"Versuch's" "Das ist unmöglich" "Zu viel Risiko" - sagt die Erfahrung - Katholische Kirche Vorarlberg

Die Seite wird erstellt Aaron-Arvid Behrendt
 
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01|2021

"Das ist unmöglich"
    sagt die Angst.
  "Zu viel Risiko"
  sagt die Erfahrung.
"Macht keinen Sinn"
   sagt der Zweifel.

"Versuch's"
  flüstert das Herz.
PFARRVERBAND

Zum Neuen Jahr 2021

Keine Ahnung, was auf uns zukommt.
Deshalb gleich ein ganz kurzes                       Und dann, im Vertrauen auf Gott, darf ich mein
„Neujahrsgebet“:                                     Leben wagen, weil er es mit mir lebt:

Herr, schenke mir Gelassenheit, Dinge                Von guten Mächten treu und still umgeben,
hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.              behütet und getröstet wunderbar.
Schenke mir aber den Mut, Dinge zu ändern,           So will ich diese Tage mit euch leben und
die ich ändern kann.                                 mit euch gehen in ein neues Jahr.
Schenke mir jetzt die Weisheit, das eine vom         Von guten Mächten wunderbar geborgen,
anderen zu unterscheiden.                            erwarten wir getrost, was kommen mag.
                                                     Gott ist mit uns am Abend und am Morgen,
                                                     und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

E  s ist Brauch, einander Neujahrswünsche
   auszuteilen. Aber, wenn ich jemandem ein
„gutes, neues Jahr“ wünsche, gebe ich damit
                                                     So schrieb es der evangelische Pfarrer Bonhoeffer in
                                                     einem Brief an einen Freund, im Wissen, kurze Zeit
indirekt auch ein Versprechen ab:                    darauf von den Nazi-Schergen im KZ umgebracht zu
Ich wünsche Dir ein gutes, neues Jahr, heißt:        werden.
Ich persönlich werde Dir gegenüber alles tun,
was ich kann, damit es für Dich gut läuft.           Welche Gelassenheit und Kraft im Vertrauen auf
Das schließt aber auch die Tatsache mit ein,         Gott spricht aus diesem Gedankengut.
dass ich selber zu mir gut bin:
Ich schau auf mich und schau auf Dich.               Ein Neujahrssprichwort aus der Ukraine, geht „ins
                                                     volle Leben“ hinein, ohne dabei Gott zu vergessen:
Ja, es stimmt, jeder von uns hat viele Anlagen und
Talente, Fähigkeiten mitbekommen, mit denen er       Gott schicke den Tyrannen Läuse,
sein eigenes Leben und das Leben der anderen ein     den Einsamen Hunde,
wenig geglückter machen kann. Der gemeinsame         den Kindern Schmetterlinge,
gute Wille dazu, darf eine Leitschnur sein.          den Frauen Nerze,
                                                     den Männern Wildschweine,
                                                     uns allen aber einen Adler, der uns auf seinen
                                                     Fittichen zu IHM hinträgt!

                                                     In diesem Sinne wünschen wir Euch allen Kraft
                                                     und Mut für das kommende Jahr, Erfahrungen
                                                     vom Getragen-Sein (besonders in schwierigen,
                                                     persönlichen Zeiten), einen Glauben, der ein
                                                     stückweit trägt und (inneren) Halt gibt, verbunden
                                                     mit dem Segen Gottes.

                                                     P. Dominikus und Trenti
PFARRVERBAND

GRUSS
ANS       Schauen sie auch so gerne Fotos an? Nicht auf
          dem Computer, sondern in einem richtig tollen

KRANKEN
          Fotoalbum. Ich kann mich lange damit verweilen.
          Mit dem Blick in ein Fotoalbum öffnet sich das

BETT
          Fenster der Erinnerungen. Mit meinem inneren
          Auge sehe ich weit mehr, als für einen anderen
          Betrachter meist erkennbar ist.
          Es kommen Gefühle hoch: Freude, Dankbarkeit,
          manchmal auch Trauer über Vergangenes oder
          Verlorenes. Schauen sie sich auch gerne Bilder an?
          Erinnern sie sich an Fotos aus ihrem Album?

          An die schönsten und interessantesten Bilder
          nehme ich an, werden sie sich immer wieder
          erinnern. Vielleicht sind es manchmal sogar ganze
          Filmausschnitte, die vor ihrem geistigen Auge
          sichtbar werden. Ist es nicht ein großes Geschenk,
          das wir gerade in schweren Zeiten aus diesen
          Erinnerungen leben können?
          Manchmal können wir nicht in die Welt
          hinausgehen, aber wir können die Welt in unser
          Herz hereinlassen!
          Johann Wolfgang von Goethe hat diese Kunst als
          Gottes Gabe wunderbar beschrieben im Gedicht:

          „Licht ins Herz
          auch das ist Kunst,
          ist Gottes Gabe,
          aus ein paar sonnenhellen Tagen
          sich so viel Licht ins Herz zu tragen,
          dass, wenn der Sommer längst verweht,
          das Leuchten immer noch besteht“

          Wir schreiten in ein neues Jahr und ich wünsche
          dir, dass dich das in DEINEM HERZEN gesammelte
          Licht lange erhellt und wärmt!

          Cornelia Fröis
PFARRVERBAND

ZUM GLAUBEN
KOMMEN...

ABER
WIE? 2                                      Das führt zur nächsten
                                            Überlegung: „Glauben“
                                            hat offensichtlich etwas
                                     mit „Vertrauen“ zu tun. Das

                                                                         4
                                     wird unter Umständen in einer              Vieles lebt „vom Tun“!
                                     Liebesbeziehung ganz konkret               Viele Dinge im Leben
                                     obwohl damit - so zeigt es                 kann ich mir nicht kaufen:

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      Grundsätzliche Überlegung:     unser Lebenswissen - immer           Geborgenheit, Vertrauen,
     "Glauben“ ist ein Vorgang,      ein gewisses Risiko verbunden        Freundschaft, Versöhnung, Glaube,
      ohne den ein menschliches      ist. Dieses Risiko wird dadurch      Hoffnung und Liebe. Dies alles
Miteinander niemals stattfinden      gemindert (oder fällt unter          ist mehr oder weniger einerseits
könnte! Dabei ist dieser Vorgang     Umständen sogar völlig weg), auf     Geschenk, bzw, kommt durch
alltäglich. Beispiele:               Grund der positiven Erfahrungen,    „das Tun“ zustande. Ich darf, muss
Wenn wir den Wetterbericht via       die ich dabei mache.                 diese Schritte persönlich wagen,
Medien verfolgen, dann glauben                                            um darin Erfahrungen machen
wir meistens, das das, was uns                                            zu dürfen. Beim „Glauben“ ist es

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dazu vorausgesagt wird, auch               Erfahrungen positiver          nicht anders, wie in all diesen
stimmt.                                    wie negativer Art mache        angeführten Dingen. Nur wer
Oder: Wenn wir die Zeitung                 ich aber nur dann, wenn        sich wirklich darauf einlässt, kann
aufschlagen und alles Mögliche       ich mich auf irgendetwas             (positive) Erfahrungen machen.
lesen, oder Nachrichten im Radio     oder irgendjemanden wirklich         Zu diesen „Erfahrungen machen“
oder TV verfolgen, dann glauben      einlasse! Verschließe ich mich       gehört sicherlich auch das „FÜR“
wir, dass das, was da geschrieben    von Vorneherein, bleiben             dazu. Darunter verstehe ich, dass
steht, oder uns gemeldet wird,       Erfahrungen aus. Zunächst            ich mich dafür einsetze und nicht
auch stimmig ist.                    scheint der Gedanke, nichts zu       abseits stehe. Ich lebe immer FÜR
Oder: Wenn Eltern dem Kind           tun, nichts zu unternehmen und       etwas, FÜR jemanden.
etwas sagen, dann glaubt das         einfach mal abzuwarten, für
Kind den Eltern vorbehaltlos -       viele einen gewissen „Reiz“ zu
zumindest bis zur Pubertät.          haben. Aber dabei bleibt es auch!
Mit einem Wort: „Glauben“ ist        Und ich weder dadurch nicht
wirklich ein alltäglicher Vorgang.   klüger und ich habe dadurch
Man könnte hier noch viele           ein Lebenswissendefizit. Aber
Alltagsbeispiele anführen.           genau das will sich im Grunde
                                     genommen niemand von uns
                                     nachsagen lassen
PFARRVERBAND

                                   • Ich denke über meine eigene           • Mir ist das Leben und
                                   Taufe und Firmung nach und frage        das Miteinander in meiner
                                   nach der Bedeutung für mich             Glaubensgemeinschaft am Ort
Wenn mir das klar                  persönlich. Mit wem rede ich            (Ortskirche) wichtig, sodass ich
geworden ist, wie wäre es          darüber, wenn ich (keine) Klarheit      mich auch getraue, mitzumachen:
denn, wenn ich handle:             gefunden habe?                          ich rede mit den zuständigen
                                                                           Leuten darüber (Pfarrhaus).
• Ich lerne erneut das Staunen,    • Ich bin mir bewusst, dass in
wenn ich in der Natur unterwegs    mir nur etwas wachsen und               • Mir es wieder einfällt, im Kreise
bin und danke dafür, dass es so    reifen kann, wenn ich mich dafür        meiner Familie ein (Tisch) Gebet
etwas gibt.                        interessiere und mich dafür auch        zu sprechen.
                                   engagiere: ich bete mit anderen,
• Ich nehme mir bewusst am         beschaffe mir eine Bibel, lese darin,    Ich kann natürlich darauf
Abend Zeit, um den Tag Revue       rede darüber mit anderen, suche          warten, bis mich persönlich der
passieren zu lassen: was ist       Klarheit bei anderen Christen.          „Glaubensblitz“ trifft. Ich kann’s
gelungen; wofür kann ich danken;                                            drehen und wenden wie ich will:
was kann ich morgen besser                                                  auf mein persönliches Tun kommt
machen? Das Ganze könnte auch                                               es an. Viel Mut dazu wünscht Dir
in einem persönlichen Gebet                                                 von Herzen
enden. Versuch’s einfach mal.

                                                                            PS. Im nächsten Pfarrblatt schreibe
                                                                            ich darüber, wie ich persönlich
                                                                           „zum Glauben“ gekommen bin.
HÖRBRANZ

Zum Gedenken                           noch gut an folgende Situation: Es          Anwesenden laut zu begrüßen, um
an Willibald Kern                      war an einem Sonntag. Ich hatte             so deutlich zu machen: Jetzt bin ich
                                       Willi zum Mittagessen eingeladen.           da. Willi sah seine Aufgabe nicht nur
(†13.12.2020)
                                       Er hatte sich im Altersheim einen           in der Mitfeier der Gottesdienste.
                                       dunkeln Anzug angezogen - also              Er brachte sich auch aktiv ein: Die
                                       sich „fein“ gemacht. Als er jedoch          Sorge um die Opferkerzen war
                                       in der Heribrandstraße an besagter          ihm auf den Leib geschrieben -
                                       Sammelstelle vorbeiging, kam ihm            zumal er selber jeden zweiten Tag
                                       „das Grausen“: Alles lag verstreut          eine beträchtliche Zahl Kerzen
                                       auf dem Boden und nicht in den              entzündete. Besonders angetan
                                       dafür vorgesehenen Containern.              hatte es ihm unser „Ölberg“ bei
                                       Willi drehte um, entledigte sich des        der Kirche. Hier „tobte“ sich Willi
                                       Anzugs, zog sein „Arbeitsgewand“            manchesmal richtig aus - sehr zum
                                       an, um dann dort, bei der Sammel-           Unverständnis mancher (frommer)
                                       stelle für „Ordnung“ zu sorgen. (Das        ZeitgenossInnen. Aber es sei/war
                                       Essen haben wir an einem anderen            ihm vergönnt: Stundenlang sah
                                       Tag nachgeholt).                            man Willi vor diesem Ölberg sitzen,
                                                                                   oder in der Kirche sitzen - und was
                                       Willi, der „Charmeur“ und der               tat er? BETEN.
Zu unserem Ortsbild gehörte er         Freigebige:
einfach dazu, unser „Herr Willi“.                                                  So gilt das Wort des
Seit 30 Jahren zu Hause im             Für seine freiwillige Arbeit als            Apostels Paulus für Willi:
Sozialzentrum, in der Heribrand-       „Saubermann“ (wie stolz war er auf
straße, war es ihm ein zutiefstes      diesen Titel, den ich ihm gegeben           Das Kleine und das Geringe hat
Anliegen, für andere da zu sein        habe), bekam Willi oft Zuwendungen          Gott erwählt um die „Weisen“
nicht nur in der Sorge um das          von Personen und von Geschäften,            zuschanden zu machen; und das
Gelände, rund um’s Sozialzentrum       vor denen er tätig war. Willi ver-          (scheinbar) Schwache hat Gott
...und wie er das machte:              schenkte alles! Und wenn er nichts          erwählt, um das (scheinbar) Starke
                                       zu verschenken hatte, kaufte er von         zu Schanden zu machen.
                                       seiner kleinen Pension Lebensmittel
Willi, der „Saubermann“:               aller Art, die er ebenfalls dann            Lieber „Saubermann“ Willi:
                                       verschenkte. Er war dankbar für             Vergelt’s Gott für Dein Dasein!
Wohl durch 25 Jahre hindurch (!!!)     jedes gute Wort, das er bekam und
war Willi fast jeden Tag in unserer    freute sich sehr darüber, wenn man                                            Trenti
Gemeinde unterwegs, ausgerüstet        ihn „wahrnahm“. Gerne schäkerte
mit einem riesigen Plastiksack.        er auch mit seinen „besonderen
In diesen stopfte er alles, was die    Lieblingen“. (Namen werden hier
Schüler (am unteren Kirchplatz) und    nicht angeführt) und genoss einen
Erwachsene (vor den Geschäften)        freundlichen Blick und ein gutes
achtlos weggeworfen hatten: Papier,    Wort.
Dosen und vieles andere mehr.
Als es damals auch die alte            Willi, der „Kirchenmann“:
Sammelstelle im Dorf gab (bei der
ehemaligen Sennerei), schaute Willi    Willi fühlte sich in der Kirche zu Hause.
Tag für Tag dazu, und ärgerte sich     Im Josefsheim, bei jeder Messe
„tödlich“ über die Gedankenlosigkeit   oder in der Pfarrkirche (mittwochs
mancher Mitbürger über die nicht       und am Wochenende war er
erfolgte Trennung von Papier und       da). Meistens kam er (bewusst?)
anderen Dingen. Ich erinnere mich      zu spät, was ihn nicht hinderte, die
HÖRBRANZ

In memoriam:                            diesen emotionalen Zustand. Tief      Er war, ganz frei herausgesagt,
Lorenz King (1923–2020)                 beeindruckt vom „Christ, der Retter   einer der wenigen Fronleichnams-
                                        ist da!“, war es ihm zur Lebensauf-   schützen, die ihre Gläubigkeit
                                        gabe geworden, zu Hause eine große    bewusst auch so unter Beweis
                                        Krippe in seiner Stube aufzustellen   gestellt haben. Aber auch unter
                                        (selbstverständlich selbst gemacht)   der Woche, mittwochs, war Lorenz
                                        diese begleitete Lorenz tagaus        im Gottesdienst zu finden und
                                        tagein durch alle Jahre hindurch      für ihn war es ein tiefes, inneres
                                        und stärkte und festigte ihn im       Anliegen, auch gerade dann, als er
                                        Glauben an Jesus Christus.            krankheitshalber nicht mehr zur
                                                                              Kirche kommen konnte, immer
                                        2. Eckpunkt:                          wieder die hl. Kommunion zu
                                        Aus diesem Glauben heraus ent-        empfangen. Dank an dieser Stelle
                                        wickelte sich bei Lorenz ein großes   allen, die regelmäßig Lorenz die hl.
                                        Verantwortungsgefühl für seine        Kommunion gebracht haben.
                                        Pfarre und seine Kirche am Ort.
                                        Als im Jahre 1948 die Renovierung     4. Eckpunkt:
                                        der Pfarrkirche Hörbranz anstand,     Lorenz war, seit dem Tod seiner
Mir fällt das Schreiben dieser          merkte Lorenz, dass die damaligen     Gattin Rosa (1999) mehr oder
Zeilen auf der einen Seite              Arbeiten am Gotteshaus einfach        weniger täglich auf dem Friedhof
schwer, da mich das Sterben             nicht vorwärtsgingen. Lorenz be-      zu finden. Seine Sorge galt aber
von Lorenz sehr traurig stimmt.         sorgte aus eigenen Stücken eine       nicht bloß dem Grab seiner Frau,
Anderseits fühle ich eine tiefe         andere Firma, um dieses Werk          sondern weit darüber hinaus! Für
Dankbarkeit. Denn unser Lorenz          der Kirchenrenovierung zufrieden-     viele Hörbranzer war Lorenz von
war nicht nur als Hauptmann             stellend und endlich über die         nun an der Granat dafür, das die
der Fronleichnamsschützen               Runden zu bringen. Viele zusätz-      Pflanzen und die Blumen auf den
ein Original: Seine tiefe               liche Stunden arbeitete Lorenz an     Grabstätten das nötige Wasser
Menschlichkeit und seine                seiner Pfarrkirche. Und dann war es   bekamen. Gerne übernahm Lorenz
tiefe Gläubigkeit haben ihn             ihm auch eine innere Verpflichtung,   diesen Dienst für viele (oft un-
ausgezeichnet. Ja, dankbar              seit diesem Zeitpunkt an, sich als    bedankt) und tat dadurch seine
für dieses Leben und dankbar            Mitglied des Hörbranzer Pfarr-        tiefe Menschenfreundlichkeit kund.
darüber, was Lorenz daraus              kirchenrates mit Rat und Tat einzu-
gemacht hat.                            bringen. Jahrzehntelang konnte sich   Vieles gäbe es noch über Lorenz
                                        die gesamte Pfarrgemeinde auf ihn     zu erzählen. Was bleibt?
Nur einige Eckpunkte aus seinem         verlassen.
Leben - und wir werden verstehen,                                             Ein erfülltes und geglücktes Leben,
denke ich, hoffe ich.                   3. Eckpunkt:                          zutiefst verbunden mit Glaube, Hoff-
                                        Wiederum aus seiner gläubigen         nung und Liebe.
1. Eckpunkt:                            Lebenseinstellung heraus war es       In der Weihnachtsbotschaft der
Ein einschneidendes Erlebnis für        für Lorenz eine besondere Aufgabe,    Bibel heißt es: „Erschienen ist uns
Lorenz war seine Heimkehr aus dem       bei den Fronleichnamsschützen an      in Jesus Christus die Güte und
2. Weltkrieg.                           führender Stelle zu sein: „Zur Ehre   Menschenfreundlichkeit Gottes“.
Am 24.12.1945, gegen Mitternacht,       Gottes“, wie es Lorenz immer wieder   Und manchesmal, ja, manchesmal
kam Lorenz in Hörbranz an und sein      betonte und: man nahm ihm das         gibt es Menschen, durch die diese
erster Weg führte ihn zur Kirche, in    nicht nur ab, mehr noch: er lebte     Güte und Menschenfreundlichkeit
die Christmette. Lorenz kam gerade      dieses sichtbares Auftreten! Die      Gottes aufleuchtet - bis zum
zum „Stille Nacht, heilige Nacht“ an,   sonntäglichen Gottesdienste waren     heutigen Tag. Lorenz war ein
das die Bläser damals intonierten.      für Lorenz eine tiefe Selbstver-      solcher Mensch!
Lorenz beschrieb immer wieder           ständlichkeit!                                                       Trenti
HÖRBRANZ

"Klingeling"
Unsere Opferkörbe in der
Kirche halten sich ab sofort
bedeckt.

D   a der Ruf nach abgedeckten
    Opferkörben immer lauter
wurde, hat sich der Hörbranzer
Pfarrgemeinderat bei der letzten
Sitzung einstimmig bereit erklärt,
diesen Wunsch zu erfüllen.
Herzlichen Dank unserer guten
Fee, Petra Jochum, die sogleich
zur Tat schritt und 6 Körbchen mit
Stoffhüllen bedeckt hat.      dp

                                     So wurden die - bereits im Frühjahr   Sie sich gerne an Ingeborg Gorbach
                                     von Rosa Gorbach liebevoll von        T 0680 5500102
                                     Hand gepflückten - Kräuter zu Tee
                                     verarbeitet und via Mundpro-          Stellvertretend für Sr. Angela
                                     paganda für den guten Zweck           und die Kinder in Bolivien -
                                     verkauft. Ebenso erging es den        sagen wir allen AbnehmerInnen
                                     von Perpetua Reischle und ihrem       und SpenderInnen ein
                                     Strickteam gefertigten Socken,        "herzliches Vergelt's Gott".
                                     deren Verkaufserlös - gemeinsam
                                     mit zahlreichen Spendengeldern        Für weitere Unterstützung sind wir
                                     dem Lebenswerk von Schwester          immer dankbar:
                                     Angela, der Missionsstation in        Konto: Missionsbasar Sr. Angela
                                     Bolivien, zugute kommt.               IBAN: AT18 3743 1000 3608 3376
                                     Sollten auch Sie noch ein paar
                                     Socken erwerben wollen, wenden                           Cornelia Fischnaller

Kreative Köpfe...
...zugunsten des
Missionsprojektes von
Schwester Angela
in Bolivien

L  eider musste der Missionsbasar
   im Advent 2020 - coronabedingt
- abgesagt werden. Das konnte das
rege Basarteam aber nicht davon
abhalten, anderweitig tätig zu
werden.
HÖRBRANZ

                                            Da sein
                                                   nü pfen
                                               Ank
                                                N icht allein
Da sein
                                                Komplimente
Ich möchte »danke« sagen,
dass immer Menschen da sind,
die mitmachen.
                                               Einsatz
                                                                 Anknüpfen
                                                                 Ich möchte »danke« sagen,
                                                                 dass ihr nicht müde werdet
                                                                 neue Ideen aufzugreifen
                                                                 und daran anzuknüpfen.

Nicht allein                                        Komplimente
Ich möchte »danke« sagen, dass wir nicht allein     Ich möchte »danke« sagen,
auf dieser Welt sind, es viele Menschen gibt, die   für all die vielen Komplimente,
sich miteinander auf den Weg machen.                die ausgesprochen wurden.

                                                                 Einsatz
                                                                 Ich möchte »danke« sagen,
                                                                 für euer Mitmachen und eure
                                                                 vielen wunderbaren Ideen.

Ich möchte euch allen, die ihr am Gelingen der Idee der Adventfenster mitgewirkt habt
ein Herzliches »Danke« aussprechen. Ohne euch wäre meine Idee nur eine Idee geblieben
und so konnte sie lebendig werden und bei uns im Dorf Kreise ziehen. Danke auch allen,
die ihr euch auf den Weg gemacht habt um euch berühren zu lassen.
Ich finde es schön, dass wir miteinander auf dem Weg sein durften und so Weihnachten
in Hörbranz spürbar werden durfte.
                                                                                  Maria Fröis
HÖRBRANZ

     F R A U E N G E M E I N SCHAFTS M E S S E

                      Unser Jahresthema für die Gottesdienste 2021:

                »   Das Vaterunser - Gebet des Herrn«
                              In den ersten Jahrhunderten
          war das Vaterunser der meistkommentierte Text der Heiligen Schrift,
    weil man es als eine Zusammenfassung des christlichen Glaubens angesehen hat.
          Mit diesem Schatz im Herzen und auf den Lippen konnte man leben,
       auch wenn die äußeren Umstände dem Glauben kaum eine Chance ließen.

                 In den ersten Jahrhunderten wurde den Taufbewerbern
                als eigentliches Taufgeschenk das Vaterunser anvertraut,
  weil man in diesem Gebet dem ganzen Evangelium und damit Jesus begegnen kann.

In den Bitten des Vaterunsers können wir auch die Verheißungen Gottes an uns entdecken.
         Das Gebet des Herrn ist ein guter Wegweiser und ein guter Wegbegleiter.

     Vom Gebet des Herrn können wir uns täglich neu an die Hand nehmen lassen,
            um unser persönliches Leben in die Hände des Vaters zu legen.
    Und mit Jesus können wir sprechen: ‚In deine Hände, Vater, lege ich mein Leben.‘

              Und vielleicht wird dann das Vaterunser auch das Gebet sein,
                             das wir vor dem ‚Hinübergehen‘
             noch ein letztes Mal sprechen oder vorgesprochen bekommen.
               Der Verfasser dieser Zeilen (Klaus Egger) hatte einen Bruder,
                        der in den Bergen tödlich verunglückt ist.
                 Das letzte Wort an seinen Bruder und Bergfreund war:

                                ‚Bet mir ein Vaterunser!‘

                             Mittwoch 27.01.2021
                                um 09:00 Uhr
                              in der Pfarrkirche
                                     Chörleprobe:
                                 Mittwoch 20.01.2021
                                   18.45–20:00 Uhr
                                     im Pfarrheim
HÖRBRANZ

                Vater unser
               Unser Vater im Himmel,
            geheiligt werde dein Name,
                 dein Reich komme,
dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf der Erde.
     Gib uns heute das Brot, das wir brauchen.
          Und erlass uns unsere Schulden,
wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben.
        Und führe uns nicht in Versuchung,
         sondern rette uns vor dem Bösen.

                     (Mt 6,9-13)
HÖRBRANZ

                     "VIEL GESUNDHEIT & GOTTES SEGEN!"
                                  wünschen wir von Herzen
                          unseren Geburtstagskindern des Monats …

… IN HÖRBRANZ:

YÜRÜKASLAN DÖNE • 72                                       ROIDINGER FRANZ • 82
  01.01.1949 • Lindauer Str. 100/15                          20.01.1939 • Am Giggelstein 28/1
ZAHIROVIC ADVIJA • 87                                      SIGG FRANZ • 90
  05.01.1934 • Raiffeisenplatz 11b/7                         21.01.1931 • Lindauer Str. 98/1
VÖGEL MONIKA • 71                                          SIGG SEVERIN • 92
  08.01.1950 • Unterhochstegstr. 33/6                        21.01.1929 • Lindauer Str. 11/1
NEKOLA WERNER • 83                                         BAUER IDA • 80
  09.01.1938 • Raiffeisenplatz 4/30                          24.01.1941 • Heribrandstr. 3/7
SCHMID JOHANNA • 77                                        KOCHER HANNELORE • 82
  12.01.1944 • Erlachstr. 43                                 25.01.1939 • Lindauer Str. 96b
MATT THERESIA • 76                                         ZANI MARGIT • 91
 13.01.1945 • Hochreute 4                                    28.01.1930 • Moosweg 13/2
MATT BERTHILDE • 77                                        STÖSS HELMUT • 80
 16.01.1944 • Georg-Flatz-Weg 8                              29.01.1941 • Schwedenstr. 9/1
HÖCK IRENE • 79                                            HAGEN ANTONIA • 87
  17.01.1942 • Lindauer Str. 36b/27                          31.01.1934 • Lochauer Str. 77/2
CHISTE GERHARD • 82                                        FEHR CHARLOTTE • 89
  18.01.1939 • Salvatorstr. 54/1                             31.01.1932 • Allgäustr. 56
MAIS JOSEF • 84                                            GASSNER ERICH • 89
 18.01.1937 • Heribrandstr. 14                               31.01.1932 • Starenmoosweg 19
MALY MARGOT • 72
 20.01.1949 • Raiffeisenplatz 5/11
HÖRBRANZ

GOTTESDIENSTE
SONNTAGS
                     08:00 + 10:30 Uhr   Salvatorkolleg
Sonntag
                     10:00 Uhr           Pfarrkirche
WERKTAGS
Mittwoch             09:00 Uhr           Pfarrkirche
Samstag              19:00 Uhr           Pfarrkirche

     Stand 17.12.2020
  Aktuelle Beginnzeiten
 auf der homepage unter
www.pfarre-hoerbranz.at
        abrufbar.

BESONDERE GOTTESDIENSTE IN ST. MARTIN
Freitag              01.01. 10:00 Uhr    Pfarrkirche        Wortgottesdienst zum Jahresbeginn
Mittwoch             06.01. 10:00 Uhr    Pfarrkirche        Gottesdienst zu Dreikönig
                            14:00 Uhr    Pfarrkirche        Dreikönigwasserweihe
Sonntag              10.01. 10:00 Uhr    Pfarrkirche        Wortgottesdienst mit Jahrtagsgedenken an:
                                                            Schupp Brigitte, Blattner Dario, Böhler Paul;
                                                            Beck Elsa; Forstner Wolfgang, Fetz Gertrud,
                                                            Koller Franz, Mangold Karl; Schupp Maria,
                                                            Kickl Walter, King Christian, Stemer Walter

   ZU GOT T HEIMGEKEHRT SIND:
   Tomac Dragutin, Hochstegstraße                      Erath Arthur, Ziegelbachstraße
   Brunnmayr Karl, Backenreuterstraße                  Gorbach Rosa, Ziegelbachstraße
   Lapkalo Johann, Raiffeisenplatz                     Ibele Gerhild, Am Halbenstein
   Rückenbach Winfried, R. Sannwaldplatz               King Lorenz, Sägerstraße
   Dürr Sigrid, Haldenweg                              Gschwentner Egida, R. Sannwaldplatz
   Wrann Dominik, Lochau

   Für Erath Arthur und King Lorenz wurden 10 hl. Messen bezahlt, 150,- Euro für die Kirche und 50,-
   für caritative Zwecke gespendet. Herzlichen Dank dafür!
HÖRBRANZ & HOHENWEILER

20-C+M+B-21
Der Segen
kommt
in die
Häuser

aber - wie so Vieles - anders:
Da die Durchführung und Umsetzung des derzeitigen Hygienekonzeptes - für die
weit über 100 Kinder und Erwachsene (!), die sich alljährlich in den Pfarreien
Hörbranz und Hohenweiler für die Sternsingeraktion engagieren - nicht möglich
ist, haben wir uns entschieden - zum Schutz aller - vom Hausbesuch der
SternsingerInnen im Jänner 2021 Abstand zu nehmen.
Wir lassen uns dadurch nicht entmutigen und bieten euch folgende Alternativen:

 ...Am 06.01. 2021 um 10 Uhr
    besuchen Euch die Sterninger im Rahmen der
    Gottesdienste in St. Martin und St. Georg

                         ...In der Zeit vom 03.01. bis 10.01.2021
                            halten wir tagsüber in unseren Kirchen in Hörbranz
                            und Hohenweiler alles für den "Haussegen" bereit.

Bitte zeigt euch auch heuer solidarisch
Mit Eurer Spende zur Dreikönigsaktion können alljährlich rund 500 Projekte
weltweit unterstützt werden, wie beispielsweise das Projekt „Nahrung sichert Leben“
in Süd-Indien. Mehr Infos zur Dreikönigsaktion und den Spendemöglichkeiten
auf unseren homepages: www. pfarre-hoerbranz.at oder www.pfarre-moeggers.at
Gerne könnt ihr Euren Beitrag auch im Pfarrhaus Hörbranz abgeben.
HOHENWEILER

GOTTESDIENSTE
KLOSTER GWIGGEN
Werktags                   07:15 Uhr
Sonntag                    08:15 Uhr

               Stand 17.12.2020
            Aktuelle Beginnzeiten
           auf der homepage unter
          www.pfarre-hohenweiler.at
                  abrufbar.

ST. GEORG
Freitag              01.01. 10:00 Uhr Pfarrkirche        Gottesdienst zum Jahresanfang
Sonntag              03.01. 10:00 Uhr Pfarrkirche        Wortgottesdienst mit Jahrtagsgedenken an:
                                                         Mathis Adele, Fritz Kurt, Rauch Ferdinanda
Mittwoch             06.01.    10:00 Uhr   Pfarrkirche   Gottesdienst mit Dreikönigswasserweihe
Sonntag              10.01.    10:00 Uhr   Pfarrkirche   Gottesdienst
Sonntag              17.01.    10:00 Uhr   Pfarrkirche   Wortgottesdienst
Sonntag              24.01.    10:00 Uhr   Pfarrkirche   Gottesdienst
Sonntag              31.01.    10:00 Uhr   Pfarrkirche   Gottesdienst

  ZU GOT T HEIMGEKEHRT SIND:
  Berkmann Erna, Leutenhofen
  Fink Peter, Leutenhofen
G O T T E S D I E N S T E in Möggers

                                                                                                       Stand 17.12.2020
                                                                                                    Aktuelle Beginnzeiten
                                                                                                   auf der homepage unter
                                                                                                   www.pfarre-moeggers.at
                                                                                                          abrufbar.

ST. ULRICH
Freitag      01.01.   10:00 Uhr      Pfarrkirche             Gottesdienst am Neujahrstag
Sonntag      03.01.   10:00 Uhr      Pfarrkirche             Gottesdienst
Mittwoch     06.01.   10:00 Uhr      Pfarrkirche             Wortgottesdienst zu Dreikönig
Sonntag      10.01.   10:00 Uhr      Pfarrkirche             Gottesdienst
Sonntag      17.01.   10:00 Uhr      Pfarrkirche             Gottesdienst mit Jahrtagsgedenken an:
                                                             Rädler Filomena und Vögel Ferdinand
Sonntag      24.01. 10:00 Uhr Pfarrkirche                    Wortgottesdienst
Sonntag      31.01. 10:00 Uhr Pfarrkirche                    Gottesdienst

                          NOCHMALS IN EIGENER PFARRBLATTSACHE:
                      Wiederum ist, wie bereits im Dezember, ein Zahlschein für den
                              Druckkostenbeitrag für unser Pfarrblatt beigelegt.
                                     Euro 8,80.- für das laufende Jahr 2021.
                  "Dank" allen, die den Druck unseres Pfarrblattes (auch durch ihre Spende)
                                   unterstützen und so für „gut“ empfinden.
                   "Dank" aber auch allen Verteilerinnen und Verteilern, die dafür sorgen,
                                   dass das Pfarrblatt in alle Häuser kommt.

                                      Herausgeber: Pfarrgemeinden 6912 Hörbranz und 6914 Hohenweiler, Pfr. Trentinaglia Roland
                                                                 Bildnachweis (wenn nicht eigens angemerkt): Privat, unsplash.com
                      Redaktionsschluss: Jeweils der 6. des Vormonats • E-Mail: dani@pfarre-hoerbranz.at • Druck: diöpress, Feldkirch
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