Aus dem Chaos: neue Schöpfung - Aussaat einer neuen Vision für eine erneuerte Evangelisch-methodistische Kirche

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Aus dem Chaos: neue Schöpfung - Aussaat einer neuen Vision für eine erneuerte Evangelisch-methodistische Kirche
Aus dem Chaos: neue Schöpfung
      Aussaat einer neuen Vision für eine erneuerte Evangelisch-methodistische Kirche
                                                Pfingsten 2020

      Jetzt ist die Zeit            Eine Gelegenheit zur Veränderung

       Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: Geboren
       werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt
      ist, hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegw-
                                    erfen hat seine Zeit; (Kohelet 3, 1, 2 + 6)

      Wir leben heute in einer Welt, die dramatisch verändert wurde. Zum einen durch eine Pandemie, die
      weltweit unsägliche Verwüstung angerichtet hat. Der Verlust von Menschenleben, der Verlust von
      Lebensgrundlagen und der Verlust der Verbindung mit anderen Menschen bedeckt unsere Welt mit
      ungeahntem Leid und Zerbrochenheit. Unermesslicher Schmerz und Trauer liegen in der Luft.

      Die Corona-Pandemie hat die tiefgreifenden Ungerechtigkeiten offenbart, die unsere Welt prägen. Un-
      gerechtigkeit zwischen Menschen unterschiedlicher Hautfarbe, sowie wirtschaftliche, politische und
      ökologische Ungleichheiten haben einige Gemeinschaften anfälliger für das Virus gemacht. Schlech-
      ter bezahlte Arbeitnehmer wurden an die “Frontlinien” gedrängt und der ungleiche Zugang zu Ge-
      sundheitsversorgung auf der ganzen Welt wird deutlich.

      COVID-19 ist aber nicht das einzige Virus, das die Menschheit heute plagt. Auf der ganzen Welt bleiben
      unzählige Geschichten von Ungerechtigkeit und Gewalt unerwähnt - außergerichtliche Exekutionen
      auf den Philippinen; Intoleranz und fremdenfeindlicher Nationalismus grassieren in Europa; andau-
      ernde Nahrungsmittelkrisen und die Binnenvertreibung quälen den afrikanischen Kontinent.

      Überall in der Welt lähmen die ungebremsten Kräfte des Kapitalismus und das Erbe des Kolonialis-
      mus weiterhin das Gedeihen menschlichen Lebens. Die Seuche des anti-schwarzen Rassismus und die
      Vorherrschaft der Weißen lastet weiterhin auf den Vereinigten Staaten. Afroamerikaner, wie George
      Floyd, Ahmaud Arbery oder Breonna Taylor, werden weiterhin unverhältnismäßig oft von Strafverfol-
      gungs-behörden oder von Weißen durch Selbstjustiz getötet, die auf grundlose Gewalt aus sind. Min-
      neapolis, der Ort der Generalkonferenz 2021, stand nach der schrecklichen Ermordung von George
      Floyd durch die Polizei in Flammen. Überall auf der Welt sind Proteste ausgebrochen, weil die Men-
      schen ihrer Trauer und gerechtfertigter Wut freien Lauf lassen. Auch hier erleben wir weltweit eine
      dramatische Umgestaltung dessen, was es bedeutet, Mensch zu sein.

      Als Christen lädt uns das Pfingstfest zu einer radikalen Solidarität mit einander ein: zu schätzen und

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Evangelisch-methodistische Kirche — Pfingsten 2020
zu feiern, dass wir global verbunden sind, dass wir aufgerufen sind, den Schmerz des anderen zu tra-
      gen. Unser Streben nach Gerechtigkeit erfordert ein intersektionales Miteinander, da die Mühen der
      Vergangenheit, aber auch unsere gegenwärtigen Gegebenheiten und unsere Zukunft miteinander
      verknüpft sind. Pfingsten bietet der Kirche eine Chance zur Verwandlung, in der Kraft des Heiligen
      Geistes neu geboren zu werden.

      Es ist Gottes Geist, der uns befähigt hat, uns schnell an diese Zeiten anzupassen, füreinander zu sor-
      gen und der es uns ermöglicht unsere Art zu leben, zu arbeiten, zu spielen und zu beten radikal zu
      verändern - um unseres gemeinsamen Überlebens und Gedeihens willen. Unser Leben hat sich ver-
      langsamt und unser Bewegungsradius ist kleiner geworden. Die Städte erleben einen dramatischen
      Rückgang der Luftverschmutzung. Wildtiere beginnen, gestohlene Lebensräume zurückzuerobern. In
      dieser kurzen Zeit hat die Erde begonnen zu heilen.

      Aber es gibt trotz allem Grund zur Freude - auch in äußerst schmerzlichen Zeiten. Viele Kirchen
      sind fast über Nacht kreativ zu sicheren und verantwortungsbewussten Formen des Gottesdienstes
      übergegangen, dienen weiterhin den Menschen innerhalb und außerhalb der Gemeinden, und blei-
      ben mit ihnen verbunden. Wir lernen nicht nur, wie man überlebt, sondern auch, wie man gedeiht. Das
      alte Losungswort “das haben wir noch nie gemacht” wich schnell dem “Wir können das gemeinsam
      schaffen!”. Kirchen können sich auf eine Weise verändern, wie sie es sich vor COVID-19 nie hätten vor-
      stellen können. Was für eine Offenbarung!

      Als Evangelisch-methodistische Christen müssen wir uns fragen: “Ist dies ein Kairos-Moment?” Ist
      dies der Zeitpunkt, in dem wir das konfrontieren und benennen müssen, was Gottes Volk, Gottes
      Schöpfung geschadet hat? Ist dies der Augenblick, unsere Lebensweise zu ändern, um uns selbst, aber
      auch die Erde zu retten? Ist dies der Moment, in dem wir unsere Fähigkeiten und die in uns schlum-
      mernde Kreativität aufwecken, um damit die Art und Weise zu verändern, wie wir im 21. Jahrhundert
      Kirche sein könnten?

      Wenn unser Fundament erschüttert wird, brauchen wir die Gewissheit, auf welchem Grund wir stehen.
      Der Liederdichter hat Recht: “Wer diesem Felsen fest vertraut, der hat auf keinen Sand gebaut”. Es ist
      unser Fundament in Christus, auf dem wir fest genug stehen, um in diesem Augenblick für eine vom
      Geist Gottes gegebene Vision offen zu sein.

      Das neuartige Coronavirus hat vielleicht eine solche Chance eröffnet, da es den üblichen Rhythmus
      unserer Kirche verändert hat. Wir haben jetzt die Chance, über das “business as usual” hinauszugehen
      und unser gemeinsames Leben neu zu überdenken. Vielleicht ist die Verschiebung der Generalkon-
      ferenz 2020, der Jurisdiktionalkonferenzen und vieler jährlicher Konferenzen das Geschenk, das wir
      immer brauchten, aber nicht wussten, wie wir darum bitten sollten.

      In diesem Zusammenhang möchten wir die folgenden Überlegungen und einen darauf folgenden
      Prozess anbieten. Sie könnten helfen, einen Konsens für die zu fassenden Beschlüsse der Konferenzen
      im Jahr 2021 zu finden. Wir fragen uns: Was wäre, wenn es bei diesem Konsens nicht nur um bloße
      Gesetzgebung ginge, sondern vielmehr um neue Wege, wirklich Kirche zu sein?

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Evangelisch-methodistische Kirche — Pfingsten 2020
Wir sind uns bewusst, dass es im Moment viele Dinge gibt, die nicht aufgeschoben werden können.
      Und wir glauben, dass die Zukunft der Evangelisch-methodistischen Kirche immer durch den gegen-
      wärtigen Zustand der Welt geprägt wird und geprägt werden muss. In dieser Erklärung und ihrer Ein-
      ladung zum Gespräch sind wir vereint in unserer Klage inmitten von Tod, Krise und Chaos – aber auch
      in unserer Hoffnung auf die Kraft der Auferstehung und der neuen Schöpfung.

      Die folgenden Überlegungen und der darauffolgende Prozess sind um zwei Schlüsselthemen herum
      angelegt:

             ▪ Der Traum von ganz anderen Konferenzen: Prüfen der Geister in Liebe und
             ▪ Die gute Nachricht, die begeistert und lebendig macht: auf dem Weg zu einer Mission men-
                 schlichen Wohlergehens.

      Der Traum von ganz anderen Konferenzen
      Prüfen der Geister in Liebe

        “Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag
             auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.” (Genesis 1, 1-2)

      Wir sehnen uns danach, dass der Geist der Erweckung von neuem auf uns fällt, so dass wir, wenn
      wir uns zu einer Konferenz versammeln, wirklich mit dem Geist Gottes und miteinander beraten (Apg
      15,28). Denn wir nehmen in der Konferenz ja gemeinsam an der Unterscheidung teil, wenn wir die
      Geister in der Liebe zueinander prüfen (1. Johannes 4,1-21). Konferenzen, insbesondere Generalkon-
      ferenzen sind zu lange schon zu Kampfschauplätzen geworden, die dem Leib Christi großen Schaden
      zugefügt haben, besonders unseren LGBTQIA+ Geschwistern.

      Nun sind wir eingeladen, auf andere Weise Konferenz zu halten - jenseits der politischen Manipulation
      und der Inszenierung, auf die wir zu oft zurückgegriffen haben.

      Wir sehnen uns danach, Gottes Geist und Wirken in unseren Konferenzen mehr Raum zu geben. Wir
      glauben fest daran, dass der Geist Gottes sich auch im Angesicht “des anderen und einander” offen-
      bart. In diesem Geist verwurzelt zu sein, der “über alle Menschen ausgegossen wird” (Apg 2,17), er-
      laubt uns, den Wert unserer Unterschiedlichkeit zu erkennen. Wir bauen auf die kollektive Kraft unserer
      Connexio, und das Verständnis, dass unser kirchliches Zeugnis in dem dreieinigen Gott verankert ist,
      dessen ganzes Wesen Gemeinschaft ist.

      Heute ist die Kirche erneut aufgerufen, zu verstehen, dass die Welt nicht von unserer eigenen Fähigkeit
      abhängt, aus dem Chaos Ordnung zu schaffen. Vielmehr verwurzeln wir uns in diesem historischen
      Moment fester mit Gott, der durch Gemeinschaft Ordnung schafft. Die Mission der Kirche ist immer
      Gottes Mission für die Kirche (Missio Dei). Die neue Schöpfung seufzt und sehnt sich danach, dass
      Gottes zukünftige Herrlichkeit offenbar wird (Römer 8,18-39). Jetzt ist die Zeit für eine zukunfts-
      weisende Vision und eine anpassungsfähige Leitung, die die Evangelisch-methodistische Kirche

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Evangelisch-methodistische Kirche — Pfingsten 2020
in eine wahrhaftig dienende Kirche des 21. Jahrhunderts führt.

      Diese Bewegung lädt uns ein, uns Gottes Ordnung des Lebens, der Mission und des Dienstes hinzuge-
      ben. Wir machen uns frei von unseren eigenen Vorstellungen und öffnen uns auf neue Weise dem
      Antrieb Gottes in seinem Geist. Wir öffnen uns der Einladung zum Nachdenken:

             ▪ Wie könnte es aussehen mit dem Geist Gottes und mit einander auf neue Weise zu be-
                raten und gemeinsam in die Entscheidungsfindung einzutreten?
             ▪ Wie könnten wir uns über Wege klar werden, die “Geister zu prüfen” und die Kultur unserer
                Konferenzen neu zu gestalten, so dass wir eine tiefere Einsicht gewinnen?
             ▪ Wie führen wir die Delegierten dazu, in einen Prozess einzutreten, der unsere globale Con-
                nexio zur Leitung durch den Geist Gottes öffnet?
             ▪ Wie erkennen wir die Vision, die einen von Gottes Mission inspirierten, neu gestalteten
                und neu gedachten Methodismus prägen wird?

      Die Gute Nachricht, die begeistert und lebendig macht
      Auf dem Weg zu einer Mission menschlichen Wohlergehens
          »Der Geist des Herrn hat von mir Besitz ergriffen, weil der Herr mich gesalbt und bevoll-
        mächtigt hat. Er hat mich gesandt, den Armen gute Nachricht zu bringen, den Gefangenen
       zu verkünden, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen werden. Den Misshan-
        delten soll ich die Freiheit bringen, und das Jahr ausrufen, in dem der Herr sich seinem Volk
                                      gnädig zuwendet.« (Lukas 4, 18 & 19)

      Gottes Mission für die Kirche ist stets lebendig und begeisternd: gegründet im Leib Christi in
      der Kraft des Heiligen Geistes. Die Arbeit der Kirche steht dem sehr realen Schmerz und Kampf ge-
      genüber, der immer in unserer Mitte ist – besonders im Leben der Verletzlichen, der Armen, Gefan-
      genen und Unterdrückten. Selbst die Geburt unseres Erlösers im Leiden verwurzelt. Wir können den
      Kontext von Gottes demütiger Selbstentäußerung in menschliche Gestalt nicht ignorieren: Jesus von
      Nazareth. Derjenige, den wir anbeten und dem wir folgen wollen, ist derselbe, der von einer unver-
      heirateten Mutter in einer armen jüdischen Familie in einem palästinensischen Land unter römischer
      Besatzung geboren wurde. Könnten wir uns aus dieser Geschichte heraus eine Evangelisch-methodis-
      tische Kirche vorstellen, die die entrechteten und an den Rand gedrängten Menschen bevollmächtigt?

      Der Dienst und Auftrag Jesu besteht darin, Gottes erstaunliche Gnade auf uns leuchten zu lassen. Als
      seine Nachfolger*innen lernen wir, dass wir alle geliebte Menschen sind. Das getaufte Volk Gottes wird
      zum Leib Christi in Gemeinschaft und Solidarität mit denen am Rande, mit denen Jesus seinen ird-
      ischen Dienst verlebt hat.

      Wir müssen das Brot daher inmitten der Gebrochenheit brechen, die die Hoffnung Christi für die Welt
      leugnet und verrät, indem das Abendmahl unsere erste Anlaufstelle wird. Wir wagen es nicht, an den

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Evangelisch-methodistische Kirche — Pfingsten 2020
Realitäten von Karfreitag, Tod und Verderben, vorbei zu eilen. Realitäten, die noch so präsent sind.
      Ja, unser Dienst muss den Narben, die unsere gegenwärtige Situation kennzeichnen, Ausdruck
      geben und sie verkörpern. Nur dann kann uns die Auferstehung erwecken, wenn wir Gottes Heiligen
      Geist tatsächlich in uns aufnehmen.

      Nächste Schritte                Unsere Absicht, Wer te und Ausblick

                  Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk wild und wüst. (Sprüche 29, 18a)

      Es ist daher nicht unsere Absicht, einen legislativen oder strukturellen Vorschlag zur bloßen Annahme
      oder Änderung anzubieten. Vielmehr versuchen wir, einen Weg zu skizzieren, um miteinander auf eine
      gemeinsame Vision zuzugehen. Wir bieten diese Anregung als Gesprächsbeginn, nicht als das letzte
      Wort, an, um eine fantasievolle, kirchenweite Diskussion darüber anzustoßen, “wer wir sind und wohin
      wir gehen”.

      Wir glauben, dass dieser Prozess und letztlich seine Ergebnisse theologisch gründlich, biblisch, wes-
      leyanisch und hermeneutisch fundiert, in ihrer ganzen Bandbreite missionarisch und im Grundsatz
      beziehungsorientiert sein müssen. Wir hoffen, dass die Vision, die sich herauskristallisiert, in der Iden-
      tität und in der Mission Gottes begründet sein wird. Wir hoffen, dass sie inspirierend, befähigend, aus-
      rüstend und befreiend sein wird. Indem wir einen solchen Weg beschreiten, laden wir Gemeinden,
      Hauptamtliche und Laien ein, sich ihre eigenen Hoffnungen für die künftige Kirche vorzustellen und
      zu sehen. Könnten wir als Kirche alles, was wir tun, an diesen Kriterien überprüfen?

      Erst dann könnten wir der Generalkonferenz 2021 - sowie den Jährlichen Konferenzen, Jurisdiktional-
      und Zentralkonferenzen legislative Vorschläge für eine strategische Vision für eine lebendige Evan-
      gelisch-methodistische Kirche vorlegen. Versammeln wir uns auf der ganzen Welt - aus der Asche, aus
      dem Chaos - und lasst uns eine neue Gemeinschaft mit einem neuen Geist ins Leben rufen.

      Daher hoffen wir insbesondere, dass Sie mit uns gemeinsam Folgendes tun:

             ▪ Stellen Sie sich vor, was es bedeuten könnte auf das Leiten des Geistes zu hören, um eine
                 Vision für eine erneuerte und neu erdachte Evangelisch-methodistische Kirche zu bekom-
                 men, die auf der Gottes Mission, Gottes Identität und Gottes Grundwerten beruht.
             ▪ Beteiligen Sie sich an einem gemeinsamen Gespräch darüber, wie wir anders Konferenz
                 halten und eine Strategie für die Generalkonferenz vorbereiten könnten, die die Kultur un-
                 serer Konferenzen neu gestalten könnte.
             ▪ Geben Sie uns Beispiele: wie glauben sie, sollten die Kirche und intersektionale Ge-
                 rechtigkeit nach der Corona-Pandemie in Ihrem Teil der Welt und in ihrem Kontext ausseh-
                 en?
             ▪ Nehmen Sie teil: am 7. Juli 2020 wird es ein Webinar geben, um dieses Gespräch zu begin-
                 nen.

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Evangelisch-methodistische Kirche — Pfingsten 2020
Hoffnung ist ein Samenkorn, das wächst. Der Geist der Auferstehung erblüht in der Ausgießung des
      Geistes Gottes an Pfingsten. Die zarten Keime von Ostern, gepflanzt inmitten großer Unsicherheit,
      Furcht und Zweifel, werden schließlich zu einer Feier der Wiedergeburt. Obwohl wir noch nicht wissen,
      was daraus wächst, sind wir sicher, dass das Leben kommen wird. Als widerstandsfähige, glaubende
      Menschen sind wir aufgerufen, diese Samen zu gießen und das zu pflegen, was aus ihnen hervorbricht.

      Wir laden Sie in diesen Garten ein.

           Erwartungsvoll,

           Emily Allen (California-Nevada Conference, U.S.A.)
           Jay Brim (Rio Texas Conference, U.S.A.)
           Rev. Kennetha Bigham-Tsai (Michigan Conference, U.S.A.)
           Rev. Cristine Carnate-Atrero (Middle Philippines Conference, Philippines)
           Lonnie Chafin (Northern Illinois Conference, U.S.A.)
           Rev. Anne-Marie Detjen (Germany North Conference, Germany)
           Jefferson Boye Knight (Liberia Conference, Liberia)
           Molly McEntire (Florida Conference, U.S.A.)
           Rev. Betty Kazadi Musau (North Katanga Conference, Democratic Republic of Congo)
           Rev. Israel M. Painit (East Mindanao Philippines Conference, Philippines)
           Rev. Paul Perez (Michigan Conference, U.S.A.)
           Christine Schneider (Switzerland-France-North Africa Conference, Switzerland)
           Derrick Scott (Florida Conference, U.S.A.)
           Rev. Dee Stickley-Miner (West Ohio Conference, U.S.A.)
           Rev. Jay Williams, Ph.D. (New England Conference, U.S.A.)

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Evangelisch-methodistische Kirche — Pfingsten 2020
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