SATZUNG VFB STUTTGART 1893 E.V.
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SATZUNG VfB Stuttgart 1893 e.V.
INHALTSÜBERSICHT I. Allgemeine Bestimmungen § 1 Name, Sitz, Rechtsform, Vereinsfarben, Wappen § 2 Zweck und Aufgaben des Vereins § 3 Vereinsvermögen § 4 Geschäftsjahr § 5 Verbandszugehörigkeit II. Mitgliedschaft § 6 Mitglieder § 7 Erwerb der Mitgliedschaft § 8 Rechte und Pflichten der Mitglieder § 9 Mitgliedsbeiträge § 10 Ende der Mitgliedschaft § 11 Strafen III. Organe § 12 Organe § 13 Mitgliederversammlung § 14 Versammlung und Beschlussfassung § 15 Befragungen außerhalb der Mitgliederversamm- lung § 16 Präsidium § 17 Aufgaben des Präsidiums § 18 Vereinsbeirat § 19 Ehrenordnung IV. Schlussbestimmungen § 20 Auflösung des Vereins § 21 Inkrafttreten der Satzung Geschäftsordnung für die Mitgliederversammlung (§§ 13 und 14 der Satzung) Stand: 3. Dezember 2017
SATZUNG des Vereins für Bewegungsspiele Stuttgart 1893 e.V. 3. Die Mitglieder haben am Vereinsvermögen keinen Anteil. Es unterliegt der Verwaltung des Präsidiums, das es nur zur Verwirklichung des Vereinszweckes ver- I. Allgemeine Bestimmungen wenden darf. § 1 Name, Sitz, Rechtsform, Vereinsfarben, Wappen 4. Auch bei Auflösung des Vereins oder bei Beendigung der Mitgliedschaft steht den Mitgliedern kein Anspruch 1. Der Verein führt den Namen „Verein für Bewegungs- auf das Vereinsvermögen zu. spiele Stuttgart 1893 e.V.“; abgekürzt „VfB Stuttgart 1893 e.V.“. Er ist durch Vereinigung des „Fußballverein Stuttgart gegr. 1893“ und des „Kronenclub Cannstatt § 4 Geschäftsjahr gegr. 1897“ entstanden. Die Vereinigung fand im April 1912 statt. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. 2. Der Verein hat seinen Sitz in Stuttgart. Er ist in das Vereinsregister des Amtsgerichts Stuttgart eingetragen. § 5 Verbandszugehörigkeit 3. Die Vereinsfarben sind weiß-rot. 1. Der Verein ist Mitglied des Württembergischen Lan- dessportbundes (WLSB) und seiner Fachverbände, soweit 4. Der Verein führt folgendes Wappen: sie von dem Verein betriebene Sportarten vertreten. 2. Der Verein ist auch Mitglied in seinem Regional- und Landesverband, insbesondere im Süddeutschen Fußball- verband e.V. (SFV) und im Württembergischen Fußball- verband e.V. (WFV) oder deren Rechtsnachfolgern. Aus der Mitgliedschaft des Vereins im DFB, Liga-, Regional- und Landesverband, die ihrerseits Mitglieder des DFB sind, und den in den Satzungen dieser Verbände enthal- § 2 Zweck und Aufgaben des Vereins tenen Bestimmungen über die Maßgeblichkeit von DFB- Satzung und DFB-Ordnungen folgt ebenfalls die Ver- 1. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar bindlichkeit dieser Bestimmungen des DFB in ihrer gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steu- jeweiligen Fassung für den Verein und seine Mitglieder. erbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. 3. Satzungen und Ordnungen des DFB in ihrer jeweili- 2. Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in ers- gen Fassung sind für den Verein und seine Mitglieder ter Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. kraft dieser Satzung ebenfalls unmittelbar verbindlich. Dies gilt insbesondere für die DFB-Satzung, DFB-Spiel- 3. Zweck des Vereins ist die körperliche Ertüchtigung ordnung, DFB-Rechts- und Verfahrensordnung, DFB- und sportliche Förderung seiner Mitglieder, die Pflege Schiedsrichterordnung, DFB-Jugendordnung, DFB-Trai- von Sportgemeinschaft und Geselligkeit sowie die Be- nerordnung und die Durchführungsbestimmungen aufsichtigung und Anleitung insbesondere der Jugend Doping mit den dazu erlassenen sonstigen Aus- und bei sportlichen Übungen. Der Verein ist politisch und Durchführungsbestimmungen. Die Verbindlichkeit er- weltanschaulich neutral. streckt sich auch auf die Entscheidungen bzw. Be- schlüsse der zuständigen Organe und Beauftragten des 4. Der Verein bekennt sich grundsätzlich zur Ausübung DFB, insbesondere auch, soweit Vereinssanktionen ge- des Sports um seiner selbst willen und verfolgt keine mäß § 44 DFB-Satzung verhängt werden. Der Verein wirtschaftlichen Ziele. und seine Mitglieder sind insoweit der Vereinsstrafge- walt des DFB, die durch die vorstehend genannten Re- gelungen und Organentscheidungen einschließlich der § 3 Vereinsvermögen Vereinssanktionen ausgeübt wird, unterworfen. Die Unterwerfung erfolgt insbesondere, damit Verstöße ge- 1. Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßi- gen die vorgenannten Bestimmungen und Entscheidun- gen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten gen verfolgt und durch Sanktionen geahndet werden keine Zuwendungen aus den Mitteln des Vereins. können. Der Verein überträgt zu diesem Zweck zudem seine eigene und die ihm von seinen Mitgliedern über- 2. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck lassene Strafgewalt dem DFB. des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.
II. Mitgliedschaft 3. Der Verein haftet gegenüber seinen Mitgliedern nicht § 6 Mitglieder für die aus dem Sportbetrieb bei Vereinsveranstaltungen und bei Nutzung von Grundstücken oder Gebäuden ent- Der Verein besteht aus stehenden Schäden oder Verluste, soweit diese Risiken nicht durch Versicherungsverträge gedeckt sind. 1. aktiven Mitgliedern: (Mitglieder, die eine Sportart im Verein ausüben) a) Erwachsene natürliche Personen, die das 18. Lebens- § 9 Mitgliedsbeiträge jahr vollendet haben, b) Kinder und Jugendliche natürliche Personen bis zur 1. Der jeweilige Mitgliedsbeitrag, die Aufnahmegebühr Vollendung des 18. Lebensjahres, und die Sonderumlagen werden durch die Mitglieder- versammlung, Abteilungsbeiträge durch die Abteilungs- 2. passiven Mitgliedern: versammlungen, festgesetzt. Sonderumlagen können (Mitglieder, die keine Sportart im Verein ausüben) von allen Mitgliedern mit Ausnahme von Kindern und a) Erwachsene natürliche Personen, die das 18. Lebens- Jugendlichen bis zur Höhe des doppelten Jahresbei- jahr vollendet haben, trags für passive Mitglieder erhoben werden. b) Kinder und Jugendliche natürliche Personen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres, 2. Ehrenmitglieder sind von der Beitragszahlung befreit; c) Personengesellschaften und juristische Personen, dasselbe gilt für Vereinsmitglieder, die dem Verein un- unterbrochen 50 Jahre angehört haben. 3. Ehrenmitgliedern: Mitglieder, die auf Vorschlag des Vereinsbeirats vom 3. Der Mitgliedsbeitrag ist für ein Jahr im Voraus zu Präsidium zu Ehrenmitgliedern ernannt worden sind, entrichten. Bei unterjährigem Eintritt erfolgt eine ein- malige anteilige Berechnung des Jahresbeitrages für das 4. fördernden Mitgliedern: laufende Kalenderjahr. Personengesellschaften, juristische Personen sowie na- türliche Personen, die einen Beitrag nach Vereinbarung zahlen und Rechte aus der Mitglied- § 10 Ende der Mitgliedschaft schaft nicht in Anspruch nehmen können. 1. Die Mitgliedschaft endet durch Austritt, Ausschluss, Tod und (bei Personengesellschaften und juristischen § 7 Erwerb der Mitgliedschaft Personen) durch Auflösung. Die Mitgliedschaft wird erworben durch den Antrag 2. Bei Beendigung der Mitgliedschaft hat das Mitglied des Mitglieds und Aufnahme durch das Präsidium. Der alle dem Verein zustehenden Gegenstände sofort, ohne Aufnahmeantrag hat in Textform zu erfolgen. Mit dem Rücksicht auf Zurückbehaltungsrechte, herauszugeben. Aufnahmeantrag ist eine Anerkennung der Satzung Mitglieder, die mit einem Vereinsamt betraut waren, und der Ordnungen des Vereins verbunden. Die Mit- haben im Falle ihres Austritts auf Verlangen dem Präsi- gliedschaft beginnt mit der schriftlichen Mitteilung dium Rechenschaft abzulegen. über die Aufnahme. 3. Der Austritt kann jederzeit unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von drei Monaten zum Ende eines § 8 Rechte und Pflichten der Mitglieder Kalenderjahres erklärt werden, frühestens jedoch zum Ende des dem Eintrittsjahr des Mitglieds folgen- 1. Die Mitglieder nehmen am Vereinsleben im Rahmen der den Kalenderjahres. Die Kündigung hat durch einge- Satzung, der Ordnungen und der Organisationsregeln schriebenen Brief an die Geschäftsstelle des Vereins teil. Die aktiven Mitglieder sollen Sportarten, die im Ver- zu erfolgen. ein betrieben werden, in keinem anderen Verein ausüben. 4. Der Ausschluss eines Mitglieds erfolgt durch Be- 2. Die Mitglieder sind verpflichtet, schluss des Präsidiums. Der Ausschluss kann erfolgen a) das Ansehen des Vereins zu wahren, b) bei ihrer Aufnahme eine von der Mitgliederversamm- a) wenn ein Mitglied länger als sechs Monate mit Zah- lung festgesetzte Aufnahmegebühr zu zahlen, lungen gemäß vorstehender Bestimmungen §§ 8 und 9 im c) den durch die Mitgliederversammlung festgesetzten Verzug ist und trotz zweimaliger Mahnung nicht zahlt, Mitgliedsbeitrag und evtl. beschlossene Sonderumla- b) bei schwerem Verstoß gegen die Vereinssatzung oder gen zu zahlen, gröblich vereinsschädigendem Verhalten, d) den Anordnungen der Vereinsorgane und der durch c) bei unehrenhaftem Verhalten innerhalb oder außer- diese eingesetzten Ausschüsse oder Übungsleiter in allen halb des Vereins. Vereins- und Sportangelegenheiten, auf die sich die Zu- Von der Mitteilung des Beginns des Ausschlussverfahrens ständigkeit der Anordnenden bezieht, Folge zu leisten. an ruhen alle Funktionen und Rechte des Betroffenen.
5. Der Betroffene hat vor der Entscheidung Anspruch traulich, sofern sie nicht ausdrücklich für die Öffentlich- auf rechtliches Gehör; er kann gegen den Ausschlussbe- keit bestimmt sind. scheid Berufung an den Vereinsbeirat innerhalb von zwei Wochen nach Zugang der schriftlichen Begrün- 7. Mitarbeiter oder Mitglieder von Organen von Unter- dung des Bescheids über den Ausschluss einlegen. Die nehmen, die zu mehreren Vereinen oder Tochtergesell- Entscheidung des Vereinsbeirats erfolgt aufgrund einer schaften der Lizenzligen bzw. deren Muttervereinen mündlichen Verhandlung, wenn der Betroffene dies be- oder mit diesen Vereinen oder Gesellschaften verbun- antragt und erscheint. Die Entscheidung des Vereins- denen Unternehmen in wirtschaftlich erheblichem Um- beirats ist endgültig. fang in vertraglichen Beziehungen im Bereich der Ver- marktung, einschließlich des Sponsorings, oder des Spielbetriebs stehen, dürfen nicht Mitglied in Kontroll-, § 11 Strafen Geschäftsführungs- und Vertretungsorganen des Verei- nes sein, wobei Konzerne und die ihnen angehörigen 1. Verstöße von Mitgliedern, vor allem im sportlichen Unternehmen als ein Unternehmen gelten. Mitglieder Bereich und gegen Vereinsinteressen, können, soweit von Kontroll-, Geschäftsführungs- und Vertretungsor- ein Ausschlusstatbestand nicht gegeben ist, vom Präsi- ganen anderer Vereine oder Tochtergesellschaften der dium mit einem Verweis belegt werden. Die Verfahrens- Lizenzligen oder eines Muttervereines solcher Tochter- vorschriften in § 10 gelten sinngemäß. gesellschaften dürfen ebenfalls keine Funktionen in Or- ganen des Vereines übernehmen. 2. Die auf den Ligaverband und den DFB übertragene Strafgewalt bleibt unberührt. § 13 Mitgliederversammlung 1. Die Mitgliederversammlung ist das oberste Vereins- III. ORGANE organ. § 12 Organe 2. Stimmberechtigt sind – mit Ausnahme der Kinder und Jugendlichen und der fördernden Mitglieder – alle an- 1. Organe des Vereins sind wesenden Mitglieder, die seit mindestens 6 Monaten a) die Mitgliederversammlung Mitglied sind. b) das Präsidium c) der Vereinsbeirat. 3. Die Mitgliederversammlung ist insbesondere zustän- dig für 2. Die Mitarbeit in den Organen erfolgt ehrenamtlich, a) die Beschlussfassung über Satzungsänderungen, soweit nicht die Satzung etwas anderes zulässt. Der b) die Wahl der Mitglieder des Präsidiums und der Mit- Verein kann sich zur Durchführung seiner Aufgaben glieder des Vereinsbeirats, haupt-, neben- und ehrenamtlich tätiger Kräfte auch c) die Entgegennahme des Jahresberichts des Präsi- aus dem Kreise der Vereinsmitglieder bedienen. Eine an- diums, gemessene Tätigkeitsvergütung gilt nicht als Zuwen- d) die Entgegennahme des Berichts des Präsidiums über dung im Sinne des § 3 Abs. 1 der Satzung. den Jahresabschluss, e) die Entgegennahme des Berichts des Vorstands der 3. Kein Mitglied kann mehr als einem der vorstehend VfB Stuttgart 1893 AG, Abs. 1 Buchstabe b) und c) bezeichneten Organe ange- f) die Entlastung von Präsidium und Vereinsbeirat, hören, soweit nicht die Satzung solches ausdrücklich g) die Festsetzung der Mitgliedsbeiträge, der Aufnah- vorsieht. Mit der Annahme der Wahl oder der Berufung megebühr und etwaiger Umlagen und in ein weiteres Organ wird eine vorausgegangene Beru- h) die Erteilung der Zustimmung zu den zustimmungs- fung gegenstandslos. pflichtigen Geschäften gemäß § 17 Abs. 5 der Satzung. 4. In die in Abs. 1 Buchstaben b) und c) genannten Orga- 4. Die Mitgliederversammlung muss mindestens einmal ne können nur Mitglieder gewählt oder berufen werden. jährlich stattfinden. Das Datum der jährlichen Mitglie- Wiederwahl und wiederholte Berufung sind zulässig. derversammlung wird spätestens vier Monate vor dem Termin über die Internetseite des Vereins bekannt gege- 5. Der Verlauf der Sitzungen aller Organe ist unter Wie- ben. Die Einberufung erfolgt durch den Präsidenten, im dergabe der gefassten Beschlüsse in einer Niederschrift Falle seiner Verhinderung durch ein anderes Mitglied festzuhalten. Die Niederschrift ist von einem durch den des Präsidiums, fünf Wochen vor dem festgesetzten Versammlungsleiter bestimmten Schriftführer zu ferti- Termin durch Zusendung einer schriftlichen Einladung gen und zu unterzeichnen. an jedes Mitglied oder durch Veröffentlichung im Mit- 6. Alle Verhandlungen und Beschlüsse der in Abs. 1 gliedermagazin, welches auch als ein Online-Magazin Buchstaben b) und c) bezeichneten Organe sind ver- versandt werden kann, jeweils unter Bezeichnung der
Tagesordnung. Für die Zusendung ist immer die letzte 3. Die Mitglieder des Präsidiums und des Vereinsbeira- dem Verein bekannt gegebene Post- bzw. E-Mail-Adresse tes werden in Einzelwahl gewählt. maßgebend. Die Einladungsfrist beginnt mit dem Tag der 4. Weitere Regelungen der Mitgliederversammlung er- Absendung der Einladung bzw. dem Tag der Absendung geben sich aus deren Geschäftsordnung, die als Anlage des Mitgliedermagazins. Bestandteil dieser Satzung ist. 5. Anträge auf Satzungsänderung müssen mit dem Wortlaut der vorgeschlagenen Satzungsänderung mit § 15 Befragungen außerhalb der Mitgliederver- der Tagesordnung bekannt gegeben werden. sammlung 6. Anträge der Mitglieder auf Ergänzung der Tagesord- 1. Das Präsidium kann außerhalb der Mitgliederver- nung einer Mitgliederversammlung müssen spätestens sammlung nach §§ 13, 14 der Satzung auch Befragungen drei Wochen vor der Versammlung auf der Geschäfts- der Mitglieder durchführen. Mit Befragungen kann sich stelle durch Einschreibebrief eingegangen sein. Das Prä- das Präsidium ein Meinungsbild verschaffen; sie haben sidium entscheidet nach pflichtgemäßem Ermessen, ob keine für das Präsidium bindende Wirkung. In dieser fristgerecht eingereichte Anträge auf die Tagesordnung Weise durchgeführte Befragungen dürfen nicht zu den gesetzt werden. Sie müssen in die Tagesordnung aufge- in § 13 Abs. 3 Buchstaben a) bis g) genannten Punkten nommen werden, wenn die Mitgliederversammlung dies erfolgen. mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen be- schließt. 2. Befragungen erfolgen ausschließlich elektronisch (Online). Teilnehmen können nur Mitglieder, die dem 7. In der Mitgliederversammlung können Anträge der Verein ihre E-Mail-Adresse zu Vereinszwecken mitge- Mitglieder nur mit einer Mehrheit von drei Vierteln der teilt haben. Das Verfahren bei der Befragung wird vom abgegebenen Stimmen auf die Tagesordnung gesetzt Präsidium in der Einladung zur Befragung angegeben. werden, soweit die Satzung nichts anderes bestimmt. 3. Das Abstimmungsergebnis bei Befragungen wird den 8. Das Präsidium soll eine außerordentliche Versamm- Mitgliedern auf der Website des Vereins und in den Ver- lung einberufen, wenn ihm dies im Interesse des Vereins einsnachrichten oder in der Vereinszeitung bekannt ge- notwendig erscheint. Eine außerordentliche Versamm- geben. lung der Mitglieder ist einzuberufen, wenn der Vereins- beirat oder ein Zehntel der stimmberechtigten Mitglie- der durch eingeschriebenen Brief dies unter Angabe der § 16 Präsidium Gründe verlangen. Die Einberufungsfrist beträgt drei Wochen; die Frist für Anträge auf Ergänzung der Tages- 1. Der Vorstand im Sinne des § 26 BGB besteht aus dem ordnung gemäß Absatz 6, Satz 1, beträgt in diesem Fal- Präsidenten und einem oder zwei weiteren Vorstands- le zwei Wochen vor der Versammlung. mitgliedern, darunter ein Vize-Präsident. Der Präsident und der/die weiteren Mitglieder des Vorstands bilden gemeinsam das Präsidium. § 14 Versammlung und Beschlussfassung 2. Der Verein wird durch zwei Präsidiumsmitglieder ge- 1. Die ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversamm- meinschaftlich vertreten. Der Vereinsbeirat kann ein- lung ist ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen zelnen oder allen Präsidiumsmitgliedern Befreiung von Mitglieder beschlussfähig. Sie wird vom Präsidenten, im den Beschränkungen und Beschwerungen des § 181 2. Falle seiner Verhinderung von einem anderen Mitglied Alt. BGB gewähren. Im Innenverhältnis sind die Präsidi- des Präsidiums, geleitet. Die Wahl und die Entlastung umsmitglieder verpflichtet, bei außergewöhnlichen Ge- des Präsidiums leitet der Vorsitzende des Vereinsbei- schäften oder bei Angelegenheiten, die für den Verein rats, im Falle seiner Verhinderung sein Stellvertreter. oder seine Beteiligungsgesellschaften von besonderer Bedeutung und Tragweite sind, eine Entscheidung des 2. Die Mitgliederversammlung beschließt und wählt mit gesamten Präsidiums herbeizuführen. einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen, sofern die Satzung nicht eine andere Mehrheit vorschreibt. 3. Der Präsident und jedes weitere Präsidiumsmitglied Stimmenthaltungen werden nicht mitgezählt. Stimmen- werden von der Mitgliederversammlung auf Vorschlag gleichheit gilt als Ablehnung des Beschlussantrages. des Vereinsbeirats für die Dauer von vier Jahren in Ein- Satzungsänderungen, die Erteilung der Zustimmung zu zelwahl gewählt. Sie bleiben bis zur Beendigung der den zustimmungspflichtigen Geschäften gemäß § 17 Mitgliederversammlung, auf der über die Neuwahl ihrer Abs. 5 der Satzung sowie die Abwahl von Mitgliedern Nachfolger abgestimmt wird, im Amt. Findet kein Nach- des Präsidiums oder des Vereinsbeirats können nur mit folger die erforderliche Mehrheit, gilt Abs. 6 entspre- einer Mehrheit von drei Vierteln der abgegebenen chend. Der Vereinsbeirat kann der Mitgliederversamm- Stimmen beschlossen werden. lung in freier Entscheidung für jede Position einzeln bis
zu zwei Kandidaten zur Wahl vorschlagen. Für die Wahl zende des Vereinsbeirats ist berechtigt, an den Sitzun- gelten folgende Regeln: gen des Präsidiums ohne Stimmrecht teilzunehmen. a) Werden für eine Position zwei Kandidaten zur Wahl 6. Scheidet der Präsident oder das neben dem Präsi- vorgeschlagen, so ist derjenige gewählt, der die Mehr- denten einzige Präsidiumsmitglied vorzeitig aus dem heit der abgegebenen Stimmen auf sich vereint und zu- Amt, ist unverzüglich eine Mitgliederversammlung zum gleich mehr Ja-Stimmen als der andere Kandidat erhält. Zwecke der Neubesetzung für die verbleibende Amts- Bei Stimmengleichheit findet ein zweiter Wahlgang zeit des Ausgeschiedenen einzuberufen. In diesem Fall statt. Erhält auch im zweiten Wahlgang kein Kandidat ist der Vereinsbeirat berechtigt, interimsweise einen eine Mehrheit, so wird die Position durch den Vereins- Nachfolger für den Ausgeschiedenen bis zur Wahl eines beirat auf die Dauer von vier Jahren mit einem der bei- Nachfolgers zu bestellen. Scheidet eines von zwei wei- den Kandidaten besetzt. teren Präsidiumsmitgliedern vorzeitig aus, so findet eine Nachwahl für die verbleibende Dauer der Amtszeit b) Mitglieder können dem Vereinsbeirat bis spätestens des Ausgeschiedenen auf der nächsten ordentlichen drei Monate vor der Mitgliederversammlung Vorschlä- Mitgliederversammlung statt. ge für geeignete Kandidaten zur Wahl des Präsidiums unterbreiten. Diese Vorschläge müssen schriftlich erfol- gen und folgende Voraussetzungen erfüllen: § 17 Aufgaben des Präsidiums aa) Der Vorschlag muss von mindestens fünfzig Vereins- mitgliedern unter Angabe ihrer Namen und Mitglieds- 1. Dem Präsidium obliegen alle Vereinsaufgaben, deren nummern unterzeichnet sein, die zum Zeitpunkt der Erledigung satzungsgemäß nicht anderen Vereinsorga- Mitgliederversammlung dem Verein mindestens neun nen vorbehalten ist. Es hat in eigener Verantwortung Monate angehören und das 18. Lebensjahr vollendet den Verein so zu leiten, wie es dessen Wohl und die haben. Förderung seiner Mitglieder und des Sports erfordern. bb) Der vorgeschlagene Kandidat muss Vereinsmitglied Hierbei ist die Sorgfalt eines ordentlichen und gewis- sein und muss zum Zeitpunkt der Mitgliederversamm- senhaften Geschäftsleiters anzuwenden. Bei Verlet- lung das fünfunddreißigste Lebensjahr, darf aber noch zung dieser Pflicht sind die Mitglieder des Präsidiums nicht das fünfundsiebzigste Lebensjahr vollendet haben. dem Verein zum Ersatz des daraus entstehenden Scha- cc) Der Vorschlag muss qualifizierte Bewerbungsunter- dens als Gesamtschuldner verpflichtet. Das Präsidium lagen des Kandidaten, insbesondere Nachweise darü- kann sich eine Geschäftsordnung geben. ber enthalten, dass der vorgeschlagene Kandidat über eine mindestens zehnjährige Erfahrung in wirtschaftli- 2. Sitzungen des Präsidiums werden vom Präsidenten chen Angelegenheiten in einer hohen Managementpo- oder einem von ihm Beauftragten schriftlich, fernmünd- sition oder in einer vergleichbaren Führungsposition lich, per Telefax oder in elektronischer Form einberufen. und/oder im aktiven Leistungssport verfügt. Die Bekanntgabe der Tagesordnung bei der Einberufung dd) Dem Vorschlag muss eine persönlich unterzeichne- des Präsidiums ist nicht zwingend erforderlich. te Erklärung des vorgeschlagenen Kandidaten beigefügt sein, dass er im Falle seiner Wahl das Amt im Präsidium 3. Zum Schluss eines Geschäftsjahres ist vom Präsidium annimmt. ein Geschäftsbericht und eine Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung (Jahresabschluss) nach kaufmänni- c) Der Vereinsbeirat entscheidet in allen Fällen, ob die schen Grundsätzen zu erstellen. Fachkundige Hilfskräf- Mitglieder des Präsidiums haupt- oder ehrenamtlich te können dazu herangezogen werden. tätig sind. 4. Für die folgenden Geschäfte und Maßnahmen benö- 4. Präsidiumsmitglieder können einzeln oder gemein- tigt das Präsidium die Zustimmung des Vereinsbeirats: sam durch die Mitgliederversammlung abberufen wer- den. Einem entsprechenden Antrag ist eine schriftliche a) Genehmigung des jährlichen Finanzplans für den Begründung hinzuzufügen, anderenfalls ist er unzuläs- Verein, sig. Wird der Antrag auf die Tagesordnung gesetzt, soll b) Erwerb, Veräußerung und Belastung von Grundstü- die Tagesordnung auch eine Stellungnahme der betrof- cken und grundstücksgleichen Rechten, fenen Mitglieder des Präsidiums und des Vorsitzenden c) Übernahme von Bürgschaften, Garantien und ähnli- des Vereinsbeirats zu dem Antrag und seiner Begrün- che Haftungen, dung enthalten. d) für den Verein wesentliche Investitionsvorhaben und deren Finanzierung, soweit nicht bereits im Finanzplan genehmigt, und 5. Das Präsidium beschließt mit einfacher Mehrheit der e) Beendigung des zwischen dem Verein und der VfB erschienenen Mitglieder; es ist beschlussfähig, wenn Stuttgart 1893 AG geschlossenen Grundlagenvertrags. mindestens zwei seiner Mitglieder an der Beschlussfas- sung mitwirken. Bei Stimmengleichheit entscheidet der 5. Für die folgenden Geschäfte und Maßnahmen benö- Präsident oder der jeweilige Vorsitzende. Der Vorsit- tigt das Präsidium die vorherige Zustimmung der Mit-
gliederversammlung mit einer Mehrheit von drei Vier- im Berufssport möglichst und im Amateursport zwin- teln der abgegebenen Stimmen: gend in unserem Verein, oder eine mehrjährige haupt- a) Ausübung des Stimmrechts des Vereins in den Haupt- oder ehrenamtliche Tätigkeit in den Organen oder Ab- versammlungen der VfB Stuttgart 1893 AG, sofern die teilungen des Vereins; Beschlussfassung eine Kapitalerhöhung oder sonstige b) in der Gruppe „Mitglieder und Fans“ eine mindestens Maßnahmen zum Gegenstand hat, die dazu führt, dass zehn Jahre dauernde durchgängige Mitgliedschaft im der Kapital- oder Stimmanteil des Vereins an der VfB Verein und eine abgeschlossene Berufsausbildung; Stuttgart 1893 AG auf unter 75,1 % sinkt und c) in der Gruppe „Wirtschaft und Gesellschaft“ Erfah- b) Veräußerung von Aktien des Vereins an der VfB rung aus aktueller oder vormaliger Bekleidung einer be- Stuttgart 1893 AG, soweit hierdurch der Kapital- oder deutenden Rolle in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft Stimmanteil des Vereins an der VfB Stuttgart 1893 AG oder Kultur. auf unter 75,1 % sinkt. Alle Kandidaten müssen vor der Mitgliederversamm- 6. Das Präsidium ist für die Ernennung von Ehrenmit- lung schriftlich erklären, im Falle ihrer Wahl diese an- gliedern, auf Vorschlag des Vereinsbeirats, zuständig. zunehmen. 7. Das Präsidium kann für besondere Aufgaben und Be- 4. Bei der Wahl des Vereinsbeirats erfolgt die Abstim- reiche Ausschüsse einsetzen und diesen Geschäftsord- mung nach Anordnung des Versammlungsleiters entwe- nungen geben. Für Fanfragen ist ein besonderer Fanaus- der gemeinsam, wobei jedes stimmberechtigte Mitglied schuss vorzusehen. so viele Stimmen erhält, wie in der Wahl Positionen zu besetzen sind, oder für jeden Kandidaten einzeln. § 18 Vereinsbeirat Bei der gemeinsamen Abstimmung kann ein Mitglied je- dem Kandidaten maximal eine Stimme geben. Bei der 1. Der Vereinsbeirat besteht aus insgesamt bis zu neun gemeinsamen Abstimmung sind in jeder Gruppe in der Mitgliedern und wird aus den drei jeweils grundsätzlich Zahl der zu besetzenden Positionen die Kandidaten mit drei Personen umfassenden Gruppen „Sport und Ver- den höchsten Stimmenzahlen gewählt. Sofern in einer ein“, „Mitglieder und Fans“ und „Wirtschaft und Gesell- Gruppe lediglich ebenso viele Kandidaten zur Wahl ste- schaft“ gebildet. hen wie Positionen zu besetzen sind, ist in dieser Grup- pe zur Wahl das Erreichen der Mehrheit der abgegebe- 2. Die Wahl des Vereinsbeirats erfolgt getrennt inner- nen Stimmen erforderlich. Erreichen in diesem Fall halb der drei Gruppen in Einzelwahl. Jeder Kandidat darf weniger Kandidaten die Mehrheit der abgegebenen nur in einer der drei Gruppen zur Wahl antreten. Kandi- Stimmen als Positionen zu besetzen sind, bleiben die daten werden spätestens zwei Monate vor der Mitglie- nicht besetzten Positionen bis zur nächsten Mitglieder- derversammlung entweder vom Präsidium oder einem versammlung unbesetzt. Mitglied vorgeschlagen oder kandidieren bis zu diesem Zeitpunkt aus eigener Initiative. Für jede Gruppe bilden Bei der Einzelabstimmung ist gewählt, wer die Mehrheit der Präsident sowie die amtierenden Mitglieder des Ver- der abgegebenen Stimmen erhält. Erreichen mehr Kan- einsbeirats aus den jeweils anderen beiden Gruppen den didaten die Mehrheit der abgegebenen Stimmen als Po- Wahlausschuss; der Präsident ist stets der Vorsitzende sitionen zu besetzen sind, richtet sich deren Reihenfol- des Wahlausschusses. Aus allen Kandidaten wählt der ge nach der absoluten Anzahl an Ja-Stimmen. Erreichen jeweilige Wahlausschuss mit einfacher Mehrheit für jede weniger Kandidaten die Mehrheit der abgegebenen der drei Gruppen die aus seiner Sicht am besten geeigne- Stimmen als Positionen zu besetzen sind, bleiben die ten Kandidaten aus und schlägt diese der Mitgliederver- nicht besetzten Positionen bis zur nächsten Mitglieder- sammlung zur Wahl vor. Die zur Wahl gestellten Kandi- versammlung unbesetzt. daten werden vom Verein spätestens drei Wochen vor der Mitgliederversammlung über die Internetseite des Bei ergebnisrelevanter Stimmengleichheit erfolgt eine Vereins bekannt gegeben. Die Anzahl der pro Gruppe zur Stichwahl. Wahl stehenden Kandidaten muss mindestens der Zahl der zu besetzenden Positionen entsprechen und soll 5. Der Vereinsbeirat wird bis zur ordentlichen Mitglie- höchstens doppelt so hoch sein. derversammlung im vierten auf das Jahr der Wahl fol- genden Jahr gewählt und bleibt bis zur Neuwahl im 3. Kandidaten für die Wahl des Vereinsbeirats müssen Amt. Bleiben bei der Wahl des Vereinsbeirats eine oder zum Zeitpunkt der Mitgliederversammlung das dreißigs- mehrere Positionen unbesetzt oder scheidet ein Mit- te Lebensjahr, dürfen aber noch nicht das fünfundsieb- glied des Vereinsbeirats vor Ablauf seiner Amtsdauer zigste Lebensjahr vollendet haben. Sie sollen ferner die aus, erfolgt auf der nächsten Mitgliederversammlung folgenden Eigenschaften und Qualifikationen aufweisen: eine Nachwahl für die offenen Positionen für die ver- bleibende Amtsdauer des Vereinsbeirats. Führt das a) in der Gruppe „Sport und Verein“ eine aktuelle oder Ausscheiden eines Mitglieds des Vereinsbeirats zur Be- frühere aktive Karriere im Berufs- oder Amateursport, schlussunfähigkeit, hat auf der nächsten Mitgliederver-
sammlung eine Neuwahl des gesamten Vereinsbeirats rats soll das Präsidium an den Sitzungen des Vereins- für eine volle neue Amtsdauer zu erfolgen. Für die Ab- beirats teilnehmen. Der Vereinsbeirat vertritt den berufung von Mitgliedern des Vereinsbeirats gilt § 16 Verein gegenüber den Mitgliedern des Präsidiums ge- Absatz 4 entsprechend. richtlich und außergerichtlich, insbesondere bei Rechtsgeschäften zwischen dem Verein und Mitglie- 6. Der Vereinsbeirat wählt aus seiner Mitte den Vorsit- dern des Präsidiums. zenden und einen Stellvertreter. 7. Die Sitzungen des Vereinsbeirats werden vom Vorsit- § 19 Ehrenordnung zenden oder im Falle seiner Verhinderung von seinem Stellvertreter schriftlich, fernmündlich, per Telefax oder Das Präsidium kann auf Vorschlag des Vereinsbeirats in elektronischer Form einberufen. Die Bekanntgabe der Personen oder Organisationen, die sich um den Verein Tagesordnung bei der Einberufung des Vereinsbeirats ist verdient gemacht haben, gemäß einer VfB-Ehrenord- nicht erforderlich. Der Vereinsbeirat ist beschlussfähig, nung ehren. wenn mindestens vier Mitglieder anwesend sind. Die Entscheidungen des Vereinsbeirats werden mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen getroffen. Bei Stim- mengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden. IV. SCHLUSSBESTIMMUNGEN 8. Der Vereinsbeirat hat folgende Aufgaben: § 20 Auflösung des Vereins a) Die Unterbreitung von Wahlvorschlägen für das Prä- sidium an die Mitgliederversammlung, 1. Die Auflösung des Vereins kann durch eine ausdrück- b) die Beratung des Präsidiums bezüglich der gemein- lich zu diesem Zweck einberufene Mitgliederversamm- nützigen Vereinsbetätigung, lung mit einer Mehrheit von mindestens drei Vierteln c) die Entscheidung über haupt-, neben- oder ehren- der abgegebenen Stimmen beschlossen werden. Die Ab- amtliche Tätigkeit und Vergütung des Präsidiums, stimmung erfolgt namentlich. d) die Genehmigung des vom Präsidium vorgelegten Fi- nanzplans für Einnahmen und Ausgaben des Vereins, 2. Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins oder bei e) die Entgegennahme der vom Präsidium aufzustellen- Wegfall seiner steuerbegünstigten den Jahresrechnung nebst Vermögensverzeichnis, Zwecke fällt das Vermögen des Vereins an eine juristi- f) die Erteilung der Zustimmung zu den in § 17 Abs. 4 sche Person des öffentlichen Rechts oder an eine ande- genannten Geschäften und Maßnahmen, re steuerbegünstigte Körperschaft, die es ausschließlich g) die Schlichtung von Streitigkeiten zwischen Mitglie- für den gemeinnützigen Zweck der Förderung des dern, soweit die Vorfälle vereinsbezogen sind. Dies gilt Sports zu verwenden hat. auch bei Unstimmigkeiten innerhalb des Präsidiums, so- fern hierdurch die Führung des Vereins nachhaltig be- einflusst wird, § 21 Inkrafttreten der Satzung h) die Entscheidung über Einsprüche der durch Be- schluss des Präsidiums ausgeschlossenen oder bestraf- 1. Diese Satzung tritt nach der Beschlussfassung durch ten Mitglieder (§§ 10 und 11 der Satzung), die Mitgliederversammlung mit dem Tage der Eintra- i) die Unterbreitung von Vorschlägen von Ehrenmitglie- gung in das Vereinsregister in Kraft. Mit dem Inkrafttre- dern an das Präsidium. ten werden alle früheren Satzungen aufgehoben. 9. Der Vereinsbeirat wird in den Fällen des Abs. 8 Buch- 2. Die Vereinsorgane können bereits auf der Grundlage staben g) und h) nur auf Antrag tätig; das rechtliche der beschlossenen Satzung Beschlüsse fassen, die mit Gehör muss gewährleistet sein. Er kann von jedem Mit- der Eintragung der Satzung ins Vereinsregister wirksam glied und den Organen des Vereins angerufen werden. werden. Seine Mitglieder unterliegen keinen Weisungen anderer Vereinsorgane. Seine Beschlüsse sind endgültig. Sie sind 3. Das Präsidium wird ermächtigt, die vom Registerge- in der Regel schriftlich zu begründen und den Beteilig- richt im Zusammenhang mit der Neufassung der Sat- ten sowie dem Präsidium bekannt zu geben. Die Mit- zung und der Geschäftsordnung für die Mitgliederver- glieder sind verpflichtet, einer Ladung des Vereinsbei- sammlung verlangten Ergänzungen zu beschließen und rats Folge zu leisten. zur Eintragung ins Vereinsregister anzumelden. 10. Seiner Entscheidungsgewalt unterliegen nicht Ange- 4. Die amtierenden Mitglieder des bisherigen Ehrenrats stellte des Vereins, auch wenn sie Mitglieder sind. bilden bis zur ordentlichen Mitgliederversammlung des Jahres 2017 kommissarisch den ersten Vereinsbeirat, 11. Das Präsidium unterrichtet den Vereinsbeirat über soweit sie nicht in das Präsidium gewählt werden. Diese wichtige Entscheidungen. Auf Wunsch des Vereinsbei- kommissarischen Mitglieder des ersten Vereinsbeirats
und der Präsident bilden zugleich für alle drei Gruppen angenommen, so hat sich der Vorsitzende zu fügen. des Vereinsbeirats den ersten Wahlausschuss. Eine 8. Abstimmungen erfolgen, wenn die Versammlung Neuwahl des Vereinsbeirats erfolgt auf der ordentli- nicht anders beschließt, durch Abstimmungsgeräte im chen Mitgliederversammlung des Jahres 2017. Bis zur Wege einer elektronischen Abstimmung. Wird von der Neuwahl des Vereinsbeirats ist zu seiner Beschlussfä- Mitgliederversammlung mit zwei Drittel Mehrheit der higkeit abweichend von § 18 Absatz 7 nur die Mitwir- abgegebenen Stimmen eine andere Art der Abstimmung kung von drei seiner Mitglieder erforderlich. beschlossen, so gilt dies jeweils nur für den zur Abstim- mung gelangenden Antrag. Die elektronische Abstim- mung hat so zu erfolgen, dass sie die Anforderungen an eine geheime Abstimmung erfüllt. Wird bei der Wahl GESCHÄFTSORDNUNG FÜR DIE der Kandidaten für die Vereinsorgane mit zwei Drittel MITGLIEDERVERSAMMLUNG Mehrheit vom elektronischen Abstimmungsverfahren (§§ 13 UND 14 DER SATZUNG) abgegangen, so gilt das beschlossene Verfahren eben- falls nur für eine Abstimmung. Für die weiteren Wahl- 1. Das Wort wird den Mitgliedern entsprechend der gänge erfolgt die Abstimmung im elektronischen Ver- Reihenfolge der unter Namensnennung erfolgenden fahren, sofern nicht wiederum eine andere Art der Anmeldungen vom Vorsitzenden erteilt. Auf Anordnung Abstimmung beschlossen wird. des Vorsitzenden haben die Wortmeldungen schriftlich zu erfolgen. 9. Der Verlauf der Mitgliederversammlung kann zum Zwecke der Fertigung der Versammlungsniederschrift 2. Außer der Reihe und sofort nach dem eben sprechen- auf Tonband festgehalten werden. Auf Verlangen eines den Redner hat das Wort zu erhalten: Versammlungsteilnehmers ist bei dessen Ausführungen a) wer zur Geschäftsordnung das Wort wünscht, das Tonband abzuschalten. b) wer Schluss der Debatte beantragen will. Dieser An- trag darf nur ohne Begründung gestellt werden. 3. Vor der Abstimmung über einen Antrag auf Schluss der Debatte sind vom Vorsitzenden die Namen der ein- geschriebenen Redner bekanntzugeben. Wird dem An- trag stattgegeben, können die eingeschriebenen Red- ner nicht mehr zu Wort kommen. 4. Jeder Redner hat in seinen Ausführungen sachlich zu bleiben, beleidigende Bemerkungen und unangemesse- ne Ausdrücke sind zu unterlassen. 5. Verstößt ein Redner gegen die unter Ziffer 4 enthal- tene Vorschrift, so hat ihn der Vorsitzende zur Ord- nung zu rufen. Der Vorsitzende kann ihm das Wort ent- ziehen, wenn er sich einen weiteren Ordnungsruf zugezogen hat. Ferner kann einem Redner das Wort dann entzogen werden, wenn er sich trotz entspre- chendem Hinweis durch den Vorsitzenden nicht mit der nötigen Klarheit und in der gebotenen Kürze auszudrü- cken vermag. Ist einem Redner das Wort entzogen wor- den, kann er in der gleichen Sache das Wort nicht wie- der erhalten. 6. Der Vorsitzende kann entscheiden, ob mehrere ge- stellte Anträge gleichzeitig behandelt werden oder in welcher Reihenfolge sie zur Debatte und Abstimmung zu stellen sind. Doch müssen schwerwiegende und sol- che Anträge, die andere in sich schließen, zuerst zur Abstimmung gelangen. 7. Ist ein Mitglied mit den Anordnungen des Vorsitzen- den nicht einverstanden, so kann es seine Ansicht zur Geschäftsordnung äußern und, wenn der Vorsitzende darauf nicht eingeht, als Antrag einreichen. Wird der Antrag von der Versammlung mit einfacher Mehrheit
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