Weiterbildungskonzept - Facharzt für ORL Hals- und Gesichtschirurgie Phoniatrie zum - SIWF Register

 
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Weiterbildungskonzept
                                     zum

                              Facharzt für ORL
                              inkl. Schwerpunkte

           Hals- und Gesichtschirurgie
                                 Phoniatrie

Weiterbildungskonzept Basel                        Version 1/2021
EINLEITUNG                                                                                                    4

1. INSTITUTION                                                                                                5

1.1.       Kontaktdaten                                                                                       5

1.2.       Anerkennung der Weiterbildungsstätte                                                               5

1.3.    Merkmale der Weiterbildungsstätte                                                                     5
   1.3.1.   Spektrum der Dienstleistung                                                                       5
   1.3.2.   Infrastruktur                                                                                     6
   1.3.3.   Lehre                                                                                             8
   1.3.4.   Organigramm                                                                                       8

1.4.       Patientenzahlen (aktueller Jahresbericht)                                                          8

1.5.       Weiterbildungsnetz ORL-BAL                                                                         8

1.6.       Detailinformationen zum Weiterbildungsnetz ORL-BAL                                                 8

1.7.       Nicht formalisierte Weiterbildungskooperationen                                                    9

1.8.       Anzahl Weiterbildungsstellen                                                                       9

2. ÄRZTETEAM                                                                                                10

2.1.       Chefarzt der Klinik und Weiterbildungsverantwortlicher                                           10

2.2.       Stv. Chefarzt                                                                                    10

2.3.       Leiter der Poliklinik                                                                            10

2.4.       Kaderärzte / wissenschaftliche Mitarbeitende                                                     10

2.5.       Verhältnis Weiterzubildende zu Lehrärzte                                                         11

3. EINFÜHRUNG BEIM STELLENANTRITT                                                                           12

3.1.       Persönliche Begleitung                                                                           12

3.2.       Notfallversorgung, Pikett- und Wochenenddienst                                                   12

3.3.       Administration                                                                                   12

3.4.       Qualitätsmanagement sowie Patientensicherheit und -zufriedenheit                                 12

3.5.       Klinikspezifische Richtlinien                                                                    12

4. WEITERBILDUNGSINHALT                                                                                     14

4.1.       Lerninhalte                                                                                      14

4.2.       Operationen / Interventionen                                                                     15

4.3.       Andere Disziplinen                                                                               15

4.4.       Strukturierte, theoretische interne Weiterbildung                                                15

Version Juni 2021                     Weiterbildungskonzept HNO-Klinik, Universitätsspital Basel   Seite 2 von 22
4.5.       Strukturierte Weiterbildung extern                                                               15

4.6.       Bibliothek                                                                                       16

4.7.       Forschung                                                                                        16

4.8.       Besondere Lehrmittel                                                                             16

5. EVALUATION                                                                                               17

5.1.       Arbeitsbasierte Assessments                                                                      17

5.2.       Probezeitgespräche                                                                               17

5.3.       Mitarbeitergespräch                                                                              17

5.4.       Mentorengespräche                                                                                17

5.5.       Dokumentation                                                                                    17

6. BEWERBUNG                                                                                                18

6.1.    Termine und Anforderungen für Bewerbungen                                                           18
   6.1.1.   Termine                                                                                         18
   6.1.2.   Anforderungen                                                                                   18

6.2.       Adresse für Bewerbungen                                                                          18

6.3.       Bewerbungsunterlagen                                                                             18

6.4.       Selektionskriterien                                                                              18

6.5.       Ablauf des Auswahlverfahrens                                                                     18

6.6.    Anstellungsvertrag und Anstellungsbedingungen                                                       19
   6.6.1.   Anstellungsvertrag                                                                              19
   6.6.2.   Anstellungsbedingungen                                                                          19

7. ANHANG                                                                                                   20

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Einleitung

An der Hals-, Nasen-, Ohren-Klinik des Universitätsspitals Basel (HNO USB) werden primär
Kandidatinnen / Kandidaten für den Facharzttitel ORL und die Schwerpunkte Hals- und
Gesichtschirurgie sowie Phoniatrie/Pädaudiologie weitergebildet. Das Ziel der Weiterbildung in ORL
ist es, das für eine spezialärztliche Patientenbetreuung in der Praxis notwendige Wissen und Können
zu vermitteln und dabei das autonome, selbstverantwortliche und patientenbezogene Denken zu
fördern. Grundlage der Weiterbildung sind die einschlägigen Reglemente der FMH
(Weiterbildungsordnung der FMH vom 1. Januar 2021).
Daneben werden auch Kandidaten/Kandidatinnen aus allgemeinmedizinischen Fächern wie
Allgemeinmedizin, innere Medizin oder Pädiatrie und in Ausnahmefällen auch aus andern
Fachrichtungen weitergebildet. Dabei ist das Ziel, das Fachwissen und –können in der ORL in dem
Rahmen zu vermitteln, wie er in der Allgemeinpraxis angewandt werden kann.
Zusammen mit der Augenklinik, der Dermatologischen Klinik und der Frauenklinik ist die HNO-Klinik im
Bereich Spezialkliniken eingeordnet, einem der fünf organisatorischen Bereiche des USB. Sie ist eine
Universitätsklinik mit dem typischen Auftrag zur Aus- und Weiterbildung sowie zur spezialisierten
Dienstleistung. Das Spektrum der Patientenbetreuung richtet sich einerseits nach den Bedürfnissen der
Aus- und Weiterbildung, anderseits nach den speziellen Zentrumsleistungen mit hoher Spezialisierung.
Als Universitätsklinik besteht die Verpflichtung zur Lehre (Unterricht und Prüfung von Studenten), zur
Forschung und zur Weiterentwicklung des Faches mitlaufender Einführung und Evaluation von neuen
Methoden der Behandlung.

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1. Institution
1.1. Kontaktdaten
Universitätsspital Basel
HNO-Klinik
Petersgraben 4
4031 Basel
Telefon +4161 265 41 01
www.hno-basel.ch
1.2. Anerkennung der Weiterbildungsstätte
Die HNO-Klinik des Universitätsspitals Basel ist anerkannt als A-Klinik für die Weiterbildung in
- ORL, Kategorie A (4 Jahre)
- Hals- und Gesichtschirurgie, anerkannt für 3 Jahre
- Phoniatrie, voll anerkannt
1.3. Merkmale der Weiterbildungsstätte
Das Universitätsspital Basel (USB) ist das Zentrumsspital der Nordwestschweiz und eines der fünf
universitären Klinikzentren der Schweiz. Das Angebot in Diagnose und Therapie ist dementsprechend
umfassend, es sind alle medizinischen Spezialfächer vertreten.
Durchschnittlich betreibt das USB 700 Betten, behandelt stationär jährlich ungefähr 31'650 Patienten
und beschäftigt ca. 4'975 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche ungefähr 3'650 Stellen
beanspruchen.
Das USB versteht sich als universitäres Zentrum mit den entsprechenden Leistungen in Lehre und
Forschung. Das Dekanat der Medizinischen Fakultät ist an der Leitung des USB beteiligt und
koordiniert ein umfassendes Lehrangebot am USB, das unter anderem auch das einzige
Pflegestudium der Schweiz einschliesst. Es besteht zudem eine enge Zusammenarbeit mit dem
Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) sowie mit Spitälern der Region (Kantonsspital Liestal,
Kantonsspital Bruderholz, Kantonsspital Aarau, Kreisspital Lörrach).
1.3.1. Spektrum der Dienstleistung
Das Dienstleistungsspektrum der Klinik beinhaltet:
•     Poliklinik: Betreuung des gesamten ambulanten Spektrums der HNO-Heilkunde. Es besteht eine
      Sprechstunde auf Anmeldung und es werden Konsilien für andere Klinik erbracht. Integriert ist
      auch die Betreuung von Kindern.
•     Otologie und Laterobasischirurgie: Abklärung und operative Therapie von Hörstörungen,
      Ohrerkrankungen und Tumoren an der lateralen Schädelbasis, teilweise in enger
      Zusammenarbeit mit der Neurochirurgischen Klinik.
•     Abklärung und Behandlung von gut- und bösartigen Tumoren: im Rahmen des Kopf-Hals-
      Augen-Tumor-Zentrums besteht eine enge und institutionalisierte Zusammenarbeit mit den
      Kliniken für Radiotherapie, Medizinische Onkologie, Kieferchirurgie, Plastische Chirurgie,
      Zahnklinik, Psychosomatik sowie dem Institut für Pathologie.
•     Rhinologie und Olfaktologie: Abklärung sowie konservative und chirurgische Therapie von
      Erkrankungen der Nase und Nasennebenhöhlen unter Einschluss der rhino-allergischen und
      speziellen olfaktologischen Untersuchungsmethoden sowie der plastische Nasenchirurgie.
•     Phoniatrie: Diagnostik und Therapie von Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen bei Kindern und
      Erwachsenen.
•     Neurootologie: Voll ausgerüstete Neurootologische Abteilung zur Abklärung sämtlicher
      Störungen des vestibulären Systems und des Gleichgewichts.
•     Audiologie: Voll ausgerüstete Audiologische Abteilung zur Abklärung sämtlicher Hörstörungen
      bei Kindern und Erwachsenen.

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•     CI-Zentrum: Beratung, Betreuung und Kontrolle von ertaubten und gehörlosen Kinder und
      Erwachsenen vor und nach Cochlear Implantation (CI).
1.3.1.1. Spezialsprechstunden und Kolloquien
Die Klinik bietet folgende Spezialsprechstunden und regelmässige, interdisziplinäre Kolloquien an:
•     Rhino-allergische Sprechstunde in Zusammenarbeit mit der Allergologischen Abteilung der
      Dermatologischen Klinik
•     Kindersprechstunde im Rahmen der Poliklinik
•     Lippen-Kiefer-Gaumenspalten-Sprechstunde in Zusammenarbeit mit der Wiederherstellenden
      Chirurgie, Kieferorthopädie und Logopädie
•     Phoniatrische Sprechstunde, z.T. interdisziplinär mit Neurologie
•     Tinnitus-Sprechstunde in Zusammenarbeit mit der Psychosomatischen Klinik.
•     Tumornachsorge
•     Vestibularis Neurinom Sprechstunde in Zusammenarbeit mit Neurochirurgischer Klinik
•     Röntgenkolloquium
•     Interdisziplinäre Sensoriksprechstunde
•     Schädelbasiskolloquium
•     Tumorkolloquium des Kopf-Hals-Tumorzentrums
•     Neurootologisch-audiologische Besprechung
1.3.1.2. Bettenstation (Stationäre Versorgung)
Die Stationäre Abteilung verfügt über ein Angebot von 19 Betten, die in zwei Stationseinheiten
organisiert sind. Allgemeine und private Patienten werden auf der gleichen Stationen betreut.
Die stationäre Abteilung verfügt über zwei Untersuchungs- und Behandlungsräume sowie ein
gemeinsames, grosszügiges Assistenzarztbüro.
Die Operationen werden im Operationstrakt Ost durchgeführt, in dem der HNO-Klinik durchschnittlich
einen Operationssaal pro Tag zur Verfügung stehen.
1.3.2. Infrastruktur
Die Klinik verfügt über zwei ambulante Standorte und die Bettenstation. Im Klinikum 2 des USB
(Petersgraben 4) sind an einem Standort die Phoniatrie, die Poliklinik, die Neurootologie, die
Klinikleitung, die Mehrzahl der Arztbüros und das Sekretariat untergebracht.
Der Standort Hebelstrasse 10 umfasst z.Z. die Audiologie, das CI-Zentrum, die Olfaktologie und
Forschungseinrichtungen.
Die Abteilungen verfügen über folgende Infrastruktur:
Poliklinik:
•     1 Eingriffsraum für ambulante Patienten
•     11 Untersuchungseinheiten mit Untersuchungsmikroskop
•     1 Platz zur Untersuchung und Behandlung von Patienten im Bett (Konsilien)
•     1 Ultraschall-Untersuchungsplatz
•     1 Audiometrieraum mit Schallschutzkabine, Audiometer, Impedanzaudiometer und OAE-
      Messungen
•     1 Rhinomanometrie-Arbeitsplatz

Neurootologie:
•     Arztbüro mit ärztlichem Untersuchungsraum

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•     Vestibularis-Untersuchungslabor mit Drehstuhl, Pendelstuhl, Vollfeld-Optokinetik, Video-
      Okulographie, Elektronystagmographie

Übriger Standort Klinikum 2:
•     Besprechungsraum
•     Multifunktionelles Kurslokal
•     7 Arztbüros
•     Schläfenbein-Labor
•     Lehrmittel-Raum mit Bilderfassungssystem

Phoniatrie:
•     1 Untersuchungsraum und Stimmlabor
•     1 Arztbüro

Audiologie und CI-Zentrum:
•     1 Untersuchungsraum mit Arztbüro
•     Besprechungsraum
•     7 Schallschutzräume
•     Computerisiertes, zentrales Audiometriesystem
•     Anpassmöglichkeiten von 3 verschiedenen CI-Systeme

Olfaktologie:
•   1 Untersuchungsraum mit Büro

Übriger Standort Hebelstrasse 10:
•     Besprechungsraum
•     Therapieräume für CI-Zentrum
•     2 Räume für audiometrische Zusatzuntersuchungen
•     Administrationsräume
•     Forschungsräume und Büros
•     Dynamische Plattform zur Untersuchung der Gleichgewichtsfunktion

Operationssaal:
•     Navigationssystem
•     Operationsmikroskope
•     Laser: CO2, Argon, Neodyn-YAG, Diodenlaser
•     Endoskopie-Systeme
•     Neuromonitoring-Systeme

ZLF
•   Innenohrforschungslabor
Alle Arbeitsplätze, insbesondere die Arbeitsplätze der Weiterzubildenden, sind mit Personal-
Computern ausgerüstet, welche am Netzwerk des USB angeschlossen sind und Zugang zum Internet
und zur Universitätsbibliothek mit Online-Zeitschriften sowie zum USB- und Klinik-Informationssystem
haben.

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1.3.3. Lehre
Die Lehre ist ein integraler und wichtiger Bestandteil der Klinik. Die Assistenzärzte nehmen
entsprechend ihres Ausbildungstandes am Arzt-Patientenunterricht teil und sind innerhalb ihrer
Ausbildung als Rotationsaufgabe „Vorlesungsassistent“ in die Lehre eingebunden. Die Lehre wird mit
den HNO-Kliniken Aarau, Liestal und Olten im Rahmen eines akademischen Zusammenschlusses
(ORL-BAL) koordiniert. Das Ziel der Lehre ist es, in der zur Verfügung stehenden Zeit einen möglichst
relevanten, motivierenden sowie patienten- und praxisbezogenen Einblick in die HNO-Heilkunde zu
geben. Inhaltlich basiert die Lehre auf einem festgelegten Lehrbuch (Rudolf Probst, Gerhard Grevers,
Heinrich Iro: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, 4. korrigierte und aktualisierte Auflage, Thieme Verlag
2017).
Die Klinik stellt 2 – 3 Arbeitsplätze für Studenten im Wahlstudienjahr (Unterassistenten) zur
Verfügung. Davon ist eine Stelle reserviert für (meist ausländische) Studenten, die ein längeres (meist
4-monatiges) Praktikum in HNO absolvieren. Die Unterassistenten werden von Assistenzärzten und
Oberärzten eingeführt und betreut.
Folgende Lehr-Veranstaltungen werden regelmässig durchgeführt:
•     Einführungs-Vorlesungen im 1,2 und 3 Bachelorjahr
•     HNO Untersuchungskurs im 3. Bachelorjahr
•     Arzt-Patientenunterricht in Kleingruppen im 2. Masterjahr
•     Vorlesungen und HNO Kurse in Gruppen im 2. Masterjahr
•     Betreuung von Master- und Dissertationsarbeiten
Infrastruktur:
•     Raum für Studenten-Untersuchungskurs mit multifunktioneller Nutzung für die Lehre
•     Arbeitsplätze für Dissertanden in den Forschungsräumen
1.3.4. Organigramm
Das Organigramm der Klinik ist in Anhang 2 dargestellt.
1.4. Patientenzahlen (Jahresbericht 2020)
Die Leistungsstatistik der Klinik ist im Jahresbericht des USB enthalten (siehe Linkliste im Anhang).
Stationäre Patienten:             1‘166
Ambulante Patienten:             30‘939
1.5. Weiterbildungsnetz ORL-BAL
Die HNO-Kliniken des Universitätsspitals Basel sowie der Kantonsspitäler Aarau, Liestal und Olten
bilden die Fachanwärterinnen und –anwärter in der akademischen Arbeitsgemeinschaft ORL-BAL
gemeinsam aus.
Prof. Dr. Dr. Daniel Bodmer (Universitätsspital Basel) steht der ORL-BAL als Vorsitzender vor.
Die Zusammenarbeit besteht insbesondere in der gemeinsamen Evaluation der Kandidatinnen und
Kandidaten, der Koordination der Stellenrotation sowie in den Fortbildungsveranstaltungen, die auch
den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen zugänglich sind. Ziel ist es das die
Fachanwärterinnen und –anwärter ihren Facharzt ORL ihren Facharzttitel erwerben können.
1.6. Detailinformationen zum Weiterbildungsnetz ORL-BAL
Standorte:
- Universitätsspital Basel, HNO-Klinik, Chefarzt: Prof. Dr. med. Dr. sc. nat. Daniel Bodmer (A-Klinik)
- Kantonsspital Aarau, HNO-Klinik, Chefarzt: Prof. Dr. med. Frank Metternich (A-Klinik)
- Kantonsspital Liestal, HNO-Klinik, Chefarzt: Prof. Dr. med. Kurt Tschopp (C-Klinik)
- Kantonsspital Olten, HNO-Klinik, Chefärztin Dr. med. Silke Hasenclever (C-Klinik)

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1.7. Nicht formalisierte Weiterbildungskooperationen
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit verschiedensten Kliniken innerhalb des Universitätsspitals
sowie mit der SGUM (Schweizerische Gesellschaft Ultraschallmedizin) und der SGORL. Innerhalb
des USB sind dies insbesondere interdisziplinäre Kolloquien sowie Update-Veranstaltungen der
verwandten Disziplinen. Die SGUM bietet Grund-, Aufbau- und Abschlusskurse für die Sonographie
im Gesichts- und Halsbereich an, die an der HNO-Klinik regelmässig durchgeführt werden. Die
Sommerschule der SGORL wird jeweils Ende August durchgeführt.
1.8. Anzahl Weiterbildungsstellen
- mindestens sechs (in der Regel acht) Weiterbildungsstellen im Fachbereich Hals-Nasen-Ohren-
   Heilkunde
- maximal drei (in der Regel eine) Assistenzarztstelle für die Absolvierung eines Fremdjahres
- insgesamt zehn klinische Vollzeitstellen
- zwei bis drei Forschungsstellen (Innenohrforschungslabor, Olfaktologie, exp. Audiologie)

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2. Ärzteteam
2.1. Chefarzt der Klinik und Weiterbildungsverantwortlicher
Prof. Dr. Dr. Daniel Bodmer, Facharzt ORL
Email: Daniel.Bodmer@usb.ch
BG 100% ORL, Leiter Otologie und Innenohrforschung
Der Weiterbildungsverantwortliche der Klinik ist der Chefarzt. Er schliesst die Zielvereinbarungen mit
den Weiterzubildenden ab, koordiniert die obligatorische interne und externe Weiterbildung, und
bewilligt respektive bestimmt die Teilnahme an externen Kursen und Weiterbildungen. Er
beaufsichtigt und überwacht die Weiterbildung durch die Klinikangehörigen, insbesondere durch die
Oberärzte sowie den Fortschritt der Assistenzärzte.
Ihm obliegen auch die Evaluation und die Entscheidung über den weiteren Verlauf der Weiterbildung.
2.2. Stv. Chefarzt
Dr. Jens Jakscha, Facharzt ORL
Email: jens.jakscha@usb.ch
BG 100% ORL, Leiter Poliklinik
2.3. Kaderärzte / wissenschaftliche Mitarbeitende
Prof. Dr. Claudio Storck, Facharzt ORL
Email: Claudio.Storck@usb.ch
BG 100% ORL, Leiter Phoniatrie

Prof. Dr. Antje-Welge-Lüssen, Fachärztin ORL
Email: Antje.Welge-Luessen@usb.ch
BG 90% ORL, Leiterin Otoneurologie und Olfaktologie

Dr. Annatina Bass, Fachärztin HNO
Email: annatina.bass@usb.ch
BG 80% ORL, Leiterin Pädaudiologie

PD Dr. Laurent Muller, Facharzt ORL
Emai: laurent.muller@usb.ch
BG 100% ORL, Leiter Kopf-Hals Onkologie

Dr. Simona Negoias, Fachärztin HNO
Email: simona.negoias@usb.ch
BG 100% ORL, Leiterin Rhinologie

Prof. Dr. Nicolas Gürtler, Facharzt ORL
Email: nicolas.guertler@usb.ch
BG 100% ORL, Leiter Pädiatrische ORL

PD Dr. Christof Stieger Ing. , Leiter Audiologie
Email: christof.stieger@usb.ch

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Dipl. Phys. ETH Flurin Honegger, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Informatiker
Email: Flurin.Honegger@usb.ch

2.4. Verhältnis Weiterzubildende zu Lehrärzte
11 Assistenzarztstellen (1050 Stellenprozente)
9 Kaderärzte (760% Stellenprozente)

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3. Einführung beim Stellenantritt
3.1. Persönliche Begleitung
Am ersten Tag absolvieren die Assistenzärzte eine allgemeine Einführung des Bereichs
Spezialkliniken.
Die fachliche, systematisch organisierte Einführung erfolgt hauptsächlich durch die Oberärzte mit
Hilfe der erfahrenen Assistenzärzte. Eine Evaluation der Einführphase wird durch den Chefarzt
vorgenommen. Den Auszubildenden werden in den ersten vier Wochen je ein erfahrener Assistenz-
sowie ein Oberarzt zur Seite gestellt. Während der gesamten Ausbildungszeit wird der Fachanwärter
von einem Mentor aus dem Kreis der Kaderärzte begleitet. Das Einführungsprogramm umfasst
einstündige Besuche bei allen Vertretern der verschiedenen Schwerpunktsgebiete und auf der
Bettenstation sowie eine Schulung in Notfallaudiometrie und Schwindelabklärungen. Nach zwei
Arbeitswochen erhält der neue Kollege durch einen Oberarzt sowie eine Vertreterin der
Administration während etwa zwei Stunden einen zusammenfassenden Überblick über die
Arbeitsabläufe und die relevanten Informatiksysteme.
Die Arbeits- und Dienstbelastung wird während der Einführphase progressiv angepasst, nach
Massgabe der Vorbildung.
3.2. Notfallversorgung, Pikett- und Wochenenddienst
Die Klinik hält während 24 Stunden an 365 Tagen die Notfall-Versorgung im Bereiche HNO aufrecht.
Notfälle werden während der üblichen Arbeitszeiten auf der HNO-Poliklinik und während der übrigen
Zeiten auf der interdisziplinären Notfallstation betreut. Stationäre Aufnahmen erfolgen direkt auf die
HNO-Bettenstation.
Es sind pro Jahr ca. 25 24-Stunden-Dienste (Samstag, Sonntag oder Feiertag) zu leisten. Hinzu
kommen ca. 26 bis 28 Spät- und Pikettdienste p.a. mit einer Anwesenheitspflicht bis mindestens
20:00 Uhr, Bereitschaftsdienst ab dann bis 07:30 Uhr des Folgetages.
Die Einführung in den Notfalldienst erfolgt durch den betreuenden Assistenzarzt. Jeweils ein Kader-
oder Oberarzt, der innerhalb von einer halben Stunde vor Ort ist, leistet Hintergrunddienst und
unterstützt den diensthabenden Assistenzarzt.
3.3. Administration
Die Einführung in die administrativen Abläufe (Leistungserfassung, Ablauf Diktate, Einsatzplanung,
Kalender etc.) erfolgt durch die Leitung Patienten Services und Sekretariate sowie das Sekretariat.
3.4. Qualitätsmanagement sowie Patientensicherheit und -zufriedenheit
Am Universitätsspital Basel wurde bereits sehr früh ein Critical Incidence Reporting System (CIRS)
etabliert, das in allen Bereichen und von allen Berufsgruppen genutzt wird.
Um die Patientensicherheit im Medikations-Prozess weiter zu erhöhen bietet das Institut für Spital-
Pharmazie berufsbegleitend die Fachausbildung zum FPH Klinische Pharmazie an.
Die Patientenzufriedenheit wird sowohl im stationären wie im ambulanten Bereich gemessen und die
Resultate im jährlich erscheinenden Qualitätsbericht publiziert.
3.5. Klinikspezifische Richtlinien
Alle Weisungen, Reglemente und Richtlinien finden sich im Assistentenordner. Die klinikeigene
Bibliothek umfasst neben Standardlehrbüchern eine Vielzahl an Fachbüchern der verschiedenen
Schwerpunktsgebiete.

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4. Weiterbildungsinhalt
     (gemäss Ziffer 3 des Weiterbildungsprogramms)
Die HNO-Klinik des Universitätsspitals Basel führt ihre Weiterbildung im Rahmen der ORL-BAL durch.
Die ORL-BAL ist ein Weiterbildungsnetz der HNO-Kliniken Basel, Aarau, Liestal und Olten, um in der
Weiterbildung eng zusammen zuarbeitet. Die ORL-BAL tritt als gemeinsame Weiterbildungsstätte für
die Facharztausbildung in „Oto-Rhino-Laryngologie“ sowie für die Schwerpunkte „Hals- und
Gesichtschirurgie“ und „Phoniatrie“ auf. Die Weiterbildungscurricula werden im Sinne der
Weiterbildungsordnung der FMH geplant und festgelegt. In der Regel werden die Anwärter auf
Assistentstellen mit Ziel FMH ORL gemeinsam von den Chefärzten der ORL BAL Kliniken evaluiert.
Bei positivem Anstellungsentscheid werden die Kandidaten den einzelnen Kliniken zugeteilt und es
wird darauf geachtet, dass die Kandidaten zwischen den einzelnen Kliniken so rotieren, dass sie ihren
Facharzttitel erwerben können. Angestrebt wird eine umfassende Weiterbildung, die nationalen und
internationalen Anforderungen entspricht. Informationen zur Facharzttitel und zu den
Schwerpunktstiteln Phoniatrie und Hals- und Gesichtschirurgie finden sich unter
http://www.fmh.ch/bildung-siwf/fachgebiete/facharzttitel-und-schwerpunkte.html.
4.1. Lerninhalte
Die Weiterbildungsdauer an der HNO-Klinik des Universitätsspitals beträgt in der Regel mindestens
zwei Jahre für Fachanwärter in Oto-Rhino-Laryngologie. Während dieser Zeit erfolgt eine Rotation
durch folgende Abteilungen:
- Poliklinik (3 – 6 Monate)
- Bettenstation mit operativer Tätigkeit (6 Monate)
- Kinder-ORL inkl. Operationen an der Universitäts-Kinderklinik beider Basel (UKBB) (3 – 6 Monate)
- Otoneurologie mit Schwindelabklärungen sowie der für eine Expertentätigkeit geforderten Anzahl
  Hörgeräte-Expertisen (12 Monate).
Struktur der Weiterbildung für Bewerber welche nicht den Facharzttitel ORL anstreben:
- 6 – 12 Monate Einsatz schwerpunktmässig auf der Poliklinik und der Bettenstation
Struktur der Weiterbildung für Bewerber welche den Facharzttitel ORL anstreben:
- wie oben angeführt Rotationen auf Poliklinik, Bettenstation, Kinder-ORL und
Otoneurologie/Expertisentätigkeit
Operative Tätigkeiten entsprechen Ausbildungsjahr.
- 1. Jahr: Parazentese und PR Einlage, Adenotomie und Tonsillektomie, Nasenbeinreposition
- 2. Jahr: Parazentese und PR Einlage, Adenotomie und Tonsillektomie, Nasenbeinreposition,
einfache Halseingriffe (Lymphknotenentfernung,…)
- 3. Jahr: Parazentese und PR Einlage, Adenotomie und Tonsillektomie, Nasenbeinreposition,
einfache Halseingriffe (Lymphknotenentfernung,…), Septumplastik und Turbinoplastik
- 4. Jahr: Parazentese und PR Einlage, Adenotomie und Tonsillektomie, Nasenbeinreposition,
einfache Halseingriffe (Lymphknotenentfernung,…), Septumplastik und Turbinoplastik, einfache NNH
Eingriffe
- 5. Jahr: Parazentese und PR Einlage, Adenotomie und Tonsillektomie, Nasenbeinreposition,
einfache Halseingriffe (Lymphknotenentfernung,…), Septumplastik und Turbinoplastik, einfache NNH
Eingriffe, Myringoplastik

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4.2. Operationen / Interventionen
Gemäss Katalog im FMH-Zeugnis (Link Anhang 1).
4.3. Andere Disziplinen
Durch die konsiliarische Tätigkeit im ganzen Universitätsspital erhält der Auszubildende in zahlreiche
andere Disziplinen insbesondere die Intensiv- und Notfallmedizin.
4.4. Strukturierte, theoretische interne Weiterbildung
Als Klinik-interne Weiterbildungsveranstaltungen gelten:
Art der Weiterbildung                                                                           Häufigkeit
Besprechung stationärer Eintritte                                                               täglich
Besprechung Notfälle                                                                            täglich
Chefarztvisite                                                                                  1 x pro Woche
Assistenten-Weiterbildung                                                                       1 x pro Woche
Röntgenkolloquium                                                                               1 x pro Woche
Sensoriksprechstunde                                                                            1 x pro Woche
Tumorkolloquium und Schädelbasis-Kolloquium                                                     1 x pro Woche
Rhino-allergologisches Kolloquium                                                               1 x pro Monat
CIRS-Besprechungen                                                                              nach Bedarf
ORL-BAL Fortbildungen                                                                           1 x pro Monat
Research Group Besprechung                                                                      1 x pro Woche
Fallbesprechung                                                                                 1 x pro Woche
Systematische Bearbeitung HNO-Lehrbuch                                                          1 x pro Woche
Details gemäss Wochenplan (Anhang 3)
In den Semesterferien gilt ein reduziertes Weiter- und Fortbildungsprogramm.
Daneben bietet das Universitätsspital regelmässig eine breite Palette von Weiter- und Fortbildungen
im ganzen Bereich der Medizin an. Ein selektiver aber regelmässiger Besuch wird empfohlen. Auch
die Universität bietet ein reiches Fortbildungsprogramm an, das themenbezogen zu empfehlen ist.
4.5. Strukturierte Weiterbildung extern
Als externe Weiterbildungsveranstaltungen gelten insbesondere:
•     Fortbildungsveranstaltungen der Schweizerischen Gesellschaft für ORL, Hals- und
      Gesichtschirurgie
•     Expertenkurse in Audiologie und Phoniatrie
•     Weiterbildungsveranstaltungen der Schweizerischen Gesellschaft für ORL, Hals- und
      Gesichtschirurgie
•     Workshops an anderen ORL-Kliniken
•     Methodenkurse (z.B. Ultraschall)
•     Operationskurse
•     Kongresse im In- und Ausland

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Im Rahmen der Weiterbildung wird den Assistenzärzten Gelegenheit geboten, an diesen
Veranstaltungen teilzunehmen. Die Kosten werden nach Rücksprache mit dem Chefarzt über einen
speziellen Ausbildungspool vergütet.
4.6. Bibliothek
Den Assistenzärzten stehen folgende Lehrmittel zur Verfügung:
•     Handbibliothek der HNO-Klinik
•     Internetzugang
•     Medizinische Universitätsbibliothek
•     Fachzeitschriften
4.7. Forschung
Das Schwergewicht der Forschung liegt auf professionell betriebenen Projekten, die über Drittmittel
finanziert werden. Die Mitarbeit an solchen Projekten beruht auf einer diesbezüglichen Anstellung, in
der Regel als Voll- oder Teilzeitmitarbeiter. Auch Dissertanden werden in diesem Rahmen beschäftigt.
Daneben werden bedarfsorientiert Forschungsprojekte und regelmässige klinische Erhebungen
durchgeführt, die hauptsächlich der klinischen Qualitätskontrolle und Weiterentwicklung von
klinischen Methoden dienen. Solche Projekte werden oft als Nebenbeschäftigung von interessierten
Ärzten und Dissertanden durchgeführt. Die Klinik beteiligt sich auch regelmässig an multizentrischen
klinischen Studien, wie beispielsweise bei der Tumorbehandlung oder Prionen-Erfassung. Auch in der
Forschung findet eine Koordination mit den HNO-Kliniken Aarau, Liestal und Olten im Rahmen des
Weiterbildungsnetzes ORL-BAL statt.
Thematische Schwerpunkte der Forschung sind:
•     Innenohr und Audiologie
•     Vestibuläre und Gleichgewichtsfunktion
•     Olfaktologie
•     Tumorbiologie

4.8. Besondere Lehrmittel
Labor für Felsenbeinchirurgie

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5. Evaluation
5.1. Arbeitsbasierte Assessments
Die Weiterbildungskandidaten sind gehalten, mindestens 8 Mal pro Jahr ein Mini-CEX / DOPS
durchzuführen. Insbesondere während der dreimonatigen Probezeit sollen diese monatlich erfolgen.
5.2. Probezeitgespräche
Das erste Probezeitgespräch wird vom Chefarzt resp. bei Bedarf von dessen Stellvertretung nach
zwei Wochen durchgeführt. Im zweiten Probezeitgespräch, das nach zwei Monaten stattfindet und
durch den Chefarzt allenfalls zusammen mit dem Mentor durchgeführt wird, wird über die Fortführung
des Arbeitsverhältnisses entschieden.
5.3. Mitarbeitergespräch
Jeder Weiterbildungskandidat wird jährlich oder bei Bedarf häufiger nach den Kriterien
Fachkompetenz (inkl. Diagnostikmethoden und Operationskatalog), Selbstkompetenz und
Sozialkompetenz qualifiziert. Das Mitarbeitergespräch hat das Ziel, Stärken und Schwächen des
Kandidaten zu besprechen, die erreichten Fortschritte zu überprüfen und die Ziele für den nächsten
Weiterbildungsabschnitt festzulegen.
Das Mitarbeitergespräch wird vom Chefarzt zusammen mit einem an der Weiterbildung direkt
beteiligten Kader-/Oberarzt nach vorangehender Information bei den Kader- und Oberärzten geführt.
Der Weiterbildungskandidat stellt seine Selbstbeurteilung vor. Über die Mitarbeiterbeurteilung und die
Selbstbeurteilung wird ein Protokoll geführt. Sofern die Leistungsanforderungen mehrmals nicht erfüllt
sind, erfolgt eine Aufhebung des Weiterbildungsverhältnisses.
Grundlage für die Mitarbeiterbeurteilung ist das persönliche Logbuch der Assistenten.
5.4. Mentorengespräche
Die Assistenten werden regelmässig von ihren Mentoren in persönlichen Gesprächen gebrieft und ihr
Ausbildungsfortschritt besprochen.
5.5. Dokumentation
Die Weiterzubildenden führen ein eigenes standardisiertes Logbuch. Darin werden eingetragen:
•     Zielvereinbarungen
•     Qualifikationszeugnisse der FMH (Evaluationsprotokoll, weitere Zeugnisse)
•     Mitarbeiter- bzw. Evaluationsgespräche (halb- resp. jährlich)
•     Weiter- und Fortbildungsveranstaltungen (Mitwirkung, nähere Beschreibung der eigenen Beiträge,
      Testate, Bestätigungen, Zertifikate)
•     Operationen
•     Spezialsprechstunden (Beschreibung, Datum der Veranstaltung etc.)
•     Audiologie/Neurootologie: selbst durchgeführte audiometrische Untersuchungen und
      Vestibularisuntersuchungen
•     Hörgeräteexpertisen
•     Gutachten
•     Wissenschaftliche Vorträge und Veröffentlichungen

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6. Bewerbung
6.1. Termine und Anforderungen für Bewerbungen
6.1.1. Termine
Bewerbungen können jederzeit eingereicht werden. Die Kandidatenevaluation erfolgt zweimal
jährlich.
6.1.2. Anforderungen
6.1.2.1. Facharzt ORL
Die Auswahl der Fach-Assistenzärzte erfolgt in der Regel im Rahmen der ORL-BAL. Die Kandidaten
werden gemeinsam evaluiert. Falls ihnen eine Stelle angeboten wird, erfolgt die komplette Ausbildung
im Wechsel an den 4 Kliniken.
6.1.2.2. Facharzt für Schwerpunktsausbildung
Der Facharzt ORL muss erfolgreich abgeschlossen sein.
6.1.2.3. Facharzt Allgemein-Medizin oder andere Fachrichtung
Die Auswahl der allgemeinmedizinischen Assistenzärzte erfolgt nur auf Klinikebene, nicht im Rahmen
der ORL-BAL. Eine allgemeinmedizinische und insbesondere chirurgische Vorbildung ist erwünscht.
6.2. Adresse für Bewerbungen
Universitätsspital Basel
Prof. Dr. Dr. Daniel Bodmer
HNO-Klinik
Petersgraben 4
CH-4031 Basel
6.3. Bewerbungsunterlagen
Bewerbungen sind schriftlich an den Chefarzt (siehe 6.2) zu richten. Bewerbungen über Email werden
nicht bearbeitet. Folgende Unterlagen sind beizulegen:
•     Motivationsschreiben mit Begründung des Berufsziels
•     Curriculum vitae mit tabellarischer Aufstellung der bisherigen Weiterbildung
•     Zeugnisse (Staatsexamen, FMH-Evaluationsbögen der bisherigen Stellen)
•     Passfoto
•     Liste der absolvierten Fortbildungen
•     Operations- / Interventionskatalog
•     Liste der Publikationen
•     Referenzen
6.4. Selektionskriterien
Es müssen in der Regel folgende Bedingungen erfüllt sein:
•     gute chirurgische Grundkenntnisse (1 Jahr Assistenzarzt in einer chirurgischen Abteilung ist
      wünschenswert)
•     Bereitschaft zur akademischen Mitarbeit
•     In der Regel abgeschlossene Dissertation
•     gute Noten im Staatsexamen
6.5. Ablauf des Auswahlverfahrens
Bewerber, die zu einem Bewerbungsgespräch im Rahmen der ORL-BAL eingeladen werden, erhalten
zeitnah Bescheid, ob ihnen eine Stelle zugesichert werden kann (bei allenfalls noch nicht genau
festgelegtem Zeitpunkt) oder nicht.

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6.6. Anstellungsvertrag und Anstellungsbedingungen
6.6.1. Anstellungsvertrag
Der Anstellungsvertrag wird vom Personaldienst des Bereichs Spezialkliniken des Universitätsspitals
auf Antrag des Chefarztes ausgestellt. Er ist in der Regel auf ein Jahr ausgestellt.
6.6.2. Anstellungsbedingungen
Die Anstellungsbedingungen sind diejenigen des Universitätsspitals Basel, resp. der Bedingungen für
Assistenzärzte im Kanton Basel Stadt.

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7. Anhang
Links

Weiterbildungsordnung:
http://www.fmh.ch/files/pdf7/wbo_d.pdf

Grundlagen der Weiterbildung:
http://www.fmh.ch/bildung-siwf/siwf.html

Beurteilungsformulare der Weiterbildung:
http://www.fmh.ch/bildung-siwf/weiterbildung_assistenzarzt/logbuch_fmh-zeugnisse/facharzttitel.html

Weiterbildungsprogramm:
http://www.fmh.ch/bildung-siwf/weiterbildung_allgemein/weiterbildungsprogramme.html

Facharztprüfung:
http://www.fmh.ch/bildung-siwf/weiterbildung_assistenzarzt/facharztpruefungen.html

Übersicht über das Universitätsspital Basel:
http://www.unispital-basel.ch/

HNO-Klinik Universitätsspital Basel
http://www.hno-basel.ch/index.php?id=2

CI-Zentrum HNO-Klinik Universitätsspital Basel
http://www.ci-basel.ch/

Kopf-Hals-Tumorzentrum Universitätsspital Basel
http://www.unispital-basel.ch/das-universitaetsspital/behandlungszentren/behandlungszentrum-kopf-
hals-tumor/

Jahresbericht Universitätsspital Basel:
http://www.unispital-basel.ch/medien/publikationen/jahresberichtedaten-und-fakten/

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