Negative Renditen, hohe Volatilität, viel Politik: Welche Chancen bieten die Finanzmärkte? - Pioneer Investments
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Negative Renditen, hohe Volatilität, viel Politik: Welche Chancen bieten die Finanzmärkte? Thomas Kruse, Head of Risk Overlay & Income Strategies 13. Oktober 2016 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Agenda 1. Globaler Ausblick: Gedämpftes Wachstum bei ultra-expansiver Geldpolitik 2. Regionale Perspektiven 1. Künftige Herausforderungen für Europa? 2. Bleibt die US Konjunktur auf Wachstumskurs? 3. Wie gestaltet sich die Situation in den Schwellenländern? 3. Welche Anlagestrategien bieten Chancen? Seite 2 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Konjunkturelle Szenarien KURZFRISTIG MITTELFRISTIG Szenarien & Wahrscheinlichkeiten Fiskalpolitik & politische v Qualitätswachstum 5% BREXIT/ Reformen Globale Makro- Zentralbanken Schocks unterstützen v Muddle Through 45% “LOW/LOW”- SZENARIO v v Low/Low Szenario 40% Politische Fehler / Untätigkeit v Depression 10% Das Risiko eines “Low/Low”-Szenarios (niedriges Wachstum, niedrige Inflation, politischer Stillstand) ist nach dem BREXIT angestiegen. Gefragt ist nun ein starkes politisches Engagement, um die langfristigen strukturellen Probleme und die hohe Verschuldung zu lösen. Quelle: Pioneer Investments, basierend auf qualitativen und quantitativen Analysen. Stand: September 2016. Seite 3 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Politisches und wirtschaftliches Umfeld Politische Situation Wirtschaftliche Divergenz Risiken Weltweite Herausforderung, Globaler Output Gap unverändert Globaler Abwertungswettlauf starke und stabile Regierungen zu bilden; populistische Parteien Produktivität und Potentialoutput Negative Schocks legen zu langfristig rückläufig Misswirtschaft in China Langwieriger Weg zum “Brexit” Verzögerungen beim Schuldenabbau Anstehende Parlaments- und Wenig gemeinsame politische Präsidentschaftswahlen Standpunkte bei der Lösung Steigende Einkommensdivergenz europaweiter Themen Schwellenländer (EM) besser als Industrieländer (DM) Quelle: Pioneer Investments. Stand: September 2016. Seite 4 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Wachstumserwartungen in einzelnen Regionen Schwellenländer vom BREXIT unbeeindruckt 2016-2018 BIP Erwartungen 7,0 6,0 5,0 GDP Growth (%) 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 WORLD US EURO AREA UK JAPAN CHINA EM 2016 2017 2018 2016 pre-Brexit 2017 pre-Brexit Die Auswirkung des Brexit auf die globale Wirtschaft wird in den Daten für 2016 bereits erkennbar sein, noch stärker jedoch in 2017. Am stärksten betroffen sind die Eurozone und UK, während China und andere Schwellenländer sich robuster entwickeln dürften. Schattierte Bereiche stellen Pioneers Einschätzungen vor der Brexit-Entscheidung dar. Quelle: Pioneer Investments Erwartungen für alle Länder außer Schwellenländer. Für Schwellenländer wurden IWF-Schätzungen verwendet (World Economic Outlook). Stand: September 2016. Seite 5 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Inflation weit entfernt von den Zielen der Notenbanken EZB Inflationsprognose Inflationserwartungen (Inf. Swap Forward 5Y5Y) 2,2 3,5 ECB Target Rate 2,0 3,0 1,8 1,6 2,5 1,4 2,0 1,2 % % 1,0 1,5 0,8 1,0 0,6 0,4 0,5 0,2 0,0 0,0 Jun 15 Sep 15 Dez 15 Mrz 16 Jun 16 Sep 16 2016 Forecast 2017 Forecast 2018 Forecast US Eurozone Japan UK Inflationsprognosen bewegen sich fast in allen Regionen unterhalb der Notenbank-Ziele. Deflationsrisiken sind in der Eurozone und Japan am höchsten. Quelle: EZB. Stand: 8. September 2016. Quelle: Bloomberg. Stand: 8. September 2016. Seite 6 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Zentralbanken unterstützen die “schöne neue Welt” BOE PBOC Ausweitung des QE- Steuert Liquidität, Programms Kapitalflüsse und Währung FED “Datenabhängigkeit” EZB BOJ Diskussion über Quantitatives und Ausweitung QE qualitatives Easing mit Steuerung der Zinskurve Zentralbanken dürften weiterhin massiv Liquidität bereitstellen, um Konjunktur und Inflation zu unterstützen. Es werden weitere Zentralbankmaßnahmen erwartet, jedoch sinkt deren Einfluss auf die Realwirtschaft. Die Divergenz zwischen der Fed und anderen Zentralbanken dürfte bestehen bleiben. Dadurch entstehen Chancen für Anleger. Quelle: Pioneer Investments. Stand: September 2016. Seite 7 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Fiskalpolitische Maßnahmen werden nötig Hohe Verschuldung (Non-Financial Sektor) Niedriges Produktivitätswachstum 160 3,5 140 3,0 Growth of Labor Productivity (%) 120 2,5 100 USD Trillion 2,0 80 1,5 60 1,0 40 20 0,5 0 0,0 1999- 2007- 2013 2014 2015 2016 2006 2013 EMs DMs Developed Emerging Geldpolitik alleine kann die globale Konjunktur nicht ankurbeln. Unserer Ansicht nach sind ebenso fiskalpolitische Maßnahmen gefordert, um die Probleme der globalen Themen zu adressieren: der Schuldenberg und das niedrige Produktivitätswachstum – vor allem in den Industrienationen. Prozentuelle Veränderung des Wachstums der Arbeitsproduktivität (pro Arbeitsstunde). Quelle: Pioneer Investments. BIZ Statistik – Daten per 1. September 2016. Der Non- Quellen: Pioneer Investments, The Conference Board Total Economy Datenbank. Financial Sektor beinhaltet Schulden von Nicht-Finanz Unternehmen und Staaten. Stand: 1. September 2016. Seite 8 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Aufwärts- und Abwärtsrisiken bis zum Jahresende Abwärtsrisiken Aufwärtstreiber Terrorismus und geopolitische Spannungen – + Stabilisierung des Renminbi Dicht gefüllter politischer Kalender – + Erholung im EU-Bankensektor Währungskrieg – + Expansive Fiskalpolitik (USA, UK, Japan..) Geldpolitische Fehler der Fed – + Mutige Einigung in der europäischen Wirtschaftspolitik Quelle: Pioneer Investments. Stand: September 2016. Seite 9 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Agenda 1. Globaler Ausblick: Gedämpftes Wachstum bei ultra-expansiver Geldpolitik 2. Regionale Perspektiven 1. Künftige Herausforderungen für Europa? 2. Bleibt die US Konjunktur auf Wachstumskurs? 3. Wie gestaltet sich die Situation in den Schwellenländern? 3. Welche Anlagestrategien bieten Chancen? Seite 10 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Die politische Agenda in Europa Niederlande: Parlaments- Deutschland: wahlen (März 2017) Bundestagswahl (Herbst 2017) UK: Mindestens zwei- jährige Verhandlungsphase hinsichtlich des EU-Austritts Österreich: Wiederholung (Beginn Q1/2017) der Stichwahl um das Präsi- dentenamt (4. Dezember) Frankreich: Präsidentschaftswahl (April/Mai 2017) Italien: Referendum über Verfassungsreform (4. Dezember) Im Vorfeld der näher rückenden Parlamentswahlen in den Niederlanden, Deutschland und Frankreich besteht das Risiko eines politischen Stillstands bzw. einer Verlangsamung von Initiativen, die das Europäische Projekt (u.a. die Bankenunion) vorantreiben. Darüber hinaus muss sich Europa mit der Unsicherheit hinsichtlich Zeitpunkt und Modalitäten des Brexit auseinandersetzen. Quelle: Pioneer Investments. Stand: September 2016. Seite 11 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Finanzsektor: Probleme und mögliche Lösungen Punkte, die auf den EU Finanzsektor einwirken Diagnose Medizin Langfristige Lösungen 1 Faule Kredite Ad Hoc Lösungen Banken-Union Geschäftsmodelle 2 Profitabilität überdenken Konsolidierung 3 Kapitalanforderungen Kapitalerhöhungen Rationalisierung 4 Kreditaktivität QE Wachstum Vertrauen in EU 5 Institutionen Treffen der Euro Wachstumspolitik Gruppe Quelle: Pioneer Investments. Stand: September 2016. Seite 12 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Indikatoren zum Arbeitsmarkt und Konsum entwickeln sich weiter robust Arbeitsmarkt-Indikatoren US-Verbrauchervertrauen 675 4,5% 200 175 600 4,0% 150 525 3,5% 125 in Tsd. Index 450 3,0% 100 75 375 2,5% 50 300 2,0% 25 225 1,5% - Erstanträge US aufClaims Initial Jobless Arbeitslosenhilfe (Left scale) Gesamt Overall Aktuellesituation Present Situation Erwartungen Expectations JobJob US Openings-Rate Openings Rate (Right Scale) Die US-Wirtschaft befindet sich in einer anhaltend guten Verfassung. Die Arbeitsmarktdaten ent- wickeln sich robust, zeigen aber keine Überhitzung. Der Privatverbrauch erweist sich unverändert als wichtigste Komponente für das BIP-Wachstum, Graue Flächen kennzeichnen Rezessionsphasen. Quelle: Pioneer Investments, Bloomberg. Daten bis 8. September 2016. Quelle: Pioneer Investments. Bloomberg. Daten bis 8. September 2016. Seite 13 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
US Präsidentschaftswahl: Drei Szenarien Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 55% 52% 51% Wahlergebnis Clinton gewinnt deutlich Clinton gewinnt knapp Trump gewinnt (>53% der Stimmen, (50 – 52.9% der Stimmen, (Wahrscheinlichkeit = 35%) Wahrscheinlichkeit = 20%) Wahrscheinlichkeit = 45%) Einige Demokratische Regierung Uneinigkeit in der Regierung Republikanische Regierung Infrastrukturausgaben Mindestlohn ($12)/Std. Steuersenkungen Erste 12 Monate Einwanderungsreform Ausweisung illegaler Immigranten Besteuerung der C02-Emissionen Ende der Export-Import Bank Unterstützung von Haushalten mit niedrigen Einkommen Umfassende regulator. Reformen Unternehmenssteuerreform Unternehmenssteuerreform (15%) Prüfung von Handelsabkommen Budgetkürzungen für Allianzen Seite 14 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte. 14
Bisher war eine expansive Fiskalpolitik der wesentliche Treiber der Verbesserungen Fiskalpolitische Übersicht 140 Kolumbien Brasilien Anfälliger 130 Polen 120 Mexiko Indonesien 110 Indien Ungarn Südafrika 100 Südkorea Malaysia Tschechien Türkei Weniger anfällig China Thailand Russland 90 Peru Chile 80 70 Philippinen 1,0 0,5 0,0 -0,5 -1,0 -1,5 -2,0 Fiskalkonsolidierung 2016 Fiskalpolitische Impule 2016 Revenue (%GDP) X-Achse: Fiskalpolitische Impulse (IWF-Definition): Unterschied im zyklisch bereinigten Primärsaldo (CAPB) zwischen 2015 und 2016. Y-Achse: Der Fiscal Fragility Indicator bringt die Länder in eine Rangfolge anhand folgender Kriterien: CAPB, Bruttoverschuldung/BIP, Ausgaben/BIB, CDS, Fertilitätsrate, Altenquotient, Liquidität, Auslandsverschuldung des Staates, Rücklagen. Der Quadrant unten rechts war Ende letzten Jahres weitaus weniger gefüllt: Überall wo Handlungs- spielraum existiert, wird die Fiskalpolitik sehr proaktiv. Dies unterstützte die EM-Erholung in der ersten Jahreshälfte, jedoch sehen wir im restlichen Jahresverlauf begrenzten Handlungsspielraum. Quelle: Bloomberg, IWF, Vereinte Nationen, Pioneer Investments. Daten Stand 5. September 2016. Seite 15 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Emerging Markets bleiben relativ stabil - aber es gibt Unterschiede Emerging Markets – Anfälligkeitsindex YTD Veränderung von EM Währungen vs USD India Brazilian Real China Russian Ruble Russia Colombian Peso Peru South African Rand Philippines South Korean Won Weniger Chilean Peso Mexico anfällig Korea Malaysian Ringgit Brazil Hungarian Forint Indonesia Indonesian Rupiah Thailand Taiwanese Dollar Malaysia Thai Baht South Africa Czech Koruna Czech Republic Polish Zloty Stärker Chile anfällig Peruvian SOL Poland Philippine Peso Hungary Indian Rupee Colombia Turkish Lira Turkey Chinese Renminbi Mexican Peso -15 -5 5 15 Index level -10,00 0,00 10,00 20,00 30,00 Vulnerability Index June 2015 % Unterschiedliche Erwartungen hinsichtlich der makroökonomischen Entwicklungen bestimmen die Gewinner und Verlierer in der EM-Welt. Die breite Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse hat zu einer starken Aufwertung einzelner EM-Währungen geführt. Indien und China scheinen die robustesten Länder – anhand verschiedener Indikatoren – zu sein. Anfälligkeitsindex berücksichtigt: Leistungsbilanz und Finanzierung; Externe und kurzfr. externe Verschuldung; Währungsreserven; inländische Variablen. Quelle: Pioneer Investments. Stand: September 2016; Vergleich mit Juni 2015. Quelle: Bloomberg. Stand: 8. September 2016. Seite 16 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Agenda 1. Globaler Ausblick: Gedämpftes Wachstum bei ultra-expansiver Geldpolitik 2. Regionale Perspektiven 1. Künftige Herausforderungen für Europa? 2. Bleibt die US Konjunktur auf Wachstumskurs? 3. Wie gestaltet sich die Situation in den Schwellenländern? 3. Welche Anlagestrategien bieten Chancen? Seite 17 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Anlagethemen und -strategien 1 Brexit-Auswirkungen auf Vorsicht bei Aktien aus Profitabilität & Vertrauen Industrieländern 2 Positiv für EU-Unternehmens- Zentralbank-Maßnahmen anleihen, Treasuries ggü. Bunds 3 EM-Anpassungen finden statt; EM-Aktien & EM-Anleihen Widerstandsfähigkeit/Flows 4 Positive Bewertung für Absicherung durch Hedging USD und Gold, Beimischung Alternative Investments Quelle: Pioneer Investments. Stand: September 2016. Seite 18 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Relativ hohe Aktienbewertungen in Industrieländern 1 Vergleich fundamentaler Bewertungskennzahlen Kennzahlen KGV 18.2 19.6 18.5 16.5 15.1 13.7 21.7 22.6 23.1 Kurs-Buchwert-Verhältn. 1.8 2.9 1.6 1.4 1.7 0.9 1.3 2.5 1.8 Kurs-Umsatz-Verhältn. 1.2 1.9 0.9 1.0 0.8 0.5 1.2 2.1 1.3 Kurs-Cash Flow-Verhältn. 6.0 11.3 8.2 5.5 4.9 3.3 2.7 16.8 7.5 Dividendenrendite 3.6 2.1 1.9 3.8 2.9 4.1 4.3 3.6 4.1 Kurs-EBITDA-Verhältnis 8.4 11.3 6.9 8.1 5.9 4.2 6.8 11.5 11.2 Very Expensive Expensive Neutral Cheap Very Cheap Aktienbewertungen sind nicht sonderlich attraktiv und berücksichtigen bereits nach unten korrigierte Gewinnerwartungen. Aktienmärkte in den USA und UK sind aktuell höher bewertet. Quelle: Pioneer Investments, Thomson Reuters. Stand: 1. September 2016. Color stands for each market relative to their own history over a 10 year period. The price/earnings is the ratio of market’s current share price compared to its per share earnings. The price/book value (PBV) is the ratio of market price of a company's shares (share price) over its book value of equity. The price to sales is the ratio of the mart’s price to its revenue per share for the trailing 12 months. The price to cash flow compares market’s price to its level of annual cash flow. Dividend Yield is the annual dividends per share divided by the market’s price. The price to EBITDA compares market’s price to earnings before interest, taxes, depreciation and amortization. Seite 19 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Verlangsamtes Gewinnwachstum im Euroraum und Japan, die Gewinne in den EM stehen vor einem Anstieg 1 Pioneer-Prognose für den Zuwachs im Ergebnis je Globale Szenarien für das Ergebnis je Aktie (EPS) Aktie (ggü. Vj.); Prognosehorizont Dezember 2016 12% 260 240 10% 220 Base 100 at 31 Dec 2009 Wachstum EPS (ggü. Vj.) 8% 200 180 6% 160 140 4% 120 2% 100 80 0% US Eurozone Emerging Markets EPS Base Scenario On Scenario Off Scenario Wir haben unsere Jahresprognosen 2016 für den Anstieg der Unternehmensgewinne etwas nach unten revidiert – vorwiegend im Euroraum. In den Emerging Markets ist von steigender Profitabilität der Unter- nehmen auszugehen, während wir in den USA in 2016 nur geringe Ergebnisveränderungen erwarten. Quelle: Pioneer Investments. Daten Stand 1. September 2016. Quelle: Pioneer Investments. Stand 1. September 2016. Seite 20 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Europäische Unternehmensanleihen: Die Assetklasse wird unterstützt durch die Ankäufe der EZB 2 EZB-Bilanz und EUR IG Corporate Bond Index EZB-Bilanz und QE-Ankäufe 3500 3400 140 Vor-QE-Höchst- 3000 wert EUR 3,1 Bio. 3200 138 2500 3000 136 EUR Mrd. 2000 EUR Mrd. 2800 134 Index 2600 132 1500 2400 130 1000 2200 128 500 2000 126 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 ECB Long-Term Loans to Banks ECB Main Refinancing Operations ECB Balance Sheet (Left Scale) 2010-2012 Government-Bond Purchase Program Bloomberg Eur IG Corporate Index (Right Scale) 2015-2016 Government-Bond Purchase Program ECB Balance Sheet Total Assets Die Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) unterstützen Euroraum-Unternehmensanleihen. Die quantitativen Lockerungen übertrafen den Höchstwert aus dem Juni 2012, wodurch die Renditen nach unten getrieben wurden. Quelle: Pioneer Investments, Bank of America Merrill Lynch Indizes. Bloomberg- Quelle: Pioneer Investments. Bloomberg-Daten Stand 8. September 2016. Daten Stand 9. September 2016. Seite 21 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Anleihen aus Schwellenländern bieten noch Chancen 3 Anleihen-Spreads (IG und HY) Ausfallquoten High-Yield-Anleihen 30 10 0 10 25 Hoch German Govt Bonds 0,0 Ausfallquote LTM-Emittenten in % US Govt Bonds 1,7 20 Euro IG Bonds 1,2 US IG Bonds 2,8 15 Bonität EMBI Short Duration 3,9 EMBI 5,2 10 CEMBI 5,1 5 Euro HY Bonds 4,9 CEMBI HY 6,6 0 Gering US HY Bonds 6,6 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Duration (years) Yield % BofA-ML US HY EU HY EM HY Angesichts fallender Staatsanleiherenditen wird sich die Renditejagd der Investoren unserer Ansicht nach auf das Unternehmensanleihespektrum fokussieren. Mit einem selektiven sowie aktiven Ansatz zählen Emerging Market-Anleihen und EU-High-Yield-Anleihen unserer Ansicht nach zu den attraktivsten Asset-Klassen. Kurz- laufende EM-Anleihen können interessante Renditen mit einem geringen Durations-Risiko bieten. Quelle: Pioneer Investments. Bloomberg Daten Stand 26. Juli 2016. Quelle: Pioneer Investments. Bloomberg, Stand 31. Mai 2016. Seite 22 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Politische Risiken steigen an 4 Trend Zeithorizont Risiken Auswirkung Wahrscheinlichkeit (vs. letztes Quartal) Politischer Stillstand in der EU, 3-12 Monate HOCH Wahlen in den USA 3-12 Monate Globale Geopolitische Risiken MITTEL Schlechtes Management der 3-18 Monate MITTEL Probleme in China (Hard Landing) 3-18 Monate Ineffektivität der Geldpolitik MITTEL Kaum Auswirkungen Mittelgroße Auswirkung Starke Auswirkung Politische Risiken nehmen zu, vor allem in der Eurozone. Ebenso das Risiko, dass Notenbankpolitik zunehmend ineffektiv wird. Unserer Ansicht nach haben sich die Risiken im Zusammenhang mit einem Hard Landing in China über das letzte Quartal reduziert, dennoch beobachten wir die Situation dort weiterhin genau. Quelle: Pioneer Investments. Stand: September 2016. Seite 23 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Globale Asset Allocation Renditeerwartung Relative Value Einschätzung 12 Monate Untergewichtung Neutral Übergewichtung - Globale Aktien - US Aktien - Europäische Aktien = Japanische Aktien = Aktien Pazific ex Japan + Aktien EM = Globale Anleihen + US Anleihen = US Unternehmensanl. - Euro Staatsanleihen + Euro Unternehmensanl. + Anleihen EM + Rohstoffe (Gold) Quelle: Pioneer Investments, basierend auf qualitativen und quantitativen Analysen. Stand: September 2016. Seite 24 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Zusammenfassung Geopolitische Risiken sind angestiegen! Zentralbankpolitik: Effektivität und langfristige Folgen? Niedrige Renditen zwingen Anleger zum Umdenken! Korrelationsbrüche nehmen zu! Effektive Diversifikation und starkes Risikomanagement sind gefragt! Seite 25 Nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur Weitergabe an Dritte.
Rechtliche Hinweise Diese Präsentation ist nur für Vertriebspartner oder institutionelle Investoren von Pioneer Investments und nicht zur öffentlichen Verbreitung bestimmt. Vollständige oder auszugsweise Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts an unberechtigte Dritte, z.B. Personen außerhalb der Firma des Vertriebspartners oder institutionellen Interessenten, ist unzulässig, sofern Pioneer Investments diese nicht schriftlich genehmigt. Sämtliche Rechte sind vorbehalten. Alle hier geäußerten Meinungen beruhen auf heutigen Einschätzungen und können sich ohne Vorankündigung ändern. Die in dieser Präsentation dargestellte Anlagemöglichkeit kann je nach Anlagezielen und finanzieller Situation für bestimmte Anleger ungeeignet sein. 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Diese Unterlagen stellen die allein verbindliche Grundlage des Kaufs dar. Sie sind in elektronischer oder gedruckter Form kostenlos in Deutschland erhältlich bei der Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH, Arnulfstraße 124-126, D–80636 München. Anteile der hier genannten Fonds dürfen weder in den USA noch an oder für Rechnung von US-Staatsangehörigen oder in den USA ansässigen US-Personen zum Kauf angeboten oder an diese verkauft werden. Gleiches gilt für die Hoheitsgebiete oder Besitztümer, die der Gesetzgebung der USA unterliegen. Dieses Dokument ist kein Verkaufsprospekt und stellt kein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Anteilen in Ländern dar, in denen ein solches Angebot nicht rechtmäßig wäre. Außerdem stellt dieses Dokument kein solches Angebot an Personen dar, an die es nach der jeweils anwendbaren Gesetzgebung nicht abgegeben werden darf. 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