FERDINAND REBAY (1880-1953) - Christina Barbara Hörmann
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
FERDINAND REBAY (1880–1953) Christina Barbara Hörmann 1. Präsentation DoktorandInnenforum am 15.6.2019 Universität für Musik und darstellende Kunst Graz Betreut durch die Professoren Klaus Aringer, Peter Revers, Hartmut Krones (MDW)
Ferdinand Rebay Aufbau Präsentation Vorstellung Persönliche Voraussetzungen und Motivation Forschungsstand und sonstige Aktivitäten rund um Rebay Forschungsvorhaben Forschungsfragen Methoden und Ziele Bisheriger Fortschritt Quellen Christina Hörmann 2
Ferdinand Rebay Ferdinand Rebay 1880–1953 in Wien Vielseitige Künstlerpersönlichkeit Komponist, Pianist, Dirigent, Pädagoge, Verfasser von Klavierauszügen Kompositorischer Output immens (circa 750 Werke) 1920–1946 Lehrtätigkeit an der Staatsakademie in Wien Vorliebe für Gitarre Christina Hörmann 3
Ferdinand Rebay Warum Gitarre? Gertha Hammerschmied Jakob Ortner Luise Walker (1910–1998) (1906–1985) (1897–1959) 4 Christina Hörmann
Ferdinand Rebay Voraussetzungen und Motivation Kammermusikalische Tätigkeit Wissenschaftliche Masterarbeit 2018 „Ferdinand Rebay und seine Kammermusik für Duo Saitenklappe Gitarre“ Trio Allegri Christina Hörmann 5
Ferdinand Rebay Forschungsstand „Die Gitarre in Österreich“ von Stefan Hackl (Innsbruck 2012) „Die Wiener Gitarristik im 20. Jahrhundert“ von Jürgen Libbert (Regensburg 2012) Thematisch-chronologisches Verzeichnis der musikalischen Werke von Ferdinand Rebay (Typoskript) von Maria Chervenlieva-Gelew und Stefan Gelew (Heiligenkreuz 2016) Sonstige Aktivitäten rund um Rebay Stift Heiligenkreuz im Wienerwald: Musikarchiv, Meisterkurse, Konzerte … „The Clarinet“ 2015 und 2016, „Rediscovering Ferdinand Rebay“ „Gitarrenverlag „Bergmann Edition“ seit 2017 „Ferdinand Rebay Project“: 300 Werke 6 Christina Hörmann
Ferdinand Rebay Forschungsvorhaben Relevanz weil … Fokus auf … außergewöhnlicher Rebays Position in der kompositorischer Output im Hinblick österreichischen Musikgeschichte in auf Genre Kammermusik für Gitarre der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Divergenz in Rezeptionsgeschichte Rebays Beziehungen zu Zeitgenossen Person „aus der zweiten Reihe“ ausgewählte Zeitabschnitte und Werkgruppen (Kammermusik Gitarre) (1938–1945) „innere Emigration“ Christina Hörmann 7
Ferdinand Rebay Forschungsfragen ◦ Wo hielt sich Rebay in den Jahren 1938 bis 1945 auf und was komponierte er in dieser Zeit? ◦ Welche Kontakte hatte er zu (gleich gesinnten) Kolleginnen und Kollegen? ◦ Unter welchen Schwierigkeiten und inwiefern gelang nach dem Zweiten Weltkrieg seine „Rückkehr“ ins Musikleben? ◦ In welchem Bezug stehen Rebays Kompositionen zu seinen (österreichischen) Zeitgenossen und welche vergleichbaren Werke gibt es (speziell auf dem Sektor der Kammermusik mit Gitarre)? ◦ Wie verhält es sich mit seinen Kammermusikwerken für Gitarre in aufführungspraktischer Hinsicht im Vergleich von damals zu heute? ◦ Wie ist die wechselhafte Rezeptionsgeschichte der Werke Rebays zu erklären bzw. welche Faktoren können für die Wiederentdeckung eine Rolle spielen? Christina Hörmann 8
Ferdinand Rebay Methoden Ziele Verbindung von kritischer, quellen- und Wiederentdeckung eines kontextgestützter Biographik vernachlässigten Komponisten Einordnung in die Verläufe der werk- und gattungsbezogene österreichischen Musikgeschichte Beschreibung/Analyse zwischen 1920 und 1955 Befragung von Einzelpersonen (Person sowie Werkbereich) Persönlicher Kontext des Komponisten um und während des Zweiten Weltkrieges Christina Hörmann 9
Ferdinand Rebay Bisheriger Fortschritt Auswertung Korrespondenz (ÖNB, Stift Heiligenkreuz) Erstellung eines chronologischen Verzeichnisses Hintergrundforschung der Korrespondenzpartner Auflistung der Aufenthaltsorte zwischen 1938 und 1945 Auswertung Programmzettel Rückschlüsse Konzerttätigkeit Aktivitäten Wiener Schubertbund Prominente Aufführungsorte (Wiener Konzerthaus, Wiener Musikverein, Haus der Industrie Wien) Umfeld Recherche Gitarrenszene in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts „nostalgische“ kompositorische Haltung ANNO Rezensionen, Ankündigungen 10 Christina Hörmann
Quellen Bücher ◦ Müller, Erich: Deutsches Musiker-Lexikon. Dresden: Wilhelm Limpert 1929. ◦ Chervenlieva-Gelew, Maria und Gelew, Stefan: Thematisch-chronologisches Verzeichnis der musikalischen Werke von Ferdinand Rebay (Typoskript), Benutztes Exemplar: Musikarchiv der Bibliothek des Stiftes Heiligenkreuz. [Heiligenkreuz 2016.] http://www.stift-heiligenkreuz-sammlungen.at/wp- content/uploads/2016/04/THEMATISCH.docx-neu-23.05..pdf-neu_korr.pdf (abgerufen 20.12.2017) ◦ Hackl, Stefan: Die Gitarre in Österreich. Von Abate Costa bis Zykan. Innsbruck: Studienverlag 2011. ◦ Dreo, Nikolaus: Die Gitarre in der Kammermusik österreichischer Komponisten seit 1945. Graz: Magisterarbeit am Institut für Musikethnologie der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Graz 1991. ◦ Hauser, Romana: Die Etablierung der Gitarre im österreichischen Unterrichtswesen. Diplomarbeit an der Universität Mozarteum Salzburg, Abteilung für Musikpädagogik Innsbruck 2011. ◦ Kreuzberger, Renate: Jakob Ortner und die Anfänge des Gitarreunterrichts an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien. Wien: Diplomarbeit im Rahmen des IGP-Studiums an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien, Institut für Musikgeschichte 1996. ◦ Libbert, Jürgen: Die Wiener Gitarristik im 20. Jahrhundert. Erinnerungen an Robert Brojer und seine Zeit. Regensburg: Edition Sallern 2012. ◦ Walker, Luise: Ein Leben mit der Gitarre. Frankfurt am Main: Zimmermann 1989. 11
Benützte Archivalien ◦ Musiksammlung Österreichische Nationalbibliothek: Dokumente aus dem Bestand mit der Signatur „F40Rebay“ und „F34Fickert1033“ ◦ Sammlung alter Drucke und Handschriften ÖNB: Briefe mit den Signaturen 940-25/1 bis 7, 851-12/2, 940/24-1 bis 4 ◦ Universitätsarchiv der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (MDW): Dokumente aus den Jahren von 1927 bis 1968. ◦ Bestände aus dem privaten Nachlass der Familie Rebay und dem Musikarchiv des Stiftes Heiligenkreuz Ausstellungskatalog o „Alt-Wien. Die Stadt, die niemals war.“ Ausstellung Wien Museum 2004–2005. Signatur: ÖNB 894.773-C. Internetquellen ◦ https://www.google.at/search?q=stefan+hackl+die+gitarre+in+%C3%B6sterreich&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0a hUKEwjD76u7g-biAhUHqaQKHVkECFkQ_AUIECgB&biw=1366&bih=599#imgrc=h7MdJDC39s9d7M:&spf=1560414094971 (abgerufen 13.6.2019) ◦ https://www.antikvarium.hu/konyv/kurzgefaste-gitarre-schule-527191 (abgerufen 8.6.2019) ◦ http://www.gitarre-archiv.at/bildarchiv/luise-walker/ (abgerufen 8.6.2019) ◦ http://www.stift-heiligenkreuz-sammlungen.at/internationale-rebay-musikakademie/(abgerufen 8.6.2019) ◦ http://www.stift-heiligenkreuz-sammlungen.at/wp-content/uploads/2019/02/Akademie_Rebay_2019_FOLDER.pdf (abgerufen 8.6.2019) ◦ https://www.google.at/search?q=wer+hat+an+der+uhr+gedreht&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiFp9PaxN riAhUBb1AKHQTEBn8Q_AUIECgB&biw=1366&bih=599#imgdii=_kBdJDn3cNPrQM:&imgrc=nAiK75sxM1m_jM:&spf=15600192 93246 (abgerufen 8.6.2019) 12
Ferdinand Rebay 13 Christina Hörmann
DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!
Sie können auch lesen