Winterakademie 2020 Für die Angehörigen der Alice Salomon Hochschule - Die Veranstaltungen sind kostenfrei - ASH Berlin

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Winterakademie 2020 Für die Angehörigen der Alice Salomon Hochschule - Die Veranstaltungen sind kostenfrei - ASH Berlin
Winterakademie 2020
Für die Angehörigen der Alice Salomon Hochschule

Die Veranstaltungen sind kostenfrei.
Winterakademie 2020 Für die Angehörigen der Alice Salomon Hochschule - Die Veranstaltungen sind kostenfrei - ASH Berlin
Programmgestaltung
Zentrum für Weiterbildung der ASH
Magda Malyga
Inhaltsverzeichnis

Grußwort........................................................................................................................................................ 2
Programmübersicht...................................................................................................................................... 3
1. Karrierereflexion in Hochschulen.......................................................................................................... 4
2. Handlungskompetenzen für eine nicht-diskriminierende sexualpädagogische Praxis......................5
3. Bindung, Beziehung, Begeisterung – mit Kindern gleichwürdig leben................................................6
4. Mit Kindern Bilderbuchwelten entdecken: Dialogisches Vorlesen in der Praxis..................................7
5. Workshops konzipieren & durchführen................................................................................................. 8
6. Antisemitismuskritische Soziale Arbeit................................................................................................. 9
7. Visualisierungs- und Präsentationstechniken.....................................................................................10
8. Logisch Argumentieren......................................................................................................................... 11
9. Mit Lust und gut gerüstet in die Bachelorarbeit..................................................................................12
10. Mit Lust und gut gerüstet in die Masterarbeit......................................................................................13
11. Prokrastination kommt in den besten Familien vor – Vom Umgang mit der „Aufschieberitis“........14
12. Feministisches Argumentationstraining.............................................................................................. 15
Referent_innen............................................................................................................................................ 16
Anmeldeformular........................................................................................................................................ 17
Grußwort

Zum Ende des Wintersemesters 2019/2020 laden wir wieder alle Hochschulmitglieder ein, im Rahmen
der Winterakademie zielgerichtet eigene Kompetenzen zu erweitern. Die Orientierung an den geäußer-
ten Interessen und die Auswertung der Berichte vom letzten Jahr haben unseres Erachtens zu einem
vielfältigen Angebot geführt, sodass wir hoffen, dass jede_r neue Anregung finden kann. Wir haben
wieder darauf geachtet, dass es eine Mischung ist von Angeboten, die vor allem Studierende bei dem
Abschluss ihres Studiums unterstützen, von (fach-)politischen Themen und solchen zur persönlichen
Kompetenzerweiterung.
Die Titel der Seminare können Sie dem Inhaltsverzeichnis und der Broschüre selbst entnehmen, wes-
halb ich sie hier nicht aufzähle – sie zeigen ein breites Spektrum, wobei wir vor allem die Rückmeldun-
gen nach der Winterakademie des letzten Jahres ausgewertet haben. Wir bitten Sie auch in diesem
Jahr um ein differenziertes Feedback, denn spätestens jetzt denken wir bereits an die Winterakademie
2021.
Für die Kreativität und umsichtige Vorbereitung der Winterakademie bedanke ich mich bei allen Mitar-
beiter_innen des Zentrums für Weiterbildung und den Seminarteilnehmer_innen wünsche ich neue
Erkenntnisse und viel Spaß.
Seit der Einführung der Winterakademie im Jahr 2002 hat das Interesse daran zugenommen. Manche
Veranstaltungen hatten in den letzten Jahren eine lange Warteliste. Wir bitten diejenigen, die sich er-
folgreich angemeldet haben und dann letztlich doch nicht teilnehmen können unbedingt um eine
Rückmeldung an die Mitarbeiter_innen des Zentrums für Weiterbildung, da ansonsten die Seminare
nicht so genutzt werden können wie geplant. Jede_r, die nach der Anmeldung einen Platz in der Win-
terakademie nicht wahrnimmt, muss wissen, dass dies möglicherweise andere Interessent_innen von
der Teilnahme ausschließt. Ich hoffe deshalb auf größere Verbindlichkeit als in den letzten Jahren und
freue mich auf rege Teilnahme.

Dezember 2019
Prof. Dr. Heinz Cornel
Leiter des Zentrums für Weiterbildung

                                                                                                      2
Programmübersicht

Nr Thema                                     Dozent_in(nen)           Termin              Raum
1   Karrierereflexion in Hochschulen         Ute Backmann             24.–25.02.2020     230
                                             Dr. Nadyne Stritzke      Mo: 9:30–17:00 Uhr
                                                                      Di: 9:30–13:30 Uhr
2   Handlungskompetenzen für eine nicht-     Dr. Barbara Rothmüller   24.–25.02.2020      232
    diskriminierende sexualpädagogische      Lena Deser               10:00–17:00 Uhr
    Praxis
3   Bindung, Beziehung, Begeisterung – mit   Gerhild Damm             25.02.–26.02.2020   334
    Kindern gleichwürdig leben               Kim Ehlers-Klier         10:00–17:00 Uhr
4   Mit Kindern Bilderbuchwelten entdecken: Katja Schluzy-Neumann 27.02.2020              334
    Dialogisches Vorlesen in der Praxis                           10:00–16:00 Uhr
5   Workshops konzipieren & durchführen      Danna Bader              27.–28.02.2020      230
                                                                      10:00–17:00 Uhr
6   Antisemitismuskritische Soziale Arbeit   Miriam Burzlaff          27.–28.02.2020      232
                                             Naemi Eifler             10:00–17:00 Uhr
7   Visualisierungs- und                     Conny Bredereck          02.03.2020          334
    Präsentationstechniken                                            9:00–15:30 Uhr
8   Logisch Argumentieren                    Dr. Friederike Schmitz   03.03.2020          232
                                                                      10:00–17:00 Uhr
9   Mit Lust und gut gerüstet in die         Joana Hientz             03.03.2020          230
    Bachelorarbeit                                                    10:00–17:00 Uhr
9a Mit Lust und gut gerüstet in die          Joana Hientz             05.03.2020          230
   Bachelorarbeit                                                     10:00–17:00 Uhr
10 Mit Lust und gut gerüstet in die          Joana Hientz             04.03.2020          230
   Masterarbeit                                                       10:00–17:00 Uhr
11 Prokrastination kommt in den besten       Eva-Maria Kaes           04.–05.03.2020      232
   Familien vor – Vom Umgang mit der                                  10:00–17:00 Uhr
   „Aufschieberitis“
12 Feministisches Argumentationstraining     Cosima Langer            05.–06.03.2020      334
                                             Carolin Blauth           10:00–17:00 Uhr

                                                                                                3
1                    Karrierereflexion in Hochschulen

Leitidee         Qualifikation – mehr als nur eine wissenschaftliche Herausforderung
                 Wissenschaftliche Qualifizierung ist Ihr derzeitiger beruflicher Schwerpunkt. Diese
                 Lebensphase ist herausfordernd: professionell, existentiell und persönlich.
                 Sie benötigen Raum und Zeit für Ihre wissenschaftliche Kreativität und arbeiten un-
                 ter hochkompetitiven Bedingungen – in der Regel in befristeten Projektförderungen
                 oder Arbeitsverträgen. Sie forschen und lehren eigenständig und arbeiten in Abhän-
                 gigkeitsverhältnissen zu Betreuenden, Gutachtenden, Vorgesetzten und Geldge-
                 bern. Sie kooperieren mit Kolleg_innen und konkurrieren um dieselben Positionen.
                 Sie planen Ihre wissenschaftliche Karriere und wissen, es gibt keinen Königsweg zur
                 Professur.
                 Dies alles sind Faktoren, die (un)bewusst zu Verunsicherung, Widerstand sowie Kri-
                 sen beitragen und die den Entwicklungsprozess Ihrer professionellen Identität be-
                 gleiten. Eine Reflexion dieser komplexen Anforderungen trägt zu einer bewusster
                 gestalteten Karriereplanung und Persönlichkeitsreifung bei.
                 Ziel des Workshops ist eine punktuelle Standortbestimmung. Wir reflektieren Ihre
                 persönlichen und strukturellen Möglichkeiten und Grenzen im Spannungsfeld Ihrer
                 Person, Ihrer Profession und der Organisation Hochschule.
                 Ihre wissenschaftliche Karriereentwicklung wird bewusst in den Blick genommen,
                 um diese wieder neu zu verstehen.

Themen           Karrierereflexion, wissenschaftliche Personalentwicklung

Methoden         Verschiedene Formen der Selbstreflexion, Kleingruppenarbeit

Referent_innen           Ute Backmann
                         Dr. Nadyne Stritzke
Termin                   24.–25.02.2020
Zeit                     Mo: 9:30–17:00 Uhr
                         Di: 9:30–13:30 Uhr
Raum                     230

                                                                                                       4
Handlungskompetenzen für eine nicht-diskriminierende
sexualpädagogische Praxis                                                                       2
Leitidee         Um Kinder, Jugendliche und Erwachsene in ihrer Entwicklung hin zu sexueller Ge-
                 sundheit und Wohlbefinden pädagogisch gut begleiten zu können, ist es notwendig,
                 für die spezifischen Diskriminierungsformen sensibilisiert zu sein, die Sexualität(en)
                 und sexuelle Kulturen durchziehen. Um eine nicht-diskriminierende sexualpädago-
                 gische Praxis im Austausch mit Betreuungspersonen und im Team zu institutionali-
                 sieren, bedarf es u.a. grundlegender Kenntnisse zur Vielfalt sexueller und ge-
                 schlechtlicher Lebensweisen und damit verbundener Diskriminierungsformen. Das
                 Seminar bietet die Möglichkeit zur vertiefenden Auseinandersetzung mit sexuellen
                 Anerkennungsverhältnissen sowie Un-/Sichtbarkeit und Normalitätsdruck in päd-
                 agogischen Betreuungskontexten. Im Zentrum steht dabei die Vermittlung einer
                 professionellen sexualpädagogischen Haltung. Die Teilnehmenden erwerben diskri-
                 minierungssensible Kompetenzen u.a. in der Auseinandersetzung mit folgenden
                 Fragen:
                    -   Wie bin ich selbst in meiner sexuellen Biographie geprägt?
                    -   Welche sexuellen und geschlechtlichen Lebensweisen gibt es und wie kön-
                        nen sich diese in den aktuellen gesellschaftspolitischen Machtverhältnissen
                        entwickeln?
                    -   Wie kann sexistischer, homo-, trans- und interfeindlicher Diskriminierung in
                        der pädagogischen Praxis entgegnet werden?
                    -   Welche Methoden eignen sich für unterschiedliche Zielgruppen und Set-
                        tings?
                    -   Wie kann ich in der sexualpädagogischen Arbeit eigene Grenzen wahren?
                    -   Wie kann ich mit Ambivalenzen und Widersprüchen in der Antidiskriminie-
                        rungsarbeit selbstfürsorglich umgehen?

Themen           Sexualpädagogik, Sexuelle Bildung, vielfältige sexuelle und geschlechtliche Lebens-
                 weisen, diskriminierungskritische Haltung, soziale Gerechtigkeit, Empowerment
Methoden         Kreative Methoden, Spiele, Videos, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Diskussion,
                 Textarbeit, Inputs, Biographiearbeit

Referent_innen           Dr. Barbara Rothmüller
                         Lena Deser
Termin                   24.–25.02.2020
Zeit                     10:00–17:00 Uhr
Raum                     232

                                                                                                       5
3                     Bindung, Beziehung, Begeisterung – mit Kindern
                      gleichwürdig leben

"Ist es möglich, dass das, was ich mit meinen Kindern gerade gemacht habe, mehr mit meinen Bedürf-
nissen, meinen Ängsten und meiner eigenen Erziehung zu tun hat als damit, was wirklich in ihrem Inter-
esse ist?" (Alfie Kohn)
Leitidee         Kinder sind von sich aus kooperativ, intrinsisch motiviert und am anderen interes-
                 siert, wollen uns nicht manipulieren oder tyrannisieren, sondern wollen in ihren Be-
                 dürfnissen gesehen und ernst genommen werden und mit uns in Beziehung treten.
                 In der Begegnung mit Kindern erleben wir Erwachsenen die einzigartige Möglich-
                 keit, eine freudvolle und feinfühlige Beziehungskultur zu entwickeln, die von
                 Gleichwürdigkeit und Aufmerksamkeit für die Integrität und das Wohlergehen aller
                 Beteiligten getragen ist.
                 In diesem Seminar geht es um eine achtsame, klare und wertschätzende Erziehung,
                 die auf Beziehung und gegenseitigem Lernen fußt. Folgende Fragen spielen eine
                 Rolle: Welches Bild haben wir von unseren Kindern? Was bedeutet eigentlich diese
                 oder jene Verhaltensauffälligkeit wirklich? Was hat unser eigener Bildungsweg für
                 einen Einfluss auf das Agieren heute?

Themen           In dieser Fortbildung wird neben einigen wichtigen Erkenntnissen aus der Bin-
                 dungs- und Gehirnforschung insbesondere den Gedanken von Jesper Juul, Gerald
                 Hüther und Alfie Kohn nachgegangen. Zudem wird die Bedeutung biografischer
                 Selbstreflexion hervorgehoben. Wir spüren der Frage nach, was Kinder brauchen
                 und Erwachsene tun (oder lassen) können, um eine wertschätzende dauerhafte Be-
                 ziehung gedeihen zu lassen.

Methoden         Theoretischer Input, Gruppenarbeiten, Filmbeispiele, Übungen, Reflexion, Diskussi-
                 on

Referent_innen           Gerhild Damm
                         Kim Ehlers-Klier
Termin                   25.02.–26.02.2020
Zeit                     10:00–17:00 Uhr
Raum                     334

                                                                                                     6
Mit Kindern Bilderbuchwelten entdecken: Dialogisches
Vorlesen in der Praxis                                                                     4
Leitidee      Dieses Seminar vermittelt praxisorientiert, wie man Kindern mit der Methode des
              dialogischen Vorlesens bei der Entdeckung von Bilderbuchwelten begleiten kann.
              Bücher helfen Kindern, die Welt kennenzulernen, Fragen und Antworten zu finden
              und Gespräche zu beginnen. Das Buch bietet viele Vorteile für die Sprachvermitt-
              lung und ist Türöffner zur Sprache: Es schafft Neugier und legt den Grundstein für
              die Leselust bei Kindern. Die Methode des dialogischen Vorlesens bietet Potentiale,
              um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. Im Workshop erhalten die Teilneh-
              mer_innen Kenntnisse zu Vorlesetechniken, Sprachfördermöglichkeiten, Hinweise
              zur Auswahl von Büchern sowie praktische Anregungen, um das regelmäßige Vorle-
              sen in den Alltag der pädagogischen Einrichtung zu integrieren. Praktische Übun-
              gen und Buchtipps runden das Seminar ab.

Themen           -   Welche Vorlesetechniken gibt es?
                 -   Was ist dialogisches Vorlesen?
                 -   Was sind die Vorteile des dialogischen Vorlesens?
                 -   Wie setze ich es in der Praxis um?
                 -   Wie lassen sich Vorlesen und Sprachförderung verbinden?
                 -   Wie und zu welchen Themen lassen sich Nachdenkgespräche mit Kindern
                     führen?
                 -   Welche Kriterien sollte man bei der Buchauswahl beachten?
                 -   Wie wähle ich passende Bücher aus und welche Bücher passen zu welchen
                     Kindern?
                 -   Welche Bücher passen zu welchen Kindern?
                 -   Wie kann Vorlesen in den Alltag integriert werden?

Methoden      Vortrag, Gruppenübungen, Einzelarbeit, Diskussion & Reflexion, Praxisübungen mit
              Büchern

Referent_in           Katja Schluzy-Neumann
Termin                27.02.2020
Zeit                  10:00–16:00 Uhr
Raum                  334

                                                                                                    7
5                    Workshops konzipieren & durchführen

Leitidee      Dieses Seminar richtet sich an Menschen, die lernen wollen, in ihrem beruflichen
              oder ehrenamtlichen Alltag Workshops zu konzipieren und durchzuführen.
              Um einen Workshop professionell gestalten zu können, muss zunächst die Vorberei-
              tung gut sein. Auf diesem Fundament baut die Durchführung eines Workshops auf.
              Wie orientiere ich mich an der Zielgruppe? Wie setze ich mir realistische Ziele? Wie
              suche ich eine geeignete Methode aus? Welche Methode passt dann zu dem Work-
              shop? Wie beginne ich einen Workshop? Worauf muss ich beim Leiten des Work-
              shops achten? Wie leite ich eine Diskussion während des Workshops, damit sie mei-
              ne Ziele fördert?
              Das Seminar bietet die Möglichkeit den Prozess der Konzeption und Durchführung
              eines Workshops zu lernen und praktisch zu erproben.
              Während der zwei Tage werden die Teilnehmenden vielfältige Methoden aus unter-
              schiedlichen Bereichen kennenlernen und ausprobieren.

Themen           -    zielgruppenorientierte Vorbereitung
                 -    das Thema definieren
                 -    Ziele formulieren
                 -    den Ablauf des Workshops konzipieren
                 -    den Workshop durchführen
                 -    Diskussionen entwickeln
                 -    Diversität und Machtstrukturen in der Gruppe

Methoden      Gruppenarbeit, Einzelarbeit, Rollenspiele, kritische/diversitätsbewusste Bildungs-
              arbeit, Texte, Anti-Bias und weitere diskussions- und erfahrungsbasierte Methoden

Referent_in            Danna Bader
Termin                 27.–28.02.2020
Zeit                   10:00–17:00 Uhr
Raum                   230

                                                                                                     8
Antisemitismuskritische Soziale Arbeit
                                                                                                 6
Leitidee         Antisemitismus tritt in unterschiedlichen Erscheinungsformen in der Gesellschaft
                 auf und ist Ausdruck struktureller Diskriminierung. Beispielsweise ist Antisemitis-
                 mus an Schulen und in medialen Diskursen präsent. Die historische Tradierung von
                 Antisemitismus in Deutschland spiegelt sich in aktuellen Ereignissen und Debatten
                 wider und verdeutlicht auch für verschiedenste Bereiche Sozialer Arbeit eine Not-
                 wendigkeit zur Auseinandersetzung mit dem Themenfeld.
                 Nicht zuletzt deshalb ist es wichtig, dass wir uns als Sozialarbeiter_innen eine anti-
                 semitismuskritische Haltung erarbeiten. Damit verbunden ist einerseits eine positi-
                 onierte Auseinandersetzung und die Reflexion der eigenen Verortung in Bezug auf
                 das Herrschaftsverhältnis Antisemitismus, andererseits steht im Fokus die Erarbei-
                 tung möglicher Handlungsstrategien.

Themen           Diesen Perspektiven wollen wir uns gemeinsam in der Fortbildung nähern und u.a.
                 folgende Fragen in den Blick nehmen:
                     - Wie können wir Antisemitismus in der Sozialen Arbeit mit unterschiedlichen
                        Gruppen thematisieren und entgegenwirken?
                    -   Was bedeutet eine positionierte thematische Auseinandersetzung für meine
                        Bildungsarbeit?
                    -   Wie umgehen mit Instrumentalisierung von Antisemitismus?
                    -   Welche Kontinuitäten sind wirkmächtig? Welche neuen Erscheinungsformen
                        begegnen uns?

Referent_innen           Miriam Burzlaff
                         Naemi Eifler
Termin                   27.–28.02.2020
Zeit                     10:00–17:00 Uhr
Raum                     232

                                                                                                          9
7                    Visualisierungs- und Präsentationstechniken

Leitidee      Die Fähigkeit zu visualisieren gehört heute zu den Kernkompetenzen im Arbeitsall-
              tag, nicht nur in der sozialen Arbeit. In dem eintägigen Workshop werden verschie-
              dene Techniken vorgestellt und geübt, um Präsentationen, Workshops oder Team-
              sitzungen vorbereitend, aber auch spontan zu visualisieren. Der Schwerpunkt liegt
              auf der analogen Visualisierung, also Flipchart und Co, mit einem kleinen Exkurs in
              die digitale Visualisierung.
              Inhaltlich werden wir uns mit folgenden Themen auseinandersetzen:
                 -    Grundlagen der Visualisierung
                 -    Schrift, Farben, Formen
                 -    Aufbau, Layout
                 -    Ideenfindung
                 -    Kniffe und Tricks

Themen        Visualisierung

Methoden      Input, Austausch, Übungen

Referent_in            Conny Bredereck
Termin                 02.03.2020
Zeit                   9:00–15:30 Uhr
Raum                   334

                                                                                                10
Logisch Argumentieren
                                                                                            8
Leitidee      Das Seminar richtet sich an alle, die sich im Umgang mit Argumenten schulen
              möchten. Der Ansatzpunkt des Seminars ist dabei nicht die Rhetorik, sondern das
              Verständnis der logischen Grundlagen des Argumentierens. Logik als die Wissen-
              schaft des gültigen Schlussfolgerns ist zwar für einen kompetenten Umgang mit Ar-
              gumenten extrem wichtig, in der Regel wird sie jedoch nur in mathematischen und
              philosophischen Studiengängen unterrichtet.
              Ziel des Seminars ist es, einige leicht nachvollziehbare logische Prinzipien für Dis-
              kussionen im Alltag fruchtbar zu machen. Die Teilnehmenden lernen Techniken, die
              dabei helfen, Stärken und Schwächen von Argumenten schnell zu erkennen, Argu-
              mente präzise auf den Punkt zu bringen, und in komplexen Debatten den Überblick
              zu behalten.

Themen           -   Grundbegriffe der Logik (Gültigkeit und Schlüssigkeit von Argumenten)
                 -   Unsachliche Argumente und Fehlschlüsse
                 -   Tipps und Übungen zum mündlichen Argumentieren

Methoden         -   Kurze Inputs und interaktives Plenum
                 -   Diskussion in Kleingruppen
                 -   Praktische Übungen mit individuellem Feedback

Referent_in           Dr. Friederike Schmitz
Termin                03.03.2020
Zeit                  10:00–17:00 Uhr
Raum                  232

                                                                                                 11
9                    Mit Lust und gut gerüstet in die Bachelorarbeit

Leitidee      Wer kennt das nicht, plötzlich steht heiß ersehnt, aber dann doch schneller als ge-
              dacht, das Ende des Studiums vor der Tür. Da ist dann nur noch diese Kleinigkeit
              der Bachelorarbeit zu erledigen. Und obwohl im Studium eigentlich alles prima ge-
              laufen ist, tauchen jetzt doch Unsicherheiten, Ängste, Planungsschwierigkeiten,
              überhöhte Ansprüche und Schreibblockaden auf. Damit sind Sie nicht alleine, und
              in diesem Workshop haben Sie angeleitet Zeit und Raum, sich strukturiert und ent-
              spannt auf Ihre Arbeit vorzubereiten.

Themen           -    Sie reflektieren Ihre eigenen Ansprüche an eine gelungene Bachelorarbeit
                 -    Sie lernen alle Phasen der Abschlussarbeit mit ihren Besonderheiten kennen
                      und erhalten hilfreiche Tipps für Ihre Vorgehensweise
                 -    Sie bestimmen Ihren Schreibtypen und ziehen Rückschlüsse für die Organi-
                      sation Ihres Schreibprozesses und lernen mit Blockaden umzugehen
                 -    Sie lernen Methoden des Zeitmanagements kennen, mit deren Hilfe Sie sich
                      einen Zeitplan erarbeiten können, der Sie vor Über- und auch Unterforde-
                      rung schützt
              Am Ende des Workshops sind Sie gut gerüstet für den Beginn oder die Fortführung
              Ihrer Bachelorarbeit, und können motiviert und mit Lust starten!

Methoden      Handout, mündliche Kurzvorträge, Checklisten, Diskussion, Theoretische Inputs,
              Gruppenarbeit, Anleitung zur Selbstreflexion

Referent_in            Joana Hientz
Termine                03.03.2020 oder
                       05.03.2020
Zeit                   10:00–17:00 Uhr
Raum                   230

                                                                                                 12
Mit Lust und gut gerüstet in die Masterarbeit
                                                                                       10
Leitidee      Wer kennt das nicht, plötzlich steht heiß ersehnt, aber dann doch schneller als
              gedacht, das Ende des Studiums vor der Tür. Da ist dann nur noch diese Kleinigkeit
              der Masterarbeit zu erledigen. Und obwohl im Studium eigentlich alles prima
              gelaufen ist, tauchen jetzt doch Unsicherheiten, Ängste, Planungsschwierigkeiten,
              überhöhte Ansprüche und Schreibblockaden auf. Damit sind Sie nicht alleine, und
              in diesem Workshop haben Sie angeleitet Zeit und Raum, sich strukturiert und
              entspannt auf Ihre Arbeit vorzubereiten:
Themen           -   Sie reflektieren Ihre eigenen Ansprüche an eine gelungene Masterarbeit.
                 -   Sie lernen alle Phasen der Abschlussarbeit mit ihren Besonderheiten kennen
                     und erhalten hilfreiche Tipps für Ihre Vorgehensweise.
                 -   Sie bestimmen Ihren Schreibtypen und ziehen Rückschlüsse für die
                     Organisation Ihres Schreibprozesses und lernen mit Blockaden umzugehen.
                 -   Sie lernen Methoden des Zeitmanagement kennen, mit deren Hilfe Sie sich
                     einen Zeitplan erarbeiten können, der Sie vor Über- und auch
                     Unterforderung schützt.
              Am Ende des Workshops sind Sie gut gerüstet für den Beginn oder die Fortführung
              Ihrer Masterarbeit, und können motiviert und mit Lust starten!
Methoden      Handout, mündliche Kurzvorträge, Checklisten, Diskussion, Theoretische Inputs,
              Gruppenarbeit, Anleitung zur Selbstreflexion

Referent_in           Joana Hientz
Termin                04.03.2020
Zeit                  10:00–17:00 Uhr
Raum                  230

                                                                                                13
11                   Prokrastination kommt in den besten Familien vor –
                     Vom Umgang mit der „Aufschieberitis“

Leitidee      Prokrastination ist eine ernstzunehmende Arbeitsstörung, die sowohl private All-
              tagsaktivitäten als auch berufliche Tätigkeiten betreffen kann. Verschiedene Fakto-
              ren können Prokrastination fördern: Probleme in der Prioritätensetzung, mangeln-
              de oder unrealistische Planung, Schwierigkeiten in der Abgrenzung gegen alternati-
              ve Handlungstendenzen, Defizite im Zeitmanagement oder in der Konzentrationsfä-
              higkeit, Abneigung gegen die Aufgabe, Angst vor Versagen oder Kritik, Fehleinschät-
              zungen der Aufgabe oder der eigenen Anstrengungsbereitschaft und Leistungsfä-
              higkeit. Betroffene leiden oft unter erdrückenden Scham- und Schuldgefühlen, die
              durch die eigenen defizitär erlebten Leistungen verstärkt werden. Trotzdem gibt es
              bisher kaum adäquate Behandlungsansätze. Im Seminar geht es um Ursachen und
              Folgen von Prokrastination und um Methoden, die einen Weg aus der Störung er-
              möglichen.

Themen           -    Prokrastination ist keine psychische Erkrankung, sondern eine
                      Arbeitsstörung
                 -    Differenzierung: Ist es noch selbstbestimmte Entschleunigung oder schon
                      Prokrastination?
                 -    Typologie: verschiedene Prokrastinationsformen
                 -    Aufschieberitis zeigt sich auch im Gehirn
                 -    Ursachen und Folgen von Prokrastination
                 -    Begleiterscheinungen und Komorbiditäten
                 -    Tipps für Betroffene / Berater_innen: Umgehen mit der Störung, Türöffner-
                      Methoden
                 -    Was kann helfen, wenn Beratung nicht ausreicht?

Methoden      Ein lebendiges Seminar durch wechselnde Methoden und Materialien, z. B.:
                 -    dialogischer Input, Handouts
                 -    Einzel- und Kleingruppen-Arbeiten
                 -    Videos

Referent_in            Eva-Maria Kaes
Termin                 04.-05.03.2020
Zeit                   10:00–17:00 Uhr
Raum                   232

                                                                                                  14
Feministisches Argumentationstraining
                                                                                           12
Leitidee         Kennt ihr das: In der U-Bahn kommt es immer wieder zu unerwünschtem Körper-
                 kontakt, bei der Familienfeier lachen alle über sexistische Witze und wenn ihr euch
                 weigert schon wieder die Büroküche aufzuräumen, wird euch gesagt, ihr sollt nicht
                 so zickig sein? Aber in diesen Momenten fehlen euch die passenden Worte?
                 In unserem feministischen Argumentationstraining wollen wir uns über unsere Er-
                 fahrungen austauschen und gemeinsam ausprobieren, wie wir in unangenehmen
                 Situationen intervenieren können. In den zwei Tagen werden wir den Blick einer-
                 seits auf die Ursprünge von struktureller geschlechtsspezifischer Ungleichheit so-
                 wie sexistischer Diskriminierung richten und andererseits daran arbeiten, die
                 Schrecksekunde der Sprachlosigkeit zu überwinden und unsere Bedürfnisse laut
                 und deutlich zu äußern.
                 Der Workshop bietet viel Raum für eigene Erfahrungen und Fragen.

Themen           Flipchart, Moderationskarten, Theater

Methoden         Kleingruppenarbeit, Inputvortrag, Diskussion im Plenum, Übungen aus dem Fo-
                 rumtheater

Referent_innen           Cosima Langer
                         Carolin Blauth
Termin                   05.–06.03.2020
Zeit                     10:00–17:00 Uhr
Raum                     334

                                                                                                      15
Referent_innen

Ute Backmann               Dipl. Sozialarbeiterin, KBT-Therapeutin, Psychotherapeutische
                           Heilpraktikerin, Supervisorin
Danna Bader                Interkulturelles Konflikt Management (M. A.), Coach, Supervisorin,
                           Konfliktbearbeitung
Carolin Blauth             Sozialwissenschaftlerin (B. A.)
Conny Bredereck            Praxisforschung in Sozialer Arbeit (M. A.), Mediatorin, Supervisorin
Gerhild Damm               Dipl. Pädagogin
Kim Ehlers-Klier           Familylab-Erziehungsbegleiterin, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation
                           und Theaterpädagogin
Naemi Eifler               Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (M. A.), Social Justice and Diversity
                           Training, Training intersektionale Pädagogik
Joana Hientz               Germanistik und Psychologie(M. A.) , zertifizierte Trainerin für Aus- und
                           Weiterbildung
Eva-Maria Kaes             Sozialmanagement (M. A.), Familientherapeutin, Supervisorin,
                           Kitafachberatung, Trainerin und Elternkursleiterin Starke Eltern – Starke
                           Kinder®
Cosima Langer              Sozialwissenschaftlerin (B. A.)
Dr. Barbara Rothmüller Bildungswissenschaftlerin, Soziologin, Philosophin, Gender Studies
Katja Schluzy-Neumann Wirtschaftswissenschaftlerin, Nachhaltiges Tourismusmanagement (M. A.),
                      Netzwerkmanagement und Bildung für nachhaltige Entwicklung (M. A.)
Dr. Friederike Schmitz     Dipl. Philosophin
Dr. Nadyne Stritzke        Anglistik/Germanistik(M. A.) , Literatur- und Kulturwissenschaften
                           (Promotion), Supervisorin DGSv, Beraterin DGSF

                                                                                                       16
Jet
                                                                                                         zt
Anmeldeformular                                                                                               au
                                                                                                                 ch
                                                                                                      an      on
                                                                                                        me       li n
                                                                                                          lde        e
                                                                                                             n!

Für die Teilnahme ist eine schriftliche Anmeldung bis zum 12.02.2020 im Zentrum für
Weiterbildung notwendig. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung/Zusage nach Ablauf der Anmelde-
frist.
Wichtig: Bitte informieren Sie uns, wenn Sie an der gebuchten Veranstaltung nicht teilnehmen können,
damit andere Interessierte nachrücken können.
Ich melde mich verbindlich zu folgenden Veranstaltungen an (Bitte ankreuzen):
   1 Karrierereflexion in Hochschulen                                                                                 ❒

   2 Handlungskompetenzen für eine nicht-diskriminierende sexualpädagogische Praxis                                   ❒

   3 Bindung, Beziehung, Begeisterung – mit Kindern gleichwürdig leben                                                ❒

   4 Mit Kindern Bilderbuchwelten entdecken: Dialogisches Vorlesen in der Praxis                                      ❒

   5 Workshops konzipieren & durchführen                                                                              ❒

   6 Antisemitismuskritische Soziale Arbeit                                                                           ❒

   7 Visualisierungs- und Präsentationstechniken                                                                      ❒

   8 Logisch Argumentieren                                                                                            ❒

   9 Mit Lust und gut gerüstet in die Bachelorarbeit (03.03.2020)                                                     ❒

 9a Mit Lust und gut gerüstet in die Bachelorarbeit (05.03.2020)                                                      ❒

 10 Mit Lust und gut gerüstet in die Masterarbeit                                                                     ❒

 11 Prokrastination kommt in den besten Familien vor – Vom Umgang mit der „Aufschieberitis“                           ❒

 12 Feministisches Argumentationstraining                                                                             ❒

Name _____________________________________________________________________________
Vorname __________________________________________________________________________
Adresse ___________________________________________________________________________
Telefon ___________________________________________________________________________
E-Mail ____________________________________________________________________________
❒ Student_in             ❒ Hochschullehrer_in              ❒ Lehrbeauftragte_r                ❒ Mitarbeiter_in

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Ort, Datum                                                                          Unterschrift
Bitte geben Sie die Anmeldung im Zentrum für Weiterbildung Raum 335 (Briefkasten) ab, schi-
cken Sie sie per Mail an malyga@ash-berlin.eu oder melden Sie sich online an:
https://www.ash-berlin.eu/weiterbildung/zentrum-fuer-weiterbildung/winterakademie/

                                                                                                                      17
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