DIGITALISIERUNGSSTRATEGIE - GESUNDHEITSAMT KREIS STEINFURT
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INHALT VORWORT FÜR DEN KREIS STEINFURT 4 IMPRESSUM VISION FÜR DAS GESUNDHEITSAMT STEINFURT 2025 6 Herausgeber UMSETZUNGSMASSNAHMEN 9 Kreis Steinfurt | Der Landrat Tecklenburger Straße 10 48565 Steinfurt UMSETZUNGSFAHRPLAN 14 Tel. 02551 69-0 www.kreis-steinfurt.de VERSTETIGUNGSKONZEPT 18 Redaktion Erste Entwurfsfassung MASSNAHMESTECKBRIEFE 23 Sven Funk | Willi Wendt sven.funk@fit.fichtner.de | willi.wendt@fit.fichtner.de Layout & Satz Carolin Köning | Carina Exeler | Lina Kloppenborg Büro des Landrates Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Stand: März 2023
VORWORT FÜR DEN KREIS STEINFURT Sehr geehrte Damen und Herren, weiter steigern. Vor diesem Hintergrund ist es nun erforderlich, eine ganzheit- liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liche Strategie zu entwickeln, die alle Dienstleistungen und Angebote unseres Gesundheitsamtes berücksichtigt und dahingehend überprüft, inwiefern digitale Der Begriff „Digitalisierung“ steht für eine stetige, Anwendungen tatsächlich Mehrwerte für die Bevölkerung und Sie als Mitarbei- bereits seit vielen Jahren mittlerweile fast unbemerkt terinnen und Mitarbeiter bieten. Es muss insbesondere betrachtet werden, wie verlaufende Veränderung unseres Lebens vor allem neue Prozesse sowohl im Amt als auch digital funktionieren und zur gewünschten im beruflichen wie auch persönlichen Umgang und Wirkung gebracht werden können. Verhalten – er betrifft uns somit alle und überall. Die Herausforderungen, Chancen und ehrlicherweise auch Der gesamte Prozess ist nunmehr vor allen dadurch möglich geworden, dass man Risiken, die mit der Digitalisierung einhergehen, sind auf Ebene der Bundespolitik der besonderen Bedeutung des Themas „Öffentliche weitreichend und verändern sich nahezu täglich – ge- Gesundheit“ gewahr geworden ist und die seit vielen Jahren bestehenden Defizite rade auch die Herausforderungen für den Öffentlichen in diesem Bereich anerkannt hat. Bundesseitig wurde daher das Förderprogramm Gesundheitsdienst während der COVID-19 Pandemie „Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst“ aufgelegt, das als eine wesentliche haben dies schlaglichtartig und schonungslos offenge- Säule auch die umfassende Digitalisierung des ÖGD zum Ziel hat. Mit Unterstüt- legt. Die durch den Pakt für den Öffentlichen Gesund- zung eines externen Projektpartners haben wir uns diesem Ziel nunmehr zuge- heitsdienst bereits angestoßene Digitalisierungsof- wandt und in Folge als ersten Schritt eine ganzheitliche Digitalisierungsstrategie fensive für das Gesundheitsamt soll Ihnen allen dabei entwickelt, die ich Ihnen hiermit vorstellen möchte. helfen, Ihre Aufgaben schneller, im Ergebnis effektiver und effizienter und somit auch bürgerorientierter zu Sie enthält unsere Vision für ein Gesundheitsamt der Zukunft, das als bürgernaher bearbeiten. Dienstleister und attraktive Arbeitsstätte nach „Außen“ und nach „Innen“ Wir- kung entfalten und zukunftsorientiert aufgestellt werden soll. Diese Ziele wollen Digitale Dienste und Angebote des Öffentlichen wir für die Bürgerinnen und Bürger, für Sie als Mitarbeitende und vor allem auch Gesundheitsdienstes, die sieben Tage die Woche rund mit Ihnen erreichen. Ich vertraue somit auf Ihre Mitarbeit und Akzeptanz und um die Uhr von den Bürgerinnen und Bürgern genutzt freue mich sehr auf eine spannende Entwicklungs- und Um- werden können, erhöhen die Akzeptanz des Öffentli- setzungszeit. chen Gesundheitsdienstes in der Bevölkerung. Der Erste Schritt auf dem Weg ist gemacht, Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, lassen Sie uns die nächsten Schritte gemeinsam weitergehen. die nun angestoßene Digitalisierungsoffensive soll natürlich auch Ihnen als wesentliches und bestim- mendes Element des Gesundheitsamtes des Kreises Steinfurt das Arbeitsleben erleichtern und somit Dr. Martin Sommer auch Ihre Arbeits- und Berufszufriedenheit noch Landrat 4 5
WARUM MACHEN FÜR WEN WAS MACHEN WIR? WIR DAS? MACHEN WIR DAS? Abbildung 1: Leitfragen des Vision-Statements Das Mission-Statement beschreibt, wie das Gesundheitsamt langfristig seine Visionen erreicht. WANN WOLLEN WIR WIE WOLLEN WIR WOHIN WOLLEN WIR? DAS ZIEL ERREICHEN? HIERBEI VORGEHEN? Abbildung 2: Leitfragen des Mission-Statements Mit diesen zwei richtungsweisenden Elementen als Leitlinien wurde durch Mit- arbeitende des Gesundheitsamtes und des Amtes für IT und Digitalisierung des Kreises Steinfurt folgende Vision entwickelt. Diese Vision bildet den Rahmen für den gesamten Strategieentwicklungs‑ prozess hin zum digitalen Gesundheitsamt 2025. Alle nachgelagerten Prozessschritte, VISION von der Definition von Umsetzungs- maßnahmen bis zu deren Um- setzung, werden stets anhand dieses Wegweisers evalu- FÜR DAS GESUNDHEITSAMT iert, reflektiert und wenn nötig angepasst, um STEINFURT 2025 unser Zielbild der Zukunft zu errei- WIR SIND DER DIENSTLEISTER FÜR DIE ÖFFENTLICHE chen. GESUNDHEIT DER GESAMTEN BEVÖLKERUNG. Eine gemeinsame Vision ist für die erfolgreiche Zukunft jeder Organisation essentiell. FÜR UNS STEHEN BÜRGERFREUNDLICHE, BARRIEREFREIE Sie bildet die Grundlage für Entscheidungen, ermöglicht eine organisationsausge- DIENSTE UND SERVICES IM MITTELPUNKT. richtete Strategieentwicklung und trägt zur Identifikation der Mitarbeitenden bei. UNSERE HANDLUNGEN UND ENTSCHEIDUNGEN SIND Vor diesem Hintergrund hat das Gesundheitsamt Steinfurt die Vision einer modernen HIERBEI UNABHÄNGIG, OBJEKTIV UND TRANSPARENT. und digitalen Verwaltung entwickelt. Zwei Leitelemente stehen hierbei hinter dieser Vision. Das Vision-Statement definiert das angestrebte Ziel in der Zukunft und steht exemplarisch für die langfristige Entwicklung des Gesundheitsamts Steinfurt. DURCH EINEN KONTINUIERLICHEN VERBESSERUNGS‑ PROZESS SOWIE EIN NACHHALTIGES WISSENS‑ MANAGEMENT NUTZEN WIR DIE UNS ZUR VERFÜGUNG STEHENDEN RESSOURCEN EFFEKTIV UND EFFIZIENT. 6 7
UMSETZUNGSMASSNAHMEN Die Umsetzungsmaßnahmen sollen dazu beitragen, das Gesundheitsamt Stein- DIGITALISIERUNGS- furt im Sinne der vorgestellten Vision zu STRATEGIE digitalisieren. Um die Vielfalt der damit einhergehenden Aufgaben und Themen- SOFTWARE, DATEN UND MITARBEITENDE INTEROPERABILITÄT stellungen adäquat abzubilden, wurde ein Referenzmodell des Bundesministeriums • Digitalisierungsstrategie für Gesundheit und des Forschungsprojekts • Mitarbeitende „Reifegradmodell zur Digitalisierung der Ge- DIMENSIONEN • Prozessdigitalisierung sundheitsämter“ (ReDiGe) zu Rate gezogen. PROZESS‑ • IT-Sicherheit ZUSAMMENARBEIT DES REIFEGRAD- DIGITALISIERUNG Das Referenzmodell bildet die digitale Reife • IT-Bereitstellung des Gesundheitsamtes anhand von acht MODELLS • Bürgerzentrierung Dimensionen ab: • Zusammenarbeit • Software, Daten und Interoperabilität BÜRGER*INNEN- IT-BEREITSTELLUNG ZENTRIERUNG Abbildung 3: Dimensionen der digitalen Reife eines Gesundheitsamtes, Quelle: Projekt ReDiGe unter Förderung des BMG IT-SICHERHEIT Jede Dimension wird dabei durch unter- Mit dem Förderzuschlag stand neben schiedliche Bewertungskriterien unterfüt- der Entwicklung der „Zielvision des tert und messbar gemacht. Gesundheitsamtes Steinfurt 2025“ vor allem auch eine detaillierte Be- Auf Grundlage dieses Referenzmodells hat trachtung der ersten Umsetzungsmaß- der Kreis noch im Vorfeld der Antragstel- nahmen im Fokus. So wurde eingehend lung zur Förderung durch den Pakt für den geprüft, ob die benannten Maßnahmen öffentlichen Gesundheitsdienst eine Erst- bereits allen gewünschten Zielzustän- einschätzung zum Ist-Stand der Digitalisie- den mit Blick auf Vision und Referenz- rung im Gesundheitsamt vorgenommen. modell gerecht werden können oder In einem zweiten Schritt wurde definiert, ob ggf. weitere Maßnahmen angedacht welcher Zielzustand im Reifegradmodell im werden müssen. Alle mit einem * ge- Rahmen des Förderprojektes erreicht wer- kennzeichneten Maßnahmen sind im den soll und welche Maßnahmen in diesem Rahmen dieser zweiten Evaluations- Kontext somit ergriffen werden müssen. schleife hinzugefügt worden. 8 9
Im Ergebnis wurden die folgenden Maßnahmen zur Zielerrei- chung in den einzelnen Dimensionen definiert (vgl. Abbildung 4): Titel der Maßnahme Kurzbeschreibung Dimension Prozessdigitalisierung Entwicklung eines Dokumentations‑ Es wird ein Dokumentationskonzept zur konzepts für Prozesse Prozesserhebung erstellt. Im Konzept werden Vorgaben und Handlungsweisen Titel der Maßnahme Kurzbeschreibung definiert, die dem Anwendenden als Leit- Dringlichkeit: hoch faden bei der Prozessdokumentation im Dimension Digitalisierungsstrategie GA dienen sollen. Hinzuziehen einer externen Moderation Ausschreibung und Anbieterauswahl zur Erhebung und Visualisierung von Prozessbegleitung zur Erarbeitung der Die 40 Hauptprozesse des GA werden in Prozessen des GA Workshops erhoben und im Programm Dringlichkeit: hoch (abgeschlossen) Digitalisierungsstrategie Dringlichkeit: hoch PICTURE modelliert. Digitalisierungsstrategie und Leitbild Einrichten einer Projektgruppe zur Erarbeitung einer Digitalisierungs‑ Prozessoptimierung in Workshops Die erhobenen, modellierten Haupt- Dringlichkeit: hoch strategie inkl. eines Leitbilds/einer Vision prozesse werden in Workshops auf ihr des Gesundheitsamtes Dringlichkeit: hoch Optimierungspotenzial analysiert. Prozessoptimierung mittels RPA Fünf der erhobenen, modellierten Haupt- prozesse werden mithilfe von Robotic- Dringlichkeit: hoch Process-Automation (RPA) automatisiert. Regelmäßige Evaluation der Titel der Maßnahme Kurzbeschreibung Prozessmodellierung Die modellierten Prozesse im GA werden regelmäßig betrachtet. Dimension Mitarbeitende Dringlichkeit: hoch Entwicklung eines Es wird ein Kommunikationskonzept er- Kommunikationskonzepts stellt, in dem festgeschrieben wird, wie und in welchen zeitlichen Abständen die Dringlichkeit: hoch Mitarbeitenden im Rahmen des Projektes informiert werden. Titel der Maßnahme Kurzbeschreibung Entwicklung eines Schulungskonzepts Es wird ein Schulungskonzept erstellt. Dadurch wird schriftlich festgehalten, Dimension IT-Bereitstellung wie und welche Themen zu schulen *Inventur Hardware Es wird eine Bestandsaufnahme der im sind. Im Rahmen der Digitalisierung von Dringlichkeit: hoch GA genutzten Hardware durchgeführt. Prozessen werden verschiedene neue Technologien, Methoden und Werkzeuge *Anforderungsprofile an die Arbeitsplätze Es wird ein Anforderungsprofil für die Dringlichkeit: hoch zum Einsatz kommen. Die entsprechende Musterausstattung eines Arbeitsplatzes Schulung der betroffenen Mitarbeiten- Dringlichkeit: hoch im GA erstellt. den ist ein Schlüssel zur erfolgreichen Beschaffung Hardware Es wird auf Grundlage der durchgeführten und nachhaltigen Nutzung dieser neuen Inventur und vorgegebenen Anforde- digitalen Elemente. Dringlichkeit: hoch rungsprofile Hardware beschafft. Nichttechnische und Im Rahmen des Schulungskonzepts Beschaffung und Installation eines technische Schulungen werden Schulungen in verschiedenen Es wird ein digitales Whiteboard Tool „Whiteboard Tool“ Bereichen der genutzten Anwendungen beschafft und installiert. Dringlichkeit: mittel angeboten und durchgeführt. Dringlichkeit: gering/mittel *Erstellung von Arbeitsmasken Für jedes SG soll eine Arbeitsmaske ge- schaffen werden, die eine Verknüpfung zu rechtlichen Grundlagen, Formularen, Dringlichkeit: mittel Vordrucken, etc. enthält. Diese muss aktuell gehalten werden. *Organisationsweites Onboarding adaptieren Es wird das organisationsweite Onboar- ding im Gesundheitsamt adaptiert. Dringlichkeit: gering 10 11
Titel der Maßnahme Kurzbeschreibung Titel der Maßnahme Kurzbeschreibung Dimension IT-Sicherheit Zusammenarbeit Entwicklung eines Awareness-Konzepts Entwicklung und Etablierung eines Awa- Bestimmung AGORA „Key-Users“ Festlegung eines Key-Users für die reness-Konzeptes zur Sensibilisierung der innerhalb des Gesundheitsamtes Rechte- und Zugangsverwaltung der Dringlichkeit: hoch Mitarbeitenden mit Blick auf Datenschutz Mitarbeitenden des Gesundheitsamtes und IT-Sicherheit. Dringlichkeit: hoch (abgeschlossen) auf der AGORA Plattform Erstellung und Umsetzung eines Es wird ein IT-Sicherheitskonzept erstellt, Bedarfsorientierte Anmeldung von Mit- IT-Sicherheitskonzeptes in dem Richtlinien und Sicherheits‑ arbeitenden auf der AGORA Plattform Die MA des GA kennen die AGORA Platt- standards für die digitale Arbeit im GA form und melden sich anlassbezogen an. Dringlichkeit: hoch Dringlichkeit: hoch (abgeschlossen) vorgegeben werden. Erstellung eines IT-Notfallkonzepts Es wird ein IT-Notfallkonzept erstellt, das die gesamten Geschäftsprozesse im GA Dringlichkeit: hoch beinhaltet und deren Priorität untereinander abbildet. Titel der Maßnahme Kurzbeschreibung Software, Daten und Interoperabilität *Erstellung eines Data Governance Entwicklung eines Data Governance Titel der Maßnahme Kurzbeschreibung Konzeptes Konzeptes für interne Standards bzw. Datenrichtlinien zur Erfassung, Bürgerzentrierung Dringlichkeit: gering (Backlog) Speicherung, Verarbeitung und Vernichtung von Daten. Beschaffung und Einführung eines voll- umfänglichen Terminkalendertools Es wird ein Tool beschafft und eingeführt, das Termine im GA digital koordiniert. Dringlichkeit: mittel Beschaffung und Einführung eines Es wird ein Chatbot beschafft und einge- Chatbots führt, der auf der Internetseite integriert wird und über den die Bevölkerung stan- Dringlichkeit: gering (im Backlog) dardisierte Informationen erhalten kann. Beschaffung und Einführung eines eLearning-Portals Anbindung an ein kreisweites eLearning-Portal Dringlichkeit: gering (im Backlog) 12 13
UMSETZUNGS- Bedarfsorientierte Anmeldung Entwicklung Bestimmung eines AGORA „Key-Users“ innerhalb des FAHRPLAN Entwicklung von Mitarbeitenden eines Kommuni‑ eines Schulungs- Gesundheitsamtes auf der AGORA kationskonzepts konzepts Plattform Anforderungs‑ Inventur profile an die Hardware Arbeitsplätze Entwicklung eines Dokumentations- Organisations‑ konzeptes für die weites Onboarding Erstellung von adaptieren Prozessabläufen nichttechnische Der Umsetzungsfahrplan bildet einen essentiellen Meilenstein einer und technische Evaluations‑ Schulungen konzept fortschreitenden Digitalisierungsstrategie des Gesundheitsamts Steinfurt. Mit den geplanten Maßnahmen werden Ziele für Beschaffung und Installation von Erstellung und die nächsten Jahre adressiert und diese hinsichtlich ihrer Umsetzung eines einem „Whiteboard Machbarkeit und Dringlichkeit bewertet. Zudem werden Tool“ IT-Sicherheits‑ Abhängigkeiten zwischen einzelnen Maßnahmen und konzepts deren logische Umsetzungsreihenfolge ersichtlich. Erstellung und Entwicklung Die vorgestellten Maßnahmen wurden dabei durch Umsetzung eines eines Awareness IT-Notfall‑ Vertreter des Gesundheitsamtes und des Amtes Konzepts konzeptes für IT und Digitalisierung des Kreises wie folgt priorisiert (vgl. Abbildung 5). IM PROZESS ABARBEITEN SOFORT ANGEHEN Auf Grundlage der Maßnahmenbewertung Erhebung und MACHBARKEIT Erstellung von Visualisierung von wurde der Umsetzungsfahrplan erarbeitet, PERIODISCH NEU BEWERTEN REALISIERUNG BEFÄHIGEN Prozessen des GA Arbeitsmasken der der folgenden Abbildung 6 entnommen werden kann. Er liefert vor dem Hintergrund sich ständig verändernder Rahmenbedin- gungen und Abhängigkeiten ein Abbild der Umsetzungsreihenfolge mit zeitlich begrenz- Beschaffung von Beschaffung und Hardware ter Gültigkeit von zwei Jahren. Darüber hin- Einführung eines aus wurden drei Maßnahmen für die nächste Chatbots Umsetzungsphase noch zurückgestellt. Sie Prozess‑ werden im Rahmen einer Neubewertung im optimierung in Workshops nächsten Umsetzungszyklus neu betrachtet. Beschaffung und Prozess‑ Grundsätzlich ist es vor diesem Hintergrund not- Einführung eines optimierung vollumfänglichen mittels RPA wendig, ein fortlaufendes Monitoring und Verände- Terminkalender- rungsmanagement in das tägliche Handeln zu integ- tools rieren und periodische Anpassungen vorzunehmen. Die hierfür notwendigen Maßnahmen und organisatorischen Strukturen werden im nachfolgenden Kapitel „Versteti- gungskonzept“ genauer ausgeführt. Regelmäßige Beschaffung und Erstellung eines Evaluation der Einführung eines Data Governance Prozessmodellierug Portals Konzepts DRINGLICHKEIT Abbildung 5: Maßnahmenbewertung als 14 15 Grundlage für den Umsetzungsfahrplan
HINZUZIEHEN DIGITALISIERUNGSSTRATEGIE EINER EXTERNEN UND LEITBILD MODERATION ENTWICKLUNG EINES SCHULUNGS‑ NICHTTECHNISCHE UND TECHNISCHE SCHULUNGEN KONZEPTS ENTWICKLUNG EINES KOMMUNIKATIONS- ERSTELLUNG VON ARBEITSMASKEN KONZEPTS ORGANISATIONSWEITES ONBOARDING ADAPTIEREN PROZESSOPTIMIERUNG PROZESSOPTIMIERUNG ENTWICKLUNG EINES IN WORKSHOPS MITTELS RPA REGELMÄSSIGE EVALUATION DER DOKUMENTATIONS‑ PROZESSMODELLIERUNG KONZEPTS FÜR PROZESSE ERHEBUNG UND VISUALISIERUNG VON PROZESSEN DES GA INVENTUR HARDWARE BESCHAFFUNG UND BESCHAFFUNG VON HARDWARE INSTALLATION EINES ANFORDERUNGS- „WHITEBOARD TOOLS“ PROFILE AN ARBEITSPLÄTZE ENTWICKLUNG EINES AWARENESS-KONZEPTS ERSTELLUNG UND UM‑ SETZUNG EINES IT-SICHER- HEITSKONZEPTES ERSTELLUNG UND UM‑ SETZUNG EINES IT-NOTFALL- KONZEPTES BESCHAFFUNG UND EINFÜHRUNG EINES VOLLUMFÄNGLICHEN TERMINKALENDERTOOLS (HERAUSFORDERUNG PROZESSDEFINITION -> NR. PROZESS ZUR DEFINITION DER SOLL-PROZESSE) BESTIMMUNG EINES AGORA „KEY-USERS“ INNERHALB DES BEDARFSORIENTIERTE ANMELDUNG VON MITARBEITENDEN AUF DER AGORA PLATTFORM GESUNDHEITSAMTES START 1 JAHR 2 JAHRE MASSNAHMEN-BACKLOG LEGENDE DIGITALISIE- SOFTWARE, BESCHAFFUNG UND EINFÜHRUNG EINES PORTALS PROZESS‑ IT-BEREIT‑ BÜRGER‑ ZUSAMMEN- RUNGS‑ MITARBEITENDE IT-SICHERHEIT DATEN, INTER- DIGITALISIERUNG STELLUNG ZENTRIERUNG ARBEIT STRATEGIE OPERABILITÄT BESCHAFFUNG UND EINFÜHRUNG EINES CHATBOTS ERSTELLUNG EINES DATA GOVERNANCE KONZEPTES Abbildung 6: Umsetzungsfahrplan 16 17
VERSTETIGUNGS- Auf der Basis dieser regelmäßigen Evaluation können Prozesse konsequent und zielführend weiterentwickelt hierbei zu berücksichtigenden Prozessschritte und Be- trachtungsebenen sind vielfältig. So müssen im Vorfeld KONZEPT werden und Projekte sinnvoll ineinandergreifen. Eine einer zielführenden Fortschreibung zunächst die zurück- nachhaltige und iterative Fortschreibung von Zielbildern liegenden Prozesse analysiert werden, wobei die Eva- und Umsetzungsprojekten stärkt außerdem die Ver- luation der Wirkung der Maßnahmen erst im zeitlichen änderungsakzeptanz und -fähigkeit in der Verwaltung. Versatz zu ihrer eigentlichen Realisierung durchgeführt Umsetzungsprojekte werden nicht mehr als isolierte werden kann (ex post-Betrachtung). Darüber hinaus Wenn eine langfristige Vision mit einer Vielzahl zugehö- Einzelmaßnahmen verstanden, sondern als Teil eines müssen nicht nur Maßnahmen (operative Ebene) in den riger Ziele verfolgt wird, müssen nicht nur die sich stetig langfristigen Gesamtprozesses. Evaluations- und Fortschreibungsprozess eingebunden ändernden Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. werden, sondern es sollte vielmehr auch die strategische Es müssen auch Umsetzungsprojekte und ihre Wechsel- In diesem Sinne ist es für den Erfolg der Digitalisie- Ebene Berücksichtigung finden. Die folgende Abbildung wirkungen konsequent im Auge behalten werden. Dabei rungsstrategie für das Gesundheitsamt Steinfurt von 7 bietet einen Überblick über die relevanten Schritte und gilt es stets, das übergeordnete Ziel nicht aus dem Blick außerordentlicher Bedeutung, eine Vorgehensweise zur Betrachtungsebenen für ein umfassendes Verstetigungs- zu verlieren und dieses stetig auf seine Gültigkeit hin zu Evaluation und Fortschreibung samt klarer Rollen- und konzept zur Digitalisierungsstrategie des Gesundheits- überprüfen. Aufgabenbeschreibung zu definieren und zu leben. Die amts Steinfurt. Regelzyklus: alle 2 Jahre (PROZESS-) FORT‑ (WIRKUNGS-) STRATEGIEEBENE EVALUATION SCHREIBUNG EVALUATION Bei Bedarf, Anpassung von: • Wirkung auf Reifegradmodell • Prüfung des Zielerreichungsgrades des BMG Abbildung 7: Schritte und Betrachtungs- • Vision/Mission, z.B. durch ebenen des Verstetigungskonzepts • Überprüfung der Passfähigkeit der Ergänzung von Werten • Zielerreichung mit Blick auf die Vision Umsetzungsprojekte des Gesundheitsamtes 2025 setzung erster Projekte ca. 2-3 Jahre nach Um- • Maßnahmedefinition oder Projektorganisation (PROZESS-) FORT‑ EVALUATION SCHREIBUNG (WIRKUNGS‑) MASSNAHMEEBENE Prüfung des Umsetzungserfolgs, EVALUATION z.B. durch: Bei Bedarf, Anpassung von: • Erzielt die Maßnahme das • Prüfung der Einhaltung geplanter • Umsetzungsprozessen gewünschte Ergebnis Ressourcen • Maßnahmedefinition und • Trägt die Maßnahme zur Ziel‑ • Bewertung der internen Kooperation -ausgestaltung erreichung zum Gesundheitsamtes 2025 bei? • Dokumentation der „Lessons • Umsetzungsteams und Learned“ Zuständigkeiten nach Maßnahmeabschluss oder frühstens 1 Jahr nach jährlich (bei längeren Maßnahmen) Projektumsetzung 18 19
IM FOLGENDEN WERDEN A) ZIELE/AUFGABEN SOWIE B) MÖGLICHE METHODEN FÜR DAS VERSTETIGUNGSKONZEPT ZUR DIGITALISIERUNGSSTRATEGIE DES GESUNDHEITSAMTES PROZESSEVALUATION UND STEINFURT DARGELEGT. DIESES INFORMATIONSSET WIRD DABEI FÜR DREI UNTERSCHIEDLI‑ FORTSCHREIBUNG AUF CHE BETRACHTUNGSEBENEN KONKRETISIERT. DIE PROZESSEVALUATION UND FORTSCHREI‑ MASSNAHMENEBENE BUNG WIRD AUF 1. STRATEGIE- UND 2. AUF MASSNAHMENEBENE BETRACHTET, WÄHREND LETZTENDLICH DIE WIRKUNGSEVALUATION AUS GRÜNDEN GROSSER SCHNITTMENGEN GEMEINSAM FÜR STRATEGIE- UND MASSNAHMENEBENE DARGELEGT WIRD. ZIEL/AUFGABE Auf Maßnahmenebene geht es im Kern zunächst um die Damit auch zukünftige Prozesse von gewonnenen Er- Frage, ob die einzelnen Maßnahmen erfolgreich um- kenntnisse profitieren können (positiv wie negativ), ist gesetzt werden konnten. Diese Bewertung muss glei- es von außerordentlicher Bedeutung, die sogenannten chermaßen für technische (Einführung neuer digitaler „Lessons Learned“ in einer Wissensdatenbank zu doku- Services) sowie nichttechnische Maßnahmen (Entwick- mentieren. PROZESSEVALUATION UND lung von Schulungskonzepten oder Durchführung von Für den Fall, dass die Maßnahmenevaluation überwie- Schulungsprogrammen) erfolgen. gend positiv ausfällt, könnten weitere Umsetzungs- FORTSCHREIBUNG AUF projekte in Anlehnung an den ersten Definitionsprozess STRATEGIEEBENE METHODIK (DIREKT NACH MASSNAHMEREALISIE‑ initiiert und durchgeführt werden. RUNG UND FÜR LANGFRISTIGE UMSETZUNGS‑ Sollte mit Blick auf die benannten Evaluationskriterien MASSNAHMEN JÄHRLICH) Verbesserungspotenzial bei der Maßnahmenumsetzung ZIEL/AUFGABE METHODIK (ALLE 2 JAHRE) ausgemacht werden, könnten verschiedene Stellschrau- Die Prozessevaluation kann sich zunächst an klar mess- ben im Rahmen der Fortschreibung ergriffen werden: Im Rahmen der Evaluation auf der Strategieebene stehen Mit Blick auf die vorgestellten Kernfragen müssen ver- baren Kriterien orientieren: zwei Kernfragen im Vordergrund: schiedene Bereiche einer kooperativen Betrachtung und • Prozessanpassung und -optimierung, z.B. mit Hilfe • Entwickeln wir uns mit Hilfe der Strategie tatsächlich Beurteilung unterzogen werden. So gilt es, Vision und • Ist die Maßnahme fertig umgesetzt bzw. sind fortlau- agiler Projektmanagementmethoden wie „Objectives in die Richtung, in die wir uns als Gesundheitsamt be- Mission mit der getroffenen Maßnahmenauswahl und fende Maßnahmen etabliert? and Key Results“ (OKR) (auch bereits bei der Maßnah- wegen wollen? insbesondere den bereits umgesetzten Maßnahmen • Wurde bei der Umsetzung der festgesetzte Zeitplan mendefinition) • Erreichen wir mit den gewählten Maßnahmen unsere abzugleichen. Darüber hinaus sollte insbesondere auch eingehalten? • Maßnahmenanpassung und Neuausrichtung bzw. im (Umsetzungs-) Ziele das Reifegradmodell in die Überlegungen einbezogen • Waren bei der Umsetzung die eingeplanten finanziel- Notfall auch Verwerfen von Maßnahmen werden. Einerseits ist es dabei von Relevanz inwiefern len, personellen und materiellen Ressourcen aus- • Anpassung von Umsetzungsteams, z.B. durch Einbin- bereits Fortschritte erzielt wurden, andererseits gilt es kömmlich? dung von weiteren / anderen Sachbearbeitern jedoch zu prüfen, ob eine Vorgehensweise im Sinne der eigenen Zielsetzung zwingend ausschließlich am Reife- Darüber hinaus sollte jedoch auch betrachtet werden, Hinweis: Alle Maßnahmen sollten idealtypisch einer gradmodell des Bundesministeriums für Gesundheit ob weichere und nicht messbare Erfolgskriterien erfüllt Zieldefinition im Sinne des SMART-Prinzips – spezifisch, (BMG) auszurichten ist, oder ob auch andere Perspek- wurden. Dabei fallen insbesondere die folgenden drei messbar, ambitioniert, realistisch und terminiert – folgen. tiven eine Rolle spielen (sollen und müssen). Beispiels- Betrachtungsperspektiven ins Gewicht: Grundsätzlich gilt, dass im Rahmen der Fortschreibung weise finden sich in der Dimension der Mitarbeitenden der Strategie alle Maßnahmen aus dem Backlog – defi- bisher keine gesonderten Maßnahmen mit Blick auf die • Formen der Zusammenarbeit bei der Projektumsetzung nierte, aber vormals zurückgestellte Maßnahmen – und sich verändernden Arbeitsweisen und Kommunikations- (ämterintern und -übergreifend) noch nicht abgeschlossene Maßnahmen berücksichtigt formen zwischen Führungskräften und ihren Mitarbei- • Formen der Beteiligung relevanter Mitarbeitender werden müssen. Sofern Maßnahmen wiederholt in den tern wieder. • Kommunikation im Rahmen der Umsetzung (innerhalb Backlog geschoben werden, ist zu überprüfen, ob sie des Umsetzungsteams und mit Blick auf betroffene tatsächlich von Bedeutung für die Zielerreichung des Mitarbeitende) Gesundheitsamtes sind. 20 21
WIRKUNGSEVALUATION AUF STRATEGIE- UND MASSNAHMENEBENEN ZIEL/AUFGABE Sowohl auf strategischer als auch auf (operativer) Maß- qualitativ: nahmenebene kann die Wirkungsevaluation erst mit • Kundenbefragung bzgl. des digitalen Leistungsan- deutlichem zeitlichen Versatz zum ersten Abschluss von gebots mit Blick auf Zufriedenheit mit bestehenden Umsetzungsmaßnahmen erfolgen (ex post-Betrachtung). digitalen Leistungen, fehlenden Angeboten und Zentrale Frage muss es dabei sein, ob der Kreis Steinfurt Verbesserungsbedarfen. Beispielsweise können zum der erarbeiteten Vision eines digitalen Gesundheitsamtes Abschluss von neuen digitalen Prozessen direkt kurze tatsächlich nähergekommen ist. Hierbei spielen die Um- Feedbackfragen an Kunden gerichtet werden. setzungsmaßnahmen ebenso eine Rolle wie die Berück- • Nutzerseitige Befragung bei den eigenen Mitarbeiten- sichtigung der Reifegraddimensionen des BMG. den zur Prozessqualität neuer Verfahrensweisen und Usability neuer technischer Werkzeuge. METHODIK (GRUNDSÄTZLICH NACH REALISIE‑ Auch für die Wirkungsevaluation gilt, dass negative Be- RUNG; STRATEGISCHE EBENE: NACH FÜNF JAHREN, wertungen bei etwaigen Fortschreibungen berücksichtigt (OPERATIVE) MASSNAHMENEBENE: FRÜHESTENS werden sollten. So können laufende Prozessbewertun- EIN JAHR NACH UMSETZUNG) gen (z.B. einzelner digitaler Prozesse) ggfs. Hinweise für sinkende Zufriedenheit und Anpassungsbedarfe liefern. Praktisch können auf beiden Ebenen quantitative und Es gilt dann zu prüfen, inwiefern die Arbeitsmasken noch qualitative Erhebungsmethoden zum Einsatz kommen. den Ansprüchen zeitgemäßer digitaler Prozesse genügen. Unter Berücksichtigung der definierten (SMARTEN) Ziel- setzung kommen unter anderem folgende Betrachtungs- Auch eine verschlechterte allgemeine Zufriedenheit mit den Angeboten des Gesundheitsamtes kann ein Anhalts- ANHANG ansätze in Frage: punkt für Anpassungsbedarfe mit Blick auf Vision und MASSNAHME- Mission darstellen. quantitativ: • Erhebung der durchschnittlichen Verfahrensdauer von Prozessen STECKBRIEFE • Erhebung der durchschnittlichen Bearbeitungszeit von Prozessen • Durchgeführte Schulungsmaßnahmen je Mitarbeiter 22 23
ENTWICKLUNG EINES SCHULUNGSPROGRAMMS Es wird ein Schulungskonzept erstellt. Dadurch wird schriftlich festgehalten, wie und welche Themen zu schulen sind. Im Rahmen der Digitalisierung von Prozessen werden verschiedene neue Technologien, Methoden und Werkzeuge zum Einsatz kommen. Die entsprechende Schulung der betroffenen Mitarbeiten- den ist ein Schlüssel zur erfolgreichen und nachhalti- gen Nutzung dieser neuen digitalen Elemente. ZIEL: VERANTWORTLICHE(R) Befähigung erfolgreichen und nachhaltigen Nutzung FÜR DIE MASSNAHME dieser neuen digitalen Elemente. Kompetenzent- • Annika Feldhues (Lead) wicklung bei den Mitarbeitenden. • Andreas Heeke (Support) DRINGLICHKEIT: VERANTWORTLICHE(R) FÜR ENTWICKLUNG EINES BETEILIGTE AKTEURE DIE MASSNAHME sehr gering sehr hoch KOMMUNIKATIONSKONZEPTS • Siegfried Bergmann • Annika Feldhues (Lead) • Andreas Heeke (Support) Es wird ein Kommunikationskonzept erstellt, indem fest- geschrieben wird, wie und welchen zeitlichen Abständen ANFORDERUNGEN MACHBARKEIT: die Mitarbeitenden im Rahmen des Projektes informiert BETEILIGTE AKTEURE • Beteiligung Personalrat werden. • gesetzliche Anforderungen sehr gering sehr hoch • Haupt-/Personalamt • IT ZIEL: • IT-Sicherheitsbeauftragter GEPLANTE UMSETZUNG • Personalrat Alle MA sollen regelmäßig über aktuelle Entwicklungen 01/2023 – 04/2023 und Schritte im Rahmen des Projekts informiert werden. ANFORDERUNGEN DRINGLICHKEIT: • Beteiligung Personalrat • gesetzliche Anforderungen sehr gering sehr hoch GEPLANTE UMSETZUNG 01/2023 – 04/2023 MACHBARKEIT: sehr gering sehr hoch SCHNITTSTELLEN ZU ANDEREN MASSNAHMEN • Abhängigkeit von anderen Maßnahmen • Nichttechnische und technische Schulungen 24 25
ENTWICKLUNG EINES DOKUMENTATIONSKONZEPTS VERANTWORTLICHE(R) Es wird ein Dokumentationskonzept zur Prozesserhe- FÜR DIE MASSNAHME bung erstellt. Im Konzept werden Vorgaben und Hand- • René Goetsch lungsweisen definiert, die dem Anwendenden als Leitfa- den bei der Prozessdokumentation im GA dienen sollen. BETEILIGTE AKTEURE ZIEL: • GA Es wird eine einheitliche Datengrundlage geschaffen, die es ermöglicht, die aufgenommenen Prozesse aus ver- ANFORDERUNGEN schiedenen Blickwinkeln hinsichtlich möglicher Optimie- • Beteiligung Personalrat rungspotenziale zu betrachten. VERANTWORTLICHE(R) • gesetzliche Anforderungen DRINGLICHKEIT: FÜR DIE MASSNAHME • Felix Marincel ERSTELLUNG & UMSETZUNG GEPLANTE UMSETZUNG • Sarah Hagel (Support) sehr gering sehr hoch • Iris Echterhoff EINES IT-SICHERHEITS‑ 02/2023 – 05/2023 KONZEPTS MACHBARKEIT: BETEILIGTE AKTEURE Es wird ein IT-Sicherheitskonzept erstellt, in welchem • IT-Sicherheit & Notfallmanagement Richtlinien und Sicherheitsstandards für die digitale • GA Arbeit im GA vorgegeben werden. sehr gering sehr hoch ZIEL: ANFORDERUNGEN • Beteiligung Personalrat Ziel der Maßnahme ist die Informationssicherheit zum • gesetzliche Anforderungen Erhalt der Handlungsfähigkeit. DRINGLICHKEIT: GEPLANTE UMSETZUNG 01/2023 – 04/2023 sehr gering sehr hoch MACHBARKEIT: sehr gering sehr hoch 26 27
ERSTELLUNG EINES IT-NOTFALLKONZEPTS Es wird ein Nofallkonzept erstellt, dass die gesamten Geschäftsprozesse im GA beinhaltet und deren Priorität untereinander abbildet. ZIEL: Die koordinierte Wiederherstellung der Handlungsfähig- keit im Fall eines Stromausfalls/BlackOuts/Hackeran- VERANTWORTLICHE(R) griffs/etc. FÜR DIE MASSNAHME DRINGLICHKEIT: • IT-Service (Lukas Bäumer) sehr gering sehr hoch BETEILIGTE AKTEURE • GA MACHBARKEIT: VERANTWORTLICHE(R) FÜR DIE MASSNAHME GEPLANTE sehr gering sehr hoch • Helen Büscher UMSETZUNG 11/2022 – 03/2023 INVENTUR HARDWARE BETEILIGTE AKTEURE Es wird eine Bestandsaufnahme der im GA genutzten • GA Hardware durchgeführt. ANFORDERUNGEN ZIEL: • Beteiligung Personalrat IST-Stand erfassen • gesetzliche Anforderungen DRINGLICHKEIT: GEPLANTE UMSETZUNG sehr gering sehr hoch 02/2023 – 05/2023 MACHBARKEIT: sehr gering sehr hoch 29
VERANTWORTLICHE(R) FÜR DIE MASSNAHME • Annika Feldhues (Lead) • Andreas Heeke (Support) BETEILIGTE AKTEURE • Siegfried Bergmann • Haupt-/Personalamt • Personalrat ANFORDERUNGEN ANFORDERUNGSPROFIL AN • Beteiligung Personalrat DIE ARBEITSPLÄTZE VERANTWORTLICHE(R) Es wird ein Anforderungsprofil für die Musterausstattung FÜR DIE MASSNAHME GEPLANTE UMSETZUNG eines Arbeitsplatzes im GA erstellt. • Annika Feldhues (Lead) 01/2023 – 07/2023 • Andreas Heeke (Support) ZIEL: Standards schaffen (gleiche Voraussetzung für gleiche BETEILIGTE AKTEURE ORGANISATIONSWEITES Arbeit) • Siegfried Bergmann ONBOARDING ADAPTIEREN • IT DRINGLICHKEIT: Es wird ein organisationsweites Onboarding adaptiert sehr gering sehr hoch ANFORDERUNGEN ZIEL: • Beteiligung Personalrat • gesetzliche Anforderungen Effiziente, auf das GA zugeschnittene Einarbeitung neuer MitarbeiterInnen. MACHBARKEIT: GEPLANTE UMSETZUNG DRINGLICHKEIT: sehr gering sehr hoch 02/2023 – 04/2023 sehr gering sehr hoch MACHBARKEIT: sehr gering sehr hoch 31
NICHTTECHNISCHE UND TECHNISCHE SCHULUNGEN VERANTWORTLICHE(R) Im Rahmen des Schulungskonzepts werden Schulungen FÜR DIE MASSNAHME in verschiedenen Bereichen der genutzten Anwendungen • Felix Marincel angeboten & durchgeführt. ZIEL: BETEILIGTE AKTEURE • GA Befähigung erfolgreichen und nachhaltigen Nutzung • IT-Sicherheit & Notfallmanagement dieser neuen digitalen Elemente. Kompetenzentwicklung (bei Bedarf) bei den Mitarbeitenden. • Haupt-/Personalamt DRINGLICHKEIT: VERANTWORTLICHE(R) GEPLANTE UMSETZUNG sehr gering sehr hoch FÜR DIE MASSNAHME 05/2023 – 12/2023 • Annika Feldhues (Lead) • Andreas Heeke (Support) MACHBARKEIT: • Felix Marincel SCHNITTSTELLEN ZU ERHEBUNG UND ANDEREN MASSNAHMEN sehr gering sehr hoch BETEILIGTE AKTEURE VISUALISIERUNG VON • Abhängigkeit von anderen Maßnahmen • Entwicklung eines Dokumentationskon- • Siegfried Bergmann PROZESSEN DES GA zeptes für Prozesse • IT • Haupt-/Personalamt Die 40 Hauptprozesse des GA werden in Workshops er- hoben und im Programm PICTURE modelliert. GEPLANTE UMSETZUNG ZIEL: ab 04/2023 Prozesse können hinsichtlich ihres möglichen Optimierungspotenzial betrachtet werden SCHNITTSTELLEN ZU ANDEREN MASSNAHMEN DRINGLICHKEIT: • Abhängigkeit von anderen Maßnahmen sehr gering sehr hoch • Entwicklung eines Schulungskonzepts PRAXISBEISPIELE MACHBARKEIT: • d.3-Schulungen (Grundlagen, Tipps & Tricks) • Chat Bot-Schulung sehr gering sehr hoch 33
PROZESSOPTIMIERUNG IN WORKSHOPS Die erhobenen, modellierten Hauptprozesse werden in Workshops auf ihr Optimierungspotenzial analysiert ZIEL: Prozesse werden effizienter und effektiver. VERANTWORTLICHE(R) DRINGLICHKEIT: FÜR DIE MASSNAHME sehr gering sehr hoch • Jannis Theile BETEILIGTE AKTEURE MACHBARKEIT: • IT-Sicherheit & Notfallmanagement PROZESSOPTIMIERUNG • GA sehr gering sehr hoch MITTELS RPA 5 der erhobenen, modellierten Hauptprozesse werden GEPLANTE UMSETZUNG mithilfe von Robotic-Process-Automation (RPA) 01/2024 – 07/2024 automatisiert. VERANTWORTLICHE(R) ZIEL: SCHNITTSTELLEN ZU FÜR DIE MASSNAHME Prozesse werden automatisch ausgeführt. ANDEREN MASSNAHMEN • Felix Marincel Ressourcenersparnis. • Abhängigkeit von anderen Maßnahmen • Entwicklung eines Dokumentations‑ DRINGLICHKEIT: konzeptes für Prozesse BETEILIGTE AKTEURE • GA sehr gering sehr hoch • IT-Sicherheit & Notfallmanagement (bei Bedarf) MACHBARKEIT: GEPLANTE UMSETZUNG 07/2023 – 04/2024 sehr gering sehr hoch SCHNITTSTELLEN ZU ANDEREN MASSNAHMEN • Abhängigkeit von anderen Maßnahmen • Entwicklung eines Dokumentations‑ konzeptes für Prozesse 35
REGELMÄSSIGE EVALUATION BESCHAFFUNG VON DER PROZESSMODELLIERUNG VERANTWORTLICHE(R) HARDWARE VERANTWORTLICHE(R) Die modellierten Prozesse im GA werden regelmäßig FÜR DIE MASSNAHME Es wird auf Grundlage der durchgeführten Inventur und FÜR DIE MASSNAHME betrachtet. • Annika Feldhues vorgegebenen Anforderungsprofile Hardware beschafft. • IT-Service ZIEL: ZIEL: BETEILIGTE AKTEURE BETEILIGTE AKTEURE Modellierte Prozesse werden aktuell gehalten und ggf. Standards schaffen (gleiche Voraussetzung für gleiche • GA • Annika Feldhues optimiert. • IT (bei Bedarf) Arbeit); insgesamt zeitgemäße Ausstattung für digitales • Andreas Heeke Arbeiten schaffen • Siegfried Bergmann DRINGLICHKEIT: GEPLANTE UMSETZUNG DRINGLICHKEIT: sehr gering sehr hoch 01/2023 – 04/2023 GEPLANTE UMSETZUNG sehr gering sehr hoch 05/2023 – 12/2023 MACHBARKEIT: SCHNITTSTELLEN ZU ANDEREN MASSNAHMEN MACHBARKEIT: SCHNITTSTELLEN ZU sehr gering sehr hoch • Grundlage für Maßnahmen: ANDEREN MASSNAHMEN • - sehr gering sehr hoch • Grundlage für Maßnahmen: • Abhängigkeit von anderen Maßnahmen • - • Entwicklung eines Dokumentations‑ • Abhängigkeit von anderen Maßnahmen konzeptes für Prozesse • Hardwareinventur • Prozessoptimierung in Workshops • Anforderungsprofile an Arbeitsplätze • Prozessoptimierung mittels RPA 36 37
BESCHAFFUNG UND VERANTWORTLICHE(R) INSTALLATION VON EINEM VERANTWORTLICHE(R) FÜR DIE MASSNAHME „WHITEBOARD TOOL“ FÜR DIE MASSNAHME • Annika Feldhues (Lead) • IT • Andreas Heeke (Support) Es wird ein digitales Whiteboard Tool beschafft und installiert. BETEILIGTE AKTEURE BETEILIGTE AKTEURE ZIEL: • GA • GA Kollaboratives Arbeiten ANFORDERUNGEN GEPLANTE UMSETZUNG DRINGLICHKEIT: • Beteiligung Personalrat 10/2023 – 08/2024 • gesetzliche Anforderungen sehr gering sehr hoch GEPLANTE UMSETZUNG PRAXISBEISPIELE MACHBARKEIT: 01/2024 – 02/2024 • vgl. Arbeitsmaske Infektionsschutz sehr gering sehr hoch PRAXISBEISPIELE • Miro ERSTELLUNG VON „ARBEITSMASKEN“ Für jedes SG soll eine Arbeitsmaske geschaffen wer- den, die eine Verknüpfung zu rechtlichen Grundlagen, Formularen, Vordrucken, etc. enthält. Diese soll aktuell gehalten werden. ZIEL: Nachhaltiges Wissensmanagement DRINGLICHKEIT: sehr gering sehr hoch MACHBARKEIT: sehr gering sehr hoch 39
BESCHAFFUNG UND EINFÜHRUNG EINES VERANTWORTLICHE(R) VOLLUMFÄNGLICHEN FÜR DIE MASSNAHME TERMINKALENDERTOOLS • Annika Feldhues • Felix Marincel Es wird ein Tool beschafft und eingeführt, das Termine im GA digital koordiniert. BETEILIGTE AKTEURE ZIEL: • IT-Anwendungsbetreuung • IT-Sicherheitsbeauftragte Steigerung der Effizienz und Bürgerfreundlichkeit • GA DRINGLICHKEIT: ANFORDERUNGEN sehr gering sehr hoch • Datenschutzkonformität VERANTWORTLICHE(R) FÜR DIE MASSNAHME GEPLANTE UMSETZUNG ANMELDUNG ALLER MA MACHBARKEIT: 09/2023 – 06/2024 • Annika Feldhues AUF DER AGORA PLATTFORM sehr gering sehr hoch Alle MA des GA melden sich auf der AGORA Plattform an. BETEILIGTE AKTEURE SCHNITTSTELLEN ZU ZIEL: • GA ANDEREN MASSNAHMEN Überregionaler, kollaborativer Austausch und • Abhängigkeit von anderen Maßnahmen Wissenstransfer GEPLANTE UMSETZUNG • Erhebung und Visualisierung von Prozessen im GA ab 01/2023 DRINGLICHKEIT: PRAXISBEISPIELE sehr gering sehr hoch • Bsp. „samedi“ MACHBARKEIT: sehr gering sehr hoch 41
BESCHAFFUNG UND EINFÜHRUNG EINES PORTALS VERANTWORTLICHE(R) FÜR DIE MASSNAHME Anbindung an ein kreisweites eLearning-Portal • Felix Marincel ZIEL: Kollaboratives Arbeiten & nachhaltiges BETEILIGTE AKTEURE Wissensmanagement • GA • Haupt-/Personalamt DRINGLICHKEIT: • IT VERANTWORTLICHE(R) FÜR DIE MASSNAHME sehr gering sehr hoch • Annika Feldhues • Felix Marincel BESCHAFFUNG UND EINFÜH- MACHBARKEIT: RUNG EINES CHATBOTS BETEILIGTE AKTEURE sehr gering sehr hoch Es wird ein Chatbot beschafft und eingeführt, welches • IT-Anwendungsbetreuung auf der Internetseite integriert wird und mit dem ein • IT-Sicherheitsbeauftragte Bürger standardisierte Informationen erhalten kann. • Büro des Landrats • GA ZIEL: Steigerung der Bürgerfreundlichkeit DRINGLICHKEIT: sehr gering sehr hoch MACHBARKEIT: sehr gering sehr hoch 43
VERANTWORTLICHE(R) FÜR DIE MASSNAHME • Andreas Heeke • Annika Feldhues • Felix Marincel BETEILIGTE AKTEURE VERANTWORTLICHE(R) ENTWICKLUNG EINER • Siegfried Bergmann FÜR DIE MASSNAHME DIGITALISIERUNGSSTRATEGIE • Andreas Heeke • Annika Feldhues Es wird eine Digitalisierungsstrategie erstellt. ANFORDERUNGEN • Felix Marincel • Beteiligung Personalrat ZIEL: • gesetzliche Anforderungen BETEILIGTE AKTEURE Koordiniertes, strukturiertes Arbeiten/Vorgehen • Siegfried Bergmann GEPLANTE UMSETZUNG • Haupt-/Personalamt DRINGLICHKEIT: 10/2022 – 02/2023 sehr gering sehr hoch GEPLANTE UMSETZUNG 10/2022 – 02/2023 MACHBARKEIT: ENTWICKLUNG EINER VISION sehr gering sehr hoch Es wird eine Vision für das GA geschaffen ZIEL: Die Vision soll Leitlinien für die tägliche Arbeit vorgeben & die Mitarbeitenden motivieren. DRINGLICHKEIT: sehr gering sehr hoch MACHBARKEIT: sehr gering sehr hoch 45
ENTWICKLUNG EINES AWARENESSKONZEPTS VERANTWORTLICHE(R) Entwicklung und Etablierung eines Awareness-Konzep- FÜR DIE MASSNAHME tes zur Sensibilisierung der Mitarbeitenden mit Blick auf • IT-Sicherheitsbeauftragte (Lead) Datenschutz und IT-Sicherheit. • Externes Dienstleistungsunternehmen (Support) ZIEL: Erfüllung des BSI-Bausteins ORP.3 Sensibilisierung und BETEILIGTE AKTEURE Schulung zur Informationssicherheit • Projektleitung ÖGD im Amt für IT und Digitalisierung, Gesundheitsamt DRINGLICHKEIT: sehr gering sehr hoch ANFORDERUNGEN • Beteiligung Personalrat • Beteiligung Haupt- und Personalamt • Beteiligung Datenschutz MACHBARKEIT: BILDQUELLEN sehr gering GEPLANTE UMSETZUNG sehr hoch 01/2023 – 05/2023 Seite 1 © vegefox.com – stock.adobe.com Seite 2 © your123 – stock.adobe.com Seite 6 © putilov_denis – stock.adobe.com SCHNITTSTELLEN ZU Seite 8 © Studio Romantic – stock.adobe.com Seite 13 © MQ-Illustrations – stock.adobe.com ANDEREN MASSNAHMEN Seite 14 © bittedankeschön – stock.adobe.com Seite 19 © Govan – stock.adobe.com • Grundlage für Maßnahmen: Seite 20 © vegefox.com – stock.adobe.com • nichttechnische und technische Seite 22 © S... – stock.adobe.com Schulungen Seite 25 © thodonal – stock.adobe.com • Abhängigkeit von anderen Maßnahmen Seite 26 © ipuwadol – stock.adobe.com • Schulungskonzept Seite 26 © Blue Planet Studio – stock.adobe.com Seite 28 © thodonal – stock.adobe.com • Onboarding-Konzept Seite 30 © Rymden – stock.adobe.com Seite 33 © Akira Kaelyn – stock.adobe.com Seite 34 © Looker_Studio – stock.adobe.com OPERATIVE SCHRITTE Seite 35 ©Tierney – stock.adobe.com Seite 37 © Blue Planet Studio – stock.adobe.com • Sensibilisierung der Leitung im Seite 39 © vectorfusionart – stock.adobe.com Gesundheitsamt Seite 40 © vectorfusionart – stock.adobe.com • Konzeption und Planung Seite 42 © Blue Planet Studio – stock.adobe.com • Durchführung Seite 43 © Looker_Studio – stock.adobe.com Seite 45 © your123 – stock.adobe.com • Messung und Auswertung des Lernerfolgs Seite 45 © vegefox.com – stock.adobe.com Seite 46 © ParinPix – stock.adobe.com Seite 46 © your123 – stock.adobe.com 46 47
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