KINOSTART 29. AUGUST 2019 - Indiekino Berlin
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PRÄSENTIERT: DREHBUCH & REGIE SABRINA SARABI EINE PRODUKTION VON ABOUT:FILM, WEYDEMANN BROS. IN KOPRODUKTION MIT WESTDEUTSCHER RUNDFUNK, SÜDWESTRUNDFUNK UNTERSTÜTZT VON KURATORIUM JUNGER DEUTSCHER FILM KINOSTART 29. AUGUST 2019 IM VERLEIH VON X VERLEIH IM VERTRIEB DER WARNER BROS.
INHALTSVERZEICHNIS Kurzinhalt & Pressenotiz .........................................................................................................3 Besetzung & Stab...................................................................................................................4 Gespräch mit Sabrina Sarabi ...................................................................................................5 Kurzinterview mit Louis Hofmann ..........................................................................................7 VOR DER KAMERA Louis Hofmann (David) ...........................................................................................................8 Liv Lisa Fries (Marie) ..............................................................................................................9 Johannes Nussbaum (Walter)...............................................................................................10 Ursina Lardi (Prof. Matussek) ...............................................................................................10 Jenny Schily (Katharina) ........................................................................................................11 Saskia Rosendahl (Stella) ......................................................................................................12 HINTER DER KAMERA Sabrina Sarabi (Regie & Drehbuch) .......................................................................................13 about:film e.K. (Produktion) ..................................................................................................14 Weydemann Bros (Produktion) .............................................................................................15 FBW-Begründung „Besonders wertvoll“ .............................................................................16 Verleih .................................................................................................................................17 Kontakte ...............................................................................................................................18 TECHN ISCHE DATEN Deutschland 2019 Länge: 95 Minuten Bildformat: 2,39:1 (2K) Tonformat: 5.1 2
KURZINHALT Der 19jährige David (Louis Hofmann) träumt von einem Leben als Konzertpianist auf den großen Bühnen der Welt. In seiner Heimat war er mit seiner Begabung immer etwas Besonderes. Als Student am Musikkonservatorium merkt er aber schnell, dass er nur ein Talent unter vielen ist. Sein Kommilitone Walter (Johannes Nussbaum) ist sein größter Konkurrent, nicht nur musikalisch. Nur die Affäre mit der selbstbewussten und lebenshungrigen Gesangsstudentin Marie (Liv Lisa Fries) gibt ihm die Kraft, für das begehrte Stipendium in New York zu kämpfen. Doch mit wachsenden Erwartungen von allen Seiten beginnt David die Kontrolle über sein Leben zu verlieren... PRESSENOTITZ PRÉLUDE erzählt die Geschichte eines jungen talentierten Mannes, der unter dem Druck der Selbstverwirklichung und Erwartungen an sich selbst zu zerbrechen droht. Nicht nur auf dem Klavier schlägt PRÉLUDE starke und intensive Töne an: Das Kinodebüt der deutsch-ungarisch-iranischen Autorin und Regisseurin Sabrina Sarabi ist ein berührender, konsequenter Film über Erwartungen, Liebe, Leidenschaft – ein präzises, sinnliches Portrait über eine Generation, die oft das Gefühl hat, nicht gut genug zu sein Vor der Kamera von Max Preiss (THE CLEANERS) konnte Sabrina Sarabi zwei der gefragtesten, derzeit international bekanntesten jungen, deutschen Schauspielern gewinnen: Berlinale Shooting Star 2017 Louis Hofmann („Dark“) und Liv Lisa Fries („Babylon Berlin“), die mit dem Preis der deutschen Filmkritik als Beste Darstellerin 2015 ausgezeichnet wurde. Neben ihnen brillieren in dem namhaften Ensemble Johannes Nussbaum („Vorstadtweiber“), Ursina Lardi (DAS WEISSE BAND), Saskia Rosendahl (WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK) und Jenny Schily (DIE FRAU, DIE SICH TRAUT). Sabrina Sarabis Leinwanddebüt PRÉLUDE wurde zur prestigeträchtigen Work-in-Progress Sektion des Les Arcs European Film Festival eingeladen und feiert im Juni 2019 seine Premiere auf dem Filmfest München. PRÉLUDE ist eine Produktion von Markus Kaatsch, about:film sowie Jonas und Jakob D. Weydemann, die in diesem Jahr bei den Filmfestspielen in Cannes auf die renommierte Variety Liste „10 producers to watch“ aufgenommen wurden. Andrea Hanke, WDR, und Stefanie Groß, SWR, fungieren als Ko-Produzenten bei diesem vom Kuratorium Junger Deutscher Film unterstützten Projekt. X Verleih startet PRÉLUDE am 29. August 2019 in den deutschen Kinos. 3
BESETZUNG DAVID LOUIS HOFMANN MARIE LIV LISA FRIES WALTER JOHANNES NUSSBAUM PROF. MATUSSEK URSINA LARDI KATHARINA JENNY SCHILY STELLA SASKIA ROSENDAHL ERWIN DAVID KOSEL PROF. THIBAULT ARNO FRISCH u.v.a. STAB REGIE UND DREHBUCH SABRINA SARABI PRODUZENTEN MARKUS KAATSCH, ABOUT:FILM JONAS & JAKOB D. WEYDEMANN, MILENA KLEMKE, YVONNE WELLIE WEYDEMANN BROS. REDAKTION ANDREA HANKE, WDR STEFANIE GROß, SWR BILDGESTALTUNG MAX PREISS MONTAGE HANNAH SCHWEGEL, JAN VON RIMSCHA MISCHUNG GREGOR BONSE KOSTÜMBILD RAMONA PETERSEN SZENENBILD VANESSA LOCKE MASKENBILD NICOLAY LISSNER TONMEISTER PAUL OBERLE, SIMON KONRAD SOUNDDESIGN NIKLAS KAMMERTÖNS MUSIK FELIX RÖSCH KLAVIERCOACH VICTOR NICOARA GESANGSCOACH BOBO CHRISTIANE HEBOLD KOMPOSITIONEN FELIX RÖSCH CASTING SUSANNE RITTER u.v.a. 4
GESPRÄCH MIT AUTORIN & REGISSEURIN SABRINA SARABI Wie kam es zu der Idee von PRÉLUDE? Was hat dich an dem Thema besonders interessiert? Schon als Kind und auch als Jugendliche wollte ich immer mehr. Ständig habe ich ein neues Hobby angefangen und die ganze Zeit eine innere Unruhe gespürt, ich konnte kaum stillsitzen. Auch während meines Studiums hat sich das fortgesetzt. Irgendwann habe ich angefangen, mich intensiv damit auseinanderzusetzen und bemerkt, dass es vielen Menschen so geht wie mir. Die ständige Rastlosigkeit und der permanente Zeitdruck scheinen kein individuelles, sondern ein kulturelles Phänomen zu sein. Wenn das so viele Menschen empfinden, dann muss es doch unsere Gesellschaft sein, die das mit uns macht. Auch das Gefühl, nicht gut genug zu sein, scheint in meiner Generation und in den folgenden weit verbreitet zu sein. Kannst du uns die Charaktere David, Marie und die Klavierprofessorin beschreiben? David ist ehrgeizig und überzeugt von sich. Gleichzeitig verspürt er eine große Unsicherheit und Unruhe. Er träumt davon, Konzertpianist zu werden und auf den großen Bühnen zu stehen. In seiner Heimat war er es gewohnt, besonders zu sein. Das neue Umfeld am Konservatorium beflügelt ihn zunächst und lässt seinen Ehrgeiz wachsen. Die Begegnung mit Marie erweckt neben der Musik eine neue Leidenschaft in ihm, die er bisher nicht kannte. Marie ist selbstbewusst, sehr körperlich, und lebt ein Leben ohne Kompromisse. Sie braucht sehr viel Aufmerksamkeit und nimmt sich, was sie möchte, ohne Rücksicht auf die Gefühle anderer. Davids Klavierprofessorin Prof. Matussek ist fordernd und fördernd zugleich. Ihr Fokus liegt im Kontakt zu den Studenten auf dem Klavierspiel. Sie spielt die Kontrahenten Walter und David gegeneinander aus und bleibt persönlich auf Distanz. David lässt sich anfangs von ihrem Unterrichtsstil motivieren, doch dann passiert etwas, das ihn völlig aus der Bahn wirft. Warum hast du als Setting eine Musikhochschule gewählt? Wäre auch etwas anderes denkbar gewesen? Anfangs habe ich auch über andere Umgebungen, wie beispielsweise eine ganz normale Universität, nachgedacht. Das Thema, mit dem sich der Film befasst, findet ja absolut nicht nur in der Musikwelt statt. Genauso gut wäre eine BWL-Student oder ein Sportler denkbar gewesen, der den zu hohen Erwartungen und dem Leistungsdruck unterliegt. Letztendlich habe ich das Musikkonservatorium als Umfeld gewählt, weil ich es aus künstlerischer Sicht am interessantesten fand. Das Klavier als Identifikation und als Widersacher zugleich. Die Melodien und die Rhythmen, die sich in Davids Kopf verselbstständigen und uns in seine Gefühlswelt eintauchen lassen, waren für mich ein wichtiges Ausdrucksmittel. Hinzu kommt, dass ich selbst Musikerin bin. Als Jugendliche habe ich an einem Hochbegabtenprogramm für junge Musiker teilgenommen und dort viele junge Leute mit ausgeprägten Ängsten kennen gelernt. Diese Angst und der Druck wirkten sich bei manchen körperlich und psychisch so stark aus, dass sie nicht mehr auftreten konnten. 5
Wie kamst du auf die drei Schauspieler und wie haben sie untereinander und mit dir gearbeitet, um in ihre Rollen zu finden? Nach dem ersten Casting mit über siebzig Jungdarstellern habe ich direkt Louis Hofmann, Liv Lisa Fries und Johannes Nussbaum besetzen wollen. Ich war so glücklich, dass sie dann in einem gemeinsamen Casting auch untereinander so perfekt harmonierten. Ich konnte mir den einen ohne den anderen nicht mehr vorstellen. Für die Castings hatten wir eine musikalische Vorbildung auf dem Klavier vorausgesetzt. Bei Louis war das nicht der Fall, er konnte weder Noten lesen, noch Klavier spielen. Aber ich war überzeugt, dass er es sein musste. Louis trägt sehr viel von David in sich. Er ist sensibel, intelligent und gleichzeitig extrem ehrgeizig. In kürzester Zeit hat ihm ein Lehrer anhand von Auszügen aus der zu spielenden Klavierliteratur im Film das Klavierspiel beigebracht. Aufgrund dieses Ehrgeizes wollte er auch zu Hause ständig üben, aber da gab es bald ein Problem mit einer Mitbewohnerin. Aus diesem Grund war Louis eine Zeit lang ständig bei mir in der Wohnung und übte am Klavier. Häufig saß ich mit meinem Kameramann Max Preiss in der Küche, und während wir das Drehbuch auflösten, hatten wir die Klaviermusik aus dem Film im Ohr. Wenn Louis eine Pause machte, kam er zu uns in die Küche, trank einen Kaffee, rauchte eine Zigarette und hörte uns einfach zu. Was war dein visuelles Konzept? Gibt es stilistische Vorbilder? Es war uns wichtig, in der Geschichte immer bei David zu bleiben und dabei den richtigen Wechsel zwischen Nähe und Distanz zu finden. Die Nähe haben wir nicht nur durch die nahe Kamera erreicht, sondern ganz besonders auch durch Töne und Musik. Weite Einstellungen und eine sehr reduzierte Ausstattung helfen, das Gefühl der Verlorenheit und des Elitären auszudrücken. Wir beginnen mit sehr statischen, klassischen Einstellungen und werden im Laufe des Films mit der Kamera wilder und unberechenbarer. Die Farben werden kühler, um Davids zunehmenden Ängste, seine Einsamkeit und den Kontrollverlust spürbar zu machen. Sowohl die Musik, als auch die drastischen Wechsel zwischen hell und dunkel, lassen uns Davids Überreizung spüren. Zurück in seiner Heimat werden die Farben wieder natürlicher und es gibt keine Musik mehr. Wie ein böser Traum, aus dem jemand in der Realität erwacht. Einer meiner Lieblingsfilme ist A NOS AMOURS von Maurice Pialat. Ich finde die Art, wie die Szenen wirken, als würden sie ganz beiläufig geschehen und wie mit Gesten, Blicken und Beobachtungen gearbeitet wird, unglaublich beeindruckend. Er ist ein wichtiges Vorbild für mich, wie ich Filme erzählen möchte. Musik spielt eine wichtige Rolle, wie hast du sie eingesetzt? Über die Musik und die Tongestaltung wird die Wahrnehmung eines Musikers imitiert. Begleiterscheinungen von psychischen und körperlichen Überlastungen sind Hörstürze, Ohrensausen, Verspannungen in der Muskulatur. Durch das Ausreizen des Frequenzspektrums und die Arbeit mit stark rhythmischen Elementen wird die innere Zustandsentwicklung physisch wahrnehmbar gemacht. Für den Score haben wir mit dem WDR Rundfunkorchester gearbeitet. Die Chorstimmen sind vorwiegend liegende Klänge, die aus den Harmonien der Klavierstücke gebildet wurden. Im Zusammenspiel mit dem Sounddesign, wie beispielsweise bei der Trillersequenz in der Mitte des Films, können wir die hypersensible Wahrnehmung des jungen Musikers und die zunehmende Überlastung des Gehörs körperlich erfahren. 6
KURZINTERVIEW MIT HAUPTDARSTELLER LOUIS HOFMANN Wie hast Du Dich auf die Rolle vorbereitet? Da Sabrina und mir von Anfang an klar war, dass wir eine möglichst hohe Authentizität erzeugen wollten und somit das Klavierspiel nicht doubeln wollen, habe ich über drei Monate hinweg Klavierunterricht genommen und bis zu sechs Stunden am Tag gespielt. Das war auch nötig, weil ich davor eigentlich nur Akkorde legen konnte. Allein das hat mich der Rolle extrem nah gebracht. Ich habe mich in der Zeit sehr viel mit den Themen suizidale Gedanken und Wahrnehmungsverschiebungen auseinandergesetzt, um die Gefühle von David nachempfinden zu können. Aus meinem eigenen Leben weiß ich, wie es ist, mit hohem Leistungsdruck umzugehen, sodass ich dieses Gefühl in die Rolle mitnehmen konnte. Kannst Du etwas über die Entwicklung Deiner Rolle erzählen? David steigt in das Studium ein - getrieben von Enthusiasmus und Ehrgeiz - doch der hohe Leistungsdruck, die starke Konkurrenz sowohl im Studium als auch im Kampf um die Aufmerksamkeit seiner ersten großen Liebe Marie, führen dazu dass ihn Frust, Wut und Angst vor dem Versagen überwältigen. Wie war das Zusammenspiel mit Liv Lisa Fries und Johannes Nussbaum? Liv und Johannes haben beide eine wahnsinnige Spielfreude und ich hab‘ mich extrem wohl gefühlt mit den Beiden, vor der Kamera aber auch so. Beide sind großartige Schauspieler deren Arbeit mich sehr fasziniert und ich habe die Dynamik unserer Dreier-Konstellation als auch die Szenen die ich nur mit eine/m der beiden hatte, sehr genossen. PRÉLUDE ist das Kinodebüt von Sabrina Sarabi. Wie war es mit ihr zu arbeiten? Sabrina ist eine sehr talentierte, fokussierte Regisseurin die durch ihre ruhige und durchdachte Art eine sehr intime Atmosphäre kreiert. Sie ist sehr nah an ihren Figuren und am Inhalt aber trotzdem mutig und flexibel genug Denkstrukturen aufzubrechen, was es sehr spannend macht mit ihr zu arbeiten. Ich freue mich wirklich sehr auf ihre zukünftigen Projekte. 7
VOR DER KAMERA LOUIS HOFMANN als David 1997 in Köln geboren, beginnt Louis Hofmann bereits als Neunjähriger im beliebten WDR- Fernsehformat SERVICEZEIT erste Erfahrungen vor der Kamera zu sammeln. Mit elf Jahren spielt er seine erste TV-Rolle in dem Spielfilm „Der verlorene Vater“ (2010) an der Seite namhafter Schauspieler wie Edgar Selge, Ulrike Krumbiegel und Jeanette Hain. Der Film markiert der Startschuss für die Zusammenarbeit mit Regisseurin Hermine Huntgeburth, die ihn als TOM SAWYER (New Faces Award als Bestes Jungtalent 2012) im gleichnamigen Film von 2011 und der Fortsetzung DIE ABENTEUER DES HUCK FINN (2012) engagiert. Sein noch junges Schauspieltalent zeigt er zudem in dem von Kritik und Publikum hochgelobten TV-Film von Matti Geschonneck „Das Zeugenhaus“ (2014) zu dessen brillanten Ensemble um Iris Berben, Matthias Brandt, Samuel Finzi, Johanna Gastdorf, Udo Samel, Tobias Moretti und Rosalie Thomass gehört. Für seine Darbietung im Film FREISTATT wird er 2015 mit dem Bayerischer Filmpreises als Bester Nachwuchsschauspieler und dem Preis als Bester Schauspieler auf dem Festival International du Film de Waterloo, sowie 2016 beim DEUTSCHEN SCHAUSPIELERPREIS in der Kategorie „Nachwuchs“ ausgezeichnet. Direkt im Anschluss spielt Louis Hofmann seine erste internationale Rolle – in der dänisch- deutschen Koproduktion LAND OF MINE (Deutscher Titel: UNTER DEM SAND – DAS VERSPRECHEN DER FREIHEIT (Regie Martin Zandvliet, 2016). Für seine Darstellung des Sebastian wird er sowohl beim Tokyo International Film Festival als auch beim Beijing International Filmfestival als Bester Männlicher Schauspieler 2015 geehrt. Darüber hinaus erhält Hofmann beim Dänischen Kritikerpreis BODIL 2016 die Auszeichnung als Beste Männliche Nebenrolle. Im gleichen Jahr wird er beim Deutschen Filmpreis mit dem „Jaeger- LeCoultre Hommage an den Deutschen Film“-Sonderpreis für die Arbeit von „deutschen Schauspielern in internationalen Filmen“ für seine Leistung in UNTER DEM SAND ausgezeichnet. Weiterhin sieht man Louis Hofmann an der Seite von Emma Thompson, Brendan Gleeson und Daniel Brühl in Vincent Pérez‘ internationaler Verfilmung des Romans von Hans Fallada JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEIN (2016), der auf der Berlinale seine Weltpremiere feiert. Es folgen Rollen in Matthias Schweighöfers YOU ARE WANTED, die erste deutsche Amazon Prime Serie, Christian Züberts Fortsetzung von LAMMBOCK mit dem Titel LOMMBOCK und Isabel Prahls Drama 1000 ARTEN DEN REGEN ZU BESCHREIBEN, Florian Schwarz‘ „Das weiße Kaninchen“ sowie eine Hauptrolle in der Andreas-Steinhöfel-Verfilmung DIE MITTE DER WELT, inszeniert von Jakob M. Erwa. Im Spätherbst 2016 beginnt er als einer der Hauptdarsteller die erste deutsche Netflix-Serie mit dem Titel DARK unter Regie von Baran bo Odar zu drehen, die 2017 sehr erfolgreich einstartet. Für seine Darstellung erhält er den Grimme-Preis. Zudem wird er 2017 als der Deutsche EUROPEAN SHOOTINGSTAR 2017 ausgezeichnet – die Ehrung ist Bestandteil des offiziellen Programms der Berlinale. 8
2017 steht er neben seiner Hauptrolle in Sabrina Sarabis Kinodebüt PRÉLUDE erneut in internationalen Produktionen vor der Kamera: in Francis Lawrences RED SPARROW an der Seite von Jennifer Lawrence und unter Regie von Ralph Fiennes in THE WHITE CROW. Neben seinen Dreharbeiten für die zweite Staffel von DARK sieht man ihn 2019 auf großer Leinwand ab August in PRÉLUDE und ab Oktober in Christian Schwochows DEUTSCHSTUNDE nach dem gleichnamigen Roman von Siegfried Lenz. LIV LISA FRIES als Marie Liv Lisa Fries, 1990 in Berlin geboren, steht seit 2005 vor der Kamera. Ihre erste Hauptrolle spielt sie 2006 an der Seite von Götz George in „Schimanski – Tod in der Siedlung“ (Regie: Torsten C. Fischer). Nach diversen TV-Rollen folgt 2010 ihre erste größere Kinorolle in Oliver Kienles preisgekröntem Jugenddrama BIS AUFS BLUT – BRÜDER AUF BEWÄHRUNG. Große Aufmerksamkeit erlangt sie 20011 mit dem ARD-Film „Sie hat es verdient“ von Thomas Stiller, in dem sie die aggressive Jugendliche Linda spielt, die ihre Mitschülerin zu Tode quält. Für ihre überzeugende Darstellung wird sie 2012 mit der Goldenen Kamera als Beste Nachwuchsschauspielerin, sowie 2011 mit dem Günter-Strack-Fernsehpreis ausgezeichnet. Weiterhin zeigt sie ihr großartiges Schauspieltalent u.a. als Sophie Scholl in der sechsteiligen, szenischen Dokumentarfilm-Reihe von ZDF/ARTE „Frauen, die Geschichte machten“ (Regie Christian Twente, 2013), in der Titelrolle des SWR-Tatorts „Zirkuskind“ (Regie Till Endemann, 2014), sowie als junge Amoklaufüberlebende Laura in dem Kinofilm STAUDAMM (Regie Thomas Sieben, 2014). Für diese Rolle und ihre Darstellung der jungen, an Mukoviszidose erkrankten Lea in UND MORGEN MITTAG BIN ICH TOT (Regie Frederik Steiner, 2014) wird sie mit dem Preis der deutschen Filmkritik, dem Bayerischen Filmpreis, dem Max Ophüls Preis und dem Deutschen Regiepreis „Metropolis“ ausgezeichnet. 2015 sieht man sie in Dietrich Brüggemanns HEIL und Özgür Yildirims BOY 7, 2016 als junge Lou Andreas Salomé im gleichnamigen Kinofilm von Cordula Kablitz-Post. Im dritten Teil der ARD-Trilogie „Mitten in Deutschland: NSU“ (2016) verkörpert sie die Kommissar-Anwärterin Charlotte Ahler. Im Folgejahr spielt Liv Lisa Fries die Hauptrolle der jungen Modedesignerin Jen in Oliver Alexander Alaluukas Tragikomödie RAKETE PERELMAN, die im gleichen Jahr auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis Premiere feiert. Liv Lisa Fries ist eine der großen jungen Schauspieltalente Deutschlands, die sich zunehmend international einen Namen macht – 2017 wird sie von „Variety“ zu den „10 Europeans to watch“ gekürt. Als Charlotte Ritter in der viel beachteten, preisgekrönten TV- Serie „Babylon Berlin“, einer Produktion von X Filme Creative Pool in Koproduktion mit ARD Degeto, WDR, Sky und Beta Film, von den Autoren und Regisseuren Tom Tykwer, Achim von Borries und Henk Handloegten, begeistert sie seit Staffel 1 Kritiker und Publikum gleichermaßen. Jüngst ist die 3. Staffel der Serie abgedreht, die Ende 2019 auf Sky und im Herbst 2020 im Ersten ausgestrahlt wird. Darüber hinaus wird man sie schon vorher in Sabrina Sarabis Kinodebüt PRÉLUDE auf großer Leinwand sehen. 9
JOHANNES NUSSBAUM als Walter Johannes Nussbaum wird 1995 in Niederösterreich geboren und steht bereits im Schultheater auf der Bühne. Im Alter von neun Jahren spielt er unter Österreichs Ausnahmeregisseur Ulrich Seidl in IMPORT EXPORT (2007) seine erste Filmrolle. Eine Freundschaftsgeschichte vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges markiert seine nächste große Kinorolle: BLUTSBRÜDER TEILEN ALLES (Regie Wolfram Paulus, 2012). Daraufhin besetzt ihn Österreichs „enfant terrible“ Peter Kern in seinem Drama DIAMANTENFIEBER ODER KAUF DIR EINEN BUNTEN LUFTBALLON (2012). Für seine beeindruckende Leistung wird Nussbaum bei der DIAGONALE als Bester Schauspieler geehrt. Nach seinem Schulabschluss 2013 widmet er sich nun ganz der Schauspielerei: In der Rolle Pauli sieht man ihn im zweiteiligen TV-Erfolg „Die Hebamme“, im Wiener „Tatort – Deckname Kidon“ (2015) sowie in einer Episode von „Schuld“ (Regie Hannu Salonen), der Verfilmung der Geschichten aus Ferdinand von Schirachs Buch. Einem breiten Publikum wird er als blutjunger Love-Interest einer nicht mehr ganz jungen Dame in dem vielgelobten ORF/ARD-Serienerfolg VORSTADTWEIBER bekannt. 2016 wird er für seine Darbietung mit der Romy als Bester Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet. Darüber hinaus gehört Johannes Nussbaum 2015 zum Cast von Bora Dagtekins FACK JU GÖTHE 2 und Ben Verbongs DIE TRAPP FAMILIE – EIN LEBEN FÜR DIE MUSIK, der Neuverfilmung des 50er-Jahre-Erfolgfilmes. Parallel zu seiner Arbeit vor der Kamera beginnt er, auch in 2015, sein Schauspielstudium an der renommierten Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. 2019 ist er in gleich zwei Produktionen auf großer Leinwand zu sehen: In Sabrina Sarabis Kinodebüt PRÉLUDE und Hans Steinbichlers berührender Verfilmung HANNES nach dem gleichnamigen Roman von Bestsellerautorin Rita Falk. URSINA LARDI als Prof. Matussek Geboren 1970 in Samedan/Schweiz, absolviert Ursina Lardi ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Es folgten Engagements am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspiel Frankfurt, am Schauspiel Hannover, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg, dem Berliner Ensemble, den Sophiensaelen Berlin sowie der Schaubühne am Lehniner Platz, zu deren Ensemble sie seit 2012 gehört. Neben ihrer Theaterarbeit steht sie immer wieder für ausgewählten Produktionen in TV und Kino vor der Kamera: U. a. sieht man sie in Michael Hanekes preisgekröntem Meisterwerk DAS WEISSE BAND (2009) in der Rolle der beherrschten Gutsherrin neben Ulrich Tukur, in Angela Schanelecs Film-Experiment MEIN LANGSAMES LEBEN (2001), in Cate Shortlands LORE (2012) oder in Christoph Hochhäuslers DIE LÜGEN DER SIEGER (2015). Im Fernsehen brilliert Ursina Lardi neben mehreren „Tatort“-Folgen unter Regie von Christian von Castelberg, Hermine Huntgeburth, Andreas Kleinert oder Claudia Garde, auch in Filmen wie „Der namenlose Tag“ (Regie: Volker Schlöndorff, 2018), „Sag mir nichts“ (Regie: 10
Andreas Kleinert, 2016), Brigitte Maria Berteles Grimme-Preis ausgezeichnetes Drama „Der Brand“ (2014) oder Andreas Kleinerts Psychodrama „Hurenkinder“ (2008). 2006 erhält Ursina Lardi den Preis des Eliette-von-Karajan-Kulturfonds für ihr Theaterwirken, den Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste 2013 für das Kammerspiel „Die Frau von Früher“ (Regie Andreas Kleinert) und 2014 den Schweizer Filmpreis in der Kategorie Beste Darstellerin für TRAUMLAND (Regie Petra Volpe, 2014). Für UNTER DER HAUT (Regie: Claudia Lorenz, 2015) wird sie als Beste Darstellerin für den Schweizer Filmpreis nominiert. Bei den Solothurner Filmtagen war sie 2016 Ehrengast mit eigener Werkschau. Auf großer Leinwand sieht man Lardi zuletzt in Nicolas Wackerbarths improvisierter Satire CASTING (2017). In Sabrina Sarabis Kinodebüt PRÉLUDE kann man nicht nur ihre Arbeit als Schauspielerin bewundern, sondern auch ihre Fähigkeiten als Pianstin! JENNY SCHILY als Katharina Jenny Schily wird 1967 in Berlin geboren. Ihre Schauspielausbildung absolviert sie an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. 1989 debütiert sie in Brechts „Baal“ unter der Regie von Stefan Bachmann. Es folgen Engagements am Schauspiel Dresden, am Schauspiel und dem TAT in Frankfurt am Main sowie der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz und dem Maxim-Gorki-Theater. Neben ihrer Theaterarbeit tritt Jenny Schily immer wieder in erfolgreichen TV-Reihen wie „Tatort“, „Kommissarin Lukas“, „Polizeiruf“, „Der Kriminalist“ oder „Ein starkes Team“ auf. Darüber hinaus übernimmt sie markante Rollen in Produktionen wie Nicole Weegmanns Grimme-Preis prämierten Drama „Ihr könnt Euch niemals sicher sein“ (2008), Stephan Wagners ZDF-Drama „Der Fall Jakob von Metzler“ (2012), Lars Kraumes Polit-Thriller „Dengler - Die letzte Flucht“ (2015), Marc Bauders „Dead Man Working“ (2016), Till Franzens und Jan Martin Scharfs sechsteilige Mystery-Crime-Serie „Weinberg“ (2016) Matti Geschonnecks „Ein Kommissar kehrt zurück“ (2017), oder jüngst Florian Baxmeyers „Der Auftrag“ (2019). Auf der Kinoleinwand sieht man Jenny Schily u.a. in Volker Schlöndorffs preisgekröntem RAF-Drama DIE STILLE NACH DEM SCHUSS (2000) oder Clemens Schönborns DER LETZTE MACHT DAS LICHT AUS! (2008). In Jan Fehses IN JEDER SEKUNDE (2008) verkörpert sie an der Seite von Sebastian Koch, Barbara Auer, Mina Tander und Wotan Wilke Möhring eine der Hauptrollen. Ulrich Köhlers Drama SCHLAFKRANKHEIT (2011), in dem sie ebenfalls eine Hauptrolle übernimmt, feiert 2011 auf der Berlinale Premiere und wird mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Weitere Kinorollen verkörpert sie u.a. in Marc Rensings DIE FRAU DIE SICH TRAUT (2013), Ramon Zürchers DAS MERKWÜRDIGE KÄTZCHEN (2014) oder zuletzt in WAS UNS NICHT UMBRINGT von Sandra Nettelbeck. In diesem Jahr wird Jenny Schily neben Sabrina Sarabis Kinodebüt PRÉLUDE, in der 3. Staffel von „Babylon Berlin“ auf SKY zu sehen sein. 11
SASKIA ROSENDAHL als Stella Saskia Rosendahl, geboren 1993 in Halle an der Saale, absolviert bereits mit acht Jahren erste Theaterauftritte als Mitglied des Kinderballetts der Oper Halle. Ihr Leinwanddebüt hat sie 2010 mit der Darstellung der Lena in Wolfgang Dinslages FÜR ELISE, ein Jahr später überzeugt sie in ihrer ersten Hauptrolle als Lore im gleichnamigen Kinofilm der Regisseurin Cate Shortland, der u.a. beim Filmfestival von Locarno 2012 den Publikumspreis gewinnt. LORE markiert Rosendahls Durchbruch als Schauspielerin – sie erhält dafür verschiedene Auszeichnungen, u.a. den Australischen Filmpreis oder die Ehrung als Beste Schauspielerin auf dem 23. Stockholmer Film Festival. Im Rahmen der Berlinale 2013 wird sie als European Shootingstar ausgezeichnet. Im selben Jahr erhält sie eine Nominierung für den New Faces Award als Beste Nachwuchsschauspielerin. 2013 sieht man sie in Denis Dercourts Psychothriller ZUM GEBURTSTAG an der Seite von Marie Bäumer, Mark Waschke und Sylvester Groth und in Vivian Naefes Romanverfilmung DER GESCHMACK VON APFELKERNEN erneut neben Marie Bäumer sowie Hannah Herzsprung und Meret Becker. In dem mehrfach preisgekrönten, auf realen Geschehnissen von 1992 basierenden Drama WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK. (Regie Burhan Qurbani, 2015) ist sie Teil einer Gruppe Rostocker Jugendlicher, die ein Asylbewerberheim attackiert. Nach weiteren Nebenrollen sowohl in Nicolette Krebitz' provokantem Drama WILD (2016), als auch in Hermine Huntgeburths „Aufbruch“ (2016), sieht man Rosendahl im gleichen Jahr wieder in einer Kinohauptrolle: In NIRGENDWO (Regie Matthias Starte) an der Seite von Ludwig Trepte. Nach TV-Auftritten wie in Hans-Christian Schmidts Miniserie „Das Verschwinden“ (2017) und zuletzt in der vierten Staffel der sehr erfolgreichen ARD-Serie „Weissensee“ (2018), spielt sie die Rolle der Elisabeth May in dem drei Jahrzehnte deutscher Geschichte umfassenden Epos von Florian Henckel von Donnersmarck WERK OHNE AUTOR (2018) an der Seite von Tom Schilling, Sebastian Koch und Paula Beer. Saskia Rosendahl hat gerade die Dreharbeiten zur 3. Staffel der erfolgreichen Serie BABYLON BERLIN (R: Tom Tykwer, Henk Handloegten, Achim von Borries) abgeschlossen. Demnächst ist sie in Mariko Minoguchis Debütfilm MEIN ENDE. DEIN ANFANG zu sehen und parallel dazu ab August 2019 in Sabrinas Sarabis großartigem Kinodebüt PRÉLUDE. 12
HINTER DER KAMERA SABRINA SARABI Regie & Drehbuch Sabrina Sarabi, 1982 in Kassel geboren, ist eine deutsch-ungarisch-iranische Drehbuchautorin und Regisseurin. Sie studiert Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Universität Utrecht und im Anschluss Drehbuch und Regie an der Kunsthochschule für Medien Köln. Sie ist in Deutschland aufgewachsen und hat in den USA, den Niederlanden und Frankreich gelebt. Ihre Kurzfilme werden auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt u.a. Seattle, São Paulo, Giffoni, Molodist, Encounters Bristol und haben mehrere Preise gewonnen. Während und nach ihrem Studium ist sie Stipendiatin der Cité Internationale des Arts Paris und 2019 Teilnehmerin von Berlinale Talents. Ihr Kinodebüt PRÉLUDE – mit u.a. Louis Hofmann, Liv Lisa Fries, Saskia Rosendahl und Ursina Lardi – wird zur prestigeträchtigen Work-in-Progress Sektion des Les Arcs European Film Festival ausgewählt und feiert im Sommer 2019 seine Premiere. Aktuell arbeitet sie an ihrem zweiten Langspielfilm, der Adaption des Bestsellers „Niemand ist bei den Kälbern“ von Alina Herbing, der u.a. 2018 mit dem Friedrich-Hölderlin Förderpreis ausgezeichnet wurde. Filmografie 2019 PRÉLUDE | 95 min. | about:film, Weydemann Bros. 2013 WEISSE NACHT | 21 min. | KHM, Augenschein Film 2012 UP AND DOWN THE HORIZON | 15 min. | KHM 2009 SPIEL AUS GLAS | 9 min. | KHM 13
about:film e.K. Produktion about:film wurde 2015 gegründet, entwickelt und produziert zurzeit mehrere Debütspielfilme - u.a. die WDR/SWR-Kino-Koproduktion PRÉLUDE von Sabrina Sarabi (Fertigstellung 2018), ZWEI SCHAFE von Behrooz Karamizade (u.a. Deutscher Menschenrechtsfilmpreis'14), DOLLS UNITED (Buch: Ruth Toma) von Laura Lehmus (u.a. Deutscher Kurzfilmpreis in Gold'15), WATCHMAKER (Robert-Bosch-Stiftung'17) von Kristina Paustian, den deutsch- mexikanischen Film LA MADRINA von Tavo Ruiz und SISTERHOOD (ZDF Kleines Fernsehspiel) von Ines Berwing - unter der Regie von Maximlilan Feldmann (u.a. Berlinale'16). Ines Berwing erarbeitet zurzeit ebenso das Drehbuch zu LIKE ME unter der Regie von Mascha Schilinski (u.a. Berlinale'17) und ist für „about:film“ als Dramaturgin und in der Stoffentwicklung tätig. Der dffb-Abschlussfilm DER SOMMER MEINER MUTTER von Katharina Woll, sowie der Kinderfilm ERNI LISALOTTA MAGIC VANILLA von Sabina Gröner, das Drama IM NEBEL von Michael Grudsky (u.a. Nominierung Österreichischer Filmpreis '18) und der deutsch-iranische Kurzfilm HOTEL TEHERAN von David M. Lorenz befinden sich in der Stoffentwicklung. Der Experimentalanimationsfilm OCEAN TWIST von Philipp Artus wird im Frühsommer 2019 fertiggestellt. Der Spielfilm EINE FRAU von Engin Kundag (u.a. Berlinale’12, Cannes’14) wird im Sommer 2019 gedreht und von der BKM, arte und dem SR finanziert. „about:film“ beteiligte sich als Associate Producer an Rosa Hannah Zieglers Dokumentarfilm FAMILIENLEBEN, der im Panorama der 68. Berlinale seine Weltpremiere feierte und für den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2018 nominiert wurde. about:film ist aus der Filmfestivalagentur „aug&ohr medien“ als eigenständiger Produktionszweig hervorgegangen. Markus Kaatsch, 1987 geboren in Ost-Berlin. Vor dem Abitur Schauspieler für Film und TV. Nach dem Abitur Assistent des Filmproduzenten Jost Hering und Production Trainee beim internationalen Kinofilm MR. NOBODY in Babelsberg. Danach Regisseur, Produzent, Aufnahme- und Produktionsleiter. Produktionsstudent an der dffb von 2010 bis 2017. Vor und innerhalb des Studiums produzierte er 25 Kurz- und 4 Spielfilme im Low-Budget-Bereich, die mit über 70 Festivalpreisen ausgezeichnet wurden. Seine größten Erfolge als Producer sind u.a. die Kurzfilme EAT (u.a. Murnau Kurzfilmpreis und über 240 Festivalscreenings), KOMM UND SPIEL (Bester Kurzfilm „Semaine de la Critique“ / 66th Cannes), KOKON (Deutscher Kurzfilmpreis), der Spielfilm BUBE STUR (Berlinale 2015/„Perspektive Deutsches Kino“), der Kurzfilm IHR SOHN (Clermont-Ferrand 2016, int'l Wettbewerb) und der Kurzfilm EYE FOR AN EYE (Studenten- Oscar Nominierung 2016). 14
Weydemann Bros. Produktion Weydemann Bros. produziert Filme und Serien für den deutschen und internationalen Markt. Die Produktionen von Weydemann Bros. haben zahlreiche Preise gewonnen, waren beim Deutschen und Europäischen Filmpreis, sowie den Oscars® für den Besten Fremdsprachigen Film in der Vorauswahl und liefen weltweit auf renommierten Filmfestivals. Zuletzt mit dem Film SYSTEMSPRENGER von Nora Fingscheidt im Wettbewerb der Berlinale 2019. Weydemann Bros. ist Mitglied im Verband Deutscher Filmproduzenten VDFP, dem Film und Medienverband NRW, in der Deutschen Filmakademie, der Deutsch-Französischen Filmakademie und der Europäischen Filmakademie. 2019 wird Weydemann Bros. als Variety's „10 producers to watch“ ausgezeichnet. Filmografie (Auswahl) 2019 PRÉLUDE | Kinospielfilm | 95 min. | Regie: Sabrina Sarabi Filmfest München 2019 SYSTEMSPRENGER | Kinospielfilm | 120 min. | Regie: Nora Fingscheidt Berlinale 'Wettbewerb' *Gewinner 'Silberner Bär Alfred Bauer Preis' & Tagesspiegel Leserjury, *Gewinner Sofia Film Fest, 'Gewinner Filmfest Schwerin, *Gewinner TIFF Cluj Zuschauerpreis, *Gewinner Oslo Pix, *Gewinner Ökumenische Jury Molodist IFF Ukraine u.v.m DER GEBURTSTAG | Kinospielfilm | 80 min. | Regie: Carlos Morelli Max-Ophüls-Preis, Shanghai IFF 'Wettbewerb' 2018 IN THE MIDDLE OF THE RIVER | Kinospielfilm | 113 min | Regie: Damian John Harper *Bestes Drehbuch IFF München, Vornominiert Deutscher Filmpreis 2019 2017 ALS PAUL ÜBER DAS MEER KAM | Dokumentarfilm | 94 min. | Regie: Jakob Preuss *Gewinner Shanghai IFF Golden Goblet, Bergamo Best Documentary, Vornominiert Deutscher Filmpreis, Grimme-Preis nominiert / IFF Rotterdam, Max-Ophüls-Preis TOUCHING CONCRETE | Dokumentarfilm | 57 Min. | Regie: Ilja Stahl *Gewinner Bester Mittellanger Film Vision du Réel / Weltpremiere: DOK Leipzig 2016 ANISHOARA | Kinospielfilm | 106 min. | Regie Ana-Felicia Scutelnicu *nominiert für First Steps Award, Gewinner IFF Cleaveland / IFF San Sebastian, IFF München, IFF Warschau, FF Black Nights Tallinn SEX & CRIME | Kinospielfilm | 82 min. | Regie Paul Florian Müller *nominiert für den Bunte New Faces Award / Weltpremiere: Max Ophüls Preis 2015 VORSTADTROCKER | Fernsehspielfilm | 88 min. | Regie Martina Plura *Bester TV-Film Biberacher Filmfestspiele / Weltpremiere: Filmfest Hamburg 2014 DRIFTER | Dokumentarfilm | 72 min. | Regie Gábor Hörcher *IDFA Award for Best First Appearance, Fünf-Seen-Filmfest Bester Dokumentarfilm LOS ÁNGELES | Kinospielfilm | 97 min. | Regie Damian John Harper Weltpremiere Berlinale 'Forum', *Gewinner First Steps Award, Guadalajara IFF Best First Feature, LA Filmfest 'Muse' Award, Biberach Bester Debütfilm, etc. 15
DEUTSCHE FILM- UND MEDIENBEWERTUNG (F B W) V E R G I B T D I E A U S Z E I C H N U N G: D R A M A, P R Ä D I K A T B E S O N D E R S W E R T V O L L FÜR PRÉLUDE Zunächst läuft alles gut für David. Sein Studium am Musikkonservatorium beginnt vielversprechend, die Lehrerin ist anspruchsvoll aber auch unterstützend, und die Liebe zu der gewitzten und lebenshungrigen Marie scheint ihn zu beflügeln. Doch all das ist nur Oberfläche. Denn tief in David drin scheint es nur ein Gefühl zu geben: Druck. Ein Druck, der ihn an seinen Fähigkeiten zweifeln lässt. Ein Druck, der ihn dazu bringt, jeden und alles wegzustoßen. Und ein Druck, unter dem ein ungezwungenes Leben nicht mehr möglich erscheint. Wie kann David mit diesem Druck umgehen? Und will er das überhaupt? In ihrem Langfilmdebüt erzählt die Filmemacherin Sabrina Sarabi die Geschichte eines jungen Menschen, der die Anforderungen der Bildungs- und Leistungsgesellschaft nicht erfüllen kann. Konsequent bis zum Schluss bleibt die Erzählung und auch die Kamera dicht an David dran. Louis Hofmann verkörpert ihn mit der genau richtigen Mischung aus Sensibilität und Introvertiertheit. Scheinbar unbeteiligt wirken manchmal Gesten, Blicke und Worte. Und doch spürt man, wie es in David brodelt, wie sehr das Leben zu einem Kampf für ihn wird. Alle anderen Figuren, überzeugend verkörpert von Liv Lisa Fries, Johannes Nussbaum, Saskia Rosendahl, Jenny Schily und Ursina Lardi, scheinen um David zu kreisen und sind zusätzliche Faktoren, die Druck auf ihn ausüben. Gezielt setzt Sarabi die Klaviermusik ein, die allein durch den Klang der angeschlagenen Tasten für Atmosphäre sorgt, mal hart und fast schon mechanisch, mal bedrohlich und mal sinnlich wirkt und dadurch ebenso viel Inneres nach außen trägt wie auch das komplette exzellente Sound- Design. Die gekonnt reduzierte Ausstattung in den Übungsräumen steht für die Kühle und Distanz, mit der auch David agiert. Passend dazu erzählt Sarabi ruhig und sachlich und lässt so die Emotionen umso stärker wirken. Mit PRÉLUDE ist Sabrina Sarabi ein überzeugendes Langfilmdebüt gelungen. Ein präziser, konsequenter und intelligenter Film, dessen Geschichte den Betrachter lange nach Verlassen des Kinosaals nicht loslässt. Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) zeichnet herausragende Filme mit den Prädikaten wertvoll und besonders wertvoll aus. Über die Auszeichnungen entscheiden unabhängige Jurys mit jeweils fünf Filmexperten aus ganz Deutschland. Die FBW bewertet die Filme innerhalb ihres jeweiligen Genres. www.fbw-filmbewertung.com 16
X VERLEIH www.x-verleih.de Im Jahr 2000 von X Filme Creative Pool in Berlin gegründet, ist die X Verleih AG ein führender und prägender Filmverleih für deutschsprachiges Arthouse-Kino. Ziel war und ist es, eine enge Zusammenarbeit zwischen Produzenten, Regisseuren und dem Verleih zu gewährleisten. Statt Reibungsverluste zu akzeptieren, begreifen wir uns als freundschaftlich- kritische Gruppe, die vor allem eines gemeinsam hat: Die Liebe zu guten Filmen und großem Kino. Große Publikums- und Kritikererfolge wie Tom Tykwers Lola rennt, Dani Levys Alles auf Zucker oder Wolfgang Beckers Good Bye, Lenin! ebneten den Weg für internationale Koproduktionen unter deutscher Federführung wie die vielfach ausgezeichneten Michael- Haneke-Produktionen Das weiße Band und Liebe oder auch Tom Tykwers und Lana & Andy Wachowskis Cloud Atlas. Gemeinsam mit Warner Bros. bringt die X Verleih AG nicht nur exklusiv alle Produktionen von X Filme Creative Pool auf den Markt, sondern arbeitet außerdem mit einer Vielzahl anderer Produktionsfirmen zusammen und deckt mit Filmen wie #Female Pleasure, Zwei Herren im Anzug, Vor der Morgenröte, Frantz, In Zeiten des abnehmenden Lichts und Das finstere Tal oder Oh Boy, Wir sind die Neuen, Sommerfest und Ein Hologramm für den König das ganze Spektrum von anspruchsvollem und unterhaltendem Kino ab. Inzwischen gehören weit mehr als 100 Filme zum Portfolio, darunter viele national und international ausgezeichnete Produktionen. Die X Verleih AG selbst wurde bereits drei Mal vom Amt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien mit dem Deutschen Verleiherpreis ausgezeichnet. Alle Filmtitel der X Verleih AG finden Sie unter www.x-verleih.de. 17
KONTAKTE Verleih: X Verleih AG Meike Günther Kurfürstenstr. 57 10785 Berlin Tel.: +49 (0)30 – 269 33 676 Fax: +49 (0)30 – 269 33 700 E-Mail: meike.guenther@x-verleih.de Pressekontakt: Print / TV / Radio Online Just Publicity Strolche 57 R. Baschny & S. Palme Paul Stehr Erhardtstr. 8 Kurfürstenstr. 57 80469 München 10785 Berlin Tel.: +49 (0)89-20 20 82-60 Tel.: +49 (0)30 – 269 33 642 Fax: +49 (0)89-20 20 82-89 Fax: +49 (0)30 – 269 33 700 E-Mail: info@just-publicity.com E-Mail: paul.stehr@strolche57.de P r e s s e m a t e r i a l: www.x-verleih.de/presse www.filmpresskit.de www.x-verleih.de 18
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