Stadt Lindau (B) Bürgerversammlung Montag, 28.11.2016
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Was ist früher bereits passiert? - Planungswerkstätten 24.05.2011 und 05.07.2011 - Erster Stadtteilspaziergang am 20.06.2013 -
Was ist früher bereits passiert? • Zuschlag für die Landesgartenschau • im Frühjahr 2014 • Vereinbarung mit der Deutschen Bahn über die Umsetzung des Zwei-Bahnhofs-Konzepts am 04.11.2014
Wie ist dieser Entwurf zu verstehen? • Aus Wettbewerb gewählter Entwurf ist ein Vorentwurf, und hat noch eine gewisse Unschärfe • Nicht alles kann genau so umgesetzt werden wie dargestellt (z.B. Lage von Cafés oder einzelner Gebäude und auch teilweise Straßenführung) • Entwurf macht z.B. keine Aussagen zur Fassadengestaltung • Die genannten 600 WE sind auch nur Schätzung • Vorentwurf ist das Grundkonzept, das im Wesentlichen die künftige Entwicklung der Hinteren Insel darstellt, der aber im weiteren Verlauf verfeinert wird städtebaulicher Entwurf / Rahmenplan 2017!
Ein wesentliches Ziel beim Wettbewerbes war: • Bürger mitnehmen! • Dazu gab es einen Bürgerworkshop am 17.03.2016 in der Feuerwache Reutin • Etwa 80 Bürger haben daran teilgenommen • 2 wechselnde Arbeitsgruppen: „Städtebauliche Entwicklung“ und „Freiraum“ • Alle Ergebnisse in Form eines Protokolls wurden ungefiltert an den Auslobungstext angehängt • Teile der Ergebnisse wurden als Kriterien in den Auslobungstext aufgenommen
Was findet sich davon im Wettbewerbsergebnis wieder? „Städtebauliche Entwicklung“ – Maß und Dichte • Maximale Höhe der Neubebauung an anderen Gebäuden der Insel ausgerichtet maximale Gebäudehöhen zwischen III und V Geschosse, analog zu Hinteren Insel und Altstadt • Möglichst viel Grün, dafür dichtere Bebauung Kompakte, dichte und klar ablesbare Blockrandstruktur mit privaten Innenhöfen; ausgewogenes Verhältnis zwischen Bebauung und Grün, dadurch neuer großer öffentlicher Park möglich
Beispiel im Plan:
Was findet sich davon im Wettbewerbsergebnis wieder? „Städtebauliche Entwicklung“ – Markante Lagen • Bahnhofsgebäude erhalten wird erhalten • Seeparkplatz als Lage für Wohnbau Künftige Bebauung im Bereich des P 5 zudem wird die Luitpoldkaserne freigestellt • Bahnhof / Gleisanlagen: Dienstleistungen, Gewerbe, Markthalle Im Quartier auf den ehemaligen Gleisanlagen: Nutzungsmix Wohnen mit hohem Gewerbeanteil (Büro, Dienstleistungen Einzelhandel)
Beispiel im Plan:
Beispiel im Plan:
Was findet sich davon im Wettbewerbsergebnis wieder? „Städtebauliche Entwicklung“ – Verknüpfung Altstadt – Hintere Insel • Übergang über die Bahngleise zwischen Hinterer Insel und Bahnhofsplatz / Vernetzung Steg könnte erhalten werden • Verbindung Westliche Insel – Altstadt ebenerdig und Thierschbrücke gelungenes Fortführen der Stadt über die Gleise neuer Bahnhofsplatz als ebenerdiges Gelenk zwischen Hinterer Insel und Altstadt Thierschbrücke Baubeginn 2017 / 2018
Beispiel im Plan:
Beispiel im Plan:
Was findet sich davon im Wettbewerbsergebnis wieder? „Städtebauliche Entwicklung“ – Wohnergänzende Nutzungen im Quartier • Attraktives, belebtes Stadtviertel mit öffentlichen Nutzungen und Ladenflächen / Gastronomie nördliches Quartier mit Quartiersplatz und Gastro südliches Quartier mit Gewerbe und Einzelhandel
Beispiel im Plan:
Was findet sich davon im Wettbewerbsergebnis wieder? „Städtebauliche Entwicklung“ – Neues Quartier für welche Nutzer? • Bebauung für Einheimische (keine Zweit- oder Ferienwohnungen) • Keine Luxuswohnungen • Familienwohnungen Durch die unterschiedlichen Wohntypen kann man insbesondere auf Familien mit (auch preislich) unterschiedlichen Anforderungen reagieren Durch Parzellierung unterschiedliche Wohntypologien und Eigentumstypen möglich
Beispiel im Plan:
Was findet sich davon im Wettbewerbsergebnis wieder? „Städtebauliche Entwicklung“ – Bebauungsstruktur, Typologie, städtebauliche Qualität • Raumbildende, inseltypische Bebauung • Blockrand linienbildend • Dichte • Differenzierte, verdichtete, ins Moderne übersetzte Wohnbebauung • Heterogene Bebauung Durch Blockrandbebauung entsteht Stadtstruktur: Parzellierung, Dichte, Heterogenität und Nutzungs- mischung in Anlehnung an die Altstadt dadurch typische urbane Raumbildung
Beispiel im Plan:
Was findet sich davon im Wettbewerbsergebnis wieder? „Städtebauliche Entwicklung“ – Erhalt bestehender Bebauung • Erhalt von Inselbrauerei, Bahnhof etc. Erhaltenswerte Bebauung im Entwurf integriert
Beispiel im Plan:
Was findet sich davon im Wettbewerbsergebnis wieder? „Städtebauliche Entwicklung“ – Verkehr • Autoarme Hintere Insel Stellplätze in Tiefgaragen mit zentralen Ein- und Ausfahrten an der Thierschstraße dadurch autofreie Quartiere Besucherparken nur entlang der Thierschstraße
Beispiel im Plan:
ERGEBNISSE DES BÜRGERWORKSHOPS ZUM FREIRAUM
Was findet sich davon im Wettbewerbsergebnis wieder? „Freiraum“ – Freiraumstruktur und deren Größe • Grünstreifen (entlang Ufer) mind. 50 m breit • Einbeziehung der rückgelagerten Bereiche in differenzierter Tiefe als Grün Bürgerpark hat im Süden Breite von 140 m, in der Mitte von 80 m und an der schmalsten Stelle im Norden von 30 m • Erhalt der Grünflächen am See Luitpoldpark und Bürgerpark sowie Bayerisches Eck sind am Wasser gelegen
Beispiel im Plan:
Was findet sich davon im Wettbewerbsergebnis wieder? „Freiraum“ – dauerhafter Freiraum • Bürgerpark Bürgerpark im Westen wird auf den Parkplatzflächen geschaffen zusätzlich wird Bayerisches Eck grün • Erhalt der Hinteren Insel als Refugium für Einwohner ohne Konsumzwang Bürgerpark und Uferbereiche sind frei nutzbar und als Aneignungsräume für die Lindauer geplant kein Konsumzwang
Beispiel im Plan:
Beispiel im Plan:
Was findet sich davon im Wettbewerbsergebnis wieder? „Freiraum“ – Wohnergänzende Nutzungen im Quartier • Spiel- und Sportflächen großer Bürgerpark als „Gebrauchspark“ für Spiel und Sport mit zusätzlichen Spielflächen Aufwertung des Sina-Kinkelin-Platzes zu Spielpark
Beispiel im Plan:
Was findet sich davon im Wettbewerbsergebnis wieder? „Freiraum“ – Charakter und Verteilung der Freiräume • West. Uferpromenade mit Seezugang Wird geschaffen, Form noch nicht klar (kein Kiesstrand), Steg fraglich • Bayerisches Eck mit Biergarten und Bürgerpark Bayer. Eck wird große Grünfläche für die Bürger, Eilguthalle hat seit 2016 Biergarten • Bürgerpark multifunktionell, öffentlich ist genau so konzipiert (Gebrauchspark)
Beispiel im Plan:
Was findet sich davon im Wettbewerbsergebnis wieder? „Freiraum“ – Weiteres zu Charakter der Freiräume • Sitzgelegenheiten für Jung und Alt • Laut sein dürfen • Veranstaltungs- und Bademöglichkeiten • Spielflächen • Attraktivität für Jugendliche erhöhen • Attraktiver Zugang zum See • Maßvolle Freiflächengestaltung und Baumschutz Ja! Das ist möglich! • Anordnung der dauerhaften Anlagen ist so gewählt dass keine Rückbaumaßnahmen und –kosten entstehen
DIE PREISTRÄGER
Die nächsten Schritte sind… Freiraum und Gartenschau • 1. Quartal 2017 Vergabeverhandlungen mit den 3 Preisträgern • Das ausgewählte Büro wird dann mit der Erstellung eines städtebaulichen Rahmenplans beauftragt • Parallel dazu wird eine Gartenschau GmbH gegründet, die für die Detailplanungen, der Herstellung und der Durchführung der Gartenschau verantwortlich ist • Die Ausführungsarbeiten zur Gartenschau beginnen voraussichtlich 2018 • 2018 wird auch das Bebauungsplanverfahren starten
Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse im Cavazzen Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse Die Wettbewerbsergebnisse sind noch kommendes Wochenende • Freitag, 02.12.2016, 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr • Samstag, 03.12.2016, 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr • Sonntag, 04.12.2016, 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Stadtmuseum Cavazzen ausgestellt.
Ende
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