Fairer Handel Methodenreader zum Thema Fairer Handel - fair-rhein

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Fairer Handel Methodenreader zum Thema Fairer Handel - fair-rhein
Fairer Handel

Methodenreader zum Thema Fairer Handel

Zusammengestellt im Rahmen des Projektes „Weltgarten 2020“, letzte Aktualisierung: 02/2021

fair|rhein – Netzwerk für Fairen Handel und Nachhaltigkeit
Verein zur Förderung des fairen Handel(n)s am Niederrhein e.V.
www.fair-rhein.de
METHODENREADER ZUM FAIREN HANDEL

Inhalt

Einleitung................................................................................................................................................. 2
Methodisch/didaktische Hinweise .......................................................................................................... 3
Methoden in der Übersicht ..................................................................................................................... 4
Ist das etwa gerecht? .............................................................................................................................. 5
Assoziationen zum Fairen Handel – Black Boxes..................................................................................... 7
Interaktive Geschichte – Ein Tag auf der Orangenplantage .................................................................... 9
Fairer Handel vs. Konventioneller Handel: Beispiel Orangensaft ......................................................... 11
The real deal – ein fairer Werbespruch................................................................................................. 12
Wortsalat – Ein Kooperationsspiel ........................................................................................................ 13
Who is Who – Die 2 Wege des Fairen Handels in Deutschland ............................................................ 14

Einleitung
Was macht den Fairen Handel aus?                                                    Per Definition beschreibt er eine…
Wieso gibt es überhaupt „fairen“ Handel?
Und was ist das Besondere an Weltläden?                                               „Handelspartnerschaft, die auf Dialog,
                                                                                    Transparenz und Respekt beruht und nach
Das ist unfair! Kinder und Jugendliche haben                                          mehr Gerechtigkeit im internationalen
oft einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.                                           Handel strebt. Durch bessere Handelsbe-
Die Auseinandersetzung mit Produktions- und                                            dingungen und die Sicherung sozialer
Handelsbedingungen unserer Konsumgüter ist                                          Rechte für benachteiligte Produzent*innen
daher eine interessante Aufgabe. Dabei wer-
                                                                                    und Arbeiter*innen – insbesondere in den
den Ungerechtigkeiten erkannt, die meist
                                                                                      Ländern des Südens – leistet der Faire
nicht so leicht aufzulösen sind. Der Faire Han-
                                                                                       Handel einen Beitrag zu nachhaltiger
del zeigt einen alternativen Weg, zu den „nor-
                                                                                                  Entwicklung.“
malen“ Strukturen des Welthandels, die viel
zu oft zu Lasten der Produzent*innen in Län-                                              (www.forum-fairer-handel.de\fairer-handel\definition)
dern des Globalen Südens gehen.

fair|rhein – Netzwerk für Fairen Handel und Nachhaltigkeit | Februar 2021                                                                         Seite 2
METHODENREADER ZUM FAIREN HANDEL

Allein in Deutschland engagieren sich rund           von Produzenten, die sich zu den Grundsätzen
100.000 Menschen für den Fairen Handel:              des Fairen Handels verpflichten. Anhand von
in Weltläden und Fair-Handels-Gruppen, in            einzelnen Produkten und deren Hintergrund,
Fairtrade-Towns und -Schools, in Unterneh-           erfahren die Kinder, Jugendlichen und Erwach-
men, Kirchengemeinden und Jugendgruppen.             senen mehr über konkrete Beispiele und den
Fairer Handel schafft mehr Gerechtigkeit und         besonderen Wert des Fairen Handels.
Teilhabe. Alle Fair-Handels-Produkte stammen

Methodisch/didaktische Hinweise
Der Faire Handel wird häufig auf den „fairen“        Wir, als Multiplikator*innen, sollten uns zum
Preis reduziert. Das Gleichnis Fairer Handel =       Ziel setzen, gerade auch die immateriellen
eine gute Bezahlung liegt zwar nahe und er-          Leistungen des Fairen Handels hervorzuheben.
scheint gerade für Konsument*innen logisch.
Dennoch gehen die Leistungen des Fairen              Ebenso geht es darum, die Klischeedarstellun-
Handels weit darüber hinaus. Neben der Ein-          gen der „armen Bauern, die Dank des Fairen
kommenssicherheit sind es vor allem langfris-        Handels nun eine medizinische Grundversor-
tige Handelsbeziehungen, Mitsprachemöglich-          gung“ haben, zu umgehen. Sicherlich kann
keiten in der Lieferkette und die demokrati-         dieses Beispiel Realität in der Zusammenarbeit
schen Strukturen in den Produzenten-Organi-          sein, aber eben nur eine von vielen Realitäten,
sationen, welche die Mitglieder nachhaltig           die dem Prinzip des Fairen Handels und all sei-
stärken. Auch die signifikant höhere Beteili-        nen Beteiligten nicht gerecht wird. Es geht
gung von Frauen an Wirtschaftsaktivitäten            nicht um das „Shoppen mit gutem Gewissen“
und in der Entscheidungsfindung, sowie die           oder die „gute Tat“, denn der Faire Handel ist
                                                     genau keine Almosenwirtschaft. Vielmehr wol-
Zusammenarbeit mit anderen Initiativen, z.B.
im Bereich des Umweltschutzes, zeichnen den          len wir für die oft prekären Folgen der „nor-
Fairen Handel aus.                                   malen“ Weltwirtschaft für Mensch und Um-
                                                     welt sensibilisieren. Letztendlich geht es um
                                                     die Frage, wie - und zu wessen Nutzen oder
                                                     Schaden - Güter weltweit produziert werden.

fair|rhein – Netzwerk für Fairen Handel und Nachhaltigkeit | Februar 2021                    Seite 3
METHODENREADER ZUM FAIREN HANDEL

Methoden in der Übersicht

 Ist das etwa gerecht?                             ab 12 Jahre        45-60 Minuten       S. 5

 Assoziationen zum Fairen Handel –
                                                   ab 10 Jahre        20-30 Minuten       S. 7
 Black Boxes
 Interaktive Geschichte –
                                                  ca. 8-12 Jahre      30-40 Minuten       S. 9
 Ein Tag auf der Orangenplantage
 Fairer Handel vs. Konventioneller Handel:
                                                  ca. 8-12 Jahre      15-20 Minuten      S. 11
 Beispiel Orangensaft

 The real deal – ein fairer Werbeslogan            ab 12 Jahre        20-30 Minuten      S. 12

 Wortsalat – Ein Kooperationsspiel                 ab 12 Jahre        20-30 Minuten      S. 13

 Who is Who – Die 2 Wege des Fairen
                                                   ab 14 Jahre        45-60 Minuten      S. 14
 Handels in Deutschland

  Vorbereitung für Multiplikator*innen: Basics des Fairen Handels
  Die Grundsätze des Fairen Handels finden Sie hier:
  https://www.weltladen.de/fuer-weltlaeden/wiki/37

  Ausführliche Informationen und eine große Material-Datenbank für die Bildungsarbeit im Fairen
  Handel finden Sie beim Forum Fairer Handel: www.forum-fairer-handel.de

  Die vom Forum herausgegebene Reihe „Kompass Fairer Handel“ eignet sich vor allem für Einstei-
  ger*innen. Auf zwei Seiten fassen die Factsheets wichtige Themen des Fairen Handels zusammen:

        Woran erkenne ich Produkte aus Fairem Handel? (2020) | Download
        Was ist Fairer Handel? (2017) | Download
        Wirkungen des Fairen Handels (2017) | Download
        Politische Forderungen des Forum Fairer Handel (2017) | Download
        Faire und ökologische Kleidung im Fokus (2017) | Download
        Kaffee in der Krise (2019) | Download
        Fairer Handel und Klimagerechtigkeit (2019) | Download
        Fairer Handel und Geschlechtergerechtigkeit (2019) | Download
  Sind Sie auf der Suche nach einem Weltladen in der Nähe? Nutzen Sie unseren Weltladen-Finder
  vom Weltladen-Dachverband: https://www.weltladen.de/ueber-weltlaeden/weltladen-finden/

fair|rhein – Netzwerk für Fairen Handel und Nachhaltigkeit | Februar 2021                  Seite 4
METHODENREADER ZUM THEMA „FAIRER HANDEL“

Ist das etwa gerecht?
                                                    Im Anschluss an die Skalierung können außer-
           ab 12 Jahre                              dem folgende Fragen in die Runde gestellt
                                                    werden:
           45-60 Minuten                                   Wann ist es euch schwergefallen,
                                                            euch zu positionieren?
            Aussagen zum Vorlesen, s.u.                   Wieso gab es unterschiedliche Mei-
            Film Agroprofit                                nungen?
                                                           Können alle Aussagen in die Katego-
                                                            rien „gerecht“/“nicht-gerecht“ einge-
                                                            teilt werden?
Ziel

Diese Methode eignet sich zur Auseinander-             Achtung: Bei dieser Methode geht es nicht
setzung mit Vorstellungen von Gerechtigkeit.         darum, eine gemeinsame Definition von Ge-
Durch die Skalierung werden im ersten Schritt        rechtigkeit und Fairness zu finden. Vielmehr
unterschiedliche Sichtweisen und Einschätzun-        sollte deutlich werden, dass Gerechtigkeit in
gen der Teilnehmenden deutlich. Außerdem             alltäglichen Situationen auf subjektiven Emp-
kann sich herausstellen, dass nicht alle Situati-    findungen basiert und von Rahmenbedingun-
onen in die Kategorien „gerecht“ und „unge-          gen, wie Gesetzen, beeinflusst wird.
recht“ einteilbar sind. Im zweiten Schritt wirft
der Film Agroprofit Fragen nach Gerechtigkeit
im internationalen Handel auf. Die Teilneh-
                                                    Beispielaussagen für die Skalierung:
menden werden so angeregt, selbstständig die
Probleme des konventionellen Handels benen-          Gitta möchte mit einer Gruppe Jungen in
nen zu können.                                        der Pause Fußball spielen, aber sie lassen sie
                                                      nicht mitspielen, weil sie ein Mädchen ist.
                                                     Der Großvater hat Seleema etwas Geld
Ablauf Teil 1 - Skala                                 zum Geburtstag geschenkt. Seleema
Vorbereitung: Festlegung der Punkte „ge-              möchte sich davon Süßigkeiten kaufen. Die
recht“/ „nicht gerecht“ (z.B. Ecken im Raum)          Eltern sagen nein, weil das nicht gesund für
                                                      die Zähne sei.
Bei der Skalierung sollen sich die Teilnehmen-       Ahmed ist 16 Jahre alt und würde gerne
den zu jeder Aussage zwischen den beiden Po-          eine Berufsschule besuchen. Da das Ein-
len „gerecht“ und „nicht gerecht“ positionie-         kommen seiner Eltern nicht ausreicht,
ren. Zwischenpositionen sind erwünscht!               muss er aber Geld verdienen, um die Fami-
So entsteht zu jeder Aussage ein Stimmungs-           lie finanziell zu unterstützen.
bild. Um die Auseinandersetzung zu vertiefen,
                                                     Martina kommt in die Schule und hat ihre
können Nachfragen an einzelne Teilnehmende
                                                      Hausaufgaben nicht gemacht. Deshalb
gestellt werden, z.B.: „Warum stehst du
                                                      muss sie nach der letzten Stunde nachsit-
genau dort?“
                                                      zen und die Aufgaben machen.

fair|rhein – Netzwerk für Fairen Handel und Nachhaltigkeit | November 2020                   Seite 5
METHODENREADER ZUM FAIREN HANDEL

 Lee lebt in einem Land, in dem Krieg                Kathrin bekommt nur zehn Euro Taschen-
  herrscht. Es ist zu gefährlich, sich auf den         geld im Monat. Der Religionslehrer schlägt
  Straßen zu bewegen. Deshalb kann er nicht            nun vor, nur noch die teureren fair gehan-
  in das Gesundheitszentrum gehen und sich             delten Schokoladen zu kaufen, damit die
  impfen lassen.                                       Kakaobauern gerecht bezahlt werden. Ka-
                                                       thrin weigert sich, weil sie es sich nicht leis-
 Rosa und Maria leben in einem fremden
                                                       ten kann.
  Land. Manchmal sprechen sie ihre Mutter-
  sprache miteinander. Die Lehrerin sagt, sie         Sharifa kauft eine Tafel Schokolade im Su-
  dürften das nicht, sondern müssten lernen,           permarkt. Sie bezahlt dafür 1 Euro. Der
  wie alle anderen zu sprechen.                        Produzent, der den Kakao angebaut hat,
                                                       bekommt davon 6 Cent.
 Luis ist sehr fleißig. Er arbeitet jeden Tag,
  nicht mal am Sonntag hat er frei. Außer-
  dem ist seine Arbeit gefährlich. Trotzdem
  reicht das Geld häufig nicht, um die Miete
  rechtzeitig zu bezahlen.

Ablauf Teil 2 – Film Agraprofit
In Teil 2 der Methode zum Thema Gerechtig-           Reflexionsfragen:
keit verlassen wir die persönliche Ebene und
                                                       Worum ging es in dem Film?
blicken auf den internationalen Handel.
                                                       Was ist euch aufgefallen?
Film Agraprofit (5:30 Minuten):
                                                        Welche Situation hat euch irritiert?
www.youtube.com/watch?v=pgCD-4Q-4Wo
                                                       Wie habt ihr euch beim Zusehen
Der Film Agraprofit dokumentiert eine Aktion            gefühlt?
zum Thema Konsumverhalten und Gerechtig-
                                                       Was glaubt ihr, wollten die Macher
keit im internationalen Handel auf einem
                                                        mit der Aktion erreichen?
Markt. Die Aktion wurde im Rahmen der Kam-
pagne „Öko + Fair ernährt mehr!" von Natur-            Der Film spiegelt in weiten Teilen die Rea-
land und dem Weltladen-Dachverband konzi-               lität wieder. Sollte so etwas erlaubt sein?
piert und durchgeführt.                                 Findet ihr das gerecht?

Die Teilnehmenden werden so mit den Proble-            Was glaubt ihr, warum die Kund*innen
men des konventionellen Handels konfrontiert            trotzdem Produkte von Agraprofit ge-
und mit Hilfe der Reflexionsfragen aufgefor-            kauft haben?
dert, dies mit ihrem eigenen Gerechtigkeits-           Was glaubt ihr, müsste geschehen, damit
empfinden abzugleichen und eigene Ideen für             so etwas nicht mehr möglich ist?
einen „fairen“ Handel zu entwickeln.

fair|rhein – Netzwerk für Fairen Handel und Nachhaltigkeit | Februar 2021                      Seite 6
METHODENREADER ZUM THEMA „FAIRER HANDEL“

Assoziationen zum Fairen Handel – Black Boxes
                                                    Die Beutel oder Schachteln können je nach Al-
           ab 10 Jahre                                  Achtung: Auch wenn beim Assoziieren alles
                                                    tersgruppe oder Vorwissen der Gruppe, aus-
                                                      „erlaubt“ ist, sollten Aussagen, die im Sinne
                                                    gewählt werden.
           20-30 Minuten                              des Fairen Handels inhaltlich falsch sind, kor-
                                                      rigiert werden!

            Beutel oder Schachteln mit
             Objekten
                                                    Beispiele für einfache Objekte:
            M1: Übersicht Grundsätze
             Fairer Handel, DIN A3 Plakat           Münze, Geldschein/ Geldbeutel

                                                           stabile Preise
                                                           teilweise garantierter Mindestpreis
                                                           Zahlung von Fairhandels-Prämien für
Ziel
                                                            selbstgewählte soziale Projekte oder
Die Methode eignet sich, um in Gruppen über                 Investitionen in die Infrastruktur
Themen des Fairen Handels ins Gespräch zu                  Zusätzliche Prämie für Bio-Produkte
kommen. Die Vermittlung von Wissen zu den
Grundsätzen Fairen Handels wird verbunden           Lupe
mit eigenen freien Assoziationen der Teilneh-              Überprüfung der Kriterien des Fairen
menden. Besonders für Gruppen, die schon                    Handels
erste Kenntnisse oder Gedanken zum Thema                   regelmäßige Kontrolle der Rahmenbe-
Fairer Handel haben, ist der Einsatz sinnvoll,              dingungen
wenn so Wissen zu den Grundsätzen vertieft
werden kann.                                        Bild Händeschütteln

                                                           Voraussetzung für Fairen Handel ist
                                                            partnerschaftliches Miteinander
Ablauf                                                     langfristige verlässliche Handelsbezie-
                                                            hungen
In kleinen Schachteln oder Beuteln befinden
sich Gegenstände, die mehr oder weniger             Frauenfigur
abstrakt die Leistungen des Fairen Handels
                                                           Kooperativen ermöglichen es Frauen,
verkörpern. Je nach Zahl der Teilnehmenden
                                                            eigenes Einkommen zu generieren
können diese entweder einzeln oder an Paare
                                                           Gleichberechtigung und striktes Diskri-
verteilt werden. Anschließend werden die per-
                                                            minierungsverbot
sönlichen Gedanken und Verbindungen zu den
Grundlagen des Fairen Handels mit der               Pflaster oder Sicherheitsnadel
Gruppe geteilt, wobei die Gruppe auch einge-
                                                           Gesundheits- und Sicherheitsvorschrif-
laden wird die Ideen zu erweitern.
                                                            ten an den Arbeitsplätzen
                                                           medizinische und soziale Projekte

fair|rhein – Netzwerk für Fairen Handel und Nachhaltigkeit | November 2020                   Seite 7
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Stift                                                ausgeschnittener Wassertropfen

       Förderung der Ausbildung von Kin-                   Verantwortungsvoller Umgang mit
        dern, Jugendlichen und Erwachsenen                   Wasser
       interne Fort- und Weiterbildungen                   größtmögliche Vermeidung von Pesti-
       Qualifizierung von Handelspartnern                   ziden und Fungiziden zur Erhaltung
                                                             der Biodiversität und Schutz der Was-
Blumen / Pflanzen (aus Lego)
                                                             serversorgung
       „blühende Landschaften“ schaffen
                                                     Menschenkreis / Freundeskreis
       Förderung nachhaltiger, biologischer
        Landwirtschaft                                      politische Unabhängigkeit und demo-
                                                             kratische Strukturen werden gefördert
Schnuller / Spielzeug
                                                            Gemeinschaftsprojekte
       Kinderrechte werden geschützt                       Vereinigungsfreiheit (Gewerkschaften)
       ausbeuterische Kinderarbeit ist                      und Organisation in Kooperativen
        untersagt                                           Vorteile einer Mitgliedschaft in Produ-
       Recht auf Bildung wird ermöglicht                    zentenorganisationen: gegenseitige
       Spielzeug wird ohne Schaden für                      Hilfe, Vernetzung, gemeinsame Inves-
        Mensch und Umwelt produziert                         titionen

                                                     Brücke aus Legosteinen
Beispiele für fortgeschrittene Objekte:
                                                            Verbindung zwischen Produzent*in-
Plastikstück
                                                             nen und Konsument*innen schaffen
       verantwortungsvoller Umgang mit
                                                     Durchsichtiges Glas / transparentes „T“
        Abfall und Schaffung von Recycling-
        kreisläufen                                         Transparenz in der
       Upcycling als Geschäftsmodell                        Wertschöpfungskette
                                                            Rückverfolgbarkeit der Lieferkette

Weiterführende Infos und Material

Im Weltladen Kamp-Lintfort steht das Kartenset „Die Grundsätze des Fairen Handels“ zum Verleih zur
Verfügung. Die Karten können wie ein Memoryspiel oder zur freien Assoziation eingesetzt werden.
Weitere Informationen zur Ausleihe.

fair|rhein – Netzwerk für Fairen Handel und Nachhaltigkeit | Februar 2021                      Seite 8
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Interaktive Geschichte – Ein Tag auf der Orangenplantage
                                                     Die Geschichte wird mit verteilten Rollen gele-
            ca. 8-12 Jahre                           sen. Dazu werden die Rollenkarten an die Teil-
                                                     nehmenden verteilt. Für den 2. Teil der Ge-
            30-40 Minuten                            schichte können die Rollen neu besetzt wer-
                                                     den, sodass mehr Teilnehmende die Möglich-
             M2: Geschichte                         keit zum Lesen haben.
             M3: Rollenkarten
             Wäscheleine und                           Achtung: Nicht alle Rollen kommen in
              Wäscheklammern                           beiden Teilen vor!
             Jutebeutel
             M4: Ausgeschnittene Oran-
              gen und Gefahrsymbole                  Interaktiver Part

                                                     Zwischen dem 1. und 2. Teil der Geschichte
                                                     wird die Aktion des Orangenpflückens in ei-
Ziel
                                                     nem Spiel aufgegriffen. Dabei treten die Teil-
Die Teilnehmenden erfahren spielerisch ver-          nehmenden in 2er-Paaren gegeneinander an
schiedene Aspekte der Arbeit auf den Planta-         und sollen möglichst viele Orangen von einer
gen. Gefahren und Probleme des Orangenan-            Wäscheleine pflücken.
baus können erkannt und benannt werden.
                                                     Vorbereitung
Sehr niedrigschwellige Auseinandersetzung
mit den Themen Kinderarbeit und Arbeitsbe-           Die Wäscheleine wird aufgehängt und die Ob-
dingungen im Orangenanbau.                           jekte (Orangen, Spinnen, Gift, Skorpione und
                                                     Schlangen) werden mit Wäscheklammern da-
                                                     ran befestigt.
Ablauf
                                                     Schritt 1: Jedes Paar bekommt einen Beutel.
Die Geschichte „Ein Tag auf der Orangenplan-
tage“ ist in zwei Teile aufgeteilt. Teil 1 veran-    Schritt 2: Die Paare verteilen sich auf einer
schaulicht die Arbeit in der Orangenernte. Teil      Linie entlang der Leine und warten auf das
2 macht dann die Probleme und Gefahren des           Startsignal.
Arbeitsalltages auf der Plantage deutlich und        Schritt 3: Die Anleitung erklärt noch einmal, was
leitet über zum Thema Weiterverarbeitung             das Ziel ist und macht auf die besonderen Ob-
der Orangen zu Orangensaftkonzentrat.
                                                     jekte aufmerksam, die zwischen den Orangen
                                                     hängen. Diese dürfen nicht gepflückt werden.
Der erste Teil der Geschichte kann alleinste-
hend verwendet werden. Die in Teil 2 anklin-         Schritt 4: Start!
genden Probleme können vorgelesen oder al-
                                                     Schritt 5: Sind alle Orangen gepflückt, zählen
ternativ im offenen Gespräch mit den Teilneh-
                                                     die Paare ihre Ernte, und es wird ein Sieger-
menden erarbeitet werden.
                                                     paar festgestellt.

fair|rhein – Netzwerk für Fairen Handel und Nachhaltigkeit | Februar 2021                      Seite 9
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Je nachdem, wie lang die Wäscheleine ist, soll-       Wieso musste Roberto schon als Kind ar-
ten nicht zu viele Paare gleichzeitig gegenein-        beiten? Warum kann Paulo jetzt die Schule
ander antreten, sodass für alle Paare die              besuchen?
Chance besteht, mehrere Orangen zu pflü-              Paulo erzählt, dass sein Bruder zuvor schon
cken. Wenn nötig, kann die Ernte in mehreren           auf vielen anderen Plantagen gearbeitet
Durchgängen wiederholt werden, bis alle                hat, wo die Arbeitsbedingungen schlechter
Paare teilgenommen haben.                              waren. Was ist nun besser?
                                                       Habt ihr eine Idee, warum die Bedingungen
Im Anschluss an die Geschichte folgt eine
                                                       hier besser sind?
Auswertungsrunde:
                                                      Was denkt ihr, was einen guten Arbeits-
 Welche Schwierigkeiten und Probleme gab              platz ausmacht?
  es im Spiel (Gift/Pestizide, giftige Tiere)
  und in der Geschichte (Sturzgefahr von Lei-
  tern, Hitze, wenig Pause, keine Schutzklei-
  dung, körperlich schwere Arbeit)?

Weiterführende Infos und Material

Um sich im Anschluss mit der Weiterverarbeitung der Orangen und dem Weg bis zum Saft zu
beschäftigen, bietet sich zum Beispiel folgender Film an:

GEPA: Von der Orange bis zum Saft fair und unverwechselbar:
https://www.youtube.com/watch?v=3W8kV4jD73o

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Fairer Handel vs. Konventioneller Handel: Beispiel Orangensaft
                                                      Ablauf
            ca. 8-12 Jahre
                                                      Einstiegsfragen in das Thema Orangensaft:

            15-20 Minuten                              Wo wachsen Orangen?
                                                       Wo kommt die Pflanze ursprünglich her?
             Aussagenpaare auf                        Wo werden die meisten Orangen für die
              Moderationskarten                         Saftherstellung angebaut?
                                                       Wo werden die größten Mengen Orangen-
            Ggf. zusätzlich:                            saft konsumiert?
             Bilder zum Orangenanbau                 Hier können Bilder zum Orangenanbau (z.B.
             Weltkarte                               vom GEPA Merida Saft oder von der CIR) und
                                                      die Weltkarte genutzt werden.

                                                      Infos kurz und knapp:
Ziel
                                                      Hintergrundinfos zum Orangenanbau
Unterschiede zwischen Fairem Handel und
                                                      Nun geht es an die Gegenüberstellung von
konventionellen erkennen.
                                                      Aussagen. Diese sollen jeweils entweder fair
                                                      gehandeltem Orangensaft im Weltladen oder
   Tipp: Mit einem Fläschchen Orangenöl
                                                      dem Saft aus konventionellem Handel zuge-
 (Drogerie) wird der Einstieg zum Thema
                                                      ordnet werden.
 Orangen mit den Sinnen erlebbar.

 Fairer O-Saft im Weltladen                       Konventioneller O-Saft

 Kleinere Felder und kleine Plantagen             Riesige Plantagen

 Zusammenarbeit von Kleinproduzenten              Große Firmen

 Verbot der Kinderarbeit                          Kinderarbeit wird i.d.R. nicht kontrolliert

 Förderung des ökologischen Anbaus                Großflächiger Einsatz von Chemikalien

 Mindestpreis und langfristige Verträge           Unsichere Bezahlung für Produzenten

 Preisabsprachen auf Augenhöhe und Handel         Abhängigkeit der Orangenbauern von Zwischen-
 ohne ausbeuterischen Zwischenhandel              händlern und großen Saftproduzenten

Weiterführende Infos und Materialien:
Die Christliche Initiative Oscar Romero bietet viele anschauliche Informationen zum
Thema Orangensaftproduktion / Menschenrechte:
https://www.ci-romero.de/kritischer-konsum/produkte/orangensaft/

fair|rhein – Netzwerk für Fairen Handel und Nachhaltigkeit | Februar 2021                       Seite 11
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The real deal – ein fairer Werbespruch
                                                     Ablauf
           ab 12 Jahre
                                                     Aufteilung in Kleingruppen
           20-30 Minuten                             Arbeitsaufträge:
                                                     1. Sammelt Informationen zu eurem Produkt
            M5: Arbeitsblatt
                                                        – Was sind die Eigenschaften des
            Produkte aus dem                           Produkts?
             Fairen Handel
                                                     2. Überlegt in eurer Gruppe, wie ihr die
            Informationen zu den                       Käufer*innen überzeugt, das Produkt aus
             Produkten
                                                        Fairem Handel zu kaufen.
            Plakate oder Flipchart-Papier           3. Denkt euch einen Spruch aus.
            Moderationsmaterial                        Notiert diesen auf Moderationskarten.

                                                     Zum Abschluss der Methode gehört natürlich
Ziel                                                 die Präsentation der entstandenen Werbe-
                                                     sprüche in der großen Gruppe.
Durch die Erstellung einer Werbung für ein fair
gehandeltes Produkt setzen sich die Teilneh-         Erweiterungsoption: Die Übung kann so aus-
menden mit Hintergründen und „Verkaufsar-            geweitet werden, dass zusätzlich zu einem
gumenten“ (Vorteilen), sowie möglichen               kurzen Spruch ein Werbeprodukt (Plakat, Film,
Wünschen und Bedürfnissen der Kunden                 Rollenspiel etc.) entsteht. Bei dieser Erweite-
auseinander.                                         rung überlegen sich die Teilnehmenden eine
Die zuvor thematisierten Ziele und Grundsätze        Geschichte, die durch die Werbung transpor-
des Fairen Handels werden so vertieft.               tiert wird. Dadurch setzen sie sich vertieft mit
                                                     den Produkteigenschaften und der Ansprache
                                                     der Zielgruppe auseinander.

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METHODENREADER ZUM FAIREN HANDEL

Wortsalat – Ein Kooperationsspiel
                                                     Die Teilnehmenden sollen den Text im Ge-
           ab 12 Jahre                               spräch miteinander lösen. Jede*r kann dabei
                                                     das eigene Wissen einbringen.
           20-30 Minuten
                                                     Der Text ergibt die Definition des Fairen Han-
                                                     dels, sodass sich eine kurze gemeinsame Be-
              M6: Arbeitsauftrag                    sprechung im Plenum anschließen sollte.
              ausgedruckte Hinweiskarten
                                                     Anschließend wird die Kooperative La Surenita
              M7: Bildersammlung
                                                     vorgestellt.
              M8: Porträt La Sureñita
                                                     Die Methode schließt mit einer Sammlung von
                                                     Vor- und Nachteilen einer Zusammenarbeit in
                                                     Form einer Kooperative.
Ziel

Die Teilnehmenden lösen in Kooperation mit-
einander den Text und erleben so die Vorteile        Was bedeutet Kooperation? Was bedeutet es,
von Zusammenarbeit im Kontext des Fairen             Teil einer Kooperative zu sein?
Handels.
                                                           Mögliche positive Aspekte:
Gleichzeitig setzen sie sich näher mit der Defi-            Unterstützung bei Problemen
nition von Fairem Handel auseinander und ler-               Gemeinsame Nutzung von Geräten
nen die Kooperative La Sureñita kennen.                     Kollektives Wissen und
                                                             Kompetenzen
                                                            Größere Produktionsmengen
Ablauf                                                      Handel mit Weiterverarbeitung
                                                             möglich (-> höherer Gewinn)
Die Teilnehmenden teilen sich in Kleingruppen               Gemeinsame Investitionen
je 4 Personen ein und erhalten das Arbeits-
                                                           Mögliche negative Aspekte:
blatt mit dem Arbeitsauftrag. Dazu werden in
jeder Gruppe vier Karten verteilt, auf denen               - Weniger individuelle Entscheidungen
unterschiedliche Tipps als Schlüssel zur Lösung            - Gruppendynamik
des Textes stehen.                                         - Aushandlungsprozesse (Konsens)

Diese sollen zunächst einzeln gelesen werden
und in der Gruppe nicht offen gezeigt werden.

fair|rhein – Netzwerk für Fairen Handel und Nachhaltigkeit | Februar 2021                   Seite 13
METHODENREADER ZUM FAIREN HANDEL

Who is Who – Die 2 Wege des Fairen Handels in Deutschland

   Achtung - jetzt wird’s kompliziert: Dieser Teil des Methodenreaders zum Fairen Handel lenkt
 den Blick auf Weltläden und die verschiedenen Wege des Fairen Handels. Sobald es um den Un-
 terschied von fair gehandelten Waren aus dem Weltladen und Supermarkt geht, wird es in der
 Regel unübersichtlicher. Selbst für Aktive im Fairen Handel kommt es hier zu Unsicherheiten, Ver-
 wechslungen und Fragezeichen.
 Daher gilt es gut zu überlegen, ob diese Unterschiede für die Zielgruppe relevant sind und wie
 dieses „Fass“ in der Bildungsarbeit aufgemacht werden kann, ohne dass die Thematik zur Verwir-
 rung der Teilnehmenden führt. Trotzdem lohnt es sich, gerade für Weltläden, die Besonderheiten
 und Vorzüge von Weltläden hervorzuheben. Gut denkbar ist dies zum Beispiel mit Gruppen, die
 bereits über ein Grundwissen zum Fairen Handel verfügen oder Gruppen, die sich regelmäßig
 treffen, z.B. im Rahmen einer Fair-Trade-AG.

                                                     Ablauf
           ab 14 Jahre
                                                     Auf den Karten sind verschiedene Siegel und
           45-60 Minuten                             Zeichen sowie Infos zu den Akteuren des Fai-
                                                     ren Handels abgebildet. Abbildung und dazu-
            Kartenset „Who is Who im                gehörige Infos bilden jeweils ein Paar, sodass
             Fairen Handel“                          mit den Karten ein klassisches Memory ge-
            M9: 2 Wege des Fairen                   spielt werden kann. Genauso können die Kar-
             Handels entlang der                     ten aber auch an die Teilnehmenden verteilt
             Lieferkette                             werden, die dann den Akteur kurz vorstellen.
            M10: Stationen der
             Lieferkette                             Nachdem die Gruppe alle Akteure kennenge-
                                                     lernt, schließt sich die Betrachtung der 2 Wege
            ggf. Klappvisitenkarten:
             „Was ist fair?“ und Infos               des Fairen Handels an. Dazu können die Kar-
             zur Vorbereitung                        ten gemeinsam entlang der Lieferkette und
             (A1 und A2)                             mit Aufteilung in die 2 Wege für alle sichtbar
                                                     im Raum gelegt werden; Lösung siehe M9.

Ziel                                                     Achtung: Die Übersicht in M9 ist eine
                                                       sehr vereinfachte Darstellung der Realität!
Die Teilnehmenden lernen die verschiedenen
Akteure des Fairen Handels in Deutschland            Der Weg der „Integrierten Lieferkette" be-
kennen. Sie können die Siegel und Zeichen er-        schreibt den Import der Waren durch Import-
kennen und den 2-Wegen des Fairen Handels            eure, die entlang ihrer kompletten Lieferkette
zuordnen. Sie kennen den Unterschied zwi-            nach Fair-Handels-Kriterien arbeiten. Dies ist
schen der Produktzertifizierung der der inte-        für Weltläden der entscheidende Weg des Fai-
grierten Lieferkette und können Vor- und             ren Handels.
Nachteile benennen.

fair|rhein – Netzwerk für Fairen Handel und Nachhaltigkeit | Februar 2021                   Seite 14
METHODENREADER ZUM FAIREN HANDEL

Beim anderen Weg, der sogenannten „Pro-               Impulsfragen:
duktzertifizierung“, werden einzelne Produkte
                                                       Welchen Unterschied machen die Wege
gemäß den Fairtrade-Standards zertifiziert.
                                                        für die Produzent*innen?
Diese Produkte finden wir vor allem im Super-
                                                       Was bedeutet Weg 1 oder 2 für uns als
markt oder der Gastronomie.
                                                        Verbraucher?
Die Teilnehmenden bekommen die Aufgabe,                Welche Stärken und Schwächen haben
die Siegel- und Logokarten den beiden Wegen             die beiden Wege?
des Fairen Handels zuzuordnen. Die Sortie-
rung entlang der Lieferkette erfolgt im An-
schluss an die Zuordnung zu den zwei Wegen
oder wird gleichzeitig mit eingeflochten.

Weiterführende Infos und Material

Im Weltladen Kamp-Lintfort steht das Kartenset „Who is Who im Fairen Handel“ zum Verleih zur
Verfügung. Die Karten können wie ein Memoryspiel oder zur freien Betrachtung eingesetzt werden.
Weitere Informationen zur Ausleihe. Das Kartenset kann außerdem beim Weltladendachverband ge-
liehen oder gekauft werden. Auch die Klappvisitenkarten eigenen sich gut für diese Übung:
https://fair-rhein.de/materialien/?mat=2441

Der Faire Handel wird immer wieder auch mit kritischen Nachfragen oder auch Vorurteilen konfron-
tiert. Einige der häufigsten Fragen und Kritikpunkte und entsprechende Antwortmöglichkeiten sind in
folgender Übersicht gegenübergestellt. Eine Lektüre, die zur eigenen Vorbereitung oder für ein Argu-
mentationstraining sehr nützlich ist

      A1 - Kritische Thesen - Clevere Antworten: Auszug aus dem Online-Angebot der Weltladen
       Akademie für Fortgeschrittene - Kurs „Wirkungen“
Um mit den Teilnehmenden noch genauer auf die Besonderheit und Relevanz von Weltläden einzuge-
hen, kann folgendes Arbeitsblatt, zum Beispiel zur Vorbereitung von Rollenspielen, genutzt werden:

      A2 - Argumentationsbausteine Weltladen: Faire Produkte überall, wieso dann im Weltladen
       einkaufen? Bausteine für eine eigene Argumentation.

Tipp: Online-Kurs Basiswissen zum Fairen Handel

Der Weltladendachverband bietet Online-Kurse zum Fairen Handel an. Diese eignen sich gut zur in-
tensiveren inhaltlichen Vorbereitung.

Kurs Basiswissen: Dieser Online-Kurs bietet solides „Weltladen-Wissen” in kompakter Form und ver-
mittelt Grundlagen zu verschiedenen Themenfeldern des Fairen Handels und der Weltladenarbeit.
Vorwissen ist hier nicht erforderlich: https://www.weltladen.de/fuer-weltlaeden/akademie/online-
lernen/onlinekurs-basiswissen/

fair|rhein – Netzwerk für Fairen Handel und Nachhaltigkeit | Februar 2021                   Seite 15
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