KINOSTART 29. AUGUST 2019 - Indiekino Berlin

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KINOSTART 29. AUGUST 2019 - Indiekino Berlin
PRÄSENTIERT:

               DREHBUCH & REGIE
                SABRINA SARABI

              EINE PRODUKTION VON
          ABOUT:FILM, WEYDEMANN BROS.

              IN KOPRODUKTION MIT
    WESTDEUTSCHER RUNDFUNK, SÜDWESTRUNDFUNK

                UNTERSTÜTZT VON
        KURATORIUM JUNGER DEUTSCHER FILM

KINOSTART 29. AUGUST 2019

                 IM VERLEIH VON
                   X VERLEIH

                 IM VERTRIEB DER
                 WARNER BROS.
INHALTSVERZEICHNIS

Kurzinhalt & Pressenotiz .........................................................................................................3

Besetzung & Stab...................................................................................................................4

Gespräch mit Sabrina Sarabi ...................................................................................................5
Kurzinterview mit Louis Hofmann ..........................................................................................7

VOR DER KAMERA
Louis Hofmann (David) ...........................................................................................................8
Liv Lisa Fries (Marie) ..............................................................................................................9
Johannes Nussbaum (Walter)...............................................................................................10
Ursina Lardi (Prof. Matussek) ...............................................................................................10
Jenny Schily (Katharina) ........................................................................................................11
Saskia Rosendahl (Stella) ......................................................................................................12

HINTER DER KAMERA
Sabrina Sarabi (Regie & Drehbuch) .......................................................................................13
about:film e.K. (Produktion) ..................................................................................................14
Weydemann Bros (Produktion) .............................................................................................15

FBW-Begründung „Besonders wertvoll“ .............................................................................16

Verleih .................................................................................................................................17

Kontakte ...............................................................................................................................18

                                      TECHN ISCHE DATEN

                                                      Deutschland 2019
                                                     Länge: 95 Minuten
                                                    Bildformat: 2,39:1 (2K)
                                                        Tonformat: 5.1

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KURZINHALT

Der 19jährige David (Louis Hofmann) träumt von einem Leben als Konzertpianist auf den
großen Bühnen der Welt. In seiner Heimat war er mit seiner Begabung immer etwas
Besonderes. Als Student am Musikkonservatorium merkt er aber schnell, dass er nur ein
Talent unter vielen ist. Sein Kommilitone Walter (Johannes Nussbaum) ist sein größter
Konkurrent, nicht nur musikalisch. Nur die Affäre mit der selbstbewussten und
lebenshungrigen Gesangsstudentin Marie (Liv Lisa Fries) gibt ihm die Kraft, für das begehrte
Stipendium in New York zu kämpfen. Doch mit wachsenden Erwartungen von allen Seiten
beginnt David die Kontrolle über sein Leben zu verlieren...

                              PRESSENOTITZ

PRÉLUDE erzählt die Geschichte eines jungen talentierten Mannes, der unter dem Druck
der Selbstverwirklichung und Erwartungen an sich selbst zu zerbrechen droht.
Nicht nur auf dem Klavier schlägt PRÉLUDE starke und intensive Töne an: Das Kinodebüt
der deutsch-ungarisch-iranischen Autorin und Regisseurin Sabrina Sarabi ist ein berührender,
konsequenter Film über Erwartungen, Liebe, Leidenschaft – ein präzises, sinnliches Portrait
über eine Generation, die oft das Gefühl hat, nicht gut genug zu sein

Vor der Kamera von Max Preiss (THE CLEANERS) konnte Sabrina Sarabi zwei der
gefragtesten, derzeit international bekanntesten jungen, deutschen Schauspielern
gewinnen: Berlinale Shooting Star 2017 Louis Hofmann („Dark“) und Liv Lisa Fries
(„Babylon Berlin“), die mit dem Preis der deutschen Filmkritik als Beste Darstellerin 2015
ausgezeichnet wurde. Neben ihnen brillieren in dem namhaften Ensemble Johannes
Nussbaum („Vorstadtweiber“), Ursina Lardi (DAS WEISSE BAND), Saskia Rosendahl (WIR
SIND JUNG. WIR SIND STARK) und Jenny Schily (DIE FRAU, DIE SICH TRAUT).

Sabrina Sarabis Leinwanddebüt PRÉLUDE wurde zur prestigeträchtigen Work-in-Progress
Sektion des Les Arcs European Film Festival eingeladen und feiert im Juni 2019 seine
Premiere auf dem Filmfest München.

PRÉLUDE ist eine Produktion von Markus Kaatsch, about:film sowie Jonas und Jakob D.
Weydemann, die in diesem Jahr bei den Filmfestspielen in Cannes auf die renommierte
Variety Liste „10 producers to watch“ aufgenommen wurden. Andrea Hanke, WDR, und
Stefanie Groß, SWR, fungieren als Ko-Produzenten bei diesem vom Kuratorium Junger
Deutscher Film unterstützten Projekt. X Verleih startet PRÉLUDE am 29. August 2019 in den
deutschen Kinos.

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BESETZUNG

              DAVID       LOUIS HOFMANN
              MARIE       LIV LISA FRIES
            WALTER        JOHANNES NUSSBAUM
    PROF. MATUSSEK        URSINA LARDI
         KATHARINA        JENNY SCHILY
             STELLA       SASKIA ROSENDAHL
              ERWIN       DAVID KOSEL
     PROF. THIBAULT       ARNO FRISCH

                                                             u.v.a.

               STAB

REGIE UND DREHBUCH SABRINA SARABI

      PRODUZENTEN MARKUS KAATSCH, ABOUT:FILM
                   JONAS & JAKOB D. WEYDEMANN,
                   MILENA KLEMKE, YVONNE WELLIE
                   WEYDEMANN BROS.
         REDAKTION ANDREA HANKE, WDR
                   STEFANIE GROß, SWR

   BILDGESTALTUNG         MAX PREISS
          MONTAGE         HANNAH SCHWEGEL, JAN VON RIMSCHA
         MISCHUNG         GREGOR BONSE
       KOSTÜMBILD         RAMONA PETERSEN
        SZENENBILD        VANESSA LOCKE
       MASKENBILD         NICOLAY LISSNER
       TONMEISTER         PAUL OBERLE, SIMON KONRAD
      SOUNDDESIGN         NIKLAS KAMMERTÖNS
             MUSIK        FELIX RÖSCH
     KLAVIERCOACH         VICTOR NICOARA
    GESANGSCOACH          BOBO CHRISTIANE HEBOLD
    KOMPOSITIONEN         FELIX RÖSCH
           CASTING        SUSANNE RITTER

                                                             u.v.a.

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GESPRÄCH MIT AUTORIN & REGISSEURIN
             SABRINA SARABI

Wie kam es zu der Idee von PRÉLUDE? Was hat dich an dem Thema besonders
interessiert?
Schon als Kind und auch als Jugendliche wollte ich immer mehr. Ständig habe ich ein neues
Hobby angefangen und die ganze Zeit eine innere Unruhe gespürt, ich konnte kaum
stillsitzen. Auch während meines Studiums hat sich das fortgesetzt.
Irgendwann habe ich angefangen, mich intensiv damit auseinanderzusetzen und bemerkt,
dass es vielen Menschen so geht wie mir. Die ständige Rastlosigkeit und der permanente
Zeitdruck scheinen kein individuelles, sondern ein kulturelles Phänomen zu sein. Wenn das
so viele Menschen empfinden, dann muss es doch unsere Gesellschaft sein, die das mit
uns macht. Auch das Gefühl, nicht gut genug zu sein, scheint in meiner Generation und in
den folgenden weit verbreitet zu sein.

Kannst du uns die Charaktere David, Marie und die Klavierprofessorin beschreiben?
David ist ehrgeizig und überzeugt von sich. Gleichzeitig verspürt er eine große Unsicherheit
und Unruhe. Er träumt davon, Konzertpianist zu werden und auf den großen Bühnen zu
stehen. In seiner Heimat war er es gewohnt, besonders zu sein. Das neue Umfeld am
Konservatorium beflügelt ihn zunächst und lässt seinen Ehrgeiz wachsen. Die Begegnung
mit Marie erweckt neben der Musik eine neue Leidenschaft in ihm, die er bisher nicht
kannte.
Marie ist selbstbewusst, sehr körperlich, und lebt ein Leben ohne Kompromisse. Sie braucht
sehr viel Aufmerksamkeit und nimmt sich, was sie möchte, ohne Rücksicht auf die Gefühle
anderer.
Davids Klavierprofessorin Prof. Matussek ist fordernd und fördernd zugleich. Ihr Fokus liegt
im Kontakt zu den Studenten auf dem Klavierspiel. Sie spielt die Kontrahenten Walter und
David gegeneinander aus und bleibt persönlich auf Distanz. David lässt sich anfangs von
ihrem Unterrichtsstil motivieren, doch dann passiert etwas, das ihn völlig aus der Bahn wirft.

Warum hast du als Setting eine Musikhochschule gewählt? Wäre auch etwas anderes
denkbar gewesen?
Anfangs habe ich auch über andere Umgebungen, wie beispielsweise eine ganz normale
Universität, nachgedacht. Das Thema, mit dem sich der Film befasst, findet ja absolut nicht
nur in der Musikwelt statt. Genauso gut wäre eine BWL-Student oder ein Sportler denkbar
gewesen, der den zu hohen Erwartungen und dem Leistungsdruck unterliegt. Letztendlich
habe ich das Musikkonservatorium als Umfeld gewählt, weil ich es aus künstlerischer Sicht
am interessantesten fand. Das Klavier als Identifikation und als Widersacher zugleich. Die
Melodien und die Rhythmen, die sich in Davids Kopf verselbstständigen und uns in seine
Gefühlswelt eintauchen lassen, waren für mich ein wichtiges Ausdrucksmittel. Hinzu
kommt, dass ich selbst Musikerin bin. Als Jugendliche habe ich an einem
Hochbegabtenprogramm für junge Musiker teilgenommen und dort viele junge Leute mit
ausgeprägten Ängsten kennen gelernt. Diese Angst und der Druck wirkten sich bei
manchen körperlich und psychisch so stark aus, dass sie nicht mehr auftreten konnten.

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Wie kamst du auf die drei Schauspieler und wie haben sie untereinander und mit dir
gearbeitet, um in ihre Rollen zu finden?
Nach dem ersten Casting mit über siebzig Jungdarstellern habe ich direkt Louis Hofmann,
Liv Lisa Fries und Johannes Nussbaum besetzen wollen. Ich war so glücklich, dass sie dann
in einem gemeinsamen Casting auch untereinander so perfekt harmonierten. Ich konnte mir
den einen ohne den anderen nicht mehr vorstellen.
Für die Castings hatten wir eine musikalische Vorbildung auf dem Klavier vorausgesetzt. Bei
Louis war das nicht der Fall, er konnte weder Noten lesen, noch Klavier spielen. Aber ich war
überzeugt, dass er es sein musste. Louis trägt sehr viel von David in sich. Er ist sensibel,
intelligent und gleichzeitig extrem ehrgeizig. In kürzester Zeit hat ihm ein Lehrer anhand von
Auszügen aus der zu spielenden Klavierliteratur im Film das Klavierspiel beigebracht.
Aufgrund dieses Ehrgeizes wollte er auch zu Hause ständig üben, aber da gab es bald ein
Problem mit einer Mitbewohnerin. Aus diesem Grund war Louis eine Zeit lang ständig bei
mir in der Wohnung und übte am Klavier. Häufig saß ich mit meinem Kameramann Max
Preiss in der Küche, und während wir das Drehbuch auflösten, hatten wir die Klaviermusik
aus dem Film im Ohr. Wenn Louis eine Pause machte, kam er zu uns in die Küche, trank
einen Kaffee, rauchte eine Zigarette und hörte uns einfach zu.

Was war dein visuelles Konzept? Gibt es stilistische Vorbilder?
Es war uns wichtig, in der Geschichte immer bei David zu bleiben und dabei den richtigen
Wechsel zwischen Nähe und Distanz zu finden. Die Nähe haben wir nicht nur durch die nahe
Kamera erreicht, sondern ganz besonders auch durch Töne und Musik. Weite Einstellungen
und eine sehr reduzierte Ausstattung helfen, das Gefühl der Verlorenheit und des Elitären
auszudrücken. Wir beginnen mit sehr statischen, klassischen Einstellungen und werden im
Laufe des Films mit der Kamera wilder und unberechenbarer. Die Farben werden kühler, um
Davids zunehmenden Ängste, seine Einsamkeit und den Kontrollverlust spürbar zu machen.
Sowohl die Musik, als auch die drastischen Wechsel zwischen hell und dunkel, lassen uns
Davids Überreizung spüren. Zurück in seiner Heimat werden die Farben wieder natürlicher
und es gibt keine Musik mehr. Wie ein böser Traum, aus dem jemand in der Realität
erwacht.
Einer meiner Lieblingsfilme ist A NOS AMOURS von Maurice Pialat. Ich finde die Art, wie
die Szenen wirken, als würden sie ganz beiläufig geschehen und wie mit Gesten, Blicken
und Beobachtungen gearbeitet wird, unglaublich beeindruckend. Er ist ein wichtiges Vorbild
für mich, wie ich Filme erzählen möchte.

Musik spielt eine wichtige Rolle, wie hast du sie eingesetzt?
Über die Musik und die Tongestaltung wird die Wahrnehmung eines Musikers imitiert.
Begleiterscheinungen von psychischen und körperlichen Überlastungen sind Hörstürze,
Ohrensausen, Verspannungen in der Muskulatur. Durch das Ausreizen des
Frequenzspektrums und die Arbeit mit stark rhythmischen Elementen wird die innere
Zustandsentwicklung physisch wahrnehmbar gemacht. Für den Score haben wir mit dem
WDR Rundfunkorchester gearbeitet. Die Chorstimmen sind vorwiegend liegende Klänge,
die aus den Harmonien der Klavierstücke gebildet wurden. Im Zusammenspiel mit dem
Sounddesign, wie beispielsweise bei der Trillersequenz in der Mitte des Films, können wir
die hypersensible Wahrnehmung des jungen Musikers und die zunehmende Überlastung
des Gehörs körperlich erfahren.

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KURZINTERVIEW MIT HAUPTDARSTELLER
             LOUIS HOFMANN

Wie hast Du Dich auf die Rolle vorbereitet?
Da Sabrina und mir von Anfang an klar war, dass wir eine möglichst hohe Authentizität
erzeugen wollten und somit das Klavierspiel nicht doubeln wollen, habe ich über drei Monate
hinweg Klavierunterricht genommen und bis zu sechs Stunden am Tag gespielt. Das war
auch nötig, weil ich davor eigentlich nur Akkorde legen konnte. Allein das hat mich der Rolle
extrem nah gebracht. Ich habe mich in der Zeit sehr viel mit den Themen suizidale Gedanken
und Wahrnehmungsverschiebungen auseinandergesetzt, um die Gefühle von David
nachempfinden zu können. Aus meinem eigenen Leben weiß ich, wie es ist, mit hohem
Leistungsdruck umzugehen, sodass ich dieses Gefühl in die Rolle mitnehmen konnte.

Kannst Du etwas über die Entwicklung Deiner Rolle erzählen?
David steigt in das Studium ein - getrieben von Enthusiasmus und Ehrgeiz - doch der hohe
Leistungsdruck, die starke Konkurrenz sowohl im Studium als auch im Kampf um die
Aufmerksamkeit seiner ersten großen Liebe Marie, führen dazu dass ihn Frust, Wut und
Angst vor dem Versagen überwältigen.

Wie war das Zusammenspiel mit Liv Lisa Fries und Johannes Nussbaum?
Liv und Johannes haben beide eine wahnsinnige Spielfreude und ich hab‘ mich extrem wohl
gefühlt mit den Beiden, vor der Kamera aber auch so. Beide sind großartige Schauspieler
deren Arbeit mich sehr fasziniert und ich habe die Dynamik unserer Dreier-Konstellation als
auch die Szenen die ich nur mit eine/m der beiden hatte, sehr genossen.

PRÉLUDE ist das Kinodebüt von Sabrina Sarabi. Wie war es mit ihr zu arbeiten?
Sabrina ist eine sehr talentierte, fokussierte Regisseurin die durch ihre ruhige und
durchdachte Art eine sehr intime Atmosphäre kreiert. Sie ist sehr nah an ihren Figuren und
am Inhalt aber trotzdem mutig und flexibel genug Denkstrukturen aufzubrechen, was es
sehr spannend macht mit ihr zu arbeiten. Ich freue mich wirklich sehr auf ihre zukünftigen
Projekte.

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VOR DER KAMERA

LOUIS HOFMANN
als David

1997 in Köln geboren, beginnt Louis Hofmann bereits als Neunjähriger im beliebten WDR-
Fernsehformat SERVICEZEIT erste Erfahrungen vor der Kamera zu sammeln. Mit elf Jahren
spielt er seine erste TV-Rolle in dem Spielfilm „Der verlorene Vater“ (2010) an der Seite
namhafter Schauspieler wie Edgar Selge, Ulrike Krumbiegel und Jeanette Hain. Der Film
markiert der Startschuss für die Zusammenarbeit mit Regisseurin Hermine Huntgeburth, die
ihn als TOM SAWYER (New Faces Award als Bestes Jungtalent 2012) im gleichnamigen
Film von 2011 und der Fortsetzung DIE ABENTEUER DES HUCK FINN (2012) engagiert.
Sein noch junges Schauspieltalent zeigt er zudem in dem von Kritik und Publikum
hochgelobten TV-Film von Matti Geschonneck „Das Zeugenhaus“ (2014) zu dessen
brillanten Ensemble um Iris Berben, Matthias Brandt, Samuel Finzi, Johanna Gastdorf, Udo
Samel, Tobias Moretti und Rosalie Thomass gehört.
Für seine Darbietung im Film FREISTATT wird er 2015 mit dem Bayerischer Filmpreises als
Bester Nachwuchsschauspieler und dem Preis als Bester Schauspieler auf dem Festival
International du Film de Waterloo, sowie 2016 beim DEUTSCHEN SCHAUSPIELERPREIS in
der Kategorie „Nachwuchs“ ausgezeichnet.
Direkt im Anschluss spielt Louis Hofmann seine erste internationale Rolle – in der dänisch-
deutschen Koproduktion LAND OF MINE (Deutscher Titel: UNTER DEM SAND – DAS
VERSPRECHEN DER FREIHEIT (Regie Martin Zandvliet, 2016). Für seine Darstellung des
Sebastian wird er sowohl beim Tokyo International Film Festival als auch beim Beijing
International Filmfestival als Bester Männlicher Schauspieler 2015 geehrt. Darüber hinaus
erhält Hofmann beim Dänischen Kritikerpreis BODIL 2016 die Auszeichnung als Beste
Männliche Nebenrolle. Im gleichen Jahr wird er beim Deutschen Filmpreis mit dem „Jaeger-
LeCoultre Hommage an den Deutschen Film“-Sonderpreis für die Arbeit von „deutschen
Schauspielern in internationalen Filmen“ für seine Leistung in UNTER DEM SAND
ausgezeichnet.
Weiterhin sieht man Louis Hofmann an der Seite von Emma Thompson, Brendan Gleeson
und Daniel Brühl in Vincent Pérez‘ internationaler Verfilmung des Romans von Hans Fallada
JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEIN (2016), der auf der Berlinale seine Weltpremiere feiert. Es
folgen Rollen in Matthias Schweighöfers YOU ARE WANTED, die erste deutsche Amazon
Prime Serie, Christian Züberts Fortsetzung von LAMMBOCK mit dem Titel LOMMBOCK und
Isabel Prahls Drama 1000 ARTEN DEN REGEN ZU BESCHREIBEN, Florian Schwarz‘ „Das
weiße Kaninchen“ sowie eine Hauptrolle in der Andreas-Steinhöfel-Verfilmung DIE MITTE
DER WELT, inszeniert von Jakob M. Erwa.
Im Spätherbst 2016 beginnt er als einer der Hauptdarsteller die erste deutsche Netflix-Serie
mit dem Titel DARK unter Regie von Baran bo Odar zu drehen, die 2017 sehr erfolgreich
einstartet. Für seine Darstellung erhält er den Grimme-Preis. Zudem wird er 2017 als der
Deutsche EUROPEAN SHOOTINGSTAR 2017 ausgezeichnet – die Ehrung ist Bestandteil
des offiziellen Programms der Berlinale.

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2017 steht er neben seiner Hauptrolle in Sabrina Sarabis Kinodebüt PRÉLUDE erneut in
internationalen Produktionen vor der Kamera: in Francis Lawrences RED SPARROW an der
Seite von Jennifer Lawrence und unter Regie von Ralph Fiennes in THE WHITE CROW.
Neben seinen Dreharbeiten für die zweite Staffel von DARK sieht man ihn 2019 auf großer
Leinwand ab August in PRÉLUDE und ab Oktober in Christian Schwochows
DEUTSCHSTUNDE nach dem gleichnamigen Roman von Siegfried Lenz.

LIV LISA FRIES
als Marie

Liv Lisa Fries, 1990 in Berlin geboren, steht seit 2005 vor der Kamera. Ihre erste Hauptrolle
spielt sie 2006 an der Seite von Götz George in „Schimanski – Tod in der Siedlung“ (Regie:
Torsten C. Fischer). Nach diversen TV-Rollen folgt 2010 ihre erste größere Kinorolle in Oliver
Kienles preisgekröntem Jugenddrama BIS AUFS BLUT – BRÜDER AUF BEWÄHRUNG.
Große Aufmerksamkeit erlangt sie 20011 mit dem ARD-Film „Sie hat es verdient“ von
Thomas Stiller, in dem sie die aggressive Jugendliche Linda spielt, die ihre Mitschülerin zu
Tode quält. Für ihre überzeugende Darstellung wird sie 2012 mit der Goldenen Kamera als
Beste Nachwuchsschauspielerin, sowie 2011 mit dem Günter-Strack-Fernsehpreis
ausgezeichnet.
Weiterhin zeigt sie ihr großartiges Schauspieltalent u.a. als Sophie Scholl in der
sechsteiligen, szenischen Dokumentarfilm-Reihe von ZDF/ARTE „Frauen, die Geschichte
machten“ (Regie Christian Twente, 2013), in der Titelrolle des SWR-Tatorts „Zirkuskind“
(Regie Till Endemann, 2014), sowie als junge Amoklaufüberlebende Laura in dem Kinofilm
STAUDAMM (Regie Thomas Sieben, 2014). Für diese Rolle und ihre Darstellung der jungen,
an Mukoviszidose erkrankten Lea in UND MORGEN MITTAG BIN ICH TOT (Regie Frederik
Steiner, 2014) wird sie mit dem Preis der deutschen Filmkritik, dem Bayerischen Filmpreis,
dem Max Ophüls Preis und dem Deutschen Regiepreis „Metropolis“ ausgezeichnet.
2015 sieht man sie in Dietrich Brüggemanns HEIL und Özgür Yildirims BOY 7, 2016 als
junge Lou Andreas Salomé im gleichnamigen Kinofilm von Cordula Kablitz-Post.
Im dritten Teil der ARD-Trilogie „Mitten in Deutschland: NSU“ (2016) verkörpert sie die
Kommissar-Anwärterin Charlotte Ahler. Im Folgejahr spielt Liv Lisa Fries die Hauptrolle der
jungen Modedesignerin Jen in Oliver Alexander Alaluukas Tragikomödie RAKETE
PERELMAN, die im gleichen Jahr auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis Premiere feiert.
Liv Lisa Fries ist eine der großen jungen Schauspieltalente Deutschlands, die sich
zunehmend international einen Namen macht – 2017 wird sie von „Variety“ zu den „10
Europeans to watch“ gekürt. Als Charlotte Ritter in der viel beachteten, preisgekrönten TV-
Serie „Babylon Berlin“, einer Produktion von X Filme Creative Pool in Koproduktion mit ARD
Degeto, WDR, Sky und Beta Film, von den Autoren und Regisseuren Tom Tykwer, Achim
von Borries und Henk Handloegten, begeistert sie seit Staffel 1 Kritiker und Publikum
gleichermaßen. Jüngst ist die 3. Staffel der Serie abgedreht, die Ende 2019 auf Sky und im
Herbst 2020 im Ersten ausgestrahlt wird. Darüber hinaus wird man sie schon vorher in
Sabrina Sarabis Kinodebüt PRÉLUDE auf großer Leinwand sehen.

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JOHANNES NUSSBAUM
als Walter

Johannes Nussbaum wird 1995 in Niederösterreich geboren und steht bereits im
Schultheater auf der Bühne. Im Alter von neun Jahren spielt er unter Österreichs
Ausnahmeregisseur Ulrich Seidl in IMPORT EXPORT (2007) seine erste Filmrolle. Eine
Freundschaftsgeschichte vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges markiert seine
nächste große Kinorolle: BLUTSBRÜDER TEILEN ALLES (Regie Wolfram Paulus, 2012).
Daraufhin besetzt ihn Österreichs „enfant terrible“ Peter Kern in seinem Drama
DIAMANTENFIEBER ODER KAUF DIR EINEN BUNTEN LUFTBALLON (2012). Für seine
beeindruckende Leistung wird Nussbaum bei der DIAGONALE als Bester Schauspieler
geehrt.
Nach seinem Schulabschluss 2013 widmet er sich nun ganz der Schauspielerei: In der Rolle
Pauli sieht man ihn im zweiteiligen TV-Erfolg „Die Hebamme“, im Wiener „Tatort –
Deckname Kidon“ (2015) sowie in einer Episode von „Schuld“ (Regie Hannu Salonen), der
Verfilmung der Geschichten aus Ferdinand von Schirachs Buch.
Einem breiten Publikum wird er als blutjunger Love-Interest einer nicht mehr ganz jungen
Dame in dem vielgelobten ORF/ARD-Serienerfolg VORSTADTWEIBER bekannt. 2016 wird er
für seine Darbietung mit der Romy als Bester Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet.
Darüber hinaus gehört Johannes Nussbaum 2015 zum Cast von Bora Dagtekins FACK JU
GÖTHE 2 und Ben Verbongs DIE TRAPP FAMILIE – EIN LEBEN FÜR DIE MUSIK, der
Neuverfilmung des 50er-Jahre-Erfolgfilmes.
Parallel zu seiner Arbeit vor der Kamera beginnt er, auch in 2015, sein Schauspielstudium an
der renommierten Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin.
2019 ist er in gleich zwei Produktionen auf großer Leinwand zu sehen: In Sabrina Sarabis
Kinodebüt PRÉLUDE und Hans Steinbichlers berührender Verfilmung HANNES nach dem
gleichnamigen Roman von Bestsellerautorin Rita Falk.

URSINA LARDI
als Prof. Matussek

Geboren 1970 in Samedan/Schweiz, absolviert Ursina Lardi ihr Schauspielstudium an der
Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Es folgten Engagements am
Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspiel Frankfurt, am Schauspiel Hannover, dem
Deutschen Schauspielhaus Hamburg, dem Berliner Ensemble, den Sophiensaelen Berlin
sowie der Schaubühne am Lehniner Platz, zu deren Ensemble sie seit 2012 gehört.
Neben ihrer Theaterarbeit steht sie immer wieder für ausgewählten Produktionen in TV und
Kino vor der Kamera: U. a. sieht man sie in Michael Hanekes preisgekröntem Meisterwerk
DAS WEISSE BAND (2009) in der Rolle der beherrschten Gutsherrin neben Ulrich Tukur, in
Angela Schanelecs Film-Experiment MEIN LANGSAMES LEBEN (2001), in Cate Shortlands
LORE (2012) oder in Christoph Hochhäuslers DIE LÜGEN DER SIEGER (2015). Im
Fernsehen brilliert Ursina Lardi neben mehreren „Tatort“-Folgen unter Regie von Christian
von Castelberg, Hermine Huntgeburth, Andreas Kleinert oder Claudia Garde, auch in Filmen
wie „Der namenlose Tag“ (Regie: Volker Schlöndorff, 2018), „Sag mir nichts“ (Regie:

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Andreas Kleinert, 2016), Brigitte Maria Berteles Grimme-Preis ausgezeichnetes Drama „Der
Brand“ (2014) oder Andreas Kleinerts Psychodrama „Hurenkinder“ (2008).
2006 erhält Ursina Lardi den Preis des Eliette-von-Karajan-Kulturfonds für ihr Theaterwirken,
den Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste 2013 für das
Kammerspiel „Die Frau von Früher“ (Regie Andreas Kleinert) und 2014 den Schweizer
Filmpreis in der Kategorie Beste Darstellerin für TRAUMLAND (Regie Petra Volpe, 2014). Für
UNTER DER HAUT (Regie: Claudia Lorenz, 2015) wird sie als Beste Darstellerin für den
Schweizer Filmpreis nominiert. Bei den Solothurner Filmtagen war sie 2016 Ehrengast mit
eigener Werkschau.
Auf großer Leinwand sieht man Lardi zuletzt in Nicolas Wackerbarths improvisierter Satire
CASTING (2017). In Sabrina Sarabis Kinodebüt PRÉLUDE kann man nicht nur ihre Arbeit als
Schauspielerin bewundern, sondern auch ihre Fähigkeiten als Pianstin!

JENNY SCHILY
als Katharina

Jenny Schily wird 1967 in Berlin geboren. Ihre Schauspielausbildung absolviert sie an der
Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. 1989 debütiert sie in Brechts „Baal“
unter der Regie von Stefan Bachmann. Es folgen Engagements am Schauspiel Dresden, am
Schauspiel und dem TAT in Frankfurt am Main sowie der Berliner Schaubühne am Lehniner
Platz und dem Maxim-Gorki-Theater. Neben ihrer Theaterarbeit tritt Jenny Schily immer
wieder in erfolgreichen TV-Reihen wie „Tatort“, „Kommissarin Lukas“, „Polizeiruf“, „Der
Kriminalist“ oder „Ein starkes Team“ auf. Darüber hinaus übernimmt sie markante Rollen in
Produktionen wie Nicole Weegmanns Grimme-Preis prämierten Drama „Ihr könnt Euch
niemals sicher sein“ (2008), Stephan Wagners ZDF-Drama „Der Fall Jakob von Metzler“
(2012), Lars Kraumes Polit-Thriller „Dengler - Die letzte Flucht“ (2015), Marc Bauders „Dead
Man Working“ (2016), Till Franzens und Jan Martin Scharfs sechsteilige Mystery-Crime-Serie
„Weinberg“ (2016) Matti Geschonnecks „Ein Kommissar kehrt zurück“ (2017), oder jüngst
Florian Baxmeyers „Der Auftrag“ (2019).
Auf der Kinoleinwand sieht man Jenny Schily u.a. in Volker Schlöndorffs preisgekröntem
RAF-Drama DIE STILLE NACH DEM SCHUSS (2000) oder Clemens Schönborns DER
LETZTE MACHT DAS LICHT AUS! (2008). In Jan Fehses IN JEDER SEKUNDE (2008)
verkörpert sie an der Seite von Sebastian Koch, Barbara Auer, Mina Tander und Wotan Wilke
Möhring eine der Hauptrollen. Ulrich Köhlers Drama SCHLAFKRANKHEIT (2011), in dem sie
ebenfalls eine Hauptrolle übernimmt, feiert 2011 auf der Berlinale Premiere und wird mit
dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Weitere Kinorollen verkörpert sie u.a. in Marc Rensings
DIE FRAU DIE SICH TRAUT (2013), Ramon Zürchers DAS MERKWÜRDIGE KÄTZCHEN
(2014) oder zuletzt in WAS UNS NICHT UMBRINGT von Sandra Nettelbeck.
In diesem Jahr wird Jenny Schily neben Sabrina Sarabis Kinodebüt PRÉLUDE, in der 3.
Staffel von „Babylon Berlin“ auf SKY zu sehen sein.

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SASKIA ROSENDAHL
als Stella

Saskia Rosendahl, geboren 1993 in Halle an der Saale, absolviert bereits mit acht Jahren
erste Theaterauftritte als Mitglied des Kinderballetts der Oper Halle. Ihr Leinwanddebüt hat
sie 2010 mit der Darstellung der Lena in Wolfgang Dinslages FÜR ELISE, ein Jahr später
überzeugt sie in ihrer ersten Hauptrolle als Lore im gleichnamigen Kinofilm der Regisseurin
Cate Shortland, der u.a. beim Filmfestival von Locarno 2012 den Publikumspreis gewinnt.
LORE markiert Rosendahls Durchbruch als Schauspielerin – sie erhält dafür verschiedene
Auszeichnungen, u.a. den Australischen Filmpreis oder die Ehrung als Beste Schauspielerin
auf dem 23. Stockholmer Film Festival. Im Rahmen der Berlinale 2013 wird sie als European
Shootingstar ausgezeichnet. Im selben Jahr erhält sie eine Nominierung für den New Faces
Award als Beste Nachwuchsschauspielerin.
2013 sieht man sie in Denis Dercourts Psychothriller ZUM GEBURTSTAG an der Seite von
Marie Bäumer, Mark Waschke und Sylvester Groth und in Vivian Naefes Romanverfilmung
DER GESCHMACK VON APFELKERNEN erneut neben Marie Bäumer sowie Hannah
Herzsprung und Meret Becker.
In dem mehrfach preisgekrönten, auf realen Geschehnissen von 1992 basierenden Drama
WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK. (Regie Burhan Qurbani, 2015) ist sie Teil einer Gruppe
Rostocker Jugendlicher, die ein Asylbewerberheim attackiert.
Nach weiteren Nebenrollen sowohl in Nicolette Krebitz' provokantem Drama WILD (2016),
als auch in Hermine Huntgeburths „Aufbruch“ (2016), sieht man Rosendahl im gleichen Jahr
wieder in einer Kinohauptrolle: In NIRGENDWO (Regie Matthias Starte) an der Seite von
Ludwig Trepte.
Nach TV-Auftritten wie in Hans-Christian Schmidts Miniserie „Das Verschwinden“ (2017)
und zuletzt in der vierten Staffel der sehr erfolgreichen ARD-Serie „Weissensee“ (2018),
spielt sie die Rolle der Elisabeth May in dem drei Jahrzehnte deutscher Geschichte
umfassenden Epos von Florian Henckel von Donnersmarck WERK OHNE AUTOR (2018) an
der Seite von Tom Schilling, Sebastian Koch und Paula Beer.
Saskia Rosendahl hat gerade die Dreharbeiten zur 3. Staffel der erfolgreichen Serie
BABYLON BERLIN (R: Tom Tykwer, Henk Handloegten, Achim von Borries) abgeschlossen.
Demnächst ist sie in Mariko Minoguchis Debütfilm MEIN ENDE. DEIN ANFANG zu sehen
und parallel dazu ab August 2019 in Sabrinas Sarabis großartigem Kinodebüt PRÉLUDE.

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HINTER DER KAMERA

SABRINA SARABI
Regie & Drehbuch

Sabrina Sarabi, 1982 in Kassel geboren, ist eine deutsch-ungarisch-iranische
Drehbuchautorin und Regisseurin. Sie studiert Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften
an der Universität Utrecht und im Anschluss Drehbuch und Regie an der Kunsthochschule
für Medien Köln. Sie ist in Deutschland aufgewachsen und hat in den USA, den
Niederlanden und Frankreich gelebt.
Ihre Kurzfilme werden auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt u.a. Seattle, São
Paulo, Giffoni, Molodist, Encounters Bristol und haben mehrere Preise gewonnen. Während
und nach ihrem Studium ist sie Stipendiatin der Cité Internationale des Arts Paris und 2019
Teilnehmerin von Berlinale Talents.
Ihr Kinodebüt PRÉLUDE – mit u.a. Louis Hofmann, Liv Lisa Fries, Saskia Rosendahl und
Ursina Lardi – wird zur prestigeträchtigen Work-in-Progress Sektion des Les Arcs European
Film Festival ausgewählt und feiert im Sommer 2019 seine Premiere.
Aktuell arbeitet sie an ihrem zweiten Langspielfilm, der Adaption des Bestsellers „Niemand
ist bei den Kälbern“ von Alina Herbing, der u.a. 2018 mit dem Friedrich-Hölderlin Förderpreis
ausgezeichnet wurde.

Filmografie
2019 PRÉLUDE | 95 min. | about:film, Weydemann Bros.
2013 WEISSE NACHT | 21 min. | KHM, Augenschein Film
2012 UP AND DOWN THE HORIZON | 15 min. | KHM
2009 SPIEL AUS GLAS | 9 min. | KHM

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about:film e.K.
Produktion

about:film wurde 2015 gegründet, entwickelt und produziert zurzeit mehrere Debütspielfilme
- u.a. die WDR/SWR-Kino-Koproduktion PRÉLUDE von Sabrina Sarabi (Fertigstellung 2018),
ZWEI SCHAFE von Behrooz Karamizade (u.a. Deutscher Menschenrechtsfilmpreis'14),
DOLLS UNITED (Buch: Ruth Toma) von Laura Lehmus (u.a. Deutscher Kurzfilmpreis in
Gold'15), WATCHMAKER (Robert-Bosch-Stiftung'17) von Kristina Paustian, den deutsch-
mexikanischen Film LA MADRINA von Tavo Ruiz und SISTERHOOD (ZDF Kleines
Fernsehspiel) von Ines Berwing - unter der Regie von Maximlilan Feldmann (u.a.
Berlinale'16). Ines Berwing erarbeitet zurzeit ebenso das Drehbuch zu LIKE ME unter der
Regie von Mascha Schilinski (u.a. Berlinale'17) und ist für „about:film“ als Dramaturgin und
in der Stoffentwicklung tätig.
Der dffb-Abschlussfilm DER SOMMER MEINER MUTTER von Katharina Woll, sowie der
Kinderfilm ERNI LISALOTTA MAGIC VANILLA von Sabina Gröner, das Drama IM NEBEL von
Michael Grudsky (u.a. Nominierung Österreichischer Filmpreis '18) und der deutsch-iranische
Kurzfilm HOTEL TEHERAN von David M. Lorenz befinden sich in der Stoffentwicklung.
Der Experimentalanimationsfilm OCEAN TWIST von Philipp Artus wird im Frühsommer 2019
fertiggestellt. Der Spielfilm EINE FRAU von Engin Kundag (u.a. Berlinale’12, Cannes’14) wird
im Sommer 2019 gedreht und von der BKM, arte und dem SR finanziert. „about:film“
beteiligte sich als Associate Producer an Rosa Hannah Zieglers Dokumentarfilm
FAMILIENLEBEN, der im Panorama der 68. Berlinale seine Weltpremiere feierte und für den
Deutschen Dokumentarfilmpreis 2018 nominiert wurde.
about:film ist aus der Filmfestivalagentur „aug&ohr medien“ als eigenständiger
Produktionszweig hervorgegangen.
Markus Kaatsch, 1987 geboren in Ost-Berlin. Vor dem Abitur Schauspieler für Film und TV.
Nach dem Abitur Assistent des Filmproduzenten Jost Hering und Production Trainee beim
internationalen Kinofilm MR. NOBODY in Babelsberg. Danach Regisseur, Produzent,
Aufnahme- und Produktionsleiter. Produktionsstudent an der dffb von 2010 bis 2017. Vor
und innerhalb des Studiums produzierte er 25 Kurz- und 4 Spielfilme im Low-Budget-Bereich,
die mit über 70 Festivalpreisen ausgezeichnet wurden. Seine größten Erfolge als Producer
sind u.a. die Kurzfilme EAT (u.a. Murnau Kurzfilmpreis und über 240 Festivalscreenings),
KOMM UND SPIEL (Bester Kurzfilm „Semaine de la Critique“ / 66th Cannes), KOKON
(Deutscher Kurzfilmpreis), der Spielfilm BUBE STUR (Berlinale 2015/„Perspektive Deutsches
Kino“), der Kurzfilm IHR SOHN (Clermont-Ferrand 2016, int'l Wettbewerb) und der Kurzfilm
EYE FOR AN EYE (Studenten- Oscar Nominierung 2016).

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Weydemann Bros.
Produktion

Weydemann Bros. produziert Filme und Serien für den deutschen und internationalen Markt.
Die Produktionen von Weydemann Bros. haben zahlreiche Preise gewonnen, waren beim
Deutschen und Europäischen Filmpreis, sowie den Oscars® für den Besten
Fremdsprachigen Film in der Vorauswahl und liefen weltweit auf renommierten
Filmfestivals. Zuletzt mit dem Film SYSTEMSPRENGER von Nora Fingscheidt im
Wettbewerb der Berlinale 2019.
Weydemann Bros. ist Mitglied im Verband Deutscher Filmproduzenten VDFP, dem Film und
Medienverband NRW, in der Deutschen Filmakademie, der Deutsch-Französischen
Filmakademie und der Europäischen Filmakademie.
2019 wird Weydemann Bros. als Variety's „10 producers to watch“ ausgezeichnet.

Filmografie (Auswahl)
2019 PRÉLUDE | Kinospielfilm | 95 min. | Regie: Sabrina Sarabi
     Filmfest München
2019 SYSTEMSPRENGER | Kinospielfilm | 120 min. | Regie: Nora Fingscheidt
     Berlinale 'Wettbewerb' *Gewinner 'Silberner Bär Alfred Bauer Preis' & Tagesspiegel
     Leserjury, *Gewinner Sofia Film Fest, 'Gewinner Filmfest Schwerin, *Gewinner TIFF
     Cluj Zuschauerpreis, *Gewinner Oslo Pix, *Gewinner Ökumenische Jury Molodist IFF
     Ukraine u.v.m
       DER GEBURTSTAG | Kinospielfilm | 80 min. | Regie: Carlos Morelli
       Max-Ophüls-Preis, Shanghai IFF 'Wettbewerb'
2018 IN THE MIDDLE OF THE RIVER | Kinospielfilm | 113 min | Regie: Damian John
     Harper
     *Bestes Drehbuch IFF München, Vornominiert Deutscher Filmpreis 2019
2017 ALS PAUL ÜBER DAS MEER KAM | Dokumentarfilm | 94 min. | Regie: Jakob Preuss
     *Gewinner Shanghai IFF Golden Goblet, Bergamo Best Documentary, Vornominiert
     Deutscher Filmpreis, Grimme-Preis nominiert / IFF Rotterdam, Max-Ophüls-Preis
       TOUCHING CONCRETE | Dokumentarfilm | 57 Min. | Regie: Ilja Stahl
       *Gewinner Bester Mittellanger Film Vision du Réel / Weltpremiere: DOK Leipzig
2016 ANISHOARA | Kinospielfilm | 106 min. | Regie Ana-Felicia Scutelnicu
     *nominiert für First Steps Award, Gewinner IFF Cleaveland / IFF San Sebastian,
     IFF München, IFF Warschau, FF Black Nights Tallinn
       SEX & CRIME | Kinospielfilm | 82 min. | Regie Paul Florian Müller
       *nominiert für den Bunte New Faces Award / Weltpremiere: Max Ophüls Preis
2015 VORSTADTROCKER | Fernsehspielfilm | 88 min. | Regie Martina Plura
     *Bester TV-Film Biberacher Filmfestspiele / Weltpremiere: Filmfest Hamburg
2014 DRIFTER | Dokumentarfilm | 72 min. | Regie Gábor Hörcher
     *IDFA Award for Best First Appearance, Fünf-Seen-Filmfest Bester Dokumentarfilm
       LOS ÁNGELES | Kinospielfilm | 97 min. | Regie Damian John Harper
       Weltpremiere Berlinale 'Forum', *Gewinner First Steps Award, Guadalajara IFF Best
       First Feature, LA Filmfest 'Muse' Award, Biberach Bester Debütfilm, etc.

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DEUTSCHE FILM- UND MEDIENBEWERTUNG
       (F B W) V E R G I B T D I E A U S Z E I C H N U N G:
  D R A M A, P R Ä D I K A T B E S O N D E R S W E R T V O L L
                       FÜR PRÉLUDE

Zunächst läuft alles gut für David. Sein Studium am Musikkonservatorium beginnt
vielversprechend, die Lehrerin ist anspruchsvoll aber auch unterstützend, und die Liebe zu
der gewitzten und lebenshungrigen Marie scheint ihn zu beflügeln. Doch all das ist nur
Oberfläche. Denn tief in David drin scheint es nur ein Gefühl zu geben: Druck. Ein Druck, der
ihn an seinen Fähigkeiten zweifeln lässt. Ein Druck, der ihn dazu bringt, jeden und alles
wegzustoßen. Und ein Druck, unter dem ein ungezwungenes Leben nicht mehr möglich
erscheint. Wie kann David mit diesem Druck umgehen? Und will er das überhaupt?

In ihrem Langfilmdebüt erzählt die Filmemacherin Sabrina Sarabi die Geschichte eines
jungen Menschen, der die Anforderungen der Bildungs- und Leistungsgesellschaft nicht
erfüllen kann. Konsequent bis zum Schluss bleibt die Erzählung und auch die Kamera dicht
an David dran. Louis Hofmann verkörpert ihn mit der genau richtigen Mischung aus
Sensibilität und Introvertiertheit. Scheinbar unbeteiligt wirken manchmal Gesten, Blicke und
Worte. Und doch spürt man, wie es in David brodelt, wie sehr das Leben zu einem Kampf
für ihn wird. Alle anderen Figuren, überzeugend verkörpert von Liv Lisa Fries, Johannes
Nussbaum, Saskia Rosendahl, Jenny Schily und Ursina Lardi, scheinen um David zu kreisen
und sind zusätzliche Faktoren, die Druck auf ihn ausüben. Gezielt setzt Sarabi die
Klaviermusik ein, die allein durch den Klang der angeschlagenen Tasten für Atmosphäre
sorgt, mal hart und fast schon mechanisch, mal bedrohlich und mal sinnlich wirkt und
dadurch ebenso viel Inneres nach außen trägt wie auch das komplette exzellente Sound-
Design. Die gekonnt reduzierte Ausstattung in den Übungsräumen steht für die Kühle und
Distanz, mit der auch David agiert. Passend dazu erzählt Sarabi ruhig und sachlich und lässt
so die Emotionen umso stärker wirken.

Mit PRÉLUDE ist Sabrina Sarabi ein überzeugendes Langfilmdebüt gelungen. Ein präziser,
konsequenter und intelligenter Film, dessen Geschichte den Betrachter lange nach
Verlassen des Kinosaals nicht loslässt.

Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) zeichnet herausragende Filme mit den Prädikaten wertvoll und besonders
wertvoll aus. Über die Auszeichnungen entscheiden unabhängige Jurys mit jeweils fünf Filmexperten aus ganz Deutschland.
                              Die FBW bewertet die Filme innerhalb ihres jeweiligen Genres.
                                        www.fbw-filmbewertung.com

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X VERLEIH
www.x-verleih.de

Im Jahr 2000 von X Filme Creative Pool in Berlin gegründet, ist die X Verleih AG ein
führender und prägender Filmverleih für deutschsprachiges Arthouse-Kino. Ziel war und ist
es, eine enge Zusammenarbeit zwischen Produzenten, Regisseuren und dem Verleih zu
gewährleisten. Statt Reibungsverluste zu akzeptieren, begreifen wir uns als freundschaftlich-
kritische Gruppe, die vor allem eines gemeinsam hat: Die Liebe zu guten Filmen und großem
Kino.
Große Publikums- und Kritikererfolge wie Tom Tykwers Lola rennt, Dani Levys Alles auf
Zucker oder Wolfgang Beckers Good Bye, Lenin! ebneten den Weg für internationale
Koproduktionen unter deutscher Federführung wie die vielfach ausgezeichneten Michael-
Haneke-Produktionen Das weiße Band und Liebe oder auch Tom Tykwers und Lana & Andy
Wachowskis Cloud Atlas.
Gemeinsam mit Warner Bros. bringt die X Verleih AG nicht nur exklusiv alle Produktionen
von X Filme Creative Pool auf den Markt, sondern arbeitet außerdem mit einer Vielzahl
anderer Produktionsfirmen zusammen und deckt mit Filmen wie #Female Pleasure, Zwei
Herren im Anzug, Vor der Morgenröte, Frantz, In Zeiten des abnehmenden Lichts und Das
finstere Tal oder Oh Boy, Wir sind die Neuen, Sommerfest und Ein Hologramm für den
König das ganze Spektrum von anspruchsvollem und unterhaltendem Kino ab. Inzwischen
gehören weit mehr als 100 Filme zum Portfolio, darunter viele national und international
ausgezeichnete Produktionen.
Die X Verleih AG selbst wurde bereits drei Mal vom Amt der Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien mit dem Deutschen Verleiherpreis ausgezeichnet.

Alle Filmtitel der X Verleih AG finden Sie unter www.x-verleih.de.

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KONTAKTE

Verleih:

X Verleih AG
Meike Günther
Kurfürstenstr. 57
10785 Berlin

Tel.: +49 (0)30 – 269 33 676
Fax: +49 (0)30 – 269 33 700
E-Mail: meike.guenther@x-verleih.de

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                                   www.x-verleih.de/presse
                                    www.filmpresskit.de

                                      www.x-verleih.de

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