Meret Oppenheim Hier wohnt die Hexe - Pressedossier - September - Oktober 2020

 
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Meret Oppenheim Hier wohnt die Hexe - Pressedossier - September - Oktober 2020
Pressedossier

 Meret Oppenheim

Hier wohnt die Hexe

 5. September - 31. Oktober 2020
Meret Oppenheim Hier wohnt die Hexe - Pressedossier - September - Oktober 2020
Meret Oppenheim Hier wohnt die Hexe - Pressedossier - September - Oktober 2020
Meret Oppenheim (Berlin 1913 – 1985 Basel) war eine künstlerische Pionierin und
Visionärin, Malerin, Bildhauerin, Designerin, Ikone und Muse. Sie zählt zu den
wichtigsten Schweizer Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Im frühen Alter von 18
Jahren zog sie nach Paris, um an der Académie de la Grand Chaumière im Umfeld von
Künstlern wie Alberto Giacometti, Max Ernst, Jean Arp, Pablo Picasso, Man Ray und
Marcel Duchamp, mit denen sie eine gute Freundschaft pflegte, künstlerisch zu wirken.

Als erstes weibliches Mitglied der Surrealisten trug sie einen wesentlichen Beitrag zu
dem 1924 von André Breton publizierten surrealistischen Manifest bei. Auf Einladung
Bretons zur ersten Ausstellung über den Surrealismus 1936 in der Galerie Ratton in
Paris, entstand das heute noch ikonische Werk „Le Déjeuner en fourrure“, welches noch
an der Ausstellungseröffnung von Alfred H. Barr für das MoMA in New York angekauft
wurde. Ein Momentum, welches in der Kunst- und Kulturmetropole grosse Wellen schlug.

Meret Oppenheims eklektisches Werk ist fest in ihrer eigenen phantastischen
Welt des Unbewussten verwurzelt. In ihren Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen
und Gedichten spricht Oppenheim von der Entfremdung des Menschen. Schon in
jungen Jahren beginnt Meret Oppenheim ihre Träume zu dokumentieren, welche ihr
künstlerisches Schaffen stark beeinflussen. Es entstehen aphoristische Zeichnungen.

Im Januar 1975 erhielt Oppenheim den Kunstpreis der Stadt Basel 1974, bei dessen
Preisverleihung sie eine bedeutende Rede zum Thema “Künstlerinnen” hielt,
welche in der Folge immer wieder zitiert wurde. Trotz der Herausforderungen,
die ihr Geschlecht in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stellte, hatte Oppenheim
mit ihrer ersten Retrospektive 1967 im Moderna Museet Stockholm, Schweden, eine
fruchtbare, lebenslange Karriere. Es folgten 1982 Auftritte auf Harald Szeemanns
documenta 7 und 1984 eine wichtige Retrospektive mit Stationen in Bern, Paris,
Frankfurt, Berlin und München sowie nach ihrem Tod 1986 auf der Biennale in
Venedig. Seitdem gab es mehrere Retrospektiv-Ausstellungen, unter anderem
1996 im Guggenheim Museum, New York, und 2013 im Martin-Gropius-Bau, Berlin.

Eine weitere Retrospektive soll im Oktober 2021 im Kunstmuseum Bern be-
ginnen, anschliessend im Louisiana Museum of Modern Art in Kopenhagen
gezeigt werden, im März 2022 in die Menil Collection Houston weiterreisen und
schliesslich im Oktober 2022 im Museum of Modern Art, New York ankommen.

Die Ausstellung „Meret Oppenheim. Hier wohnt die Hexe“ in der Galerie Knoell
vereint Malerei, Skulptur, Zeichnung, Design und Schmuck-Entwürfe sämtlicher
Schaffensphasen. Die Ausstellung entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Nachlass
Meret Oppenheim, vereint jedoch mehrere Werke aus Schweizer Privatsammlungen,
welche seit Jahrzehnten nicht mehr in der Öffentlichkeit gezeigt wurden. Anlässlich
dieser Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem textlichen Beitrag von Dr. Simon Baur.
Meret Oppenheim Hier wohnt die Hexe - Pressedossier - September - Oktober 2020
Ausgewählte Werke

1

          Hier wohnt die Hexe, 1956
          Collage
          14 x 13 cm

2

          Das Zelt des Zauberers, 1945
          Gouache auf Papier
          26 x 24 cm

3

          Planzen, 1954
          Öl auf Leinwand
          100 x 72 cm

4

          Gris, 1962
          Öl auf Hartfaserplatte
          90 x 147 cm
Meret Oppenheim Hier wohnt die Hexe - Pressedossier - September - Oktober 2020
5

    Zwei Vögel, 1963
    Mischtechnik und Öl auf Leinwand
    90 x 125 cm

6

    Wespe, 1964
    Collage
    16.5 x 13.5 cm

7

    Octopus‘s Garden, 1971
    Collage unter blauer Transparentfolie
    55.5 x 55.5 cm

8

    Die Spirale (der Gang der Natur), 1977
    Bronze, Glas auf beweglichem Marmorsockel
    45 x 12 x 12 cm
Meret Oppenheim Hier wohnt die Hexe - Pressedossier - September - Oktober 2020
9

     Baum an einem Grab, 1959
     Monotypie
     34 x 21 cm

10

     Lagunen, 1974
     Aquarell, Tusche und Kreide auf Papier
     35 x 50 cm

11

     Berg und Wolke, 1956
     Collage
     10 x 15 cm

12

     Pelz Armband, Original von 1936
     18k Gold, Pelz
     45 x 12 x 12 cm
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GALERIE KNOELL

5. September - 31. Oktober 2020
Luftgässlein 4 | CH-4051 Basel

Mi, Do und Fr – 13 bis 18 Uhr
Sa – 11 bis 16 Uhr

info@galerieknoell.ch
T +41 61 692 29 88
www.galerieknoell.ch

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