Modulkatalog Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie
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Modulkatalog Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ab HWS 2021 zur Prüfungsordnung für den Studiengang Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie der Univer- sität Mannheim vom 16. April 2021, nach Beschluss des Fakultätsrates der Fakultät für Sozialwissenschaften vom 28. April 2021, geändert durch den Fakultätsrates der Fakultät für Sozialwissenschaften am 2. Juni 2021. Diese Fassung des Modulkatalogs tritt mit Beschluss des Fakultätsrates in Kraft und gilt für Studierende, die ab dem HWS 2021 das Studium des Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie aufnehmen.
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis ............................................................................................................... 4 Allgemeine Hinweise .................................................................................................................. 5 Studien- und Prüfungsleistungen, Prüfungen und Vorleistungen ......................................... 5 Mitarbeit als Studienleistung ................................................................................................. 5 Ersatzleistungen ..................................................................................................................... 6 Studienvarianten .................................................................................................................... 8 Studienvarianten I und II .................................................................................................... 8 Hinweis nach PsychThApprO § 4 (2) zur Studienvariante II ............................................... 9 Grundlagen und Methoden ...................................................................................................... 10 Modul A: Einführung in die wissenschaftlichen, ethischen und rechtlichen Grundlagen der Psychologie ........................................................................................................................... 10 Modul B: Statistik ................................................................................................................. 13 Modul C: Empirisch-wissenschaftliches Arbeiten ................................................................ 15 Modul D: Grundlagen der Psychologischen Diagnostik ....................................................... 18 Modul E: Diagnostische Verfahren....................................................................................... 20 Kognitive, neuronale und biologische Grundlagen des Verhaltens und Erlebens ................... 23 Modul F: Allgemeine Psychologie I ...................................................................................... 23 Modul G: Allgemeine Psychologie II..................................................................................... 26 Modul H: Biopsychologie und Neuropsychologie ................................................................ 29 Grundlagen intra- und interpersoneller Prozesse.................................................................... 31 Modul I: Entwicklungspsychologie ....................................................................................... 31 Modul J: Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie .................................. 33 Modul K: Sozialpsychologie .................................................................................................. 36 Psychologische Anwendungen ................................................................................................. 38 Seite 2 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Modul L: Überblick über die Anwendung psychologischer Grundlagen und Methoden in verschiedenen Inhaltsbereichen .......................................................................................... 38 Modul M: Arbeits- und Organisationspsychologie .............................................................. 41 Modul N: Klinische Psychologie und Psychotherapie .......................................................... 43 Modul O: Konsumentenpsychologie .................................................................................... 45 Modul P: Pädagogische Psychologie .................................................................................... 47 Modul Q: Arbeits- und Organisationspsychologie ............................................................... 49 Modul R: Klinische Psychologie und Psychotherapie ........................................................... 52 Modul S: Konsumentenpsychologie ..................................................................................... 56 Modul T: Pädagogische Psychologie .................................................................................... 58 Modul U: Medizinische Grundlagen der Psychotherapie .................................................... 61 Versuchspersonenstunden....................................................................................................... 64 Praxismodul .............................................................................................................................. 66 Bachelorarbeit .......................................................................................................................... 69 Studienplan .............................................................................................................................. 71 Seite 3 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Abkürzungsverzeichnis B.Sc. Bachelor of Science ECTS European Credit Transfer System FS Fachsemester FSS Frühjahrs-/Sommersemester HWS Herbst-/Wintersemester LV Lehrveranstaltung LVE Lehrveranstaltungseinheit max. maximal Min. Minuten mind. mindestens o. oder PL Prüfungsleistung PsychThApprO Approbationsordnung für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten S Seminar S. Seite(n) SL Studienleistung VL Vorlesung Seite 4 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Allgemeine Hinweise Studien- und Prüfungsleistungen, Prüfungen und Vorleistungen In jeder Lehrveranstaltung (LV) muss eine Prüfung abgelegt werden. Prüfungen können Stu- dien- oder Prüfungsleistungen sein. − Studienleistungen (SL) sind individuelle Leistungen, die mit „bestanden“ oder „nicht bestanden“ bewertet werden. Es wird keine Note vergeben. − Prüfungsleistungen (PL) sind individuelle Leistungen, die mit einer Note gemäß §22 der Prüfungsordnung bewertet werden. Die Studien- und Prüfungsleistungen sind in Teil III, Prüfungsverfahren, §16 der Prüfungsord- nung festgelegt. Stehen gemäß dem Modulkatalog in einer LV mehrere Arten und Formen für Studien- und Prüfungsleistungen zur Auswahl, so gibt der/die Prüfende seine/ihre Entscheidung über die Zusammensetzung der Vorleistungen und Prüfung vor Beginn der Vorlesungszeit, spätestens bis zum Beginn der Anmeldung zu der zugehörigen LV bekannt. Für die Zulassung zu einer Prüfung kann als Voraussetzung das Bestehen von Vorleistungen festgelegt sein, §14 Absatz 2 Satz 1 Prüfungsordnung. Vorleistungen können eine oder meh- rere (unbenotete) Studienleistungen sein. Wiederholungen von nicht bestandenen Vorleis- tungen regelt § 23 Abs. 4 Prüfungsordnung. Mitarbeit als Studienleistung Mitarbeit kann gemäß §19 Absatz 4 der Prüfungsordnung in LV mit diskursivem Charakter so- wie in LV, die der Aneignung praktischer Fähigkeiten dienen, als unbenotete Vorleistung ge- fordert werden. Solche LV können z.B. (Pro-)Seminare, Gesprächs- und Praxisseminare, Übun- gen und Praktika sein. Diese Veranstaltungen haben i.d.R. max. 30 Teilnehmende. Der LV liegt dann ein diskursiver Charakter zugrunde, wenn deren Konzept die aktive Beteiligung der Stu- dierenden untereinander oder in Bezug auf die/den Dozierende/n voraussetzt, und diese Be- teiligung den Lernerfolg des einzelnen sowie der anderen Studierenden bedingt. Als Mitarbeit kann eine den Lernzielen der LV entsprechende hinreichende Teilnahme und Beteiligung nach Vorgabe der/s Dozierenden festgelegt werden, die mündlich, schriftlich, praktisch, elektro- nisch oder als eine Kombination aus diesen während der LV erfolgt. Folgende didaktische Methoden können beispielsweise als Mitarbeit während der LV in direk- ter Interaktion mit der/m Dozierenden oder anderen Studierenden festgelegt werden: a) mündliche Mitarbeit Analyse und Diskussion von Fachliteratur, wissenschaftlichen Studien, öffentlichen und fachinternen Diskursen, praktischen Anwendungsfällen, Problemen, (Einzel-)Fallstudien, Referaten und Präsentationen; Seite 5 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Formulieren von Kritik, Feedback und Assessment, Statements, Thesen, Diskussionsbeiträ- gen, Meinungen; b) schriftliche Mitarbeit Erstellen von und Mitarbeit an Portfolios, Postern, Gutachten, Essays, Kommentaren, Ex- zerpten, Protokollen, Berichten, Resümees und Zusammenfassungen, Thesen in Einzel- und Gruppenarbeiten; Üben und Anwenden der Methoden wissenschaftlichen Arbeitens; c) praktische Mitarbeit Konkrete Techniken/Methoden in der LV anwenden um Fertigkeiten einzuüben wie Me- thoden der Gesprächsführung, Interview- und Befragungsmethoden, Präsentations- und Vortragstechniken, Recherchetechniken; Erhebung, Bearbeitung, Verarbeitung, Analyse und Interpretation von Daten, Bildern, Vi- deos und Text; Lehr-/Lernspiele, Planspiele, Aufstellungen, diagnostische Verfahren, experimentelle Praktika, Fallarbeit; d) elektronische Mitarbeit Konzeption und Umsetzung von Erhebungsinstrumenten, Datenverarbeitungs- und Aus- wertungstechniken, Datenanalyse; Simulationen erstellen und bearbeiten; Programmieren, Erstellen von Datenbanken und Informationssystemen. Ersatzleistungen Das HWS und FSS hat i.d.R. 14 Lehrveranstaltungseinheiten (LVE) mit der jeweilig festgesetz- ten Anzahl an SWS. Finden LV nicht statt, sollen diese nachgeholt werden. Diese 14 LV werden als Berechnungsgrundlage für die Mitarbeit herangezogen. Wenn die Studierenden über die als den Lernerfolg nicht gefährdend vertretbar festgelegte Zeit hinaus (80% der LV) nicht die durch die Dozierenden festgesetzte Mitarbeit erbringen konnten, legt der/die Prüfende auf Wunsch des Studierenden fest, welche weiteren Beiträge von diesem/dieser ergänzend zur Teilnahme erfolgreich zu erbringen sind, soweit hierdurch noch eine erfolgreiche Mitarbeit erreicht werden kann. Die Ersatzleistung muss spätestens drei Wochen nach dem verpassten Lehrveranstaltungster- min und ggf. spätestens eine Woche vor dem Antreten der Prüfung erbracht und bei dem/der Dozierenden eingereicht werden. Die Entscheidung darüber, für welche verpasste LVE der/die Studierende Ersatzleistungen erbringt, trägt er/sie selbst. Hat der/die Studierende in weniger als 60% der LV seine Mitarbeitsleistung erbracht, wird davon ausgegangen, dass die verpass- ten Inhalte nicht mehr durch Ersatzleistungen nachgeholt werden können. Wendet sich der/die Studierende in einem solchen Fall an den/die Prüfende/n und hält diese eine erfolg- reiche Mitarbeit im Einzelfall dennoch für möglich, legt er/sie die ergänzend zur Teilnahme zu erbringende Ersatzleistung fest. Beides bedarf des Einvernehmens des/der zuständigen Prü- fungsausschussvorsitzenden. Seite 6 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Da die Regelung der Mitarbeitsleistung prozentuale Untergrenzen vorsieht, wird bei der Um- rechnung in absolute LVE, in welchen die Mitarbeit erbracht werden kann, je nach Fall kauf- männisch auf- oder abgerundet. Kann oder können eine oder mehrere LV nicht durch die/den Dozierende/n nachgeholt werden, findet zur Berechnung der LV, in welchen die Mitarbeits- leistung erbracht werden kann, folgende (erweiterbare) Tabelle Anwendung. min. Mitarbeit min. Mitarbeit Anzahl der LVE 80% 60% in LVE in LVE 14 11,2 11 8,4 8 13 10,4 10 7,8 8 12 9,6 10 7,2 7 11 8,8 9 6,6 7 Berechnungsbeispiel: Wenn ein/e Studierende/r bei 14 stattgefundenen LVE an 11 oder mehr LVE teilgenommen hat, ist die Grundlage für eine erfolgreiche Mitarbeit erfüllt und es müssen keine Ersatzleis- tungen erbracht werden. Wenn ein/e Studierende/r bei 14 stattgefundenen LVE an weniger als 11, jedoch mindestens 8 LVE teilgenommen hat, kann er/sie nach den genannten Vorgaben Ersatzleistungen für die Differenz aus 11 LVE und der teilgenommenen Anzahl der LVE erbringen, um die Mitarbeits- leistung noch zu bestehen. Wenn ein/e Studierende/r bei 14 stattgefundenen LVE an weniger als 8 LVE teilgenommen hat, ist die Mitarbeitsleistung nicht bestanden und kann nicht durch Ersatzleistungen ausge- glichen werden. Fanden weniger als 14 LVE statt, wird die entsprechende Anzahl der LVE aus der Tabelle zu- grunde gelegt. Seite 7 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Studienvarianten Studienvarianten I und II Der Bachelorstudiengang Psychologie kann in zwei Varianten studiert werden. Für jede Vari- ante gilt, dass Studierende mit ihrem Abschluss einen ersten berufsqualifizierenden Hoch- schulabschluss sowie die Grundlagen für die erfolgreiche Teilnahme an einem konsekutiven Masterstudiengang erwerben. Das Studium der Studienverianate II dient gemeinsam mit ei- nem darauf aufbauenden Masterstudium im Besonderen als Voraussetzung für die Erteilung der Approbation als Psychotherapeutin oder Psychotherapeut. In beiden Studienvarianten sind verpflichtend zu belegen (Pflichtmodule): • die Module A bis L, • die Versuchspersonenstunden, • das Praxismodul, dessen Ausgestaltung sich nach der Studienvariante und der Prak- tikumsordnung richtet, • und die Bachelorarbeit. Bei der Ausgestaltung des Praxismoduls sind die jeweilige Studienvariante und die Prakti- kumsordnung zu beachten. In Studienvariante I sind zusätzlich In Studienvariante II sind zusätzlich • eines der Module M, N, O, P aus dem • das Modul R: Klinische Psychologie Bereich psychologische Anwendun- und Psychotherapie gen: Vertiefungsmodul I, • und das Modul U: Medizinische • zwei der Module Q, S, T aus dem Be- Grundlagen der Psychotherapie reich psychologische Anwendungen: Vertiefungsmodule II, wobei keine verpflichtend zu belegen sowie Anwendung gewählt werden darf, die im Bereich psychologische An- • eines der Module M, O, P aus dem wendungen: Vertiefungsmodul I ge- Bereich psychologische Anwendun- wählt wird (und umgekehrt), gen: Vertiefungsmodul I • und ein Nebenfachmodul aus dem • und eines der Module Q, S, T aus dem Katalog der Nebenfachmodule in An- Bereich psychologische Anwendun- lage 2.1.g) der Prüfungsordnung zum gen: Vertiefungsmodule II, wobei Bachelorstudiengang Psychologie keine Anwendung gewählt werden darf, die im Bereich psychologische zu wählen (Wahlpflichtmodule). Anwendungen: Vertiefungsmodul I gewählt wird (und umgekehrt), zu wählen (Wahlpflichtmodule). Seite 8 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Die Wahl der Studienvariante I oder II erfolgt vor Belegung der Module aus den Anwendungs- bereichen Vertiefungsmodul I und Vertiefungsmodule II und ist dem Studienbüro mitzuteilen. Die Wahl der Studienvariante ist bereits bei der Ausgestaltung des Praxismoduls zu beachten. Hinweis nach PsychThApprO § 4 (2) zur Studienvariante II Das Studium der Studienverianate II vermittelt die in der Approbationsordnung für Psycho- therapeutinnen und Psychotherapeuten (PsychThApprO) Anhang 1 und §§ 13 bis 15 genann- ten Wissensinhalte und Kompetenzen. In folgenden Modulen beziehungsweise Lehrveranstaltungen der Studienvariante II werden die in Anlage 1 der PsychThApprO sowie in §§ 13 bis 15 PsychThApprO genannten Inhalte vermittelt: Inhalte gemäß Anlage 1 der PsychThApprO sowie ge- Modul mäß §§ 13 bis 15 PsychThApprO Grundlagen der Psychologie für Psychotherapeutin- F (Lehrveranstaltung F2), G, H, I, J nen und Psychotherapeuten und K Grundlagen der Pädagogik für Psychotherapeutinnen L (Lehrveranstaltung L4) und Psychotherapeuten Grundlagen der Medizin für Psychotherapeutinnen U (Lehrveranstaltung U1) und Psychotherapeuten Grundlagen der Pharmakologie für Psychotherapeu- U (Lehrveranstaltung U2) tinnen und Psychotherapeuten Störungslehre L (Lehrveranstaltung L2) und R Psychologische Diagnostik D und E Allgemeine Verfahrenslehre der Psychotherapie L (Lehrveranstaltung L2) und R Präventive und rehabilitative Konzepte psychothera- U (Lehrveranstaltung U3) peutischen Handelns Wissenschaftliche Methodenlehre A (Lehrveranstaltung A2), B, C (Lehrveranstaltungen C1 und C2) Berufsethik und Berufsrecht A (Lehrveranstaltungen A1 und A2) Forschungsorientiertes Praktikum I – Grundlagen der C (Lehrveranstaltung C3) Forschung nach § 13 PsychThApprO Orientierungspraktikum nach Praxismodul § 14 PsychThApprO Berufsqualifizierende Tätigkeit I – Einstieg in die Pra- Praxismodul xis der Psychotherapie nach § 15 PsychThApprO Seite 9 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Grundlagen und Methoden Modul A: Einführung in die wissenschaftlichen, ethischen und rechtli- chen Grundlagen der Psychologie Das Modul A ist in beiden Studienvarianten verpflichtend zu absolvieren. Sem. Typ Veranstaltungstitel Vorleistungs- Prüfungs- ECTS format format 1. (HWS) S A1: Schlüsselqualifikationen Mitarbeit und (4)* für wissenschaftliches und psy- Referat (SL) chotherapeutisches Arbeiten in der Psychologie 1. (HWS) VL A2: Geschichte, Forschungs- (4)* methoden und ethische Grundsätze der Psychologie 1. (HWS) Klausur (120 8 Min.) über A1 und A2 (PL) *Die ECTS-Punkte in Klammern geben den realen Workload für die Lehrveranstaltung an. Sie werden mit der bestandenen 8 Prüfung vergeben. Kontaktzeit 2 ECTS Selbststudium 6 ECTS Voraus- Mathematikkenntnisse der gymnasialen Oberstufe, Englischkenntnisse setzungen zum Selbststudium der englischsprachigen Begleitliteratur Angebots- Jedes Herbst-/Wintersemester häufigkeit Dauer Ein Semester Verwend- Pflichtmodul barkeit Inhalte des Das Modul vermittelt einen Überblick über die historischen Hintergründe Moduls von wissenschaftlicher Psychologie, psychologischen Handlungsfeldern und Psychotherapie. Weiterhin werden aktuelle Forschungsmethoden so- wie Schlüsselqualifikationen für wissenschaftliches und psychotherapeu- tisches Arbeiten vermittelt. A1: Schlüsselqualifikationen für wissenschaftliches und psychotherapeuti- sches Arbeiten in der Psychologie: Einführung in die wissenschaftliche Psy- chologie und Vermittlung der Basiskompetenzen für wissenschaftliches Arbeiten und erfolgreiches Studieren. Vermittlung von rechtlichen Grund- lagen wissenschaftlichen und von berufsrechtlichen und sozialrechtlichen Grundlagen psychotherapeutischen Arbeitens. Themen: Psychologie als Wissenschaft, Literaturrecherche, Literaturbe- schaffung, Literaturdatenbanken, Richtlinien der Manuskriptgestaltung, Seite 10 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Präsentationstechniken, berufs- und sozialrechtliche Grundlagen des psy- chotherapeutischen Arbeitens. A2: Geschichte, Forschungsmethoden und ethische Grundsätze der Psy- chologie und Psychotherapie: Vermittelt wird ein Überblick über die Auf- gaben und die historischen Wurzeln der Psychologie und Psychotherapie sowie über die wissenschaftstheoretischen Grundlagen empirischer For- schung. Zusätzlich erfolgt eine Einführung in die Ethik der psychologischen Tätigkeit in Forschung und Anwendung. Themen: Aufgaben der Psychologie; historische Anfänge der Psychologie als Wissenschaft; Entwicklungen im 19. Jh.; psychologische Schulen im 19. und 20. Jh.; heutige Teildisziplinen der Psychologie; wissenschaftstheoreti- sche Grundlagen und Untersuchungsparadigmen psychologischer For- schung; Grundlagen der Datenerhebung und -auswertung; Gütekriterien wissen- schaftlicher Untersuchungen; Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis; ethische Richtlinien psychologischer Forschung und psychologischen Han- delns. Kompetenz- Nach Abschluss des Moduls können Studierende: ziele • selbstständig Literatur zu einem Thema recherchieren und wissen- schaftliche Ergebnisse angemessen in schriftlicher und mündlicher Form präsentieren, • Theorien in Bezug auf Ihren Erklärungsgehalt einordnen, • mit den notwendigen EDV-Anwendungen umgehen, • allgemeine Strategien erfolgreichen Studierens benennen, wie Strategien der Prüfungsvorbereitung und Erstellen von Arbeitsplä- nen, • historische und aktuelle psychologische Fragestellungen und Handlungsfelder benennen, • historische Ansätze, einflussreiche Personen und psychologische Schulen darlegen, • die historische Entwicklung der Psychologie und Psychotherapie in Bezug zur heutigen Versorgungslandschaft bringen, • heutige Teildisziplinen und Methoden der Psychologie einordnen, • grundlegende empirische Methoden als Voraussetzung für wissen- schaftlich begründete psychologische Forschung und Tätigkeit dar- legen und Kritik gegenüber unbegründeten Schlussfolgerungen üben, • ethische Prinzipien für wissenschaftliches und praktisches Handeln benennen, einschätzen und anwenden, • Verstöße gegen ethische Prinzipien im wissenschaftlichen und praktischen Handeln erkennen und geeignete Maßnahmen zum Gegensteuern ergreifen, • berufs- und sozialrechtliche Grundlagen psychotherapeutischen Handelns benennen, einschätzen und anweden. Seite 11 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Exemplarische A1: Schlüsselqualifikationen für wissenschaftliches und psychotherapeuti- Veranstal- sches Arbeiten in der Psychologie tungstitel A2: Geschichte, Forschungsmethoden und ethische Grundsätze der Psy- chologie Gruppengröße S: I.d.R. max. 30 Studierende; VL: I.d.R. 120 Studierende Modulbeauf- Professur für Psychologische Methodenlehre und Diagnostik; Professur tragte für Kognitive und Differentielle Psychologie Vorleistungen S: Mündliche Mitarbeit (Analyse und Diskussion von Fachliteratur, wissen- für die Prüfung schaftlichen Studien, und ethischen und rechtlichen Grundlagen der Psy- chotherapie), schriftliche Mitarbeit (Üben und Anwenden der Methoden wissenschaft- lichen Arbeitens), praktische Mitarbeit (Einüben von Recherche-, Präsentations- und Vor- tragstechniken; Arbeit mit Recherchedatenbanken) und Referat. Prüfung A1 und A2: eine lehrveranstaltungsübergreifende 120-minütige Klausur (Prüfungsleistung) Noten Die Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung. Seite 12 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Modul B: Statistik Das Modul B ist in beiden Studienvarianten verpflichtend zu absolvieren. Sem. Typ Veranstaltungstitel Vorleistungs- Prüfungs- ECTS format format 1. (HWS) VL B1: Quantitative Methoden I Klausur 6 (120 Min.) (PL) 2. (FSS) VL B2: Quantitative Methoden II Klausur 6 (120 Min.) (PL) 12 Kontaktzeit 4 ECTS Selbststudium 8 ECTS (inkl. freiwilliger Teilnahme an Tutorien) Voraus- Mathematikkenntnisse der gymnasialen Oberstufe, Englischkenntnisse setzungen zum Selbststudium der englischsprachigen Begleitliteratur Angebots- Jährlich häufigkeit Dauer Zwei Semester Verwend- Pflichtmodul barkeit Inhalte des Es soll ein Überblick über grundlegende Paradigmen und Prozeduren sta- Moduls tistischer Methoden in der Psychologie gegeben werden, inkl. ihrer An- wendungsmöglichkeiten und kritischer Bewertung. Themen: Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie und Wahrschein- lichkeitsrechnung, Zufallsvariablen; Deskriptive Statistik (uni- und biva- riat); einfache Inferenzstatistik: Gebräuchliche Verteilungen, Stichproben- theorie, Hypothesentestung, Prüfverfahren für Zweigruppenvergleiche, spezielle Prüfverfahren; Grundlagen der Varianzanalyse (inkl. Haupt- und Interaktionseffekte, geplante Vergleiche); Multiple lineare Regression (inkl. Partialkoeffizienten, Regressionsdiagnostik, Suppression und Kodie- rungsarten von Prädiktoren); Faktorenanalyse (inkl. Extraktionsmetho- den, Abbruchkriterien, Rotationsverfahren und Anwendungsvorausset- zungen); statistische Methoden der Evaluationsforschung. Kompetenz- Nach Abschluss des Moduls können Studierende: ziele • deskriptive, inferenzstatistische und weitere elementare statisti- sche Verfahren auswählen und durchführen, • in Publikationen eingesetzte statistische Methoden kritisch bewer- ten, • grundlegende komplexe statistische Methoden darlegen, die in an- deren Modulen gelehrt werden, • exakt und analytisch denken, • mit abstrakten formalen Systemen umgehen, Seite 13 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 • bei der Lösung von Problemen in komplexen Strukturen mehrere Faktoren abwägen und kritisch bewerten. Exemplarische B1: Quantitative Methoden I Veranstal- B2: Quantitative Methoden II tungstitel Gruppengröße VL mit T: I.d.R. 120 Studierende Modulbeauf- Professur für Psychologische Methodenlehre und Diagnostik tragte Vorleistungen für die Prüfung Prüfung B1: eine 120-minütige Klausur (Prüfungsleistung); B2: eine 120-minütige Klausur (Prüfungsleistung) Noten Die Modulnote entspricht dem nach ECTS-Punkten gewichteten Mittel- wert der beiden Prüfungsleistungen. Seite 14 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Modul C: Empirisch-wissenschaftliches Arbeiten Das Modul C ist in beiden Studienvarianten verpflichtend zu absolvieren. Sem. Typ Veranstaltungstitel Vorleistungfor- Prüfungs- ECTS mat format 3. (HWS) VL C1: Planung, Durchführung, (4)* Auswertung und Präsentation empirischer Untersuchungen 3. (HWS) S C2: Computergestützte Daten- Mitarbeit (SL) (2)* analyse 3. (HWS) Klausur (120 6 Min.) über C1 und C2 (PL) 4. (FSS) S C3: Experimentalpsychologi- Mitarbeit und Bericht (3.000 6 sches Praktikum Poster (SL) bis 5.000 Wör- ter) (PL) *Die ECTS-Punkte in Klammern geben den realen Workload für die Lehrveranstaltung an. Sie werden mit der bestandenen 12 Prüfung vergeben. Kontaktzeit 4 ECTS Selbststudium 8 ECTS Voraus- Modul A, Teilmodul B1; setzungen Mathematikkenntnisse der gymnasialen Oberstufe, Englischkenntnisse zum Selbststudium der englischsprachigen Begleitliteratur Angebots- Jährlich häufigkeit Dauer Zwei Semester Verwend- Pflichtmodul Barkeit Inhalte des Einblick in die Prinzipien der Versuchsplanung und -auswertung, Einüben Moduls der Anwendung von computergestützten Statistikprogrammen, Erlernen psychologischer Versuchsdurchführung am praktischen Beispiel. Es werden wissenschaftliche Fragestellungen und Hypothesen in der psy- chologischen Forschung, Evaluation und Epidemiologie, Prinzipien der Versuchsplanung, Validität psychologischer Untersuchungen, experimen- telle und quasi-experimentelle Versuchspläne behandelt. Dabei geht es um die Planung, Durchführung, Auswertung und Interpretation wissen- schaftlicher Studien, insbesondere experimenteller und quasi-experi- menteller Versuchspläne, ein- und mehrfaktorieller Versuchspläne sowie um Versuchspläne mit Zufallsfaktoren und Messwiederholungen und spezielle Versuchspläne zur Prüfung von Interventionseffekten in den An- wendungsfeldern der Psychologie, einschl. Psychotherapie. Themen sind außerdem geplante Vergleiche, Kovarianzanalyse und Allgemeines Linea- res Modell. Es wird die Anwendung statistischer Programme zur Ver- suchsplanung, Datenerhebung und Datenanalyse vermittelt. Methoden Seite 15 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 der Ergebnispräsentation in Text, Tabellen und Graphiken werden ge- zeigt. Im Anschluss werden die Planung, Durchführung, Auswertung und der Be- richt einer eigenen empirischen Untersuchung zu einer vorgegebenen Fra- gestellung angeleitet. In Studienvariante II wird in C3 das forschungsorientierte Praktikum I – Grundlagen der Forschung gemäß § 13 PsychThApprO absolviert. Kompetenz- Nach Abschluss des Moduls können Studierende: ziele • eigenständig empirische Untersuchungen planen, durchführen und auswerten sowie veröffentlichte Forschungsergebnisse kri- tisch beurteilen, • Daten mit adäquaten statistischen Methoden unter Einbeziehung computerbasierter Statistikpakete analysieren und dabei Unter- schiede zwischen Untersuchungspopulationen testen und berück- sichtigen, • Ergebnisse mit Hilfe der fachüblichen Medien präsentieren und da- bei Begriffe und Methoden aus der quantitativen und qualitativen Forschung anwenden, • Studien zur systematischen und kontrollierten Erfassung mensch- lichen Erlebens und Verhaltens sowie der menschlichen Entwick- lung, sozialen Einflüsse und biologischen Komponenten in der Grundlagen- und Anwendungsforschung der Psychologie und Psy- chotherapie wissenschaftlich fundiert planen, umsetzen, objektiv auswerten, schriftlich aufbereiten und präsentieren (C3). Exemplarische C1: Planung, Durchführung, Auswertung und Präsentation empirischer Veranstal- Untersuchungen tungstitel C2: Computergestützte Datenanalyse C3: Experimentalpsychologisches Praktikum Gruppengröße VL: I.d.R. 120 Studierende; S (C2): I.d.R. max. 30 Studierende; S (C3): I.d.R. max. 10 Studierende (max. 5 pro Gruppe) Modul- Professur für Psychologische Methodenlehre und Diagnostik; Professur beauftragte für Allgemeine Psychologie; Professur für Kognitive Psychologie mit Schwerpunkt kognitives Altern Vorleistungen S: Praktische Mitarbeit (konkrete Techniken/ Methoden in der LV anwen- für die Prüfung den, um Fertigkeiten einzuüben wie Präsentations- und Vortragstechni- ken, Recherchetechniken), mündliche Mitarbeit (Analyse und Diskussion von Fachliteratur, wissen- schaftlichen Studien), elektronische Mitarbeit (Konzeption und Umsetzung von Erhebungsin- strumenten, Ausführung und Einübung von Datenverarbeitungs- und Aus- wertungstechniken, Datenanalyse). In C2: nur Mitarbeit; in C3: Mitarbeit und Poster. Seite 16 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Prüfung C1 und C2: Eine lehrveranstaltungsübergreifende 120-minütige Klausur (Prüfungsleistung); C3: ein schriftlicher Bericht von 3000 bis 5000 Wörtern (Prüfungsleistung) Noten Die Modulnote entspricht dem nach ECTS-Punkten gewichteten Mittel- wert der Prüfungsleistungen. Seite 17 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Modul D: Grundlagen der Psychologischen Diagnostik Das Modul D ist in beiden Studienvarianten verpflichtend zu absolvieren. Sem. Typ Veranstaltungstitel Vorleistungs- Prüfungs- ECTS format format 3. (FSS) VL D1: Grundlagen der Testtheo- (4)* rie 4. (FSS) VL D2: Grundlagen psychologi- (4)* scher Diagnostik 4. (FSS) Klausur (120 8 Min.) über D1 und D2 (PL) *Die ECTS-Punkte in Klammern geben den realen Workload für die Lehrveranstaltung an. Sie werden mit der bestandenen 8 Prüfung vergeben. Kontaktzeit 2 ECTS Selbststudium 6 ECTS Voraus- Modul A, Teilmodul B1; setzungen Mathematikkenntnisse der gymnasialen Oberstufe, Englischkenntnisse zum Selbststudium der englischsprachigen Begleitliteratur Angebots- Jährlich häufigkeit Dauer Zwei Semester Verwend- Pflichtmodul barkeit Inhalte des Die formalen und theoretischen Grundlagen sowie unterschiedliche Ver- Moduls fahren der psychologischen Diagnostik werden vermittelt. Ferner erwer- ben die Studierenden die Kompetenz, das Wissen zur Lösung relevanter Problemstellungen in den wesentlichen Anwendungsfeldern der Psycho- logie einzusetzen. Testtheorie: • Grundlagen der klassischen Testtheorie • Gütekriterien psychologischer Tests • Testkonstruktion und Testanalyse • Normierung • Modelle der probabilistischen Testtheorie • Psychometrische Grundlagen des Messens als Voraussetzung für Testanalysen und Testkonstruktionen Psychologische Diagnostik: • Allgemeine diagnostische Verfahren und Methoden • Diagnostische Verfahren und Methoden zur Verhaltensbeobach- tung, einschließlich der Verfahren und Methoden zur Patienten- beobachtung Seite 18 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 • Indikationen und diagnostische Prozesse bei Menschen aller Al- ters- und Patientengruppen • Informationsquellen und Datenbasis der psychologischen Diag- nostik • Konstruktionsprinzipien und Inhaltsbereiche psychologischer Tests • Merkmale von Klassifikationssystemen einschließlich ihrer Fehler- quellen und Differentialdiagnostik • Untersuchungs- und Entscheidungsstrategien sowie mögliche Fehlerquellen des diagnostischen Urteilens • ausgewählte Verfahren der Leistungs- und Persönlichkeitsdiag- nostik • Grundzüge des adaptiven Testens • Anwendungsfelder der psychologischen Diagnostik Kompetenz- Nach Abschluss des Moduls können Studierende: ziele • die wesentlichen methodischen Grundlagen der psychologischen Diagnostik darlegen und erläutern, • diagnostische Informationen über die Ausprägung individueller Merkmale und möglicher psychopathologischer Symptome nach wissenschaftlich begründeten Regeln erfassen, integrieren und zur Optimierung von Entscheidungen sowie zur Steuerung psychologi- scher Interventionen verwerten, • psychodiagnostische Methoden bei Personen aller Alters- und Pa- tientengruppen nach wissenschaftlich-methodischen Grundlagen, insbesondere nach solchen der Objektivität, der Zuverlässigkeit und der Gültigkeit, beurteilen, • die Güte psychodiagnostischer Erhebungsmethoden prüfen und beurteilen, • die Ergebnisse psychodiagnostischer Untersuchungen und Ent- scheidungen bewerten. Exemplarische D1: Grundlagen der Testtheorie Veranstal- D2: Grundlagen psychologischer Diagnostik tungstitel Gruppengröße VL: I.d.R. 120 Studierende Modul- Professur für Psychologische Methodenlehre und Diagnostik beauftragte Vorleistungen für die Prüfung Prüfung D1 und D2: Eine lehrveranstaltungsübergreifende 120-minütige Klausur (Prüfungsleistung) Noten Die Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung. Seite 19 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Modul E: Diagnostische Verfahren Das Modul E ist in beiden Studienvarianten verpflichtend zu absolvieren. Sem. Typ Veranstaltungstitel Vorleistungs- Prüfungsfor- ECTS format mat 5. (HWS) S E1: Diagnostisches Praktikum I Mitarbeit und Bericht 4 Referate, (20 bis 25 Sei- Hausarbeit, ten) (PL) Hausaufgaben, Prüfungsge- spräch und/o- der Projektar- beit (SL) 6. (FSS) S E2: Diagnostisches Praktikum II Mitarbeit und Gutachten 2 Referate, (15 bis 20 Sei- Hausarbeit, ten) (SL) Hausaufgaben, Prüfungsge- spräch und/o- der Projektar- beit (SL) 6 Kontaktzeit 2 ECTS Selbststudium 4 ECTS Voraus- Module A, B und D; setzungen Mathematikkenntnisse der gymnasialen Oberstufe, Englischkenntnisse zum Selbststudium der englischsprachigen Begleitliteratur Angebots- Jährlich häufigkeit Dauer Zwei Semester Verwend- Pflichtmodul barkeit Inhalte des Praktische Einübung der Schritte einer Testkonstruktion (Itemgenerie- Moduls rung, -analyse und -selektion) und Testanalyse (Ermittlung der Reliabilität und Validität, Normierung); Überblick über verbreitete Verfahren der Leis- tungs- und Persönlichkeitsdiagnostik sowie der klinischen Diagnostik; An- wendung des diagnostischen Prozesses auf eine gegebene Fragestellung Testkonstruktion: • Theoriegeleitete Itemgenerierung • Kriterien der Itemselektion und Testzusammenstellung • Prüfung der Reliabilität und der Validität mit unterschiedlichen Verfahren • Normierung Seite 20 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Diagnostische Verfahren: • Zielbestimmung und Planung des diagnostischen Prozesses • Sprache, Gesprächsführung und Interaktion im diagnostischen Prozess • Allgemeine Intelligenztests für unterschiedliche Altersstufen • Tests für spezielle kognitive Leistungen und Wissenstests • Persönlichkeitsfragebogen und objektive Persönlichkeitstests • Verfahren zur Erfassung spezieller Persönlichkeitsmerkmale • Adaptive Tests • Anwendung klinischer Klassifikationssysteme • Verfahren der beruflichen Eignungsdiagnostik • psychische und psychopathologische Befunderhebung, • Gutachtenerstellung Kompetenz- Nach Abschluss des Moduls können Studierende: ziele • psychologische Tests für einen spezifischen Gegenstandsbereich unter Berücksichtigung der Prinzipien der Testtheorie und Test- konstruktion entwickeln und analysieren, • diagnostische Methoden der Persönlichkeits-, Leistungs- und neu- ropsychologischen Diagnostik und Verfahren zur Erfassung psy- chopathologischer Symptome auf der Grundlage wissenschaftli- cher Kriterien auswählen, einsetzen, auswerten und interpretie- ren, • klinische und anamnestisch relevante Befunde erheben, • psychische Befunde unter Berücksichtigung der Kriterien der kate- gorialen Diagnostik psychischer Störungen sowie unter Berücksich- tigung der Kennzeichen von Klassifikationssystemen erstellen und hierbei für den Einzelfall wissenschaftlich evaluierte, standardi- sierte und strukturierte Patientenbefragungen verwenden, • die dimensionale Diagnostik unter Anwendung psychometrischer Verfahren zur Beurteilung der Schwere und der Ausprägung von Symptomen sowie des Therapieverlaufs einsetzen und angemes- sen auf Veränderungen der diagnostischen Befunde unter Berück- sichtigung der methodischen Voraussetzungen reagieren. Exemplarische E1: Diagnostisches Praktikum I Veransta- E2: Diagnostisches Praktikum II tungstitel Gruppengröße S: I.d.R. max. 30 Studierende Modul- Professur für Psychologische Methodenlehre und Diagnostik beauftragte Seite 21 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Vorleistungen S: Praktische Mitarbeit (Erstellung eines diagnostischen Verfahrens, Item- für die Prüfung generierung, Durchführung und Auswertung diagnostischer Erhebungen, Fallarbeit), mündliche Mitarbeit (Analyse und Diskussion von Fachliteratur, prakti- schen Anwendungsfällen, Problemen, (Einzel-)Fallstudien; Formulieren von Kritik, Diskussionsbeiträgen). S: Als weitere Vorleistung stehen Referate, Hausarbeit, Hausaufgaben, Prüfungsgespräch und/oder Projektarbeit zur Auswahl. Über die Art und Zusammensetzung der Vorleistungen über die Mitarbeit hinaus entschei- det die Prüferin oder der Prüfer und gibt ihre oder seine Entscheidung bis zum Beginn der Anmeldung zu der zugehörigen LV im Vorlesungsverzeich- nis bekannt. Prüfung E1: ein Bericht von 20 bis 25 Seiten (Prüfungsleistung); E2: ein Gutachten von 15 bis 20 Seiten (Studienleistung) Noten Die Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung. Seite 22 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Kognitive, neuronale und biologische Grundlagen des Verhaltens und Erlebens Modul F: Allgemeine Psychologie I Das Modul F ist in beiden Studienvarianten verpflichtend zu absolvieren. Sem. Typ Veranstaltungstitel Vorleistungs- Prüfungs- ECTS format format 2. (FSS) VL F1: Allgemeine Psychologie I: (4)* Wahrnehmung 2. (FSS) VL F2: Allgemeine Psychologie I: (4)* Denken und Sprache 2. (FSS) Klausur (180 8 Min.) über F1 und F2 (PL) 2. (FSS) S F3: Ausgewählte Probleme der Mitarbeit und Referat, Haus- 2 Allgemeinen Psychologie I Referat, Haus- aufgaben, Prü- aufgaben, Prü- fungsgespräch, fungsgespräch, Projektarbeit Projektarbeit oder Klausur und/oder Klau- (SL) sur (SL) *Die ECTS-Punkte in Klammern geben den realen Workload für die Lehrveranstaltung an. Sie werden mit der bestandenen 10 Prüfung vergeben. Kontaktzeit 3 ECTS Selbststudium 7 ECTS Voraus- Mathematikkenntnisse der gymnasialen Oberstufe, Englischkenntnisse setzungen zum Selbststudium der englischsprachigen Begleitliteratur Angebots- Jedes Frühjahr-/Sommersemester häufigkeit Dauer Ein Semester Verwend- Pflichtmodul Barkeit Inhalte des Das Modul bietet eine Einführung in die Allgemeine Psychologie unter Be- Moduls rücksichtigung von kognitiven Prozessen in den Bereichen Wahrnehmung, Denken und Sprache, in grundlegende Begriffe, historische Wurzeln, neu- robiologische Grundlagen sowie moderne Methoden, Theorien und Be- funde der Wahrnehmungs-, Denk- und Sprachpsychologie. Die Studieren- den lernen, wie man das erworbene Wissen in Wissenschaft und Praxis anwenden kann. In den Seminaren werden außerdem wichtige Schlüsselqualifikationen eingeübt (Kurzvorträge über Primärliteratur werden gehalten, wissen- schaftliche Diskussionen geführt und konstruktive methodische Kritik ge- übt). Seite 23 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Exemplarische Inhalte: Wahrnehmungspsychologie: Leistungen und Grenzen der Sensorik; Sin- nesphysiologie und neuronale Verarbeitung; Wahrnehmungstäuschungen und konstruktive Prozesse in der Wahrnehmung; erwartungsbedingte Wahrnehmungsverzerrungen; wesentliche Eigenschaften der Sinnessys- teme; Adaptation und Invarianzleistungen; Aufmerksamkeit Denkpsychologie: Begriffsbildung und -anwendung; Urteilen und Ent- scheiden; Schlussfolgern; Problemlösen; Expertise; Analogiebildung; Kre- ativität; typische Denkfehler und -verzerrungen; kognitive Täuschungen Sprachpsychologie: Beziehung zwischen Sprache und Denken; Grundbe- griffe der Linguistik; Sprachverstehen; Sprachproduktion Exemplarische Themen: Psychophysik; Farbwahrnehmung; Sprachwahrnehmung; Objekterken- nung; Wahrnehmungstäuschungen; Aufmerksamkeit; kognitive Täu- schungen; Evolutionspsychologie kognitiver Funktionen; menschliches Entscheidungsverhalten; Rationalitätskonzepte; Sprechfehler Kompetenz- Nach Abschluss des Moduls können Studierende: ziele • die grundlegenden Begriffe und Methoden der Wahrnehmungs- psychologie, Denkpsychologie und Sprachpsychologie sowie deren neurowissenschaftliche Grundlagen benennen und korrekt ver- wenden, • die wichtigsten Theorien und empirischen Befunde des Fachge- biets darlegen und erläutern und deren wissenschaftliche und praktische Bedeutung insbesondere im Hinblick auf psychothera- peutische Interventionen einschätzen. Exemplarische F1: Allgemeine Psychologie I: Wahrnehmung Veranstal- F2: Allgemeine Psychologie I: Denken und Sprache tungstitel F3: Ausgewählte Probleme der Allgemeinen Psychologie I Gruppengröße VL: I.d.R. 120 Studierende S: I.d.R. max. 30 Studierende Modul- Professur für Allgemeine Psychologie; Professur für Kognitive und Diffe- beauftragte rentielle Psychologie; Professur für Kognitive Psychologie mit Schwer- punkt kognitives Altern Vorleistungen S: Mündliche Mitarbeit (Analyse und Diskussion von Fachliteratur, wissen- für die Prüfung schaftlichen Studien, Fallbeispielen, Referaten und Präsentationen; For- mulieren von Kritik, Diskussionsbeiträgen), schriftliche Mitarbeit (Erstellen von und Mitarbeit an Portfolios, Postern, Gutachten, Essays, Kommentaren, Exzerpten, Protokollen, Berichten, Re- sümees und Zusammenfassungen, Thesen in Einzel- und Gruppenarbei- ten), praktische Mitarbeit (konkrete Techniken/Methoden in der LV anwenden um Fertigkeiten einzuüben). Seite 24 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 S: Als weitere Vorleistungen stehen Referat, Hausaufgaben, Prüfungsge- spräch, Projektarbeit und/oder Klausur zur Auswahl. Über die Art und Zu- sammensetzung der Vorleistungen über die Mitarbeit hinaus entscheidet die Prüferin oder der Prüfer und gibt ihre oder seine Entscheidung bis zum Beginn der Anmeldung zu der zugehörigen LV im Vorlesungsverzeichnis bekannt. Prüfung F1 und F2: Eine 180-minütige Klausur (Prüfungsleistung); F3: Referat, Hausaufgaben, Prüfungsgespräch, Projektarbeit oder Klausur (Studienleistung) Noten Die Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung. Seite 25 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Modul G: Allgemeine Psychologie II Das Modul G ist in beiden Studienvarianten verpflichtend zu absolvieren. Sem. Typ Veranstaltungstitel Vorleistungs- Prüfungs- ECTS format format 1. (HWS) VL G1: Allgemeine Psychologie II: (4)* Motivation und Emotion 1. (HWS) VL G2: Allgemeine Psychologie II: (4)* Lernen und Gedächtnis 1. (HWS) Klausur (180 8 Min.) über G1 und G2 (PL) 1. (HWS) S G3: Ausgewählte Probleme der Mitarbeit und Hausarbeit, 2 Allgemeinen Psychologie II Hausarbeit, Hausaufgaben, Hausaufgaben, Prüfungsge- Prüfungsge- spräch, Projek- spräch, Projek- tarbeit, Referat tarbeit, Referat oder Klausur und/oder Klau- (SL) sur (SL) *Die ECTS-Punkte in Klammern geben den realen Workload für die Lehrveranstaltung an. Sie werden mit der bestandenen 10 Prüfung vergeben. Kontaktzeit 3 ECTS Selbststudium 7 ECTS Voraus- Mathematikkenntnisse der gymnasialen Oberstufe, Englischkenntnisse setzungen zum Selbststudium der englischsprachigen Begleitliteratur Angebots- Jedes Herbst-/Wintersemester häufigkeit Dauer Ein Semester Verwend- Pflichtmodul barkeit Inhalte des Das Modul behandelt die Allgemeine Psychologie unter Berücksichtigung Moduls von kognitiven Prozessen in den Bereichen Lernen, Gedächtnis, Emotion und Motivation und bietet eine Einführung in grundlegende Begriffe sowie moderne Methoden, Theorien, neurobiologische Grundlagen und Be- funde der Motivations-, Emotions-, Lern- und Gedächtnispsychologie. Die Studierenden lernen, wie man das erworbene Wissen in Wissenschaft und Praxis anwenden kann. In den S üben sie wichtige Schlüsselqualifikationen ein (Kurzvorträge über Primärliteratur halten, wissenschaftliche Diskussi- onen führen und konstruktive methodische Kritik üben). Exemplarische Inhalte: Seite 26 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Motivationspsychologie: Motivationstheorien von Freud, Hull und Lewin; neurobiologische Grundlagen; intrinsische Motivation & Flow-Erleben; Leistungsmotivation; Attributionstheorien; Volition Emotionspsychologie: Emotionstheorien; Basisemotionen; Physiologie und Neurobiologie der Emotionen; Ausdrucksverhalten; Kognitive Bewer- tungsprozesse und Emotionsregulation Lernpsychologie: Klassisches und operantes Konditionieren; biologisch vorbereitetes Lernen; Diskriminations- und Beobachtungslernen Gedächtnispsychologie: Methoden der Gedächtnismessung; sensorische Ultrakurzzeitgedächtnissysteme; Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis; episo- disches; semantisches und prozedurales Langzeitgedächtnis Exemplarische Themen: Neugier; Sexualität; Angst; Aggression; Leistungsmotivation; Glück; Freude; Eifersucht; Stolz; Physiologie der Emotion; Gesichtsausdruck und Emotion; Theorien assoziativen Lernens; Theorien instrumentellen Ler- nens; Genese und Therapie von Phobien; ikonisches Gedächtnis; Verges- sen im Kurzzeitgedächtnis; Theorien des Gedächtnisses; Gedächtnistäu- schungen; Wissen Kompetenz- Nach Abschluss des Moduls können Studierende: ziele • grundlegenden Begriffe und (behavioral-experimentelle sowie neurowissenschaftliche) Methoden der Motivations- und Emoti- onspsychologie sowie der Lern- und Gedächtnispsychologie kor- rekt anwenden und darlegen, • die wichtigsten Theorien und empirischen Befunde des Fachge- biets erläutern und anwenden, • die wissenschaftliche und praktische Bedeutung der wichtigsten Theorien erklären. Exemplarische G1: Allgemeine Psychologie II: Motivation und Emotion Veranstal- G2: Allgemeine Psychologie II: Lernen und Gedächtnis tungstitel G3: Ausgewählte Probleme der Allgemeinen Psychologie II Gruppengröße VL (G1 und G2): I.d.R. 120 Studierende S (G3): I.d.R. max. 30 Studierende Modul- Professur für Allgemeine Psychologie; Professur für Kognitive und Diffe- beauftragte rentielle Psychologie; Professur für Kognitive Psychologie mit Schwer- punkt kognitives Altern Vorleistungen S: Mündliche Mitarbeit (Analyse und Diskussion von Fachliteratur, wissen- für die Prüfung schaftlichen Studien, Referaten und Präsentationen; Formulieren von Kri- tik, Diskussionsbeiträgen), schriftliche Mitarbeit (Erstellen von und Mitarbeit an Portfolios, Postern, Gutachten, Essays, Kommentaren, Exzerpten, Protokollen, Berichten, Re- sümees und Zusammenfassungen, Thesen in Einzel- und Gruppenarbei- ten), Seite 27 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 praktische Mitarbeit (konkrete Techniken/Methoden in der LV anwenden um Fertigkeiten einzuüben). S: Als weitere Vorleistungen stehen Hausarbeit, Hausaufgaben, Prüfungs- gespräch, Projektarbeit, Referat und/oder Klausur zur Auswahl. Über die Art und Zusammensetzung der Vorleistungen über die Mitarbeit hinaus entscheidet der/die Prüfende und gibt seine/ihre Entscheidung bis zum Beginn der Anmeldung zu der zugehörigen LV im Vorlesungsverzeichnis bekannt. Prüfung G1 und G2: Eine 180-minütige Klausur (Prüfungsleistung); G3: Hausarbeit, Hausaufgaben, Prüfungsgespräch, Projektarbeit, Referat oder Klausur (Studienleistung) Noten Die Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung. Seite 28 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Modul H: Biopsychologie und Neuropsychologie Das Modul H ist in beiden Studienvarianten verpflichtend zu absolvieren. Sem. Ty Veranstaltungstitel Vorleistungs- Prüfungs- ECTS p format format 1. (HWS) VL H1: Biopsychologie und Neu- Klausur 4 ropsychologie (90 Min.) (PL) 2. (FSS) S H2: Ausgewählte Probleme Mitarbeit und Referat, Haus- 2 der Biopsychologie und Neu- Referat, Haus- arbeit, Haus- ropsychologie arbeit, Haus- aufgaben, Prü- aufgaben, Prü- fungsge- fungsgespräch, spräch, Projek- Projektarbeit tarbeit oder und/oder Klau- Klausur (SL) sur (SL) 6 Kontaktzeit 2 ECTS Selbststudium 4 ECTS Voraus- Englischkenntnisse zum Selbststudium der englischsprachigen Begleitlite- setzungen ratur Angebots- Jährlich häufigkeit Dauer Zwei Semester Verwend- Pflichtmodul barkeit Inhalte des Es werden die biologischen Grundlagen menschlichen Verhaltens, die Ge- Moduls schichte der kognitiv-affektiven Neurowissenschaften, moderne For- schungsmethoden und aktuelle theoretische Ansätze aus der Biologischen Psychologie behandelt. Neuropsychologische Störungsbilder werden in Termini neuroanatomischer-physiologischer Grundlagen erklärbar ge- macht. Biologische Grundlagen: Zelluläre Grundlagen; genetische Störungen; hor- monelle Prozesse; neuronale Vernetzung; Hirnanatomie. Physiologie psy- chologischer Funktionen: Sensorische Prozesse, Objektwahrnehmung, Motorik, Emotion und Stress, Schmerzverarbeitung, Lernen, Gedächtnis, Sprache, sexuelles Verhalten, Schlaf und Aktivierung, Essen und Trinken. Biopsychologische Methoden: Ein Schwerpunkt liegt auf den biopsycholo- gischen Forschungsmethoden. Themen: Affektive Neurowissenschaft; Physiologie motivationaler Sys- teme; Verhaltensgenetik; Neuropsychologie kognitiver Funktionen; An- wendungen ereigniskorrelierter Potenziale; bildgebende Verfahren: Mög- lichkeiten und Grenzen. Seite 29 von 73
Bachelor of Science (B.Sc.) Psychologie ▪ Studienbeginn ab HWS 2021 Kompetenz- Nach Abschluss des Moduls können Studierende: ziele • die grundlegenden Begriffe und Methoden der biologischen Psy- chologie korrekt anwenden, • die wichtigsten Theorien und empirischen Befunde des Fachge- biets erläutern und anwenden, • regelrechtes und abweichendes menschliches Erleben und Verhal- ten erkennen, beschreiben und erklären, • die Theorien und empirischen Befunde des Fachgebietes in Bezug zu anderen Gebieten der Psychologie setzen. Exemplarische H1: Biopsychologie und Neuropsychologie Veranstal- H2: Ausgewählte Probleme der Biopsychologie und Neuropsychologie tungstitel Gruppengröße VL: I.d.R. 120 Studierende S: I.d.R. max. 30 Studierende Modul- Professur für Klinische und Biologische Psychologie und Psychotherapie beauftragte Vorleistungen S: Mündliche Mitarbeit (Analyse und Diskussion von Fachliteratur, wissen- für die Prüfung schaftlichen Studien, Referaten und Präsentationen). S: Als weitere Vorleistungen stehen Referat, Hausarbeit, Hausaufgaben, Prüfungsgespräch, Projektarbeit und/oder Klausur zur Auswahl. Über die Art und Zusammensetzung der Vorleistungen über die Mitarbeit hinaus entscheidet der/die Prüfende und gibt seine/ihre Entscheidung bis zum Beginn der Anmeldung zu der zugehörigen LV im Vorlesungsverzeichnis bekannt. Prüfung H1: Eine 90-minütige Klausur (Prüfungsleistung); H2: Referat, Hausarbeit, Hausaufgaben, Prüfungsgespräch, Projektarbeit oder Klausur (Studienleistung) Noten Die Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung. Seite 30 von 73
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