Die entweder in einer voraus. „Eigentlich schön“, sage ich zu Adam, Schneewehe endet, an einem Kuhgatter oder „Deutschland, Schweiz, Italien, Frankreich einen tatsächlich über den Berg führt. Die – vier Länder an einem Tag und ebenso viele D 1506 ist so eine Straße. Stairway to heaven. Sprachen, das ist nur in Europa möglich.“ Als wir bei Vevey dann auf den Lac Léman treffen Mein großer Sportwagen saugt sich mit mäch- und am nördlichen Seeufer in Richtung Osten, tiger Energie in die Weinberge hinauf, das in Richtung Berge, abbiegen, fällt mir wieder coL du Petit kernige Hämmern des großvolumigen V8- ein, wie meine Großmutter immer die euro- saint-Bernard Motors wirkt ganz fokussiert, bestimmt, päischen Sprachen kategorisiert hat. Das junge Lagune auf 2.000 Metern: der Lac du Verney. humorlos. Adam schiebt sich im Sitz weiter Mädel vom Land durfte bei den reichen Leu- nach hinten. „Ist es so weit?“, fragt er. – „Ja, ten am Genfer See als Hausmädchen arbeiten ab jetzt geht’s wirklich los.“ – „Prima“, lächelt – heute würde man Au-pair sagen. In ihrer Adam, „es wurde auch Zeit!“ Im Morgengrau- Familie war der Hausherr ein Engländer, die en haben wir bei Basel von Norden her kom- Dame des Hauses eine Deutsche, die Kinder mend die Grenze zur Schweiz passiert. Im wuchsen jedoch in einem französischsprachi- versammelten 120-km/h-Trab geht’s auf der gen Umfeld auf. „Wenn es Pläne zu schmieden eidgenössischen Autobahn Richtung Süden. galt oder klare Anweisungen zu erteilen wa- Obwohl der SLS AMG mit den markant nach ren, haben die immer Deutsch gesprochen.“ oben schwingenden Türen nämlich weit über – Adam lacht. „Und Englisch?“ – „Englisch 300 km/h schafft und diese Schallmauer auch war für den Alltagsgebrauch bestimmt, das nach wenigen Sekunden Vollgas bügelt, hat geht am schnellsten . . .“ – „Na, dann bleibt
Département Savoie, rhône-alpeS 29 fürs Französische ja kaum noch ein Einsatz- im ersten Kreisverkehr aus. Ein kurzer Zwi- zweck!?“ – „Natürlich doch! Auf Französisch schensprint, die Häuser und Hotels der Stadt funktionieren Koseworte am besten. Kinder fliegen zu unserer Rechten vorüber, als hätte tröstet man auch ganz wunderbar auf Franzö- jemand auf die Vorspultaste an einem Larger- sisch, und wenn man eleganten Besuch hat, than-life-Videorekorder gedrückt. Dann zirkle ist schönes Französisch eine wahre gesell- ich nach links die große Rampe hinauf, die coL du Petit schaftliche Geheimwaffe.“ Diese kleine Dis- zum Montblanc-Tunnel führt. Diesmal wer- saint-Bernard kussion ist jedoch lange her, inzwischen hat den wir nicht über die Berge fliegen, sondern Die kurvenreiche Südrampe. unser Flügeltier eine wahre Wesensverwand- durch sie hindurch. Wir könnten den teuren lung hinter sich, aus dem Langstreckenfres- Abstecher durch den Tunnel und über itali- ser ist ein großartiger Kurvenräuber geworden. enisches Staatsgebiet zwar gegen einen wil- Wir schnellen durch energische Kurvenkom- den Ritt um das Montblanc-Massiv herum binationen, jagen in großen Sprüngen an der eintauschen, aber der Tunnel hat es uns an- nicht enden wollenden Bergflanke entlang getan. Und der Tunnel ist Vorbereitung auf und schrauben uns über unzählige Spitzkeh- den Höhepunkt der heutigen Etappe, den Pass ren immer höher hinauf. Am Horizont türmen über den Kleinen Sankt Bernhard. Hannibal sich die gleißend weißen Berge des Montblanc- mit seinen Kriegselefanten soll auf dem Weg Massivs. Das saftige Grün des Tals hat sich über die Alpen dort entlanggekommen sein, verschämt in eine weit unten liegende Di- der Kontrast zwischen hypermoderner Berg- mension zurückgezogen, die nun unbedeu- durchquerung und antiker Bergüberquerung tend auf Panoramapostkarten-Dimensionen reizt uns. Nach wenigen hundert Metern be- zusammenschrumpft. reuen wir unseren Entschluss bereits: Wie große bunte Quader ziehen die Elefanten der Wir stürmen über den Col de la Forclaz und Moderne im Zeitlupentempo Richtung Tun- überqueren die Grenze nach Frankreich. Hi- nelmündung. Große Lkws queren auf den nunter, hinunter, dann schrauben wir uns schnellstmöglichen Routen von Nord nach erneut hinauf, diesmal zum Col des Montets. Süd die Alpen. Unser Flügeltürer reiht sich Vor uns im Talkessel scheint es nicht mehr aus grollendem Tiefflug kommend im gelang- weiterzugehen. Chamonix, die weltberühm- weilten Gleichschritt hinter dem Letzten der te Wintersportlegende und Austragungsort Karawane ein. Kurz vor dem Portal tut sich der ersten Olympischen Winterspiele von eine Lücke im Gegenverkehr auf, ich schnappe 1924, ist von überwältigenden Berggiganten mit einem heftigen Kick-down nahezu das umringt. Der Weg zurück in die Normalität komplette dahinschnaufende Warenlager, als der Straßenschilder, Häuser und Menschen sich dann die Trucks nach rechts auf eine ist so verstörend, dass wir beide völlig perplex zweite Fahrspur selektieren müssen, schaffe im Auto sitzen. Plötzlich scheint alles so fade, ich den Sturm auf die Pole-Position. Kurzer wir haben etwas da oben in den Bergen zu- Stopp an der Mautstation, dann verschluckt rückgelassen. Nachdem wir die letzte Stunde uns der Tunnel. Vor uns eine 11,6 Kilometer beinahe wortlos verbracht und einfach nur lange Röhre – ich klinke den Wagen mit kur- die urgewaltige Kraft genossen haben, mit zem Fingerschnippen ans Tempolimit, dann der uns der große Zweisitzer über die Stein- schauen wir uns an: Beinahe zweieinhalb Kilo- und Felsgiganten hinter uns getragen hat, meter Fels türmen sich über uns auf bis hinauf ist es nun mein Freund Adam, der als Erster zum schroffen Zackengipfel des Aiguille du die Stille bricht: „Also ich müsste nicht an- Midi. Kaum vorzustellen, wie wir uns da in halten, von mir aus kann’s direkt weiterge- scheinbarer Normalität einen Weg durch die hen . . .“ – Ich nicke und lasse die Stadt gleich faltige, steinerne Haut des Planeten bahnen.
34 Savoien, SChWeiZ Département Savoie, rhône-alpeS 35 Beinahe zweieinhalb Kilometer Fels türmen sich über uns auf bis hinauf zum schroffen Zacken- gipfel des aiguille du Midi. Kaum vorzustellen, wie wir uns da in scheinbarer normalität einen Weg durch die faltige, steinerne Haut des Planeten bahnen. Viel später haben wir unser Tagesziel endlich aus die Querung. Immer turbulenter geht es erreicht: In einer eleganten Wölbung wirft zu. Händler, Reisende, Soldaten, Flüchtlinge sich der Berg zur 2188 Meter hoch liegenden aus den Epochen des Kontinents stapfen ge- Passhöhe des Kleinen Sankt Bernhard auf, sichtslos und zahlreich vorüber. Jupiter ist noch eine Kurve und wir können die Ruinen verschwunden, der heilige Bernhard folgt ihm des berühmten Hospizes sehen, das vom auf seinem wetterumtosten Sockel. Durch die heiligen Bernhard von Menthon gegründet grauen Fetzen des Herbsthimmels dringen die HoteLs HÔTEL L’AUTANTIC wurde. Ich lasse den Sportwagen am Straßen- ersten Strahlen einer späten Nachmittagsson- 69 route d’Hauteville rand ausrollen, knirschender Schotter unter ne. „Lass uns weiterfahren“, ruft Adam vom 73700 Bourg-Saint-Maurice Tel.: +33 (0)4 79 07 01 70 den Reifen. Zwei wuchtige Flügeltüren fliegen Auto herüber, „ich will jetzt die letzten Kilo- www.autantic.fr nach oben, sofort strömt kalte Herbstluft ins meter fahren. Einwände?“ Er gleitet in einer bonjour@hotel-autantic.fr Cockpit. An diesem Punkt ziehen Europas Völ- einzigen fließenden Bewegung auf den Fahrer- HÔTEL BELVéDèRE ker seit Jahrhunderten von Nord nach Süd. sitz und zieht gleichzeitig die emporgereckte Route du Petit Saint Bernard 73700 Séez Wir hingegen stolpern ziellos über die Felsen Tür hinter sich zu. Als ich ebenfalls einsteige, Tel.: +33 (0)4 79 06 83 00 und hängen Tagträumen nach: In einiger startet er bereits den Motor, Sekundenbruch- www.hotelbelvedere.fr info@hotelbelvedere.fr Entfernung wandern keltische Händler mit teile später drehen die Hinterräder auf dem ...................................................................... schweren Holzkraxen beladen über die wei- Kies am Straßenrand durch, dann beschleunigt restaurants LA RUELLE chen Flechten- und Moospolster, sie hasten der Wagen rotzig donnernd in Richtung Süden. 208 Grande Rue verstohlen an dem magischen Steinkreis Das raue und schmale Asphaltband ist übersät 73700 Bourg-Saint-Maurice Tel.: +33 (0)4 79 55 31 09 vorüber, der in der Senke ausgestreckt liegt. mit Graffiti, Aufmunterungs- und Durchhalte- www.restaurant-laruelle.fr Augenblicke später tauchen riesige graue parolen für die Fahrer der Tour de France, die bonjour@hotel-autantic.fr Tiere auf, unsicher schlendern sie mit pen- 2009 zum ersten Mal seit 46 Jahren wieder den LA MoNTAGNoLE delnden Köpfen und schwingenden Rüsseln Kleinen-Sankt-Bernhard-Pass überquert hat. 26 Avenue du Stade 73700 Bourg-Saint-Maurice, France an uns vorbei. Ein endloses Heer von schwei- Am Ortseingang von Bourg-St.-Maurice, unse- Tel.: +33 (0)4 79 07 11 52 genden, dunkelhäutigen Männern am Rande rem Etappenziel, schaut Adam nur kurz zu www.restaurantlemontagnole.com der Belastungsfähigkeit, am Ende der ihnen mir herüber: „Du hast den ganzen Tag gehabt, bekannten Welt, folgt den Elefanten. Römi- ich will jetzt auch noch ein wenig fahren. Soll sche Siedler in Begleitung einer kleinen Söld- ich dich im Hotel abwerfen?“ – „Nö. Wohin soll’s nertruppe queren den nun sichtlich viel ge- gehen?“ – „Richtung Cormet de Roselend. Da nutzten Pfad, eine Statue des Gottes Jupiter kommen die auch mit der Tour de France rüber, bewacht von einem gigantischen Monolithen einmal noch hoch und dann Ende, okay?“
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