KIRCHE im Konfirmation 2021 - kirche-mellinghausen-siedenburg.de
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KIRCHE Kirchen- und Kapellengemeinde
im Mellinghausen / Siedenburg
147. Ausgabe Juni / Juli 2021
Konfirmation 2021
D
O
R
F Man muss Gott mehr gehorchen
als den Menschen.
Apostelgeschichte 5,29
Zum Weiterdenken
A N
gedacht A
C
N H
-2-
Titelbild: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de
Aktuelles
Konfirmation
2021
Sonntag 27. Juni - 10.00 Uhr in Mellinghausen
gemeinsam „Open-Air“ auf dem Kirchplatz
(oder je nach geltenden Pandemieregeln in 2 Gruppen:
09.00 Uhr Siedenburger Konfirmanden in der Kirche
10.00 Uhr Mellinghäuser Konfirmanden in der Kirche)
Abendmahls-
Gottesdienst
Freitag,
25. Juni
um 19.00 Uhr
in Mellinghausen
Mellinghausen Siedenburg
• Johanna Henke, Schmiedestraße 190 • Lenn Conner Gerdes, Kornstraße 10
• Jessica Landwehr, Alte Dorfstraße 14 • Kenneth Kersel, Speckentraße 1
• Moritz Leidorf, Hainenweg 8 • Hannah Kroll, Kurze Wendung 11
• Philip Logemann, Auf der Klitzenburg 24 • Cilia Kusche, Bogenstraße 3
• Kathleen-Leah Lührs, Alte Dorfstr. 17 • Melina Kusche, Bogenstraße 3
• Finia Marie Meyer, Schweghaus 26 • Emil Hrabowski, Hinterstraße 5
• Lina Pass, Friedrich Steuer Weg 34 • Erwin Seibel, Rotdornallee 4
• Larissa Peter, Birkenstraße 201 • Lukas Terstiege, Rotdornallee 2
• Janik-Luca Timme, Bremer Weg 61 • Angelina Veith, Borsteler Straße 31
• Hanna Tinnemeier, Ackerstraße 78 • Josephine Vogt, Auf dem Sündern 10
• Mira Werner, Auf dem Klingberge 1
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Aus dem Gemeindeleben
Konfirmanden
nehmen Gratulationskarten entgegen
Zur Konfirmation stellen Konfirmanden Kartons mit ihren Namen im Gemeindehaus
Mellinghausen auf. Gemeindeglieder können Gratulationskarten an folgenden Tagen
ins Gemeindehaus bringen, die unsere Konfirmanden selbst in Empfang nehmen:
- Donnerstag, den 17. Juni von 14.30 bis 17.30 Uhr
- Donnerstag, den 24. Juni von 14.30 bis 17.30 Uhr
Bitte keine Geschenke abgeben. Für Briefe mit Geldgeschenken übernimmt die Kir-
chengemeinde keine Haftung. Gratulationskarten für Konfirmanden gehören auch
nicht in den Briefkasten des Pfarramtes bzw. der Familie Westphal.
Wenn ein Christenmensch dem anderen Christenmenschen gratulieren möchte, dann
darf es durchaus persönlich sein. Deswegen nehmen unsere Konfirmanden zu den
oben genannten Zeiten die Gratulationskarten (unter Beachtung der Corona-Regeln:
Abstand und Maske) persönlich in Empfang.
Den Postweg oder die persönliche Abgabe im Briefkasten der Konfirmationsfamilie
zu wählen, ist auch möglich.
Kein Brot - das ist hart
Am Mittwochnachmittag,
den 14. April, konnte Pas-
tor Burkhard Westphal und
Kirchenvorsteher*innen
26 Andachtsgäste in der
großen Johannes-der-Täu-
fer-Kirche begrüßen. Da
sich Senioren seit über ei-
nem Jahr nicht mehr im
Gemeindesaal an Nach-
mittagen begegnen konn-
ten, entstand im Kirchenvorstand die Idee einer Seniorenandacht.
Zum Thema „Lebensbrot“ gestaltete der Dorfpastor unterschiedliche Brotgeschich-
ten. Gewiss könnten die Senioren aus ihrem Leben ähnliche Geschichten berichten.
Aber die Hygieneordnung der Pandemie lässt einen Gesprächsaustausch nicht zu.
Die Reaktion eines Teilnehmers war am Ausgang: „Es stimmt, was der Pastor veran-
schaulichte. Denn in einem Beispiel erzählte er davon, dass jemand sagte: ‚Das Brot
ist aber hart.‘ Darauf erwiderte jemand: ‚Brot ist nicht hart. Kein Brot – das ist hart.‘
Somit wurden die Brotworte Jesu aus dem Johannesevangelium, Kapitel 6 gelesen:
„Ich bin das Brot des Lebens.“ Am Ausgang erhielt jeder Andachtsgast ein Päckchen
mit drei verpackten Brotscheiben, gesponsert von Bäckerei Voss-Döring aus Sulingen.
-4-
Aus dem Gemeindeleben
Vakanzpastor Busch stellt sich vor
Mein Name ist Horst Busch, ich bin 56 Jahre alt und
seit drei Jahren Springerpastor im Kirchenkreis Diep-
holz. Springerpastor deshalb, weil meine Frau und
ich das große Glück hatten, Eltern werden zu dürfen.
Unsere Tochter Isabella ist jetzt fünf Jahre alt, und
unser Sohn Felix ist vor kurzem drei Jahre alt gewor-
den.
Ich war in Kirchwalsede, Rotenburg, Horneburg so-
wie in Fischerhude Gemeindepastor. Und direkt vor meiner Tätigkeit für den Kirchen-
kreis Diepholz war ich ein Jahr lang in Elternzeit.
Im April hat mich unser Superintendent Marten Lensch gebeten, die Vakanzvertretung
in Mellinghausen und Siedenburg zu übernehmen. Ich freue mich sehr auf diese Auf-
gabe - und auf viele spannende Gespräche und Begegnungen mit Ihnen.
Sollten Sie mich sprechen wollen, rufen sie mich bitte an (0171/6829770), schreiben
sie mir eine Mail (hbusch4189@aol.com) oder kommen sie einfach vorbei: die Kir-
chengemeinde Mellinghausen hat mir in ihrem Gemeindehaus einen Raum zur Verfü-
gung gestellt.
Aus dem Kirchenvorstand
Wie in der letzten Ausgabe bereits bekannt gegeben wurde, ist der Kirchenvorsteher
Udo Fulle als 2. Vorsitzender des Kirchenvorstandes zurückgetreten. Er bleibt aber
Mitglied des Kirchenvorstandes. Weiterhin sei an dieser Stelle darauf hingewiesen,
dass Gunda Küfe ihr Amt als Kirchenvorsteherin aus persönlichen Gründen niederge-
legt hat. Ihr Rücktritt steht nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit den aktuellen
Unstimmigkeiten.
Neuwahlen im Kirchenvorstand
Die Hälfte der Amtszeit des Kirchen- und Kapellenvorstandes Mellinghausen/Sieden-
burg ist um. Zum Einen stehen nach dem Ausscheiden von Pastor Westphal und der
Amtsniederlegung von Udo Fulle Neuwahlen an, zum Anderen sind auch turnusge-
mäß nach der ersten Hälfte der Amtszeit des Kirchenvorstandes der Vorstand neu zu
wählen.
In der ersten gemeinsamen Sitzung mit dem Vakanzvertreter Horst Busch hat der Kir-
chen- und Kapellenvorstand den Vorstand neu gewählt. Herr Pastor Horst Busch wur-
de zum 1. Vorsitzenden und die Kapellenvorsteherin Silvia Gerdes wurde zu dessen
Stellvertreterin gewählt.
-5-
Aus dem Gemeindeleben
Wieso hört man so wenig vom Kirchenvorstand?
In den letzten Wochen wurden wir von mehreren Kirchenmitgliedern angespro-
chen, warum wir uns nicht in der Öffentlichkeit (z. B. Presse) zu den aktuellen
Geschehen in unserer Kirchengemeinde und zu den Artikeln in der Kreiszeitung
äußern. Wir haben uns häufiger darüber Gedanken gemacht, wie wir uns verhalten
und dabei folgende Überlegungen diskutiert:
– Verletzen wir die Persönlichkeitsrechte einzelner Personen, wenn wir uns
äußern?
– Werden uns alle richtig verstehen?
– Was dürfen wir überhaupt sagen, was muss aufgrund der Verschwiegen-
heitspflicht in den eigenen Reihen bleiben?
– Was ist christliches Verhalten?
– Haben alle Kirchenmitglieder nicht ein Recht auf mehr Information?
– Gibt es jemanden unter uns, der unter Berücksichtigung der angespannten
emotionsgeladenen Situation die richtigen Worte findet?
– Bringt eine öffentliche Diskussion überhaupt gerade Vorteile, oder eher
nur Nachteile für unsere Kirchengemeinde?
– Ist dafür jetzt der richtige Zeitpunkt?
– Kann einer für den ganzen Kirchenvorstand sprechen?
– Geschriebene Worte stehen für immer in den Medien und sind nicht mehr
zu löschen.
Über diese und viele andere Dinge haben wir uns Gedanken gemacht und uns
dann entschieden, uns nicht an einer öffentlichen Diskussion zu beteiligen. Ob
diese Entscheidung richtig war, wissen wir auch nicht. Wir können verstehen,
dass viele von euch mehr Informationen möchten, daher ist uns die Entscheidung
auch nicht leicht gefallen.
Jeder von uns ist aber gerne zu einem Gespräch bereit, um, unter Berücksichti-
gung der Verschwiegenheitspflicht, persönlich zu den Unstimmigkeiten Stellung
zu nehmen, die dazu geführt haben, dass Pastor Burkhard Westphal einen Verset-
zungsantrag gestellt hat. Daher sprecht uns bitte an!
Der Kirchenvorstand
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Blick über den Kirchturm
LANDESKIRCHLICHE TSCHERNOBYL-HILFE
PLANT KINDERERHOLUNG IN BELARUS
für die drei großen Kranken-
häuser der Region Gomel fort-
setzen.“
Die Tschernobyl-Hilfe der Lan-
deskirche wird dieses Jahr zu-
dem dazu nutzen, sich inhalt-
lich und organisatorisch neu
aufzustellen. „Die Einladung
von gesundheitlich beeinträch-
tigten Kindern in Gastfamilien
in unseren Gemeinden wird na-
Die landeskirchliche Arbeitsgemeinschaft türlich weiterhin möglich sein,“ bekräftigt
„Hilfe für Tschernobyl-Kinder“ plant in der Geschäftsführer der landeskirchlichen
diesem Jahr etwa 150 Kindern aus dem am Arbeitsgemeinschaft Lars-Torsten Nolte.
stärksten von den Folgen der Tschernobyl- Gleichzeitig soll nach 30 Jahren erfolgrei-
Katastrophe betroffenen Gebiet Gomel cher Arbeit die Struktur der Entwicklung
eine Erholung im eigenen Land zu schen- an den aktuellen Erfordernissen angepasst
ken. Zur Verwirklichung dieses Ziels arbei- werden. Die Arbeitsgemeinschaft soll zu
tet die Initiative mit dem Rehabilitations- einem Netzwerk umgebaut und das unter-
und Kindererholungszentrum Nadeshda stützte Themenportfolio erweitert werden,
zusammen. Das Zentrum in deutsch-bela- unter anderem zur Förderung von Begeg-
russischer Trägerschaft liegt nördlich von nungsprojekten im Bildungsbereich und
Minsk in unmittelbarer Nähe des Wileisko- ökumenischer Beziehungen. „Wir wollen
je-Stausees. Dort erwartet die Kinder nicht die gewachsenen Beziehungen zwischen
nur eine schöne und unbelastete Natur, den Menschen in unseren Kirchengemein-
sondern auch besondere pädagogische und den und den Freunden in Belarus erhalten
gesundheitliche Betreuung. und stärken,“ so Nolte.
„Die aktuelle Pandemiesituation lässt uns Seit 1991 lädt die Evangelisch-lutherische
leider nicht die Wahl, die weißrussischen Landeskirche Hannovers Kinder zur Erho-
Kinder zur Erholung in Gastfamilien nach lung nach Niedersachsen ein und leistet
Niedersachsen einzuladen,“ sagt die ehren- medizinische Hilfe für drei große Kranken-
amtliche Vorsitzende der Arbeitsgemein- häuser in Gomel. Insgesamt wurde etwa
schaft „Hilfe für Tschernobyl-Kinder“ Eli- 30.000 jungen Gästen ein Aufenthalt in
sabeth Gülich. „Aber wir freuen uns sehr, deutschen Gastfamilien ermöglicht.
dass wir in Zusammenarbeit mit unserem Ansprechpartner:
weißrussischen Partnerfonds „Gesundheit Lars-Torsten Nolte,
der Kinder“ aus Gomel und dem Nadesh- Arbeitsgemeinschaft „Hilfe für Tscherno-
da-Kindererholungszentrum diese wunder- byl-Kinder“im Haus kirchlicher Dienste
bare Alternative anbieten können. Außer- Tel. 0511 / 1241-689; Mail: nolte@kirchli-
dem werden wir unsere medizinische Hilfe che-dienste.de
-7-
Das besondere Thema
Hollandgänger – oder ...
nichts hoffen.“ An ihrem Arbeitsplatz
erwartete vor allem die Grasmäher und
Torfstecher ein 16 Stunden Arbeitstag im
Akkord, lausige Unterkünfte und
schlechte Arbeitsbedingungen. Aber
nicht nur in der Landwirtschaft waren die
Deutschen als billige Arbeitskräfte will-
kommen, sondern auch als Gärtner, Zim-
In den Jahrhunderten nach dem dreißig- merleute, Wal-und Heringsfänger, Sen-
jährigen Krieg ab 1650 bis etwa 1900 zo- senmacher, Maurer und in der Textil-
gen tausende kräftige, junge Männer und branche. Frauen verdingten sich als
Frauen aus den wirtschaftlich schwachen Dienstmädchen, Melkerinnen und arbei-
Gebieten Nordwestdeutschlands von bit- teten in Leinenbleichereien. Auch wenn
terer Armut getrieben in die Niederlande, die deutschen Wanderarbeiter in der hol-
um dort als Saisonarbeiter zu arbeiten. ländischen Bevölkerung nicht besonders
Wenig fruchtbare Heide, Geest-und beliebt und verächtlich als „Spekfretters“
Moorlandschaften warfen nur geringe (Speckfresser) angesehen waren, gelang
Erträge ab. Die Hollandgänger waren in es doch dem einen oder anderen beson-
ihrer Mehrheit Heuerlinge, (Pächter ders talentierten und schmucken, ledigen
kleiner landwirtschaftlicher Anwesen), jungen Mann das Herz einer holländi-
Kleinstbauern (Brinksitzer), Hand- schen Meisje zu erobern und im Nach-
werker, Knechte und Mägde. Im Früh- barland sesshaft zu werden. Niederbren-
jahr machten sie sich auf festen Wander- nen, Brinkmann und andere große Textil-
routen, den Hollandgängerwegen in unternehmen können auf ihre deutsche
ihren Holsken bis zu 300 Kilometer auf Herkunft zurückblicken. Die Niederlande
den Weg, um Geld zu verdienen, das für waren zwar ein kleines Land, aber über-
sie und ihre Familien dringend benötigt aus erfolgreich als Kaufleute, Seefahrer
wurde. Ihr Gepäck bestand aus ihrem Ar- und Schiffbauer. So verfügten sie in der
beitsgerät, wie Sense oder Spaten, der Mitte des 17. Jahrhunderts über die größ-
Kleidung und Verpflegung, die meist aus te Handelsflotte Europas, betrieben inter-
Speck und Trockenfleisch bestand. Die nationalen Handel zunächst im Ostsee-
Lebenshaltungskosten sollten möglichst raum und dann nach Gründung der West-
gering gehalten werden, um einen größt- indienkompanie ab 1621 einen blühen-
möglichen Reingewinn zu erzielen. Die- den Handel mit den Gewürzinseln im
se einseitige und mangelhafte Ernährung heutigen Indonesien. Zar Peter der
kostete manch starkem Burschen die Ge- Große zog es 1697 nach Amsterdam,
sundheit oder gar das Leben. Aber sie wo er als Pjotr Michailow inkognito über
alle vereinte der Spruch von Friedrich Monate als Zimmermann auf einer Werft
Schiller: Wer nichts wagt, der darf arbeitete, um den Schiffbau zu erlernen.
-8-
Das besondere Thema
… „Pickmaijer“
Seine erworbenen Kenntnisse waren die ihr Glück zu machen, was nicht immer
Grundlage für den Aufbau einer eigenen gelang, bewiesen großen Mut.
russischen Flotte. Neben dem Handel Ein unbekannter Verfasser hat dies in
stützte sich die Wirtschaft auf den Fisch- wenigen Zeilen wunderbar ausgedrückt:
fang, die Bierbrauerei, Textilindustrie „Wer glücklich sein will, braucht Mut!
und eine blühende Landwirtschaft. Die Mut zur Veränderung, neue Brücken
zu bauen, alte Pfade zu verlassen und
neue Wege zu gehen.“
Die Skulptur eines Sensenschmieds von
Robert Enders in der Schmiedestraße er-
innert daran, dass im 17. Jahrhundert in
Sulingen Sensen geschmiedet wurden,
damals ein bedeutender wirtschaftlicher
Faktor für die Region Sulingen. Es gab
fünf Schmieden, die zusammen pro Jahr
Niederlande waren so wohlhabend, dass vierhundert Sensen und achtzig Futter-
sie ihren deutschen Saisonarbeitern die messer herstellten. Sie wurden in andere
Arbeitsbedingungen diktieren konnten, Regionen exportiert und die Hollandgän-
wie es die Bibel treffend und zeitlos aus- ger hatten immer mehrere Sensen im Ge-
drückt: „Der Reiche herrscht über die päck. Erst 1956 wurde die letzte Sensen-
Armen; und wer borgt, ist des Gläubi- schmiede in Sulingen geschlossen.
gers Knecht.“ (Sprüche 22,7). Aber
vom Tisch des Reichen fiel noch so viel
für die Hollandgänger ab, dass sie nach
Wochen harter Arbeit und Entbehrungen
mit einem prall gefüllten Beutel voller
Gulden in die Heimat zurückkehren
konnten und dort schon voller Ungeduld
erwartet wurden. Jetzt wurde gefeiert
und es gab „Danz op de Deel“. Im nächs-
ten Jahr ging es dann wieder los. Erst im
19. Jahrhundert verbesserten sich die
wirtschaftlichen Bedingungen in
Deutschland. In Ostfriesland wurde eine
eigene Fischereiflotte aufgebaut und jetzt
kamen Holländer als Netzflicker, Fischer,
Fassmacher und Deichbauer ins Nach-
barland. Hollandgänger, die über vier
Jahrhunderte ins Ungewisse zogen, um Friedel Moitje
-9-
Für Jung und Alt
- 10 -Gereimtes und Ungereimtes
Verschwendung
Ist das im Mittag ein Flimmern und Flitzen!
Die Steine schillern, die Quellen blitzen.
Die Sonne drängt es, mit Strahlenhänden
ihr Gold zu verschwenden.
Und ist doch gar nicht in Sorgen,
dass sie zu viel des Segens streute,
denn morgen
ist sie so reich wie heute.
(Fridolin Hofer, 1861-1940, schweizer Dichter)
Der Pastorenwitz
- 11 -Geburtstage
Aus Datenschutzgründen werden die Geburtstage der
Gemeindeglieder in der Internetausgabe des
Gemeindebriefes nicht veröffentlicht.
- 12 -Freud und Leid
Freud und Leid
Aus Datenschutzgründen werden Taufen, Trauungen
Jubiläumshochzeiten und Beerdigungen in der Inter-
netausgabe des Gemeindebriefes nicht veröffentlicht.
- 13 -Feste Termine
Eltern-Kind-Gruppen
Für Kinder bis 4 Jahren Spende Gemeindebrief
Freitag, 08.30 - 11.30 Uhr
Kontakt: Kai Schlagelambers, Tel. 963135 Auch in diesem Jahr möchten wir
Jeden 1. Mittwoch im Monat Sie um eine freundliche Spende
Krabbelgruppe: entfällt für die Herstellung des Gemeinde-
Vorbereitungskreis für Kindergottesdienst briefes bitten.
Montag, 19.30 Uhr im kleinen Benutzen Sie dazu bitte eine der
Gemeinderaum
Redaktionskreis folgenden Bankverbindungen:
Termine telefonisch erfragen Kirchengemeinde Mellinghausen-
Gitarrengruppe Siedenburg
Jeden Montag ab 18.00 Uhr Volksbank: DE74 2569 1633 3210
Posaunenchor 6009 00
Jeden Donnerstag, 18.30 Uhr Sparkasse: DE56 2565 1325 0000
Tanzkreis 0369 05
Jeden zweiten Montag 15.00 - 17.00 Uhr Stichwort: Spende Kirche im Dorf
im großen Gemeinderaum (oder nach Im Voraus vielen Dank
Absprache) Ihr Kirchen- und Kapellenvor-
Bücherei stand
Mellinghausen: - Geöffnet immer nach
dem Kindergottesdienst Anmeldung
Siedenburg/Mühle: - Ausleihzeiten nach
"Spinnen u. Speeln" und nach den Gottes- Vorkonfirmanden!
diensten. „Am Mittwoch, den 30. Juni 2021
Kirchenkaffee sind Eltern und ihre Kinder aus
Klönschnack nach den Gottesdiensten in
Mellinghausen
der Kirchen- und Kapellengemein-
(Aktuelle Termine auf der letzten Seite) de Mellinghausen/Siedenburg um
Seniorenkreis 19 Uhr herzlich willkommen zum
Jeden 1. Mittwoch im Monat von 15.00 Uhr bis Informationsabend und zur An-
17.00 Uhr in Mellinghausen (Aktuelle meldung zum Vorkonfirmanden-
Termine auf der letzten Seite) unterricht.
Spinnen un Speeln inne Möhln
Spiel- und Gesprächskreis für Menschen aus der
Junge Menschen, die zur Zeit die
ganzen Gemeinde. 6. oder 7. Schulklasse besuchen
Jeden 3. Dienstag im Monat um 15.00 Uhr im und die 2023 konfirmiert werden
Gemeindetreff/Mühle Siedenburg möchten, sind eingeladen. Auch
Bibelkreis für Kinder, die noch nicht getauft
14- tägig, jeden 2. u. 4. Donnerstag im Monat im sind, gilt diese Einladung. Sie sind
Gemeindetreff/Mühle Siedenburg
Näh- und Bastelkreis
mit ihren Eltern ebenfalls herzlich
jeden 1. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im willkommen.
Gemeindetreff/ Mühle Siedenburg Wenn es die äußeren Bedingungen
Mitarbeiterkreis zulassen, beginnt der Vorkonfir-
vierteljährlich für alle ehrenamtlichen und haupt mandenunterricht mit der Freizeit
amtlichen Mitarbeiter/innen im Gemeindehaus unserer Sulinger Region vom 24.
Mellinghausen
bis 26. September 2021 in der Ju-
gendherberge Damme.“
- 14 -Wissenswertes
G
- 15 -Wissenswertes
- 16 -Was wir noch zu sagen haben
- 17 -Auf ein Wort
Schade!
Nach 25 Jahren der Mitarbeit in der Jeder Mensch ist anders und hat seine
Gemeindebriefredaktion und bei der Ecken und Kanten, doch wir alle soll-
Gestaltung des Gemeindebriefs endet ten so tolerant sein, dass wir in der
nach der auf eigenen Wunsch erfolgten Lage sind, andere in ihrer Verschieden-
Versetzung von Pastor Westphal auch artigkeit zu akzeptieren, um mit ihnen
mein Engagement für die Kirchenzei- zielorientiert zusammen arbeiten zu
tung mit dieser Ausgabe. können. Dabei können wir alle mit
Die ehrenamtliche Tätigkeit habe ich Recht erwarten, dass unsere jeweiligen
immer sehr gerne ausgeübt, aber nun Fähigkeiten und Zuständigkeiten von
ist es an der Zeit, nach dem sehr den Mitmenschen anerkannt und re-
bedauerlichen Weggang von Pastor spektiert werden.
Westphal nach nur knapp vier Jahren, Und die theologische Kompetenz in-
diese Aufgabe in andere Hände zu le- nerhalb einer Kirchengemeinde liegt
gen. nun einmal eindeutig beim Pastor.
Ich war froh, dass wir als Kirchenge- Zum Schluss noch folgender Gedanke
meinde nach nur einem Jahr Vakanz ei- aus der Konfliktforschung:
nen so gestandenen und in meiner Bei allem, was man tut, sollte man
Wahrnehmung kompetenten, humor- vom Ende und vom Ergebnis her den-
vollen und umgänglichen Pastor be- ken. Wenn man vom Ergebnis kom-
kommen haben. Dass er klare theologi- mend denkt, sortiert sich leichter Un-
sche Prinzipien hatte und diese auch wichtiges von Wesentlichem. Das be-
vertrat, war nicht nur sein gutes Recht, wahrt vor manchem Umweg oder Irr-
sondern auch seine Pflicht als Verkün- weg.
diger des Evangeliums. Wer vom Ende her denkt, bevorzugt
Meine Zusammenarbeit mit Burkhard versöhnte Beziehungen, denn er weiß,
Westphal in den vergangenen vier Jah- dass es wichtig ist, die Brücken zu an-
ren war geprägt von Verlässlichkeit deren Menschen offen zu halten.
und Vertrauen. Und das sollte es doch
auch sein, was von uns Christen erwar- Wolfgang Leidorf
tet werden kann, dass einer sich auf
den anderen verlassen und ihm vertrau-
en kann.
- 18 -Das schwarze Brett / Impressum
Monatsspruch Wir sind für Sie da
Pfarramt
für Juni 2021 Mellinghausen / Siedenburg
Dorfstraße 34
Man muss Gott mehr gehorchen als den Pastor Horst Busch, Vakanzvertreter
Menschen. Büro: Monika Meier
Apostelgeschichte 5,29 Telefon: 04272 / 318, Fax: 1793
E-Mail: KG.Mellinghausen@evlka.de
Internet:
www.kirche-mellinghausen-siedenburg.de
Öffnungszeiten Pfarrbüro
Monatsspruch Dienstags von 08.00 bis 12.00 Uhr,
Donnerstags von 14.30 bis 17.30 Uhr
für Juli 2021 oder nach telefonischer Vereinbarung
Hospizgruppe
Gott ist nicht ferne von einem jeden Sulingen und umzu
unter uns. Denn in ihm leben, weben Elke Borghorst, Koordinatorin
und sind wir. Tel.: 04271 955450
Apostelgeschichte 17,27 info@hospiz-sulingen.de
www.hospizdienst-sulingen.de
DRK-Gemeinde-Schwestern-Station
Samtgemeinde Siedenburg
Impressum Tel.: 04272 / 963855
Herausgeber: Olga Stubbemann
Ev-Luth. Kirchengemeinde Mellinghausen / Siedenburg
Dorfstr. 34, 27249 Mellinghausen, Tel. 04272/318 Suchtberatung SSH
Sulinger Land und Freunde
Layout / Gestaltung: Wolfgang Leidorf
Stefan Winkelmann, 04273 / 9638629
Redaktion: Wegen der Pandemie fanden für diese
Mobil 0170/ 9624664
Ausgabe keine Redaktionssitzungen statt
E.Mail: stefan@sulingen.suchthelfen.de
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Bad Oesingen
Spendenkonto: Diakonisches Werk Diepholz
KSK DH: IBAN: DE56 2565 1325 0000 0369 05 Tel.: 05441 / 98790
oder: Telefonseelsorge
VB SUL: IBAN DE74 2569 1633 3210 6009 00
(bundesweit und kostenlos)
Stichwort: Gemeinde Mellinghausen / Siedenburg
0800 / 1110111
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 09.07.21
Spenden im März und April
Kollekten für verschiedene kirchliche und diakonische Aufgaben: 858,98 €
Einzelspenden: 0,00 €
(Wegen der Corona-Situation finden die Kollekten in der Kirche z.Zt. nicht in der üblichen Form statt)
- 19 -Für die Pinnwand / Gottesdienste
Gottesdienste im Juni Termine
06.06. Gottesdienst Konfirmanden
10.00 Uhr Siedenburg
Bisherige Hauptkonfirmanden
13.06. Gottesdienst
Evtl. Termine vor der Konfirmation
10.00 Uhr Mellinghausen am 27.06. werden zwischen den
20.06. Gottesdienst Konfirmanden und Pastor Westphal
abgesprochen
10.00 Uhr Siedenburg
25.06. Konfirmandenabendmahl Neue Hauptkonfirmanden
19.00 Uhr Mellinghausen Sommerpause
27.06. Konfirmation (Termin des 1. Konfirmandenunter-
richts nach der Sommerpause im
10.00 Uhr Mellinghausen nächsten Gemeindebrief)
27.06. Kindergottesdienst
10.00 Uhr Mellinghausen Neue Vorkonfirmanden
Freizeit in Damme
vom 24. bis 26. September
in der Jugendherberge Damme
Gottesdienste im Juli (Siehe auch Kasten Seite 14!)
04.07. Gottesdienst ***********************
Wegen der unsicheren Lage
10.00 Uhr Mellinghausen
aufgrund der
11.07. Gottesdienst Corona-Pandemie
10.00 Uhr Mellinghausen führen wir an dieser Stelle
18.07. Gottesdienst
keine festen
Veranstaltungstermine
10.00 Uhr Siedenburg unserer Kirchen- und
25.07. Gottesdienst Kapellengemeinde auf.
10.00 Uhr Mellinghausen
Beachten Sie daher bitte
die Tagespresse.
************************
Sämtliche Termine stehen wegen der Corona-Situation unter dem Vorbehalt
der dann geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
- 20 -Sie können auch lesen
