PROTOKOLL ZUR SITZUNG DES PREISGERICHTS AM 15.07.2021

Die Seite wird erstellt Heidi Rapp
 
WEITER LESEN
PROTOKOLL ZUR SITZUNG DES PREISGERICHTS
AM 15.07.2021
Neubau KITA Hasselroth
Planerauswahlverfahren nach VgV mit
nichtoffenem Realisierungs- und Ideenwettbewerb nach GWB und
RPW 2013
in Anlehnung an HOAI 2013 und RPW 2013

Ausloberin     Gemeinde Hasselroth
               Bodo-Käppel-Platz 1
               63594 Hasselroth

Koordination   Drees & Sommer SE
               Schmidtstraße 51
               60326 Frankfurt am Main

Stand          15.07.2021
Neubau KITA Hasselroth
Planerauswahlverfahren nach VgV mit nichtoffenem
Realisierungs- und Ideenwettbewerb nach GWB und RPW 2013
Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 15.07.2021

Das Preisgericht versammelt sich am Donnerstag, den 15.07.2021 um 09:00 Uhr in der Friedrich-
Hofacker Halle in Hasselroth. Aufgrund der Pandemie wird die Sitzung gemäß der zum Termin
gültigen Corona-Verordnung des Landes Hessen durchgeführt.

Als Gastgeber und Vertreter der Ausloberin begrüßt Herr Bürgermeister Pfeifer die Anwesenden.

Frau Voss (Drees & Sommer) erläutert die Planungsaufgabe, den Anlass und die Ziele des Wettbe-
werbs. Die anwesenden Personen stellen sich dem Gremium kurz vor. Dabei wird die Vollständig-
keit und folgende Anwesenheit der Jury mit folgendem Ergebnis festgestellt:

Fachpreisrichter mit Stimmrecht
- Herr Henning Baurmann             Architekt BDA, baurmann.dürr Architekten, Karlsruhe
- Frau Kristin Dirschl              Architektin BDA, dirschl.federle_architekten, Frankfurt am Main
- Frau Kerstin Schultz              Architektin BDA, Liquid und Fay Architekten, Frankfurt/
                                    Reichelsheim-Laudenau
- Markus Schwieger                  Architekt BDA, netzwerkarchitekten GmbH, Darmstadt
- Elke Ukas                         Elke Ukas Landschaftsarchitektin bdla, Karlsruhe
- Nikolaus Zieske                   Architekt BDA, architekturbüro zieske, Gießen

Stellvertretende Fachpreisrichter ohne Stimmrecht
- Arno Klinkenberg                   Architekt BDA, klinkenberg | architektur, Darmstadt
- Thomas Meurer                      Meurer Architektur + Stadtplanung,Frankfurt am Main

Sachpreisrichter mit Stimmrecht
- Herr Matthias Pfeifer             Bürgermeister Gemeinde Hasselroth
- Herr Christian Benzing            Fraktionsvorsitzender SPD
- Herr Torsten Rösch                Fraktionsvorsitzender CDU
- Herr Thilo Friedrich              Fraktionsvorsitzender SWG
- Herr Behrad Farhan                Mandatsträger FDP (ohne Fraktionsstatus)

Stellvertretende Sachpreisrichter ohne Stimmrecht
- keine stellvertretenden Sachpreisrichter anwesend

Sachverständige ohne Stimmrecht
- Frau Susanne Lauck                Verwaltung Kita
- Herr Matthias Rösch               Bauamtsleiter Gemeinde Hasselroth
- Herr Stefan Wenzel                Einrichtungsleiter Kita Neuenhaßlau

Verfahrensbetreuung
- Frau Daniela Heilig               Drees & Sommer
- Frau Carolin Spielhoff            Drees & Sommer
- Frau Katrin Voss                  Drees & Sommer
- Frau Antje Boldt                  Drees & Sommer

Gäste
- keine Gäste anwesend

© Drees & Sommer                                                                           Seite 1
Neubau KITA Hasselroth
Planerauswahlverfahren nach VgV mit nichtoffenem
Realisierungs- und Ideenwettbewerb nach GWB und RPW 2013
Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 15.07.2021

Die Vollzähligkeit und Beschlussfähigkeit des Auswahlgremiums mit 11 stimmberechtigten
Preisrichtern ist damit gegeben. Die Teilnehmer sind ebenfalls der Anwesenheitsliste im Anhang
(siehe Anhang 2) des Protokolls zu entnehmen.

Frau Schultz wird als Vorsitzender der Jury von Herrn Baurmann vorgeschlagen. Frau Schultz wird
einstimmig bei eigener Enthaltung zur Vorsitzenden der Jury gewählt.

Die Vorsitzende dankt für das Vertrauen, übernimmt die Leitung der Sitzung und begrüßt ebenfalls
alle Anwesenden. Die Vorsitzende umreißt die Zielsetzung des Wettbewerbs und den Ablauf. Sie
erläutert die besondere Sorgfaltspflicht des Preisgerichts bei der Diskussion. Sie erläutert die
Regularien des Wettbewerbs nach RPW und weist auf die Vertraulichkeit der Sitzung hin. Weiterhin
versichert sie sich, dass die Anwesenden

    -   außerhalb vom Rückfragenkolloquium kein Meinungsaustausch mit Wettbewerbs-
        teilnehmern über die Wettbewerbsaufgabe und deren Lösung geführt haben

    -   und für die Dauer des Preisgerichts kein Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern
        führen werden und

    -   bis zum Preisgericht keine Kenntnis der Wettbewerbsarbeiten erhalten haben
        (ausgenommen Vorprüfung).

Die Vorsitzende verweist auf die Anonymität des Verfahrens und bittet darum, keine Vermutungen
über mögliche Verfasser anzustellen.

Sie bittet weiterhin darum, dass alle Anwesenden sich intensiv an der Diskussion beteiligen.

Die Vorsitzende bittet alle Teilnehmer, in dem digitalen Informationsrundgang keine wertenden
Aussagen zu treffen. Es werden lediglich Verständnisfragen zugelassen.

Weiterhin wird der Tagesablauf der Sitzung erläutert.

ALLGEMEINER BERICHT DER VORPRÜFUNG

Nach der Erläuterung des Verfahrens und der wesentlichen Vorgaben für die Bearbeitung der Wett-
bewerbsaufgabe erklärt die Vorprüfung den Aufbau des Vorprüfberichts, der jedem Teilnehmer des
Preisgerichtes vorliegt, sowie die Kriterien der Bewertung.

Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Wettbewerb um ein Planerauswahlverfahren mit
nichtoffenem Ideen- und Realisierungswettbewerb nach GWB und RPW 2013 handelt.

Die Vorprüfung stellt das Ergebnis der Prüfung der formalen Leistungserfüllung vor. Alle Richtlinien
und Vorgaben nach RPW 2013 wurden eingehalten.

Die Wettbewerbsunterlagen wurden von allen Teilnehmern fristgerecht, prüfbar und vollständig
anonymisiert bis zum 08.06.2021, 15:00 Uhr abgegeben.

Die Jury entscheidet deshalb einstimmig, alle elf Wettbewerbsbeiträge zur Beurteilung zuzulassen.

© Drees & Sommer                                                                               Seite 2
Neubau KITA Hasselroth
Planerauswahlverfahren nach VgV mit nichtoffenem
Realisierungs- und Ideenwettbewerb nach GWB und RPW 2013
Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 15.07.2021

Nach einer kurzen Pause beginnt der digitale Informationsrundgang um 9:45 Uhr.

INFORMATIONSRUNDGANG

In einem ausführlichen digitalen Informationsrundgang werden alle Arbeiten durch Drees &
Sommer erläutert und auftretende Fragen beantwortet. Alle elf Arbeiten werden dem Plenum von
der Vorprüfung nach der gleichen Systematik, ausführlich und wertungsfrei unter Berücksichtigung
aller Vorgaben dargestellt. Nach jeder Vorstellung der Wettbewerbsarbeiten werden Fragen des
Preisgerichts zu den einzelnen Plänen beantwortet.

Um 11:45 Uhr endet der digitale Informationsrundgang durch die Vorprüfung.

Im Anschluss an den digitalen Informationsrundgang folgt eine kurze Pause.

DISKUSSION DER ERKENNTNISSE

Nach einer kurzen Pause, die dazu dient, nochmals physisch an die Wettbewerbsarbeiten
heranzutreten, tauschen die Mitglieder der Jury ihre Erkenntnisse und Meinungen zu bestimmten
Bewertungskriterien aus dem Informationsrundgang im Plenum aus.

Die Mittagspause beginnt um 12:10 Uhr.

ERSTER WERTUNGSRUNDGANG

Der erste Wertungsrundgang beginnt um 12:40 Uhr. Die Diskussion erfolgt anhand der
Bewertungskriterien aus der Auslobung. Das Preisgericht zeigt sich beeindruckt von der Vielfalt der
eingereichten Beiträge. Aufgrund der durchgängig hohen Qualität aller Arbeiten beschließt das
Preisgericht einstimmig, keinen der Beiträge im ersten wertenden Rundgang auszuschließen.

© Drees & Sommer                                                                             Seite 3
Neubau KITA Hasselroth
Planerauswahlverfahren nach VgV mit nichtoffenem
Realisierungs- und Ideenwettbewerb nach GWB und RPW 2013
Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 15.07.2021

ZWEITER WERTUNGSRUNDGANG

Der zweite Wertungsrundgang beginnt um 12:50 Uhr.

Nach der kritischen Würdigung jedes Beitrags diskutiert die Jury die Arbeiten ausführlich anhand
der in der Auslobung formulierten Beurteilungskriterien. Anschließend wird im Mehrheitsbeschluss
wie folgt über den Verbleib der Arbeiten abgestimmt:

                                          Stimmen
   Tarnzahl        Wertungsrunde                                Ergebnis
                                         (pro contra)

     1001             2.Runde                1:10              ausgeschieden
     1002             2.Runde                10:1                  weiter
     1003             2.Runde                0:11              ausgeschieden
     1004             2.Runde                 8:3                  weiter
     1005             2.Runde                 6:5                  weiter
     1006             2.Runde                1:10              ausgeschieden
     1007             2.Runde                0:11              ausgeschieden
     1008             2.Runde                 8:3                  weiter
     1009             2.Runde                1:10              ausgeschieden
     1010             2.Runde                0:11              ausgeschieden
     1011             2.Runde                 4:7              ausgeschieden

Die Arbeiten mit folgenden Tarnzahlen werden demnach mit Mehrheitsbeschluss ausgeschieden:

Tarnzahlen: 1001, 1003, 1006, 1007,1009, 1010, 1011

Somit verbleiben folgende vier Arbeiten in der engeren Wahl:

Tarnzahlen: 1002, 1004, 1005, 1008

Auf Nachfrage des Vorsitzenden wird kein Rückholantrag für eine der ausgeschiedenen Arbeiten
gestellt.

Der 2. Wertungsrundgang endet um 15:00 Uhr.

EINZELBEURTEILUNG DER ARBEITEN

Die vier Arbeiten der Engeren Wahl werden im Anschluss schriftlich bewertet. Die schriftliche
Bewertung spiegelt die Diskussion des Preisgerichts.

Zur schriftlichen Bewertung der Arbeiten erfolgt eine Unterbrechung von 75 Minuten der Sitzung
mit anschließender Verlesung der Texte der Arbeiten ab 16:15 Uhr. Die schriftlichen Bewertungen
werden ergänzt und vom Preisgericht freigegeben.

© Drees & Sommer                                                                          Seite 4
Neubau KITA Hasselroth
Planerauswahlverfahren nach VgV mit nichtoffenem
Realisierungs- und Ideenwettbewerb nach GWB und RPW 2013
Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 15.07.2021

Arbeit 1002

Das eingeschossige Gebäude fügt sich gut in die Umgebung ein und lässt dabei einen großzügigen
und gut gestalteten Freibereich entstehen. Die Position des Jugendzentrums mit eigenem
Freibereich wird als sinnvoll erachtet, es sollte jedoch nicht der Eindruck eines Hintereingangs
entstehen.

Durch den mittig gelegenen Haupteingang wird das Gebäude intelligent in zwei zueinander
verschobene Teilbereiche gegliedert, die zusätzlich durch die angehobenen Dächer der
Gruppenbereiche differenziert sind.

Es entsteht eine gute Adressbildung, die dem Ankommenden zugewandt gleichwertig die vom
nördlichen Parkplatz kommenden Pkw-Nutzer und die von Süden kommenden Fußgänger und
Radfahrer empfängt.

Durch die eingeschossige Anordnung sind alle Räume der Kita direkt dem Außenraum zugeordnet.
Durch die Orientierung der Räume nach Osten und Westen wenden sich diese vom Lärm ab.

Zwei Innenhöfe weiten die inneren Erschließungsflächen auf und erzeugen großzügige und gut
belichtetet Spielbereiche, die vielfältig nutzbar sind.

Die angehobenen Dächer der Gruppenräume erzeugen angenehm hohe Räume. Die Oberlichter
wirken wohltuend für die Belichtung der tiefen Räume.

Die Fassadengestaltung wird vom Preisgericht kritisch diskutiert, insbesondere die rote Farbe der
Fassadenelemente. Die Qualität der Fassade ist auf den Darstellungen noch nicht erkennbar und
wird hinterfragt. Die Einfachheit des Gebäudes wird positiv aufgenommen, die Übergänge der
Bauteile und Detailausbildung sind weniger überzeugend.

Die Freiräume können direkt von den Gruppenräumen aus sehr gut bespielt werden.
Abwechslungsreiche nieder- bis höherschwellige Spiellandschaften und -geräte lassen gute
Bewegungsbereiche für das kindliche Lernen und das kognitive Wahrnehmen erwarten. Die
Ausrichtung auf den Ost- Süd- und Westbereich führt jedoch zu einer etwas erhöhten
Aufsichtspflicht. Die Freiräume werden in der Grundstücksfläche komplett ausgenutzt, so dass der
sogenannt „Grüne Ring mit Bestandsgrün“ in die Spielflächen inkludiert ist. Ein Abstand zum
landwirtschaftlichen Weg und zum künftig auf 7 m verbreiterten Straßenquerschnitt Pfefferacker
wäre zur Einbindung des Geländes zielführender. Wirtschaftlich wie aufsichtstechnisch wäre daher
eine etwas kleinere Fläche vorteilhafter und auch gut umsetzbar.

Die Aufgabenstellung ist inhaltlich überzeugend umgesetzt worden und sehr angemessen
entwickelt.

Das Raum- und Funktionsprogramm ist präzise umgesetzt und sehr gut organisiert. Die geforderten
Flächen sind exakt eingehalten.

Die innere Zuordnung der Funktion ist sehr gut, auch in der Anbindung an die Außenanlagen.

Das angestrebte Konzept der Geothermie in Verbindung mit der Solarthermie und der Photovoltaik
stehen in einer guten Kombination mit der angestrebten Holzbauweise (unbehandelte Lärche).

© Drees & Sommer                                                                             Seite 5
Neubau KITA Hasselroth
Planerauswahlverfahren nach VgV mit nichtoffenem
Realisierungs- und Ideenwettbewerb nach GWB und RPW 2013
Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 15.07.2021

Der Entwurf scheint wirtschaftlich umsetzbar und liegt in den Kennwerten im durchschnittlichen
Bereich.

Insgesamt haben die Verfasser eine überzeugende Antwort auf die Lösung der Aufgabe gefunden,
indem die hohen Qualitäten des umliegenden Landschaftsraumes selbstverständlich in ein sehr
gut nutzbares Gebäude überführt werden.

Arbeit 1004

Mit der Setzung eines l-förmigen im Süden zweigeschossigen Baukörpers an die Kreuzung „Alte
Hanauer Landstraße und „Am Pfefferacker“ gelingt den Verfassern eine städtebaulich prägnante
Setzung entlang der Landstraße, die räumliche Fassung des Grundstücks und gleichzeitig das
Abschirmen gegen den Lärm der Landstraße.

Das JUZ entwickelt sich in Anschluss an den nördlichen Parkplatz und bildet eine dritte Raumkante
für den Außenbereich der Gesamtanlage sowie ein Ensemble mit der Kita.

Auf dem WBWs-Grundstück wird zwischen Parkplatz im Norden und Kreuzung im Süden durch
Einführung der sogenannten Kinderpromenade die Thematik der aus unterschiedlichen Richtungen
auf das Grundstück führenden Wege elegant gelöst, sowie der Konflikt zwischen motorisiertem und
nicht motorisiertem Verkehr sinnvoll entflochten.

Das Gebäude der Kita ist durch einen Unterschnitt im Baukörper erschlossen. Diese
Eingangssituation scheint räumlich zu schwach, die dahinter liegende Foyer-Situation und die
vertikale Erschließung des 2-geschossigen Gebäudes wirken in Bezug auf die zu erwartenden Anzahl
an Kindern und Eltern als zu beengt und wenig großzügig.

Die interne Organisation ist im Wesentlichen sinnvoll gelöst. Die im südlichen Gebäudeteil jeweils
drei übereinander organisierten Gruppenräume lassen eine wirtschaftliche Bauweise erwarten.
Allerding ist durch diese Aufteilung ein Ü3 Gruppenraum im EG untergebracht, eine konsequente
Trennung von U3 und Ü3 somit nicht gegeben.

Die Nebenräume der Gruppen werden zur alten Hanauer Straße, die Gruppenräume zum
Freibereich orientiert. Es entstehen reizvolle, wechselseitig belichtete und aufgelockerte Flure. Die
Gruppenräume müssten aus funktionalen Gründen vom Flur durch Glastrennwände abgetrennt
werden, was der räumlichen Großzügigkeit entgegensteht. Alle Gruppenräume sind nach Norden
orientiert, so dass eine sommerliche Überhitzung der Räume ausgeschlossen werden kann, eine
direkte Besonnung aber ebenfalls. Insbesondere der auskragende Balkon in OG 1 ist in diesem
Zusammenhang kritisch zu sehen.

Alle Gruppenräume erhalten einen direkten Ausgang ins Freigelände. Im OG wird den
Gruppenräumen eine Dachterrasse für Ü3 Gruppen zugeordnet. Dieses fraglos, qualitativ reizvolle
Motiv wird unter dem Aspekt der Beaufsichtigung der Kinder und den Herstellungskosten von
Nutzern und Bauherren als kritisch beurteilt. Zudem erscheint es bei einer Kita im Landschaftsraum
als fragwürdig.

© Drees & Sommer                                                                               Seite 6
Neubau KITA Hasselroth
Planerauswahlverfahren nach VgV mit nichtoffenem
Realisierungs- und Ideenwettbewerb nach GWB und RPW 2013
Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 15.07.2021

Die Wahl der massiven Bauweise bietet ausreichend Speichermasse, die vorgesehene
Fassadenverkleidung aus Holz wird der Aufgabe gerecht.

Der Entwurf erscheint flächeneffizient, dies allerdings zulasten der Großzügigkeit.

Freiräume: Die Kinderpromenade hinter dem Grüngürtel an der später auszubauenden Straße des
Pfefferacker wird zur internen und kindgerechten Erschließung als sehr positiv wahrgenommen.
Nach dem Bringservice der Eltern kann diese als ein Erlebnis für die Kinder erwartet werden.

Durch die Winkellage des Gebäudes kann auf einen Zaun auf drei Seiten wohltuend verzichtet
werden. Diese Chance in der freiräumlichen Ausformulierung wird leider nicht dargestellt.

Die intensiven Freianlagen sind als Herzstück mit dem Bezug zur Landschaft nach Osten gut
platziert. Deren Ausarbeitung bleibt schematisch.

Insgesamt zeigt die Arbeit interessante Ansätze und Motive in der städtebaulichen Einfügung und
der Baukörperkomposition, deren Umsetzbarkeit jedoch teilweise hinterfragt wird. Durch
innenräumliche Schwächen kann sie nicht durchgehend überzeugen.

Arbeit 1005

Die Verfasser nehmen eine betont einfache und klare städtebauliche Setzung vor und betrachten
KiTa und JUZ als formale und funktionale Einheit, die von einem gemeinsamen Vorplatz aus mit
Öffnung zum Landschaftsraum erschlossen werden. Durch die Situierung des Spielbereichs im
Süden an der Landstraße bleibt der Ortseingang von Neuenhaßlau als Grünraum bestehen und
baulich unbesetzt. Die Verlagerung der Stellplätze an den nördlichen Grundstücksbereich zum
Motorsportclub eröffnet die Möglichkeit einer klar getrennten fußläufigen Erschließung, die als
Promenade ausgebildet, den Charakter eines „Dorfplatzes“ annimmt.

Die Klarheit der kompakten Gebäudeform spiegelt sich auch in der Durchbildung der Grundrisse:
um eine als „Herz“ apostrophierte Mitte legen sich windmühlenflügelartig die einzelnen Funktionen
der KiTa unter Berücksichtigung aller funktionalen Erfordernisse.

Die Kinder betreten das Haus von Norden und stehen in der über Dach und Luftraum belichteten
Mitte, deren wichtigstes Element eine als Sitztreppe ausgebildete Erschließung darstellt. Hier sind
logisch zugeordnet und einfach auffindbar alle gemeinschaftlichen Räume mit direktem
Freiraumbezug angeordnet, dazu die beiden U3-Gruppen.

Im Obergeschoss finden sich die vier Regelgruppen in annähernd identischer Ausbildung mit den
entsprechenden Funktionalbezügen zur zentralen Mitte. Der umlaufende Fluchtbalkon mit den zwei
diagonal angeordneten, die Freiflächen erschließenden Außentreppen dient als Gartenzugang wie
als baulicher Sonnenschutz der stets zweiseitig orientierten Gruppenräume in den Gebäudeecken.

Die urban wirkenden Fassaden werden lediglich als baulich-konstruktive Struktur angedeutet.
Dennoch wird der Duktus der gewählten Formensprache kontrovers diskutiert, was das
Erscheinungsbild eines Kindergartens im Gegensatz zu einer Schule oder einem anderen

© Drees & Sommer                                                                             Seite 7
Neubau KITA Hasselroth
Planerauswahlverfahren nach VgV mit nichtoffenem
Realisierungs- und Ideenwettbewerb nach GWB und RPW 2013
Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 15.07.2021

öffentlichen Gebäude betrifft. Hier bleibt auch die perspektivische Darstellung eindeutige
Antworten schuldig.

Die konstruktive Trennung in einen Stahlbeton-Massivbau mit den entsprechenden
Speichermassen und hochwärmedämmenden Holzfassaden zeugt in wirtschaftlicher,
bauphysikalischer und klimatischer Hinsicht von Pragmatismus und Weitblick. Auch das kompakte
Bauvolumen mit einer geringen Hüllfläche sowie der bauliche Sonnenschutz durch die
Auskragungen sorgen für einen effizienten Bauunterhalt und ein ganzjährig angenehmes
Raumklima.

Kontrovers diskutiert wird die Situierung des Hauptgebäudes auf dem Grundstück für den Fall, dass
das Jugendzentrum nicht realisiert werden sollte. Die Ausformulierung des Kiss-and-Drop-Bereichs
scheint fragwürdig. Die Spielräume sind im Süden stark linear dem Kubus zugeordnet entwickelt.
Ein vor das Gebäude gelegter interner Ost-West- Fußweg scheint etwas beliebig und hat wenig
Bezug zu den dahinterliegenden Räumen.

Die Spielbereiche sind aber abwechslungsreich und gut ausgebildet. Die Bäume binden das Gelände
gut Richtung Süden ein und bilden einen wohltuenden grünen Ortsrand aus. Sie vermögen jedoch
nicht den erwünschten Schallschutz zu bringen, wie von den Verfassern beschrieben.

Insgesamt ist den Verfassern ein in seiner Einfachheit mutiger, überraschend unprätentiöser
Vorschlag gelungen, der in seiner weiteren Durcharbeitung ein wirtschaftliches, funktionales und
wohlproportioniertes Gebäude erwarten lässt. Dennoch wird im Preisgericht das Ergebnis im
Hinblick auf die Passgenauigkeit zur gestellten Aufgabe und zum Ort kontrovers diskutiert.

Arbeit 1008

Die Verfasser schlagen einen zweigeschossigen quadratischen Baukörper vor, den sie deutlich an
die Nordwestecke des Grundstücks an der Zufahrtsstraße „Am Pfefferacker“ platzieren. Nur der
schmale geschützte Baumstreifen bildet den Abstand zu dieser Erschließungsstraße. Dadurch wird
es ihnen möglich einen großen ungestörten Außenbereich freizuhalten und so auch gehörigen
Abstand zur Alten Hanauer Landstraße zu bilden.

Es entsteht eine kompakte Erschließungs- und Parkzone im Norden, die gleichzeitig die Kita, das
Jugendzentrum und das MSC Vereinsheim andient. Mit einer Umfahrt ist Kiss and Drop gut gelöst.
Dieser Erschließungsbereich ist geschickt in zwei Bereiche für den MIV und einen geschützten
Bereich für Fahrrad- und Fußgängererschließung geteilt, was insgesamt sehr gut bewertet wird. Nur
die Anlieferung der Küche stört die sonst konsequente Ausrichtung von Erschließung und
Freibereichen.

Das Gebäude wird von Norden erschlossen und bietet unmittelbar beim Betreten einen
interessanten Durchblick in den großzügigen Außenbereich, bevor man in die große querliegende
Haupthalle kommt, die sich mit einem zweigeschossigen Luftraum und einer Theatertreppe ins
Obergeschoss öffnet und eine inszenatorische Kraft entwickelt. Mit dem abtrennbaren MZR wird
diese Eingangshalle zum zentralen Raum der Kita, überall mit direkten Blickbeziehungen ins Freie.

© Drees & Sommer                                                                           Seite 8
Neubau KITA Hasselroth
Planerauswahlverfahren nach VgV mit nichtoffenem
Realisierungs- und Ideenwettbewerb nach GWB und RPW 2013
Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 15.07.2021

Konsequent liegen am Eingangsbereich der Empfang und die Verwaltung und gegenüber die
verglasten Gruppenräume der Krippe, auch mit direktem Außenraumbezug.

Diese Klarheit des Grundrisses im EG setzt sich im Obergeschoß leider nicht so konsequent fort.
Auch hier gibt es die Flurweiterungen zu den verglasten Gruppenräumen und den zu geordneten
Spielflächen im Flur. Doch die Schlafräume und Nebenräume wie Technik beeinträchtigen die
gewünschte Offenheit der Halle im OG.

Den Gruppenräumen vorgelagert ist ein schmaler Balkon als Außenspielbereich, der für die 4
Gruppen, nur über eine Außentreppe einen Zugang zur Gartenebene ermöglicht.

Der Abstand zur alten Hanauer Landstraße als große Grünspange ist als grüner Ortseingang gut
nachzuvollziehen.

Der im Osten verortete Freibereich enthält viele verbale Angebote für z. B. Krabbeln, Klettern,
Springen, Gärtnern, die aber leider nicht näher ausformuliert wurden. Die Bobbycar / Laufstrecke
verbindet folgerichtig alle Spielbereich gleichzeitig als Weg miteinander. Als Rundstrecke wird sie
jedoch zwischen Gebäude und Treppenhaus fragwürdig durchgeleitet. Die Begrenzung des
Spielbereichs auf die Minimalforderung gilt bei dieser Arbeit zu hinterfragen. Es könnte durchaus
auch ein Stück Wiese nach Süden zum Spiel im Grünen mit einbezogen werden.

Die gewählte Baukonstruktion als Hybridbau aus Stahlbetontragwerk und wärmedämmenden
Holzfassaden lässt eine wirtschaftliche Ausführung erwarten. Die vorgehängte Fassade aus
buntgefärbten vertikalen Holzlamellen entspricht dem Erscheinungsbild eines Kindergartens.

Die geforderten Flächen des Raumprogramms sind äußerst wirtschaftlich eingehalten.

Das eingeschossige Jugendzentrum im Ideenteil schließt den Platz städtebaulich ab und ist ein
weiterer Baustein am Ortsrand im Übergang zur Landschaft.

Insgesamt haben die Verfasser ein kompaktes und dennoch großzügiges Gebäude entwickelt,
welches einen spannenden, innenräumlichen Beitrag zur Wettbewerbsaufgabe leistet.

© Drees & Sommer                                                                             Seite 9
Neubau KITA Hasselroth
Planerauswahlverfahren nach VgV mit nichtoffenem
Realisierungs- und Ideenwettbewerb nach GWB und RPW 2013
Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 15.07.2021

FESTLEGUNG DER RANGFOLGE UND PREISTRÄGER

Um 16:45 Uhr tritt das Preisgericht in eine weitere intensive Diskussion zur Abstimmung der
Rangfolge der Entwürfe in der Engeren Wahl ein, bei der die einzelnen Fach- und Sachpreisrichter
nochmals eingehend die Vor- und Nachteile der einzelnen Lösungsansätze diskutieren.

Die Jury beschließt nach intensiver Diskussion die folgende Rangfolge:

    1. Rang           2. Rang           3. Rang              4. Rang
      1002             1008              1005                 1004
         7:4            6:5               8:3                 10:1

Die Jurymitglieder beschließen anschließend die Verteilung der Preise und Anerkennung der
gebildeten Rangfolge wie folgt:

 1. Preisträger    2. Preisträger    3. Preisträger        Anerkennung
      1002             1008              1005                 1004
         10:1          10:1              11:0                 10:1

Die in der Auslobung aufgeführten Preisgeldsummen werden übernommen. Somit ergeben sich die
folgenden Verteilungen der Preisgeldsummen (jeweils zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer):

 Preis               Tarnzahl       Preisgeldsumme
 1. Preis              1002                     19.000 €
 2. Preis              1008                     14.000 €
 3. Preis              1005                      9.000 €
 Anerkennung           1004                      4.000 €
 Summe                                       46.000 €

Die Vorsitzende dankt den Mitgliedern der Jury für die konstruktive Zusammenarbeit und das
einvernehmliche Ergebnis, der Vorprüfung für die gute Vorbereitung sowie Begleitung des
Entscheidungsprozesses und Beratung während des Verfahrens. Auf Vorschlag der Vorsitzenden
entlastet die Jury einstimmig die Vorprüfung, dankt für die sehr gute Vorbereitung und Begleitung
des bisherigen Verfahrens.

Die Vorsitzende wünscht der Ausloberin für den weiteren Entwicklungsprozess auch im Namen des
gesamten Preisgerichts viel Glück und viel Erfolg und gibt ihren Vorsitz an die Ausloberin zurück.

Herr Bürgermeister Pfeifer dankt der Jury sowie der Vorsitzenden für die professionelle und
sachliche Durchführung und zielführenden Diskussionen. Im Anschluss dankt er der Vorprüfung für
die sehr gute Arbeit.

© Drees & Sommer                                                                           Seite 10
Neubau KITA Hasselroth
Planerauswahlverfahren nach VgV mit nichtoffenem
Realisierungs- und Ideenwettbewerb nach GWB und RPW 2013
Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 15.07.2021

AUFHEBUNG DER ANONYMITÄT

Die Vorsitzende überzeugt sich von der Unversehrtheit der Umschläge. Die Verfassererklärungen
werden geöffnet und verlesen. Damit wird die Anonymität der Wettbewerbsbeiträge aufgehoben.
Die Verfasser sowie die Zuordnung zu den Tarnzahlen sind dem Anhang 1 (siehe Anhang 1) zum
Protokoll zu entnehmen.

WEITERES VORGEHEN

Die Teilnehmer des Wettbewerbs werden durch Drees & Sommer zeitnah über das Ergebnis der
Jurysitzung informiert. Parallel dazu wird das Protokoll der Jurysitzung erstellt sowie mit der Vorsit-
zenden der Jury abgestimmt. Das Preisgericht verzichtet einstimmig auf die vollständige Verlesung
des Preisgerichtsprotokolls und beauftragt die Vorsitzende des Preisgerichts zusammen mit der
Vorprüfung die endgültige Fassung des Protokolls auf der Grundlage der protokollierten Beschlüsse
und Erkenntnisse und der Zuerkennung der Preise zu erstellen. Die finale Freigabe des Protokolls
erfolgt durch die Ausloberin. Anschließend erhalten die Teilnehmer des Wettbewerbs das Protokoll
der Sitzung.

Im Hinblick auf das weitere Planerauswahlverfahren (Stufe 3) möchte die Ausloberin mit allen drei
Preisträgern im Rahmen des Verhandlungsverfahrens in Verhandlung treten. Die in der Beurteilung
der Wettbewerbsarbeiten genannten Empfehlungen und Kritikpunkte sollen in Stufe 3
berücksichtigt werden.

ABSCHLUSS DER SITZUNG

Die Wettbewerbsarbeiten werden öffentlich in der Gemeinde Hasselroth in der Zehntscheune in
Hasselroth OT Neuenhaßlau, Heegstraße 11 ausgestellt. Die Ausstellung kann ab dem 03.08.2021
bis zum 09.08.2021 besichtigt werden.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr und Sonntag 10 bis 18 Uhr

Zugleich sind alle Arbeiten unter www.hasselroth.de im Internet einzusehen.

Die Sitzung wird um 18:20 Uhr geschlossen.

Hasselroth, 15.07.2021

Kerstin Schultz
Vorsitzende der Jury

Anhang 1     Tarnzahlen und Verfasser
Anhang 2     Anwesenheitsliste

© Drees & Sommer                                                                                Seite 11
Neubau KITA Hasselroth
Planerauswahlverfahren nach VgV mit nichtoffenem
Realisierungs- und Ideenwettbewerb nach GWB und RPW 2013
Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 15.07.2021

                                                                   ANHANG 1

                                                    TARNZAHLEN UND VERFASSER

© Drees & Sommer                                                               Seite 12
Neubau KITA Hasselroth
Planerauswahlverfahren nach VgV mit nichtoffenem
Realisierungs- und Ideenwettbewerb nach GWB und RPW 2013
Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 15.07.2021

 Ergebnis               Tarnzahl       Bewerber

 nicht                                 weinbrenner.single.arabzadeh. architektenwerkgemeinschaft mit
                          1001
 ausgezeichnet                         Jetter Landschaftsarchitekten, Nürtingen

                                       Hille Tesch Architekten+Stadtplaner PartGmbB mit Dr. Ulrike
 1. Platz                 1002
                                       Sacher Freie Landschaftsarchitektin bdla, Ingelheim

 nicht                                 FRA Fischer Rüdenauer Architekten PartmbB mit EURICH.GULA
                          1003
 ausgezeichnet                         LANDSCHAFTSARCHITEKTUR, Stuttgart

 Anerkennung              1004         raum z architekten GmbH, Frankfurt am Main

                                       sdks architekten dummert sonek partner mbB mit
 3. Platz                 1005
                                       Landschaftsarchitektur und Ökologie, Darmstadt

 nicht                                 Lindschulte Thillmann GmbH
                          1006
 ausgezeichnet                         Koblenz

 nicht                                 hkr.architekten gmbh mit Götte Landschaftsarchitekten GmbH,
                          1007
 ausgezeichnet                         Gelnhausen

                                       Broghammer.Jana.Wohlleber, Freie Architekten PartG mbB mit
 2. Platz                 1008
                                       Planstatt Senner GmbH, Zimmern ob Rottweil

 nicht                                 Simon Freie Architekten BDA mit B2 Landschaftsarchitekten,
                          1009
 ausgezeichnet                         Stuttgart

 nicht
                          1010         thelenarchitekten GbR, Düsseldorf
 ausgezeichnet

 nicht                                 Dorbritz Conzept Bau GmbH mit RIEHL BAUERMANN + PARTNER
                          1011
 ausgezeichnet                         Landschaftsarchitekten, Bad Hersfeld

*Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die in der Auslobung geforderten fachlichen
 Anforderungen sowie die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen
 Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der
 Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt oder Landschaftsarchitekt zu führen.
 Für die Teilnahme wird die Qualifikation des Architekten bzw. Landschaftsarchitekten vorausgesetzt. Berater, Fachplaner,
 Sachverständige unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen. Die Teilnahme am Wettbewerb ist nur in Verbindung
 (zwingende Zusammenarbeit) von Architekten und Landschaftsarchitekten möglich. (Gemäß Bekanntmachung,
 28.01.2021).

© Drees & Sommer                                                                                               Seite 13
Neubau KITA Hasselroth
Planerauswahlverfahren nach VgV mit nichtoffenem
Realisierungs- und Ideenwettbewerb nach GWB und RPW 2013
Protokoll zur Sitzung des Preisgerichts am 15.07.2021

                                                                  ANHANG 2

                                                           ANWESENHEITSLISTE

© Drees & Sommer                                                      Seite 14
Sie können auch lesen