Münchner Mitt agsmusik in Sankt Bonifaz - 2022 Mai bis Oktober 1. Sonntag im Monat
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Münchner Mittagsmusik in Sankt Bonifaz 2022 Mai bis Oktober 1. Sonntag im Monat 12:15 Uhr Eintritt frei
Grußwort Abt Johannes Eckert OSB Die Orgel ist in ihrer Klangfülle ein span- nendes Instrument. So steht sie für die Vielfalt unseres Lebens, die immer wie- der auch nach der Harmonie und dem Einklang strebt. Das bringt auch das Programm unserer Mittagsmusik zum Ausdruck, auf das wir uns in seiner Buntheit freuen dürfen und zu deren Konzerten ich Sie herzlich einlade und in St. Bonifaz willkommen heiße. Herrn Tobias Skuban und Herrn Mar- tin Fleckenstein danke ich sehr herzlich für alle Vorbereitung. Mit einem herzli- chen Gruß wünscht viel Freude an der Mühleisen Orgel in St. Bonifaz
Programme 1. Mai 2022, 12:15 Uhr Von Ostern nach Pfingsten Charles Tournemire, 1870 – 1939 Choral-Improvisation „Victimae paschali laudes“ Johann Sebastian Bach, 1685 – 1750 Christ lag in Todesbanden BWV 718 Olivier Messiaen, 1908 – 1992 aus: L‘Ascension • Majesté du Christ demandant sa gloire à son pére • Alléluias sereins d‘une âme qui désire le ciel aus: Messe de la Pentecôte • Consécration (Le don de Sagesse) • Sortie (Le vent de l‘Esprit) Johann Sebastian Bach, 1675 – 1750 aus den Leipziger Chorälen • Komm, Heiliger Geist, Herre Gott BWV 651 • Herr Jesu Christ, Dich zu uns wend‘ BWV 655 • Komm Schöpfer, Heiliger Geist BWV 667 Tobias Skuban, Orgel
Programme 5. Juni 2022, 12:15 Uhr Vive la France Louis-Nicolas Clérambault, 1676 – 1749 Suite du Deuxième Ton Maurice Duruflé, 1902 – 1986 Prélude et Fugue sur le nom d’Alain op. 7 Louis Vierne, 1870 – 1937 aus der 3. Symphonie für Orgel • Intermezzo • Adagio • Final Thomas Scherbel, Orgel
Programme 3. Juli 2022, 12:15 Uhr Praeludien und Fugen Johann Sebastian Bach, 1685 – 1750 Praeludium und Fuge in C-Dur BWV 547 Hilding Rosenberg, 1892 – 1985 Preludio e Fuga Johann Sebastian Bach, 1685 – 1750 Praeludium und Fuge in A-Dur BWV 536 Johannes Brahms, 1833 – 1897 Praeludium und Fuge in g-Moll op. posthum. Johann Sebastian Bach, 1685 – 1750 Praeludium und Fuge in D-Dur BWV 532 Tobias Skuban, Orgel
Programme 24. Juli 2022, 16:00 Uhr Konzert zum 272. Todestag von Johann Sebastian Bach Achtzehn Choräle von verschiedener Art („Leipziger Choräle“) BWV 651 - 668 Tobias Skuban, Orgel
Programme 7. August 2022, 12:15 Uhr Ein Traum in C Johann Sebastian Bach, 1685 – 1750 Toccata und Fuge in C-Dur BWV 564 Louis Vierne, 1870 – 1937 Lamento op. 35 Nr. 1 Olivier Messiaen, 1908 – 1992 Apparition de l‘Eglise éternelle John Ireland, 1879 – 1962 Sursum corda Felix Mendelssohn Bartholdy, 1809 – 1847 Sonate für Orgel in c-Moll op. 65 Nr. 2 • Grave • Adagio • Allegro maestoso e vivace • Fuge. Allegro moderato Martin Fleckenstein, Orgel
Programme 4. September 2022, 12:15 Uhr Musica Franconia Johann Krieger, 1651 – 1735 Praeludium (Durezza–Praeludium–Thema) Helmut Bieler, 1940 – 2019 Introductiones – Musikalische Wege zu Luther • Ein feste Burg ist unser Gott • Nun freut euch, liebe Christen G‘mein • Christ lag in Todesbanden Philipp Wolfrum, 1854 – 1919 Orgelsonate Nr. 3 in f-Moll op. 14, 1. Satz Zsolt Gárdonyi, *1946 Mozart Changes Richard Wagner, 1813 – 1883 Pilgerchor aus „Tannhäuser“ (für Orgel bearbeitet von Franz Liszt) Michael Dorn, Orgel
Programme 2. Oktober 2022, 12:15 Uhr Abgesang mit Max Reger Max Reger, 1873 – 1916 aus: Neun Stücke op. 129 • Toccata d-Moll • Fuge d-Moll • Praeludium h-Moll • Fuge h-Moll Zweite Sonate d-Moll op. 60 • Improvisation • Invokation • Introduktion und Fuge Tobias Skuban, Orgel
Lebensläufe Tobias Skuban studierte als Stipendiat der Hochbegabtenförderung des Frei- staats Bayern das Konzertfach Orgel an der Münchner Hochschule für Mu- sik und Theater in der Soloklasse von Prof. Edgar Krapp. Zusätzlich zu seinen Münchner Studien erhielt Tobias Sku- ban Unterricht bei Vincent Warnier, dem Titulaire von St-Etienne-du-Mont in Pa- ris und Nachfolger von Maurice Duruflé. 2002 wechselte Skuban in die Orgel- klasse des renommierten Orgelprofes- sors Martin Lücker in Frankfurt/Main. Als Konzertorganist ist Tobias Skuban international tätig; darüber hinaus ist er ein gefragter Duopartner und Korrepetitor. 2003 nahm er zusätzlich das Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München auf. 2008 Studienaufenthalt in Boston (USA) als Stipendiat von Har- vard Medical International. 2009 Promotion zum Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psy- chotherapie. 2022 Master Medizinethik an der Hochschule für Philosophie in München. Oberärztliche Leistung des Atriumhau- ses in München. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Universität Ulm. Martin Fleckenstein, geboren 1963 in Aschaffenburg, erhielt mit sieben Jahren seine erste musikalische Aus- bildung am Klavier. Einige Jahre später erfolgte regel- mäßiger Orgelunterricht, sodass er bereits als 12-jähriger aushilfsweise Organistendienste am Stift Aschaf- fenburg übernehmen konnte. 1983 erspielte er sich einen 2. Platz beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ und im Herbst desselben Jahres Aufnahme des Studiums der katholischen Theologie in Würzburg. Neben dem theologischen Studium führte er seine musikalische Privatausbildung weiter und legte schließ- lich im Herbst 1986 in München die Aufnahmeprüfung am Richard-Strauß-Konservatorium für das Fach Katholische Kir- chenmusik erfolgreich ab. Mit dem Wechsel an die Staatliche Hochschule für Musik in München im Jahr 1989 war die Kirchenmusik - Orgel bei Katarina Lelovics - an die Stelle des theologischen Studiums getreten. 1994 Abschluss an der Musikhochschule. Im selben Jahr er- folgte die Anstellung als Kirchenmusiker in der Abtei und Pfarrei St. Bonifaz.
Lebensläufe Thomas Scherbel, geboren 1976 in Nürnberg, studierte an der Hochschu- le für Musik und Theater München die Fächer Kirchenmusik und Orgel bei Prof. Edgar Krapp, außerdem Chorlei- tung im Schwerpunktfach bei Prof. Mi- chael Gläser. Bis 2015 war er Kirchen- musiker in St. Cäcilia in Germering. Von 2002 bis 2011 war er Dirigent des Visino-Chores in Eggenfelden, einem bundesweit mehrfach ausgezeichne- ten Gesangsensemble. Im November 2014 wurde ihm für seine herausragenden Leistungen der Kul- turpreis der Stadt Germering verliehen. Seit 2016 ist Thomas Scherbel Kirchenmusiker in St. Joseph in München und machte die Schwabinger Kirche in kurzer Zeit zu einem neuen kirchen- musikalischen Zentrum in München. Der Joseph-Chor Mün- chen und das Vokalensemble St. Joseph konnten in den letzten Jahren ihre Mitgliedszahlen beinahe verdreifachen, so dass bei den Aufführungen von Händels „Messiah“ 2017, Mozarts „Re- quiem“ 2018 und Mendelssohns „Elias“ im Oktober 2019 mehr als 120 Sängerinnen und Sänger auftraten. Neben seiner cho- rischen Tätigkeit tritt Thomas Scherbel auch immer wieder als Konzertorganist im In- und Ausland in Erscheinung. Michael Dorn, geboren und aufge- wachsen in Roth, Mittelfranken, stu- dierte Evangelische Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater in München, u.a. bei Katarina Lelovics und Prof. Harald Feller (Orgel) und Prof. Michael Gläser (Chorleitung). Seit 1998 ist er bei Konzerten in ganz Deutsch- land und im benachbarten Ausland als Organist, Dirigent und Continuo-Spie- ler tätig. Michael Dorn ist Träger des Kultur-Förderpreises des Lions-Clubs Roth-Hilpoltstein. Von 2006 bis 2009 war Michael Dorn Kantor an der ev. Stadtkirche Naila. Seit September 2009 ist er Stadt- und Dekanatskantor an der Stadtkirche Bayreuth. Mit der tradi- tionsreichen Stadtkantorei Bayreuth führt er regelmäßig große Oratorien auf, wobei neben dem klassischen Repertoire auch immer wieder zeitgenössische und selten aufgeführte Werke auf dem Programm stehen. Michael Dorn ist Vizepräsident des Bayerischen Kirchenmusikerverbandes sowie Mitglied des Bay- erischen Landesposaunenrates. Für seine vielseitige Tätigkeit wurde er 2017 mit dem Förderpreis der renommierten Bücher- Dieckmeyer-Stiftung zur Pflege der Kirchenmusik in Bayern aus- gezeichnet und 2018 vom Landeskirchenrat der Evang.-Luth. Kirche in Bayern zum Kirchenmusikdirektor ernannt. Seit dem Wintersemester 2019/20 hat er einen Lehrauftrag für Orgel an der Hochschule für Evang. Kirchenmusik in Bayreuth inne.
Benediktinerabtei Sankt Bonifaz Karlstraße 34 80333 München Telefon: +49 89 55 171-0 http://www.sankt-bonifaz.de Anfahrt MVG U2: Königsplatz Tram 27: Ottostraße Wir freuen uns sehr, dass Sie die Mittagsmusik in St. Bo- nifaz besuchen und damit Ihr Interesse und Ihre Wert- schätzung für die Kirchenmusik und insbesondere die Orgelmusik in unserer Basilika ausdrücken. Wir sind sehr stolz auf unsere schöne Muhleisen-Orgel, die seit 1976 erklingt und immer noch als eine der klangschönsten Orgeln in München gelten darf. Mit ihren 51 Registern lassen sich nicht nur die Werke von Johann Sebastian Bach sehr gut darstellen, sondern auch für moderne, vor allem französische Orgelliteratur ist die Orgel hervorra- gend geeignet. Leider nagt der Zahn der Zeit aber auch an der besten Or- gel, so dass mittlerweile dringende Arbeiten ausgeführt werden müssen, für die wir Sie um Ihre Unterstützung bitten. Es geht einerseits um eine Generalstimmung der Orgel, andererseits aber auch um technische und klang- liche Verbesserungen, die einen enormen Beitrag zum Werterhalt der Orgel leisten und dafür sorgen können, dass unsere Orgel auch weiterhin in Konzert und Liturgie eine bella figura macht. Spenden unter dem Betreff „Orgel“ sind sehr willkommen! Spendenkonto Kirchenmusik: Förderverein für die Kirchenmusik in der Abtei und Pfarrei St. Bonifaz e.V. Ligabank München eG IBAN: DE73 7509 0300 0002 1783 03 BIC: GENODEF1M05 Fotos S. 1 und 12: Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg i. Allgäu Siegfried Wameser, München; S. 8: El Grafo alle anderen Fotos: pixabay.com
Sie können auch lesen