CFP: Idyllen und Sehnsuchtsorte in der Kinder- und Jugendliteratur und in Kinder- und Jugendmedien (01.04.2022) - H-Net

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CFP: Idyllen und Sehnsuchtsorte in der Kinder- und
Jugendliteratur und in Kinder- und Jugendmedien
(01.04.2022)
Discussion published by Lea Grimm on Wednesday, February 9, 2022

CFP: Idyllen und Sehnsuchtsorte in der Kinder- und Jugendliteratur und in
Kinder- und Jugendmedien. Fachwissenschaftliche Analysen und
fachdidaktische Modellierungen (1.4.2022)

Die Idylle, eng verwandt mit dem Locus amoenus, Arkadien sowie dem Inselmotiv
(vgl. Frenzel 2015), steht literatur- und kulturgeschichtlich gesehen in einer langen
Tradition. Hinter dem Begriff verbirgt sich sowohl die Darstellung als auch das
Dargestellte, das Bezeichnende ebenso wie das Bezeichnete. Damit verkörpert die
Idylle einerseits eine literarische Gattung, andererseits ein inhaltliches Konzept, das
überwiegend durch literarische Topoi standardisiert wird, aber auch bestimmte
Verfahrensweisen (wie Simplifizieren, Ein-/Ausschließen, Harmonisieren u.a., vgl.
Handbuch Idylle i.E.) umfasst. Idyllen wurden bereits in der Antike literarisch
inszeniert, ihre Blütezeit ist jedoch das 18. Jahrhundert. Dort werden liebliche Bilder
und Wunschbilder eines harmonischen (oft ländlichen) Zusammenlebens im
Einklang mit der Natur gezeichnet, die zudem geprägt sind von Mangelfreiheit und
Überschaubarkeit. In nuce ließe sich sagen, dass wonnige Einfachheit – wiewohl
komplex und kunstvoll konstruiert – das zentrale Charakteristikum darstellt (vgl.
Jablonski/Nitzke 2022). Die Idylle zeigt sich über Jahrhunderte hinweg als
geordneter, gewissermaßen kulturell geeichter Kulturraum. Erst ab dem 19.
Jahrhundert differenziert sie sich in „variable Formen“ einer heilen Welt aus
(Gerstner/Riedel 2018) und umgreift Facetten wie „Landschafts- und
Vedutenmalerei, […] Gartenbauarchitektur, […] Singspiel, […] Tapeten- und
Porzellanmalerei, […] Sinfonik […] und selbst […] Mode“ (Mix 2009).

Heute bespielt das Idyllische so unterschiedliche Felder wie
Unterhaltungsfernsehen (vgl. Bauer 2018, Jablonski 2018) oder Comic (vgl. Dunker
2018), (wertkonservative) Lifestylemagazine (vgl. Schmitt 2018) oder Videospiele
(vgl. Schümann 2018) und bewegt sich medienübergreifend „im Spannungsfeld von
Kitsch und Katastrophe“ (Jablonski 2019). Dieses auf einer aktuellen literatur- und
medienästhetischen Untersuchung fußende Urteil deutet an, dass die ehemals
homogenisierende und ästhetisierende Funktion des Idyllenbegriffs schwächer
geworden ist. Prototypische Elemente vergangener Idyllendichtungen

Citation: Lea Grimm. CFP: Idyllen und Sehnsuchtsorte in der Kinder- und Jugendliteratur und in Kinder- und Jugendmedien
(01.04.2022). H-Germanistik. 02-09-2022.
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(Hirtenszenerien oder Arkadien-Motive) sind in der Gegenwart nicht zwingend
konstitutiv.

Aus didaktischer Perspektive, vor allem im Hinblick auf Identifikationspotenziale im
Literaturunterricht, sind neben Idyllen im eigentlichen Sinne auch Texte relevant,
die Sehnsuchtsorte thematisieren (vgl. Grimm 2021). Jedweder Ort (real und fiktiv)
kann grundsätzlich aus Sicht der literarischen Figur ‚amoenus‘ sein und somit zum
individuellen Sehnsuchtsort werden. Wenn kulturgeschichtliche Normierung und
imitative Perpetuierung im Zuge dieser Erweiterung übergehen in ein offenes,
dynamisches Konzept, ergeben sich neue Chancen für den Literaturunterricht.
Attraktive Angebote hierfür, sowohl zu Idyllen als auch zu Sehnsuchtsorten, sowohl
in Print als auch medial, sowohl älteren Datums als auch aus jüngster Zeit, lassen
sich vor allem im Bereich Kinder- und Jugendliteratur/Kinder- und Jugendmedien
finden. Golden leuchtet die biedermeierliche Idylle im Bilderbuch des 19.
Jahrhunderts (vgl. Schmideler 2022), in hellen Farben verzücken idyllische Räume
aus kinderliterarischen Klassikern des 20. Jahrhunderts. So hat nicht nur das von
Astrid Lindgren erschaffene Bullerbü, das vortrefflich mit Werken des schwedischen
Malers Carl Larsson zusammengedacht werden kann, unter dem Aspekt der
Kindheitsidylle Eingang ins kulturelle Gedächtnis gefunden, auch Michael Endes
Lummerland, Erich Kästners Seebühl am Bühlsee oder der Mühlenteich des kleinen
Wassermann von Otfried Preußler dürften zu den klassischen Kindheitsidyllen
zählen und zudem „Topographien der Kindheit“ im Sinne Roeders (Roeder 2014,
2020) darstellen. An dieser Stelle ist auch der kürzlich verstorbene Wimmelbuch-
Autor Ali Mitgutsch zu nennen, der idyllische Geschichten „neben- statt
hintereinander“ erzählte, „weil Kinder so sehen und denken“ (Schneider 2022).

Doch es gibt auch die andere Seite der Idylle. Stellvertretend für viele (in eine
ähnliche Richtung weisende) Forschungsergebnisse offenbart die
literaturgeschichtliche Reihe von kjl&m (1950er-Jahre bis 1990er-Jahre, erschienen
2013–2016) zunehmend „beschädigte“ (Mikota 2016), gebrochene oder brüchige
Idyllen. Hierzu gehören auch die sogenannten „prekären“ Idyllen, die durchaus
sozialkritische Blickwinkel erlauben (vgl. Schneider/Drath 2017). Die allerneueste
Kinder- und Jugendliteratur (erschienen 2020/2021) verdient besondere
Aufmerksamkeit. Sie enthält auffallend viele Sehnsuchtsort-Wechsel und
Sehnsuchtsort-Mutationen und avanciert somit zu einem vielschichtigen
Untersuchungs- und Unterrichtsgegenstand. Irgendwo ist immer Süden (2020, von
Marianne Kaurin) liefert ein Musterbeispiel für eine inszenierte Fake-Idylle, die
dynamisch übergeht in ein geheimes Versteck als subjektivierter Ausformung des

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Idyllischen. Im Garten von Monet (2021, von Kaatje Vermeire) entfaltet insofern die
Polyvalenz einer Garten-Idylle, als äußere Schönheit der Natur und innerer Schmerz
des porträtierten Künstlers ineinanderfließen. In Sommer auf Solupp (2021, von
Annika Scheffel) mutet die Insel-Idylle zunächst klassisch an, doch wird die
Wahrnehmung des Idyllischen zu einer Frage der Perspektive und die Bewertung
des idyllischen Raums als Philotop oder Phobotop ein spannendes Unterfangen. In
Warten auf Wind (2021, von Oskar Kroon) fungiert das Idyllische als ‚Rückenwind‘
und besitzt eine heilsame psychologische Funktion: Es beschleunigt die erwünschte
Rückkehr in die (reale) Alltagswelt.

Ambitionierte Verhandlungen von Idyllen und Sehnsuchtsorten finden sich zudem in
weiteren medialen Arenen für Kinder und Jugendliche. Videospiele wie das Action-
Adventure Zelda oder auch rurale Farming-Simulatoren wie Donʼt starve bedienen
sich in Form von Entschleunigungsszenarien, triadischen Geschichtsmodellen (mit
einer idealisiert-unverdorbenen Vorzeit), der Orientierung am Jahreszeitenzyklus
und der ländlichen Enklave (vgl. Schümann 2018) ebenso des ‚idyllischen
Baukastens‘ (vgl. Lehnert 2021) wie Hörmedien oder zeitgenössische bzw.
zeitgenössisch interpretierte Animationsfilme. Hier wäre etwa Disneys
oscarprämiertes Zoomania (2016) mit seiner idyllisch verbürgten Tendenz zur
sozialen Enthierarchisierung, aber auch Zivilisationskritik erwähnenswert. Diese
populärkulturelle Weitung des Fokus geht bekanntermaßen nicht zwingend mit
einem Abfall des Niveaus vom sogenannten ‚Höhenkamm‘ einher. Walter Moers zum
Beispiel tritt diesen Beweis im Medienverbund – sowohl im Zusammenspiel von Bild
und Text als auch in den Fernsehserien oder in Form eines Musicals – an: Seine
Protagonist*innen (Käpt’n Blaubär oder Ensel und Krete) fallen immer wieder auf
scheinbare Sehnsuchtsorte herein, denn das vorgeblich paradiesische
Schlaraffenland der „Feinschmeckerinsel“ etwa entpuppt sich als „Gourmetica
Insularis“, ein nicht nur Genüsse und Muße im Überfluss bietendes, sondern vor
allem auch allesfressendes Scheusal. Intertextuelle Anspielungen auf Münchhausens
Abenteuer und die Robinsonaden-Literatur verstärken den Eindruck anspruchsvoller
Erzählkunst. Da Rezipient*innen außerdem qua Wissensvorsprung die Brüchigkeit
der Idylle erahnen, wird der Topos selbstreferenziell zur Disposition gestellt und
werden transmediale Manifestationsformen des Haunted House-Motivs angespielt,
welches das geläufige Duett vom idyllisch-friedlichen Innen und dem bösen Außen
pervertiert.

Sammelband:

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Der geplante Sammelband erscheint in der von Prof. Dr. Jan Standke
herausgegebenen Schriftenreihe „Kinder- und Jugendliteratur. Themen – Ästhetik –
Didaktik“ und möchte im Anschluss an den literaturwissenschaftlichen Idyllen-
Diskurs der Gegenwart (einschließlich der Kinder- und Jugendliteraturforschung)
Idyllen und Sehnsuchtsorte bzw. das Idyllische sowohl gegenstandsorientiert-
analytisch als auch didaktisch-modellierend in den Blick nehmen.

Das von der Waldemar-Bonsels-Stiftung geförderte Vorhaben wird im Rahmen einer
Kooperation zweier Universitäten umgesetzt und berücksichtigt das Werk Waldemar
Bonsels (insbesondere Die Biene Maja) in gebührender Weise.

Willkommen sind Beiträge, die folgenden Anregungen nachgehen:

               Berücksichtigung des ‚Aus-der-Zeit-Fallens‘ in Anknüpfung an Bachtins
               Lehre vom Chronotopos (vgl. Bachtin 1973)
               Aufgreifen der Dynamisierungs- und Subjektivierungstendenzen der
               Gegenwart (z.B. heterogene Auffassungen von Idylle und individualisierte
               Klassifizierungen als Philotop)
               Berücksichtigung des modernen Verhältnisses Mensch-Umwelt bzw.
               Natur-Kultur sowie ggf. aktueller Ansätze des Ecocriticism (vgl. Schmitt
               2022, Zemanek 2015, Wanning/Stemmann 2015, Standke 2019,
               Standke/Wrobel 2021 sowie das kommende GKJF-Jahrbuch 2022 „Natur
                                                                            [1]
               schreiben“ und die Forschergruppe rund um „Climate Thinking“ )
               Modellierungen für die ästhetischen Fächer (Musik, Kunst, Theater) in
               einer Fächerverbindung mit dem Literaturunterricht/Medienunterricht

Beitragsvorschläge (ca. 1 Seite, mit 3-4 Literaturangaben) zuzüglich einer Kurzvita
(3-5 Zeilen) werden bis zum 1.4.2022 erbeten an:

lea.grimm@philhist.uni-augsburg.de

NilsLehnert@uni-kassel.de

Zeitplan:

Einreichung der Beitragsvorschläge: 1.4.2022

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(01.04.2022). H-Germanistik. 02-09-2022.
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Rückmeldung: 1.5.2022

Einreichung der ersten Fassung: 1.11.2022

Einreichung der Überarbeitung: 1.2.2023

Tagung:

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie Ihre Ergebnisse oder Zwischenergebnisse auf
einer Tagung präsentieren, die in der Stadt der (ebenfalls mit dem Idyllischen eng
verbundenen) Augsburger Puppenkiste ausgerichtet wird. Diese Tagung zum Thema
des Sammelbandes ist in Vorbereitung und wird voraussichtlich vom 2.-3. Dezember
2022 stattfinden (aufgrund der pandemischen Lage steht dies jedoch unter
Vorbehalt). Als Key-Note-Speaker für die Eröffnung der Tagung und des Bandes
konnten sowohl Dr. Jan Gerstner (Universität Bremen), Mitherausgeber des den
aktuellsten Stand der literatur- und kulturwissenschaftlichen Idyllenforschung
dokumentierenden Handbuchs Idylle (i.E.) und Autor zahlreicher weiterer
wegweisender Publikationen zum Idyllischen, als auch Dr. Sebastian Schmideler
(Universität Leipzig) gewonnen werden, der den Bereich „Kinder- und
Jugendliteratur“ im Handbuch Idylle (i.E.) verantwortet und als ausgewiesener
Experte im Bereich der historischen und der systematischen Kinder- und
Jugendliteraturforschung gilt.

Literatur:

Bachtin, Michail M. (1973): Chronotopos. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Bauer, Matthias (2018): Oase – Enklave – Utopie? Zur dramaturgischen Funktion der
Idylle im Spielfilm. In: Gerstner, Jan/Riedel, Christian (Hrsg.): Idyllen in Literatur
und Medien der Gegenwart. Bielefeld: Aisthesis. S. 145-162.

Dunker, Axel (2018): Ferien für immer. (Koloniale) Idyllen bei Christian Kracht. In:
Gerstner, Jan/Riedel, Christian (Hrsg.): Idyllen in Literatur und Medien der
Gegenwart. Bielefeld: Aisthesis. S. 97-108.

Frenzel, Elisabeth (6. Auflage 2015): Motive der Weltliteratur. Ein Lexikon
dichtungsgeschichtlicher Längsschnitte. Stuttgart: Kröner.

Gerstner, Jan/Riedel, Christian (Hrsg.) (2018): Idyllen in Literatur und Medien der

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(01.04.2022). H-Germanistik. 02-09-2022.
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Gegenwart. Berlin: Aisthesis (Klappentext).

Gerstner, Jan/Heller, Jakob C./Schmitt, Christian (Hrsg.) (i.E.): Handbuch Idylle.
Verfahren – Traditionen – Theorien. Berlin und Heidelberg: Metzler/Springer.

Grimm, Lea (2021): Die Zähmung der wilden Kerle. Das Motiv des Ausreißens in
Peter Sísʼ Bilderbuch Robinson und die didaktische Modellierung von
Sehnsuchtsorten. In: Bernhardt, Sebastian (Hrsg.): ,Ausreißen‘ in der aktuellen
Kinder- und Jugendliteratur. Analysen und didaktische Perspektiven.
Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. S. 27-55.

Jablonski, Nils (2018): Von Das Traumschiff bis True Blood. Idylle als Programm im
Unterhaltungsfernsehen. In: Gerstner, Jan/Riedel, Christian (Hrsg.): Idyllen in
Literatur und Medien der Gegenwart. Bielefeld: Aisthesis. S. 163-182.

Jablonski, Nils (2019): Idylle. Eine medienästhetische Untersuchung des materialen
Topos in Literatur, Film und Fernsehen. Berlin und Heidelberg: Metzler/Springer.

Jablonski, Nils/Nitzke, Solveig (2022): Paradigmen des Idyllischen – ein Auftakt. In:
Dies. (Hrsg.): Paradigmen des Idyllischen. Ökonomie – Ökologie – Artikulation –
Gemeinschaft. Bielefeld: transcript. S. 7-19.

Lehnert, Nils (2021): Rast am kühlen Born und ökosensible Kulturkritik. Über die
Ästhetik und Funktionen des Idyllischen in zeitgenössischen Games. In: Bodden,
Tamara/Madeheim, Marvin, Montag, Annegret (Hrsg.): Loading… Game Studies
interdisziplinär. Paderborn: Fink. S. 3-19.

Mikota, Jana (2016): Zwischen einer „beschädigten Idylle“ und einer rasanten
Medienwelt: die Kinder- und Jugendliteratur der 1990er Jahre. In: kjl&m 16.3. S.
3-13.

Mix, York-Gothart (2009): [Art.] Idylle. In: Lamping, Dieter in Zusammenarbeit mit
Poppe, Sandra/Seiler, Sascha/Zipfel, Frank (Hrsg.): Handbuch der literarischen
Gattungen. Stuttgart: Kröner. S. 393-402.

Roeder, Caroline (Hrsg.) (2014): Topographien der Kindheit. Literarische, mediale
und interdisziplinäre Perspektiven auf Orts- und Raumkonstruktionen. Bielefeld:
transcript.

Roeder, Caroline (2020): Spatial Studies. In: Kurwinkel, Tobias/Schmerheim, Philipp
(Hrsg.): Handbuch Kinder- und Jugendliteratur. Berlin und Heidelberg:

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Metzler/Springer. S. 353-361.

Schmideler, Sebastian (2022): Kindheitsmemorabilien. Bilderbuch, Kindheit und
‚goldenes Zeitalter‘ im 19. Jahrhundert. In: von Glasenapp, Gabriele/Kagelmann,
André/Tomkowiak, Ingrid (Hrsg.): Erinnerung reloaded? (Re-)Inszenierungen des
kulturellen Gedächtnisses in Kinder- und Jugendmedien. Berlin und Heidelberg:
Metzler/Springer. S. 93-107.

Schmitt, Christian (2018): Landlust! Zur Topik des Idyllischen in aktuellen Lifestyle-
Magazinen – und im 19. Jahrhundert. In: Gerstner, Jan/Riedel, Christian (Hrsg.):
Idyllen in Literatur und Medien der Gegenwart. Bielefeld: Aisthesis. S. 125-144.

Schmitt, Christian (2022): Im Dickicht. Lebensformen der Idylle in Felix Saltens
Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde. 1922/23. In: Jablonski, Nils/Nitzke,
Solveig (Hrsg.): Paradigmen des Idyllischen. Ökonomie – Ökologie – Artikulation –
Gemeinschaft. Bielefeld: transcript. S. 63-82.

Schneider, Johannes (2022): Ein Buch, das sich nie auserzählt. Ein Nachruf auf Ali
Mitgutsch.           In:        ZEIT        online         vom       12.1.2022.
(https://www.zeit.de/kultur/literatur/2022-01/ali-mitgutsch-wimmelbuecher-bilderbu
ch-autor-nachruf, zuletzt abgerufen am 4.2.2022).

Schneider, Sabine/Drath, Marie (Hrsg.) (2017): Prekäre Idyllen in der Erzählliteratur
des deutschsprachigen Realismus. Stuttgart: Metzler.

Schümann, Ole (2018): Die Verwendung des Idyllischen in Videospielen. In:
Gerstner, Jan/Riedel, Christian (Hrsg.): Idyllen in Literatur und Medien der
Gegenwart. Bielefeld: Aisthesis. S. 183-198.

Standke, Jan (Hrsg.) (2019): Themenheft Natur. Literatur im Unterricht – Texte der
Gegenwartsliteratur für die Schule. Heft 2/2019.

Standke, Jan/Wrobel, Dieter (Hrsg.) (2021): Ästhetisierungen der Natur und
ökologischer Wandel. Trier: WVT.

Wanning, Berbeli/Stemmann, Anna (2015): Ökologie in der Kinder- und
Jugendliteratur. In: Dürbeck, Gabriele/Stobbe, Urte (Hrsg.): Ecocriticism. Eine
Einführung. Köln/Wien/Weimar: Böhlau. S. 258-270.

Zemanek, Evi (2015): Bukolik, Idylle und Utopie aus Sicht des Ecocriticism. In:
Dürbeck, Gabriele/Stobbe, Urte (Hrsg.): Ecocriticism. Eine Einführung.

Citation: Lea Grimm. CFP: Idyllen und Sehnsuchtsorte in der Kinder- und Jugendliteratur und in Kinder- und Jugendmedien
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Köln/Wien/Weimar: Böhlau. S. 187-204.

[1]

https://www.climate-thinking.de/index.php?title=Climate_Thinking_%E2%80%93_Ein_Living_Hand...

Redaktion: Constanze Baum – Lukas Büsse – Mark-Georg Dehrmann – Nils Gelker – Markus Malo –
Alexander Nebrig – Johannes Schmidt

Diese Ankündigung wurde von H-GERMANISTIK [Nils Gelker] betreut – editorial-
germanistik@mail.h-net.msu.edu

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