Kita- und Schulprogramm - 2019 | 2020 - Monheimer Kulturwerke
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Inhaltsverzeichnis Begrüßung 3 Programm Kita 4 Programm Grundschule 16 Programm Weiterführende Schule 26 MEHRWERK 34 Kosten und Anmeldung 37 Ansprechpartner 38 Impressum 39
Begrüßung Liebe Lehr- und Erziehungskräfte, bereits 2009 forderte die Internationale Vereinigung des Theaters für junges Publikum (ASSITEJ e.V.), dass jedes Kind die Möglichkeit erhalten muss, zweimal im Jahr ein Theater zu besuchen. Wir freuen uns, diese Forderung in Monheim am Rhein mit dem neuen Programm ermöglichen zu können! Denn unabhängig von Wohnort, Herkunft und Elternhaus sollten alle Kinder und Jugendlichen die Chance auf kulturelle Teilhabe haben. Musik, Tanz und Theater helfen bei der Weltaneignung: Ästhetisches Erleben, das Hören von Live-Musik, das Anschauen von Theateraufführungen führen zu neuen Selbstkonzepten und der Fähigkeit, Kultur zu entschlüsseln und für das eigene Leben als Bereicherung zu nutzen. Unser Programm für Schulen und Kindertagesstätten bildet dabei die verschie- denen Facetten des Theaters ab. Aus dem vielfältigen Angebot können Sie die Termine mit Lebensweltbezug und Relevanz für Ihre Gruppe auswählen, mit Bezug zum Lehrplan oder zu Themenschwerpunkten und Projekten. In Kooperation mit den Bahnen der Stadt Monheim (BSM) bieten wir Ihnen außerdem einen besonde- ren Service an: Unser Kultur-Bus holt Sie und Ihre Gruppe bei Bedarf kostenlos ab und fährt sie zum Veranstaltungsort. Aus unserem Team stehen Ihnen Nadine Schüller und Lisa Micka bei allen Fragen gerne beratend zur Seite. Auch wenn „Theater wirkt, indem es Theater ist“, kann eine Vor- oder Nachbe- reitung des Theaterbesuches das ästhetische Erleben vertiefen. Inhalte, Lieder, Szenen können wiederentdeckt werden, Themen vertieft und fächerübergrei- fend eingebunden werden. Für Ihre Arbeit bieten wir ab dieser Saison zum ersten Mal im Kita- und Grundschulbereich Begleitmaterialien und Workshops an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Martin Witkowski Intendant & Geschäftführer Monheimer Kulturwerke GmbH 3
Foto: TOBEL Wenn ich groß bin, werde ich Seehund Theater Kunstdünger Mittwoch, 25.9.2019 | 10 und 15 Uhr 4+ Donnerstag, 26.9.2019 | 10 und 15 Uhr Volkshochschule Obwohl Mama nie ins Wasser geht, weiß sie, was es unter Wasser alles gibt: Neunaugen, Hofdugongs, Tintenprinzen, Meertrolle und Heringskönige – und Seehunde, die an Land gehen, ihr Fell abstreifen und Menschen werden. Das Fell hüten sie wie einen Schatz, damit sie wieder zurück ins Meer können, wenn sie genug Mensch gewesen sind. Als das Mädchen plötzlich ein Seehund- fell unter dem Sofa entdeckt, glaubt es, sein Papa ist ein Seehund. Doch eines Morgens ist Mama weg ... Das Theaterstück lebt von seinen Bildern der Über- und Unterwasserwelten und seiner oft nur leise angedeuteten Geschichte. Die Wirklichkeit wird immer wieder fantastisch durchbrochen und bekommt dadurch etwas Magisches und Vielschichtiges. „Wenn ich groß bin, werde ich Seehund“ ist eine wundervolle Erzählung von Vertrauen in sich selbst und das Leben. MEHRWERK: Begleitmaterialien zur Vorbereitung 4
Kita Foto: Gilles Destexhe Die Geschichte eines langen Tages AGORA Theater Mittwoch, 9.10.2019 | 10 und 15 Uhr 3+ Friedenskirche Baumberg In einer schönen Welt, in der alles aufs Beste geregelt ist, müssen sich Avi und Iva ausschließlich darum kümmern, dass alles so bleibt wie es schon gestern war. Das ist schön und sauber, zufriedenstellend und tröstlich. Eines Tages wird ihr behagliches Leben jäh gestört. Plötzlich ist Plug da. Plug ist allein, hat großen Hunger und noch dazu alle Murmeln verloren… Iva, Avi und Plug empfangen die Zuschauer in einer behaglichen, rundherum geblümten Raumbühne im Wohnstubenformat. Mit wenigen Worten, großer Spielfreude, berührenden Gesängen und getanztem Alltag erzählen und spielen sie auf zauberhafte Weise: „Die Geschichte eines langen Tages“. Die neue Inszenierung des AGORA Theater erzählt eine witzig-poetische Geschichte darüber, dass es gar nicht so schwierig ist, das Anderssein des Anderen anzuerkennen, ohne sich selbst zu verlieren. MEHRWERK: Begleitmaterialien zur Vorbereitung 5
Foto: marotte Figurentheater Ali Baba und die 40 Räuber marotte Figurentheater Mittwoch, 13.11.2019 | 10 und 15 Uhr 5+ Donnerstag, 14.11.2019 | 10 und 15 Uhr Volkshochschule Es war einmal ein Zauberwort, das konnte Felsen öffnen. Es waren einmal zwei Frauen, die besiegten 40 wilde Räuber. Es war einmal ein Land, da wohnten Geister in Lampen und Teppiche konnten fliegen. Und das alles ist wahr. Denn im Orient und im Märchen ist alles möglich. Eines der schönsten Märchen aus „Tausendundeiner Nacht“ erzählt von wunder- samen Abenteuern, Geheimnissen und Wünschen, finsteren Mächten und dem Glück, das dem Mutigen treu bleibt. Mit Fantasie und Fingerfertigkeit kreieren die beiden Spieler Thomas Hänsel und Ruşen Kartaloğlu aus Zeitungspapier eine orientalische Märchenwelt und eine wundersame Geschichte. MEHRWERK: Begleitmaterialien und Workshop zur Vorbereitung 6
Kita Foto: Mario Hohmann Zinnober in der grauen Stadt United Puppets und Theater an der Parkaue Mittwoch, 20.11.2019 | 10 und 15 Uhr 4+ Donnerstag, 21.11.2019 | 10 und 15 Uhr Volkshochschule Kannst du dir vorstellen, in einer Stadt zu leben, in der alles grau ist? Häuser, Straßen, Spielplätze, Plüschtiere, Erdbeerkuchen, Weihnachtsbäume, Luftballons, Riesenlutscher, Sommerkleider, Brombeeren, Schmetterlinge? In einer solchen Stadt lebt der Maler Zinnober. Dabei liebt er alle Farben! Doch seine Sehnsucht muss Zinnober verschließen. Denn die Menschen in dieser Stadt haben sich an das Grau gewöhnt. Dann begegnet er den Kindern Jonas und Paula. Sie sind Feuer und Flamme für Blau, Rot, Grün, Lila, Gelb, Orange – in allen Tönen und Farben! Da geschieht etwas Ungeheuerliches! Das Stück nach dem Kinderbuch-Klassiker „Zinnober in der grauen Stadt“ (1973) von Margret Rettich zeigt unter dem Einsatz alter und neuer Medien, wie die Lust am Malen zur Quelle für schöpferisches Denken in einer großstädtischen Umgebung werden kann. Ästhetisch setzt die Inszenierung auf ein neues Zusam- menspiel und Umgang mit technischen Medien, Live-Zeichnen, Collagieren und dem Nebeneinander verschiedenster zeichnerischer Mittel. Diese künstlerische Vielfalt korrespondiert mit der Idee, dass alle Menschen an der Gestaltung ihrer Stadt beteiligt sind. MEHRWERK: Begleitmaterialien und Workshop In Kooperation mit der Kunstschule Monheim 7
Foto: Meyer Originals MAMPF! tanzfuchs PRODUKTION Donnerstag, 5.12.2019 | 9 und 11 Uhr 0+ Friedenskirche Baumberg … tanzende Teller, ein Schluckauf der zum Fuß wandert, kauende Körper, geschwät- ziges Geschirr und löffelige Lieder … „MAMPF!“ ist bereits die dritte Arbeit von tanzfuchs PRODUKTION für die Aller- kleinsten. Mit tänzerischen und akustischen Mitteln, aber auch mit Hilfe von Lebensmitteln wird das Thema Essen und dessen Rituale schon für Babys auf ebenso künstlerische wie spielerische Weise erfahrbar gemacht. Die Akteure laden zu Tisch: Gemeinsam mit dem Publikum wird geschluckt, geschnuppert, genossen, verzehrt, geknabbert, gelauscht und verdaut – und zwar alles, was auf den Tisch kommt. Die Musik wurde in Zusammenarbeit mit dem Komponisten für zeitgenössischen Tanz Jörg Ritzenhoff entwickelt. Bei dieser Ess-Tanz-Klangperformance fließen vorproduzierte Klangebenen und live erzeugte Sounds und Rhythmen ineinander. Ein experimenteller und respektvoller Umgang mit Essen und Trinken wird zu einer Sinneserfahrung der besonderen Art. Am Ende der Aufführung sind die Kinder zur intensiven Erforschung des Bühnenraumes und zur Erkundung der Geschmacksobjekte, also zum Mampfen, eingeladen. 8
Kita Foto: David Beecroft Frau Holle Theater o.N. und Schaubude Berlin Mittwoch, 15.1.2020 | 10 und 15 Uhr 5+ Donnerstag, 16.1.2020 | 10 und 15 Uhr Volkshochschule Tanzi präsentiert uns Frau Holle zu Antons feinem Spiel auf einem Tiroler Hackbrett. Da ist es ganz klar, dass sie uns das Märchen auf ihre mutwillige Art neu erzählen. Zu sehen und zu hören sind phantastische Kindertänze, ein wundersamer Holla-Hut voller Geschichten von artigen und unartigen Mädchen, die in tiefe Brunnen stürzen und so manches erleben. Freut Euch auf viele Hollerbusch-Verse, Musik und Lieder zum Mitsingen, wenn Ihr der weltbekannten VIELGESTALT Frau Holle begegnet, wie Ihr sie bestimmt noch nicht gesehen habt. Mal gut, mal bös, mal schlank, mal dick Mal Humpelzappel, klick, klick, klick! Mal flopsi schlappi matschiplatt Mal honigsüß und fein und glatt Mal jung und frisch, mal ur-ur-alt. Frau Holla, Holle Vielgestalt! MEHRWERK: Begleitmaterialien zur Vorbereitung 9
Foto: Martin Möller Die Prinzessin kommt um vier COMEDIA Theater Köln Mittwoch, 4.3.2020 | 10 und 15 Uhr 4+ Donnerstag, 5.3.2020 | 10 und 15 Uhr Volkshochschule Die Hyäne ist das scheußlichste aller Tiere, hässlich und verlogen, das Fell zer- franst und fleckig und voller Grind. Der Sabber läuft ihr aus dem Maul, sie liebt verfaultes Fleisch und ihr Atem stinkt wie die Pest. Ekelerregend triefen ihre roten Augen, Fliegen umschwirren ihren Kopf, mühelos zerbeißt sie die stärksten Knochen. Niemand würde sie zum Kaffeetrinken einladen! Doch wenn sie nun in Wirklichkeit eine verzauberte Prinzessin ist? Mitreißend erzählt „Die Prinzessin kommt um vier“ von einem Zoobesucher und einer Hyäne, vom Außenseitersein, von Großmut und einer ungewöhnlichen Liebe. Regisseurin Andrea Kramer ist mit der Bearbeitung von Schnurres Geschichte eine wunderbare Liebeserklärung gelungen an alle, die anders sind. Oder von denen wir denken, sie seien anders, nur weil sie mal nicht aufpassen beim Essen. MEHRWERK: Begleitmaterialien und Workshop zur Vorbereitung 10
Kita Foto: Christof von Büren Nils Holgersson und die Wildgänse die exen Mittwoch, 18.3.2020 | 10 und 15 Uhr 5+ Donnerstag, 19.3.2020 | 10 und 15 Uhr Volkshochschule Nils Holgersson tut, was alle Jungs gerne tun: Er denkt sich Streiche aus und ärgert am liebsten die Tiere auf dem Hof. Dumm nur, dass er in Schweden lebt, wo es Wichtel mit Zauberkräften gibt, die sich nicht alles gefallen lassen. Nils wird selbst auf Wichtelgröße geschrumpft und versteht plötzlich die Sprache der Tiere. Nun ist er heilfroh, den Hausgänserich Martin an seiner Seite zu haben. Die beiden sympathischen alten Schachteln Janette und Yvette laden zu einem Märchenvortrag der besonderen Art ein. Mit ihrem magischen Gerät, dem Polilux (Tageslichtprojektor), zaubern die beiden Akteurinnen die große Reise des kleinen Nils in ein Feuerwerk von Licht und Schatten. MEHRWERK: Begleitmaterialien zur Vorbereitung 11
Foto: BaOmen Ilmarinen Compagnie BaOmen Donnerstag, 26.3.2020 | 9 und 11 Uhr 0+ Friedenskirche Baumberg Ein besonderer Moment, eine kleine Reise, raus aus dem Alltag, in das Leben hinein: „Ilmarinen“ beginnt dort, wo alles anfängt. Frei inspiriert nach dem Kalevala, einem finnischen kosmischen Abenteuer, ist „Ilmarinen“ eine Schöpfungs- geschichte für unsere Allerkleinsten: weich, hell, voller Kraft und Energien. Sprudeln, Gewimmel, Fülle, Kribbeln, Geräusche, Klänge, Formen, Materialien ... Plastische Elemente breiten sich aus, verwandeln sich, werden mit der Hilfe eines Figurenspielers und einer Musikerin auf fantastische Art lebendig. Klangkörper und Instrumente erzählen eine Geschichte vom Erwachen, Ausschlüpfen, Leben und Vergehen: ein Traum-Universum, das es zu entdecken, erspüren und zu erfühlen gilt. Wie in einem Echo, umhüllen die Klänge die jungen Zuschauenden, verlocken die Kleinen mit ihrem ganzen Körper zu lauschen, zu hören. Materialien werden verwandelt – in vibrierende Erde, fliegendes Boot, flatternden Hecht. Die Kinder, auch schon die Allerkleinsten, sind Zuschauende und Agierende zugleich, wenn sie eingeladen sind, die Installationen von „Ilmarinen“ zu erkunden – egal ob laufend, krabbelnd, robbend oder auf dem Arm. Der französischen Künstler- gruppe BaOmen ist mit „Ilmarinen“ eine wunderbare und feinfühlige Klang- und Materialerfahrung für Klein und Groß gelungen. 12
Kita Foto: Katrin Schander Hallo Halolo Theaterhaus Ensemble Frankfurt Donnerstag, 23.4.2020 | 10 und 15 Uhr 2+ Friedenskirche Baumberg In seinem fragilen Turm sitzt ein Mann mit vielen alten Musikinstrumenten. Er musiziert und komponiert kleine Stücke. Er ist ganz für sich und eigentlich ganz zufrieden. Da erklingt plötzlich eine Stimme. Hallo? Eine fremdartige Frau erscheint und singt zu seiner Musik. Halolo! Unbekümmert dringt sie ein in seine abgeschlossene Welt und bringt ungehörte Töne und Worte, ziemlich viel Durcheinander und neue Ideen. Natürlich versucht der Mann alles, um seine wohltemperierte Ordnung aufrecht zu erhalten, aber diese schöne Stimme überwältigt ihn einfach – und schon ist das Musizieren eine Sache für Zwei! Die Opernregisseurin Andrea Schwalbach geht in dieser Inszenierung der Frage nach, wie kleine Kinder mit Musik zu begeistern sind. Gemeinsam mit dem Ensemble entwickelt sie „Hallo Halolo“ aus den Musikstücken und den Chansons des berühmten französischen Komponisten Erik Satie. Seine minimalistischen und ungewöhnlich kurzen Kompositionen scheinen für kleine Kinder besonders geeignet. Saties skurrile Texte und Einblicke in seine Lebenswelt runden das Stück zu einem heiteren, unterhaltsamen Theatererlebnis. MEHRWERK: Begleitmaterialien und Workshop zur Vorbereitung 13
Foto: Musiktheater Lupe Wolle und Gack Musiktheater Lupe Mittwoch, 6.5.2020 | 10 und 15 Uhr 4+ Donnerstag, 7.5.2020 | 10 und 15 Uhr Volkshochschule Wolle ist ein zufriedenes Schaf. Es hat ein gemütliches Häuschen mit einer grü- nen Wiese und einem kleinen Bach. Alles ist in schönster Ordnung bis es einen neuen Nachbarn bekommt. Ein Huhn! Argwöhnisch betrachtet das Schaf Wolle seine muntere Nachbarin Gack. Denn ein Huhn ist ein Huhn und ein Schaf ist nun mal ein Schaf. Das gibt bald Ärger, bei dem es nicht nur um Gras mähen oder Körner fressen geht, um Wolle oder Eier. Die Missverständnisse zwischen den beiden Nachbarn häufen sich und die Fronten scheinen unüberwindbar. In einer zweisprachigen Bearbeitung (deutsch und syrisch/arabisch) erheitert dieses Stück Groß und Klein an den Stolpersteinen von Multikulti – und deren Überwindung. Ganz ohne erhobenen Zeigefinger, sondern als gemeinsam erleb- ter Spaß mit viel Musik und Humor. MEHRWERK: Begleitmaterialien zur Vorbereitung 14
Foto: TOBEL Wenn ich groß bin, werde ich Seehund Theater Kunstdünger Mittwoch, 25.9.2019 | 10 und 15 Uhr 4+ Donnerstag, 26.9.2019 | 10 und 15 Uhr Volkshochschule Obwohl Mama nie ins Wasser geht, weiß sie, was es unter Wasser alles gibt: Neunaugen, Hofdugongs, Tintenprinzen, Meertrolle und Heringskönige – und Seehunde, die an Land gehen, ihr Fell abstreifen und Menschen werden. Das Fell hüten sie wie einen Schatz, damit sie wieder zurück ins Meer können, wenn sie genug Mensch gewesen sind. Als das Mädchen plötzlich ein Seehundfell unter dem Sofa entdeckt, glaubt es, sein Papa ist ein Seehund. Doch eines Morgens ist Mama weg ... Das Theaterstück lebt von seinen Bildern der Über- und Unterwasserwelten und seiner oft nur leise angedeuteten Geschichte. Die Wirklichkeit wird immer wieder fantastisch durchbrochen und bekommt dadurch etwas Magisches und Vielschichtiges. „Wenn ich groß bin, werde ich Seehund“ ist eine wundervolle Erzählung von Vertrauen in sich selbst und das Leben. MEHRWERK: Begleitmaterialien zur Vorbereitung 16
Grundschule Foto: Clemns Heidrich Einer für alle Theater für Niedersachsen Mittwoch, 2.10.2019 | 10 Uhr 8+ Volkshochschule Freundschaft und atemberaubende Fechtkämpfe: Mit romantischem Über- schwang, rasant schnellen Rollenwechseln und atemberaubenden Fechtkämpfen begeistert Gotthard Hauschild in diesem fulminanten Schauspielersolo. Der Titel ist Programm: EIN Schauspieler spielt ALLE Rollen der berühmten Geschichte der drei Musketiere. Er entführt uns in die Welt von D’Artagnan, der unbedingt Soldat im Dienste des Königs werden will und Freundschaft schließt mit den un- zertrennlichen Musketieren. Gemeinsam bestehen sie gefährliche Abenteuer – immer gemäß ihrem Motto „Einer für Alle – Alle für Einen“. Neben Schauspiel- und Musicalproduktionen für die große Bühne inszeniert TfN-Intendant Jörg Gade immer wieder auch gerne kleine Stücke für Kinder und Jugendliche. Die Inszenierung des Ein-Personen-Stücks „Die Wanze“, eben- falls mit Gotthard Hauschild, begeistere mehrere Jahre lang kleine und große Zuschauerinnen und Zuschauer. An diesen Erfolg knüpft das fulminante Schau- spielersolo „Einer für alle“ an, das nun auch schon in der dritten Spielzeit läuft. TfN-Ausstattungsassistentin Melanie Slabon hat hierfür erstmals eigens das Bühnen- und Kostümbild entwickelt. Für die spektakulären Fechtchoreografien zeichnet Gotthard Hauschild selbst verantwortlich. MEHRWERK: Workshop zur Vorbereitung 17
Foto: Gilles Destexhe Die Geschichte eines langen Tages AGORA Theater Mittwoch, 9.10.2019 | 10 und 15 Uhr 3+ Friedenskirche Baumberg In einer schönen Welt, in der alles aufs Beste geregelt ist, müssen sich Avi und Iva ausschließlich darum kümmern, dass alles so bleibt wie es schon gestern war. Das ist schön und sauber, zufriedenstellend und tröstlich. Eines Tages wird ihr behagliches Leben jäh gestört. Plötzlich ist Plug da. Plug ist allein, hat großen Hunger und noch dazu alle Murmeln verloren … Iva, Avi und Plug empfangen die Zuschauer in einer behaglichen, rundherum ge- blümten Raumbühne im Wohnstubenformat. Mit wenigen Worten, großer Spiel- freude, berührenden Gesängen und getanztem Alltag erzählen und spielen sie auf zauberhafte Weise: „Die Geschichte eines langen Tages“. Die neue Inszenierung des AGORA Theater erzählt eine witzig-poetische Ge- schichte darüber, dass es gar nicht so schwierig ist, das Anderssein des Anderen anzuerkennen, ohne sich selbst zu verlieren. MEHRWERK: Begleitmaterialien zur Vorbereitung 18
Grundschule Foto: marotte Figurentheater Ali Baba und die 40 Räuber marotte Figurentheater Mittwoch, 13.11.2019 | 10 und 15 Uhr Donnerstag, 14.11.2019 | 10 und 15 Uhr Volkshochschule 5+ Es war einmal ein Zauberwort, das konnte Felsen öffnen. Es waren einmal zwei Frauen, die besiegten 40 wilde Räuber. Es war einmal ein Land, da wohnten Geister in Lampen und Teppiche konnten fliegen. Und das alles ist wahr. Denn im Orient und im Märchen ist alles möglich. Eines der schönsten Märchen aus „Tausendundeiner Nacht“ erzählt von wunder- samen Abenteuern, Geheimnissen und Wünschen, finsteren Mächten und dem Glück, das dem Mutigen treu bleibt. Mit Fantasie und Fingerfertigkeit kreieren die beiden Spieler Thomas Hänsel und Ruşen Kartaloğlu aus Zeitungspapier eine orientalische Märchenwelt und eine wundersame Geschichte. MEHRWERK: Begleitmaterialien und Workshop zur Vorbereitung 19
Foto: Mario Hohmann Zinnober in der grauen Stadt United Puppets und Theater an der Parkaue Mittwoch, 20.11.2019 | 10 und 15 Uhr Donnerstag, 21.11.2019 | 10 und 15 Uhr Volkshochschule 4+ Kannst du dir vorstellen, in einer Stadt zu leben, in der alles grau ist? Häuser, Straßen, Spielplätze, Plüschtiere, Erdbeerkuchen, Weihnachtsbäume, Luftballons, Riesenlutscher, Sommerkleider, Brombeeren, Schmetterlinge? In einer solchen Stadt lebt der Maler Zinnober. Dabei liebt er alle Farben! Doch seine Sehnsucht muss Zinnober verschließen. Denn die Menschen in dieser Stadt haben sich an das Grau gewöhnt. Dann begegnet er den Kindern Jonas und Paula. Sie sind Feuer und Flamme für Blau, Rot, Grün, Lila, Gelb, Orange – in allen Tönen und Farben! Da geschieht etwas Ungeheuerliches! Das Stück nach dem Kinderbuch-Klassiker „Zinnober in der grauen Stadt“ (1973) von Margret Rettich zeigt unter dem Einsatz alter und neuer Medien, wie die Lust am Malen zur Quelle für schöpferisches Denken in einer großstädtischen Umgebung werden kann. Ästhetisch setzt die Inszenierung auf ein neues Zusam- menspiel und Umgang mit technischen Medien, Live-Zeichnen, Collagieren und dem Nebeneinander verschiedenster zeichnerischer Mittel. Diese künstlerische Vielfalt korrespondiert mit der Idee, dass alle Menschen an der Gestaltung ihrer Stadt beteiligt sind. MEHRWERK: Begleitmaterialien und Workshop In Kooperation mit der Kunstschule Monheim 20
Grundschule Foto: David Beecroft Frau Holle Theater o.N. und Schaubude Berlin Mittwoch, 15.1.2020 | 10 und 15 Uhr Donnerstag, 16.1.2020 | 10 und 15 Uhr Volkshochschule 5+ Tanzi präsentiert uns Frau Holle zu Antons feinem Spiel auf einem Tiroler Hack- brett. Da ist es ganz klar, dass sie uns das Märchen auf ihre mutwillige Art neu erzählen. Zu sehen und zu hören sind phantastische Kindertänze, ein wundersamer Holla-Hut voller Geschichten von artigen und unartigen Mädchen, die in tiefe Brunnen stürzen und so manches erleben. Freut Euch auf viele Hollerbusch-Verse, Musik und Lieder zum Mitsingen, wenn Ihr der weltbekannten VIELGESTALT Frau Holle begegnet, wie Ihr sie bestimmt noch nicht gesehen habt. Mal gut, mal bös, mal schlank, mal dick Mal Humpelzappel, klick, klick, klick! Mal flopsi schlappi matschiplatt Mal honigsüß und fein und glatt Mal jung und frisch, mal ur-ur-alt. Frau Holla, Holle Vielgestalt! MEHRWERK: Begleitmaterialien zur Vorbereitung 21
Foto: Katrin Schander Schwarz wie Tinte Theaterhaus Ensemble Frankfurt Donnerstag, 6.2.2020 | 16 Uhr Freitag, 7.2.2020 | 10 Uhr Haus der Jugend 8+ „Es war einmal in einem Land mit Bergen und Wäldern eine Frau. Sie war jung, schön, klug, reich. Sie hatte alles. Fast alles. Eines hatte sie nicht: ein Kind.“ Zwei Schauspielerinnen spielen und erzählen das grausam schöne Märchen von Schneewittchen: Von der Frau, die sich nach einem Kind sehnt. Vom Spiegel, der nicht lügen kann. Von der Mutter, die ihr Kind töten will, mit einem Gürtel, einem Kamm, einem Apfel. Von den ekligen Zwergen. Aber beide erzählen auch aus ihrem eigenen Leben, wechseln die Rollen wie ihr Hemd und gehen der Frage nach, ob es wirklich sein kann, dass eine Mutter ihrer Tochter nach dem Leben trachtet. Und am Schluss lassen sie den schönen Prinzen kommen und alles wird gut, denn so soll es sein in einem Märchen. MEHRWERK: Begleitmaterialien und Workshop zur Vorbereitung 22
Grundschule Foto: Martin Möller Die Prinzessin kommt um vier COMEDIA Theater Köln Mittwoch, 4.3.2020 | 10 und 15 Uhr 4+ Donnerstag, 5.3.2020 | 10 und 15 Uhr Volkshochschule Die Hyäne ist das scheußlichste aller Tiere, hässlich und verlogen, das Fell zer- franst und fleckig und voller Grind. Der Sabber läuft ihr aus dem Maul, sie liebt verfaultes Fleisch und ihr Atem stinkt wie die Pest. Ekelerregend triefen ihre roten Augen, Fliegen umschwirren ihren Kopf, mühelos zerbeißt sie die stärksten Knochen. Niemand würde sie zum Kaffeetrinken einladen! Doch wenn sie nun in Wirklichkeit eine verzauberte Prinzessin ist? Mitreißend erzählt „Die Prinzessin kommt um vier“ von einem Zoobesucher und einer Hyäne, vom Außenseitersein, von Großmut und einer ungewöhnlichen Liebe. Regisseurin Andrea Kramer ist mit der Bearbeitung von Schnurres Geschichte eine wunderbare Liebeserklärung gelungen an alle, die anders sind. Oder von denen wir denken, sie seien anders, nur weil sie mal nicht aufpassen beim Essen. MEHRWERK: Begleitmaterialien und Workshop zur Vorbereitung 23
Foto: Christof von Büren Nils Holgersson und die Wildgänse die exen Mittwoch, 18.3.2020 | 10 und 15 Uhr 5+ Donnerstag, 19.3.2020 | 10 und 15 Uhr Volkshochschule Nils Holgersson tut, was alle Jungs gerne tun: Er denkt sich Streiche aus und ärgert am liebsten die Tiere auf dem Hof. Dumm nur, dass er in Schweden lebt, wo es Wichtel mit Zauberkräften gibt, die sich nicht alles gefallen lassen. Nils wird selbst auf Wichtelgröße geschrumpft und versteht plötzlich die Sprache der Tiere. Nun ist er heilfroh, den Hausgänserich Martin an seiner Seite zu haben. Die beiden sympathischen alten Schachteln Janette und Yvette laden zu einem Märchenvortrag der besonderen Art ein. Mit ihrem magischen Gerät, dem Polilux (Tageslichtprojektor), zaubern die beiden Akteurinnen die große Reise des klei- nen Nils in ein Feuerwerk von Licht und Schatten. MEHRWERK: Begleitmaterialien zur Vorbereitung 24
Grundschule Foto: Musiktheater Lupe Wolle und Gack Musiktheater Lupe Mittwoch, 6.5.2020 | 10 und 15 Uhr Donnerstag, 7.5.2020 | 10 und 15 Uhr Volkshochschule 4+ Wolle ist ein zufriedenes Schaf. Es hat ein gemütliches Häuschen mit einer grü- nen Wiese und einem kleinen Bach. Alles ist in schönster Ordnung bis es einen neuen Nachbarn bekommt. Ein Huhn! Argwöhnisch betrachtet das Schaf Wolle seine muntere Nachbarin Gack. Denn ein Huhn ist ein Huhn und ein Schaf ist nun mal ein Schaf. Das gibt bald Ärger, bei dem es nicht nur um Gras mähen oder Körner fressen geht, um Wolle oder Eier. Die Missverständnisse zwischen den beiden Nachbarn häufen sich und die Fronten scheinen unüberwindbar. In einer zweisprachigen Bearbeitung (deutsch und syrisch/arabisch) erheitert dieses Stück Groß und Klein an den Stolpersteinen von Multikulti – und deren Überwindung. Ganz ohne erhobenen Zeigefinger, sondern als gemeinsam erleb- ter Spaß mit viel Musik und Humor. MEHRWERK: Begleitmaterialien zur Vorbereitung 25
Foto: Clemns Heidrich Einer für alle Theater für Niedersachsen Mittwoch, 2.10.2019 | 10 Uhr 8+ Volkshochschule Freundschaft und atemberaubende Fechtkämpfe: Mit romantischem Über- schwang, rasant schnellen Rollenwechseln und atemberaubenden Fechtkämpfen begeistert Gotthard Hauschild in diesem fulminanten Schauspielersolo. Der Titel ist Programm: EIN Schauspieler spielt ALLE Rollen der berühmten Geschichte der drei Musketiere. Er entführt uns in die Welt von D’Artagnan, der unbedingt Soldat im Dienste des Königs werden will und Freundschaft schließt mit den un- zertrennlichen Musketieren. Gemeinsam bestehen sie gefährliche Abenteuer – immer gemäß ihrem Motto „Einer für Alle – Alle für Einen“. Neben Schauspiel- und Musicalproduktionen für die große Bühne inszeniert TfN-Intendant Jörg Gade immer wieder auch gerne kleine Stücke für Kinder und Jugendliche. Die Inszenierung des Ein-Personen-Stücks „Die Wanze“, eben- falls mit Gotthard Hauschild, begeistere mehrere Jahre lang kleine und große Zuschauerinnen und Zuschauer. An diesen Erfolg knüpft das fulminante Schau- spielersolo „Einer für alle“ an, das nun auch schon in der dritten Spielzeit läuft. TfN-Ausstattungsassistentin Melanie Slabon hat hierfür erstmals eigens das Bühnen- und Kostümbild entwickelt. Für die spektakulären Fechtchoreografien zeichnet Gotthard Hauschild selbst verantwortlich. MEHRWERK: Workshop zur Vorbereitung 26
Weiterführende Schule Foto: Jörg Metzner #BerlinBerlin − Von Mauern und Menschen Theater Strahl Berlin Freitag, 11.10.2019 | 10 und 20 Uhr 14+ Aula am Berliner Ring Für Ingo ist die Berliner Mauer alles andere als ein „Wimpernschlag der Ge- schichte“. 1961, am Tag des Mauerbaus geboren, wird die Errichtung des „Anti- faschistischen Schutzwalls“ sein gesamtes Leben in Ost-Berlin bestimmen. Auf seinen Vater wartet er vergebens, denn der lebt längst mit einer neuen Familie in West-Berlin, seine Mutter schweigt und verdrängt und sein Heimatland mauert sich immer weiter ein. Doch als das „Hierbleiben“ für Ingo nicht mehr geht und er endlich „rüber“ darf, ganz legal per Ausreiseantrag, ist der 9. November 1989 und die Grenze ist plötzlich offen. Vier Theaterautorinnen und Theaterautoren, aus Ost und West, geboren vor und nach der „Wende“, haben in einem kollektiven Schreibprozess ein Stück über das Leben in einer geteilten Stadt entwickelt. Die Familiengeschichte in Ost und West stellt die Frage nach dem Sinn von Mauern, die uns trennen und immer wieder neu errichtet werden. Pünktlich zum 30. Jahrestag des Mauerfalls holen wir die preisgekrönte Inszenierung des Theater Strahl nach Monheim am Rhein. MEHRWERK: Workshop in Kooperation mit dem Ulla Hahn Haus Donnerstag, 26.9.2019 | 12 bis 13.30 Uhr Donnerstag, 10.10.2019 | 10 bis 11.30 Uhr Donnerstag, 10.10.2019 | 12 bis 13.30 Uhr 27
Foto: Katrin Schander Schwarz wie Tinte Theaterhaus Ensemble Frankfurt Donnerstag, 6.2.2020 | 16 Uhr Freitag, 7.2.2020 | 10 Uhr Haus der Jugend 8+ „Es war einmal in einem Land mit Bergen und Wäldern eine Frau. Sie war jung, schön, klug, reich. Sie hatte alles. Fast alles. Eines hatte sie nicht: ein Kind.“ Zwei Schauspielerinnen spielen und erzählen das grausam schöne Märchen von Schneewittchen: Von der Frau, die sich nach einem Kind sehnt. Vom Spiegel, der nicht lügen kann. Von der Mutter, die ihr Kind töten will, mit einem Gürtel, einem Kamm, einem Apfel. Von den ekligen Zwergen. Aber beide erzählen auch aus ihrem eigenen Leben, wechseln die Rollen wie ihr Hemd und gehen der Frage nach, ob es wirklich sein kann, dass eine Mutter ihrer Tochter nach dem Leben trachtet. Und am Schluss lassen sie den schönen Prinzen kommen und alles wird gut, denn so soll es sein in einem Märchen. MEHRWERK: Begleitmaterialien und Workshop zur Vorbereitung 28
Weiterführende Schule Foto: Leni O Mobbing Clowns Theater der Peinlichkeit Dienstag, 11.2.2020 | 19.30 Uhr Mittwoch, 12.2.2020 | 9.30 und 12 Uhr Neuapostolische Kirche 12+ Ihr kennt das. Hass ist überall. Ob im Fussball, bei Instagram oder im Weissen Haus. Es ist offensichtlich, dass Menschen immer schneller und leichtfertiger ge- walttätig und hasserfüllt handeln. Mobbing ist und bleibt eine traurige Realität – und wie sollen wir etwas an der Gesellschaft ändern, wenn wir nicht bei uns anfangen, unseren Alltag und unseren Umgang miteinander hinterfragen und vielleicht verändern? Das Theater der Peinlichkeit hat zusammen mit zwei Zürcher Schulklassen ein Stück zum Umgang mit Mobbing geschrieben. Und will die Hass-Gesellschaft jetzt mit euch gemeinsam untersuchen und zur Rede stellen. Auf Augenhöhe forschen wir nach Mitteln, mit dem Hate und der Gewalt umzugehen und ihnen zu begegnen. Also macht euch auf was gefasst, denn die Mobbing Clowns kommen! Clowns? Auf jeden Fall! Denn der Clown ist Mobber und Gemobbter zugleich. Er schafft es, die Themen Mobbing und Hate so vielschichtig zu be- trachten, wie sie in unser aller Leben auftauchen. Und er kennt ein Mittel, das von unser aller Verstrickung mit der Gewalt erzählt und uns doch einen gemein- samen Trost ermöglicht: den Humor. 29
Foto: Meyer Originals Heldenzentrale COMEDIA Theater Köln Mittwoch, 1.4.2020 | 9 und 11 Uhr 10+ Bürgerhaus Baumberg Ein LKW irgendwo im Nirgendwo. Olivia beobachtet ihn seit Tagen und weiß genau: Der wird nicht mehr gebraucht. Damit lässt sich doch etwas anstellen: vielleicht ein Geheimquartier? Ihre Eltern werden sie hier ganz gewiss nicht suchen und sie hat endlich ihre Ruhe. Vor den Wünschen der Eltern, den Er- wartungen der Schule, den Ansprüchen von Freundinnen und Freunden. Nie kann sie sie selbst sein und das machen, was nur sie kann und sonst niemand. Doch dann taucht plötzlich Galip auf, der einfach nur unbeobachtet Gedichte schreiben will. Gemeinsam bringen sie den LKW auf Touren und machen sich auf den Weg. Weg von allem, was sie nervt. Dorthin, wo die Heldinnen und Helden wohnen und die beiden ihre geheimen Superkräfte entfalten können. Dorthin, wo sie ganz sie selbst sein können. Werden sie ihr Ziel erreichen? Das COMEDIA Theater widmet sein neues Recherchestück Heldinnen und Helden in ihren 1000 Gestalten. Die Autorin Charlotte Luise Fechner hat die Recherche begleitet: HELDENZENTRALE ist ein Stück über Mut, Talente, Zugehörigkeiten so- wie das Scheitern und das Sich-Nicht-Unterkriegen-Lassen. MEHRWERK: Workshop in Kooperation mit dem Ulla Hahn Haus 30
Weiterführende Schule Foto: Christian Herrmann Flirt Wera Mahne Freitag, 3.4.2020 | 10 und 20 Uhr Bürgerhaus Baumberg 14+ Menschen begegnen sich überall. Sie gucken sich an. Sie beeinflussen sich gegenseitig. Die eine Person lächelt, die andere Person lächelt auch. Sie gehen aufeinander zu. Es ist nicht möglich, nicht zu kommunizieren. Flirten ist schön und aufregend und schwierig. Was sagt der Körper ohne Sprache? Können sich die Spielerinnen und Spieler trotzdem verstehen? Was versteht das Publikum? Auf der Bühne spielen Gehörlose und Hörende zusammen. Es wird gebärdet und gesprochen. Alle können kommen. MEHRWERK: Workshop in Kooperation mit dem Ulla Hahn Haus 31
MEHRWERK − Kulturvermittlung der Monheimer Kulturwerke Die Monheimer Kulturwerke haben sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten Jahren das kulturelle Angebot in Monheim am Rhein zu erweitern und facettenreich auszubauen. Mit externen Künstlern, aber vor allem auch mit den anderen Kultur- institutionen vor Ort und den ansässigen Künstlerinnen und Künstlern, möchten wir Erfahrungsräume entstehen lassen. Und Sie, Ihre Institutionen und Ihre Kinder und Jugendlichen sind sehr herzlich eingeladen, diese gemeinsam mit uns zu entdecken und zu gestalten! Sämtliche MEHRWERK-Angebote sind für Kitas und Schulen kostenfrei: Begleitmaterialien zur Vorbereitung senden wir Ihnen zu den entsprechenden Stücken gerne zu. Für die Workshops der Monheimer Kulturwerke und der Kooperationspartner ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich. Ansprechpartnerin Stephanie Riemenschneider Dramaturgie | Kulturvermittlung 02173 951-5862 sriemenschneider@monheimer-kulturwerke.de 32
Projekte Außerschulisches Theaterprojekt für alle In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde möchten wir erst- malig auch Theater von Monheimern für Monheimer entstehen lassen. Profes- sionelle Theatermachende begleiten die Gruppe vom ersten Kennenlernen bis zu den Aufführungen. Alle, die Lust auf Theater haben, sind willkommen, mit- zumachen, denn unser gemeinsames Projekt soll generationenübergreifend und inklusiv sein. In einer ersten Recherchephase möchten wir zunächst gemeinsam mit Jugend- lichen Themen finden, aus denen anschließend mit der gesamten Gruppe eine eigene Stückentwicklung entstehen kann. Die Gruppe soll sich im ersten Halbjahr 2020 formieren, in einer intensiven Probenphase das Stück entwickeln und in wöchentlichen Proben bis zu den Aufführungen bringen, die voraussichtlich im Juni 2020 stattfinden werden. Weitere Informationen werden vor Projektstart in der Presse und auf den Web- seiten der Monheimer Kulturwerke und der Evangelischen Kirchengemeinde veröffentlicht: www.monheimer-kulturwerke.de www.ekmonheim.de Unsere Ansprechpartner stehen jederzeit für Nachfragen zur Verfügung. 33
Foto: Achim Tang Projekte mit dem Artist in Residence Mit dem Engagement von Achim Tang als „Artist in Residence“ hat die „Monheim Triennale“, ein genreübergreifendes internationales Festival für zeitgenössische Musik schon vor ihrer ersten Ausgabe im Juli 2020 die Bedeutung von kultureller Vermittlung betont und auf diesem Bereich einen deutlichen Akzent gesetzt. Für das MEHRWERK wollen wir gemeinsam Projekte inszenieren, die sich als eigen- ständige Kunstform mit der Zusammenarbeit von professionellen Künstlerinnen und Künstlern sowie Bürgerinnen und Bürgern aus Monheim am Rhein ausein- andersetzen. Kulturpädagogische, künstlerische und soziale Aspekte der Ver- mittlungsarbeit verbinden sich so zu einem integralen Gesamtkonzept. Wir bieten Schulen, Vereinen, Musikgruppen oder anderen Interessierten die Möglichkeit, in punktuellen Kooperationen mit Achim Tang besondere, auf die jeweiligen Bedürfnisse der Zielgruppen abgestimmte Projekte zu entwerfen und durchzuführen. Ansprechpartner Achim Tang Artist in Residence atang@monheim-triennale.de 34
Kosten und Anmeldung Für Kitas und Schulen ist der Besuch von Vorstellungen im Kita- und Schul- programm kostenlos, allerdings nur nach vorheriger verbindlicher Anmeldung möglich. Bei Nichterscheinen oder falls eine Reservierung weniger als vier Wochen vor der Vorstellung abgesagt wird, stellen wir einen Betrag in Höhe des regulären Ticketpreises in Rechnung. Anmeldungen sind telefonisch, per E-Mail oder über die jeweilige Veranstaltungs- seite unter www.monheimer-kulturwerke.de möglich. Bitte geben Sie immer folgende Daten an: · Name der Ansprechpartnerinnen und des Ansprechpartner · Name und Adresse Ihrer Institution · Telefonnummer, unter der Sie für Rückfragen erreichbar sind · Titel, Datum und Uhrzeit der gewünschten Vorstellung · Genaue Anzahl der benötigten Plätze Nach der Anmeldung und bei entsprechender Verfügbarkeit erhalten Sie eine Anmeldebestätigung, die als Eintrittskarte gilt. Shuttle-Service Falls Sie nicht wissen, wie Sie mit Ihrer Klasse oder Gruppe zum Veranstaltungsort kommen sollen, bieten wir in Zusammenarbeit mit der BSM (Bahnen der Stadt Monheim) einen kostenlosen Shuttle-Service zu unseren Veranstaltungen an. Ansprechpartnerin Nadine Schüller Dramaturgie | Theater | Bildungs- und Familienprogramm 02173 951-5868 nschueller@monheimer-kulturwerke.de 36
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Ansprechpartner Kita- und Schulprogramm Anmeldung Theaterbesuch Nadine Schüller Dramaturgie | Theater | Bildungs- und Familienprogramm 02173 951-5868 nschueller@monheimer-kulturwerke.de Anmeldung Workshops, Begleitmaterialien (MEHRWERK) Stephanie Riemenschneider Dramaturgie | Kulturvermittlung 02173 951-5862 sriemenschneider@monheimer-kulturwerke.de Information zu Projekten der Monheim Triennale Achim Tang Artist in Residence atang@monheim-triennale.de Kundencenter am Monheimer Tor Rathausplatz 20 40789 Monheim am Rhein Tel: 02173 276-444 Fax: 02173 276-389 info@monheimer-kulturwerke.de www.monheimer-kulturwerke.de Öffnungszeiten Montag bis Freitag 9 bis 19 Uhr Samstag 9 bis 14 Uhr 38
Impressum Herausgeberin Monheimer Kulturwerke GmbH Intendant und Geschäftsführer Martin Witkowski Daimlerstraße 10a 40789 Monheim am Rhein www.monheimer-kulturwerke.de Fotos Das Bildmaterial wurde von den Gastbühnen, Agenturen, Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung gestellt, Titelmotiv: shutterstock / Ensuper Alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten © Copyright 2019 Monheim am Rhein Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Monheimer Kulturwerke GmbH. Weitere Informationen erhalten Sie im Kundencenter oder online unter www.monheimer-kulturwerke.de Stand Juni 2019 Die Monheimer Kulturwerke GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Stadt Monheim am Rhein. 39
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