Winterakademie 2020 Für die Angehörigen der Alice Salomon Hochschule - Die Veranstaltungen sind kostenfrei - ASH Berlin
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Winterakademie 2020 Für die Angehörigen der Alice Salomon Hochschule Die Veranstaltungen sind kostenfrei.
Inhaltsverzeichnis Grußwort........................................................................................................................................................ 2 Programmübersicht...................................................................................................................................... 3 1. Karrierereflexion in Hochschulen.......................................................................................................... 4 2. Handlungskompetenzen für eine nicht-diskriminierende sexualpädagogische Praxis......................5 3. Bindung, Beziehung, Begeisterung – mit Kindern gleichwürdig leben................................................6 4. Mit Kindern Bilderbuchwelten entdecken: Dialogisches Vorlesen in der Praxis..................................7 5. Workshops konzipieren & durchführen................................................................................................. 8 6. Antisemitismuskritische Soziale Arbeit................................................................................................. 9 7. Visualisierungs- und Präsentationstechniken.....................................................................................10 8. Logisch Argumentieren......................................................................................................................... 11 9. Mit Lust und gut gerüstet in die Bachelorarbeit..................................................................................12 10. Mit Lust und gut gerüstet in die Masterarbeit......................................................................................13 11. Prokrastination kommt in den besten Familien vor – Vom Umgang mit der „Aufschieberitis“........14 12. Feministisches Argumentationstraining.............................................................................................. 15 Referent_innen............................................................................................................................................ 16 Anmeldeformular........................................................................................................................................ 17
Grußwort Zum Ende des Wintersemesters 2019/2020 laden wir wieder alle Hochschulmitglieder ein, im Rahmen der Winterakademie zielgerichtet eigene Kompetenzen zu erweitern. Die Orientierung an den geäußer- ten Interessen und die Auswertung der Berichte vom letzten Jahr haben unseres Erachtens zu einem vielfältigen Angebot geführt, sodass wir hoffen, dass jede_r neue Anregung finden kann. Wir haben wieder darauf geachtet, dass es eine Mischung ist von Angeboten, die vor allem Studierende bei dem Abschluss ihres Studiums unterstützen, von (fach-)politischen Themen und solchen zur persönlichen Kompetenzerweiterung. Die Titel der Seminare können Sie dem Inhaltsverzeichnis und der Broschüre selbst entnehmen, wes- halb ich sie hier nicht aufzähle – sie zeigen ein breites Spektrum, wobei wir vor allem die Rückmeldun- gen nach der Winterakademie des letzten Jahres ausgewertet haben. Wir bitten Sie auch in diesem Jahr um ein differenziertes Feedback, denn spätestens jetzt denken wir bereits an die Winterakademie 2021. Für die Kreativität und umsichtige Vorbereitung der Winterakademie bedanke ich mich bei allen Mitar- beiter_innen des Zentrums für Weiterbildung und den Seminarteilnehmer_innen wünsche ich neue Erkenntnisse und viel Spaß. Seit der Einführung der Winterakademie im Jahr 2002 hat das Interesse daran zugenommen. Manche Veranstaltungen hatten in den letzten Jahren eine lange Warteliste. Wir bitten diejenigen, die sich er- folgreich angemeldet haben und dann letztlich doch nicht teilnehmen können unbedingt um eine Rückmeldung an die Mitarbeiter_innen des Zentrums für Weiterbildung, da ansonsten die Seminare nicht so genutzt werden können wie geplant. Jede_r, die nach der Anmeldung einen Platz in der Win- terakademie nicht wahrnimmt, muss wissen, dass dies möglicherweise andere Interessent_innen von der Teilnahme ausschließt. Ich hoffe deshalb auf größere Verbindlichkeit als in den letzten Jahren und freue mich auf rege Teilnahme. Dezember 2019 Prof. Dr. Heinz Cornel Leiter des Zentrums für Weiterbildung 2
Programmübersicht Nr Thema Dozent_in(nen) Termin Raum 1 Karrierereflexion in Hochschulen Ute Backmann 24.–25.02.2020 230 Dr. Nadyne Stritzke Mo: 9:30–17:00 Uhr Di: 9:30–13:30 Uhr 2 Handlungskompetenzen für eine nicht- Dr. Barbara Rothmüller 24.–25.02.2020 232 diskriminierende sexualpädagogische Lena Deser 10:00–17:00 Uhr Praxis 3 Bindung, Beziehung, Begeisterung – mit Gerhild Damm 25.02.–26.02.2020 334 Kindern gleichwürdig leben Kim Ehlers-Klier 10:00–17:00 Uhr 4 Mit Kindern Bilderbuchwelten entdecken: Katja Schluzy-Neumann 27.02.2020 334 Dialogisches Vorlesen in der Praxis 10:00–16:00 Uhr 5 Workshops konzipieren & durchführen Danna Bader 27.–28.02.2020 230 10:00–17:00 Uhr 6 Antisemitismuskritische Soziale Arbeit Miriam Burzlaff 27.–28.02.2020 232 Naemi Eifler 10:00–17:00 Uhr 7 Visualisierungs- und Conny Bredereck 02.03.2020 334 Präsentationstechniken 9:00–15:30 Uhr 8 Logisch Argumentieren Dr. Friederike Schmitz 03.03.2020 232 10:00–17:00 Uhr 9 Mit Lust und gut gerüstet in die Joana Hientz 03.03.2020 230 Bachelorarbeit 10:00–17:00 Uhr 9a Mit Lust und gut gerüstet in die Joana Hientz 05.03.2020 230 Bachelorarbeit 10:00–17:00 Uhr 10 Mit Lust und gut gerüstet in die Joana Hientz 04.03.2020 230 Masterarbeit 10:00–17:00 Uhr 11 Prokrastination kommt in den besten Eva-Maria Kaes 04.–05.03.2020 232 Familien vor – Vom Umgang mit der 10:00–17:00 Uhr „Aufschieberitis“ 12 Feministisches Argumentationstraining Cosima Langer 05.–06.03.2020 334 Carolin Blauth 10:00–17:00 Uhr 3
1 Karrierereflexion in Hochschulen Leitidee Qualifikation – mehr als nur eine wissenschaftliche Herausforderung Wissenschaftliche Qualifizierung ist Ihr derzeitiger beruflicher Schwerpunkt. Diese Lebensphase ist herausfordernd: professionell, existentiell und persönlich. Sie benötigen Raum und Zeit für Ihre wissenschaftliche Kreativität und arbeiten un- ter hochkompetitiven Bedingungen – in der Regel in befristeten Projektförderungen oder Arbeitsverträgen. Sie forschen und lehren eigenständig und arbeiten in Abhän- gigkeitsverhältnissen zu Betreuenden, Gutachtenden, Vorgesetzten und Geldge- bern. Sie kooperieren mit Kolleg_innen und konkurrieren um dieselben Positionen. Sie planen Ihre wissenschaftliche Karriere und wissen, es gibt keinen Königsweg zur Professur. Dies alles sind Faktoren, die (un)bewusst zu Verunsicherung, Widerstand sowie Kri- sen beitragen und die den Entwicklungsprozess Ihrer professionellen Identität be- gleiten. Eine Reflexion dieser komplexen Anforderungen trägt zu einer bewusster gestalteten Karriereplanung und Persönlichkeitsreifung bei. Ziel des Workshops ist eine punktuelle Standortbestimmung. Wir reflektieren Ihre persönlichen und strukturellen Möglichkeiten und Grenzen im Spannungsfeld Ihrer Person, Ihrer Profession und der Organisation Hochschule. Ihre wissenschaftliche Karriereentwicklung wird bewusst in den Blick genommen, um diese wieder neu zu verstehen. Themen Karrierereflexion, wissenschaftliche Personalentwicklung Methoden Verschiedene Formen der Selbstreflexion, Kleingruppenarbeit Referent_innen Ute Backmann Dr. Nadyne Stritzke Termin 24.–25.02.2020 Zeit Mo: 9:30–17:00 Uhr Di: 9:30–13:30 Uhr Raum 230 4
Handlungskompetenzen für eine nicht-diskriminierende sexualpädagogische Praxis 2 Leitidee Um Kinder, Jugendliche und Erwachsene in ihrer Entwicklung hin zu sexueller Ge- sundheit und Wohlbefinden pädagogisch gut begleiten zu können, ist es notwendig, für die spezifischen Diskriminierungsformen sensibilisiert zu sein, die Sexualität(en) und sexuelle Kulturen durchziehen. Um eine nicht-diskriminierende sexualpädago- gische Praxis im Austausch mit Betreuungspersonen und im Team zu institutionali- sieren, bedarf es u.a. grundlegender Kenntnisse zur Vielfalt sexueller und ge- schlechtlicher Lebensweisen und damit verbundener Diskriminierungsformen. Das Seminar bietet die Möglichkeit zur vertiefenden Auseinandersetzung mit sexuellen Anerkennungsverhältnissen sowie Un-/Sichtbarkeit und Normalitätsdruck in päd- agogischen Betreuungskontexten. Im Zentrum steht dabei die Vermittlung einer professionellen sexualpädagogischen Haltung. Die Teilnehmenden erwerben diskri- minierungssensible Kompetenzen u.a. in der Auseinandersetzung mit folgenden Fragen: - Wie bin ich selbst in meiner sexuellen Biographie geprägt? - Welche sexuellen und geschlechtlichen Lebensweisen gibt es und wie kön- nen sich diese in den aktuellen gesellschaftspolitischen Machtverhältnissen entwickeln? - Wie kann sexistischer, homo-, trans- und interfeindlicher Diskriminierung in der pädagogischen Praxis entgegnet werden? - Welche Methoden eignen sich für unterschiedliche Zielgruppen und Set- tings? - Wie kann ich in der sexualpädagogischen Arbeit eigene Grenzen wahren? - Wie kann ich mit Ambivalenzen und Widersprüchen in der Antidiskriminie- rungsarbeit selbstfürsorglich umgehen? Themen Sexualpädagogik, Sexuelle Bildung, vielfältige sexuelle und geschlechtliche Lebens- weisen, diskriminierungskritische Haltung, soziale Gerechtigkeit, Empowerment Methoden Kreative Methoden, Spiele, Videos, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Diskussion, Textarbeit, Inputs, Biographiearbeit Referent_innen Dr. Barbara Rothmüller Lena Deser Termin 24.–25.02.2020 Zeit 10:00–17:00 Uhr Raum 232 5
3 Bindung, Beziehung, Begeisterung – mit Kindern gleichwürdig leben "Ist es möglich, dass das, was ich mit meinen Kindern gerade gemacht habe, mehr mit meinen Bedürf- nissen, meinen Ängsten und meiner eigenen Erziehung zu tun hat als damit, was wirklich in ihrem Inter- esse ist?" (Alfie Kohn) Leitidee Kinder sind von sich aus kooperativ, intrinsisch motiviert und am anderen interes- siert, wollen uns nicht manipulieren oder tyrannisieren, sondern wollen in ihren Be- dürfnissen gesehen und ernst genommen werden und mit uns in Beziehung treten. In der Begegnung mit Kindern erleben wir Erwachsenen die einzigartige Möglich- keit, eine freudvolle und feinfühlige Beziehungskultur zu entwickeln, die von Gleichwürdigkeit und Aufmerksamkeit für die Integrität und das Wohlergehen aller Beteiligten getragen ist. In diesem Seminar geht es um eine achtsame, klare und wertschätzende Erziehung, die auf Beziehung und gegenseitigem Lernen fußt. Folgende Fragen spielen eine Rolle: Welches Bild haben wir von unseren Kindern? Was bedeutet eigentlich diese oder jene Verhaltensauffälligkeit wirklich? Was hat unser eigener Bildungsweg für einen Einfluss auf das Agieren heute? Themen In dieser Fortbildung wird neben einigen wichtigen Erkenntnissen aus der Bin- dungs- und Gehirnforschung insbesondere den Gedanken von Jesper Juul, Gerald Hüther und Alfie Kohn nachgegangen. Zudem wird die Bedeutung biografischer Selbstreflexion hervorgehoben. Wir spüren der Frage nach, was Kinder brauchen und Erwachsene tun (oder lassen) können, um eine wertschätzende dauerhafte Be- ziehung gedeihen zu lassen. Methoden Theoretischer Input, Gruppenarbeiten, Filmbeispiele, Übungen, Reflexion, Diskussi- on Referent_innen Gerhild Damm Kim Ehlers-Klier Termin 25.02.–26.02.2020 Zeit 10:00–17:00 Uhr Raum 334 6
Mit Kindern Bilderbuchwelten entdecken: Dialogisches Vorlesen in der Praxis 4 Leitidee Dieses Seminar vermittelt praxisorientiert, wie man Kindern mit der Methode des dialogischen Vorlesens bei der Entdeckung von Bilderbuchwelten begleiten kann. Bücher helfen Kindern, die Welt kennenzulernen, Fragen und Antworten zu finden und Gespräche zu beginnen. Das Buch bietet viele Vorteile für die Sprachvermitt- lung und ist Türöffner zur Sprache: Es schafft Neugier und legt den Grundstein für die Leselust bei Kindern. Die Methode des dialogischen Vorlesens bietet Potentiale, um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. Im Workshop erhalten die Teilneh- mer_innen Kenntnisse zu Vorlesetechniken, Sprachfördermöglichkeiten, Hinweise zur Auswahl von Büchern sowie praktische Anregungen, um das regelmäßige Vorle- sen in den Alltag der pädagogischen Einrichtung zu integrieren. Praktische Übun- gen und Buchtipps runden das Seminar ab. Themen - Welche Vorlesetechniken gibt es? - Was ist dialogisches Vorlesen? - Was sind die Vorteile des dialogischen Vorlesens? - Wie setze ich es in der Praxis um? - Wie lassen sich Vorlesen und Sprachförderung verbinden? - Wie und zu welchen Themen lassen sich Nachdenkgespräche mit Kindern führen? - Welche Kriterien sollte man bei der Buchauswahl beachten? - Wie wähle ich passende Bücher aus und welche Bücher passen zu welchen Kindern? - Welche Bücher passen zu welchen Kindern? - Wie kann Vorlesen in den Alltag integriert werden? Methoden Vortrag, Gruppenübungen, Einzelarbeit, Diskussion & Reflexion, Praxisübungen mit Büchern Referent_in Katja Schluzy-Neumann Termin 27.02.2020 Zeit 10:00–16:00 Uhr Raum 334 7
5 Workshops konzipieren & durchführen Leitidee Dieses Seminar richtet sich an Menschen, die lernen wollen, in ihrem beruflichen oder ehrenamtlichen Alltag Workshops zu konzipieren und durchzuführen. Um einen Workshop professionell gestalten zu können, muss zunächst die Vorberei- tung gut sein. Auf diesem Fundament baut die Durchführung eines Workshops auf. Wie orientiere ich mich an der Zielgruppe? Wie setze ich mir realistische Ziele? Wie suche ich eine geeignete Methode aus? Welche Methode passt dann zu dem Work- shop? Wie beginne ich einen Workshop? Worauf muss ich beim Leiten des Work- shops achten? Wie leite ich eine Diskussion während des Workshops, damit sie mei- ne Ziele fördert? Das Seminar bietet die Möglichkeit den Prozess der Konzeption und Durchführung eines Workshops zu lernen und praktisch zu erproben. Während der zwei Tage werden die Teilnehmenden vielfältige Methoden aus unter- schiedlichen Bereichen kennenlernen und ausprobieren. Themen - zielgruppenorientierte Vorbereitung - das Thema definieren - Ziele formulieren - den Ablauf des Workshops konzipieren - den Workshop durchführen - Diskussionen entwickeln - Diversität und Machtstrukturen in der Gruppe Methoden Gruppenarbeit, Einzelarbeit, Rollenspiele, kritische/diversitätsbewusste Bildungs- arbeit, Texte, Anti-Bias und weitere diskussions- und erfahrungsbasierte Methoden Referent_in Danna Bader Termin 27.–28.02.2020 Zeit 10:00–17:00 Uhr Raum 230 8
Antisemitismuskritische Soziale Arbeit 6 Leitidee Antisemitismus tritt in unterschiedlichen Erscheinungsformen in der Gesellschaft auf und ist Ausdruck struktureller Diskriminierung. Beispielsweise ist Antisemitis- mus an Schulen und in medialen Diskursen präsent. Die historische Tradierung von Antisemitismus in Deutschland spiegelt sich in aktuellen Ereignissen und Debatten wider und verdeutlicht auch für verschiedenste Bereiche Sozialer Arbeit eine Not- wendigkeit zur Auseinandersetzung mit dem Themenfeld. Nicht zuletzt deshalb ist es wichtig, dass wir uns als Sozialarbeiter_innen eine anti- semitismuskritische Haltung erarbeiten. Damit verbunden ist einerseits eine positi- onierte Auseinandersetzung und die Reflexion der eigenen Verortung in Bezug auf das Herrschaftsverhältnis Antisemitismus, andererseits steht im Fokus die Erarbei- tung möglicher Handlungsstrategien. Themen Diesen Perspektiven wollen wir uns gemeinsam in der Fortbildung nähern und u.a. folgende Fragen in den Blick nehmen: - Wie können wir Antisemitismus in der Sozialen Arbeit mit unterschiedlichen Gruppen thematisieren und entgegenwirken? - Was bedeutet eine positionierte thematische Auseinandersetzung für meine Bildungsarbeit? - Wie umgehen mit Instrumentalisierung von Antisemitismus? - Welche Kontinuitäten sind wirkmächtig? Welche neuen Erscheinungsformen begegnen uns? Referent_innen Miriam Burzlaff Naemi Eifler Termin 27.–28.02.2020 Zeit 10:00–17:00 Uhr Raum 232 9
7 Visualisierungs- und Präsentationstechniken Leitidee Die Fähigkeit zu visualisieren gehört heute zu den Kernkompetenzen im Arbeitsall- tag, nicht nur in der sozialen Arbeit. In dem eintägigen Workshop werden verschie- dene Techniken vorgestellt und geübt, um Präsentationen, Workshops oder Team- sitzungen vorbereitend, aber auch spontan zu visualisieren. Der Schwerpunkt liegt auf der analogen Visualisierung, also Flipchart und Co, mit einem kleinen Exkurs in die digitale Visualisierung. Inhaltlich werden wir uns mit folgenden Themen auseinandersetzen: - Grundlagen der Visualisierung - Schrift, Farben, Formen - Aufbau, Layout - Ideenfindung - Kniffe und Tricks Themen Visualisierung Methoden Input, Austausch, Übungen Referent_in Conny Bredereck Termin 02.03.2020 Zeit 9:00–15:30 Uhr Raum 334 10
Logisch Argumentieren 8 Leitidee Das Seminar richtet sich an alle, die sich im Umgang mit Argumenten schulen möchten. Der Ansatzpunkt des Seminars ist dabei nicht die Rhetorik, sondern das Verständnis der logischen Grundlagen des Argumentierens. Logik als die Wissen- schaft des gültigen Schlussfolgerns ist zwar für einen kompetenten Umgang mit Ar- gumenten extrem wichtig, in der Regel wird sie jedoch nur in mathematischen und philosophischen Studiengängen unterrichtet. Ziel des Seminars ist es, einige leicht nachvollziehbare logische Prinzipien für Dis- kussionen im Alltag fruchtbar zu machen. Die Teilnehmenden lernen Techniken, die dabei helfen, Stärken und Schwächen von Argumenten schnell zu erkennen, Argu- mente präzise auf den Punkt zu bringen, und in komplexen Debatten den Überblick zu behalten. Themen - Grundbegriffe der Logik (Gültigkeit und Schlüssigkeit von Argumenten) - Unsachliche Argumente und Fehlschlüsse - Tipps und Übungen zum mündlichen Argumentieren Methoden - Kurze Inputs und interaktives Plenum - Diskussion in Kleingruppen - Praktische Übungen mit individuellem Feedback Referent_in Dr. Friederike Schmitz Termin 03.03.2020 Zeit 10:00–17:00 Uhr Raum 232 11
9 Mit Lust und gut gerüstet in die Bachelorarbeit Leitidee Wer kennt das nicht, plötzlich steht heiß ersehnt, aber dann doch schneller als ge- dacht, das Ende des Studiums vor der Tür. Da ist dann nur noch diese Kleinigkeit der Bachelorarbeit zu erledigen. Und obwohl im Studium eigentlich alles prima ge- laufen ist, tauchen jetzt doch Unsicherheiten, Ängste, Planungsschwierigkeiten, überhöhte Ansprüche und Schreibblockaden auf. Damit sind Sie nicht alleine, und in diesem Workshop haben Sie angeleitet Zeit und Raum, sich strukturiert und ent- spannt auf Ihre Arbeit vorzubereiten. Themen - Sie reflektieren Ihre eigenen Ansprüche an eine gelungene Bachelorarbeit - Sie lernen alle Phasen der Abschlussarbeit mit ihren Besonderheiten kennen und erhalten hilfreiche Tipps für Ihre Vorgehensweise - Sie bestimmen Ihren Schreibtypen und ziehen Rückschlüsse für die Organi- sation Ihres Schreibprozesses und lernen mit Blockaden umzugehen - Sie lernen Methoden des Zeitmanagements kennen, mit deren Hilfe Sie sich einen Zeitplan erarbeiten können, der Sie vor Über- und auch Unterforde- rung schützt Am Ende des Workshops sind Sie gut gerüstet für den Beginn oder die Fortführung Ihrer Bachelorarbeit, und können motiviert und mit Lust starten! Methoden Handout, mündliche Kurzvorträge, Checklisten, Diskussion, Theoretische Inputs, Gruppenarbeit, Anleitung zur Selbstreflexion Referent_in Joana Hientz Termine 03.03.2020 oder 05.03.2020 Zeit 10:00–17:00 Uhr Raum 230 12
Mit Lust und gut gerüstet in die Masterarbeit 10 Leitidee Wer kennt das nicht, plötzlich steht heiß ersehnt, aber dann doch schneller als gedacht, das Ende des Studiums vor der Tür. Da ist dann nur noch diese Kleinigkeit der Masterarbeit zu erledigen. Und obwohl im Studium eigentlich alles prima gelaufen ist, tauchen jetzt doch Unsicherheiten, Ängste, Planungsschwierigkeiten, überhöhte Ansprüche und Schreibblockaden auf. Damit sind Sie nicht alleine, und in diesem Workshop haben Sie angeleitet Zeit und Raum, sich strukturiert und entspannt auf Ihre Arbeit vorzubereiten: Themen - Sie reflektieren Ihre eigenen Ansprüche an eine gelungene Masterarbeit. - Sie lernen alle Phasen der Abschlussarbeit mit ihren Besonderheiten kennen und erhalten hilfreiche Tipps für Ihre Vorgehensweise. - Sie bestimmen Ihren Schreibtypen und ziehen Rückschlüsse für die Organisation Ihres Schreibprozesses und lernen mit Blockaden umzugehen. - Sie lernen Methoden des Zeitmanagement kennen, mit deren Hilfe Sie sich einen Zeitplan erarbeiten können, der Sie vor Über- und auch Unterforderung schützt. Am Ende des Workshops sind Sie gut gerüstet für den Beginn oder die Fortführung Ihrer Masterarbeit, und können motiviert und mit Lust starten! Methoden Handout, mündliche Kurzvorträge, Checklisten, Diskussion, Theoretische Inputs, Gruppenarbeit, Anleitung zur Selbstreflexion Referent_in Joana Hientz Termin 04.03.2020 Zeit 10:00–17:00 Uhr Raum 230 13
11 Prokrastination kommt in den besten Familien vor – Vom Umgang mit der „Aufschieberitis“ Leitidee Prokrastination ist eine ernstzunehmende Arbeitsstörung, die sowohl private All- tagsaktivitäten als auch berufliche Tätigkeiten betreffen kann. Verschiedene Fakto- ren können Prokrastination fördern: Probleme in der Prioritätensetzung, mangeln- de oder unrealistische Planung, Schwierigkeiten in der Abgrenzung gegen alternati- ve Handlungstendenzen, Defizite im Zeitmanagement oder in der Konzentrationsfä- higkeit, Abneigung gegen die Aufgabe, Angst vor Versagen oder Kritik, Fehleinschät- zungen der Aufgabe oder der eigenen Anstrengungsbereitschaft und Leistungsfä- higkeit. Betroffene leiden oft unter erdrückenden Scham- und Schuldgefühlen, die durch die eigenen defizitär erlebten Leistungen verstärkt werden. Trotzdem gibt es bisher kaum adäquate Behandlungsansätze. Im Seminar geht es um Ursachen und Folgen von Prokrastination und um Methoden, die einen Weg aus der Störung er- möglichen. Themen - Prokrastination ist keine psychische Erkrankung, sondern eine Arbeitsstörung - Differenzierung: Ist es noch selbstbestimmte Entschleunigung oder schon Prokrastination? - Typologie: verschiedene Prokrastinationsformen - Aufschieberitis zeigt sich auch im Gehirn - Ursachen und Folgen von Prokrastination - Begleiterscheinungen und Komorbiditäten - Tipps für Betroffene / Berater_innen: Umgehen mit der Störung, Türöffner- Methoden - Was kann helfen, wenn Beratung nicht ausreicht? Methoden Ein lebendiges Seminar durch wechselnde Methoden und Materialien, z. B.: - dialogischer Input, Handouts - Einzel- und Kleingruppen-Arbeiten - Videos Referent_in Eva-Maria Kaes Termin 04.-05.03.2020 Zeit 10:00–17:00 Uhr Raum 232 14
Feministisches Argumentationstraining 12 Leitidee Kennt ihr das: In der U-Bahn kommt es immer wieder zu unerwünschtem Körper- kontakt, bei der Familienfeier lachen alle über sexistische Witze und wenn ihr euch weigert schon wieder die Büroküche aufzuräumen, wird euch gesagt, ihr sollt nicht so zickig sein? Aber in diesen Momenten fehlen euch die passenden Worte? In unserem feministischen Argumentationstraining wollen wir uns über unsere Er- fahrungen austauschen und gemeinsam ausprobieren, wie wir in unangenehmen Situationen intervenieren können. In den zwei Tagen werden wir den Blick einer- seits auf die Ursprünge von struktureller geschlechtsspezifischer Ungleichheit so- wie sexistischer Diskriminierung richten und andererseits daran arbeiten, die Schrecksekunde der Sprachlosigkeit zu überwinden und unsere Bedürfnisse laut und deutlich zu äußern. Der Workshop bietet viel Raum für eigene Erfahrungen und Fragen. Themen Flipchart, Moderationskarten, Theater Methoden Kleingruppenarbeit, Inputvortrag, Diskussion im Plenum, Übungen aus dem Fo- rumtheater Referent_innen Cosima Langer Carolin Blauth Termin 05.–06.03.2020 Zeit 10:00–17:00 Uhr Raum 334 15
Referent_innen Ute Backmann Dipl. Sozialarbeiterin, KBT-Therapeutin, Psychotherapeutische Heilpraktikerin, Supervisorin Danna Bader Interkulturelles Konflikt Management (M. A.), Coach, Supervisorin, Konfliktbearbeitung Carolin Blauth Sozialwissenschaftlerin (B. A.) Conny Bredereck Praxisforschung in Sozialer Arbeit (M. A.), Mediatorin, Supervisorin Gerhild Damm Dipl. Pädagogin Kim Ehlers-Klier Familylab-Erziehungsbegleiterin, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation und Theaterpädagogin Naemi Eifler Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (M. A.), Social Justice and Diversity Training, Training intersektionale Pädagogik Joana Hientz Germanistik und Psychologie(M. A.) , zertifizierte Trainerin für Aus- und Weiterbildung Eva-Maria Kaes Sozialmanagement (M. A.), Familientherapeutin, Supervisorin, Kitafachberatung, Trainerin und Elternkursleiterin Starke Eltern – Starke Kinder® Cosima Langer Sozialwissenschaftlerin (B. A.) Dr. Barbara Rothmüller Bildungswissenschaftlerin, Soziologin, Philosophin, Gender Studies Katja Schluzy-Neumann Wirtschaftswissenschaftlerin, Nachhaltiges Tourismusmanagement (M. A.), Netzwerkmanagement und Bildung für nachhaltige Entwicklung (M. A.) Dr. Friederike Schmitz Dipl. Philosophin Dr. Nadyne Stritzke Anglistik/Germanistik(M. A.) , Literatur- und Kulturwissenschaften (Promotion), Supervisorin DGSv, Beraterin DGSF 16
Jet zt Anmeldeformular au ch an on me li n lde e n! Für die Teilnahme ist eine schriftliche Anmeldung bis zum 12.02.2020 im Zentrum für Weiterbildung notwendig. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung/Zusage nach Ablauf der Anmelde- frist. Wichtig: Bitte informieren Sie uns, wenn Sie an der gebuchten Veranstaltung nicht teilnehmen können, damit andere Interessierte nachrücken können. Ich melde mich verbindlich zu folgenden Veranstaltungen an (Bitte ankreuzen): 1 Karrierereflexion in Hochschulen ❒ 2 Handlungskompetenzen für eine nicht-diskriminierende sexualpädagogische Praxis ❒ 3 Bindung, Beziehung, Begeisterung – mit Kindern gleichwürdig leben ❒ 4 Mit Kindern Bilderbuchwelten entdecken: Dialogisches Vorlesen in der Praxis ❒ 5 Workshops konzipieren & durchführen ❒ 6 Antisemitismuskritische Soziale Arbeit ❒ 7 Visualisierungs- und Präsentationstechniken ❒ 8 Logisch Argumentieren ❒ 9 Mit Lust und gut gerüstet in die Bachelorarbeit (03.03.2020) ❒ 9a Mit Lust und gut gerüstet in die Bachelorarbeit (05.03.2020) ❒ 10 Mit Lust und gut gerüstet in die Masterarbeit ❒ 11 Prokrastination kommt in den besten Familien vor – Vom Umgang mit der „Aufschieberitis“ ❒ 12 Feministisches Argumentationstraining ❒ Name _____________________________________________________________________________ Vorname __________________________________________________________________________ Adresse ___________________________________________________________________________ Telefon ___________________________________________________________________________ E-Mail ____________________________________________________________________________ ❒ Student_in ❒ Hochschullehrer_in ❒ Lehrbeauftragte_r ❒ Mitarbeiter_in ________________________ _________________________ Ort, Datum Unterschrift Bitte geben Sie die Anmeldung im Zentrum für Weiterbildung Raum 335 (Briefkasten) ab, schi- cken Sie sie per Mail an malyga@ash-berlin.eu oder melden Sie sich online an: https://www.ash-berlin.eu/weiterbildung/zentrum-fuer-weiterbildung/winterakademie/ 17
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