Gemeindebrief Blaufelden der Evangelischen Kirchengemeinde - Winter in Hohenlohe - Kirchenbezirk Blaufelden
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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Blaufelden Nr. 143 Dezember 2019 / Januar / Februar 2020 Winter in Hohenlohe -1-
Pinwand FbF, Evang. Gemeindehaus Mi., 11.12.2019, 13:00 Uhr, Ausflug zu Lebkuchen-Schmidt nach Nürnberg mit anschließender Führung im Kloster Heilsbronn Fr., 07.02.2020, 19:00 Uhr, Frauenverwöhnabend mit musikalischer Begleitung und Dreigängemenü, „Komme was Wolle – und schon bist du eingewickelt – Materialtheater rund um die Wolle“ mit Bianca Maria Uhl, Plochingen Taizé-Gebet, Ulrichskirche Fr., 20.12.2019, 18:00 Uhr Mitarbeiter-Weihnachtsfeier Fr., 24.01.2020, 18:30 Uhr Evang. Gemeindehaus, Fr., 28.02.2020, 18:30 Uhr Fr., 13.12.2019, 19:00 Uhr Seniorennachmittag, Evang. Gemeindehaus, 14:30 Uhr Do., 23.01.2020, „Die Feuerwehr gibt Hinweise“ mit Feuerwehrkommandant Rolf Kastler, Blaufelden Do., 27.02.2020, „Bunter Nachmittag“ gestaltet vom Team Nachbarschaftstreffen der Frauen Di., 28.01.2020, 14:00 Uhr, in Herrentierbach „Schätze in meinem Leben finden und entdecken, was mich ausmacht“ mit Suse Müller, Blaufelden -2-
Impuls Liebe Leserinnen und Leser, mir gefällt er, der Winter. Ich weiß, er „Das weiß ich fürwahr und lasse / mir’s bringt vor allem für ältere Menschen nicht aus dem Sinne gehn: / Christen- manche Unannehmlichkeit mit sich: kreuz hat seine Maße / und muss end- Das Reinigen der Gehwege, die Angst lich stillestehn. / Wenn der Winter aus- vor dem Fallen, die durchdringende geschneiet, / tritt der schöne Sommer Kälte, die einen ins Haus verbannt, so ein; / also wird auch nach der Pein, / dass man mitunter tagelang keinen wer’s erwarten kann, erfreuet. / Alles Menschen besuchen oder bei sich ein- Ding währt seine Zeit, / Gottes Lieb in laden kann. Ewigkeit (EG 325,9). Aber ich fühle mich wohl, wenn es drau- Wunderbar, wie Paul Gerhardt die Jah- ßen trocken und kalt ist, genieße die reszeiten zu einem geistlichen Trost Leichtigkeit des Atmens – und vor allem werden lässt! Ja, „Christenkreuz hat diese wunderbare Pracht, die unsere seine Maße!“ Daran mögen wir in wider- Welt wie in einem Märchen verwandeln lichen Zeiten immer wieder denken. Die kann. Mit ein wenig kinderleichter Phan- Macht der Anfechtung ist begrenzt von tasie kommt mir die schneebedeckte Gottes Hand und Gnade. Und wie jeder Bank auf unserem Bild wie ein Natur- Winter sich zum Sommer machen las- Sofa vor. Bei Spaziergängen ringt mir sen muss, so traut auch manch Leiden- die verwandelte Landschaft ein stau- der auf die Erlösung, die uns Gott in nendes Lob ab, weil alles so still und ru- Christus erworben und geschenkt hat. hig, so anders als sonst erscheint. Ich Alles Irdische hat seine Zeit, aber Got- genieße das an unserer wunderbaren tes Liebe ist ewig. Auch für dich! hohenlohischen Landschaft. Man fühlt sich als Teil eines natürlichen Kom- Ich wünsche Ihnen eine gesegnete mens und Gehens, das wieder und wie- Winterzeit! der zu einem neuen Aufblühen wird. Ihr Siegfried Jahn, Dekan Dieser Rhythmus der Natur tut meiner Seele gut. Auch manches Lied macht sich die Zeit des Winters zu eigen, um damit die Glaubenden zu trösten. Paul Gerhardt zum Beispiel dichtet in dem Lied „Sollt ich meinem Gott nicht singen“: -3-
Jahreslosung 2020 (1.) Ein Vater hat ein besessenes Kind, nie- Glaube oder Unglaube möchte man mand kann ihm helfen und die Jünger hier fragen, doch zugleich spürt man ein Jesu auch nicht. Nun wendet sich der Sowohl-als-Auch. Und geht es uns nicht Vater an Jesus selbst und sagt: „Wenn oft genauso? Wir glauben und wir wol- du aber etwas kannst, so erbarme dich len auch glauben, doch immer wieder unser und hilf uns!“ Jesus aber sprach mischt sich auch der Zweifel, der Un- zu ihm: „Du sagst: ‚Wenn du kannst‘ – glaube, mit hinein. Mich erinnert die alle Dinge sind möglich dem, der da Antwort des Vaters an den Jünger glaubt.“ Sogleich schrie der Vater des Thomas, der auch der ungläubige Kindes: Thomas genannt wird. Thomas war „Ich glaube; hilf meinem nicht mit dabei, als der Auferstandene Unglauben!“ seinen Jüngern erschienen ist, und nun -4-
Jahreslosung 2020 (2.) sagt er: „Dass Jesus auferstanden ist, andere mir sagt: „Ich liebe Dich.“ „Ich das kann ich nur glauben, wenn ich verlasse Dich nie.“ „Ich habe Dir verzie- meine Finger in seine Wundmale gelegt hen.“ dann kann ich das nie wissen, habe.“ Jesus erscheint den Jüngern da- sondern immer nur glauben. Wenn der raufhin noch einmal, Thomas ist mit da- Arzt zu mir sagt: „Sie sind kerngesund“, bei, Jesus bietet Thomas an seine Fin- dann glaube ich es, doch solange ich ger in seine Wundmale zu legen und Schmerzen habe, zweifle ich auch. Thomas glaubt. In Johannes 20, 24 er- Alles Existenzielle können wir immer fahren wir, dass Thomas auch Zwilling nur glauben und werden deshalb auch genannt wird, wobei wir nicht erfahren immer wieder daran zweifeln, sobald ir- warum. Zwilling bedeutet doch: da gibt gendetwas dagegenspricht. es zwei, die aussehen als wären sie ei- Es gibt Dinge, die wir wissen und woran ner. Und wenn man nur einen von bei- wir nicht zweifeln. Ich weiß, wie die den sieht, dann weiß man nicht: ist das Straße heißt, in der ich wohne. Und ich jetzt der eine oder der andere? Und weiß auch welcher Wochentag morgen beide gehören irgendwie untrennbar sein wird, doch ich weiß nicht, ob ich ihn zusammen! erlebe. Das wiederum kann ich nur Wird Thomas Zwilling genannt, weil er glauben. den Glauben und den Unglauben Nehmen wir es unserem Glauben also kennt? Sind Glaube und Unglaube viel- nicht übel, dass wir ihn nur glauben und leicht auch Zwillinge? Dass es den ei- nicht wissen können - und deshalb auch nen nicht ohne den anderen gibt und immer wieder zweifeln. Freuen wir uns, dass sie auch untrennbar zusammen- dass wir glauben können, und trösten gehören? Ist es nicht so, dass der Glau- wir uns damit: Wenn der Glaubende im- bende immer auch zweifelt und somit mer auch zweifelt, dann wird der Zweif- der Zweifler immer auch glaubt? Das ler immer auch glauben. Und dieser Wort Zwilling kommt im Deutschen von Glaube reicht - trotz allen Unglaubens. Zweifaltigkeit und steht somit für einen Denn der Vater, der unsere Jahreslo- Falter mit zwei Seiten und nur die bei- sung sagt, hat erleben dürfen, dass Je- den Seiten zusammen machen das sus sein Kind heilt – trotz seines Un- eine Ganze aus. Ich glaube, so ist es glaubens. Und wir werden mit Jesus im mit dem Glauben auch, nämlich dass neuen Jahr auch so manches Wunder der Unglaube, der Zweifel, immer mit erleben dürfen - trotz unseres Unglau- dazugehört. Der Zweifel weicht ja erst, bens! wenn ich etwas sicher weiß. Doch alles Marcus Götz Existenzielle, und der Glaube ist auch „Ich glaube; hilf meinem existenziell, kann man nie wissen, son- dern immer nur glauben und somit wird Unglauben!“ Markus 9,24 man da immer auch zweifeln. Wenn der -5-
Unser Gemeindedienst- und Hauswirtschaftsteam Wir sagen DANKE! Wir möchten uns an dieser Stelle ein- Brezeln gibt. Die Gemeindedienst- mal ganz herzlich bedanken bei unse- Frauen und -Männer sind es, die das rem Hauswirtschaftsteam und dem Ge- ganze Jahr über unsere Geburtstags- meindedienst. Unser Hauswirt- briefe austragen, viermal im Jahr den schaftsteam sorgt das ganze Jahr über Gemeindebrief und alle sechs Jahre für die Verköstigung bei Veranstaltun- auch die Unterlagen für die Kirchen- gen im Gemeindesaal. Die Mitarbeite- wahl. Auf dem Gruppenbild sind leider rinnen stehen vorher und nachher in der nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbei- Küche und sorgen dafür, dass es zum ter der beiden Gruppen zu sehen, doch Beispiel bei Sitzungen Kaffee und Ku- wir sagen allen herzlichen Dank für ih- chen oder auch belegte Brötchen und ren Dienst und vergelt’s Gott. -6-
Ali berichtet Lieber Ali, Welchen Aufenthaltsstatus wir freuen uns, dass Du sonntags hast Du jetzt in Deutschland? so regelmäßig zu uns in den Got- Das Bundesamt hat mir zu- tesdienst kommst. Erzähl‘ doch erst eine Ablehnung ge- mal ein bisschen von Dir! schickt, ich habe dagegen Wo kommst Du her und wie lange Einspruch eingelegt und das bist Du schon in Deutschland? Verwaltungsgericht hat mir Ich komme aus dem Iran und bin nun eine Aufenthaltsgeneh- vor 4½ Jahren nach Deutschland migung zugesprochen. Jetzt gekommen. läuft auch schon der Antrag auf Famili- Warum bist Du aus dem Iran geflohen? enzusammenführung, dass meine Frau Ich wurde dort von meinem Nachbarn in und mein 14-jähriger Sohn zu mir nach eine Hausgemeinde eingeladen, die Deutschland kommen dürfen, wobei sich heimlich getroffen hat. Ich habe dies leider für meinen 22-jährigen Sohn mich dort sehr wohl gefühlt und bin re- nicht gilt. gelmäßig dort hingegangen. Für den Wo wohnst Du und was arbeitest Du? Neujahrstag hatte ich mich mit alten Ich wohnte die ersten 2½ Jahre in Blau- Freunden verabredet und erst später felden im Asylheim und seit 2 Jahren habe ich erfahren, dass sich die Haus- wohne ich in Gerabronn. In Engelhards- gemeinde am Neujahrstag auch trifft. hausen bin ich in einer Biogasanlage Ich habe dann der Hausgemeinde für angestellt und arbeite dort schon fast 1 den Neujahrstag abgesagt, weil ich Jahr. Früher im Iran habe ich nebenher meinen alten Freunden bereits zuge- auch eine kleine Landwirtschaft umge- sagt hatte. Ich hatte mich also mit mei- trieben, doch mein Haupterwerb war ein nen alten Freunden getroffen und kurz Autohandel. darauf habe ich erfahren, dass eben an Hast Du einen Wunsch? diesem Neujahrstag die Polizei die Ja, ich suche eine kleine Wohnung in Hausgemeinde aufgespürt, eine Razzia Blaufelden oder Umgebung, weil mein durchgeführt und alle verhaftet hat. Ich Zimmer in Gerabronn zu klein ist, für habe mich dann gleich versteckt und mich, meine Frau und meinen Sohn. mein Sohn hat mir die Flucht nach Das Interview führte Marcus Götz Deutschland organisiert. -7-
Gottesdienste Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten 01.12., 1. Advent 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufe (Pfarrer Götz) GDII im Ev. Gemeindehaus Dekan Jahn und 08.12., 2. Advent 10:00 Uhr Team 15.12., 3. Advent 10:00 Uhr Gottesdienst (Pfarrer Götz) Gottesdienst (Dekan Jahn) 22.12., 4. Advent 10:00 Uhr mit Einsetzung neuer Kirchengemeinderat Familiengottesdienst mit Krippenspiel 24.12., Heiliger Abend. 15:30 Uhr der Kinderkirche Abenteuerland 24.12., Heiliger Abend. 22:00 Uhr Christmette (Dekan Jahn) 25.12., Christfest 10:00 Uhr GD mit Wandelabendmahl (Dekan Jahn) 26.12., Stephanustag 10:00 Uhr GD mit Posaunenchor (Pfarrer Götz) 29.12. 10:00 Uhr Wunschlieder-Gottesdienst (Dekan Jahn) GD mit Wandelabendmal (Pfarrer Götz und 31.12., Altjahrsabend 18:00 Uhr Liederkranz Blaufelden - Männerchor) 01.01., Neujahr 10:30 Uhr Gottesdienst (Pfarrer Knoke) 05.01. 10:00 Uhr Distriktgottesdienst in Wiesenbach 06.01., Epiphanias 10:00 Uhr Gottesdienst (Prädikant Hermann Kießecker) 12.01. 10:00 Uhr Gottesdienst (Dekan Jahn) 19.01. 10:00 Uhr GDII im Ev. Gemeindehaus 26.01. 10:00 Uhr Gottesdienst (Pfarrer Götz) Gottesdienst mit Taufe (Pfr. Matthias 02.02. 10:00 Uhr Hammer) 09.02. 10:00 Uhr Gottesdienst (Dekan Jahn) 16.02. 10:00 Uhr GD mit Abendmahl (Pfarrer Götz) GDII in der Kirche (Dekan Jahn und 23.02. 10:00 Uhr Team) Änderungen möglich – bitte beachten Sie die Blaufelder Rundschau -8-
Taufgottesdienste / Weltgebetstag Taufgottesdienste 12.01., 10 Uhr 02.02., 10 Uhr 01.03., 10 Uhr 05.04., 10 Uhr Bitte setzen Sie sich rechtzeitig mit uns in Verbindung; ein Anruf im Dekanatamt ge- nügt: Tel. 07953 886-10. Weltgebetstag 2020: Ökumenisch – weltweit – von Frauen gestaltet Die Frauen aus Simbabwe laden uns ein, am ersten Freitag im März mit ihnen zu beten, zu glauben und zu hoffen. Simbabwe im Süden Afrikas: Nach der Befreiung von der Kolonialherrschaft folgte Mu- gabe als gewählter Präsident und blieb 37 Jahre lang im Amt, das er immer autoritärer ausübte. Als Folge davon ist die Wirtschaft am Boden, gibt es landesweit Massenpro- teste gegen hohe Preise, sind 90 % der Menschen ohne feste Arbeit. Alle Hoffnungen ruhten auf den Wahlen 2018, eine bittere Enttäuschung folgte. Frauen und ihre Kinder leiden besonders unter der gegenwärtigen Situation. Mitten in dieser Krise legen simbabwische Frauen den Bibeltext über die Begegnung Jesus mit dem Gelähmten am Teich Betesda (Joh 5, 2-9a) aus. Sie laden ein, das schein- bar Unmögliche zu wünschen und zu wagen: Schritte der Versöhnung und Teilhabe zu gehen. „Steh auf und geh!“ Die Frauen aus Simbabwe haben uns in der Gottesdienstvorlage Briefe geschrieben, in denen sie uns ihre Gedanken zum Bibeltext verdeutlichen. Es ist wieder eine ungewöhn- liche, aber sehr ansprechende Gottesdienstordnung geworden. Wir laden ein zum Info-Abend über die gegenwärtige Situation in Simbabwe und ins- besondere die Lage der Frauen und ihre Anliegen für die gemeinsamen Gebete am Mittwoch, den 22. Januar 2020 im evangelischen Gemeindehaus um 20:00 Uhr und zum Gottesdienst am Freitag, den 6. März 2020 in der katholischen Kirche um 19:30 Uhr. Für das Vorbereitungsteam: Hannelore Krax -9-
Pastoralreferent Felix Edelmann verabschiedet sich (1.) Liebe Mitglieder der Evangelischen Kirchengemeinde Blaufelden! An vieles erinnere ich mich nicht mehr. 37 Jahre ist doch eine sehr lange Zeit. Aber es bleibt die Erinnerung an unzäh- lige ökumenische Gottesdienste, ob nun Friedensgottesdienste oder am Pfingstmontag oder bei früheren Dorf- festen oder Vereinsjubiläen oder Lan- destreffen. Gefühlt habe ich unzählige evangelische Pfarrer erlebt, da unsere Seelsorgeeinheit deckungsgleich ist mit dem Evangelischen Dekanat, wie auch viele Vikare und Pfarrvikare, die in Blau- felden waren, und von denen zu man- chen heute noch Kontakt besteht. We- nigstens die Zahl der Dekane ist über- schaubar: da war zunächst Dekan Rü- melin (altersmäßig waren wir einfach zu weit voneinander entfernt), dann Dekan Haag und die letzten Jahre Dekan Jahn, die mir beide mit großer Offenheit und Vertrauen begegnet sind, eine solide Basis für eine gute Ökumene. Von sol- cher Offenheit waren auch die aller- meisten Begegnungen mit den Men- Mitte September erreichte mich die An- schen der evangelischen Kirchenge- frage des Redaktionsteams des Evan- meinde geprägt. Freilich ist mir auch die gelischen Gemeindebriefs mit der Bitte, Erwartung begegnet, dass es doch so etwas für die nächste Ausgabe zu einfach wäre, wenn wir Katholiken schreiben. Die Fragestellung hat mich evangelisch werden würden. Von sol- etwas amüsiert: Was waren besondere cher Art „Ökumene“ habe ich nie etwas Begegnungen / Erlebnisse / Ereignisse gehalten. Ich bin überzeugt, dass uns für Sie mit uns „Evangelischen“? Ich der mühsame, aber ehrliche Weg des dachte: Wo anfangen, wo aufhören? Lernens, des Wachsens, des sich nach Und: „Evangelische“ gibt es in einer sol- und nach Annäherns und gemeinsa- chen Bandbreite, wie es eben auch „Ka- men Betens um die Einheit nicht erspart tholiken“ von erzkonservativ bis pro- bleibt. Wir müssen uns aneinander in gressiv gibt. -10-
Pastoralreferent Felix Edelmann verabschiedet sich (2.) Freundschaft reiben, weil eben Reibung worden, und ich hoffe, dass auch mein Wärme erzeugt. Es geht nicht um Katholischsein etwas abgefärbt hat und Stärke und Mehrheit, sondern immer wir alle voneinander lernen durften. Und um Wahrheit und Liebe (vgl. Eph 1,15). dennoch bin ich weiterhin, trotz aller Daher: Es gibt keine einfache, keine Probleme und Skandale, gerne Katho- billige Ökumene! Um das nicht überzu- lik, Teil dieser weltweiten Kirche, weil betonen: bei den allermeisten habe ich die katholische Kirche einfach meine da ein sehr ernsthaftes und ehrliches Heimat ist und meine Lebens- und Bemühen gespürt. Ab und zu, Gott sei Glaubensgeschichte tief geprägt hat, Dank selten, in Blaufelden fast nie, obwohl ich unter dieser meiner Kirche mussten wir Katholiken auch sagen: genauso leide. „Hallo, uns gibt es auch noch.“ Ich könnte vieles aufzählen, was ich vermissen werde. Beispielhaft, weil ich diese Tradition über alles schätze, möchte ich das Turmblasen des Posau- nenchors nennen, von dem ich hoffe, dass es noch lange gepflegt wird. Was gibt es Schöneres, als an einem Sonn- tagmorgen diese Klänge über Blaufel- den zu hören. Vermissen werde ich ein- fach die Menschen hier, egal ob nun evangelisch oder katholisch oder aus Zusammengefasst: Ich bin zutiefst unseren Kirchen „Heimatvertriebene“, dankbar für alle Begegnungen, vor al- durch wessen Schuld und Versagen lem für das gemeinsame Beten und Sin- auch immer, und meine Frau vermisst gen und Feiern, und ich verlasse Ho- sicher „ihren“ ökumenischen Frauen- henlohe als hohenlohisch geprägter treff. Schwabe und als evangelisch gepräg- Wir sind überzeugt, dass die Entschei- ter Katholik! Gottes Segen möge auch dung, nun zu gehen, die richtige ist, für künftig alles Mühen um Einheit beglei- uns, vor allem für eine Nachfolgerin/ ei- ten! nen Nachfolger, und auch für die Kir- chengemeinde. Und ich spüre heute Mit herzlichen Grüßen, schon das Heimweh, das mich befallen auch von meiner Frau Jutta wird. Ja, die evangelischen Christen Ihr/ Euer sind mir in hohem Maße vertraut gewor- Felix Edelmann den. In vielem bin ich evangelisch ge- -11-
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Mitarbeitersuche / Freud und Leid Reisebegleiterinnen und Reisebegleiter gesucht Der Diakonieverband Schwäbisch Hall veranstaltet jährlich Freizeiten für Seniorinnen und Senioren mit altersentsprechenden Reise-, Unterhaltungs- und geistlichen Angebo- ten. Hierfür suchen wir engagierte freundliche Menschen. Wenn Sie: - ehrenamtlich tätig sein möchten, - sich mit und für Seniorinnen und Senioren engagieren möchten, - gerne verreisen - und der Kirche verbunden sind, dann wäre dies vielleicht eine attraktive ehrenamtliche Aufgabe für Sie!? Nähere Information erhalten Sie beim Diakonieverband Schwäbisch Hall, Außenstelle Blaufelden, Frau Sonja Rummel, Tel. 07953 886-15, E-Mail: diakonie.rummel@t- online.de oder beim Geschäftsführer des Diakonieverbandes Schwäbisch Hall, Herrn Wolfgang Engel, Tel. 0791 94674-0, E-Mail : w.engel@diakonie-schwaebisch-hall.de Freud und Leid Taufen: 08. September Alisea Borojevic Arian Rosental 10. November Sophia Herrmann Trauungen: 24. August Sebastian Götz und Nathalie Götz geb. Seckel 07. September Sergej Schulz und Veronika Schulz geb. Scherp (in Schrozberg) 14. September Ralf Hoffmann und Stephanie Hoffman geb. Koch (in Rückershagen) Beerdigungen: 08. August Günter Stülpner 21. August Gertrud Schlecht 09. September Albert Renner 19. September Manfred Schierlein 26. September Maria Weidmann 02. Oktober Lore Steigleder 07. Oktober Berta Mebus 08. Oktober Sieglinde Oberhammer 04. November Karl Ströbel 07. November Kurt Protzer -14-
Wegweiser 1. Stock DIAKONIESTATION Geschäftsführung: Erwin Landwehr, Tel. 886-22 Altes Pflegedienstleitung ambulanter Dienst: Monika Burkert, Tel. 886-18 Dekanat Einsatzleitung Haus– und Familienpflege: Barbara Reszies, Tel. 886-17 Mobile Soziale Dienste/Essen auf Rädern: Waltraud Fetzer, Tel. 886-25 2. Stock Büro Gemeindeschwestern: Tel. 926159 KIRCHENPFLEGE und KIRCHENBEZIRKSKASSE Silke Siegel-Wolfmeyer, Tel. 886-26 2. Stock EVANGELISCHES JUGENDWERK im Bezirk Blaufelden Neubau Jugendreferent: Samuel Rentschler, Tel. 886-20 Sekretariat: Susanne Lenkner, Tel. 886-20 DEKANAT- und PFARRAMT Dekan Siegfried Jahn, Tel. 886-10, Wohnung: Ahornweg 12, Tel. 886-12 Pfarrer Marcus Götz, Tel. 886-13 1. Stock Sekretariat: Angelika Langenbuch, Ingrid Naser, Tel. 886-10, Neubau Fax-Nr. 886-90, E-Mail: Dekanatamt.Blaufelden@elkw.de www.kirchengemeinde-blaufelden.de; www.kirchenbezirk-blaufelden.de Dienstzeiten: Montag bis Freitag 8:00 - 11:30 Uhr und Montag, Dienstag und Donnerstag 13:30 - 16:00 Uhr DIAKONISCHE BEZIRKSSTELLE Erd- Dipl.päd. (Uni) Vera Gropper, Tel. 886-14 geschoss Sekretariat: Sonja Rummel, Tel. 886-15 EG JUGENDARBEIT der Kirchengemeinde: Katharina Petersson Jugendräume Tel.: 9788650, E-Mail: kathapetersson@t-online.de Organist: Ulrich Conradt, Stauferweg 21, Tel. 8316 Posaunenchor: Karl-Heinz Ziegelbauer, Saalbacher Weg 16, Tel. 576 Mesnerin: Rosemarie Herrmann, Pfarrgasse 12, Tel. 8196 Extern Kindergarten: Maximilian Gögelein, Kleistweg 21, Tel. 8070 Jugendreferentin: Katharina Petersson, Tel. 9788650 Einsatzleitung Hospiz-Sterbebegleitung: Margret Tauras, Kirchberg/J., Tel. 0171/5775934 Dieser Gruß der Evangelischen Kirchengemeinde Blaufelden wird herausgegeben vom Evangelischen Pfarramt Blaufelden, Hauptstraße 11, 74572 Blaufelden Redaktion: Pfarrer Marcus Götz, Rosemarie Herrmann, Barbara Hocke, Angelika Langenbuch, Ingrid Naser, Hannelore Neubauer, Ingeborg Rühling. Impressum Titelbild und Rückseite: Dagmar Jahn, weitere Bilder von privat Konto-Nr.: BIC: SOLADES1SHA, IBAN: DE49622500300001886955 (Kirchenpflege) Konto-Nr.: BIC: SOLADES1SHA, IBAN: DE88622500300001512803 (jug e. V. Blau- felden), Druck: Leo Druck GmbH, Stockach -15-
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