CAS LERNEN DIGITAL WERDEN SIE DIGITAL AGIL UND BEREITEN SIE SICH AUF DIE BERUFSBILDUNG DER ZUKUNFT VOR! - Eidgenössisches Hochschulinstitut ...
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CAS LERNEN DIGITAL WERDEN SIE DIGITAL AGIL UND BEREITEN SIE SICH AUF DIE BERUFSBILDUNG DER ZUKUNFT VOR!
CAS Lernen digital Die Digitalisierung verändert den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft. Aufgabe der Berufsbildungsverantwortlichen ist es, Lernende optimal auf ihre Mobilität in der digitalen Welt vorzubereiten. Den Berufsbildungsverantwortlichen bietet sich die Chance, neue, vielfältige und praxisbezogene Lerngelegenheiten zu schaffen und der Handlungskompetenzorientierung noch stärker Rechnung zu tragen. Von Berufsbildungsverantwortlichen verlangt die digitale Transformation aber auch ein anderes Rollenverständnis und eine neue Lehr- und Lernkultur. In der fünften Durchführung des Weiterbildungslehrgangs CAS Lernen digital (10 ECTS) mit neuen, zusätzlichen Inhalten werden solche Herausforderungen aufgenommen. Im Basismodul (5 ECTS) erarbeiten Teilnehmende ein Grundverständnis des digitalen Lernens, indem sie sich mit Themen wie Blended Learning, E-Portfolios, Lernmanagementsysteme und der Bring Your Own Device-Thematik befassen. Im Spezialisierungsmodul (5 ECTS) können Teilnehmende aus einem Wahlangebot Kurse wählen, welche zu ihren Funktionen im Berufsalltag und ihren Interessen passen. Die Themen beinhalten beispielsweise kollaborative Lernformen, E-Moderation, digitale strategische Planung und Gamification. Zudem werden in diesem Durchgang neu digitale Lernkontrollen und Prüfungen thematisiert, und es wird ein Vertiefungskurs zu Microsoft 365 angeboten. Werden Sie digital agil und bereiten Sie sich auf die Berufsbildung der Zukunft vor! 2
Aufbau Im Basismodul Lernen digital (5 ECTS) werden Grundlagen des digitalen Lernens erarbeitet mit Kursen zu: Blended Learning e-Portfolios Lernmanagementsysteme oder Microsoft 365 Bring Your Own Device Das Basismodul wird umrahmt von einer Startveranstaltung und einem Modulabschlusstag. Im Spezialisierungsmodul Lernen digital (5 ECTS) können Teilnehmende Kurse aus einem Wahlangebot wählen und zusammenstellen, so wie es zu ihren Funktionen im Berufsalltag und ihren Interessen passt. Von den folgenden Themen sind sieben Kurstage auszuwählen: Kollaborative Lernformen (2 Tage) Digitale Lernkontrollen und Prüfungen (1 Tag) Microsoft 365 Plus (2 Tage) e-Moderation (1 Tag) Flipped Classroom (2 Tage) Digitale strategische Planung (1 Tag) Gamification (1 Tag) Problemorientiertes Lernen mit digitalen Medien (1 Tag) Digitale Lehr- und Lernmedien (1 Tag) Das Spezialisierungsmodul wird mit einem Modulabschlusstag abgeschlossen. Das neue Modul "ICT-Support an Berufsfachschulen" (5 ECTS) ist in Planung. Es kann einzeln oder ergänzend zum Lehrgang CAS Lernen digital absolviert werden. Interessiert? Melden Sie sich bei uns via Kontaktformular! Zulassungsbedingungen Die Zulassung zum Weiterbildungslehrgang mit Zertifikat CAS Lernen digital setzt voraus: Nachweis einer pädagogischen Aus- oder Weiterbildung oder die geplante Absicht, eine solche zu absolvieren; thematischen Bezug zur Berufsbildung; ICT Basiskenntnisse oder Zulassung sur dossier Zielgruppe Berufsfachschul-Lehrpersonen üK-Leitende 3
Berufsbildungsverantwortliche in den Betrieben und Verbänden weitere Interessierte 4
Kursdaten & -ort Durchführung 2022 Modul A: Basismodul Datum Zeit Ort* Kurstitel Dozent/-in 12.03.2022 08.45 – 12:00 Zürich Startveranstaltung Claudia Rapold & Martin Baumann 18.03.2022 08:45 – 16:45 Zürich Blended Learning Roman Suter 02.04.2022 08:45 – 16:45 online E-Portfolios einsetzen Alexander Flick 06.05.2022 08:45 – 16:45 Zürich Microsoft 365: Einsatzgebiete für Schulen Renée Lechner 11.06.2022 online 07.05.2022 08:45 – 16:45 online Lernmanagementsysteme einsetzen Benjamin Eugster 11.06.2022 Zürich 21.05.2022 08:45 – 16:45 online Bring your own device (BYOD) Mathias Hasler 24.06.2022 08:45 – 16:45 Zürich Modulabschluss Claudia Rapold & Martin Baumann Modul B: Spezialisierungsmodul Aus dem Spezialisierungsmodul sind Kurse im Umfang von sieben Tagen auszuwählen (ohne Modulabschluss) Datum Zeit Ort* Kurstitel Dozent/-in 26.08.2022 08:45 – 16:45 Zürich Kollaborative Lernformen Roman Suter 03.09.2022 Zürich 09.09.2022 08:45 – 16:45 Zürich Digitale strategische Planung Martin Baumann 17.09.2022 08:45 – 16:45 online Problemorientiertes Lernen mit digitalen Medien Alexander Flick 08.10.2022 08:45 – 16:45 Zürich Gamification Silke Fischer 22.10.2022 08:45 – 16:45 online Digitale Lernkontrollen und Prüfungen Benjamin Eugster 11.11.2022 08:45 – 16:45 Zürich Microsoft 365 Plus Renée Lechner 19.11.2022 online 25.11.2022 08:45 – 16:45 online Flipped Classroom Angela Jochum 02.12.2022 online 09.12.2022 08:45 – 16:45 online e-Moderation Andrea Scheurlen 17.12.2022 08:45 – 16:45 online Digitale Lehr- und Lernmedien David Pfammatter 20.01.2023 08:45 – 16:45 Zürich Modulabschluss Claudia Rapold & Martin Baumann 5
* Durchführungsorte unter Vorbehalt und gemäss aktuell geltenden Schutzmassnahmen 6
Qualifikationsverfahren Um ein Modul abzuschliessen und eine Modulbescheinigung zu erhalten, muss sich jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer einem Qualifikationsverfahren (QV) unterziehen. Das Modul ist bestanden, wenn die Teilnehmerin/der Teilnehmer das QV mindestens mit der Note E abgeschlossen hat. Für das Zertifikat sind sowohl das Basismodul als auch das Spezialisierungsmodul erfolgreich abzuschliessen. Das Qualifikationsverfahren erfolgt in beiden Modulen in Form eines E-Portfolios. Im Basismodul verfassen die Teilnehmenden eine Reflexionsarbeit mit dem Ziel, sich mit der eigenen Ausgangslage und den Kursinhalten kritisch auseinanderzusetzen. Im Spezialisierungsmodul schreiben die Teilnehmenden eine Transferarbeit mit dem Ziel, ein Projekt zu einem selbst gewählten Thema zu planen, umzusetzen und zu dokumentieren. Videoaufgabe In beiden Modulen gibt es eine Video-Aufgabe. Im Basismodul ist es ein Lernvideo, im Spezialisierungsmodul ist es ein Videotagebuch. Das Videotagebuch ist Bestandteil des Modulabschlusses. Kosten Lehrgangsgebühr CAS Lernen digital: CHF 6‘900, inkl. Einschreibe- und Prüfungsgebühren. Anmeldung Die Anmeldung für den Lehrgang 2022 erfolgt mittels Anmeldeformular an @email. Details zu den Kursinhalten Blended Learning Dieser Kurs befasst sich mit Blended Learning, einer Kombination des mediengestützten Lernens mit Präsenz- Elementen in Lernarrangements. Die Idee von Blended Learning ist eine möglichst ideale Verzahnung von Online- und Offlinesequenzen zu erreichen, um den Lernerfolg und die Attraktivität des Unterrichts zu steigern und die zur Verfügung stehende Zeit möglichst effizient zu nutzen. Inhalte: Theorie: Blended Learning (Grundgedanke, Sinn, Nutzen…) Mediendidaktik: neue Lehrpersonenrolle (vom Tutor zum Lerncoach), geeignete Sequenzierung, Gefahren und die richtigen didaktischen Massnahmen, die richtige Wahl von online und offline-Inhalten Tools: verschiedene Möglichkeiten (Lernfilm, interaktive Lernvideos, Podcasts…) 7
Bring your own device (BYOD) Die Computerräume an den Schulen haben schon bald ausgedient. Immer stärker setzt sich die «bring your own device»-Strategie durch. Damit können die Lernenden mit ihren eigenen elektronischen Geräten auf Lerninhalte und Quellen aller Art bequem zugreifen. Bei der Einführung der BYOD-Strategie sollten einige grundlegende Überlegungen gemacht werden, damit diese auch erfolgreich sein kann. Inhalte: Gelingensbedingungen für die Einführung von BYOD BYOD im Schulalltag Rolle der Lehrperson Digitale strategische Planung In einem ersten Schritt ist eine Strategie zu entwickeln, die zu der Unterrichtskultur und der Vision der Institution passt. Anschliessend müssen die geeigneten Anbieter und Softwarelösungen aus einer Flut von Anbietern und technischen Möglichkeiten ausgewählt werden. Dann folgt die erfolgreiche Umsetzung des Konzepts, und zu guter Letzt sollte die Umsetzung stetig weiterentwickelt und verbessert werden. Inhalte: Konzeption (SMART-Ziele, Budget, Aufwand…) Auswahl von Tools (LMS, One Drive, BYOD, Screencast… Vor- und Nachteile, Kosten) Umsetzung (Mitarbeitendenstrategie, Verbindlichkeit, Testgruppen,…) Weiterentwicklung (Feedback, Zuständigkeiten,…) Digitale Lehr- und Lernmedien Mit der Digitalisierung verändern sich auch die Lehrmittel im Unterricht. Digitale Lehr- und Lernmedien bieten zahlreiche neue Möglichkeiten, Lerninhalte zu strukturieren, aufzubereiten und darzustellen. Dieser Kurs befasst sich mit den Entwicklungsmöglichkeiten, aber auch den Herausforderungen von digitalen Lehr- und Lernmedien. Ausserdem werden die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die Nutzung von digitalen Lehr- und Lernmedien diskutiert. Inhalte: digitale Lehrmittel (Apps, PDF-Dateien) digitale Lehr- und Lernumgebungen Augmented (AR) und Virtual Reality (VR) Digitale Lernkontrollen und Prüfungen Digitale Tools und Plattformen bieten vielfältige Möglichkeiten, den Lernfortschritt von Lernenden zu messen und zu fördern. Dadurch bieten sich neue Chancen und Herausforderungen für die digitale Umsetzung und Auswertung von Lernkontrollen oder sogar bewerteter Prüfungen. Dieser Kurs bereitet Lehrpersonen darauf vor, Lernkontrollen oder Prüfungen in ihrem Umfeld zu planen und umzusetzen. 8
Inhalte: Phasen des E-Assessment (diagnostisch, formativ, summativ) Grundlagen automatischer und manueller Auswertung und Bewertung Chancen und Herausforderungen digitalen Prüfens Umsetzung und technische Rahmenbedingungen Beispiele für formative Lernkontrollen (Beispiel: MS Forms, Moodle) Beispiele für summative Prüfungen (Beispiel: Moodle, istest2) Digitales Prüfen unterschiedlicher Kompetenzstufen e-Moderation Durch den Einsatz von elektronischen Geräten im Unterricht ergeben sich neue Fragen und Herausforderungen. Dieser Kurs nimmt diese Fragen auf und vermittelt, anhand von best practice Beispielen, wie man e-Learning- Sequenzen moderieren kann, um allfällige Probleme möglichst zu vermeiden. Im Zentrum des Kurses stehen dabei die Kursteilnehmenden und ihre Fragen bezüglich des Einsatzes von e-Lehrmitteln im Unterricht. Inhalte: Aufgaben von E-Moderatorinnen und E-Moderatoren E-Moderation nach Gilly Salmon Didaktische Tricks Best-practice Beispiele zum Aktivieren von Lernenden Werkzeuge wie save-exam-browser Umgang mit Störungen E-Portfolios einsetzen Ein Portfolio ist eine zweckgebundene Sammlung von Unterlagen von Lernenden, welche die Anstrengungen, Weiterentwicklungen und Leistungen des Lernens aufzeigt und reflektiert. Inhalte: Begriffsklärung und Kategorisierung von (E-)Portfolios Möglichkeiten, Chancen und Risiken von Portfolioarbeit Einführung von Portfolioarbeit (im Unterricht) Überblick E-Portfolio-Software Einführung in den Aufbau und den Funktionsumfang der opensource E-Portfolio-Software Mahara Erstellen eines E-Portfolios mit Mahara/SWITCHportfolio Flipped classroom Flipped Classroom ist eng mit Blended Learning verknüpft. Dieser Kurs führt die Kursteilnehmenden von der Theorie zur Praxis. Er befasst sich mit den technischen Möglichkeiten zur Gestaltung von elektronischen, interaktiven Lerninhalten, Screencasts, etc.und deren Einsatzgebieten. Inhalte: Screencast 9
Interaktive Lernvideos Videoaufnahmen Erklärvideos Generell multimediales Lernen elektronische Feedbackmöglichkeiten Gamification Fast alle Menschen lieben es zu spielen und viele entwickeln beim Spiel einen erstaunlichen Ehrgeiz sich zu verbessern und erfolgreich zu werden. Gamification macht sich diesen Umstand zu Nutzen um Menschen spielerisch lernen und üben zu lassen. Dieser Kurs befasst sich mit den Modellen, welche in erfolgreichen analogen wie digitalen Spielen enthalten sind. Inhalte: Elemente der Gamification inkl. Anwendung Workshop für eigene Umsetzung Kurze Theorieblöcke Kollaborative Lernformen Im Kurs werden Werkzeuge und didaktische Szenarien der digitalen Zusammenarbeit aufgezeigt, die den Handlungsspielraum von Lehrenden und Lernenden erweitern. Die Teilnehmenden erleben, wie der Unterrichtsverlauf geplant und strukturiert werden kann, damit die Effektivität der Zusammenarbeit steigt. Die Teilnehmenden erstellen selber kleine kollaborative Unterrichtsequenzen. Inhalte: Gründe für soziales Lernen Soziales Lernen mit digitalen Werkzeugen Erstellen einer eigenen kollaborativen Unterrichtssequenz Lernmanagementsysteme einsetzen Lernmanagementsysteme (LMS) bzw. Lernplattformen sind webbasierte Software-Anwendungen für die Unterstützung von Lehr- und Lernprozessen. Die grundlegenden Funktionen von Lernplattformen werden im Kurs eingeführt und im Kontext von unterschiedlichen Einsatzszenarien angewendet. Im Lernprozess spielen dabei Feedbacks eine wichtige Rolle. Die Umsetzung von unterschiedlichen Feedback-Formen wird im Kurs mit Moodle und weiteren Tools eingeführt und angewendet. Inhalte: Einsatzszenarien von Lernplattformen Überblick Feedback-Formen im E-Learning LMS Moodle 10
Microsoft 365 Microsoft 365 beinhaltet viel mehr als nur die altbekannten Anwendungen Word, PowerPoint und Outlook. Mit all seinen Apps, wie Teams und OneNote (u.a. Klassennotizbuch) in Verbindung mit OneDrive und SharePoint, stellt Microsoft 365 mittlerweile eine echte Alternative zu einem Learning Management System wie Moodle oder Olat dar und wird von immer mehr Schulen in der Schweiz auf allen Stufen genutzt Inhalte: Sie erhalten eine Übersicht über die nützlichsten Microsoft 365 Apps und deren Einsatzgebiete im Schulkontext: Teams (Kursteams) der Kommunikationshub OneNote (Klassennotizbuch) Dateimanagement OneDrive & Sharepoint Lernkontrollen mit Forms Erstellung und Bereitstellung von Clips (PowerPoint und Stream) Weitere Microsoft 365 Tools wie Planner, To Do usw. Microsoft 365 Plus In diesem Kurs für fortgeschrittene Microsoft 365 Nutzende lernen Sie weitere Komponenten der Microsoft 365 Suite kennen und erfahren, wie Sie diese in Ihrem Unterricht einsetzen können. Inhalte: Tipps und Tricks sowie Praxisbeispiele von Microsoft Teams und OneNote in der Schule Aufgaben und Planner Speicherorte der Microsoft 365 Umgebung Clips in der Microsoft 365 Umgebung für den Unterricht erstellen und teilen SharePoint – Kommunikations- oder Teamwebseite PowerAutomate: Automatisieren von Abläufen Austausch zu Erfahrungen im eigenen Unterricht Problemorientiertes Lernen mit digitalen Medien In Lehr- und Lernprozessen stellt sich die Frage, wie die Entwicklung von trägem Wissen bei Lernenden vermieden werden kann und wie das erlernte Wissen auch in anderen Kontexten als berufliche Handlungskompetenz anwendbar ist. Eine Möglichkeit, Lernende bei der Entwicklung von beruflicher Handlungskompetenz zu fordern und zu fördern, bietet das problemorientierte Lernen. Inhalte: Definition und Merkmale des problemorientierten Lernens Vorgehensweise beim problemorientierten Lernen nach der Siebensprung-Methode Gestaltungsmerkmale problemorientierter Fallsituationen digitale Werkzeuge und Technologien 11
Claudia Rapold Lori Günter Lehrgangsleiterin Sachbearbeiterin +41 58 458 28 79, E-Mail Weiterbildungslehrgänge +41 58 458 27 37, E-Mail Jetzt anmelden! Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB Kirchlindachstrasse 79 CH-3052 Zollikofen 02.02.2022 Telefon +41 58 458 27 00 info@ehb.swiss www.ehb.swiss
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