Ausstellungsarchitektur 2016-2020 - Eva Chytilek & Jakob Neulinger
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Ausstellungsarchitektur Wir Wegbereiter Pioniere der Nachkriegsmoderne 12. Mai 2016 bis 5. März 2017 mumok, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien Kuratiert von Susanne Neuburger und Marie-Therese Hochwartner Ausstellungsarchitektur: Eva Chytilek und Jakob Neulinger Ab 12. Mai 2016 richtet das mumok im Rahmen der Ausstellung Wir Wegberei- ter. Pioniere der Nachkriegsmoderne den Fokus auf zwei charismatische Persön- lichkeiten des Kunst- und Kulturlebens nach 1945: Viktor Matejka und Werner Hofmann. Als wichtige Impulsgeber im Wien der Nachkriegszeit sind beide eng mit dem mumok verbunden. Hat Werner Hofmann den Grundstock der Samm- lung angelegt, verdankt das mumok Viktor Matejka eines seiner Archive. Als Gründungsdirektor des ehemaligen Museums des 20. Jahrhunderts, heute mumok, legte Werner Hofmann (1928–2013) den Basisbestand des Hauses an, der in der Ausstellung in seiner Gesamtheit als Schaudepot zu sehen ist. Hof- mann war im Wien der Nachkriegszeit der konsequenteste Vertreter der Idee der Moderne und sah in den Avantgarden der 1910er- und 1920er-Jahre die künst- lerische Essenz des Jahrhunderts. Seine seit 1960 aufgebaute Lehrsammlung beinhaltet die wesentlichsten Richtungen und Künstler_innen wie Expressionis- mus (Richard Gerstl, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka), Kubismus und Futurismus (Giacomo Balla, Henri Laurens) oder konstruktive Tendenzen und Bauhaus (László Moholy- Nagy, Piet Mondrian). Dada und Surrealismus sind mit Max Ernst oder René Magritte vertreten. Unter den Werken befinden sich einige der Inkunabeln der Moderne, so etwa Homme accroupi („Der Kauernde“, 1907) von André Derain oder Nocturne (1910–1911) von František Kupka. Neben seiner Sammlung der klassischen Moderne erwarb Hofmann zeitgenössische Werke internationaler Ausrichtung. Wenngleich sein Schwerpunkt auf Malerei und Skulptur lag, galt sein Interesse auch Film, Fotografie, Tanz und Musik. Neben der von Werner Hofmann angelegten Sammlung wird dessen Ausstellungstä- tigkeit sowie eine Auswahl der von ihm initiierten Veranstaltungen anhand von Dokumenten, Fotografien und Plakaten in der Ausstellung veranschaulicht.
WIR WEGBEREITER – PIONIERE DER NACHKRIEGSMODERNE / Ausstellungsarchitektur mumok, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, 2016
Ausstellungsarchitektur Kunst ins Leben! Der Sammler Wolfgang Hahn und die 60er Jahre 10. November 2017 bis 22. April 2018 mumok, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien EBENE -1 GR MUMOK sammlung hahn Kuratiert von Susanne Neuburger ECJN_08/17 Ausstellungsarchitektur: Eva Chytilek und Jakob Neulinger Das Rheinland war in den 1960er-Jahren ein wichtiger Schauplatz für die Um- wälzungen in der zeitgenössischen Kunst. Damals brach eine neue, international IMG_7828.JPG /Users/JAKOB/Desktop/PLAN_HAHN/MODELLBILDER/E-3_0808/IMG_3663.jpg vernetzte Generation von Künstler_innen mit dem traditionellen Kunstverständ- nis. Inspiration lieferte der Alltag. Alltagsgegenstände bildeten das Material. Die- 1:100 se Künstler_innen arbeiteten zudem im städtischen Umfeld. Sie durchbrachen die Grenzen der Disziplinen und kollaborierten mit Musiker_innen, Literat_in- nen, Filmemacher_innen und Tänzer_innen. Am Puls dieser ungewöhnlichen Zeit begann der Kölner Restaurator Wolfgang Hahn (1924–1987), die neue Kunst zu erwerben. Über die Jahre trug er eine der heute bedeutendsten Sammlungen zeitgenössischer Kunst mit Werken des Nouveau Réalisme, Fluxus, Happening, der Pop Art und Konzeptkunst zusammen. Nach einer erfolgreichen ersten Sta- tion der Ausstellung im Kölner Museum Ludwig wird die Sammlung des passio- nierten Kunstliebhabers ab 10. November 2017 auf zwei Ebenen im mumok zu sehen sein. Teil des Projektes in Wien ist eine Re-Invention von Allan Kaprows Push and Pull durch die Künstler_innen Eva Chytilek und Jakob Neulinger. Susanne Neuburger
Ausstellungsarchitektur Das Museum als Unruheherd Alfred Schmeller 27. September 2019 bis Sonntag, 16. Februar 2020 mumok, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien Kuratiert von Susanne Neuburger Ausstellungsarchitektur: Eva Chytilek und Jakob Neulinger Als Alfred Schmeller 1969, nach Werner Hofmanns Abgang nach Hamburg, zweiter Direktor des 20er Hauses (heute mumok) wurde, hatte er bereits eine lange und ab- wechslungsreiche Karriere hinter sich: Er war Direktor des Art Club und hatte lange Jahre als Kritiker gearbeitet, bevor er schließlich als Landeskonservator für Wien und das Burgenland tätig war. Projekte, mit denen das Haus in seiner Ära Ausstellungsgeschichte schrieb, waren: Wiener Schule des Phantastischen Realismus, Harald Szeemanns legendäre Ausstellung Junggesellenmaschinen, auf die später Monte Verità oder Der Hang zum Gesamtkunstwerk folgten. Ein Schwerpunkt von Schmellers Ankaufspolitik galt den Chicago Imagists, die in den letzten Jahren neu entdeckt wurden: eine lose Formation von Künstler_innen, die an der Chicago Art School studiert hatten und vom Surrealismus, von der Art Brut sowie von Comics und Populärkultur beeinflusst waren. Schmeller öffnete das Haus in vielfacher Hinsicht: Er lud die Wiener Festwochen ein, im 20er Haus das Avantgardefestival Arena zu veranstalten und war vor allem bestrebt; die Jugend mit Malaktionen und anderen Veranstaltungen ins Haus zu holen – ein damals revolutionärer Ansatz. Sensationell war 1970 die Arbeit Riesenbillard von Haus-Rucker-Co in der Ausstellung Live, die Schmeller mit dem Slogan „Der Prater ist geschlossen. Kommen Sie ins Museum!“ bewarb. Neben der Dokumentation der bedeutendsten Ausstellungen Alfred Schmellers und der Präsentation wichtiger Ankäufe wird Riesenbillard als zentrales Element der Ausstellung rekonstruiert – Benutzung ausdrücklich erwünscht. 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 4 ROT – SSC II GRAU – SCZ I GRAU – SCZ 31 30 29 28 3 VIOLETT – SVI 27 III BLAU – SRB 26 IV GRÜN – SGM 25 24 13 14 15 16 17 18 19 20 21 2 22 GRÜN – SGM 12 23 VI 11 6 7 8 9 10 5 1 BLAU – SRB 4 3 V GRÜN – SGM 2 VII 1 ROT – SSC ARCHITEKTUR – ALFRED SCHMELLER – MUMOK E-3 DAS MUSEUM ALS UNRUHEHERD GRUNDRISS Eva Chytilek – Jakob Neulinger – Stand: 08 / 2019 – M 1:100 100
981 VI 12 OBJEKT P82 / 20 kg GALLO Boxer 400 AUSSCHNITT 1:10 V OBJEKTE M5 / * kg 981 11 M4 / * kg M6 / * kg 400 400 400 1000 6 77 8 9 10 2430,5 VALCHROMAT – BLAU – SRB 400 400 400 1981
13 14 – 215 WAND – GRUPPE 16 17 18 19 20 ELEMENT 3660 400 13 14 15 16 17 18 19 20 800 3660 1000 800 21 22 2 1000 400 OBJEKT B286 / 15 kg 21 22 2 400 400 1000 OBJEKT B286 / 15 kg ARCHITEKTUR – ALFRED SCHMELLER – MUMOK E-3 400 DAS MUSEUM ALS UNRUHEHERD WANDGRUPPE 2 – VALCHROMAT – MINZGRÜN SGM 1000 Eva Chytilek – Jakob Neulinger – Stand: 09 / 2019 – M 1:50 * Objektgewicht ltd. Werkliste __ ARCHITEKTUR – ALFRED SCHMELLER – MUMOK E-3 DAS MUSEUM ALS UNRUHEHERD WANDGRUPPE 2 – VALCHROMAT – MINZGRÜN SGM PE – V Eva Chytilek – Jakob Neulinger – Stand: 09 / 2019 – M 1:50 twurf * Objektgewicht ltd. Werkliste __ 0 1220 2000 500 V 500 1000 250 OBJEKTE M5 / * kg M4 / * kg M6 / * kg BLAU – S GRÜN – S
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