Einführung Blended Learning - in den Studienprogrammen der Hochschule Academic Affairs Office - My Macromedia
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Einführung Blended Learning in den Studienprogrammen der Hochschule Academic Affairs Office Start Sommersemester 2021
Agenda • Was ist Blended Learning (BL)? • Warum setzen wir auf BL? • Lehrformate für Lehrveranstaltungen und BL Szenarien • Aktive Lernbegleitung • Lehrveranstaltungsorganisation • Rolle des Campus • Kurs Schlüsselkompetenzen im Studium Einführung BL 3
Was ist Blended Learning (BL)? Integriertes Lernen, das das Beste aus Präsenz und E-Learning verbindet • Beim Blended Learning werden traditionelle Lehrformate (z.B. Vorlesung, Seminar, Übung) um synchrone Aktivitätsformen (z.B. virtuelle Präsenzlehre) sowie asynchrone Aktivitätsformen wie das selbstgesteuerte Lernen mittels Online-Formaten ergänzt. • Zeitpunkt, Ort und Geschwindigkeit von Lernprozessen werden flexibler. On Site Live Stream On Demand Vorlesung | Seminar | Übung | Workshop Lernbegleitung (virtuelle Präsenzlehre) (strukturierte Lehrmittel für (Präsenzlehre am Campus) begleitete Selbstlernaktivitäten) vgl. Alonso, López, Manrique & Viñes, 2007 / Abb.: eigene Darstellungen / Icons: https://www.flaticon.com/de/autoren/freepik Einführung BL 4
Was verbinden wir mit BL? So sieht das ganzheitliche Studienversprechen der Hochschule aus: mPower your future Einführung BL 5
Grundlagen (GL) - Vom Modul zur Durchführungsform oder Modul LV LV Lehrformat Lehrformat Durchführungsform Abb. Eigene Darstellung Einführung BL 9
GL - Lehrformate für Lehrveranstaltungen Vorlesung Übung • Erlangung von Grundlagen- und Faktenwissen • Einübung und Vertiefung der in der Vorlesung • "state of the art" des Lehrgebiets vermittelten Inhalte • schafft Ausgangsbasis für eigenständiges Lernen • schafft zusammenhängenden Überblick auf ein Workshop Themengebiet • kollaborative Bearbeitung komplexer Herausforderungen im Team Seminar • Förderung der Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit durch Teamarbeit • selbstständige Erarbeitung vertiefender Inhalte zu einem bestimmten Themengebiet • Starker Praxisbezug durch authentische Aufgabenstellungen (Praxisprojekte mit • Präsentation der erarbeitenden Inhalte Kooperationspartnern) • Reflexion, Feedback • Präsentation der erarbeitenden Lösungsansätze • Reflexion, Feedback Einführung BL 10
GL - Durchführungsformen für Lehrveranstaltungen Live Stream (LS) On Site (OS) • Die Lehrveranstaltungen finden in virtueller Präsenz, • Die Lehrveranstaltungen finden in Präsenz am d.h. ortsunabhängig, aber zeitgebunden als digitale Campus statt. Live-Lehrveranstaltung statt. On Demand (OD) Formenkombination innerhalb eines Lehrformats • Die Lerninhalte werden als strukturierte • In Modulen ohne Lehrformatkombination, welche nur Lehrmittel/Sammlung/Prozesse/etc. bereitgestellt als Seminar oder Workshop angeboten werden, und innerhalb festgelegter Lernschritte und können die folgenden Durchführungsformen definierter Bearbeitungszeiträume orts- und miteinander kombiniert werden: zeitunabhängig durch Selbstlernaktivitäten der • Live Stream + On Demand (LS + OD) Studierenden erarbeitet. • On Site + Live Stream (OS + LS) Abb. Eigene Darstellung Einführung BL 11
Kombinationen von Lehrveranstaltungen Innerhalb von Modulen werden Lehrformate und Durchführungsformate miteinander kombiniert. Vorlesung (V) Seminar (S) Übung (Ü) Workshop (W) 2V+1S 2V+1S 2V+2Ü keine Kombination 1V+2S 1V+2S 1V+3Ü 2V+2Ü 2S+2Ü 1V+4Ü 1V+2Ü 2S+2Ü 1V+3Ü 1V+2Ü 1V+4Ü keine Kombination MIX Lehrformat + Durchführungsform Abb. Eigene Darstellung Einführung BL 12
Matrix für Kombinationen Lehrformate und Durchführungsformen Lehrformate Durchführungsform Szenario V Ü S W T Technischer Support campus- On Demand (OD) A V-OD T-OD übergreifend campus- Live Stream (LS) B V-LS Ü-LS S-LS T-LS übergreifend Live Stream (LS) vorwiegend + campus- C S-LS+OD W-LS+OD On Demand (OD) übergreifend On Site (OS) vorwiegend + campus- D S-OS+LS W-OS+LS reine Live Stream (LS) bezogen Online-Lehre campus- On Site (OS) E V-OS Ü-OS S-OS W-OS T-OS bezogen Einführung BL 13
Was sind Modul-Lernpfade? Unter einen Modul-Lernpfad ist die Kombination der Lehrformate und ihrer Durchführungsformen, deren Taktung während der Vorlesungszeit und die begleitenden Selbststudienzeiten innerhalb eines Moduls zusammengefasst. Modul-Lernpfad = Lehrformat + Durchführungsform + Taktung + Selbststudienzeiten Mix aus Mix aus verschiedenen Lehrformaten einem Lehrformat und und deren Durchführungsform verschiedenen Durchführungsformen Beispiel: V-LS + Ü-OS Beispiel: S-LS+OS Die Vorlesung findet Das Seminar setzt sich aus 2/3 der campusübergreifend in virtueller Präsenz Lehrveranstaltungen in Präsenz am statt. Am Campus werden dann die Campus (OS) und 1/3 in virtueller Inhalte der Vorlesung in Kleingruppen Präsenz (LS) zusammen. (entsprechend der definierten Gruppengröße) vertieft und eingeübt. Abb. Eigene Darstellung Einführung BL 14
Beispiel Modul-Lernpfade V-LS in Kombination mit Ü-OS Modul mit 5 ECTS und 3 SWS (1 V-LS / 2 Ü-OS) / 2-Wochen-Taktung • 5 ECTS x 30 Arbeitsstunden = 150 Stunden (h) Workload/Semester • 3 SWS x 15 Semesterwochen = 45 akademische Stunden (45 min) Lehrveranstaltungszeit während der Vorlesungszeit im Semester = 33,75 Zeitstunden − V-LS = 11,25 h − Ü-OS = 22,5 h • 150 h Workload – 33,75 h Lehrveranstaltung/On-Demand-Lehrmittel = 116,25 Selbststudienstunden − selbstständige und eigenverantwortliche Auseinandersetzung mit den Modulinhalten Abb. Eigene Darstellung Einführung BL 15
Beispiel Modul-Lernpfade V-OD in Kombination mit Ü-OS Modul mit 5 ECTS und 3 SWS (1 V-OD / 2 Ü-OS) / Wochen-Taktung • 5 ECTS x 30 Arbeitsstunden = 150 Stunden (h) Workload/Semester • 3 SWS x 15 Semesterwochen = 45 akademische Stunden (45 min) Lehrveranstaltungszeit während der Vorlesungszeit im Semester = 33,75 Zeitstunden − V-LS = 11,25 h − Ü-OS = 22,5 h • 150 h Workload – 33,75 h Lehrveranstaltung/On-Demand-Lehrmittel = 116,25 Selbststudienstunden − selbstständige und eigenverantwortliche Auseinandersetzung mit den Modulinhalten Abb. Eigene Darstellung Einführung BL 16
Beispiel Modul-Lernpfade W in Durchführungskombination OS+LS Modul mit 10 ECTS und 5 SWS (W-OS+LS / 3 SWS W-OS + 2 SWS W-LS) / Wochen-Taktung • 10 ECTS x 30 Arbeitsstunden = 300 Stunden (h) Workload/Semester • 5 SWS x 15 Semesterwochen = 75 akademische Stunden (45 min) Lehrveranstaltungszeit bzw. begleitete Teamarbeit im Semester • = 56,25 Zeitstunden − 33,75 h W-OS − 22,50 h W-LS • 300 h Workload – 56,25 h Lehrveranstaltung/begleitete Teamarbeit = 243,75 Selbststudienstunden − selbstständige und eigenverantwortliche Auseinandersetzung mit den Modulinhalten Abb. Eigene Darstellung Einführung BL 17
Aktive Lernbegleitung Vorlesungen in der Durchführungsform On Demand Vorlesungen / Übungen in der Durchführungsform Live Stream (strukturierte Lehrmittel für Selbstlernaktivitäten) (virtuelle Präsenz) • finden i.d.R. in Kombination mit Seminaren oder − Vorlesungen finden i.d.R. in Kombination mit Übungen am Übungen am Campus statt persönliche Campus statt persönliche Lernbegleitung am Campus Lernbegleitung am Campus − Kommunikation zwischen Studierenden und Lehrenden via • Zusätzliche Online-Veranstaltungen sind: Chat (Q&A) − Einführungsveranstaltung − monatliche Online-Sprechstunden Seminare und Workshops in der Durchführungsform LS+OD − Veranstaltung zur Prüfungsvorbereitung oder OS+LS • Kommunikation zwischen Studierenden und (virtuelle Präsenz + strukturierte Lehrmittel bzw. Präsenz + Lehrenden via Chat (Q&A) virtuelle Präsenz im Wechsel) − Lernbegleitung durch die Lehrenden regelmäßige Termine im Stundenplan verankert alle Lehrformate in der Durchführungsform On Site (Präsenz am Campus) persönliche Lernbegleitung am Campus Einführung BL 18
Lehrveranstaltungsorganisation Kursstruktur für zentrale Moodle-Kurse Kursprinzip für Module der Fakultäten Medien / Wirtschaft / Künste • alle Studierende und Lehrende bundesweit greifen auf einen zentralen Moodle- Kurs zu • alle Informationen zum Modul sowie Lehrinhalte sind je nach Unit und Lehr- veranstaltung im Moodle-Kurs hinterlegt und werden vom zuständigen Modul- Leader (bundesweite*er Lehrveranstaltungskoordinator*in) gepflegt und verwaltet • jeder Lehrende eines Moduls nutzt ein Microsoft (MS) Teams − ggf. zur Durchführung virtueller Präsenzlehre − zur Lernbegleitung (Beantwortung von Fragen, Konsultation etc.) − zum Teilen zusätzlicher Inhalte − zur kollaborativen Zusammenarbeit • jeder Studierende ist entsprechend dem Stundenplan seinen Lehrenden und den dazugehörigen MS Teams zugeordnet • via Links ist Moodle mit den MS Teams verbunden und umgekehrt Abb. Eigene Darstellung Einführung BL 19
Rolle Campus • Campus als wichtige Begegnungsstätten des Miteinanders • zentrale Bedeutung der physischen Lernräume im Zuge von BL, als Orte der sozialen Begegnung • Entwicklung von Raumarrangements und Raumnutzungsszenarien, welche das selbstorganisierte Lernen begünstigen, Flexibilität zulassen, Gruppenarbeit ermöglichen, Kreativität fördern, technisch ausgestattet und ästhetisch ansprechend sind • Raumkonzepte stellen den Lernenden ins Zentrum, sie sind offen (Raumlandschaften), ermöglichen auch „Zwischenräume“ der Erholung und Kommunikation, „Spielräume“ für Innovation, „Prüfungsräume“ • Campusstrukturen schaffen die Rahmenbedingungen, aus der Hochschule eine ganzheitliche Lernwelt zu machen Einführung BL 20
Zusätzliches Angebot: Kurs Schlüsselkompetenzen für das Studium • Moodle-Raum für alle Studierenden • Studienskript mit Informationen und Tipps zu den Themen o Selbstmanagement: Motivation, Organisation, Planung, Zeitmanagement o Lernen: Lerntypen, Lernstrategien und Lerntechniken, Lesetechniken, Arbeitsumgebung, Lernpausen o Stressmanagement: Stress, Stresstrias, gesundheitliche Folgen, Wege zur Stressbewältigung o Kommunikation und Zusammenarbeit im Studium: Kommunikationskompetenzen als Schlüsselqualifikation, Feedback, computervermittelte Kommunikation, synchrone und asynchrone Kommunikation, Techniken und Formen des Blended Learning • Videos zur Vertiefung einzelner Themen • Forum zum Fragen stellen und diskutieren • LINK: https://moodle.macromedia.de/course/view.php?id=595 Einführung BL 21
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Weitere Informationen unter www.hochschule-macromedia.de
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