Beschleunigter Desinfektionsprozess steigert Effizienz und Sicherheit - Dosieren - Chemische Desinfektion - Bürkert
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Dosieren –––––– Chemische Desinfektion Beschleunigter Desinfektionsprozess steigert Effizienz und Sicherheit
Dosieren –––––– Sichere und effiziente chemische Desinfektion 2
3 / Sichere und effiziente chemische Desinfektion / Bei der Herstellung pharmazeutischer Produkte ist es entscheidend, Kontaminationen auszuschließen. Uns ist daher bewusst, dass Desinfektionsprozesse dabei eine wichtige Rolle spielen. Doch wie dosieren Sie das Desinfektionsmittel richtig, damit der Desinfektionsprozess effizient und zuverlässig abläuft? Und wie überwachen und dokumentieren Sie den Prozess angesichts immer strengerer Hygienevorschriften? Mit einer bereits in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie erfolgreich eingesetzten Bürkert-Systemlösung für die Desinfektion mit Wasserstoff peroxid (H₂O₂) unterstützen wir Sie bei diesen Herausforderungen. In der pharmazeutischen Produktion zählen vor allem sichere Abläufe, um die hohen gesetzlichen Standards bei Produktion und Medikamenten-Qualität zu er füllen. Zur Desinfektion in den Dekontaminationseinheiten (Autoklaven) wird in der Regel Wasserstoffperoxid (H₂O₂) verwendet. Es ist in einem breiten Spektrum wirksam, wird zu Wasser und Sauerstoff abgebaut und reagier t nicht mit dem Endprodukt. Denn kleinste Verunreinigungen können die Wirksamkeit der Substanzen enorm beeinträchtigen oder gar Menschenleben gefährden. Er fahren Sie, wie Bürker t Sie bei einer sicheren und effizienten chemischen Desinfektion unterstützen kann.
Dosieren –––––– Herausforderung 4 / Die herkömmliche Lösung und ihre Schwächen / Damit sicher desinfiziert werden kann, muss ein spezifisches, individuelles Desinfektions-Level zuverlässig erreicht werden. In herkömmlichen Desinfektionseinheiten dosiert eine einfache Peristaltikpumpe das Wasserstoffperoxid (H₂O₂). Drehzahlen und Dosiermengen sind fest vorgegeben und können nicht nachgeregelt werden. Zudem fehlt Ihnen die Möglichkeit, den Desinfektionsprozess effektiv zu überwachen und Fehler schnell zu identifizieren. Herkömmliche Lösung In herkömmlichen Anlagen dosier t eine Peristaltikpumpe das Wasserstoffperoxid (H₂O₂) aus dem Lager tank in die Verdampfereinheit. Das Wasserstoffperoxid tropft dabei auf eine beheizte Edelstahlplatte und verdampft. Der H₂O₂-Dampf wird durch den vorgewärmten Luftstrom aufgenommen und in die Desinfektionskammer transpor tier t. Ineffiziente Desinfektionsprozesse Hohe Komplexität bei der Maschinenplanung Bei der Herstellung von pharmazeutischen Produkten Besteht die Desinfektionseinheit aus vielen Einzelteilen, sind müssen die Prozesse schnell und effizient sein. Doch um die Logistik und Fertigung deutlich aufwändiger. Außerdem Desinfektionszeit herkömmlicher Anlagen zu reduzieren, müssen die Komponenten vor der Inbetriebnahme müssten diese deutlich größer dimensioniert werden. aufeinander abgestimmt werden, um das gewünschte Dadurch würden die Beschaffungskosten, der Platzbedarf Desinfektionsergebnis zu erzielen. Dies verlängert die sowie die Kosten für Energie und Betriebsmittel steigen. Zeiten für die Produktion und die Inbetriebnahme.
5 Inaktivierungsgrad unsicher Hoher Bedarf an Wasserstoffperoxid (H₂O₂) und elektrischer Energie Fehler durch eine falsche Dosierung, eine defekte Pumpe oder einen fehlerhaften Konzentrationssensor können dazu Um den erforderlichen Inaktivierungsgrad abzusichern, wird führen, dass der erforderliche Inaktivierungsgrad nicht oft absichtlich mehr Wasserstoffperoxid dosiert, als erreicht wird. Die Fehlersuche ist aufwändig. Zudem muss zwingend erforderlich wäre. Denn einige H₂O₂-Tröpfchen der Desinfektionsprozess wiederholt werden. Das kostet werden vom Luftstrom direkt in die Kammer geblasen und Zeit und Geld. gelangen nicht auf die Verdampfereinheit. Doch diese Überdosierung erhöht die Betriebskosten. Aufwändige Produktion und Inbetriebnahme Verdampfereinheit und Peristaltikpumpe haben eine beschränkte Kapazität. Das heißt, für unterschiedlich dimensionierte Autoklaven und deren Leistung sind bei der herkömmlichen Lösung andere Bauteile notwendig. Das macht die Beschaffung, Logistik, Produktion und Lagerhaltung sehr komplex. H₂O₂ -Tank Pumpe Ein/Aus- Magnetventil Lufterhitzer Heiße Ober fläche H₂O₂ - ppm - Sensor Der Inaktivierungsgrad wird durch einen H₂O₂- Konzentrationssensor in der Kammer sowohl während des Desinfektionsprozesses als auch während der Dekontamination überwacht.
Dosieren –––––– Bürkert-Lösung 6 / Die Bürkert-Systemlösung für sichere und effiziente Desinfektionsprozesse / Diese Lösung basiert auf der Erzeugung eines kalten Aerosols. Sie besteht im Wesentlichen aus einem Liquid Flow Controller (LFC), einem Mass Flow Controller (MFC) und einer hochpräzisen Mischdüse in Edelstahl für hygienische Anwendungen. Der Desinfektionsprozess kann über LFC und MFC gesteuert und überwacht werden. Wasserstoffperoxid und Luft werden optimal zu einem feinen Aerosol vermischt und sorgen so für eine sichere und gleichmäßige Inaktivierung in der Desinfektionskammer. So können Sie sicher sein, dass der gewünschte Inaktivierungsgrad erreicht wird. Option A Option B MFC Typ 8756 MFM Typ 8756 MFC Typ 8746/8745 LFC Typ 8719 Massendurch- Massendurch Massendurch- Durchflussregler flussregler flussmesser flussregler Wenn Sie eine noch höhere Auflösung und Absolutgenauigkeit benötigen oder auf eine Kalibration für unterschiedlichste Medien verzichten möchten.
7 H₂O₂ -Tank Luftzufuhr Mischverteiler mit Zweistoffdüsen • In einem unter Druck stehenden Tanksystem wird das Wasserstoffperoxid (H₂O₂) bereitgestellt. • Der Liquid Flow Controller (LFC) übernimmt die Dosierung des Wasserstoffperoxids. • Der Mass Flow Controller (MFC) regelt den Luftstrom – optional nach Coriolis-Prinzip, wenn eine besonders genaue Dosierung er forderlich ist. • Im Mischver teiler mit Zweistoffdüse zerstäubt das Wasserstoffperoxid bei hoher Luftgeschwindigkeit und intensiver Verwirbelung zu einem sehr feinen Aerosol. • Dieses Aerosol kann nun in die Desinfektionskammer geleitet werden – auf Wunsch auch erwärmt.
Dosieren –––––– Bürkert-Systemlösung 8 / Die Vorteile der Bürkert-Systemlösung / Dank verschiedener erfolgreich implementierter Projekte mit dieser Lösung in der Nahrungs- und Genussmittelproduktion sind wir bestens mit der Wasserstoffperoxid-Desinfektion vertraut. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass eine Systemlösung im Betrieb zuverlässiger und kostengünstiger arbeiten kann als eine Desinfektionsanlage aus Einzelkomponenten. Wir sind sicher, dass wir mit unserer Bürkert-Systemlösung auch Ihre individuellen Anforderungen an Sicherheit, Effizienz, Flexibilität und Gerätebau erfüllen können. Übrigens kann Sie Bürkert von der Entwicklung bis zur Serienfertigung unterstützen.
9 Hohe Prozesssicherheit für optimale Optimierte Betriebskosten Desinfektionsergebnisse Im Inneren der Mischdüse zerreißen die hohe LFC und MFC mit digitalen Schnittstellen senden Geschwindigkeit und Verdrehung des Luftstroms den permanent Informationen an eine speicher geringen Flüssigkeitsstrom des H₂O₂ in ein Aerosol. programmierb are Steuerung (SPS). Das bedeutet, dass Die zum Verdampfen bei herkömmlichen Lösungen die Konzentration zusätzlich vor und nicht nur anhand benötigte Heizereinheit entfällt. Dies spar t elektrische des Sensors in der Kammer überprüft wird. Wenn es Energie. Bei der Bürker t-Lösung wird zudem weniger bei der Bürker t-Lösung zu einer Störung kommt, Druckluft benötigt, da die Luft bereits durch den wissen Sie früher und exakt, wo ein Fehler aufgetreten kleinen Ringspalt der Düse auf Schallgeschwindigkeit ist, und müssen nicht aufwändig nach dem Fehler beschleunigt wird. Der Desinfektionsprozess mit der suchen. Der Prozess muss nicht neu gestar tet werden Bürker t-Systemlösung spar t also Wasserstoffperoxid, und Sie können den Desinfektionsprozess für jeden Druckluft und elektrische Energie. einzelnen Batch dokumentieren. Flexibilität bei der Maschinenplanung Beschleunigter Desinfektionsprozess für eine effiziente Produktion Mit der Bürker t-Systemlösung können flexible Dosiermengen realisier t werden, da LFC und MFC in Im Gegensatz zur unflexiblen Peristaltikpumpe lässt den Dosiermengen flexibel einstellbar sind – selbst im sich durch die kompakte Bürker t-Lösung mehr Aerosol laufenden Maschinenbetrieb. Dadurch ist die in gleicher Zeit in die Kammer dosieren. So lässt sich Bürker t-Systemlösung für verschiedene Gerätegrößen die Zeit bis zum Erreichen des Inaktivierungs-Levels problemlos skalierbar. Zudem ermöglicht sie dank verkürzen. Dies beschleunigt den Desinfektions ihrer kompakten Komponenten und der kurzen prozess. Bei einer konventionellen Lösung wäre dafür Rohrleitungen ein platzsparendes Maschinendesign. eine größere und im Betrieb viel teurere Anlage notwendig. Zeit sparen bei Produktion und Inbetriebnahme Eine komplette Systemlösung lässt sich einfacher in eine Maschine integrieren als Einzelkomponenten, denn die Komponenten der Systemlösung sind bereits aufeinander abgestimmt. Die kompakte Einheit kann platzsparend in Stahlschränken oder auf Tableaus montier t werden.
Dosieren –––––– Mehrwert 10 / Bis zu 20 % Zeitersparnis beim Desinfektionsprozess / Die Bürkert-Systemlösung beschleunigt die erste Phase des Desinfektionsprozesses und kann dadurch den gesamten Prozess um bis zu 20 % schneller machen. Denn im Gegensatz zur unflexiblen Peristaltikpumpe lässt sich durch die kompakte Bürkert-Lösung mehr Aerosol in gleicher Zeit in die Kammer dosieren. So lässt sich die Zeit bis zum Erreichen des Inaktivierungs-Levels verkürzen. Bei einer herkömmlichen Lösung wäre für eine vergleichbare Zeitersparnis eine wesentlich größere Heizereinheit erforderlich, die jedoch die Betriebskosten erhöhen sowie die Anlage teurer und größer machen würde. Aufbau des Dekontamination Herkömmliche Lösung Konzentrations der Desinfektions niveaus Desinfektion kammer Definier ter Inaktivierungsgrad Aufbau des Dekontamination Bürkert-Systemlösung Konzentrations der Desinfektions niveaus Desinfektion kammer Definier ter Inaktivierungsgrad
11 Mit der Bürkert-Systemlösung können Sie das er forderliche Konzentrationsniveau schneller erreichen, so dass die eigentliche Desinfektion früher beginnen kann. Unser Rechenbeispiel zeigt, dass Sie Ihren Desinfektionsprozess dadurch in jedem einzelnen Zyklus um bis zu 20 % verkürzen können. Beispiel- rechnung Herkömmliche Lösung Bürkert-Systemlösung Eine herkömmliche Lösung erzeugt den Wasser Die Bürker t-Systemlösung erzeugt dagegen stoffp eroxid-Dampf durch Verdampfen der H₂O₂- mit Hilfe einer Ver teilerdüse ein kaltes Aerosol, Tropfen auf einer Heizplatte. Pro Zeiteinheit in dem die Wasserstoffperoxid-Menge nahezu kann nur eine begrenzte Menge H₂O₂ verdampft unabhängig vom Luftträgergas variieren kann. werden, wofür zudem viel elektrische Energie verbraucht wird. 6 min 3 min Aufbau Konzentrationsniveau Aufbau Konzentrationsniveau 3 min 3 min Desinfektion Desinfektion 6 min 6 min Dekontamination der Dekontamination der Desinfektionskammer Desinfektionskammer 15 min 12 min Prozessdauer Prozessdauer 10 - 30 Zyklen pro Tag 10 - 30 Zyklen pro Tag 150 - 450 min 120 - 360 min 20 Arbeitstage pro Monat 20 Arbeitstage pro Monat 3.000 - 9.000 min 2.400 -7.200 min Ergebnis: Ohne den Einsatz einer größeren Heizeinheit und neuer, teurer Komponenten kann der Desinfektionskammer mehr Wasserstoff peroxid (H₂O₂) zugeführ t werden. Das kann pro Monat je nach Desinfektionsz yklen 600 -1.800 min einsparen.
894639 | Stand 10/2020 | Druck 10/2020 Dosieren Bürkert Fluid Control Systems Burkert Schweiz AG Burkert Austria GmbH Christian-Bürkert-Straße 13–17 Bösch 71 Diefenbachgasse 1– 3 74653 Ingelfingen 6331 Hünenberg ZG 1150 Wien Deutschland Schweiz Österreich Tel.: +49 7940 100 Tel.: +41 41 7856666 Tel.: +43 1 8941333 Fax: +49 7940 1091204 Fax: +41 41 7856633 Fax: +43 1 8941300 info@buerkert.de info.ch@buerkert.com info@buerkert.at www.buerkert.de www.buerkert.ch www.buerkert.at
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