Die Freiheit hinter der Paywall - Fastly

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Die Freiheit hinter der Paywall - Fastly
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                    Story — 9

             Die
             Freiheit
             hinter
             der
             Paywall
122   Herbst 2021
Die Freiheit hinter der Paywall - Fastly
Story — 9

Text – Bruno Gaigl

                     Über Patreon beziehen
                     Kreative ein regelmässiges
                     Einkommen. Fans zahlen
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                     erhalten exklusive Inhalte.
                     Ein Modell, dass sich im-
                     mer grösserer Beliebtheit
                     erfreut. Auch viele Künst-
                     ler*innen aus der queeren
                     Szene nutzen das Netz-
                     werk.

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                      s ist April 2020, Berlin   öffentlichen Lebens im Frühjahr 2020
                      im ersten Lockdown         vorerst zu einem Ende. «Das Leben im
                      der Coronapandemie.        Lockdown war schon für mich hart ge-
                      In normalen Zeiten         nug», sagt er. «Ich wollte nicht, dass auch
                      steigt im Technoclub       DaNiel das Ganze durchmachen muss.
                      Berghain um diese          Es hä"e ihn sehr unglücklich gemacht.»
                      Zeit die SNAX, eine        Deshalb entschied sich Spaulding, seinem
                      in der Szene bekannte      psychisch labilen Hipstercharakter eine
Fetischpar!. «I should be covered with           Pause zu gönnen. Seitdem konzentriert er
cum right now, but I am not», ärgert sich        sich darauf, Probleme in Berlin lebender
DaNiel, während er mit wütenden Schrit-          Expats und deutsche Eigenarten auf die
ten an den Gi"ern vor dem massiven               Schippe zu nehmen.
Clubgebäude entlangläu#. «$is should                 Wie so viele Kreative zwang die Pan-
be my walk of shame, my walk of pride»,          demie auch Spaulding. Weil er in prä-pan-
schimp# er weiter. «Everyone is like: the        demischen Zeiten seine Einkün#e haupt-
air is so fresh», imitiert er in verächtlichem   sächlich über Liveau#ri"e generierte,
Ton und macht unmissverständlich klar:           stand er im letzten Jahr plötzlich vor einem
Die Lu# ist es nicht gewesen, wegen der er       Problem. Zum Glück konnte er auf seine
nach Berlin kam.                                 Fangemeinde zählen, die ihn über ver-
    DaNiel ist der fiktive Protagonist der       schiedene Spendenaktionen unterstützte.
«It’s Berlin»-Videos des kroatisch-kana-         Ende des Jahres stiess Spaulding dann auf
dischen Stand-up-Comedians Daniel-               eine Pla"form, die es ihm ermöglicht, sei-
Ryan Spaulding. In seinen Videos macht           ne Kunst auf direktem Wege zu Geld zu
sich Spaulding über den ignorant hedo-           machen. Auf Patreon unterstützen Fans,
nistischen Lifes!le vieler Expats lustig,        die auf der Pla"form Patrons heissen, ihre
die in den hippen Vierteln der deutschen         Stars, die Creators, direkt und bekommen
Hauptstadt in ihren Par!-Filterblasen le-        dafür exklusive Inhalte zur Verfügung ge-
ben. Viele Mi"dreissiger führten hier ein        stellt. Wer an den Inhalten von Spaulding
Leben von Frühzwanzigern, findet Spaul-          teilhaben möchte, kann zwischen drei ver-
ding. Als er mit den Videos anfing, lebte        schiedenen Abostufen wählen. Wer bereit
der Komiker noch in Amsterdam, war aber          ist, 21 € zu zahlen, erhält den Level-3-Sta-
regelmässig in Berlin. «Bei meinen Besu-         tus und ist damit ein Wild Spaulding Lo-
chen ist mir aufgefallen, dass die Leute         ver. Neben Behind-the-scenes-Videos darf
ihr selbstzerstörerisches Verhalten immer        man sich dann über personalisierte Gruss-
mit den Worten ‹It’s Berlin› entschuldigt        videos und «dir!, 'nny, sexy stories»
haben.» So entstand die Idee, einen Cha-         freuen.
rakter zu erschaffen, der dieses Benehmen             Patreon biete die Möglichkeit, sich in
auf die Spitze treibt. Mit der Zeit wurde        intimer Atmosphäre mit wirklichen Fans
DaNiel immer beliebter. Das SNAX-Video           auszutauschen, so Spaulding. «Während
haben mi"lerweile über 50 000 Leute auf          ich in den gängigen sozialen Medien kaum
Youtube gesehen.                                 mit meinen Follower*innen in Kontakt
    Schaut man weitere Videos der «It's          trete, reagiere ich bei Patreon auf jede
Berlin»-Reihe, in denen DaNiel Monologe          Nachricht meiner Patrons. Meine Fans
über das Leben in Berlin hält, drängt sich       geben mir Feedback zu meinen Videos
die Frage auf, wie viel Spaulding steckt         und inspirieren mich zu neuen Ideen.» Er
in der Figur von DaNiel. «Er ist eine sehr       habe sich sogar schon mit einigen seiner Pa-
oberflächliche Version von mir selbst,           trons im echten Leben getroffen, verrät er.
ich bin viel ne"er», meint der 36-Jährige            «Bei uns können sich die Creators aus-
Spaulding. Doch fremd ist ihm der Life-          schliesslich auf Leute konzentrieren, die
s!le nicht, den seine extrovertierte Kunst-
figur lebt. Wie DaNiel geht auch Spaulding
                                                 ihre Arbeit wirklich wertschätzen», sagt
                                                 Ronny Krieger, Europachef von Patreon.
                                                                                                                          Ronny Krieger
gerne in Clubs, hängt viel mit anderen Ex-       Durch die Paywall befinde man sich in                                  Europchef von Patreon.com. «Bei
pats ab und hat auch nach drei Jahren in         einem geschützten Raum, in dem man mit                                 uns können sich die Creators auf
Berlin noch kaum Deutsch gelernt.                seinen Fans ungestört kommunizieren                                   Leute konzentrieren, die ihre Arbeit
                                                 könne. Besonders für die LGBTIQ-Com-                                          wirklich schätzen.»
                                                                                                Bild: Steven Luedtke

Corona führt zu einem jähen                      muni! biete Patreon deshalb eine a"rak-
Kreativitätsstopp                                tive Pla"form. Queere Menschen seien
Spauldings Produktion der «It's Berlin»-         in dem Netzwerk weder Trolls oder Bots
Videos kam mit dem Herunterfahren des            noch irgendwelchen Hatern ausgesetzt.

                                                                                                                                                Herbst 2021   125
Die Freiheit hinter der Paywall - Fastly
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      «Warum machen                                                                           Mehr Geld als bei Spotify,
                                                                                              Youtube und Co.

      wir uns so
                                                                                              Seit Herbst 2019 arbeitet Krieger für das
                                                                                              Unternehmen, das Anfang 2020 eine De-
                                                                                              pendance in Berlin eröffnete, um eine ak-

      abhängig von
                                                                                              tivere Präsenz in Europa aufzubauen. Der
                                                                                              47-Jährige blickt auf 30 Jahre in der Krea-
                                                                                              tivbranche zurück. Fragt man Krieger,

      Giganten wie                                                                            warum eine Pla"form wie Patreon gerade
                                                                                              jetzt besonders stark wächst, verweist er

      Facebook und
                                                                                              auf Entwicklungen in der Musikbran-
                                                                                              che. Musiker*innen hä"en sich jahrelang
                                                                                              von grossen Pla"formen wie iTunes oder

      Instagram?»
                                                                                              Spoti( diktieren lassen, was sie mit ihrer
                                                                                              Musik verdienen. Das führte 2013 dazu,
                                                                                              dass der Musiker Jack Conte die Idee für
                                                                                              Patreon entwickelte, nachdem er bei über
                                                                                              einer Million Klicks auf Youtube mit sei-
                                                                                              nem neuen Musikvideo gerade mal 166
                                                                                              Dollar verdient ha"e.
                                                                                                 Mi"lerweile sind weltweit mehr als
                                                                                              200 000 Kreative auf Patreon unterwegs
                                                                                              und mehr als 7 Millionen Fans. Seit der
                                                                                              Gründung 2013 haben die Creators über
                                                                                              200 Milliarden Dollar verdient. Je nach
                                                                                              gewähltem Dienstleistungspaket gehen 5
                                                                                              bis 12 Prozent der Einnahmen an Patreon.
                                                                                              Seitdem die Seite auch auf Deutsch ver-
                                                                                              fügbar ist, bekommt die Pla"form auch
                                                                                              im deutschsprachigen Raum wachsenden
                                                                                              Zulauf. 2020 konnten laut Patreon über 20
                                                                                              Millionen Euro allein an deutsche Kreative
                                                                                              ausgezahlt werden. «Der Erfolg hat natür-
                                                                                              lich auch mit der Coronapandemie zu tun.
                                                                                              Viele Kreative und Künstler*innen haben
                                                                                              sich nach alternativen Einkommensmög-
                                                                                              lichkeiten umgeschaut und sind dabei auf
                                                                                              Patreon gestossen», erklärt Krieger.
                                                                                                 Einen besonders starken Start konn-
                                                                                              te beispielsweise die Comedienne Hazel
                                                                                              Bru)er mit ihrem Partner $omas Spit-
                                                                                              zer hinlegen. Erst im Juni 2020 stellten
                                                                                              die beiden ihre Patreon-Seite «Hazel &
                                                                                              $omas» online. Bereits kurze Zeit später
                                                                                              konnten sie von ihren fünfstelligen mo-
                                                                                              natlichen Patreon-Einnahmen ein klei-
                                                                                              nes Produktionsteam finanzieren. Solche
                                                                                              Erfolgsgeschichten sind aber nicht un-
                                                                                              bedingt die Regel. «Creators überschät-
                                                                                              zen sich immer wieder», sagt Krieger.
                                                                                              «Wir empfehlen, erstmal klein anzufan-
                                                                                              gen.» Denn wer auf Patreon Erfolg ha-
                                                                                              ben will, muss einiges investieren. Wie
                                                                                              die Abonnent*innen über einen längeren
                                                                                              Zeitraum bezahlen, müssen auch die Crea-
                                                                                              tors dauerha# Content produzieren. Je
                                                                                              mehr Patrons ein Creator hat, desto mehr
                                                                                              Interaktion mit der Communi! ist gefor-
                                                                                              dert. Das kostet Energie und braucht viel
      Nach einem Hackerangriff löschte Facebook das geschäftliche Konto von Andrea Vollgas.   Motivation.

126   Herbst 2021
Die Freiheit hinter der Paywall - Fastly
Story — 9

Stand-up-Comedian Daniel Spaulding produziert mit seinem Alter Ego DaNiel die Videos «It's Berlin.»

Patreon bietet keine                         Fokus ihrer Arbeiten liegt auf $emen           Pla"form online. Im Gegensatz zu Face-
Entdecken-Funktion                           rund um LGBTQI, Feminismus und Sexua-          book oder Instagram erhalte man auf Pa-
Davon hat Andrea Vollgas genug. Die          lität. Generell versucht sie, soziale Normen   treon für einen kleinen Betrag die Funk-
Künstlerin heisst eigentlich anders. Ihren   zu hinterfragen – ob beruflich oder privat.    tion, alle Inhalte eines Creators ungefiltert
richtigen Namen konnten Freund*innen         Im Frühjahr 2020 wurde die Facebook-           zu sehen, so Vollgas. «Es gibt keinen Algo-
allerdings nur mit Mühe aussprechen. So      Seite von Vollgas gehackt. Durch eine Ver-     rithmus, der dir irgendetwas vorsetzt.»
kam Vollgas zustande. «Das passt», findet    knüp'ng mit ihrem Paypal-Konto gelang             Auch wenn ihre Abozahl auf Patreon
sie. «Ich ha"e eh schon immer Hummeln        es den Hacker*innen, Werbung zu schal-         wächst, ist die Pla"form nicht das Me-
im Hintern». Als Kind ungarisch-rumä-        ten. Als sie den Schaden meldete, löschte      dium, mit dem sie ihren Lebensunterhalt
nischer Herkun# wuchs sie in Deutsch-        Facebook ihren komple"en Account. Zah-         finanziert. «Patreon ist ein Becken für die
land auf. Nach der Uni arbeitete Vollgas     len musste sie die Werbung selbst. «Das        Leute, die sich wirklich ernstha# damit
als Branddesignerin in Zürich. Anschlies-    war der Punkt, an dem ich angefangen           beschä#igen wollen, was ich tue.» In ei-
send gründete sie mit einer Freundin eine    habe, zu hinterfragen, warum wir uns von       nem Podcast informiert Vollgas über Neu-
Galerie im Zentrum der Stadt. Nach vier      Giganten wie Facebook oder Instagram so        igkeiten in ihrem Leben und erzählt von
Jahren wurde beiden klar, dass sie eigent-   abhängig machen», sagt Vollgas. Auf der        ihrer Arbeit, spricht über $emen, die sie
lich selbst Kunst machen wollen, ansta"      Suche nach alternativen Wegen jenseits         aktuell interessant findet. Wie bei Daniel-
sie zu verkaufen. Seitdem macht die quir-    des gängigen Social-Media-Wahnsinns            Ryan Spaulding bekommen Abonnent*in-
lige 36-Jährige unter dem Namen Vollgas-     stiess sie auf Patreon. Im Frühjahr 2020       nen je nach Beitragshöhe einen breiteren
Studio hauptberuflich Illustrationen. Der    ging Vollgas mit ihrer eigenen Seite auf der   Zugang zu ihren Produkten. Jeden Monat

                                                                                                                            Herbst 2021     127
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                                                                                «Wir arbeiten
                                                                                ständig
                                                                                an neuen
      Eli Baum (links) und Viv Tanner
                                                                                Ideen.»
      produzieren den queeren
      Comic «Heart of Gold».

      gibt es eine neue Illustration, immer pas-     die Nachrichten der Creators aber mi"ler-    kaum sein könnten. Vom Priester Dunant,
      send zu den $emen, die sie auch in ihren       weile häu#en, sei nun eine Änderung in       dem Fatalisten, und von Ionel, dem Gut-
      Podcasts mit ihren Patrons teilt. Wer bereit   diesem Punkt geplant.                        menschen. Und sie handelt von der Verein-
      ist, Vollgas mit 12 € im Monat zu unter-                                                    barkeit von Queerness und Glauben.
      stützen, kann diese Illustrationen in hoher    Ein queerer Comic über eine                      «Heart of Gold» ist ein Webcomic.
      Auflösung herunterladen. Wer sie mit 4 €       aussergewöhnliche Liebe                      Baum und Tanner setzen in regelmässigen
      unterstützt, bekommt die Illustrationen        Eli Baum und Viv Tanner haben bereits        zeitlichen Abständen Stück für Stück den
      zum selbst Ausmalen.                           eine grosse Anhängerscha# auf Patreon.       weiteren Verlauf der Geschichte online.
          Neben all den Vorteilen, die Patreon       Ihre fast 400 Patrons finanzieren den bei-   Zahlende Patrons erhalten die Updates
      biete, gebe es aber auch einen problemati-     den Comiczeichnenden einen grossen Teil      zwei Monate früher. Ausserdem gibt es
      schen Punkt, findet Vollgas. Als Künstlerin    ihres Lebensunterhalts. Kennen gelernt       für die Abonnent*innen Zeichentutorials
      mit einer vergleichsweise kleineren Com-       hat sich das Paar über Twi"er. «Uns haben    und Videos, die den Entstehungsprozess
      muni! sei es schwer, neue Patrons über         die Illustrationen der jeweils anderen gut   der Comics dokumentieren. Die beiden
      die Pla"form zu gewinnen. Im Gegensatz         gefallen, und dann haben wir angefangen      Illustrierenden sehen in Patreon aber vor
      zu Instagram verzichtet Patreon auf eine       zu cha"en», erzählt Baum. Nach dem Ab-       allem auch eine Spielwiese. «Wir arbeiten
      Entdecken-Funktion, mi"els der man er-         schluss ihres Studiums im Fach Animatio-     ständig an neuen Ideen», sagt Tanner. Die
      forschen kann, welche Kreativen ausser-        nen an der Hochschule Luzern zog Tanner      Communi! auf Patreon sei perfekt, um
      halb des eigenen Kreises in dem Netzwerk       zu Baum nach Wien. Seitdem arbeiten die      sich erstmal Feedback einzuholen, bevor
      unterwegs sind. «Patreon ist abhängig von      beiden Endzwanzigerinnen an einem ge-        man Neues offiziell veröffentliche.
      anderen sozialen Medien», meint Voll-          meinsamen Comicprojekt.                          Auch Daniel-Ryan Spaulding arbeitet
      gas. «Nur wenn du deine Communi! in                «Heart of Gold» erzählt die Geschich-    an neuen Ideen. Bis zum Jahresende soll
      anderen Netzwerken fü"erst, schliessen         te des jungen panromantischen Pianisten      sich seine Communi! auf Patreon deut-
      sich auch mehr Follower*innen von die-         Ionel, der unter Albinismus leidet. Da die   lich vergrössern. Mit sinkenden Inzidenz-
      sen Pla"formen deiner Communi! auf             Krankheit sein Sehvermögen mehr und          zahlen in Berlin und einer Rückkehr zu
      Patreon an.» Denn auf Patreon könne man        mehr einschränkt, sucht Ionel einen katho-   mehr Normalität will er aber zunächst die
      bislang nur direkt nach Profilen suchen, es    lischen Wunderheiler auf, der homosexuell    extrovertierte Version seiner selbst wieder
      fehle also sozusagen die Lau*undscha#,         ist, wie sich im Laufe der Geschichte her-   aus dem Winterschlaf erwachen lassen.
      kritisiert Vollgas.                            ausstellt. Doch der Wunderheiler verwei-     «Ich denke, es ist an der Zeit, DaNiel zu-
          Dass Patreon a"raktiver sei für Krea-      gert ihm zunächst seine Dienste. Darau+in    rückzuholen», verrät der Wahlberliner. Die
      tive, die bereits eine grosse Reichwei-        fängt Ionel argwöhnisch an zu recherchie-    SNAX-Par! hat DaNiel auch dieses Jahr
      te haben, hört Ronny Krieger häufiger.         ren und kommt einem Geheimnis auf die        verpasst. Bis man in den Clubs der Haupt-
      «Grundsätzlich war Patreon nie als Disco-      Spur. «Es ist eine LGBTIQ-Romance-Story,     stadt wieder die Nächte durchfeiern kann,
      very-Pla"form gedacht. Jack Conte, unser       die Anziehungskra# zwischen Ionel und        wird es wohl noch eine Weile dauern. Das
      Gründer und CEO, wollte kein weiteres          dem Priester wird im Laufe des Gesche-       mache aber nichts, sagt Spaulding. «Par!s
      parasitäres System schaffen, in dem Follo-      hens immer stärker», erzählt Baum. Die       auf Terrassen sind für den Anfang auch
      wer*innen von der Konkurrenz abgewor-          Geschichte handelt von der Beziehung         okay.»
      ben werden können», erklärt er. Da sich        zweier Menschen, die unterschiedlicher

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