Weiterbildungskonzept - Facharzt für ORL Hals- und Gesichtschirurgie Phoniatrie zum - SIWF Register
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Weiterbildungskonzept zum Facharzt für ORL inkl. Schwerpunkte Hals- und Gesichtschirurgie Phoniatrie Weiterbildungskonzept Basel Version 1/2021
EINLEITUNG 4 1. INSTITUTION 5 1.1. Kontaktdaten 5 1.2. Anerkennung der Weiterbildungsstätte 5 1.3. Merkmale der Weiterbildungsstätte 5 1.3.1. Spektrum der Dienstleistung 5 1.3.2. Infrastruktur 6 1.3.3. Lehre 8 1.3.4. Organigramm 8 1.4. Patientenzahlen (aktueller Jahresbericht) 8 1.5. Weiterbildungsnetz ORL-BAL 8 1.6. Detailinformationen zum Weiterbildungsnetz ORL-BAL 8 1.7. Nicht formalisierte Weiterbildungskooperationen 9 1.8. Anzahl Weiterbildungsstellen 9 2. ÄRZTETEAM 10 2.1. Chefarzt der Klinik und Weiterbildungsverantwortlicher 10 2.2. Stv. Chefarzt 10 2.3. Leiter der Poliklinik 10 2.4. Kaderärzte / wissenschaftliche Mitarbeitende 10 2.5. Verhältnis Weiterzubildende zu Lehrärzte 11 3. EINFÜHRUNG BEIM STELLENANTRITT 12 3.1. Persönliche Begleitung 12 3.2. Notfallversorgung, Pikett- und Wochenenddienst 12 3.3. Administration 12 3.4. Qualitätsmanagement sowie Patientensicherheit und -zufriedenheit 12 3.5. Klinikspezifische Richtlinien 12 4. WEITERBILDUNGSINHALT 14 4.1. Lerninhalte 14 4.2. Operationen / Interventionen 15 4.3. Andere Disziplinen 15 4.4. Strukturierte, theoretische interne Weiterbildung 15 Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 2 von 22
4.5. Strukturierte Weiterbildung extern 15 4.6. Bibliothek 16 4.7. Forschung 16 4.8. Besondere Lehrmittel 16 5. EVALUATION 17 5.1. Arbeitsbasierte Assessments 17 5.2. Probezeitgespräche 17 5.3. Mitarbeitergespräch 17 5.4. Mentorengespräche 17 5.5. Dokumentation 17 6. BEWERBUNG 18 6.1. Termine und Anforderungen für Bewerbungen 18 6.1.1. Termine 18 6.1.2. Anforderungen 18 6.2. Adresse für Bewerbungen 18 6.3. Bewerbungsunterlagen 18 6.4. Selektionskriterien 18 6.5. Ablauf des Auswahlverfahrens 18 6.6. Anstellungsvertrag und Anstellungsbedingungen 19 6.6.1. Anstellungsvertrag 19 6.6.2. Anstellungsbedingungen 19 7. ANHANG 20 Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 3 von 22
Einleitung An der Hals-, Nasen-, Ohren-Klinik des Universitätsspitals Basel (HNO USB) werden primär Kandidatinnen / Kandidaten für den Facharzttitel ORL und die Schwerpunkte Hals- und Gesichtschirurgie sowie Phoniatrie/Pädaudiologie weitergebildet. Das Ziel der Weiterbildung in ORL ist es, das für eine spezialärztliche Patientenbetreuung in der Praxis notwendige Wissen und Können zu vermitteln und dabei das autonome, selbstverantwortliche und patientenbezogene Denken zu fördern. Grundlage der Weiterbildung sind die einschlägigen Reglemente der FMH (Weiterbildungsordnung der FMH vom 1. Januar 2021). Daneben werden auch Kandidaten/Kandidatinnen aus allgemeinmedizinischen Fächern wie Allgemeinmedizin, innere Medizin oder Pädiatrie und in Ausnahmefällen auch aus andern Fachrichtungen weitergebildet. Dabei ist das Ziel, das Fachwissen und –können in der ORL in dem Rahmen zu vermitteln, wie er in der Allgemeinpraxis angewandt werden kann. Zusammen mit der Augenklinik, der Dermatologischen Klinik und der Frauenklinik ist die HNO-Klinik im Bereich Spezialkliniken eingeordnet, einem der fünf organisatorischen Bereiche des USB. Sie ist eine Universitätsklinik mit dem typischen Auftrag zur Aus- und Weiterbildung sowie zur spezialisierten Dienstleistung. Das Spektrum der Patientenbetreuung richtet sich einerseits nach den Bedürfnissen der Aus- und Weiterbildung, anderseits nach den speziellen Zentrumsleistungen mit hoher Spezialisierung. Als Universitätsklinik besteht die Verpflichtung zur Lehre (Unterricht und Prüfung von Studenten), zur Forschung und zur Weiterentwicklung des Faches mitlaufender Einführung und Evaluation von neuen Methoden der Behandlung. Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 4 von 22
1. Institution 1.1. Kontaktdaten Universitätsspital Basel HNO-Klinik Petersgraben 4 4031 Basel Telefon +4161 265 41 01 www.hno-basel.ch 1.2. Anerkennung der Weiterbildungsstätte Die HNO-Klinik des Universitätsspitals Basel ist anerkannt als A-Klinik für die Weiterbildung in - ORL, Kategorie A (4 Jahre) - Hals- und Gesichtschirurgie, anerkannt für 3 Jahre - Phoniatrie, voll anerkannt 1.3. Merkmale der Weiterbildungsstätte Das Universitätsspital Basel (USB) ist das Zentrumsspital der Nordwestschweiz und eines der fünf universitären Klinikzentren der Schweiz. Das Angebot in Diagnose und Therapie ist dementsprechend umfassend, es sind alle medizinischen Spezialfächer vertreten. Durchschnittlich betreibt das USB 700 Betten, behandelt stationär jährlich ungefähr 31'650 Patienten und beschäftigt ca. 4'975 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche ungefähr 3'650 Stellen beanspruchen. Das USB versteht sich als universitäres Zentrum mit den entsprechenden Leistungen in Lehre und Forschung. Das Dekanat der Medizinischen Fakultät ist an der Leitung des USB beteiligt und koordiniert ein umfassendes Lehrangebot am USB, das unter anderem auch das einzige Pflegestudium der Schweiz einschliesst. Es besteht zudem eine enge Zusammenarbeit mit dem Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) sowie mit Spitälern der Region (Kantonsspital Liestal, Kantonsspital Bruderholz, Kantonsspital Aarau, Kreisspital Lörrach). 1.3.1. Spektrum der Dienstleistung Das Dienstleistungsspektrum der Klinik beinhaltet: • Poliklinik: Betreuung des gesamten ambulanten Spektrums der HNO-Heilkunde. Es besteht eine Sprechstunde auf Anmeldung und es werden Konsilien für andere Klinik erbracht. Integriert ist auch die Betreuung von Kindern. • Otologie und Laterobasischirurgie: Abklärung und operative Therapie von Hörstörungen, Ohrerkrankungen und Tumoren an der lateralen Schädelbasis, teilweise in enger Zusammenarbeit mit der Neurochirurgischen Klinik. • Abklärung und Behandlung von gut- und bösartigen Tumoren: im Rahmen des Kopf-Hals- Augen-Tumor-Zentrums besteht eine enge und institutionalisierte Zusammenarbeit mit den Kliniken für Radiotherapie, Medizinische Onkologie, Kieferchirurgie, Plastische Chirurgie, Zahnklinik, Psychosomatik sowie dem Institut für Pathologie. • Rhinologie und Olfaktologie: Abklärung sowie konservative und chirurgische Therapie von Erkrankungen der Nase und Nasennebenhöhlen unter Einschluss der rhino-allergischen und speziellen olfaktologischen Untersuchungsmethoden sowie der plastische Nasenchirurgie. • Phoniatrie: Diagnostik und Therapie von Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen bei Kindern und Erwachsenen. • Neurootologie: Voll ausgerüstete Neurootologische Abteilung zur Abklärung sämtlicher Störungen des vestibulären Systems und des Gleichgewichts. • Audiologie: Voll ausgerüstete Audiologische Abteilung zur Abklärung sämtlicher Hörstörungen bei Kindern und Erwachsenen. Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 5 von 22
• CI-Zentrum: Beratung, Betreuung und Kontrolle von ertaubten und gehörlosen Kinder und Erwachsenen vor und nach Cochlear Implantation (CI). 1.3.1.1. Spezialsprechstunden und Kolloquien Die Klinik bietet folgende Spezialsprechstunden und regelmässige, interdisziplinäre Kolloquien an: • Rhino-allergische Sprechstunde in Zusammenarbeit mit der Allergologischen Abteilung der Dermatologischen Klinik • Kindersprechstunde im Rahmen der Poliklinik • Lippen-Kiefer-Gaumenspalten-Sprechstunde in Zusammenarbeit mit der Wiederherstellenden Chirurgie, Kieferorthopädie und Logopädie • Phoniatrische Sprechstunde, z.T. interdisziplinär mit Neurologie • Tinnitus-Sprechstunde in Zusammenarbeit mit der Psychosomatischen Klinik. • Tumornachsorge • Vestibularis Neurinom Sprechstunde in Zusammenarbeit mit Neurochirurgischer Klinik • Röntgenkolloquium • Interdisziplinäre Sensoriksprechstunde • Schädelbasiskolloquium • Tumorkolloquium des Kopf-Hals-Tumorzentrums • Neurootologisch-audiologische Besprechung 1.3.1.2. Bettenstation (Stationäre Versorgung) Die Stationäre Abteilung verfügt über ein Angebot von 19 Betten, die in zwei Stationseinheiten organisiert sind. Allgemeine und private Patienten werden auf der gleichen Stationen betreut. Die stationäre Abteilung verfügt über zwei Untersuchungs- und Behandlungsräume sowie ein gemeinsames, grosszügiges Assistenzarztbüro. Die Operationen werden im Operationstrakt Ost durchgeführt, in dem der HNO-Klinik durchschnittlich einen Operationssaal pro Tag zur Verfügung stehen. 1.3.2. Infrastruktur Die Klinik verfügt über zwei ambulante Standorte und die Bettenstation. Im Klinikum 2 des USB (Petersgraben 4) sind an einem Standort die Phoniatrie, die Poliklinik, die Neurootologie, die Klinikleitung, die Mehrzahl der Arztbüros und das Sekretariat untergebracht. Der Standort Hebelstrasse 10 umfasst z.Z. die Audiologie, das CI-Zentrum, die Olfaktologie und Forschungseinrichtungen. Die Abteilungen verfügen über folgende Infrastruktur: Poliklinik: • 1 Eingriffsraum für ambulante Patienten • 11 Untersuchungseinheiten mit Untersuchungsmikroskop • 1 Platz zur Untersuchung und Behandlung von Patienten im Bett (Konsilien) • 1 Ultraschall-Untersuchungsplatz • 1 Audiometrieraum mit Schallschutzkabine, Audiometer, Impedanzaudiometer und OAE- Messungen • 1 Rhinomanometrie-Arbeitsplatz Neurootologie: • Arztbüro mit ärztlichem Untersuchungsraum Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 6 von 22
• Vestibularis-Untersuchungslabor mit Drehstuhl, Pendelstuhl, Vollfeld-Optokinetik, Video- Okulographie, Elektronystagmographie Übriger Standort Klinikum 2: • Besprechungsraum • Multifunktionelles Kurslokal • 7 Arztbüros • Schläfenbein-Labor • Lehrmittel-Raum mit Bilderfassungssystem Phoniatrie: • 1 Untersuchungsraum und Stimmlabor • 1 Arztbüro Audiologie und CI-Zentrum: • 1 Untersuchungsraum mit Arztbüro • Besprechungsraum • 7 Schallschutzräume • Computerisiertes, zentrales Audiometriesystem • Anpassmöglichkeiten von 3 verschiedenen CI-Systeme Olfaktologie: • 1 Untersuchungsraum mit Büro Übriger Standort Hebelstrasse 10: • Besprechungsraum • Therapieräume für CI-Zentrum • 2 Räume für audiometrische Zusatzuntersuchungen • Administrationsräume • Forschungsräume und Büros • Dynamische Plattform zur Untersuchung der Gleichgewichtsfunktion Operationssaal: • Navigationssystem • Operationsmikroskope • Laser: CO2, Argon, Neodyn-YAG, Diodenlaser • Endoskopie-Systeme • Neuromonitoring-Systeme ZLF • Innenohrforschungslabor Alle Arbeitsplätze, insbesondere die Arbeitsplätze der Weiterzubildenden, sind mit Personal- Computern ausgerüstet, welche am Netzwerk des USB angeschlossen sind und Zugang zum Internet und zur Universitätsbibliothek mit Online-Zeitschriften sowie zum USB- und Klinik-Informationssystem haben. Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 7 von 22
1.3.3. Lehre Die Lehre ist ein integraler und wichtiger Bestandteil der Klinik. Die Assistenzärzte nehmen entsprechend ihres Ausbildungstandes am Arzt-Patientenunterricht teil und sind innerhalb ihrer Ausbildung als Rotationsaufgabe „Vorlesungsassistent“ in die Lehre eingebunden. Die Lehre wird mit den HNO-Kliniken Aarau, Liestal und Olten im Rahmen eines akademischen Zusammenschlusses (ORL-BAL) koordiniert. Das Ziel der Lehre ist es, in der zur Verfügung stehenden Zeit einen möglichst relevanten, motivierenden sowie patienten- und praxisbezogenen Einblick in die HNO-Heilkunde zu geben. Inhaltlich basiert die Lehre auf einem festgelegten Lehrbuch (Rudolf Probst, Gerhard Grevers, Heinrich Iro: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, 4. korrigierte und aktualisierte Auflage, Thieme Verlag 2017). Die Klinik stellt 2 – 3 Arbeitsplätze für Studenten im Wahlstudienjahr (Unterassistenten) zur Verfügung. Davon ist eine Stelle reserviert für (meist ausländische) Studenten, die ein längeres (meist 4-monatiges) Praktikum in HNO absolvieren. Die Unterassistenten werden von Assistenzärzten und Oberärzten eingeführt und betreut. Folgende Lehr-Veranstaltungen werden regelmässig durchgeführt: • Einführungs-Vorlesungen im 1,2 und 3 Bachelorjahr • HNO Untersuchungskurs im 3. Bachelorjahr • Arzt-Patientenunterricht in Kleingruppen im 2. Masterjahr • Vorlesungen und HNO Kurse in Gruppen im 2. Masterjahr • Betreuung von Master- und Dissertationsarbeiten Infrastruktur: • Raum für Studenten-Untersuchungskurs mit multifunktioneller Nutzung für die Lehre • Arbeitsplätze für Dissertanden in den Forschungsräumen 1.3.4. Organigramm Das Organigramm der Klinik ist in Anhang 2 dargestellt. 1.4. Patientenzahlen (Jahresbericht 2020) Die Leistungsstatistik der Klinik ist im Jahresbericht des USB enthalten (siehe Linkliste im Anhang). Stationäre Patienten: 1‘166 Ambulante Patienten: 30‘939 1.5. Weiterbildungsnetz ORL-BAL Die HNO-Kliniken des Universitätsspitals Basel sowie der Kantonsspitäler Aarau, Liestal und Olten bilden die Fachanwärterinnen und –anwärter in der akademischen Arbeitsgemeinschaft ORL-BAL gemeinsam aus. Prof. Dr. Dr. Daniel Bodmer (Universitätsspital Basel) steht der ORL-BAL als Vorsitzender vor. Die Zusammenarbeit besteht insbesondere in der gemeinsamen Evaluation der Kandidatinnen und Kandidaten, der Koordination der Stellenrotation sowie in den Fortbildungsveranstaltungen, die auch den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen zugänglich sind. Ziel ist es das die Fachanwärterinnen und –anwärter ihren Facharzt ORL ihren Facharzttitel erwerben können. 1.6. Detailinformationen zum Weiterbildungsnetz ORL-BAL Standorte: - Universitätsspital Basel, HNO-Klinik, Chefarzt: Prof. Dr. med. Dr. sc. nat. Daniel Bodmer (A-Klinik) - Kantonsspital Aarau, HNO-Klinik, Chefarzt: Prof. Dr. med. Frank Metternich (A-Klinik) - Kantonsspital Liestal, HNO-Klinik, Chefarzt: Prof. Dr. med. Kurt Tschopp (C-Klinik) - Kantonsspital Olten, HNO-Klinik, Chefärztin Dr. med. Silke Hasenclever (C-Klinik) Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 8 von 22
1.7. Nicht formalisierte Weiterbildungskooperationen Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit verschiedensten Kliniken innerhalb des Universitätsspitals sowie mit der SGUM (Schweizerische Gesellschaft Ultraschallmedizin) und der SGORL. Innerhalb des USB sind dies insbesondere interdisziplinäre Kolloquien sowie Update-Veranstaltungen der verwandten Disziplinen. Die SGUM bietet Grund-, Aufbau- und Abschlusskurse für die Sonographie im Gesichts- und Halsbereich an, die an der HNO-Klinik regelmässig durchgeführt werden. Die Sommerschule der SGORL wird jeweils Ende August durchgeführt. 1.8. Anzahl Weiterbildungsstellen - mindestens sechs (in der Regel acht) Weiterbildungsstellen im Fachbereich Hals-Nasen-Ohren- Heilkunde - maximal drei (in der Regel eine) Assistenzarztstelle für die Absolvierung eines Fremdjahres - insgesamt zehn klinische Vollzeitstellen - zwei bis drei Forschungsstellen (Innenohrforschungslabor, Olfaktologie, exp. Audiologie) Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 9 von 22
2. Ärzteteam 2.1. Chefarzt der Klinik und Weiterbildungsverantwortlicher Prof. Dr. Dr. Daniel Bodmer, Facharzt ORL Email: Daniel.Bodmer@usb.ch BG 100% ORL, Leiter Otologie und Innenohrforschung Der Weiterbildungsverantwortliche der Klinik ist der Chefarzt. Er schliesst die Zielvereinbarungen mit den Weiterzubildenden ab, koordiniert die obligatorische interne und externe Weiterbildung, und bewilligt respektive bestimmt die Teilnahme an externen Kursen und Weiterbildungen. Er beaufsichtigt und überwacht die Weiterbildung durch die Klinikangehörigen, insbesondere durch die Oberärzte sowie den Fortschritt der Assistenzärzte. Ihm obliegen auch die Evaluation und die Entscheidung über den weiteren Verlauf der Weiterbildung. 2.2. Stv. Chefarzt Dr. Jens Jakscha, Facharzt ORL Email: jens.jakscha@usb.ch BG 100% ORL, Leiter Poliklinik 2.3. Kaderärzte / wissenschaftliche Mitarbeitende Prof. Dr. Claudio Storck, Facharzt ORL Email: Claudio.Storck@usb.ch BG 100% ORL, Leiter Phoniatrie Prof. Dr. Antje-Welge-Lüssen, Fachärztin ORL Email: Antje.Welge-Luessen@usb.ch BG 90% ORL, Leiterin Otoneurologie und Olfaktologie Dr. Annatina Bass, Fachärztin HNO Email: annatina.bass@usb.ch BG 80% ORL, Leiterin Pädaudiologie PD Dr. Laurent Muller, Facharzt ORL Emai: laurent.muller@usb.ch BG 100% ORL, Leiter Kopf-Hals Onkologie Dr. Simona Negoias, Fachärztin HNO Email: simona.negoias@usb.ch BG 100% ORL, Leiterin Rhinologie Prof. Dr. Nicolas Gürtler, Facharzt ORL Email: nicolas.guertler@usb.ch BG 100% ORL, Leiter Pädiatrische ORL PD Dr. Christof Stieger Ing. , Leiter Audiologie Email: christof.stieger@usb.ch Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 10 von 22
Dipl. Phys. ETH Flurin Honegger, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Informatiker Email: Flurin.Honegger@usb.ch 2.4. Verhältnis Weiterzubildende zu Lehrärzte 11 Assistenzarztstellen (1050 Stellenprozente) 9 Kaderärzte (760% Stellenprozente) Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 11 von 22
3. Einführung beim Stellenantritt 3.1. Persönliche Begleitung Am ersten Tag absolvieren die Assistenzärzte eine allgemeine Einführung des Bereichs Spezialkliniken. Die fachliche, systematisch organisierte Einführung erfolgt hauptsächlich durch die Oberärzte mit Hilfe der erfahrenen Assistenzärzte. Eine Evaluation der Einführphase wird durch den Chefarzt vorgenommen. Den Auszubildenden werden in den ersten vier Wochen je ein erfahrener Assistenz- sowie ein Oberarzt zur Seite gestellt. Während der gesamten Ausbildungszeit wird der Fachanwärter von einem Mentor aus dem Kreis der Kaderärzte begleitet. Das Einführungsprogramm umfasst einstündige Besuche bei allen Vertretern der verschiedenen Schwerpunktsgebiete und auf der Bettenstation sowie eine Schulung in Notfallaudiometrie und Schwindelabklärungen. Nach zwei Arbeitswochen erhält der neue Kollege durch einen Oberarzt sowie eine Vertreterin der Administration während etwa zwei Stunden einen zusammenfassenden Überblick über die Arbeitsabläufe und die relevanten Informatiksysteme. Die Arbeits- und Dienstbelastung wird während der Einführphase progressiv angepasst, nach Massgabe der Vorbildung. 3.2. Notfallversorgung, Pikett- und Wochenenddienst Die Klinik hält während 24 Stunden an 365 Tagen die Notfall-Versorgung im Bereiche HNO aufrecht. Notfälle werden während der üblichen Arbeitszeiten auf der HNO-Poliklinik und während der übrigen Zeiten auf der interdisziplinären Notfallstation betreut. Stationäre Aufnahmen erfolgen direkt auf die HNO-Bettenstation. Es sind pro Jahr ca. 25 24-Stunden-Dienste (Samstag, Sonntag oder Feiertag) zu leisten. Hinzu kommen ca. 26 bis 28 Spät- und Pikettdienste p.a. mit einer Anwesenheitspflicht bis mindestens 20:00 Uhr, Bereitschaftsdienst ab dann bis 07:30 Uhr des Folgetages. Die Einführung in den Notfalldienst erfolgt durch den betreuenden Assistenzarzt. Jeweils ein Kader- oder Oberarzt, der innerhalb von einer halben Stunde vor Ort ist, leistet Hintergrunddienst und unterstützt den diensthabenden Assistenzarzt. 3.3. Administration Die Einführung in die administrativen Abläufe (Leistungserfassung, Ablauf Diktate, Einsatzplanung, Kalender etc.) erfolgt durch die Leitung Patienten Services und Sekretariate sowie das Sekretariat. 3.4. Qualitätsmanagement sowie Patientensicherheit und -zufriedenheit Am Universitätsspital Basel wurde bereits sehr früh ein Critical Incidence Reporting System (CIRS) etabliert, das in allen Bereichen und von allen Berufsgruppen genutzt wird. Um die Patientensicherheit im Medikations-Prozess weiter zu erhöhen bietet das Institut für Spital- Pharmazie berufsbegleitend die Fachausbildung zum FPH Klinische Pharmazie an. Die Patientenzufriedenheit wird sowohl im stationären wie im ambulanten Bereich gemessen und die Resultate im jährlich erscheinenden Qualitätsbericht publiziert. 3.5. Klinikspezifische Richtlinien Alle Weisungen, Reglemente und Richtlinien finden sich im Assistentenordner. Die klinikeigene Bibliothek umfasst neben Standardlehrbüchern eine Vielzahl an Fachbüchern der verschiedenen Schwerpunktsgebiete. Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 12 von 22
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4. Weiterbildungsinhalt (gemäss Ziffer 3 des Weiterbildungsprogramms) Die HNO-Klinik des Universitätsspitals Basel führt ihre Weiterbildung im Rahmen der ORL-BAL durch. Die ORL-BAL ist ein Weiterbildungsnetz der HNO-Kliniken Basel, Aarau, Liestal und Olten, um in der Weiterbildung eng zusammen zuarbeitet. Die ORL-BAL tritt als gemeinsame Weiterbildungsstätte für die Facharztausbildung in „Oto-Rhino-Laryngologie“ sowie für die Schwerpunkte „Hals- und Gesichtschirurgie“ und „Phoniatrie“ auf. Die Weiterbildungscurricula werden im Sinne der Weiterbildungsordnung der FMH geplant und festgelegt. In der Regel werden die Anwärter auf Assistentstellen mit Ziel FMH ORL gemeinsam von den Chefärzten der ORL BAL Kliniken evaluiert. Bei positivem Anstellungsentscheid werden die Kandidaten den einzelnen Kliniken zugeteilt und es wird darauf geachtet, dass die Kandidaten zwischen den einzelnen Kliniken so rotieren, dass sie ihren Facharzttitel erwerben können. Angestrebt wird eine umfassende Weiterbildung, die nationalen und internationalen Anforderungen entspricht. Informationen zur Facharzttitel und zu den Schwerpunktstiteln Phoniatrie und Hals- und Gesichtschirurgie finden sich unter http://www.fmh.ch/bildung-siwf/fachgebiete/facharzttitel-und-schwerpunkte.html. 4.1. Lerninhalte Die Weiterbildungsdauer an der HNO-Klinik des Universitätsspitals beträgt in der Regel mindestens zwei Jahre für Fachanwärter in Oto-Rhino-Laryngologie. Während dieser Zeit erfolgt eine Rotation durch folgende Abteilungen: - Poliklinik (3 – 6 Monate) - Bettenstation mit operativer Tätigkeit (6 Monate) - Kinder-ORL inkl. Operationen an der Universitäts-Kinderklinik beider Basel (UKBB) (3 – 6 Monate) - Otoneurologie mit Schwindelabklärungen sowie der für eine Expertentätigkeit geforderten Anzahl Hörgeräte-Expertisen (12 Monate). Struktur der Weiterbildung für Bewerber welche nicht den Facharzttitel ORL anstreben: - 6 – 12 Monate Einsatz schwerpunktmässig auf der Poliklinik und der Bettenstation Struktur der Weiterbildung für Bewerber welche den Facharzttitel ORL anstreben: - wie oben angeführt Rotationen auf Poliklinik, Bettenstation, Kinder-ORL und Otoneurologie/Expertisentätigkeit Operative Tätigkeiten entsprechen Ausbildungsjahr. - 1. Jahr: Parazentese und PR Einlage, Adenotomie und Tonsillektomie, Nasenbeinreposition - 2. Jahr: Parazentese und PR Einlage, Adenotomie und Tonsillektomie, Nasenbeinreposition, einfache Halseingriffe (Lymphknotenentfernung,…) - 3. Jahr: Parazentese und PR Einlage, Adenotomie und Tonsillektomie, Nasenbeinreposition, einfache Halseingriffe (Lymphknotenentfernung,…), Septumplastik und Turbinoplastik - 4. Jahr: Parazentese und PR Einlage, Adenotomie und Tonsillektomie, Nasenbeinreposition, einfache Halseingriffe (Lymphknotenentfernung,…), Septumplastik und Turbinoplastik, einfache NNH Eingriffe - 5. Jahr: Parazentese und PR Einlage, Adenotomie und Tonsillektomie, Nasenbeinreposition, einfache Halseingriffe (Lymphknotenentfernung,…), Septumplastik und Turbinoplastik, einfache NNH Eingriffe, Myringoplastik Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 14 von 22
4.2. Operationen / Interventionen Gemäss Katalog im FMH-Zeugnis (Link Anhang 1). 4.3. Andere Disziplinen Durch die konsiliarische Tätigkeit im ganzen Universitätsspital erhält der Auszubildende in zahlreiche andere Disziplinen insbesondere die Intensiv- und Notfallmedizin. 4.4. Strukturierte, theoretische interne Weiterbildung Als Klinik-interne Weiterbildungsveranstaltungen gelten: Art der Weiterbildung Häufigkeit Besprechung stationärer Eintritte täglich Besprechung Notfälle täglich Chefarztvisite 1 x pro Woche Assistenten-Weiterbildung 1 x pro Woche Röntgenkolloquium 1 x pro Woche Sensoriksprechstunde 1 x pro Woche Tumorkolloquium und Schädelbasis-Kolloquium 1 x pro Woche Rhino-allergologisches Kolloquium 1 x pro Monat CIRS-Besprechungen nach Bedarf ORL-BAL Fortbildungen 1 x pro Monat Research Group Besprechung 1 x pro Woche Fallbesprechung 1 x pro Woche Systematische Bearbeitung HNO-Lehrbuch 1 x pro Woche Details gemäss Wochenplan (Anhang 3) In den Semesterferien gilt ein reduziertes Weiter- und Fortbildungsprogramm. Daneben bietet das Universitätsspital regelmässig eine breite Palette von Weiter- und Fortbildungen im ganzen Bereich der Medizin an. Ein selektiver aber regelmässiger Besuch wird empfohlen. Auch die Universität bietet ein reiches Fortbildungsprogramm an, das themenbezogen zu empfehlen ist. 4.5. Strukturierte Weiterbildung extern Als externe Weiterbildungsveranstaltungen gelten insbesondere: • Fortbildungsveranstaltungen der Schweizerischen Gesellschaft für ORL, Hals- und Gesichtschirurgie • Expertenkurse in Audiologie und Phoniatrie • Weiterbildungsveranstaltungen der Schweizerischen Gesellschaft für ORL, Hals- und Gesichtschirurgie • Workshops an anderen ORL-Kliniken • Methodenkurse (z.B. Ultraschall) • Operationskurse • Kongresse im In- und Ausland Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 15 von 22
Im Rahmen der Weiterbildung wird den Assistenzärzten Gelegenheit geboten, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen. Die Kosten werden nach Rücksprache mit dem Chefarzt über einen speziellen Ausbildungspool vergütet. 4.6. Bibliothek Den Assistenzärzten stehen folgende Lehrmittel zur Verfügung: • Handbibliothek der HNO-Klinik • Internetzugang • Medizinische Universitätsbibliothek • Fachzeitschriften 4.7. Forschung Das Schwergewicht der Forschung liegt auf professionell betriebenen Projekten, die über Drittmittel finanziert werden. Die Mitarbeit an solchen Projekten beruht auf einer diesbezüglichen Anstellung, in der Regel als Voll- oder Teilzeitmitarbeiter. Auch Dissertanden werden in diesem Rahmen beschäftigt. Daneben werden bedarfsorientiert Forschungsprojekte und regelmässige klinische Erhebungen durchgeführt, die hauptsächlich der klinischen Qualitätskontrolle und Weiterentwicklung von klinischen Methoden dienen. Solche Projekte werden oft als Nebenbeschäftigung von interessierten Ärzten und Dissertanden durchgeführt. Die Klinik beteiligt sich auch regelmässig an multizentrischen klinischen Studien, wie beispielsweise bei der Tumorbehandlung oder Prionen-Erfassung. Auch in der Forschung findet eine Koordination mit den HNO-Kliniken Aarau, Liestal und Olten im Rahmen des Weiterbildungsnetzes ORL-BAL statt. Thematische Schwerpunkte der Forschung sind: • Innenohr und Audiologie • Vestibuläre und Gleichgewichtsfunktion • Olfaktologie • Tumorbiologie 4.8. Besondere Lehrmittel Labor für Felsenbeinchirurgie Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 16 von 22
5. Evaluation 5.1. Arbeitsbasierte Assessments Die Weiterbildungskandidaten sind gehalten, mindestens 8 Mal pro Jahr ein Mini-CEX / DOPS durchzuführen. Insbesondere während der dreimonatigen Probezeit sollen diese monatlich erfolgen. 5.2. Probezeitgespräche Das erste Probezeitgespräch wird vom Chefarzt resp. bei Bedarf von dessen Stellvertretung nach zwei Wochen durchgeführt. Im zweiten Probezeitgespräch, das nach zwei Monaten stattfindet und durch den Chefarzt allenfalls zusammen mit dem Mentor durchgeführt wird, wird über die Fortführung des Arbeitsverhältnisses entschieden. 5.3. Mitarbeitergespräch Jeder Weiterbildungskandidat wird jährlich oder bei Bedarf häufiger nach den Kriterien Fachkompetenz (inkl. Diagnostikmethoden und Operationskatalog), Selbstkompetenz und Sozialkompetenz qualifiziert. Das Mitarbeitergespräch hat das Ziel, Stärken und Schwächen des Kandidaten zu besprechen, die erreichten Fortschritte zu überprüfen und die Ziele für den nächsten Weiterbildungsabschnitt festzulegen. Das Mitarbeitergespräch wird vom Chefarzt zusammen mit einem an der Weiterbildung direkt beteiligten Kader-/Oberarzt nach vorangehender Information bei den Kader- und Oberärzten geführt. Der Weiterbildungskandidat stellt seine Selbstbeurteilung vor. Über die Mitarbeiterbeurteilung und die Selbstbeurteilung wird ein Protokoll geführt. Sofern die Leistungsanforderungen mehrmals nicht erfüllt sind, erfolgt eine Aufhebung des Weiterbildungsverhältnisses. Grundlage für die Mitarbeiterbeurteilung ist das persönliche Logbuch der Assistenten. 5.4. Mentorengespräche Die Assistenten werden regelmässig von ihren Mentoren in persönlichen Gesprächen gebrieft und ihr Ausbildungsfortschritt besprochen. 5.5. Dokumentation Die Weiterzubildenden führen ein eigenes standardisiertes Logbuch. Darin werden eingetragen: • Zielvereinbarungen • Qualifikationszeugnisse der FMH (Evaluationsprotokoll, weitere Zeugnisse) • Mitarbeiter- bzw. Evaluationsgespräche (halb- resp. jährlich) • Weiter- und Fortbildungsveranstaltungen (Mitwirkung, nähere Beschreibung der eigenen Beiträge, Testate, Bestätigungen, Zertifikate) • Operationen • Spezialsprechstunden (Beschreibung, Datum der Veranstaltung etc.) • Audiologie/Neurootologie: selbst durchgeführte audiometrische Untersuchungen und Vestibularisuntersuchungen • Hörgeräteexpertisen • Gutachten • Wissenschaftliche Vorträge und Veröffentlichungen Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 17 von 22
6. Bewerbung 6.1. Termine und Anforderungen für Bewerbungen 6.1.1. Termine Bewerbungen können jederzeit eingereicht werden. Die Kandidatenevaluation erfolgt zweimal jährlich. 6.1.2. Anforderungen 6.1.2.1. Facharzt ORL Die Auswahl der Fach-Assistenzärzte erfolgt in der Regel im Rahmen der ORL-BAL. Die Kandidaten werden gemeinsam evaluiert. Falls ihnen eine Stelle angeboten wird, erfolgt die komplette Ausbildung im Wechsel an den 4 Kliniken. 6.1.2.2. Facharzt für Schwerpunktsausbildung Der Facharzt ORL muss erfolgreich abgeschlossen sein. 6.1.2.3. Facharzt Allgemein-Medizin oder andere Fachrichtung Die Auswahl der allgemeinmedizinischen Assistenzärzte erfolgt nur auf Klinikebene, nicht im Rahmen der ORL-BAL. Eine allgemeinmedizinische und insbesondere chirurgische Vorbildung ist erwünscht. 6.2. Adresse für Bewerbungen Universitätsspital Basel Prof. Dr. Dr. Daniel Bodmer HNO-Klinik Petersgraben 4 CH-4031 Basel 6.3. Bewerbungsunterlagen Bewerbungen sind schriftlich an den Chefarzt (siehe 6.2) zu richten. Bewerbungen über Email werden nicht bearbeitet. Folgende Unterlagen sind beizulegen: • Motivationsschreiben mit Begründung des Berufsziels • Curriculum vitae mit tabellarischer Aufstellung der bisherigen Weiterbildung • Zeugnisse (Staatsexamen, FMH-Evaluationsbögen der bisherigen Stellen) • Passfoto • Liste der absolvierten Fortbildungen • Operations- / Interventionskatalog • Liste der Publikationen • Referenzen 6.4. Selektionskriterien Es müssen in der Regel folgende Bedingungen erfüllt sein: • gute chirurgische Grundkenntnisse (1 Jahr Assistenzarzt in einer chirurgischen Abteilung ist wünschenswert) • Bereitschaft zur akademischen Mitarbeit • In der Regel abgeschlossene Dissertation • gute Noten im Staatsexamen 6.5. Ablauf des Auswahlverfahrens Bewerber, die zu einem Bewerbungsgespräch im Rahmen der ORL-BAL eingeladen werden, erhalten zeitnah Bescheid, ob ihnen eine Stelle zugesichert werden kann (bei allenfalls noch nicht genau festgelegtem Zeitpunkt) oder nicht. Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 18 von 22
6.6. Anstellungsvertrag und Anstellungsbedingungen 6.6.1. Anstellungsvertrag Der Anstellungsvertrag wird vom Personaldienst des Bereichs Spezialkliniken des Universitätsspitals auf Antrag des Chefarztes ausgestellt. Er ist in der Regel auf ein Jahr ausgestellt. 6.6.2. Anstellungsbedingungen Die Anstellungsbedingungen sind diejenigen des Universitätsspitals Basel, resp. der Bedingungen für Assistenzärzte im Kanton Basel Stadt. Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 19 von 22
7. Anhang Links Weiterbildungsordnung: http://www.fmh.ch/files/pdf7/wbo_d.pdf Grundlagen der Weiterbildung: http://www.fmh.ch/bildung-siwf/siwf.html Beurteilungsformulare der Weiterbildung: http://www.fmh.ch/bildung-siwf/weiterbildung_assistenzarzt/logbuch_fmh-zeugnisse/facharzttitel.html Weiterbildungsprogramm: http://www.fmh.ch/bildung-siwf/weiterbildung_allgemein/weiterbildungsprogramme.html Facharztprüfung: http://www.fmh.ch/bildung-siwf/weiterbildung_assistenzarzt/facharztpruefungen.html Übersicht über das Universitätsspital Basel: http://www.unispital-basel.ch/ HNO-Klinik Universitätsspital Basel http://www.hno-basel.ch/index.php?id=2 CI-Zentrum HNO-Klinik Universitätsspital Basel http://www.ci-basel.ch/ Kopf-Hals-Tumorzentrum Universitätsspital Basel http://www.unispital-basel.ch/das-universitaetsspital/behandlungszentren/behandlungszentrum-kopf- hals-tumor/ Jahresbericht Universitätsspital Basel: http://www.unispital-basel.ch/medien/publikationen/jahresberichtedaten-und-fakten/ Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 20 von 22
Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 21 von 22
Version Juni 2021 Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel Seite 22 von 22
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