GLÜCKWÜNSCHE ZUM ABITUR - Fanclub Turbine Potsdam
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GLÜCKWÜNSCHE ZUM ABITUR Der Fanclub Turbinefans e.V. gratuliert Lea Bahnemann, Jamie Gerstenberg, , Mieke Schiemann, Sophie Weidauer, Marie Höbinger, Marleen Rohde, Kira Blum, Angelina Barthel, Luise Wildner, Joan Jesse, Merle Kirschstein, Rieke Tietz zu ihrem erfolgreich bestandenen Abitur 2021. Das Abitur bietet Euch die Grundlage für Eure Zukunft, die hoffentlich auch weiter mit dem Frauen- Fussball verbunden bleibt. Egal wohin es Euch auch verschlägt, ob Ihr mit Turbine weiterhin vorwärts stürmt, oder ob Amerika mit „american spirit“ Euch herausfordert, die Fans werden Eure Wege verfolgen.
Text: Beatrice Martens Fotos: 1. FFC Turbine Potsdam Doch nicht „vom winde verweht“ 2. Frauen-Bundesliga: Blau-Weiß Hohen-Neuendorf – Turbine Potsdam II 0:9 31.10.2017 von Micha Nachdem am Sonntag wieder einmal das Wetter verrückt spielte und etliche Spiele in verschiedenen Ligen abgesagt werden mussten, nutzten beide Teams die Chance, das Spiel recht schnell nachzuholen. Dazu bot sich der Reformationstag an, auch „Halloween“ genannt. Denn von unseren süßen Turbinen gab’s für die Gastgeber Saures. Blau-Weiß trat mit einer massierten Deckung auf (zwei Viererketten in der eigenen Hälfte) und lauerte auf Konter. In den ersten gut 25 Minuten ging diese Taktik auch auf und so machten sie unseren Turbinen das Leben schwer. Tolle Chancen gab’s bis dahin für Laura und Lidija. Aber schon hier fiel auf, daß unsere Turbinen nicht in Hektik verfielen, sondern geduldig auf ihre Chance warteten. So entwickelten sie immer mehr Zug zum Tor. So war es dann in der 24. Minute, als Lidija sich gegen Ex-Turbine Vanessa Göldner (die heute einen schwarzen Tag hatte) durchsetzte, ein paar Meter ging und mit einem Schuß an den langen Innenpfosten das 1:0 (aus Turbinesicht) erzielte. Zwei Minuten später nutzte Lidija ein Zuspiel von Lara mit einer feinen Leistung und einen Schuß ins lange Eck zum 2:0. Ins lange Eck flog auch eine Minute später der halbhoch geschossene Ball
von Tabea – 3:0. Das war schon mal eine Ansage. Lidija war irgendwie immer mit dabei: einen langen Ball auf Laura nutzte diese mit einem schönen Lupfer per Außenriss zum 4:0 (34.). Daß Gina gefährliche Ecken schießen kann, weiß man seit ihrer U17-Zeit. Diesmal war es die 41. Minute, als sie den Kopf von Rahel erreichte. Dieser Kopfball wurde von der Linie gekratzt und für den zweiten Ball war erneut Lidija zur Stelle – 5:0. Eine Minute später wieder so ein schwarzer Moment für „Göldi“: einen Turbineschuss konnte sie im 16er nur mit dem Oberarm klären, den fälligen Strafstoß nutzte Lara vor den Augen ihrer Eltern zum 6:0-Pausenstand. Ehrlich: Göldi tat mir leid. Na ja, wir kennen uns schon ewig und haben ein gutes Verhältnis zueinander. Da hat man dann doch eine gute Portion Mitgefühl. Sie blieb dann auch zur zweiten Hälfte in der Kabine. Zu Beginn der zweiten Halbzeit sah es so aus, als kämen die Gastgeberinnen besser ins Spiel. Trotzdem war der Torhunger unserer Turbinen noch nicht gestillt. Ein Flachschuss von Mille erhöhte in der 51. Minute den Zwischenstand auf 7:0. Es folgten weitere gute Gelegenheiten, so z.B. in der 68. Minute, als Lidija nach Gina-Ecke mit dem Hinterkopf den Ball an die Latte setzte. Bei den Gastgeberinnen war das Bemühen zu sehen, das Ergebnis noch irgendwie freundlicher zu gestalten. Aber speziell offensiv konnten sie kaum Wirkung erzielen, so daß Keeperin Inga bis auf eine Szene einen ruhigen Arbeitstag hatte. Das heißt natürlich auch, daß unsere Hintermannschaft Nichts anbrennen ließ. In der 74. klingelte es dann wieder im Blau-Weiß-Gehäuse: genau im richtigen Moment schickte Gina Mille auf die Reise. Diese lief allein (kein Abseits !) auf’s Tor zu und erhöhte auf 8:0. Auch am Endresultat (84.) war Gina beteiligt: sie schickte den Ball nach rechts auf Marlene, deren Hereingabe nutzte Laura zum 9:0. Laura selbst hätte das Ergebnis eine Minute später noch zweistellig machen können. Einen schönen Seitfallzieher in Klaus-Fischer-Manier konnte die Keeperin aber sicher parieren. Was bleibt nach diesem Spiel ? Unter den anwesenden Turbinefans herrschte die Meinung: wir wurden für das 1:1 der Ersten gegen Frankfurt entschädigt. Zwei Dinge fielen mir besonders auf: zum Einen hielten unsere Mädels von Anpfiff bis zum Schlußpfiff Einsatz und Konzentration hoch. Zum Anderen fiel mir Gina als „Spielmacherin“ dadurch auf, daß sie ständig in Bewegung war und sich so nie eine Pause gönnte. Unterm Strich war deutlich zu sehen: es geht in dieser Saison mindestens um Platz 6 ! Unsere Turbinen sind voll bei der Sache und haben so nach 5 Spielen die Idealzahl von 15 Punkten erreicht und winken so vom Platz an der Sonne, also Platz 1 !! Daran waren heute „schuld“: Inga Schuldt, Tabea Schütt, Melissa „Mille“ Kössler (SF), Lara Prasniker (72. Anna-Sophie Frehse), Lidija Kulis, Laura Lindner, Sarah Scheel, Lätizia Radloff (78. Marlene Müller), Marina Geogieva (72. Laura Flügge), Gina Chmielinski, Rahel Kiwic sowie Trainer Thomas Kandler. Spende an Lisa Görsdorf (1.FC Union Berlin) übergeben
Lisa Görsdorf erhält die Geldspende aus den Händen von Bernd Gewohn, Vorstandsmitglied des Fanclubs „Turbinefans“ Während der Spielbegegnung von Turbine Potsdam II gegen 1.FC Union Berlin (Frauen) am 21. Mai 2017 in Potsdam-Waldstadt wurde die Geldspende an die Berliner Spielerin Lisa Görsdorf übergeben. Wie wunderbar, dass diese trotz ihrer schicksalsgeprägten, schweren Erkrankung diese Gabe persönlich entgegennehmen konnte. Und wie faszinierend, welchen Frohsinn und Lockerheit sie bei dieser Aktion im Potsdamer Waldstadtforum versprühte. Liebe Lisa, die Turbinefans drücken dir Tausende von Genesungs-Daumen! Fotos: Peter Czech Text: Susanne Lepke Da bekamen die sani’s zu tun 2.Frauen-Bundesliga: Turbine Potsdam II – SV Blau-Weiß Hohen-Neuendorf 2:3 15.5.2016 von Micha So stellt man sich Abstiegskampf vor ! Die Gäste brauchten einen Sieg, um die Abstiegsrelegation zu erreichen. Und so traten sie auch auf. Keinen Zentimeter Boden gaben sie kampflos preis. Znächst aber wurden vier Turbinen verabschiedet; Turbine-Urgestein Sandra Wiegand (Kapitänin der U17-Meistermannschaft 2009) sagt dem Leistungssport „ade“, Annika Hofmannn verbringt ein
freiwilliges soziales Jahr in Südafrika, Dorothea Greulich (beide Spielerinnen deutscher Vizemeister mit der U17 2014) sowie Charlene Nowotny (deutshcer Meister U17 2015) studieren in den USA. Allen 4 Turbinen an dieser Stelle alles Gute auf ihrem Weg. Die Gäste begannen forsch und übten sofort Druck aus. In der 6. Minute mußte Inga einen Kopfball parieren. Aber das war in diesem Moment ohne Belang. Bei diesem Kopfball stießen Ex-Turbine Vanessa Göldner (U17-DM 2012) und Doro mit den Köpfen zusammen. Vanessa erlitt eine Platzwunde am Kopf, konnte aber mit einem Verband weiterspielen. Für Doro war nach sechs Minuten ihr letztes Spiiel leider beendet. Sie verlor zwei Zähne und mußte ins Krankenhaus. Nach Spielende traf ich sie auf dem Platz wieder und sie versuchte ein wennig zu lächeln. So mußte dann schon nach 9 Minuten (die Behandlungspause zog sich hin) Aline ran. Sie leitete in der 16. MInute einen schönen Angriff ein, der Ball kam über Jenny zu Anna-Sophie, die beherzt zum 1:0 einschob. Sechs Minuten später hatte Jenny das 2;0 auf dem Fuß, aber die Gäste bekamen selbigen noch dazwischen. Es folgte eine Phase mit viel Leerlauf, aber es war Kampf pur. Trotzdem gab es teils hochkarätige Chancen auf beiden Seiten, die aber allesamt vergeben wurden. So ging es mit 1:0 in die Pause. Vielen Zuschauern war die Gangart der Gäste zu hart und die Schiedsrichterin ließ auch viel durchgehen. Aber wenn Du mit dem Rücken zur Wand stehst, hilft Dir im Abstiegskampf nur bedingungslos fighten. Turbulent ging die zweite Häjfte los; In der 49. war unsere Abwehr nicht im Bilde – 1:1. Im Gegenzug brachte Liesa die Turbinen wieder mit 2:1 in Front und in der 53. Minute nutzten die Gäste einen Kopfball nach Freistoß zum erneuten Ausgleich – 2:2. Wieder war unsere Abwehr nicht im Bilde. Eine Minute später schickte Inga einen Abschlag lang auf Aline. Die marschierte durch, schoß aber drüber. Die Gäste kämpten nun um Alles oder Nichts und es gab viele verletzungsbedingte Unterbrechungen. In der 61. Minute hatten dann die Gäste, was sie wollten: sie kamen über rechts, passten quer und schoben zum 2:3 ein. Diese Führung verteidigten sie dann mit Allem, was sie hatten und gaben sie bis zum Schlußpfiff nicht mehr her. Für die Turbinen war es trotz Allem eine vermeidbare Niederlage. Etliche Möglichkeiten wurden vergeben und wenn man zweimal hinten nicht aufpasst…. Aber nun heißt es; Saison abhaken und auf ein Neues. Das letzte Saisonspiel für unsere zweite Frauenmannschaft bestritten heute: Inga Schuldt, Sandra Wiegand, Lätizia Radloff, Jenny Hipp, Rosalie May (66. „Joschi“ Schlanke), Charlene Nowotny, Anna-Sophie Frehse, Dorothea Greulich (9. Aline Reinkober), Sarah Scheel, Liesa Seifert (SF) sowie Annika Hofmann. Trainer war auch heute wieder Thomas Kandler. Absage!!!
Das Testspiel zwischen Union Berlin und Turbine Potsdam II wurde abgesagt (Quelle: fussball.de). Testspiel von Turbine Potsdam II Die zweite Mannschaft von Turbine Potsdam hat am Sonntag, 24.01.2016, um 14.00 Uhr ein Testspiel gegen die erste Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin. Das Spiel findet auf dem Kunstrasenplatz an der Alten Försterei statt. Die Adresse ist: Hämmerlingstr. 80-88, 12555 Berlin, Nebenplatz KR1. Quelle: fussball.de
Urlaub auf dem Bauernhof Spielbericht zum BL-Spiel TP-Werder Bremen am 13.12.2015 im Karli – von Susi auf einem Auge blind Die von „Wiesenhof“ gesponserten Spielerinnen aus Bremen waren zu Gast in Potsdam. Das letzte Hinrunden-Spiel der Saison stand an. Kalt, dunkel, etwas feuchte Luft. Flutlicht. Aber erst zur Halbzeitpause. Es sollte e in entspanntes Unterfangen werden, obwohl das norddeutsche Team dem souveränen Spitzenreiter Bayern vor vier Tagen im DFB-Pokal- Viertelfinale ein 0:0 in der regulären Spielzeit abgerungen hatte. Entspannt auch, obwohl unser Maskottchen „Torbienchen“ mittlerweile auf einem Auge blind ist. Aber auch ein (halb)blindes Huhn findet mal ein Korn – wo wir wieder beim „Wiesenhof“-Sponsor wären. Spaß beiseite – zur
Aufstellung: Stark vertreten war, aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls einer gesamten Fußballmannschaft, wiederum das „Perspektivteam“ mit blutjungen Spielerinnen, die entweder ganz frisch ihre Volljährigkeit erreicht hatten oder diese noch im Blick haben. Erfreulich war, dass sich Jolanta Siwinska auf dem Rasen zurückmelden konnte. Ein paar Werderaner Fans, vermutlich aus der Berliner Männerfußballszene stammend, waren ebenfalls im Karli zugegen und versuchten ab und zu, ihre Liebe zum Frauenfußball kundzutun. Wenn jedoch der Anfeuerungsruf „Werder!“ erschallte, antworteten die Potsdamer Fans mit „Ketchup!“. Das Spiel an sich gestaltete sich megaentspannt. Wie im Urlaub. Die Turbinen verfügten über die größeren Spielanteile, hatte extrem mehr Eckbälle auszuführen, mehr Torchancen, mehr Lattenknaller (1 – von V. Schwalm) und mehr Elfmeter (1 von… ach, na ja;-). Der Gegner hatte seine Energie bei den Bayern gelassen und zeigte sich – bis auf die Stürmerin mit der Nummer 20 – eher unauffällig. Bereits in der 8.Spielminute, also überpünktlich, fuhr die Dampflok am Bahnhof Babelsberg ein („Schschschsch-schschschsch- schschschsch…Huth!Huth!“). Etwas später wurde Wibke Meister „vom Ball wachgeküsst“, d.h. eine ungenannte Mannschaftskollegin schoss sie aus Versehen am Kopf an, was dazu führte, dass die Nr.8 wie von der Tarantel gestochen quer über den Platz fegte, einen Traumpass in den Strafraum auf Viktoria Schwalm lenkte, der dann zum 2:0 führte. Auch unsere Kapitänin sollte heute mit von der Torepartie sein, nach einem Abpraller stand sie genau richtig, um den „Spielspand“ auf 3:0 zu erhöhen. Elferangebote kann man, muss man aber nicht annehmen. Dann lieber weiterhin auf das Perspektivteam setzen und sich mit der jungen Laura Lindner freuen, die in ihrem BL-Debüt die 92.Minute zum Erzeugen eines Tores nutzte.
Neben unseren Torschützinnen gab es auch große Zufriedenheit mit den anderen Spielerinnen. Überzeugen konnte auch Victoria Krug, die hellwach ihre Abwehraufgabe bewältigte und das Spiel nach vorn trieb. Auch Ilaria Mauro präsentierte sich mit einer besseren Leistung als in den vergangenen Spielen. Wibke Meister und Viktoria Schwalm wurden bereits gelobt und Lia Wälti, Tabea Kemme (mit oder ohne knock out) sind eine sichere Bank. Und Ulla Draws auch meistens;-) Auch die Schiedsrichterleistung ging zu 95% in Ordnung. Das mag im Frauenfußball etwas heißen. Schön war`s, das dritte BL-Spiel in Folge wurde gewonnen und Platz 6 erklommen. Reimt sich;-) Am kommenden, vierten Adventssonntag wird sich zeigen, ob die „Totgesagten“ im Kampf um die CL-Qualifikation wiederbelebt werden können oder nicht. Also, zuerst die 4.Kerze anzünden und dann ins Karli kommen, liebe Leserinnen und Leser! Die Siegesfeier des Fanclubs fand aus aktuellem Weihnachtsanlass in einer Babelsberger Örtlichkeit statt, zu der auch die Spielerinnen geladen waren – und erschienen. Aber dazu in einem extra Spiel – äh – Partybericht. Fotos/Text: Susanne Lepke
Ein erfolgreiches Wochenende
6. Spieltag – 2. Bundesliga 01.11.2015 – 14:00 Uhr 1. FFC Turbine Potsdam II – Holstein Kiel von Volker Heute ist ein Spieltag, wo es für Turbine II, als auch für Turbine I um was geht, nämlich darum, Punkte einzufahren. Beide Mannschaften befinden sich am unteren Ende der Tabelle. Problem ist die geringe Torausbeute. Es gilt, diesen Bann zu brechen. Turbine I ist bei der TSG Hoffenheim zu Gast, die Zweite muss gegen Kiel ran. Die Gäste sind auf Revanche aus für die Niederlage im Pokalspiel gegen die Erste. Also auch kein leichtes Spiel. Der Anpfiff war noch nicht ganz verstummt, da flog auch schon der Ball über den Kieler Kasten. In der 10. Minute versuchte es Aline über links, fand aber keinen Abnehmer. Die Gäste konterten und sorgten ihrerseits für Gefahr. In der 18. Minute versuchten sie es über rechts, doch der Ball strich vorbei. 5 Minuten später entschärfte Inga eine Kieler Ecke. Eine Minute später machte sich Wibke auf den Weg und verpasste in einer 1:1-Situation eine hundertprozentige Chance. Wenige Minuten später versuchte sie es durch die Mitte, wollte Doro bedienen, welche aber schon im Abseits stand. Dann versuchten sie es zu dritt. Doro, Wibke und Aline tankten sich durch, doch der Ball wird Beute der Torhüterin. In der 35. Minute hatte Allison, die in der Abwehr einen guten Job machte, eine Riesentorchance, doch der Ball strich knapp am rechten Pfosten vorbei. Jil versuchte es mit einem Weitschuss, doch der war zu hoch. Auch ein Kopfball nach einer Ecke von Liesa war viel zu hoch. Die Halbzeit näherte sich dem Ende und die Gesichter der Anwesenden wurden länger. Denn auch in Hoffenheim hatte sich toremäßig nichts getan. Sollte es wieder ein torloses Wochenende werden? Warten wir es ab. In der zweiten Spielhälfte platzte dann der Knoten. Per Kopfball beförderte Liesa den Ball nach einer Ecke von Laura in die Maschen. Zeitgleich schlug es auch im Hoffenheimer Kasten ein. Als dann auch ein paar Minuten später Laura per direktem Freistoß auf 2:0 erhöhte, kam unter den Zuschauern Karli-Stimmung auf. In der 73. Minute legte Wibke zum 3:0 nach. Für eine gute Viertelstunde durfte Josephine Schlanke, die wieder reaktiviert wurde, auf’s Feld, obwohl sie als Ersatztorhüterin aufgestellt wurde. Auf Joschi kann man halt nicht verzichten. In Hoffenheim wurde inzwischen auf 2:0 erhöht. Auch in der Waldstadt wurden wieder Tore geschossen. Innerhalb von 3 Minuten fielen die Tore von Laura und Doro zum 5:0 Endstand. In Hoffenheim wurde inzwischen zum 3:0 nachgelegt. So wurde das Wochenende sehr erfolgreich. Der Bann war gebrochen. Aufstellung: 27 – Inga Schuldt 5 – Allison Scurich 7 – Aline Reinkober 8 – Sandra Wiegand 9 – Wibke Meister 16 – Dorothea Greulich 17 – Jil Albert 18 – Laura Lindner (C) 22 – Anny Hörnke 32 – Liesa Seifert 39 – Annika Hofmann Ersatzbank: 3 – Josephine Schlanke
14 – Charlene Nowotny Wechsel: 71. Minute: Charlene Nowotny für Aline Reinkober 77. Minute: Josephine Schlanke für Anny Hörnke Tore: 1:0 – 57. Minute – Liesa Seifert 2:0 – 58. Minute – Laura Lindner 3:0 – 73. Minute – Wibke Meister 4:0 – 80. Minute – Laura Lindner 5:0 – 83. Minute – Dorothea Greulich Eine Schlappe zum Auftakt Punktspiel 30. 8. 2015 1. FC Lübars – 1.FFC Turbine Potsdam II 1:4 von DJ Edison Moin Moin. Die lange Durststrecke ist vorbei und es wird wieder Fußball gespielt. An diesem Sonntag begann das erste Punktspiel unserer Zweiten auswärts in Berlin – Märkisches Viertel beim 1. FC Lübars. Nun gut nach einen Abgängen einiger Spielerinnen musste sich das Team um Trainer Thomas Kandlerer neu formieren. Das Ganze ging gut los. Näch 9 Minuten hatte Amela zwei Chancen zur Führung, doch sie vergab diese Möglichkeiten. In der 13. Minute gerieten unsere Mädels in Rückstand: Nach einer Ecke köpfte Zophia Racz ( Spielführerin aus Ungarn) zum 1:0 für die Berlinerinnen den Ball ins Netz. Davon ließen unsere Mädels sich nicht schocken und kamen drei Minuten später zum Ausgleich durch Amela – 1:1. Im weiteren Spielverlauf hatten unsere Mädels zwar noch Chancen erhalten, so in der 25., als Sarah per Kopfball nach Assist von Doro an der Keeperin scheiterte oder 10 Minuten später Doro, die knapp verzog. Kurz vor dem Pausentee zeigte Inga nochmal ihr Können, als sie einen strammen Schuß einer Lübarser Spielerin gerade noch so am Kasten vorbei lenken konnte. So stand es beim Pausenpfiff 1:1. Im zweiten Spielabschnitt kamen unsere Mädels unverändert aufs Feld. Sie verrsuchten ihr Bestes zu geben, doch das half nichts. In der 52. Minute gingen die Berlinerinnen erneut in Führung, diesmal durch Madeleine Wojtecki. Nun war bei unseren Mädels irgendwie die Luft raus. Sie kamen kaum vor’s Tor und die Berlinerinnen übernahmen mehr und mehr das Kommando. In der 63. Minute eine Szene, die symptomatisch für den Spielverlauf war: Feli foulte eine Spielerin im 16er und erhielt dafür den gelben Karton. Zophia Racz verwandelte den Foulelfmeter zum 3:1 für Lübars. Nun waren glaube ich alle Messen gesungen. Es gab zwar noch zwei Chancen durch Amela in der 69. und in der 74., als sie nur Aluminium traf. Aber in der 76. die endgültige Entscheidung durch Madeleine Wojtecki zum 4:1 für Lübars. Das war auch gleichzeitig der Endstand. Wie gesagt, die Mädels müssen sich neu finden und ich denke das könnte klappen. Im Testspiel eine Woche zuvor gegen Victoria 1889 (ehemals Lichterfelder FC) zeigten sie manschmal recht guten Fußball. Das Spiel endete 5:0 nach Toren von Lisa Seifert, Sarah Lindner, Dorothea „Doro“ Greulich und zweimal Amela Krso. Trainer THomas Kandler hatte folgende Spielerinnen im Aufgebot: 27 – Inga Schult (Tor)
5 – Victoria Krug 6 – Magdalena Szaj 8 – Sandra Wiegand (SF) 9 – Amela Krso 10 – Jenny Hipp 16 – Dorothea „Doro“ Greulich 17 – Jil Albert 18 – Sarah Lindner 19 – Felicitas „Feli“ Rauch 32 – Lisa Seifert 2 – Gina Schneider 7 – Aline Reinkober 11 – Rosalie „Rosi“ May 22 – Anny Hörncke 39 – Annika Hofmann Mieses Wetter – aber schöner Samstag B – Juniorinnen – Bundesliga: 1.FFC Turbine Potsdam – Hamburger SV 3:1 2. Frauenbundesliga: 1.FFC Turbine Potsdam II – BV Cloppenburg 1:2 und andere nette Sachen am 21./22.3.2015 von Micha Das regnerische Kältewetter paßte zu meinem Gemütszustand nach dem 0:1 unserer Frauen in München. Aber dank unserer kleinsten Turbinchen hellte sich meine Stimmung sehr schnell wieder auf. Nachdem unsere F – Küken in der Vorwoche ihren ersten Punkt holten, fuhren sie diesen Samstag gegen die Jungs vom Caputher SV mit 2:0 ihren ersten Sieg ein ! (s. Bericht Edison) Es war eine Freude zuzusehen und nach dem Spiel waren für mich und Edison viele Umarmungen fällig. Schließlich gehören wir Zwei in der Waldstadt schon zum Inventar. So war die Kälte erträglicher und ich freute mich auf das Spiel unserer U17 gegen den HSV. Nach zwei überzeugenden Siegen in zwei „Alles oder Nichts“ – Spielen zeigte dieses Spiel wieder einmal, daß Fußball auch eine Kopfsache ist. Die abstiegsgefährdeten Gäste wehrten sich mit allem, was sie hatten und sahen nicht wie ein Absteiger aus. Zwar übernahmen die Turbinen sofort die Feldhoheit und hatten nach 7 Minuten durch Aline die erste Chance, aber die Gäste standen hinten dicht und versuchten die jeweils ballführende Turbine zu doppeln. So kam wenig Spielfluß zustande. Die Gäste versuchten über Konter ihr Glück und hatten in der 10. und 13. Minute zwei dicke Chancen. Katja versuchte immer wieder Lücken zu reissen, aber ihr fehlte vorn wohl die krankheitsbedingt fehlende Melissa „Mille“ Kössler. nach einer starken Phase des HSV gab’s in der 22. mehrere Schußversuche der Turbinen am und im 16er. In deren Folge gab’s ein Foul. Aus meiner Position war es nicht genau zu erkennenaber Schiedsrichterin Katia Kobelt zeigte sofort auf den Punkt und Katja verwandelte sicher zum 1:0. Das gab den Turbinen ein wenig Sicherheit In der Schlußminute der ersten Hälfte „nagelte“ die U17 noch mal die Gäste an deren Strafraum fest und hatte durch Denise und Gina zwei Chancen. Aber Gästekeeperin Moana Michelsen war auf dem Posten. Sicher hatte Trainer Sven Weigang zur Pause mit den Mädels einiges aufzuarbeiten. Aber mein Fanauge sah ein Team, das deutlich bemüht war, sich keine Blöße zu geben. Nach dem Wiederanpfiff zeigten unsere Turbinen in der 47. sofort, daß sie Nichts zu verschenken
hatten: Ein Paß von Katja in die Tiefe auf die startende Gina. Die zieht mit Ball am Fuß los und schickt den Ball ins lange Eck – 2:0. Nachdem in der 55. der ball nach einem Hin und Her im Anschluß an eine Turbine – Ecke am Pfosten landete, kam der HSV auf und erzielte mit einem schönen, direkten Angriff in der 63. Minute den nicht unverdienden 1:2 – Anschluß. Jetzt mußten unsere Mädels Charakter zeigen. Konnten sie mit dieser schwierigen Situation umgehen ? Ein Punktverlust könnte einer zuviel sein. So versuchten sie zunächst, die Kontrolle zurück zu gewinnen und die Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten, was auch gelang. So hatten dann Jil in der 73. nach Solo von der Mittellinie bzw. Anna nach Paß von Gina die Möglichkeit, den Sack zuzubinden. Das tat dann Marlene, als sie in der Nachespielzeit die Abwehr durchbrach und zum 3:1 – Endstand vollendete. Ein Arbeitssieg, aber auch der bringt drei wichtige Punkte. Spielerisch blieben sicherlich einige Wünsche offen, aber gegen diesen Gegner waren kämpferische Qualitäten gefragt. Und die hatten unsere Mädels ! Da die Konkurrenz aus Jena und Berlin Punkte abgab, hat die Tabelle zur Zeit folgendes Bild: 1. Werder Bremen 32 Punkte 2. Turbine Potsdam 30 Punkte 3. VFL Wolfsburg 28 Punkte 4. USV Jena 27 Punkte So festigten heute den zweiten Tabellenplatz: Marie Heinze, Anny Hörnke, Grace Lehwald, Aline Reinkober (60. Marlene Müller), Anna Frehse, Denise Simon, Gina Chmielinski, Rosalie „Rosi“ May, Katja Friedl (SF), Charlene Nowotny und Jil Albert. Zum „Aufwärmen“ gings Abends in die MBS – Arena zum Spiel unserer „Nachbarinnen“ vom SC Potsdam gegen den VC Wiesbaden. Ich habe schon einige Krimis der Volleyballerinnen gesehen, aber dieses Spiel war der Wahnsinn ! Vor den Augen der mexikanischen Botschafterin schwang sich deren Landsfrau Seomara Sainz zu einer Glanzleistung auf und hatte entscheidenden Anteil am glatten 3:0 – Sieg der Potsdamerinnen. Leider schieden die Mädels im Endeffekt trotzdem aus den Playoffs aus. Aber zu diesem Spiel kann man nur sagen: „Das war Spitze“ ! Nicht unerwähnt bleiben soll auch der 6:1 – Auswärtssieg unserer BII (U17) – Mädels bei der SG Gießmannsdorf. Aber leider mussten die Mädels diesen Sieg teuer bezahlen: Jana Pifrement mußte mit einer Knieverletzung ins Krankenhaus und Emma Niedner haute sich drei Zähne an. Beiden Mädels auf diesem Wege gute Besserung ! Weniger nett war am Sonntag die 1:2 Heimniederlage unserer Zweiten gegen den BV Cloppenburg. Dabei hätten unsere Mädels nach 17 Sekunden in Führung gehen können: Rachel Mercik zog über rechts davon, flankte nach innen zu Torri, deren Schuß konnte die keeperin erst im Nachfassen klären. Optisch hatten die Turbinen zwar mehr vom Spiel, aber das Geschehen spielte sich hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab. So hatten nur Rachel in der 20. und Torri in der 40. Minute nennenswerte Chancen und es ging mit 0:0 in die Pause. In den ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte machten die Turbinen Dampf, hatten aber keine zwingenden Chancen. Die Gäste blieben bei ihren Gegenstößen stets gefährlich. In der 55. drang Torri in den 16er ein, kam zu Fall und es gab Strafstoß. Liesa setzte ihn platziert ins lange Eck – 1:0. Eine Minute später zeigte sich Vanessa bei einem Weitschuß auf dem Posten. In der 60. Minute der kuriose Ausgleich: etwa 22 Meter vor’m Tor zog eine Cloppenburgerin ab. Der abgefälschte Ball wurde zur Bogenlampe und senkte sich hinter der weit draußen stehenden Vanessa ins Netz – 1:1. Die Turbinen legten ’ne Schippe drauf und hatten in der 71. drei Einschußmöglichkeiten, bekamen den ball aber einfach nicht rein. In der 82. traf Torri den Pfosten und Laura vergab freistehend. Tja, und im Gegenzug zeigten die Gäste, wie es geht: aus gut 30 Metern zog eine Cloppenburgerin ab. Vanessa dachte, der Ball geht ins Aus, ging er aber nicht – 1:2. So zeigte dieses Spiel, daß die Zweite im Moment im Sturm Probleme hat, insbesondere
nach dem Ausfall von Lara Junge und Dorothea Greulich. Für Turbine waren heute im Einsatz: Vanessa Fischer, Kathleen Ann Deines, Ingrid Wells, Jenny Hipp, Amela Krso, Viktoria „Torri“ Schwalm, Laura Lindner, Laura „Locke“ Erdmann, Rachel Mercik (81. Isabella Möller), Liesa Seifert (SF) sowie Annika Hofmann. 19 von 21 Punkten bei nur 2 Gegentoren D – Junioren 1. Kreisklasse SV 05 Rehbrücke I (m) – Turbine Potsdam U13 0:5 und was sonst noch so passierte am 14./15.3.2015 von Micha Was soll ich sagen, wenn unsere kleinen und großen Turbinen bei 7 Punkspielen 19 von 21 Punkten holen ? Einfach nur: „Danke für ein saugeiles Wochenende !“ Am Samstag stand für mich zunächst die Frage:Was ziehe ich an ? Da ich sehr abergläubig bin, wenn es um Turbine geht, entschied ich mich diesmal für mein altes „Essi Sainio“ – Trikot, mit dem wir schon viele Titel geholt haben. Die Ergebnisse des Wochenendes bestätigten die Richtigkeit dieser Entscheidung. Los ging’s am Samstag mit unseren F – Küken bei den Jungs vom ESV Lok Potsdam III (siehe Bericht von Edison). Eine echt starke Leistung unserer Grashüpfer beim 1:1. Bei etwas mehr Glück wär es ein Sieg geworden. Aber wichtig war, daß unsere Turbinchen ihren ersten Punkt gegen die Jungs holten. Jeder weiß, wie sehr ich die Kleinen ins Herz geschlossen habe. Klar war dann der Samstag schon ein kleiner Feiertag für mich. Am Sonntag begann kurz vor 7 Uhr mein „Arbeitstag“ mit der Fahrt nach Rehbrücke, wo unsere D3 (U13) antrat. Bei den Gastgebern wirkte ein Mädchen namens Nadine mit, die auch die Kapitänsbinde trug. In der 3. Minute hatte die Jungs auch die erste Chance, scheiterten aber an Maya. Zwei Minuten später hatte Vanessa eine Chance. War es ein verunglückter Schuß oder so gewollt ? Der Ball kam jedenfall nach links zu Isabel, die nicht lang fackelte und mit einem platzierten Schuß ins lange Eck das 0:1 für Turbine erzielte. Es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, in dem die Turbinen in der 8. Glück hatten, als ein Eckball einen halben Meter vor’m Tor durch den Strafraum flog und zwei Rehbrücker verpassten. Es hakte bei den Turbinen im Mittelfeld. Trotzden hatte die U13 zahlreiche Chancen, u.a. Sophie nach Ecke sowie Hertha bzw. Kerberchen die freistehend am Keeper scheiterte. So war die 1:0 – Führung auch der Halbzeitstand. Mit Beginn der zweiten 30 Minuten übernahmen unsere Mädels die Spielkontrolle. Nachdem Marla’s Versuch nach Sophie – Freistoß auf der Latte landete und Isabel freistehend vergab, kam die 38. Minute: Sophie stand zentral und gab nach links zu Isabel. Die schickte einen Schlenzer los, für den sich offenbar niemand interessierte. Und so ging der Ball ins lange Eck – 0:2. Eine Minute später ging die Aktion wieder von Sophie aus: sie brachte ein Eckball von links in den 16er. Marla lief hinein und vollendete mit trockenem Schuß zum 0:3. In der 42. zeigte Sophie ihre Klasse, in dem sie zum Solo ansetzte und durch Nichts zu bremsen war – 0:4. Damit waren alle Messen gesungen. In letzter Zeit erzählte mir Edison desöftern, daß Maya als Keeperin eine tolle Entwicklung genommen hat. Er hat nicht übertrieben. Als Beweis die 44. Minute: In einer 1:1 – Situation wirft sie sich in den Schuß des Gegners und bekommt den Ball voll ins Gesicht. Sie bleibt einen Moment benommen liegen, steht dann auf, schüttelt sich und weiter geht’s ! Für diese Wettkampfhärte zollten ihr die Jungs Respekt. Sie hat eben keine Angst vor’m Ball, was sie auch in der 51. Minute erneut unter Beweis stellte. In der Zwischenzeit gab’s noch tolle Chancen fur Marla und Vanessa. Und was war heut‘ mit Zwergie ? Nun, sie kommt mehr über’s Spielerische und hatte es beim körperbetonten Spiel der Gastgeber schwer. Aber das hinderte sie nicht, hier und da ihr Können
aufblitzen zu lassen. Und sie ackerte auch viel für’s Team. Zwergie nennt sie übrigens kaum noch Jemand. Ihr Papa erzählte, man nennt sie eher „AG7“ (in Anspielung an „CR7“. Auch sie trägt die „7“.) In der 56. setzte Sophie wieder zum Solo an. „AG7“ sah das, ging in den 16er und machte Wirbel. So band sie zwei Abwehrspieler und lenkte den Keeper ab. Alles rechnete mit einem Paß auf AG7 und so hatte Sophie freie Bahn – 0:5. Clever gemacht !!! Am Ende blieb es beim 5:0 – Sieg der Turbinen und sie ziehen weiter ungeschlagen ihre Kreise. Trainer Matthias Storch sah vor Allem im Mittelfeldspiel noch Reserven. Ich war mit dem 5:0 zufrieden und konnte so die Kälte an diesem Tag besser ertragen. Warm ums Herz wurde mir heute bei: (oben v.l.) Vanessa Storch, Lena Fuchs, Maria Dursteler, Helene Ruf, Sophie Büttner (SF), Luisa „Hertha“ Koch, Isabel Bühler (vorn v.l.) Marla Gaudlitz, Alisa „AG7 bzw. Zwergie“ Grincenco, Emily „Kerberchen“ Kerber sowie liegend Maya Battke. Gut gelaunt und vorsichtig optimistisch ging’s von Rehbrücke aus ins Karli. Ich hatte die Hoffnung, daß man dem Spiel unserer Ersten ansieht: sie wissen worum es in diesem „Alles oder Nichts“ – Spiel geht. Sie wussten Es ! Was war das für ein Hammerspiel ! Würde ich einen Bericht schreiben, würde ich wie schon kürzlich wieder als Überschrift wählen: „Wenn Turbinen Charakter zeigen“. Den haben sie zur Gänze gezeigt ! Es ging ja nicht gegen Irgendwen, sondern die Wolfsburger haben ja die beste Abwehr der Liga. Aber es hat mir auch imponiert, wie die Turbinen als Team aufgetreten sind. Na, und so ein Traumtor von Ajoma ! Also die Atmosphäre im Karli ging richtig unter die Haut. Ich bemerkte daß die Auflaufkids und Ballmädchen, die heute von „Weiter weg“ kamen, richtig happy waren, so etwas zu erleben. Für sie, für mich und sicher auch für alle Fans war es eines jener denkwürdigen Spiele, die man so schnell nicht vergißt. DANKE MÄDELS !!! Natürlich waren noch mehr Turbine – Teams im Einsatz und gaben auch ihr Bestes. Hier eine Übersicht: ESV Lok Potsdam (m) – Turbine Potsdam F 1:1 SV 05 Rehbrücke (m) – Turbine Potsdam U13 0:5 Turbine Potsdam D1 – Eberswalder SC 2:0 Turbine Potsdam B2 – SV Babelsberg 74 1:0 1. FC Union Berlin – Turbine Potsdam II 0:2 SpG Brandenburg/Belzig – Turbine Potsdam III 1:2 Und natürlich Turbine Potsdam – VFL Wolfsburg 2:0 Scheiß auf die Kälte, dieses Wochende war das Frieren wert ! Da fiel es kaum ins Gewicht, daß morgens die Auflaufkids vom Thonberger SC 1931 gegen unsere E (U11) mit 4:2 sowie die
Ballmädchen vom TSV Eintracht Immenbeck gegen unsere C(U15) – Mädels mit 2:1 in zwei Testspielen die Oberhand behielten. Hier wurde von Turbineseite Einiges ausprobiert. Der Start aus der Winterpause in der Waldstadt Wochenende 28.2./1.3. 2015 von Micha Für unsere F – Grashüpfer (U9) ging es Samstagmorgen in Michendorf darum, die gezeigten Leistungen in der Hallensaison zu bestätigen. Nun ja, draußen ist dann doch was Anderes. Zwar nahmen sie die Zweikämpfe an und Keeperin Jolien Franeck bewies, daß sie eine Klassetorfrau ist, jedoch konnten sich die Jungs durch schöne Spielzüge und zwei Sonntagsschüsse bis zur Pause einen 5:0 – Vorsprung erarbeiten. In Hälfte 2 hielten unsere Mädels besser dagegen und konnten so weitere Gegentore verhindern. Nach einem tollen Spielzug hatten sie durch Lucie Bulir sogar die Chance zum Ehrentreffer. So mussten die Mädels sich 0:5 geschlagen geben. DEN SPITZENREITER IN DIE SCHRANKEN GEWIESEN Mittags empfing dann das U17 – Leistungsteam den aktuellen Bundesligaspitzenreiter aus Jena. Für unsere Turbinen ging es darum, keinen weiteren Boden auf die Halbfinalplätze zu verlieren. Nun, sie waren sich dessen bewußt und zeigten, daß sie die Winterpause gut genutzt haben. Vor allem das Abwehrverhalten wurde stark verbessert. auch wenn hier und da noch kleine Wackler drin waren. Die erste Chance hatte zunächst Jena in der 5. Minute, jedoch war Jill noch rechtzeitig dazwischen. Zwei Minuten später der erste Streich von „Mille“: ein Langpaß von Gina nahm sie auf, setzte sich durch und es stand 1:0. Es sollte ihr Spiel werden! Die Gästeabwehr hatte ein ums andere Mal ihre liebe Not mit ihr. In der Folge erarbeitete sich unsere U17 eine optische Überlegenheit, jedoch bewiesen die Gäste auch, warum sie in den vorangegangenen 11 Spielen erst 5 Gegentore kassierten. Sie machten hinten dicht und verlegten sich auf’s Kontern. Auf diese Weise gewannen sie das Hinspiel 2:0. So kamen sie in der 30. am 16er frei zum Schuß, konnten Vanessa aber damit nicht in Verlegenheit bringen. Unsere Mädels kamen immer mehr über die Außen. Hier spielte besonders Gina ihre Schnelligkeit aus. nach einer Chance für Rosi wurde dann in der 32. wieder Mille von Grace auf die Reise geschickt. Sie spielte eine Abwehrspielerin und auch die Keeperin aus und es stand 2:0. zwei Minuten später wurde sie wieder freigespielt, jedoch konnte Jena’s Keeperin diesmal parieren. Bis zur Pause passierte dann Nichts mehr und es blieb beim 2:0. nach dem Seitenwechsel kam Jena mit neuem Schwung aus der Kabine und wollte den Spieß umdrehen. Aber unsere Abwehr stand und diese Drangperiode hinein kam in der 46. ein Paß in die Schnittstelle der Jenaer Abwehr. Dort lauerte Mille: mit einem unwiderstehlichen Antritt schüttelte sie die Gegner ab und ließ einen platzierten Schuß folgen – 3:0. Das zog Jena so ein bisschen den Nerv und sie verlegten sich auf Schadensbegrenzung. In der 55. dann wieder so ein Flankenlauf von Gina über links. Ihre Flanke erreicht Mille. Den ersten Schuß konnte Jena’s Keeperin noch parieren, gegen Mille’s zweiten Versuch war sie jedoch machtlos – 4:0. Zur Erinnerung: Mille trägt die „31“. Das ist immer noch ein Turbine – Qualitätssiegel! Nachdem Trainer Sven Weigang sein Wechselkontingent nutzte (u.a. drei Spielerinnen aus dem U15 – Team) kontrollierte Turbine das Spiel. Jena wollte aber mindestens das Ehrentor. In der 67. trat eine Jenenserin an der Mittellinie an. Niemand konnte sie stoppen und als sie auch noch Vanessa ausspielte, hatte sie das leere Tor
vor sich. Im buchstäblich letzten Moment konnte Katja den Ball von der Linie kratzen. UFF !! Den Schlußpunkt setzte Lea eine Minute vor Schluß, als sie mit einer schönen Einzelaktion erst an der Keeperin scheiterte. Ein wichtiger Sieg zur rechten Zeit, zumal Konkurrent Werder Bremen 0:3 in Magdeburg unterlag. Unsere Mädels müssen diese tolle Leistung nun im nächsten Spiel gegen Mitkonkurrent 1.FC Union bestätigen. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, wie eng vorn alles ist: 1. FF USV Jena 12 Spiele 24:9 26 Punkte 2. 1. FC Union 12 Spiele 40:15 25 Punkte 3. Turbine Potsdam 12 Spiele 42:17 24 Punkte 4. SV Werder Bremen 11 Spiele 48:13 23 Punkte 5. VFL Wolfsburg 11 Spiele 14:10 22 Punkte Eine tolle zeigten: Vanessa Fischer, Anny Hörnke (56. Denise Simon), Grace Lehwald, Jenny Hipp, Anna-Sophie Frehse (62. Marlene Müller), Gina Chmielinski, Rosalie „Rosi“ May, Katja Friedl (SF), Jill Albert, Isabelle „Bella“ Spolaczyk (71. Lea Nitschke) sowie Melissa „Mille“ Kössler (75. Anne- Sophie Gleisberg) UND WAS BRACHTE DER SONNTAG ? Zunächst alles Andere als Fussballwetter. Ich frohr mir den A… ab. Zunächst empfingen unsere E – Mädels (U11) den FSV Brück. Zu Saisonbeginn kamen unsere Mädels bei diesen Jungs 0:29 unter die Räder. Aber die Turbinchen bestätigten ihre tollen Leistungen vom Herbst und besonders aus der Hallensaison. Sie nahmen die Zweikämpfe an, kämpften als Team und erarbeiteten sich auch zahlreiche Torchancen. So blieb es auch Dank einer glänzend aufgelegten keeperin Lya Bergemann diesmal mit 0:9 einstellig. In den Spielen Turbine C1 gegen KSC Neutrebbin (U15) und Turbine II gegen Holstein Kiel gab es zwar zahlreiche Turbinechancen zu sehen, aber man hatte in beiden Spielen das Gefühl: die könnten noch drei Stunden spielen, ohne ein Tor zu erzielen. Ja, es gibt solche Spiele, die trotz Chancen- und Feldüberlegenheit 0:0 enden. Drei Spiele und kein Turbinetor hab ich in der Waldstadt auch noch nicht erlebt. Aber irgendwann ist ja bekanntlich immer das erste Mal. Eine F2 – Vertretung belegte bei einem parallelen Hallenturnier in Dallgow gegen Jungs den 6. Platz. In der B-Juniorinnen – Landesliga unterlagen unsere Mädels 0:1 beim FC Energie Cottbus und unsere U13 setzte in der 1. Kreisklasse (Jungs) ihre Siegesserie fort und gewannen 5:1 beim FC Deetz. In der Halle ist Nichts unmöglich….. …., das bewies der SC Sand in Magdeburg, als er Wolfsburg 6:1 „glattbügelte“. Und das sah man auch beim 2. NOFV – Hallencup am 7.2.2015 in der Sömmeringhalle. von Micha Die teilnehmenden Teams kamen aus Landes – , Regional – , bzw. 2. Bundesliga. Titelverteidiger war unsere 2. Frauenmannschaft. Es wurde auch ein Wiedersehen mit zahlreichen Ex-Turbinen wie Bianca Gottlob, Paula Kubusch, Ina Tran und Sice Andonova. Für die Turbinen gegann das Turnier in der Vorrundengruppe B gegen den 1.FFC Fortuna Dresden. Nach verhaltenem Beginn kamen die
Turbinen besser ins Spiel und übernahmen das Kommando. Nach der einen oder anderen vergebenen Chance war’s dann in der 7. Minute Torry, die einen Superpass von Laura L. zum 1:0 verwertete. Zwei Minuten später erhöhte Gina nach Pass von Jacki auf 2:0. Torry hatte noch zwei Chancen, aber es blieb beim 2:0. Inzwischen hatte die SG Blau Weiß Beelitz gegen den 1.FC Lübars mit 2:1 ihr erstes Achtungszeichen gesetzt. In der Gruppe A fiel mir besonders der 1.FFC Neubrandenburg positiv auf. Im zweiten Spiel mussten sich unsere Mädels mit dem FC Viktoria 89 auseinandersetzen. Aber, siehe Überschrift, das Spiel begann mit einem Billardtor für Viktoria: rechter Pfosten – Linie – linker Pfosten – rein – 0:1. Im Gegenzug konnte Torry sofort ausgleichen. Unsere Zweite hätte durch Gina, Locke und Torry in Führung gehen können, musste aber in der 6. Minute durch einen Weitschuß das 1:2 hinnehmen. Im Gegenzug traf Doro leider nur die Latte. Nachdem Locke im letzten Moment retten konnte, hatte Torry nochmal die Chance zum Ausgleich. Aber es blieb bei der 1:2 – Niederlage. Im dritten Gruppenspiel gegen den 1.FC Lübars standen die Turbinen somit schon unter Druck. Es wurde ein abwechslungsreiches Hin und Her. Laura L. aus dem Hinterhalt, Torry (Pfosten) und 2x Gina hatten die Führng auf dem Fuß. Das 1:0 erzielte dann aber Doro in der 6. durch eine feine Einzelleistung. Nachdem Keeperin Laura gemeinsam mit Torry zweimal retten mußte, hatte Laura L. in der Schlußminute noch eine Chance per Weitschuß, aber die Keeperin parierte und es blieb beim 1:0. Nach jedes Team in Gruppe B drei Spiele absolvierte, standen sowohl Beelitz, als auch unsere Mädels als Halbfinalisten fest. Das abschließende Spiel gegeneinander entschied somit über Gruppenplatz 1 und 2. Beelitz versuchte es oft mit Schüssen aus der 2. Reihe und Keeperin Inga hatte gut zu tun. Nachdem Doro und Torry die Beelitzer Keeperin prüften, war es Laura L. , die Turbine nach einem Paß von Torry in Führung brachte (8. Minute). nach einem Solo hätte Gina in der Schlußminute erhöhen können, aber es blieb beim 1:0 und Turbine war Gruppensieger vor Beelitz, Viktoria, Lübars und Dresden. In Gruppe A setzte sich der 1.FC Union vor den FFV Leipzig, , dem 1.FFC Neubrandenburg, dem BSC Marzahn und Blau Weiß Hohen-Neuendorf durch. So lauteten die Halbfinals: Union – Beelitz (Enstand 0:1) und Turbine – Leipzig. Es war ein heiß umkämpftes Spiel, in dem Turbine den bessern Start hatte und durch Torry in der 4. Minute 1:0 in Führung ging. Doch im Gegenzug fiel nach einem Freistoß das 1:1. Nach einem Hinterhaltsschuß von Doro musste Turbine wiederum im Gegenzug das 1:2 hinnehmen. Aber alles Kämpfen half nichts und in der 10. sorgte Leipzig mit dem 1:3 für die Entscheidung. So kam es im Spiel um Platz 3 zur Partie Turbine – Union. Mit „Wut im Bauch“ übernahm Turbine das Kommando. 2x Torry, Doro (Pfosten) und Gina versuchten es, ehe Locke in der 5. Minute die Union-Keeperin tunnelte – 1:0. In der Folgeminute ließ Torry nach einem Solo einen satten Schuß folgen – 2:0. Tessi prüfte in der 10. nach einer tollen Aktion die Keeperin, ehe dann in der 11. die Entscheidung fiel: nach einer Ecke von Doro erzeilte Liesa mit einem Hammer aus dem Hinterhalt das 3:0. So landeten unsere Turbinen auf Platz 3. ich war zufrieden, schließlich kann es ein Titelverteidiger schlimmer erwischen, wie Magdeburg zeigte.
Im Finale bekam das Überraschunsteam aus Beelitz seine Grenzen aufgezeigt. Trotz allem Kampfgeist mussten sie sich gegen den FFV Leipzig 1:4 geschlagen geben. Was bleibt als Resumé: Glückwunsch dem FFV Leipzig zum Titel und den starken Landesligisten (!) aus Beelitz zur Vizemeisterschaft. Glückwunsch auch unseren Mädels zum 3. Platz. Kurios dabei: Mit Turbine und Union spielten die Gruppensieger „nur“ um Platz 3, während mit Leipzig und dem einzigen Landesligisten Beelitz die Gruppenzweiten das Finale bestritten. Zumindest für uns Turbinefans dürfte die Stärke der Beelitzerinnen nicht überraschend kommen. Unsere Turbinen boten eine tolle Leistung, und Torry wurde als beste Torschützin ausgezeichnet. Traiiner Thomas Kandler ließ beide Keeperinnen hin und her rotieren und stützte sich auf folgendes Aufgebot: (h.v.l.) Liesa Seifert (SF), Laura Engler, Jacqueline „Jacki“ Borucki, Inga Schuldt, Laura Lindner, Theresa „Tessi“ Baum
(v.v.l.) Dorothea „Doro“ Greulich, Laura „Locke“ Erdmann, Gina Schneider, Annika Hofmann, Viktoria „Torry“ Schwalm. Freud und Leid: Die Torri-Schwalm-Show und eine blöde Niederlage 2. Frauenbundesliga: Turbine Potsdam II – SV Werder Bremen 4:2 C-Juniorinnen Landesliga: Turbine Potsdam – 1.FFC Brandenburg 0:1 9.11.2014 von Micha Nachdem mich eine Erkältung Samstag ans Bett fesselte, dachte ich mir: ein turbinefreies Wochenende macht dich erst richtig krank. Und so begab ich mich bei naßkalten Novemberwetter in die Waldstadt. Dort standen heute zwei Spitzenspiele auf dem Programm. Zunächst hieß es: Titelverteidiger gegen ungeschlagenen Spitzenreiter. In den Reihen der Bremer Gäste die bundesligaerfahrene Marie-Louise Eta, uns noch bestens bekannt als „Loui Bagehorn“. Nach zehnminütigen, verteilt im Spiel mit leichten Vorteilen für den SVW faßte sich Torri ein Herz und zog über links bis zur Grundlinie. Ihre Flanke schnappte Bremens Keeperin aber einer einschussbereiten Turbine vor der Nase weg. Nachdem weitere zehn Minuten das Spiel zwischen den Strafräumen stattfand war klar: heute entscheiden Kleinigkeiten, Einzelleistungen oder Standards. So ein Standard gabs in der 24. Minute: wie aus dem Lehrbuch trat Wibke eine Ecke genau auf den Kopf von Kathleen Ann, und die ließ den Ball hoch ins lange Eck „zischen“ – 1:0. Die Antwort der Gäste dann in der 30.: Nachdem sie unsere Abwehr überliefen, musste Vanessa im letzten Moment alles riskieren und retten. Drei MInuten vor der Halbzeit gabs noch einaml ein schönes Zusammenspiel zwischen Laura L. und Torri, aber bei der Keeperin war Endstation. Bis hierher agierte Torri schon sehr auffällig, aber ihre grosse Zeit kam noch. Zunächst aber übernahm der SVW nach Wiederanpfiff das Kommando und Vanessa hatte gleich zweimal Gelegenheit ihr Können zu beweisen. In der 57, Minute gabs für sie aber nichts zu halten: einen schönen Angriff beendeten die Gäste mit einem placierten Schuß ins lange Eck – 1:1. Fünf Minuten später zeigte Torri, daß sie heute den Unterschied ausmachte: ein Solo entlang der Strafraumberenzung – ein Schuß hoch ins lange Eck – 2:1. In der 66. setzt sie noch einen drauf. Im richtigen Moment angespielt, marschierte sie los, tunnelte auch noch die Keeperin – 3:1. Ja, Torri drehte auf und das ganze Team zog mit. Zunächst aber dachten die Gäste nicht ans Aufgeben. Nach einem Werder-Angriff bekam unsere Abwehr in der 80. den Ball nicht weg und die Gäste konnten zum 2:3 verkürzen. In der 90. jedoch sorgte Torri noch mal für Beifall auf der gut gefüllten Tribüne (unter den Zuschauern auch einige Spielerinnen unserer Ersten): Unwiderstehlich zog sie über links los bis zur Grundlinie in Höhe der Strafraumgrenze. Dort blieb sie hartnäckig, setzte sich durch und spielte zurück auf die zentral
freistehende Lara, die mühelos zum 4:2 einschießen konnte. Eine Wahnsinnsaktion! Folgerichtig gönnte ihr Trainer Thomas Kandler noch vor Spielschluß durch einen Wechsel die verdienten Ovationen der Zuschauer. Ich beobachte Torri’s Entwicklung, seit sie 2012 zu Turbine kam. Daß sie zu solch einer Leistung fähig ist, überraschte mich daher nicht. Ich hätte sie auch schon gern in der Ersten gesehen. Sie ist eine, die die Zähne zusammenbeisst und fightet. Aber nachdem sie letzte Saison durch viele Verletzungen ein Seuchenjahr erlebte, ist es ganz gut, wenn sie in der Zweiten langsam aufgebaut wird. Heute riss sie das ganze Team mit und so brachten dem SV Werder die erste Niederlage bei: Vanessa Fischer, Victoria Krug, Sandra Wiegand (SF), Lara Junge, Ingrid Wells, Wibke Meister (75. Theresa Baum), Lisa Seifert, Viktoria „Torri“ Schwalm (90.+2 Sophia Stückrad), Laura Lindner, Laura Erdmann sowie Kathleen Ann Deines. In der Tabelle führen jetzt Der SVW und der SV Meppen mit je 18 Punkten gefolgt vom 1.FC Lübars und unseren Turbinen mit je 16 Punkten. Anschließend gabs in der Landesliga der C-Mädchen eine Neuauflage des Meisterschaftsendspiels der Vorsaison. Es hies also auch hier „Spitzenreiter gegen Titelverteidiger“. Das Pokalspiel in dieser Saison konnten unsere Turbinen bereits für sich entscheiden und diese Scharte wollte der Meister aus Brandenburg heute auswetzen. Beide Teams kannten sich also. Die Gäste waren sehr defensiv eingestellt, um unsere Mädels nicht ins Spiel kommen zu lassen. Ihrerseits konnten sie aber blitzschnell umschalten und hatten vorn schnelle Leute. So lebte dieses Spiel vom Kampf. Und Chanchen gab es nicht all zu viele. bei den Turbinen beobachtete ich heute leider ein „Fehlpassfestival“, wodurch bei allem erkennbaren Fleiß die Angrsoiffe immer wieder ins Stocken gerieten. Die Mädels aus Brandenburg waren aber auch sehr gut eingetellt, hatten immer wieder ein Bein dazwischen. Es sah manschmal aus, als hätten sie eine Spielerin mehr auf dem Platz. Dem war natürlich nicht so. Es zeigte aber, wie schwer es unsere Mädels heute hatten. Und wenn man zu viele Fehler macht und seine wenigen Chancen nicht nutzt….. In der 30. Minute gabs Ecke für die Gäste. Schon diese Ecke war vermeidbar. Der Ball flog hoch hinein, Jeani bekam ihn nicht unter Kontrolle und die Abwehr bekam ihn nicht weg (einfach rausschlagen wäre ’ne Lösung gewesen). Und so setzten die Brandenburgerinnen nach und erzielten das 0:1. In der zweiten Hälfte das gleiche Bild, nur hatten die Turbinen jetzt mehr und bessere Chancen: Charlotte setzte einen Freistoß knapp drüber genauso wie Lara kurz vor Schluß. Die größte Chance hatte Lena in der 43. Minute: super von Freya angespielt hatte sie das ganze Tor vor sich. Aber anstatt schnellstmöglich den Abschluß zu suchen, fing sie an zu dribbeln und diese 100%ige Chance war dahin. Die Gäste ihrerseits brachten den knappen Vorsprung clever über die Zeit und gewannen aufgrund ihrer taktischen Leistung nicht einmal unverdient mit 1:0. Unsere Mädels waren zwar fleißig bemüht (und hierbei fiel mir Freya besonders auf) aber durch die hohe Fehlerquote sind sie heute auch ein Stück weit an sich selbst gescheitert. An mangelden Einsatz hat es jedenfalls nicht gelegen bei: Jean- Marie Ehrke, Linda Bergemann, Lena Pflanz (53. Lea Dalichow), Leonie Thiem (60. Amalie Berck), Sarah Lindner (60. Luna Kadler), Lara Pricelius, Freya Uhrlau, Theresa Wagner sowie Charlotte Wicht. Die Tabelle führen die Brandenburgerinnen jetzt mit 15 Punkten an gefolgt von den Turbinen mit 12 Punkten und dem KSC Neutrebbin mit 9 Punkten.
Mit dem Meister an Bord Auch in diesem Jahr machte der Fanclub vor dem letzten Heimspiel seine obligatorische Dampferfahrt. Diesmal mit an Bord, die Mädels und Trainer/Betreuer der 2. Mannschaft, die in der letzten Woche Meister in der Staffel Nord der 2. Frauenbundesliga wurden. Dazu herzlichen Glückwunsch. Foto: Marco Haase Die Fahrt dauerte in diesem 2 Stunden und 45 Minuten und ging über den Templiner See nach Caputh und Petzow bis nach Ferch und wieder zurück. Trotz der Hitze hat die Fahrt allen gefallen. Bei gekühlten Getränken war dies für alle ein gelungener Saisonabschluss. Foto: Marco Haase
Fotos: Monique Schinkel
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