MÄRKTE UND MEINUNGEN Drittes Quartal 2018 - Colin & Cie.

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MÄRKTE UND MEINUNGEN Drittes Quartal 2018 - Colin & Cie.
MÄRKTE UND
MEINUNGEN
Drittes Quartal 2018

Zürich, Juni 2018
MÄRKTE UND MEINUNGEN Drittes Quartal 2018 - Colin & Cie.
MÄRKTE UND MEINUNGEN / DRITTES QUARTAL 2018

Trotz diverser globaler Unsicherheiten sind die Mandate nur
zwischenzeitlich unter Druck geraten.
Rückblick                                   Wir sehen trotz lauter werdenden     Aktien
                                            Drohgebärden keine anhaltende        Wir gehen davon aus, dass das          Währungen
                                            Eskalation bei den                   Börsenumfeld in den kommenden          Die politischen Risiken in Europa
Die von uns erwartete Abkühlung             Handelskonflikten. Dennoch zeigen    Monaten von Verunsicherung und         (v.a. Italien) werden den Euro in
des Wirtschaftswachstums ist                gerade die europäischen              erhöhten Kursschwankungen              den kommenden Monaten
eingetreten. Dabei ist die Dynamik          Konjunkturdaten, dass sich           geprägt sein wird. Die Diskussion      belasten. Langfristig bringt die
in Europa deutlich stärker                  aufgrund der Verunsicherung ein      um den globalen Handel und die         Normalisierung der EZB-Politik
zurückgekommen als in den USA.              negativer Einfluss auf das           Situation rund um Italien werden für   jedoch eine Aufwertung des Euro
                                            Wachstum feststellen lässt.          Volatilität sorgen.                    mit sich.
Politische Themen (Nordkorea,
Handelskonflikt USA vs. China und           Der global synchrone Aufschwung      Angesichts der hohen                   Risiken
Europa) haben die Märkte                    wird sich aber nicht analog 2017     Wirtschaftsdynamik werden              Das makroökonomische Umfeld
verunsichert, was zu markant                fortsetzen.                          Zinserhöhungen den Aufwärtstrend       beurteilen wir als stabil und sehen
steigenden Kreditaufschlägen bei
                                                                                 der Aktienmärkte aber nicht            die Risiken primär auf der
Unternehmensanleihen geführt hat.
                                            Zinsen                               stoppen. Die Gewinndynamik ist in      politischen/geopolitischen Ebene.
                                            Seitens der EZB erwarten wir nach    den USA stärker als im Rest der
Die Aktienmärkte bewegten sich                                                   Welt.
                                            wie vor keine Zinserhöhung für das                                          Aufkommender innenpolitischer
dennoch weiter nach oben.
                                            laufende Jahr und einen ersten                                              Druck erschwert den nötigen
                                            Zinsschritt erst ab dem dritten      Alternative Anlagen                    Reformprozess in Europa.
Ausblick                                    Quartal 2019.                        Die Sachwert-Investitionen laufen
                                                                                 seit Herbst 2016 und haben sich im
                                            Wir haben unsere Einschätzung für    Rahmen der Prognosen entwickelt.
Makro                                                                                                                   Weitere Details befinden sich in
                                            die 10-jährigen US-Zinsen
Insgesamt bleibt das                        angehoben und erwarten einen                                                dieser Dokumentation.
makroökonomische Umfeld                                                          In unsicheren Zeiten, bei Inflation
                                            Zinsanstieg in Richtung 3.5% bis     oder politischen Krisen, agiert Gold
weiterhin positiv und unterstützend.        4%.
Wir gehen davon aus, dass die                                                    als Sicherheitsanker für das
europäische Konjunktur lediglich im                                              Portfolio.
Q1 von temporären Faktoren
negativ beeinträchtigt wurde.

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MÄRKTE UND MEINUNGEN / DRITTES QUARTAL 2018

Inhaltsverzeichnis

Rückblick                                                       Seite 4
 Finanzmärkte im Rückblick
 Entwicklung Anlagestrategien

Ausblick                                                        Seite 8
   Ausblick Konjunktur
   Ausblick Zinsen
   Ausblick Anleihen
   Ausblick Aktien
   Ausblick Alternative Anlagen
   Ausblick Währungen
   Ausblick Risiken

Vermögensaufteilung                                            Seite 16
 Strategische Vermögensaufteilung
 Taktische Vermögensaufteilung
 Aktuelle Taktische Asset Allokation

Impressum                                                      Seite 22
 Unsere Standorte und Kontakte
 Disclaimer

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Rückblick
MÄRKTE UND MEINUNGEN / DRITTES QUARTAL 2018 / RÜCKBLICK

Rückblick
Entwicklung der Anleihenmärkte

 10J Zinsen: Deutschland                             10J Zinsen: US-Staatsanleihen                         In den letzten Monaten haben zunehmend politische Themen
                                                                                                           (Nordkorea, Handelskonflikt USA vs. China und Europa) die
 Chart – 3 Monate                                    Chart – 3 Monate                                      Märkte verunsichert, was zu steigenden Kreditaufschlägen
                                                                                                           („Credit Spreads“) bei Unternehmensanleihen in allen
                                                                                                           Währungen (EUR, CHF, USD) geführt hat.
                                                                                                           Die stärkste Verunsicherung der Anleihenmärkte zeigte sich
                                                                                                           jedoch Ende Mai mit der Regierungsbildung der Parteien in
                                                                                                           Italien. Dies führte zu Spekulationen, dass Italien aus dem
                                                                                                           Euro aussteigen könnte. Die Zinsmärkte reagierten in diesem
                                                                                                           Umfeld sehr nervös, beispielsweise stieg die Rendite für
                                                                                                           zweijährige italienische Staatsanleihen in der Spitze von
                                                                                                           minus 0.1% bis auf plus 2.8%.
                                                                                                           Diese Marktverwerfung strahlte insbesondere auf europäische
                                                                                                           Unternehmensanleihen aus, dementsprechend weiteten sich
 10J Zinsen: Deutschland                             10J - US-Staatsanleihen                               die Kreditaufschläge nochmals deutlich aus. Risikoreichere
                                                                                                           Anleihen wie Hochzins- oder Nachranganleihen verloren
 Chart – seit dem 1. Sept. 2013                      Chart – seit dem 1. Sept. 2013                        überproportional.
                                                                                                           Bundesanleihen sowie Schweizer Staatsanleihen als sicherer
                                                                                                           Hafen haben von dieser Entwicklung kurzfristig profitiert, so
                                                                                                           fiel die Rendite für 10-jährige Bundesanleihen bis auf 0.2%.

                                                                        Quelle: SIX Telekurs / Colin&Cie
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MÄRKTE UND MEINUNGEN / DRITTES QUARTAL 2018 / RÜCKBLICK

Rückblick
Entwicklung der Aktienmärkte

 Hauptindizes                                                                             Die von uns erwartete Abkühlung des Wirtschaftswachstums ist eingetreten.
                                                                                          Dabei ist die Dynamik in Europa deutlich stärker zurückgekommen als in den
 Name                                                                    Year chg. %      USA.
                                                                                          Die Aktienmärkte bewegten sich in den letzten Monaten dennoch weiter nach
                                                                                          oben und haben sich von ihren Jahrestiefstständen erholt. Starkes
                                                                                          Gewinnwachstum – in den USA von 20% im ersten Quartal 2018 – zählt zu den
                                                                                          Hauptgründen für die solide Entwicklung bei Aktien.
                                                                                          Angesichts der hohen Wirtschaftsdynamik wird nicht mehr länger davon
                                                                                          ausgegangen, dass Zinserhöhungen der Fed den Aufwärtstrend der
                                                                                          Aktienmärkte stoppen werden. Sie gelten vielmehr als Bestätigung für einen
                                                                                          verbesserten Wirtschaftsausblick.
                                                                                          In Europa hatte die jüngste, etwas turbulent erfolgte Bildung einer neuen
                                                                                          italienischen Regierung mit einem einwanderungsfeindlichen und
                                                                                          ausgabenfreundlichen Mandat die politischen Spannungen innerhalb der
                                                                                          Eurozone wieder aufleben lassen. Das sinkende Vertrauen in die
                                                                                          Schuldentragbarkeit und Reformfähigkeit Roms belastete die Marktstimmung.
                                                                                          Die Währungen und Finanzmärkte vieler Schwellenländer wurden zuletzt von
                                                                                          den steigenden US-Zinsen, dem starken US-Dollar und die daraus
                                                                                          resultierende Sorge vor einer USD-Liquiditätsklemme stark belastet. Staaten
                                                                                          mit hohen Leistungsbilanzdefiziten waren davon betroffen – wie etwa
                                                                                          Argentinien oder die Türkei.
                                                                                          Der Technologiesektor ist der beste Sektor in diesem Jahr und verhilft dem
                                                                                          Tech-Index Nasdaq zu einem Spitzenplatz im globalen Vergleich.
                                                                                          Zudem hatten Indizes mit einem hohen Anteil an zinssensitiven Sektoren
                                                                                          (Basiskonsum, Versorger) aufgrund des Zinsanstieges einige Mühe (SMI).

In Lokalwährungen / Entwicklung seit 31. Dezember 2017 per 18. Juni 2018 / SIX Telekurs

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MÄRKTE UND MEINUNGEN / DRITTES QUARTAL 2018 / RÜCKBLICK

Rückblick
Anpassungen und Transaktionen
                                                                                           Wertentwicklung der Mandate in EUR
Unsere Mandate profitierten von einem positiven Start ins neue Jahr und haben mit der       Chart – Entwicklung seit 31. Dezember 2010
Korrektur im Februar die Gewinne wieder abgegeben. Mit den diversen globalen
Unsicherheiten sind die Mandate Ende Mai zwischenzeitlich unter Druck geraten, haben
sich aber seither erholt. Unsere ruhige und langfristige Einschätzung der Marktlage hat
sich ausgezahlt.
Der festverzinsliche Bereich hat sich aufgrund der vorstehend genannten Probleme
negativ entwickelt und weist nach wie vor eine reduzierte Gewichtung in unseren
Portfolios auf, da wir von anhaltend tiefen Gesamtrenditen ausgehen.
Die gesamtwirtschaftlichen Frühindikatoren sind nach wie vor gut, allerdings steigen
auch die Risiken. Die US-Aussenpolitik ist zunehmend schwieriger einzuschätzen. Wir
beurteilen Aktien neutral, bis eine weitere Verbesserung in der Realwirtschaft zu
erkennen ist.
Wir erhöhen allerdings unseren Aktienanteil indirekt über eine Aufstockung unserer
Position in Wandelanleihen. Somit profitieren wir von steigenden
Aktienmarktnotierungen, haben aber gleichzeitig ein Instrument, um von einer erhöhten      Wertentwicklung der Mandate in CHF
Volatilität zu profitieren (über die Optionsscheinkomponente).                              Chart – Entwicklung seit 31. Dezember 2010
Der US-Markt präsentiert sich aktuell als der Stabilste. Wir erhöhen unsere Gewichtung
zu Lasten des exportorientierten deutschen Aktienmarktes, der ein hohes Gewicht im
Automobilbereich aufweist. Der Automobilbereich wird sensibel auf die Handelsthematik
und die Diesel-Probleme reagieren.
Die aktiv verwalteten Fonds für Europa, Deutschland und der Schweiz sind ihrem
Leistungsausweis gerecht geworden und haben ihre Referenzindizes geschlagen.
Weiterhin haben wir in den Schwellenländern ein Übergewicht.
Mit der Übergewichtung im Technologiesektor setzen wir auf überdurchschnittliches
strukturelles Wachstum. Der Sektor Finanzen wird von den steigenden Zinsen
profitieren. Wir bevorzugen zyklische Sektoren und reduzieren den grosskapitalisierten
Schweizer Aktienmarkt, der ein hohes Gewicht in defensiven Titeln aufweist
(Gesundheit, Basiskonsum).
Seite 7 | Colin&Cie. — Unique Wealth Management | 25.06.2018                              Quelle: Colin&Cie. Portfolio Management System / Morningstar Direct
Ausblick
MÄRKTE UND MEINUNGEN / DRITTES QUARTAL 2018 / AUSBLICK

Ausblick Konjunktur:
Konjunkturelle Störfeuer belasten
                                                                                          Einkaufsmanagerindizes als Vorlaufindikator
                                                                                          Chart – PMI verarbeitendes Gewerbe als Vorlaufindikator
Die Konjunkturdaten zeigen, dass sich der global synchrone Aufschwung nicht weiter
 fortgesetzt hat. Ein stabiles, hohes Wachstum ist weiterhin in den USA zu verzeichnen,
 wobei in Europa eine Konjunkturverlangsamung festgestellt werden musste.
Insgesamt aber bleibt das makroökonomische Umfeld weiterhin positiv und
unterstützend (vgl. Frühindikatoren mit Werten über 50 im Chart rechts oben).
Wir gehen davon aus, dass die europäische Konjunktur von temporären Faktoren
beeinträchtigt wurde (Streiks, Euro-Stärke, schwierige Jahresvergleiche aufgrund der
Festtage), und sich der Rückgang der Wachstumszahlen nicht weiter verstärken wird.
Wir sehen keine Eskalation bei den Handelskriegen. Dennoch zeigen gerade die
europäischen Konjunkturdaten, dass sich aufgrund der Verunsicherung ein negativer
Einfluss auf das Wachstum feststellen lässt. Somit setzt sich der global synchrone
Aufschwung nicht wie im Jahr 2017 fort.
Überraschend stark war die Abkühlung der Konjunktur in Deutschland. Eine wesentliche                                        Quelle: SIX Telekurs / Colin&Cie
 Ursache der konjunkturellen Abkühlung ist die nachlassende Auslandsnachfrage und         Inflationserwartungen
 damit eine Konsequenz der scharfen Handelsrhetorik der USA.
                                                                                          Chart – Konsumentenpreisindizes
Die Risiken bleiben mit den globalen Handelsstreitigkeiten und der politisch unklaren
Situation in Italien erhöht. Beide Themen werden uns erhalten bleiben:
Insbesondere bei Italien gehen wir davon aus, dass sich die Investorengemeinde gegen
Ende des Sommers mit der italienischen Budget-Diskussion auseinandersetzen muss.
Die Nachhaltigkeit der aktuellen Koalition stellen wir ebenfalls in Frage, da sich die
beiden Parteien in grundlegenden Fragen sehr stark voneinander unterscheiden.
Aktuelle Inflationszahlen befinden sich unterhalb des von den Zentralbanken
angepeilten Wertes von 2% (vgl. Chart rechts unten). Der Einfluss von steigenden
Rohölpreisen wird sich in den kommenden Monaten normalisieren und keinen
zusätzlichen Druck auf die Inflationszahlen generieren.

Seite 9 | Colin&Cie. — Unique Wealth Management | 25.06.2018                                                                 Quelle: SIX Telekurs / Colin&Cie
MÄRKTE UND MEINUNGEN / DRITTES QUARTAL 2018 / AUSBLICK

Ausblick Zinsen:
Zwei weitere US-Zinsschritte
                                                                                         EUR – Zinskurve
                                                                                         Chart – Veränderung zum Jahresanfang 2017
Wir sehen ein weiteres Abflauen der Wertpapierankäufe seitens der Europäischen
Zentralbank und der Bank of Japan sowie eine kontinuierliche Verringerung des Bestands
an Staatsanleihen der US-Federal Reserve. Daher dürften die Anleihenrenditen mittel-
bis langfristig steigen.
EZB-Präsident Mario Draghi hat auf der jüngsten Notenbanksitzung Adjustierungen zum
Wertpapierkaufprogramm verkündet. Bislang hiess es, die EZB würde „mindestens bis
Ende September“ Wertpapiere im Volumen von 30 Mrd. Euro monatlich kaufen. Dies
wurde dahingehend angepasst, dass nun das Programm von Oktober bis Dezember mit
halber Kraft (also 15 Mrd. Euro pro Monat) fortgesetzt und danach beendet wird.
Seitens der EZB erwarten wir nach wie vor keine Zinserhöhung für das laufende Jahr und
einen ersten Zinsschritt ab dem dritten Quartal 2019.
Auf Sicht der nächsten Monate sehen wir 10jährige Staatsanleihen in EUR (Deutschland)
bei 0.45% (aktuell: 0.4%) und in CHF bei 0,1% (aktuell: -0,1%).                                                            Quelle: SIX Telekurs/Colin&Cie
Aufgrund der guten Verfassung der amerikanischen Wirtschaft sollten auch die            USD – Zinskurve
 kurzfristigen USD-Zinsen graduell weiter ansteigen. Wir erwarten noch zwei weitere
                                                                                         Chart – Veränderung zum Jahresanfang 2017
 Zinserhöhungen für dieses Jahr.
Die gute Konjunktur zeigt sich auch am Arbeitsmarkt, der nahezu eine Vollbeschäftigung
aufweist. Im weiteren Jahresverlauf sollte dann die konjunkturelle Beschleunigung für
eine Knappheit am Arbeitsmarkt sorgen und zu Lohnsteigerungen führen. Dies
wiederum sollte den Inflationsdruck aufrechterhalten und für weiter anziehende Zinsen
am langen Ende sorgen.
Wir haben unsere Einschätzung für die 10-jährigen US-Zinsen angehoben und erwarten
nun einen Zinsanstieg in Richtung 3.5% bis 4% (davor 2.5% bis 3.25%).

Seite 10 | Colin&Cie. — Unique Wealth Management | 25.06.2018                                                             Quelle: SIX Telekurs/Colin&Cie.
MÄRKTE UND MEINUNGEN / DRITTES QUARTAL 2018 / AUSBLICK

Ausblick Anleihen:
EUR und CHF-Unternehmensanleihen mit Potential
                                                                                            Entwicklung Zinsen 10-jähriger Staatsanleihen
                                                                                            Entwicklung Zinsen 10-jähriger Staatsanleihen
Im Zuge der politischen Nachrichten haben sich auch die Risikoaufschläge für
Unternehmensanleihen («Credit Spreads») markant ausgeweitet.
Unternehmensanleihen haben so gegenüber den letzten Monaten an Attraktivität
gewonnen. Das konjunkturelle Umfeld spricht für einen anhaltend positiven
Gewinntrend und auch die Ausfallraten dürften niedrig bleiben.
Im Zuge des guten wirtschaftlichen Umfeldes, sowohl in Europa als auch in den USA,
erwarten wir anziehende Zinsen am langen Ende der Kurve. Die Zinssensitivität
(gemessen durch die Modified Duration) der Portfolios wird dabei aktiv gesteuert. Aktuell
halten wir die Duration in den Portfolios niedrig, um mögliche Verluste durch einen
stärkeren Zinsanstieg zu minimieren.
Wir gehen davon aus, dass die temporären Kursrückgänge durch eine Beruhigung an den
Zinsmärkten und einen damit einhergehenden Rückgang der «Credit Spreads» im
Jahresverlauf weitgehend ausgeglichen werden können.
                                                                                                                                Quelle: SIX Telekurs/Colin&Cie
Aufgrund der divergierenden Geldpolitik zwischen Europa und den USA , sind die Kosten
                                                                                            Performance von EUR-Unternehmensanleihen
für USD denominierte Anleihen deutlich gestiegen. In EUR denominierte Anleihen sind
damit mittlerweile für EUR oder CHF-Investoren attraktiver und profitieren auch von         Chart – Entwicklung seit 2010
einer steileren Zinskurve.
Unser derzeitiges EUR-Portfolio weist eine Duration von 2,4 Jahren und eine
durchschnittliche Verzinsung von 2.4% p.a. aus (per Mitte Juni).
Unser derzeitiges CHF-Portfolio weist eine Duration von 2,3 Jahren und eine
durchschnittliche Verzinsung von 2.2% p.a. aus (per Mitte Juni).

Seite 11 | Colin&Cie. — Unique Wealth Management | 25.06.2018                                                                   Quelle: Moringstar, Colin&Cie.
                                                                                                                                                             .
MÄRKTE UND MEINUNGEN / DRITTES QUARTAL 2018 / AUSBLICK

Ausblick Aktien:
Kursschwankungen bleiben erhöht
                                                                                         Relative geografische Preisentwicklung
                                                                                         Chart – Seit 2010
Fast wöchentlich steht ein anderes geopolitisches Ereignis an: USA/China;
Nordkorea/Südkorea; neue Ministerpräsidenten und Regierungsformen in Italien und
Spanien – um nur einige zu nennen. All diese Ereignisse wirken sich zwar
marktbewegend aus, doch bleiben wir der Ansicht, dass sie eher Lärm und keine echten
Störungen darstellen.
Dennoch wird das Börsenumfeld in den kommenden Monaten von Verunsicherung und
erhöhten Kursschwankungen geprägt sein. Die Diskussion um den globalen Handel und
die Situation rund um Italien werden für Volatilität sorgen.
Gemäss Welthandelsorganisation (WTO) sind die durchschnittlichen Einfuhrzölle in den
USA bei 3.5%, in der EU bei 5.2% und 9.9% in China. Bei konstruktiven Gesprächen und
der Bereitschaft zu Konzessionen, werden die Finanzmärkte positiv reagieren, da die
momentane unsichere Lage die Aktienmärkte belastet.
Auch wenn wir von steigenden Zinsen ausgehen, glauben wir, dass auch die Aktienkurse                                         Quelle: Moringstar, Colin&Cie.
steigen können. Niedrige Zinssätze waren bis Mitte 2016 zur Stützung des Aktienmarktes
                                                                                         Bewertung Aktienmarkt global (MSCI Welt)
notwendig. Mit dem Konjunkturumschwung präsentiert sich das Umfeld stabiler. Das
tiefe Zinsumfeld als Treiber für Aktien wird durch steigende Unternehmensgewinne         Chart – Kurs/Gewinn-Verhältnis über die letzten zehn Jahre
abgelöst.
Die relative Gewinndynamik ist in den USA deutlich stärker als im Rest der Welt. Diese
Entwicklung wird durch die stabilere Konjunktur und die Steuersenkungen begünstigt.
Wir halten ein US-Gewinnwachstum von 20% für das Jahr 2018 und über 10% für das
Jahr 2019 für realistisch.
Steigende Zinsen und Inflationszahlen spielen eine zentrale Rolle in unseren
Überlegungen. Dabei bevorzugen wir Sektoren, die von steigenden Zinsen nicht negativ
betroffen sind. Dazu zählen wir die Sektoren Technologie, Finanzen und Industrie.
In drei Monaten sehen wir den DAX bei 13’000 (aktuell: 13’000) und den SMI bei 8’700
 (aktuell: 8’640).

Seite 12 | Colin&Cie. — Unique Wealth Management | 25.06.2018                                                                Quelle: Moringstar, Colin&Cie.
MÄRKTE UND MEINUNGEN / DRITTES QUARTAL 2018 / AUSBLICK

Ausblick Alternative Anlagen:
Sachwerte als alternative Renditequelle
                                                                                         Gold-Preisentwicklung
                                                                                         Chart - Entwicklung seit Anfang 2008
Seit Jahresanfang bewegen sich die Rohstoffpreise bei hohen Marktschwankungen
seitwärts. Dabei stellt der zwischenzeitlich unsicherer gewordene Konjunkturausblick
einen entscheidenden Faktor in der Beurteilung dar.
Die Gleichgewichtsfindung an den Rohölmärkten schreitet voran, da die OPEC-
Kürzungen stärker als erwartet ausfallen und die Steigerungen der US-
Schieferölproduktion noch nicht ausreichen, diese Kürzungen zu kompensieren.
Die im Frühjahr und Sommer wieder anziehende Raffinerieaktivität dürfte einen
Katalysator für stärkere Preise darstellen und die Lagerbestände werden weiter sinken.
Wir prognostizieren einen Rohölpreis (Sorte Brent) auf Sicht von drei Monaten von USD
77 (aktuell: USD 73).
Der langfristige US-Realzins tendiert seitwärts und gibt damit keine Impulse für den
Goldpreis.
                                                                                                                                Quelle: SIX Telekurs/Colin&Cie
Im Portfoliokontext sehen wir Gold nicht als Renditetreiber, sondern als Absicherung.
                                                                                         Rohöl-Preisentwicklung
Untersuchungen haben gezeigt, dass in unsicheren Zeiten an den Finanzmärkten, bei
Inflation oder politischen Krisen, Gold als Sicherheitsanker für das Portfolio einen     Chart - Entwicklung seit Anfang 2008
positiven Beitrag leistet.
Wir prognostizieren einen Goldpreis auf Sicht von drei Monaten von USD 1’310 (aktuell:
USD 1’280).
Unsere renditeorientierten Sachwert-Investitionen (Yield) weisen stabile, langfristige
Abnahmeverträge auf, wodurch die Renditen über die nächsten Jahre mit hoher
Genauigkeit berechnet und auch realisiert werden können.
Die Sachwert-Investitionen laufen seit Herbst 2016 und haben sich im Rahmen der
Prognosen entwickelt. Bei der Return-Variante hat nach einer buchhalterischen
Neubewertung ein für diese Investments normale Verwässerung durch den Einstieg
neuer Investoren gesorgt.

Seite 13 | Colin&Cie. — Unique Wealth Management | 25.06.2018                                                               Quelle: SIX Telekurs/Colin&Cie.
MÄRKTE UND MEINUNGEN / DRITTES QUARTAL 2018 / AUSBLICK

Ausblick Währungen:
Politische Risiken belasten den Euro
                                                                                            Preisentwicklung EUR/USD mit Zinsdifferenz
                                                                                            Chart – Seit 2010
Einschätzung zum EUR/USD: Positiv (EUR-Aufwertung)
Mit dem US-Zinsanstieg rückt der Zinsvorteil (29-Jahres Hoch im Zinsunterschied zu
 Europa) gegenüber den anderen Regionen wieder in den Fokus.
Gleichzeitig hat sich die Konjunktur in Europa unerwartet stark abgekühlt, was die
 Unsicherheit bezüglich der Beendigung des QE-Programms erhöht hat. Die politischen
 Risiken in Europa (v.a. Italien) werden den Euro in den kommenden Monaten belasten.
 Langfristig bringt die Normalisierung der EZB-Politik eine Aufwertung des Euro.
Unsere EUR/USD-Prognose auf Sicht von drei Monaten ist 1.18 (Bandbreite 1.10-1.23)
(aktuell: 1.16).
Einschätzung zum EUR/CHF: Neutral
Solange das Wachstumsbild für die Eurozone freundlich bleibt, scheint der CHF nicht von
 Risiken für den Welthandel oder politischer Unsicherheit in Italien zu profitieren.                                      Quelle: SIX Telekurs/Colin&Cie
Falls der CHF weiter fällt, wird die SNB ihre vorsichtige Haltung aufgeben und die hohen   Preisentwicklung USD-Index
 Fremdwährungsbestände abbauen.                                                             Chart – Seit Dezember 2014
Unsere EUR/CHF-Prognose auf Sicht von drei Monaten ist 1.16 (Bandbreite 1.10 -1.20)
 (aktuell: 1,16).
Einschätzung zum EUR/JPY: Neutral
Die konjunkturelle Lage und die Unterbewertung von 25%-30% sprechen für einen
 stärkeren Yen. Allerdings wird die Bank of Japan (BoJ) weiter locker agieren und die 10-
 jährigen Zinsen bei 0% belassen. Der Yen ist somit anfällig für eine weitere Ausweitung
 der Renditedifferenz zugunsten der USA.
Einschätzung zum EUR/GBP: Neutral
Das Pfund kann aufgrund von verbesserten Aussichten für den Brexit nach der
 Übergangsvereinbarung mit der EU steigen. Aufgrund der zuletzt schwächeren
 Konjunkturdaten (u.a. Inflation) rücken aber weitere Zinsschritte in den Hintergrund.
Seite 14 | Colin&Cie. — Unique Wealth Management | 25.06.2018                                                             Quelle: Morningstar/Colin&Cie.
MÄRKTE UND MEINUNGEN / DRITTES QUARTAL 2018 / AUSBLICK

Ausblick Risiken:
Handelsstreitigkeiten als Risiko für die Konjunktur
                                                                                           Welthandel
                                                                                           Chart – Seit 2002; Volumen
Das makroökonomische Umfeld beurteilen wir als stabil und sehen die Risiken primär auf
der politischen/geopolitischen Ebene.
Als grösstes Risiko für das makroökonomische Umfeld sehen wir nach wie vor die
zunehmend stärker werdenden protektionistischen Tendenzen, ausgehend von den
USA. Der aufkommende innenpolitische Druck (z.B. auf Kanzlerin Merkel in Deutschland)
erschwert den nötigen Reformprozess in Europa. Italien könnte mit der
Budgetdiskussion Ende Sommer auf Konfrontation mit der EU gehen.
Falls die globale Konjunktur nachhaltig in Mitleidenschaft gezogen wird, werden auch die
globalen Finanzmärkte sensibel darauf reagieren. Unklare Handelsverhältnisse könnten
die gesamtwirtschaftlich wichtige Investitionsbereitschaft der Unternehmen belasten.
Die grossen Zentralbanken (Fed, EZB, Bank of Japan, Bank of England) haben
angekündigt, die geldpolitische Unterstützung zurückzunehmen. Die potenziellen
Folgen einer Beendigung der beispiellosen geldpolitischen Lockerung für die Märkte ist                                  Quelle: : Bloomberg, Ethenea, Colin&Cie
schwer abzuschätzen, da sie in kleinen Dosen verabreicht werden wird. Die Finanzmärkte
                                                                                           (Geo) Politisches Risiko
werden in diesem Jahr mit erhöhten Schwankungsbreiten umgehen müssen.
                                                                                           Chart – 2000
Stark steigende Inflationserwartungen können zu einem unkontrollierten Zinsanstieg
führen. Dies würde sich negativ auf die Verschuldung vieler Industriestaaten auswirken,
wobei auch die Immobilienmärkte in Mitleidenschaft gezogen würden.
In China besteht das Risiko einer regionalen oder branchenspezifischen
Kreditverknappung bei staatseigenen Unternehmen. Markant tiefere
Wirtschaftswachstumszahlen erachten wir als Risiko für die globalen Aktienmärkte.

Seite 15 | Colin&Cie. — Unique Wealth Management | 25.06.2018                                                           Quelle: Baker, Bloom & Davis; Colin&Cie.
Vermögensaufteilung
MÄRKTE UND MEINUNGEN / DRITTES QUARTAL 2018 / VERMÖGENSAUFTEILUNG

Strategische Vermögensaufteilung
Übersicht der Anlagestrategien

 Konservativ                                                                           Ausgewogen

    Langfristige Erhaltung des Vermögens. Anlagehorizont von mindestens drei Jahren.    Langfristig realer Vermögenszuwachs bei moderaten Kursschwankungen.
    Minimale Kursschwankungen, regelmässiger Ertrag durch Zinseingänge.                 Anlagehorizont von mindestens drei bis fünf Jahren. Ertrag durch Zins- und
                                                                                        Dividendeneingänge sowie Kapitalgewinne.
    Verwendete Anlageinstrumente / Strategische Allokation:
     Liquidität                        0 – 100 %                                       Verwendete Anlageinstrumente / Strategische Allokation:
     Obligationen                      0 – 100 %                                        Liquidität                        0 – 100 %
     Aktien                            0%                                               Obligationen                      0 – 100 %
     Alternative Anlagen               0%                                               Aktien                            0 - 40 %
     Termin- und Derivatgeschäfte,                                                      Alternative Anlagen               0 – 15 %
       Options- und Future Geschäfte    Mehrheitlich nur zu Absicherungszwecken          Termin- und Derivatgeschäfte,
                                                                                           Options- und Future Geschäfte    Mehrheitlich nur zu Absicherungszwecken

 Dynamisch                                                                             Aggressiv

    Langfristig realer Vermögenszuwachs bei höheren Kursschwankungen.                   Langfristig realer Vermögenszuwachs bei grossen Kursschwankungen.
    Anlagehorizont mindestens fünf bis acht Jahre. Ertrag überwiegend durch             Anlagehorizont mindestens acht bis zehn Jahre. Ertrag überwiegend durch
    Kapitalgewinne, ergänzt durch Zins- und Dividendeneingänge.                         Kapitalgewinne, ergänzt durch Zins- und Dividendeneingänge.

    Verwendete Anlageinstrumente / Strategische Allokation:                             Verwendete Anlageinstrumente / Strategische Allokation:
     Liquidität                        0– 70 %                                          Liquidität                        0 – 50 %
     Obligationen                      0 – 70 %                                         Obligationen                      0 – 50 %
     Aktien                            30 – 70 %                                        Aktien                            50 - 100 %
     Alternative Anlagen               0 – 25 %                                         Alternative Anlagen               0 – 40 %
     Termin- und Derivatgeschäfte,                                                      Termin- und Derivatgeschäfte,
       Options- und Future Geschäfte    Mehrheitlich nur zu Absicherungszwecken            Options- und Future Geschäfte    Mehrheitlich nur zu Absicherungszwecken

Seite 17 | Colin&Cie. — Unique Wealth Management | 25.06.2018
MÄRKTE UND MEINUNGEN / DRITTES QUARTAL 2018 / VERMÖGENSAUFTEILUNG

Taktische Vermögensaufteilung
Übersicht der Anlagestrategien

 Konservativ                                                           Ausgewogen

                      0%                     50%                100%                      0%                         50%                              100%

    Liquidität                                                          Liquidität

    Festverzinslich                                                     Festverzinslich

    Aktien                                                              Aktien

    Alt. Anlagen                                                        Alt. Anlagen

 Dynamisch                                                             Aggressiv

                      0%                     50%                100%                      0%                         50%                              100%

    Liquidität                                                          Liquidität

    Festverzinslich                                                     Festverzinslich

    Aktien                                                              Aktien

    Alt. Anlagen                                                        Alt. Anlagen

                                                                                               Legende:   = Aktuelle Positionierung   = Bisherige Positionierung

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MÄRKTE UND MEINUNGEN / DRITTES QUARTAL 2018 / VERMÖGENSAUFTEILUNG

Aktuelle Taktische Asset Allokation
Gewichtung der Anlageklassen

                                               Konservativ              Ausgewogen             Dynamisch               Aggressiv

                             TAA           Neutral       Aktuell     Neutral   Aktuell     Neutral    Aktuell     Neutral     Aktuell

 Liquidität                    o                5%           2.5%        5%          2%        5%           2%        5%           2.5%

 Festverzinslich               -               95%         87.5%        70%      62.5%        38%      28.5%         10%             4%

 Aktien                        o                0%              0%      20%          23%      50%          52%       75%            76%

 Alternative Anlagen           +                0%           10%         5%      12.5%         7%      17.5%         10%           17.5%

    Hedge-Funds                o                0%              0%       5%          0%        7%           0%       10%             0%

    Edelmetalle                +                0%              0%       0%       2.5%         0%          2.5%       0%           2.5%

    Sachwerte                  +                0%           10%         0%          10%       0%          15%        0%            15%

 Portfolio                                   100%          100%        100%      100%        100%          100%     100%           100%

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MÄRKTE UND MEINUNGEN / DRITTES QUARTAL 2018 / VERMÖGENSAUFTEILUNG

Aktuelle Taktische Asset Allokation
Gewichtung der Aktien nach Regionen

                                                       EUR                       CHF                       GBP                       USD

                                  TAA        Neutral         Aktuell   Neutral         Aktuell   Neutral         Aktuell   Neutral         Aktuell

 Europa                             o           50%            50%       50%             50%       50%             50%       35%             35%

     Deutschland                    o           35%            30%        5%             10%        5%             10%       10%             10%

     United Kingdom                 -            5%             5%        5%              5%       35%             25%       10%              5%

     Schweiz                        o            5%            10%       35%             30%        5%             10%       10%             10%

     Restliches Europa              o            5%             5%        5%              5%        5%              5%        5%             10%

 USA                                o           35%            30%       35%             30%       35%             30%       50%             45%

 Asien / Pazifik                    o            5%             5%        5%              5%        5%              5%        5%              5%

     Japan                          o            5%             5%        5%              5%        5%              5%        5%              5%

 Schwellenländer                    +           10%            15%       10%             15%       10%             15%       10%             15%

Seite 20 | Colin&Cie. — Unique Wealth Management | 25.06.2018
MÄRKTE UND MEINUNGEN / DRITTES QUARTAL 2018 / VERMÖGENSAUFTEILUNG

Aktuelle Taktische Asset Allokation
Gewichtung der Aktien nach Sektoren

                                  TAA            Neutral (1)                                            Sektoren und Subsektoren

                                                                                  Zyklische Konsumgüter (CD):
 Zyklischer Konsum                  o                14%
                                                                                  Automobile, Luxus, Medien, Einzelhandel
                                                                                  Basiskonsum (CS):
 Basiskonsum                        o                11%
                                                                                  Getränke- und Nahrungsmittelproduktion, Gebrauchsgüter
                                                                                  Energie:
 Energie                            o                5%
                                                                                  Exploration & Produktion, Kohle, Raffinerien, Ausrüstung
                                                                                  Finanzen:
 Finanzen                           +                18%
                                                                                   Banken, Versicherungen, Immobilien
                                                                                  Gesundheit:
 Gesundheit                         o                16%                           Pharmazeutika, Biotechnologie, Gesundheitswesen
                                                                                  Industrie:
 Industrie                          +                12%                           Kapitalgüter, Transport, Luftfahrt und Verteidigung
                                                                                  Technologie:
 Technologie                        +                9%                            Internet, Software, Hardware, Halbleiter
                                                                                  Grundstoffe / Materialien:
 Grundstoffe / Materialien          o                7%                            Chemie, Bergbau
                                                                                  Telekom:
 Telekom                            -                5%                            Integrierte Telekommunikation, Drahtlose Telekommunikation
                                                                                  Versorger:
 Versorger                          -                3%                            Gas, Wasser, Konventionelle Elektrizität

Seite 21 | Colin&Cie. — Unique Wealth Management | 25.06.2018   (1) Durchschnittliche Gewichtung von MSCI World, Euro Stoxx 50, S&P 500, DAX, SPI, Nikkei 500.
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MÄRKTE UND MEINUNGEN / ZWEITES QUARTAL 2018 / IMPRESSUM

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 Luxembourg                       Zürich                        Schaffhausen               Lugano                     Zug

 16, Rue Gabriel Lippmann         Basteiplatz 7                 Vordergasse 76             Via F. Pelli 13A           Rigistrasse 3
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MÄRKTE UND MEINUNGEN / ZWEITES QUARTAL 2018 / IMPRESSUM

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Verfasser:
Beat Lang
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