Die SBB im Wandel der Zeit - Vortragsvorlage für Primaroder Sekundarschule (7 - 9. Klasse)

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Die SBB im Wandel der Zeit - Vortragsvorlage für Primaroder Sekundarschule (7 - 9. Klasse)
Die SBB im Wandel der Zeit.

Vortragsvorlage für Primar- oder Sekundarschule (7. – 9. Klasse)
Die SBB im Wandel der Zeit - Vortragsvorlage für Primaroder Sekundarschule (7 - 9. Klasse)
Inhaltsverzeichnis.

Tipps: So klappt dein Vortrag bestimmt................................................................. 3
Vorwort: So kam die Eisenbahn in die Schweiz. ................................................... 4

Blatt 1:        Verstaatlichung der grossen Privatbahnen. ......................................... 5
Blatt 2:        Startschuss für die SBB. ...................................................................... 6
Blatt 3:        Eisenbahn mit elektrischem Strom. ..................................................... 7
Blatt 4:        Erneuerung der Wagen........................................................................ 8
Blatt 5:        Die Landi-Lok.           ................................................................................. 9
Blatt 6:        Dämmerschlaf nach dem zweiten Weltkrieg. ..................................... 10
Blatt 6:        Jahre Erneuerung auf der ganzen Linie............................................. 11
Blatt 7:        Die Bahn als Hoffnungsträgerin. ........................................................ 12
Blatt 8:         Wichtige Schritte in die richtige Richtung.......................................... 13
Blatt 9:        Der Taktfahrplan kommt. ................................................................... 14
Blatt 10:       Die Bahn 2000. ............................................................................... 15
Blatt 11:       Die S-Bahn kommt............................................................................. 16
Blatt 12:       Die Schweizer sagen ja zur NEAT..................................................... 17
Blatt 14:       Finanzierung             ............................................................................... 18
Blatt 15:       Die SBB sind kein Staatsbetrieb mehr. .............................................. 19
Blatt 16:       Mit den Neigezügen schneller durch die Schweiz.............................. 20
Blatt 17:       Jubiläum 100 Jahre SBB. .................................................................. 21

Zusatzblatt 1: Zahlen rund um die SBB................................................................ 22

Impressum

Herausgeber: SBB Kommunikation, Schulinfo, 2003

Copyright: Die Unterlagen dürfen ausschliesslich für den Gebrauch im Unterricht vervielfältigt werden.
Jeder weitere Einsatzzweck bedarf der Genehmigung des Herausgebers.

Abbildungen/Fotos: AS Verlag / SBB.

www.sbb.ch/schulinfo

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 2
Die SBB im Wandel der Zeit - Vortragsvorlage für Primaroder Sekundarschule (7 - 9. Klasse)
Tipps:
So klappt dein Vortrag bestimmt.

Mit der Vortragsvorlage «Die SBB im Laufe der Zeit» kannst du deinen Schul-
kameradinnen und Schulkameraden die wichtigsten Punkte in der Geschichte der
SBB erzählen. Beachte dabei folgende Punkte.

Vor dem Vortrag
ƒ Lies die einzelnen Blätter aufmerksam durch.
ƒ Mach dir deine eigenen Notizen zum Thema, jeweils gleich unter dem gedruckten
   Text! So kannst du sie während dem Vortrag einfach wieder finden.
ƒ Triff eine Auswahl und ergänze die Blätter mit eigenen Ideen. Vielleicht findest du
   ja auch noch eine Foto, die du unbedingt zeigen möchtest.
ƒ Ein Vortrag ist sofort viel lebendiger und spannender für die Zuhörer, wenn du das
   Gesagte mit einigen Bildern untermalst. Zur Vortragshilfe gibt es auch eine
   Kopiervorlage. Hier findest du alle Fotos und Illustrationen, die nachfolgend
   abgebildet sind. Drucke die Kopiervorlage aus und fertige Hellraumprojektor-Folien
   an. Deine Lehrerin bzw. dein Lehrer kann dir dabei sicher helfen.
ƒ Übe deinen Vortrag vor deiner Schwester oder deinem Bruder. Achte dabei auf
   die Zeit und vergleiche sie mit der Vorgabe deines Lehrers oder deiner Lehrerin.
ƒ Markiere schwierige Passagen und lerne diese besonders gut.

Während dem Vortrag
ƒ Der Anfang des Vortrags ist am schwierigsten, vielleicht bist du auch ein bisschen
    nervös. Deshalb ist es besonders wichtig, dass du die ersten Sätze deines
    Vortrags auswendig lernst.
ƒ Schaue die Zuhörerinnen und Zuhörer beim Sprechen an. Vielleicht fällt es dir
    leichter, wenn du zwei bis drei Personen auswählst, denen du den Vortrag
    erzählst.
ƒ Sprich laut und deutlich. Dein Vortrag sollte auch in der hintersten Reihe gut zu
    verstehen sein.
ƒ Sprich nicht zu schnell. Das Publikum hört deinen Vortrag zum ersten Mal.

Viel Glück und Erfolg!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 3
Die SBB im Wandel der Zeit - Vortragsvorlage für Primaroder Sekundarschule (7 - 9. Klasse)
Vorwort
So kam die Eisenbahn in die Schweiz.

1825 ist die eigentliche Geburtsstunde der Eisenbahn. Robert Stephenson baut in
diesem Jahr die erste Dampflokomotive, die in England für den Güter- und
Personentransport eingesetzt wird.
1844 erreicht die erste Eisenbahn in Basel die Schweiz. In den 1850-er Jahren
werden die Postkutschen in der Schweiz immer mehr von der Eisenbahn abgelöst.
1847 wird zwischen Zürich und Baden die erste Eisenbahnlinie eröffnet. Sie ist
gerade mal 22 km lang. Die Bahn bringt den Kurgästen in Baden täglich frisches Brot
aus Zürich. Deshalb wird sie «Spanischbrötlibahn» genannt.
Die Eisenbahn kämpft in dieser Zeit mit grossen Vorurteilen. Einige behaupten, das
wahnwitzige Tempo des Zuges führe zu unheilbaren Gehirnschäden, und zwar nicht
nur bei den Fahrgästen, sondern ebenso bei allen Menschen, die sich in der Nähe
eines fahrenden Zuges befinden!
1852 entscheidet das Parlament, dass der Bau weiterer Strecken nicht dem Bund,
sondern den einzelnen Kantonen übertragen wird. Die Eisenbahnstrecken werden in
der Folge nicht staatlich, sondern von privaten Gesellschaften geführt.

Meine Notizen

Hier zeige ich die Abbildung 1 der Kopiervorlagen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 4
Die SBB im Wandel der Zeit - Vortragsvorlage für Primaroder Sekundarschule (7 - 9. Klasse)
Blatt 1: Februar 1898
Verstaatlichung der grossen Privatbahnen.

Am Ende des 19. Jahrhunderts gibt es in der Schweiz fünf grosse Privatbahnen:
ƒ Vereinigte Schweizerbahnen
   (St. Gallen-Bodensee)
ƒ Nordostbahn (Zürich-Luzern, Zürich Aarau)
ƒ Centralbahn (Basel-Luzern, Olten-Aarau, Basel-Bern)
ƒ Jura-Simplon-Bahn (Westschweiz)
ƒ Gotthardbahn
Das Volk beschliesst am 20. Februar 1898 an einer Volksabstimmung, dass die
grossen Privatbahnen verstaatlicht werden. Damit ist gemeint, dass das Schweizer
Stimmvolk sich für den Rückkauf der fünf Privatbahnen entscheidet. Diese fünf
Bahnen bilden das Fundament der Schweizerischen Bundesbahnen.

Meine Notizen

Abbildung 2 der Kopiervorlagen zeigen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 5
Die SBB im Wandel der Zeit - Vortragsvorlage für Primaroder Sekundarschule (7 - 9. Klasse)
Blatt 2: Januar 1902
Startschuss für die SBB.

Etwas mehr als drei Jahre nach der denkwürdigen Volksabstimmung fällt für die SBB
am 1. Januar 1902 der Startschuss. Das neue Unternehmen übernimmt an diesem
Tag unter anderem den Betrieb der Schweizerischen Zentralbahn (rote Linien in der
Abbildung) und der Schweizerischen Nordostbahn (blaue Linien). Weitere
Übernahmen von anderen Bahnlinien folgen: Am 1. Juli 1902 werden die Vereinigten
Schweizerbahnen (grüne Linien) übernommen, 1903 folgt die Jura-Simplon-Bahn
(gelbe Linien), 1909 schliesslich die Gotthardbahn (schwarze Linien). Die SBB
gewinnt an Grösse und Wichtigkeit.

Meine Notizen

Abbildung 3 der Kopiervorlagen zeigen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 6
Die SBB im Wandel der Zeit - Vortragsvorlage für Primaroder Sekundarschule (7 - 9. Klasse)
Blatt 3: 1918
Eisenbahn mit elektrischem Strom.

Die ersten Eisenbahnen waren Dampflokomotiven, die mit Kohle angetrieben
wurden. Demgegenüber können Eisenbahnen mit elektrischem Antrieb höhere
Leistungen erbringen und sind schonender für die Umwelt. Deshalb entscheiden sich
die SBB im Jahr 1918, alle wichtigen Strecken des SBB-Netzes zu elektrifizieren.
Dieser Entscheid steht auch in Zusammenhang mit dem ersten Weltkrieg (1914-
1918). Für den Antrieb der alten Dampfloks wurde Kohle gebraucht, die vom Ausland
in die Schweiz importiert werden musste. Wegen Kohlemangels musste der Betrieb
während den Kriegsjahren immer wieder unterbrochen werden. Der Strom, der auch
«weisse Kohle» genannt wurde, konnte im Inland produziert werden. Mit dem
elektrischen Eisenbahnnetz ist man deshalb weniger abhängig vom Ausland.
Zum eigentlichen Symbol der elektrifizierten SBB wird die so genannte «Krokodil»-
Lokomotive. Im November 1919 fährt das Krokodil zum ersten Mal auf dem
Bahnnetz der SBB.
Die Elektrifizierung kommt schnell voran. 1928 werden schon 55 Prozent des
2900 km umfassenden Streckennetzes der SBB elektrisch betrieben. 1946 über 90
Prozent!

Meine Notizen

Abbildung 4 der Kopiervorlagen zeigen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 7
Die SBB im Wandel der Zeit - Vortragsvorlage für Primaroder Sekundarschule (7 - 9. Klasse)
Blatt 4: Die 1930-er Jahre
Erneuerung der Wagen.

Fast gleichzeitig mit der Elektrifizierung der SBB wird auch das Strassennetz der
Schweiz massiv ausgebaut und verbessert. Das Auto entwickelt sich zum grössten
Konkurrenten der Eisenbahn.
Als Antwort darauf verbessert die SBB ihr Wagenmaterial. 1935 wird der so
genannte «Rote Pfeil» in Betrieb genommen. Dieser Zug wurde mit
Niederflureinstieg, automatischen Aussentüren, Warmluftheizung und mit seiner
auffallenden roten Farbe zum Symbol der Modernität schlechthin.
Ab 1937 kommen auf der Strecke Zürich-Genf die ersten Leichtstahlwagen zum
Einsatz. Mit ihnen wird das Reisen im Zug angenehmer und komfortabler.
Der Ausdruck «Ihr Wagen» auf dem Plakat unterstreicht die Volksnähe der Bahn:
Jedem Schweizer, jeder Schweizerin gehört gewissermassen ein Teil der SBB.

Meine Notizen

Abbildungen 5, 6 der Kopiervorlagen zeigen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 8
Die SBB im Wandel der Zeit - Vortragsvorlage für Primaroder Sekundarschule (7 - 9. Klasse)
Blatt 5: 1939
Die Landi-Lok.

1939 findet in der Schweiz eine Landesausstellung (wie die Expo.02 im 2002) statt.
Für diesen Grossanlass kommt erstmals die so genannte «Landi-Lok» zum Einsatz.
Sie war die stärkste Lokomotive der Welt und brachte der SBB eine unerhörte
Popularität bis über die Landesgrenzen hinaus.
Die Landi-Lok prägt das Aussehen der SBB-Lokomotiven bis zum Ende des
20. Jahrhunderts. Bis zur Beschaffung der «Lok 2000» waren alle Lokomotiven der
SBB (z.B. die sechsachsige Güterverkehr-Lok Ae 6/6 oder die
Leichtschnellzuglokomotive Re 4/4) in ihrer äusseren Form von der Landi-Lok
inspiriert.

Meine Notizen

Abbildung 7 der Kopiervorlagen zeigen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 9
Die SBB im Wandel der Zeit - Vortragsvorlage für Primaroder Sekundarschule (7 - 9. Klasse)
Blatt 6: 1945-1960
Dämmerschlaf nach dem zweiten Weltkrieg.

Die Anzahl Autos in der Schweiz vervierfacht sich zwischen 1945 und 1950 auf
200'000; sechs Jahre später fahren schon 400'000 Autos auf den Schweizer
Strassen. Das Auto ist für jedermann erschwinglich geworden. Die Schweizerinnen
und Schweizer wollen endlich die Strassen nutzen, die zwischen den beiden
Weltkriegen gebaut worden sind. In der damaligen Sicht gehörte die Zukunft dem
Individualverkehr.
Die Bahnen konnten dem rasanten Wachstum der Wirtschaft nicht folgen. Der
Güterverkehr wächst nur langsam, immer mehr Güter werden mit Lastwagen
transportiert.
Ein weiterer Grund für den «Dämmerschlaf» der SBB liegt in den beschränkten
Investitionsmöglichkeiten: 1945 – nach Ende des zweiten Weltkrieges – ist die SBB
hoch verschuldet und man zwingt sie mit einem Gesetz, ihre Investitionen
einzuschränken. Diese Beschränkungen werden erst Ende der 1950-er Jahre
gelockert.
1952 feiert die SBB ihr 50-jähriges Jubiläum. Die Festschrift «50 Jahre SBB»
beschreibt vor allem das Erreichte, während sie kaum etwas über die Zukunft der
Bahn vermittelt. Ein weiteres Indiz für den Dämmerschlaf, in der sich die SBB befand.

Meine Notizen

Abbildung 8 der Kopiervorlagen zeigen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 10
Blatt 6: 1960-er Jahre
Erneuerung auf der ganzen Linie.

Seit Anfang der 1960-er Jahre trat die SBB in allen Bereichen die Flucht nach vorne
an. Sie wird ganzheitlich modernisiert: von den Bahnhöfen bis zum Rollmaterial, von
den Lokomotiven bis zum Wagenmaterial. Die SBB erhält in dieser Zeit ein modernes
Image.
Im Juni 1960 ist das gesamte Streckennetz der SBB elektrifiziert.
Der Trans-Europ-Express (TEE) verändert die Bahnsituation in ganz Europa. Ab
1961 hat man mit dem TEE II einen Zug zur Verfügung, der ohne Halt zwischen vier
international gebräuchlichen Stromsystemen wechseln kann. Das war eine
Weltpremiere. Auch der Fahrkomfort ist in diesen Zügen besonders hoch.
Ab 1960 werden erstmals Liegewagen eingesetzt, mit denen man in der Nacht in
den sonnigen Süden in die Ferien fahren kann.
1968 geht das Zeitalter der Dampflokomotiven zu Ende. Ihre Technologie ist veraltet.
Die Dampflokomotiven werden von nun an nur noch für besondere Zwecke (z.B.
Jubiläumsfahrten) eingesetzt.

Meine Notizen

Abbildungen 9, 10 der Kopiervorlagen zeigen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 11
Blatt 7: 1970-er Jahre
Die Bahn als Hoffnungsträgerin.

Das Autobahnnetz wächst und wächst, ebenso die Zahl der Autos. Gleichzeitig
boomt der Wohnungsbau. Die meisten der neuen Quartiere entstehen ausserhalb
der bisherigen Grenzen der Städte und Dörfer und befinden sich oft weit weg vom
nächsten Bahnhof. Auch grosse Shopping-Center am Rande der Städte schiessen
wie Pilze aus dem Boden. Das Bahnland droht zum Autobahn-Land zu werden.
1950 beförderte die Bahn noch über 50 Prozent der Reisenden, 1970 sind es nur
noch 15 Prozent.
In den 1970-er Jahren setzt sich die Erkenntnis durch, dass eine Entwicklung ohne
den öffentlichen Verkehr in die Sackgasse führen wird: Jede Sekunde wurde ein
Quadratmeter Boden verbaut, die Luftqualität verschlechterte sich. In dieser Zeit
entdeckt man die Qualitäten des öffentlichen Verkehrs wieder, der mit weniger
Energie- und Bodenverbrauch und mit weniger Schadstoffausstoss mehr Menschen
und Güter sicherer transportiert als die Strasse. Die Umweltfreundlichkeit der Bahn
wird zum schlagenden Argument.

Meine Notizen

Abbildungen 11,12 der Kopiervorlagen zeigen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 12
Blatt 8: 1980/1981
Wichtige Schritte in die richtige Richtung.

Am 1. Juni 1980 wird der Flughafen Zürich-Kloten an das Bahnnetz der SBB
angeschlossen. Dank dieser Lösung, die auch international als vorbildlich gilt, ist der
Anteil der mit der Bahn anreisenden Fluggäste bis heute sehr hoch.
Gleichzeitig beginnen die SBB damit, den Personenverkehr zwischen den grossen
Städten zu verstärken.
Ab 1981 ist der Einheitswagen des Typs IV im Einsatz, der bis zu den
Doppelstockwagen (1997) die Intercity-Flotte der SBB dominiert. Mit frechen Slogans
werden die Vorteile der Bahn gegenüber dem Auto hervorgehoben. Wer mit dem
Zug von Stadt zu Stadt reist, muss sich nicht über verstopfte Autobahnen oder die
endlose Suche nach einem Parkplatz aufregen, sondern kommt pünktlich und
entspannt und mitten im Stadtzentrum an.

Meine Notizen

Abbildungen 13, 14 der Kopiervorlagen zeigen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 13
Blatt 9: 1982
Der Taktfahrplan kommt.

Die Bahn beginnt sich immer mehr nach den Bedürfnissen der Kundinnen und
Kunden zu richten. Eine der wichtigsten Leistungen der Schweizer Bahnen und der
Verkehrspolitik ist die Tatsache, dass sie das öffentliche Verkehrsnetz trotz
finanzieller Probleme nicht entscheidend verkleinerten. Mit Bahn und Bus gelangt
man in der Schweiz in vernünftiger Zeit in fast alle Ortschaften und Regionen.
Mit der Einführung des nationalen Taktfahrplans 1982 wird das Verkehrsnetz noch
einmal verbessert: Jede Stunde ein Zug in jede Richtung heisst das neue Motto.
Der Fahrgast kann sich den Fahrplan viel leichter merken, weil die Züge immer zur
gleichen Zeit abfahren. Ebenso werden die Wartezeiten beim Umsteigen kleiner.
Quasi über Nacht erweitert sich das Bahnangebot um 21 Prozent. Der Erfolg bleibt
nicht aus: Bis 1988 steigt die Zahl der Reisenden um 20 Prozent! Auch für die Bahn
gilt also: Besseres Angebot erhöht die Nachfrage.

Meine Notizen

Abbildung 15 der Kopiervorlagen zeigen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 14
Blatt 10: 1987
Die Bahn 2000.

Am 6. Dezember 1987 stimmt das Schweizer Volk der Vorlage «Bahn 2000» zu. Bis
Ende 2004 soll das SBB-Steckennetz unter dem Motto «schneller, häufiger, direkter
und bequemer» an über 120 Orten ausgebaut werden. Die 45 km lange
Neubaustrecke Mattstetten–Rothrist verkürzt die Reisezeit zwischen Bern und Zürich
um 15 Minuten. Die Städte Zürich, Bern und Basel werden nach dem Endausbau in
weniger als 60 Minuten Fahrzeit miteinander verbunden sein.

Meine Notizen

Abbildung 16 der Kopiervorlagen zeigen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 15
Blatt 11: 1990
Die S-Bahn kommt.

Die grossen Waldschäden lösten in den 1980-er Jahren eine bundesweite
«Waldsterbedebatte» aus. Kantone und Städte sind darauf hin vom Bundesrat
verpflichtet worden, Massnahmen zur Verbesserung der Umweltsituation zu
ergreifen. Als Lösung lancieren viele Städte so genannte Tarifverbünde: damit wird es
möglich, mit einem einzigen Fahrausweis alle öffentlichen Verkehrsmittel (Bahn, Bus,
Tram) zu benützen. Die Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr wird damit erleichtert und
auch kostengünstiger.
Gleichzeitig wird ein Ausbau des Angebotes nötig, um die grossen Pendlerströme
überhaupt noch transportieren zu können. Neben Fern- und Regionalverkehr
entsteht deshalb eine Bahn, die ausschliesslich auf die Bedürfnisse der Stadt
zugeschnitten ist: Die S-Bahn. Die erste – und immer noch grösste und erfolgreichste
– S-Bahn der Schweiz beginnt 1990 im Kanton Zürich zu rollen: Ein unterirdischer
Durchgangsbahnhof, neue Tunnelstrecken und doppelstöckige Fahrzeuge
revolutionieren das Verkehrsangebot im Grossraum Zürich.

Meine Notizen

Abbildung 17 der Kopiervorlagen zeigen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 16
Blatt 12: 1992
Die Schweizer sagen ja zur NEAT.

Am 29. September 1992 sagt das Schweizer Stimmvolk Ja zum Bau der NEAT
(Neue Eisenbahn-Alpentransversale). Herzstück des Grossprojektes sind zwei neue
Basistunnel am Gotthard und am Lötschberg. Im Ganzen wird die NEAT ungefähr 15
Milliarden Franken kosten. Die Bauarbeiten sind immer noch im Gang, die Grafik
zeigt den Stand vom Januar 2003 am Gotthard-Basistunnel.

Meine Notizen

Abbildung 18 der Kopiervorlagen zeigen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 17
Blatt 14: 1998
Finanzierung für Grossprojekte gesichert.

Die 1990-er Jahre sind wirtschaftlich schwierig. Auch beim Staat löst eine Sparrunde
die andere ab. Statt den öffentlichen Verkehr auszubauen, spricht man nun vom
Kostensparen und reduziert die Subventionen. Sogar die beiden wichtigsten
Grossprojekte (Bahn 2000 und NEAT) wanken.
Im November 1998 sagen die Stimmberechtigten dann aber erneut und
überraschend klar Ja zur Bahn 2000 und zur NEAT. Die gleiche Vorlage stellt auch
die Mittel für den Anschluss an die Hochgeschwindigkeitsstrecken der
Nachbarländer sowie für den Lärmschutz zur Verfügung.
Die wichtigste Geldquelle für diese vier Projekte, die insgesamt ungefähr 30 Milliarden
Franken kosten, ist die leistungsunabhängige Schwerverkehrsabgabe LSVA. Jeder
Lastwagen muss für die Durchfahrt durch die Schweiz eine Gebühr bezahlen, die in
den kommenden Jahren schrittweise angehoben wird. Das Endziel lautet, möglichst
viele Lastwagen von der Strasse auf die Schiene zu bringen.

Meine Notizen

Abbildung 19 der Kopiervorlagen zeigen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 18
Blatt 15: 1999/2001
Die SBB sind kein Staatsbetrieb mehr.

1898 hatte das Schweizer Volk beschlossen, die grossen Privatbahnen zu
verstaatlichen. Fast genau hundert Jahre später ging der Weg in die umgekehrte
Richtung. Seit dem 1. Januar 1999 sind die SBB nämlich kein Staatsbetrieb mehr,
sondern eine spezialrechtliche Aktiengesellschaft.
Dieser Wechsel bedeutet einen markanten Wechsel für die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der SBB: per 1. Januar 2001 sind sie nicht mehr vom Bund angestellte
Beamte sind, sondern Angestellte im Rahmen des ersten Gesamtarbeitsvertrags für
das SBB Personal.

Meine Notizen

Abbildung 20 der Kopiervorlagen zeigen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 19
Blatt 16: 2001
Mit den Neigezügen schneller durch die Schweiz.

Seit Juni 2001 verkehren auf der Ost-West-Achse eine neue Generation von Zügen.
Die so genannten Neigezügen (ICN) können Kurven bis zu 30 Prozent schneller
befahren. Auf einen Schlag und ohne baulichen Massnahmen verringert sich durch
die ICN die Dauer der Zugfahrt von Lausanne nach St. Gallen um 20 Minuten.

Meine Notizen

Abbildung 21 der Kopiervorlagen zeigen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 20
Blatt 17: 2002
Jubiläum 100 Jahre SBB.

1902 war mit der Übernahme der Schweizerischen Centralbahn und der
Schweizerischen Nordostbahn der Startschuss für die SBB gefallen. Das Jahr 2002
stand deshalb ganz im Zeichen des 100 Jahre Jubiläums.
Der runde Geburtstag wurde mit zahlreichen Events und Wettbewerben gefeiert.

Meine Notizen

Abbildung 22 der Kopiervorlagen zeigen!

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 21
Zusatzblatt 1:
Zahlen rund um die SBB.

Im Jahr 2001…
ƒ … legten die Reisezüge der SBB 101,6 Millionen Kilometer zurück. Das entspricht
   einer Strecke von 2500 Umrundungen um die Erde oder 125 Reisen zum Mond
   und zurück!
ƒ … arbeiteten 28’339 Personen bei den SBB. Zum Vergleich: die Stadt Neuenburg
   zählt gut 30'000 Einwohnerinnen und Einwohner.
ƒ … transportierten die SBB 304,2 Millionen Reisende und
   59 Millionen Tonnen Güter.
ƒ … besassen 1,97 Millionen Menschen ein Halbtax-Abonnement und 240'717
   Personen ein Generalabonnement.
ƒ … war der HB Zürich der wichtigste Bahnhof der Schweiz. Auf dem 2. Rang
   folgte der Bahnhof Bern vor Basel SBB.
ƒ … betrug die Anzahl Bedienstete pro 100'000 Zugkilometer 20,6 Personen. 1980
   waren es noch 39,8 Personen gewesen.
ƒ … erreichten 95 Prozent der SBB-Züge ihr Ziel pünktlich.
ƒ … gab es in der Schweiz 792 Bahnhöfe.
ƒ … fuhren die Züge auf einer Gesamtstrecke von 2986 km durch 273 Tunnel (224
   km), über 5858 Brücken (91 km).

Bahnnetz-Rekorde
ƒ Steilste Strecke                                 12,1 %     Brünig-Meiringen
ƒ Längste Horizontale                              9,8 km     Solothurn-Arch
ƒ Höchstgelegener Bahnhof                  1141 m ü.M.        Airolo
ƒ Tiefstgelegener Bahnhof                    202 m ü.M.       Riazzino-Cugnasco
ƒ Längste Brücke                                  1266 m      Hardturmviadukt bei Zürich
ƒ Höchste Brücke                                     77 m     Reussbrücke bei Intschi
ƒ Längster Tunnel                                19,8 km      Simplon II
ƒ Kürzester Tunnel                                       7m   Moutier II

Vortragsvorlage «Die SBB im Wandel der Zeit», Seite 22
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