Kulturblatt Rhabarber Beschreibung und botanische Zugehörigkeit

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Kulturblatt Rhabarber

Beschreibung und botanische Zugehörigkeit
Die als Gemüse genutzten Rhabarber gehören den zwei Arten Rheum rhabarbarum L.
(syn. R. undulatum Pall.) und Rheum rhaponticum L. sowie deren
Kreuzungsnachkommen an und sind Vertreter der Familie der Knöterichgewächse
(Polygonaceae) mit mehr als 800 Arten. Die Vertreter der Familie sind meist Kräuter 
seltener Sträucher  haben häufig deutlich gegliederte Triebe mit Verdickungen (sog.
Knoten) sowie stengelumfassende Blattscheiden (verwachsene Nebenblätter).
 Neben dem Rhabarber hat unter den Knöterichgewächsen nur noch der
 Gartensauerampfer (Rumex rugosus, syn. R. acetosa) eine gewisse Bedeutung als
 Gemüse. Die wichtigsten verwandten Ackerunkräuter sind die verschiedenen
 Knöteriche (beispielsweise Pfirsichblättriger, Winden- und Vogel-Knöterich) sowie die
 Ampferarten (Rumex), z.B. Sauerampfer oder Blacke. Unter den Gründüngungen ist
 der Buchweizen verwandt.
 Der Rhabarber ist eine ausdauernde Pflanze, deren oberirdischen Teile im Herbst
 absterben. Er überwintert mit seinem stark verdickten Rhizom und treibt im Frühjahr
 aus unterirdischen Knospen wieder aus. Zur Überwindung des Ruhestadiums
 benötigt er allerdings einen genügend grossen Kältereiz. Als Rhizom ist die Pflanze
 winterhart und übersteht auch strenge Winter. Blätter und Blattstiele vertragen
 Nachtfröste bis - 3°C.
 Die grossen Rhabarberblätter haben bis 70 cm lange und 5 cm breite Blattstiele
 (Stangen), welche durch Anthocyan je nach Sorte mehr oder weniger stark rot gefärbt
 oder rot gestrichelt sind. Die Blattspreiten enthalten in grossen Mengen
 Anthrachinon und Oxalsäure, welche zu Erbrechen und Kreislaufstörungen führen.
 Sie dürfen deshalb nicht verzehrt werden.
 Im Frühjahr bildet die Rhabarberpflanze bis zu 2 m hohe Blütenstände mit gelblichen
 Blüten. Deren kompakten Blütenknospen lassen sich auch als Gemüse zubereiten.
 Die Blütenbildung wird durch einen Kältereiz ausgelöst, welcher stärker sein muss, als
 jener für den Blattaustrieb.
Herkunft und Verbreitung
Die rund 50 Arten der Gattung Rheum haben ihre Heimat in Asien, viele in den
Hochstaudenfluren im Grenzgebirge zwischen China und dem Tibet. Die Wurzeln der
Medizinalrhabarber (R. palmatum) wurden von den Chinesen schon vor 5000 Jahren
als Abführmittel benutzt.
 Von der Wolga her gelangte dann der Rhabarber Anfang des ersten Jahrtausends
 nach Europa, zuerst der Medizinalrhabarber, dann der Pontische Rhabarber (R.
 rhaponticum L.). Den heutigen Garten- oder Gemüserhabarber (R. rhabarbarum L.)
 kennt man bei uns seit dem 18. Jh. Er gelangte von Frankreich über die Niederlande
 nach England, wo er seit 1753 angebaut wird. In Deutschland breitete er sich dann
 von Hamburg über Norddeutschland bis nach Süddeutschland aus.
 Heute findet man erwerbsmässigen Rhabarberanbau im gemässigten Klima,
  insbesondere in England, in den Niederlanden, in Deutschland und in Österreich. In
  der Schweiz wurden im Jahre 2010 insgesamt 44 ha Rhabarber angebaut, auf denen
  967 Tonnen für den Frischmarkt geerntet wurden Hauptanbaugebiete sind Thurgau /
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 Schaffhausen sowie Bern / Fribourg mit je 25 % der Inlandfläche, sowie St.Gallen und
 Aargau mit jeweils 10 % Flächenanteil. Für die Industrie stehen 12,2 ha im Anbau.
 Das vertragliche Erntevolumen betrug 594 Tonnen.

Ernährungsphysiologische Bedeutung
Vom Rhabarber werden die Blattstiele (Stangen) zu Speise- und die Rhizome (R.
palmatum) zu Heilzwecken genutzt. Die Stangen dienen als Gemüse und werden
industriell zu Kompott, Marmelade, Saft und Most verarbeitet. Geschätzt wird der
erfrischende, säuerlich-obstähnliche Geschmack des mit 54 kJ (= 13 kcal) pro 100 g
Frischsubstanz essbarem Anteil sehr energiearmen Gemüses.
 Der Geschmack wird in Verbindung mit dem Zuckergehalt v.a. durch die
  Fruchtsäuren  insbesondere Apfel- und Zitronensäure  und die Oxalsäure
  gebildet. Grünfleischige Sorten enthalten mehr Fruchtsäuren als rotfleischige. Dem
  recht hohen Anteil an Frucht- und Oxalsäure wird eine blutreinigende, aber auch
  calciumzehrende Wirkung zugeschrieben.
 Mit durchschnittlich 460 mg/100 g Frischsubstanz ist bei Rhabarber der Gehalt an
  Oxalsäure (Oxalat) recht hoch. Um Steinbildung vorzubeugen, sollten deshalb
  Nieren-, Zucker- und Gallenkranke im Rhabarberkonsum zurückhaltend sein.
  Normalerweise ist dies jedoch kein Problem.
 Der Oxalsäure-Gehalt der Blattstiele variiert je nach Sorte, Umweltbedingung, dem
  Alter und dem Stielabschnitt zwischen 3 und 10 % der Trockensubstanz (170-570
  mg/100 g FS), während der üblichen Ernteperiode zwischen 3 und 6 %. Im
  Spätsommer ist er deshalb bei den geernteten Stielen der älteren Blätter im oberen
  Teil des angegebenen Prozentbereichs. Stangen aus der Dunkeltreiberei enthalten
  bedeutend weniger Oxalsäure.
 Die Frucht- und Oxalsäure wirken verdauungsanregend (die Darmeigenbewegung /
  Peristaltik wird angeregt). Aber auch dem Bitterstoff Anthrachinon  noch heute für
  bestimmte Medikamente verwendet  wird eine darmregulierende und abführende
  Wirkung zugesprochen.

Anbau
Parzellenwahl
Auch wenn Rhabarber an schattigen Plätzen unter Gartenbäumen wachsen kann, so
sind für eine professionelle Produktion zugängliche und belichtete Standorte
vorzuziehen. Bei ungenügenden Strahlungsbedingungen bringt die Kultur einen
bedeutend geringeren Ertrag und eine spätere Ernte.

      Rhabarber                  Rhabarberverfrühung              Folientunnel
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Boden
 Angebaut werden kann der Rhabarber beinahe auf allen Böden, er wächst jedoch auf
  mittelschwerem, leicht erwärmbarem, humus-, nährstoff- und kalkreichem
  Untergrund besonders gut (sandige Lehmböden, Lössböden). Als Tiefwurzler
  verlangt die Kultur in jedem Falle einen tiefgründigen und genügend feuchten
  Boden. Bei schweren Böden ist die Ernte eher später, das Ertragspotential jedoch
  höher.
 Wichtig ist eine gute Durchlüftung des Bodens, welche durch regelmässige
  Bodenbearbeitung (Hacken, Fräsen) befördert wird. Trockenheit und ein zu warmes
  Klima sind der Kultur abträglich, bei Staunässe bleiben die Stöcke schwach und
  faulen von innen nach aussen (unbedingt drainieren).
 Der pH sollte zwischen 5.6 und 7.2 liegen, Böden mit pH unter 5.5 sind zu sauer
  (kalken).

Fruchtfolge
 Die Kultur sollte frühestens nach einer Anbaupause von fünf Jahren auf derselben
 Parzelle gepflanzt werden. Idealerweise hinterlässt die Vorfrucht einen lockeren,
 nährstoff- und humusreichen, unkrautfreien Boden.
 Die Parzelle sollte unbedingt frei von Wurzelunkräutern sein. Sehr problematisch
 sind Blacken (Rumex-Arten), Quecken, Winden und Ackerkratzdisteln.
 (Vor der Rhabarberpflanzung kann eine solche Parzelle im Herbst vor dem Einziehen
 der Unkräuter mit dem systemischen Herbizid 'Roundup' saniert werden.)
 Auch nematodenverseuchte Parzellen (Wurzelgallenälchen, Rübenzystenälchen,
 Stengelälchen) sollten gemieden werden. Deshalb ist bei Parzellen mit langjährigem
 Rüben- oder Kartoffelanbau Vorsicht angebracht, nötigenfalls sollten sie auf
 Nematodenbesatz untersucht werden.
 Ein sorgfältig und tief durchgeführter Wiesenumbruch ist für Rhabarber bestens
 geeignet.
 Die Kultur sollte jedoch nicht nach Luzerne angebaut werden, da hier die Gefahr der
 Übertragung des Violetten Wurzeltöters (Rhizoctonia crocorum) besteht.

Anbautechnik und Kulturablauf
Ein gut durchlüfteter Boden mit einer guten Struktur ist Voraussetzung für den
Kulturerfolg. Ein grosszügiger Komposteinsatz kann sich deshalb bei Rhabarber sehr
positiv auswirken.

Pflanzung
Der Boden sollte schon eine längere Zeit vor der Pflanzung  selbstverständlich bei
guten Bodenverhältnissen  tief bearbeitet und gelockert werden (beispielsweise tief
pflügen oder tief spaten). Dies ermöglicht eine kräftige Kulturentwicklung. Unkrautkuren
(Falsches Saatbeet) sind insbesondere im Biolandbau empfehlenswert.

 Angestrebt wird eine Pflanzdichte von rund 1 Pflanze pro m2.
 Der Reihenabstand wird auf die Breite des Bodenpflegegerätes abgestützt (z.B.
 schweres Hackgerät oder Grubber). Bei Handpflanzung sind die Pflanzabstände
 beispielsweise 130 cm x 70 cm (üblicher Bereich: 120-150 cm x 60-90 cm). Der
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 klassische Anbau mit Abständen von 100 cm x 100 cm ist hingegen nicht gut
 mechanisierbar. Zu grosse Reihenabstände andererseits reduzieren die
 unkrautunterdrückende Wirkung der mächtigen Rhabarberblätter.
 Insbesondere bei schlechter Bodenstruktur oder bei leichtem Boden mit geringer
 Wasserhaltekapazität kann eine kräftige Kompost- oder Mistgabe (50-100 m2/ha)
  verabreicht und genügend lange vor der Pflanzung in den Oberboden eingearbeitet
  werden. Auch tiefwurzelnde Gründüngungen sind zu empfehlen. In der Grunddüngung
  vor der Pflanzung sollten diese Gaben an organischen Düngern berücksichtigt
  werden.
 Bei einem hypothetischen (nicht geernteten) Erstjahresertrag von 3 kg/m2 ergibt sich
 eine Düngung im ersten Kullturjahr von 90 kg N/ha, 60 kg P2O5/ha, 180 kg K2O/ha
  und 30 kg Mg/ha (siehe Kapitel 'Düngung'). Leichtlöslicher Stickstoff sollte auf jeden
  Fall in mehreren Gaben verabreicht werden, Kali bei leichten Böden ebenfalls.
 Es werden entweder bewurzelte Jungpflanzen gepflanzt oder die aus alten
  Wurzelstöcken geschnittenen und noch unbewurzelten Rhizomstücke. Bei kräftigen
  Jungpflanzen kann auf eine Nachpflanzung meistens verzichtet werden und die Kultur
  hat einen schnelleren Start, was den höheren Preis rechtfertigen kann.
  Bei Trockenheit muss die frisch gepflanzte Kultur unbedingt beregnet werden, denn
  sie ist sehr anfällig auf Wassermangel und Hitze.
 Werden Rhizomstücke gepflanzt, so sollte die Erde gut angedrückt und die Knospen
  2-5 cm mit Erde bedeckt werden. Gepflanzt werden sie im Herbst oder im Frühjahr,
  aber auch eine Pflanzung während der Vegetationszeit ist gut möglich (allenfalls
  bewässern). Beachtet werden sollte, dass ein gelockerter Boden sich noch setzt.
  Topf-Jungpflanzen sollten nicht während der Ruhezeit sondern im vollen
  Wachstum gepflanzt werden, bevorzugt ab Mai bis August.
 Die junge Kultur wird im ersten und mit Vorteil auch im zweiten Jahr nicht beerntet.
  Die Pflanze muss zuerst kräftig werden und in ihren Wurzeln Reservestoffe einlagern,
  um dann ab dem dritten Standjahr voll leistungsfähig zu sein.

Kulturpflege
 Die mechanische Unkrautbekämpfung  beispielsweise mit schwerem Hackgerät
 oder einem Grubber  erfolgt nach der Pflanzung bei der noch kleinen Kultur
 mehrmals, um ihr einen guten Start zu ermöglichen. Bei der ausgewachsenen Kultur
 erfolgt sie noch im Herbst oder im Frühjahr vor dem Blattaustrieb in Kombination mit
 einem leichten Anhäufeln sowie während der Vegetationszeit ein- bis zweimal kurz
 nach einem strengen Erntedurchgang (wenn nur noch kleinere Blätter übrig sind und
 mit dem Gerät kein Schaden angerichtet wird).
 Die Bodenbearbeitung befördert die Bodendurchlüftung und den Nährstoffumsatz, was
 der Kultur sehr zugute kommt. Sie ist auch wichtig wegen der Bodenverdichtung
 während der Ernte.
 Aufgrund des grossen Blattvolumens und der hohen Wachstumsraten hat der
 Rhabarber einen hohen Wasserbedarf. Eine Beregnung in Trockenperioden fördert
 deshalb das Wachstum und den Ertrag entscheidend. In (verfrühten) Tunnelkulturen
 ist eine Bewässerung auf jeden Fall nötig.
 Die Rhabarberkultur kann zwischen 8 bis 10 Jahren beerntet werden.

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Ernte und Ertrag
  Die Ernte dauert in der Schweiz je nach Witterung und Region von April bis Juni. Nach
  dem längsten Tag wird i.d.R. nicht mehr geerntet.
  Für die Industrieproduktion werden die Kulturen nur einmal Ende Mai bis Mitte
  Juni beerntet.
 Voraussetzung für einen guten Ertrag ist die Reservebildung im Vorjahr. Deshalb
  muss die Pflanze nach der Ernte viel Blattmasse bilden und im Verlaufe des Sommers
  genügend Reservestoffe in die Speicherwurzel einlagern können. In diesem Zeitraum
  muss sie auch ausreichend mit Nährstoffen und Wasser versorgt sein.
 Geerntet wird normalerweise erst ab dem dritten Standjahr. Wird die Kultur trotzdem
  schon im zweiten Jahr beerntet, so sollte mit der Ernte schon im Mai aufgehört
  werden, damit sich die noch junge Kultur genügend erholen kann. Die Stangen
  werden seitwärts gedrückt und lösen sich im Idealfall ohne grossen Zug an der Basis.
  Die unten abstehenden Lappen (Nebenblätter) und die Blattspreite werden mit einem
  Messer entfernt  bei Ware für den Frischkonsum bleibt oben ein kleiner Blattfächer
  von 3-5 cm übrig (Rest der Blattspreite).
  Ernte für Industrie: Für die Industrie werden die Stängel unten und oben gerade
  abgeschnitten. Länge und Dicke der Stängel ist sortenspezifisch und werden vom
  Vertragspartner festgelegt. Ebenso der Erntetermin. Die Ernte erfolgt in kürzester Zeit
  und benötigt viel Personal. Der Vertragspartner legt die Erntegebinde fest.
  Der Verarbeitungsbetrieb legt die Qualitätsvorschriften fest.
  Brüchige Sorten wie 'Timperley Early' müssen bei der Ernte tief unten angefasst
  werden, Sorten wie 'Stockbridge Arrow' oder 'Frambozenrood' lassen sich viel leichter
  ernten.
  Die jungen Triebe dürfen beim Beernten nicht abgerissen werden.
 Während der Erntezeit sollten die Blütenstände möglichst frühzeitig und regelmässig
  ausgebrochen werden. Stehengelassene Blütenstände führen zu dünneren Stangen.
  Die Blütenstände werden deshalb möglichst nahe am Boden ausgebrochen, können
  aber nach der Ernte stehen gelassen werden.
 Alte, kräftige Stöcke können insbesondere nach Verfrühung mehrmals übererntet
  werden, wobei jeweils nur noch wenig Blattmasse übrig bleibt. Nur die untersten
  kurzstieligen Blätter, allfällige Blätter an den Blütenständen sowie die noch ganz
  jungen Stangen werden nicht geerntet, um der Pflanze genügend Assimilationsfläche
  zu lassen.
 Die Erträge schwanken von 3 - 4 kg/m2. Neben Sorte, Wetter und Boden spielt
  natürlich auch die Menge der eingelagerten Reserven (Stockgrösse) eine grosse
  Rolle.
 Bei 0-1 °C und 90-95 % rel. Luftfeuchtigkeit kann Freilandrhabarber gut 3 Wochen
  gelagert werden (Ware luftdurchlässig stapeln, da ethylenempfindlich).
 Eine Bewässerung ist von Vorteil. Die Pflanze wächst schneller, bringt mehr Ertrag
  und die Stangen sind zarter bei schnellem Wachstum.

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Sorten
Viele Produzenten wissen nicht genau, welche Sorten sie kultivieren, da sie die
Wurzelstöcke alter Anlagen selber teilen und neu pflanzen. Es wird dann nur zwischen
grün- und rotfleischigen ("Erdbeer-Rhabarber") Typen unterschieden und Ertrag,
Aussehen und Geschmack lassen oftmals zu wünschen übrig.
Die Sortenwahl sollte bei grösserflächigem Anbau mit den Abnehmern unbedingt
abgesprochen werden.
 Die Sorten unterscheiden sich in Frühzeitigkeit, Ertrag, Erntbarkeit,
 Blütenstandentwicklung sowie Innen- und Aussenfärbung, Länge, Durchmesser und
 Gewicht der Einzelstangen.
 Bevorzugt werden heute rothäutige Sorten. Bei der Beurteilung der Sorten kann
 zwischen Frischmarkt und Verarbeitung unterschieden werden.
 Einige der wichtigsten Sorten:
 - 'Stockbridge Arrow' ('Arrow'): Frühe Sorte mit rotem Stiel und an der Basis leicht
   rötlichem, sonst hellem (weisslichem) Fleisch. Neben dem Frischmarkt auch sehr gut
   für die Industrie geeignet (teilweise jedoch zu lange Stengel für den Frischmarkt).
   Der aufrechte, schlanke Wuchs und das leuchtende Rot wirken sehr attraktiv. In
   unseren Böden erreicht sie Höchsterträge.
 - 'Sutton' ('Sutton Seedless'): Sortenkomplex früher bis mittelfrüher, englischer Sorten
   mit rotgrünem Stiel, grünem Fleisch, hohem Ertrag und guten Noten beim Aussehen.
   Nachteilig ist die Neigung zu längsrissigen Stielen insbesondere in den ersten
   (beiden) Erntejahren.
 - 'Frambozenrood': Frühe bis mittelfrühe Sorte mit rotem, langem Stiel und grünem
   Fleisch. Neben dem Frischmarkt auch sehr gut für die Industrie geeignet. Sie
   zeichnet sich durch gute Ernteeigenschaften aus, erzielt sehr gute Erträge, hat eine
   attraktive Farbe, bekommt kaum Flecken und ist im Ausland eine der
   Standardsorten.
  Weitere Sorten sind:
   - 'Timperley Early' (Sehr frühe Sorte mit grünlichem bis leicht rötlichem, langem,
   allerdings brüchigem Stiel und grünem, zartem Fleisch. Die frühe Sorte ist denkbar
   für die Direktvermarktung, wegen ihrer Brüchigkeit und den zu dünnen Stangen
   jedoch für den Frischmarkt-Handel und die industrielle Verarbeitung nicht geeignet).
 - 'Mira' (Mittelfrühe Sorte mit grün-rotem Stiel, grünem Fleisch, hohem Ertrag, aber
   etwas grosser Blühneigung und zu grossem Grünanteil der Stangen.),
   'Holsteiner Blut' (Mittelfrühe Sorte mit rotem Stiel und rötlichem Fleisch, aber
   geringem Ertrag, dünnen Stangen und fragwürdigem Geschmack.)
   - 'Goliath' (Mittelspäte Sorte mit dickem, z.T. rötlichem Stiel, grünem Fleisch und bei
   genügender Düngung grossem Ertragspotential. Teilweise für die Verarbeitung
   geeignet (z.B. Konfiture), oft jedoch zu grosse Stangen.)
   - 'Van Kooten' (Sehr frühe, robuste Sorte mit gutem Aussehen, guten
   Ernteeeigenschaften und relativ hohen Erträgen).

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Düngung
Um nach der Ernte genügend Reservestoffe für das Folgejahr aufbauen und einlagern
zu können, sollte die Rhabarberkultur kräftig gedüngt werden. Je stärker sie in den
Winter geht, desto grösser der erwartete Ertrag im nächsten Jahr.
 Rhabarber spricht sehr gut auf organische Dünger wie Kompost oder Mist an. Im
 zweijährigen Abstand empfiehlt sich eine Kompost- oder Mistgabe von 40-80 m3/ha.
 Die organische Substanz verbessert die Bodenstruktur und bringt Luft in den
 Boden: die Basis für den Kulturerfolg.
 Dem Rhabarber können auch gut Langzeitdünger verabreicht werden. In der
 Bioproduktion werden beispielsweise 200 kg Stickstoff/ha in Form von Hornspänen
 alternierend zur Kompostgabe alle zwei Jahre verabreicht. Durch die langsame
 Mineralisation steht dann der Kultur über lange Zeit Stickstoff zur Verfügung. Der
 Dünger wird bei der mechanischen Unkrautbekämpfung in den Boden eingearbeitet,
 womit gleichzeitig die Bodenbelüftung wie auch der natürliche Nährstoffumsatz
 (Bodenorganismen) befördert werden.

 Offizielle Düngungsrichtlinie 2008 (IP-Norm bei angenommenem Ertrag von 450
 kg/a):
                                        N kg/ha      P2O5     K2O kg/ha Mg kg/ha
                                                     kg/ha
  Nährstoffbedarf (= Norm)                140          50        220      30
  Ernterückstände (anrechenbares           10          20        100      20
  N = 20%)
  Nettonährstoffbedarf*                   130          30        120      10
  * In der Nährstoffbilanz wird mit dem Nettonährstoff gerechnet

 Andere Quellen sprechen von einem       Das sind bei einem angenommenen Ertrag
  Bedarf pro Tonne erwartetem Ertrag      von 450 kg/a:
  von:
          3 kg     N                              135 kg   N/ha
          2 kg P2O5/t                              90 kg P2O5/ha
          6 kg K2O/t                              270 kg K2O/ha
          1 kg Mg/t                                45 kg Mg/ha

 Der Rhabarber hat also einen grossen Kaliumbedarf. Kalium kann in der billigeren
 Chloridform verabreicht werden, wobei auf leichten Böden die Gaben zu teilen sind.
 Grundsätzlich sollte der Pflanze dann Stickstoff zur Verfügung stehen, wenn sie eine
 genügend grosse Assimilationsfläche hat und die Nährstoffe einbauen kann (d.h. bei
 schnelllöslichen N-Düngern auch nach der Ernte genügend düngen).
 Bei schnell löslichen N-Mineraldüngern kann die erste Gabe nach dem Austreiben der
 Kultur, die zweite Gabe in der zweiten Hälfte der Ernteperiode und die dritte Gabe
 nach der Ernte (Juli) verabreicht werden. Die erste Gabe kann auch durch Gülle oder
 Mist ersetzt werden.
 Langsamwirkende N-Dünger sind jedoch zu bevorzugen (z.B. Kalk-Ammonsalpeter).

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Vermehrung
Rhabarber wird vegetativ vermehrt (Rhizomteilung).
Die Vermehrung könnte zwar durch Saatgut erfolgen, es gibt jedoch keine
samenechten Sorten, weshalb die Eigenschaften der Sämlinge sehr variabel sind. Auch
die Vermehrung via Meristemkultur ist nicht verbreitet, könnte jedoch grundsätzlich zur
Produktion von virusfreiem Pflanzgut eingesetzt werden.
 Die alten Rhabarberstöcke können mit einem (Baumschul-) Schüttelroder in etwa 30
 cm Tiefe unterfahren werden. Die Rhizomstücke werden von Hand in kleinere Teile
 zerbrochen und wenn nötig mit einem Messer in Stücke mit wenigen, schönen Augen
 geschnitten. Diese sind etwa 15 cm hoch. Beim Teilen sollten die Schnittwunden
 möglichst klein gehalten werden, um in feuchten Jahren die Fäulnisgefahr tief zu
 halten. Die Wundflächen sollten deshalb etwas angetrocknet werden.
 Beim Schneiden der Rhizomstücke sollten die in den Stock gewachsenen Wurzeln
 von mehrjährigen Unkräutern sauber entfernt werden, d.h. lieber viele Rhizomstücke
 mit wenigen Knospen als wenige, grosse Stücke mit vielen Knospen.
 Gerodet werden kann auch während der Vegetationsperiode beispielsweise im Mai
 (evtl. nach einem strengen Erntedurchgang), wobei dann die Rhizomstücke in Töpfen
 zu bewurzelten Jungpflanzen angezogen werden.
 Die Rhizomstücke werden entweder unbewurzelt an den Standort gepflanzt oder in
 Töpfen gesetzt und zu bewurzelten Jungpflanzen angezogen. Beim Topfpflanzgut hat
 man die Gewissheit, dass später nur kräftige und sich schnell entwickelnde
 Jungpflanzen gesetzt werden. Die Topflinge müssen in der Bewurzelungsphase,
 aber auch später, unbedingt regelmässig gewässert werden und sollten nicht der
 prallen Sonne ausgesetzt sein.
 An den Rhizomstücken bilden sich sprossbürtige Wurzeln aus den Achseln der
 schuppenförmigen, dunklen Blätter unterhalb der Knospen.

Pflanzenschutz
Krankheiten und Schädlinge
Krankheiten und Schädlinge sind bei Rhabarber nicht so bedeutend wie in anderen
Kulturen.

Wurzelkrankheiten sind oftmals die Folge einer problematischen Bodenstruktur.
Öfters kommen Falscher Mehltau und andere Fleckenkrankheiten vor, welche aber
ohne grössere Bedeutung sind, da sie meist erst im Hochsommer nach der Ernte und
auf alten Blättern auftreten.

1) Blattflecken (Ascochyta rhei), Rostpilz (Puccinia phragmitis) und Falscher
 Mehltau (Peronospora jaapiana) etc.
Die Krankheiten sind trotz häufigem Auftreten oft ohne grössere Bedeutung.
 Ascochyta rhei verursacht zu Beginn mosaikartige Blattveränderungen, später
 Flecken mit braunem Zentrum und darum herum einer roten und zu äusserst einer
 grauen Ringzone. Die Flecken können zusammenfliessen und der braune Mittelteil

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 herausfallen.
 Der Pilz Ramularia rhei verursacht braune, unregelmässig geformte Blattflecken.
 Der Rostpilz verursacht Anschwellungen auf der Blattunterseite und leuchtend rote
 Flecken. Er kommt auch auf Schilf vor, Rhabarberkulturen in Schilfnähe sind deshalb
 gefährdet.
 Falscher Mehltau wird durch kühles, feuchtes Wetter begünstigt, verursacht grössere,
 gelbe oder braune Blattflecken und bildet blattunterseits ein weissliches, leicht
 violettes Pilzgeflecht mit Sporen. Da die Flecken aufreissen und das Gewebe
 herausfallen kann, entstehen oft zerzauste Blätter. Der Pilz überwintert normalerweise
 in den Knospen, kann aber auch im Boden eine Zeit lang überdauern.

2) Violetter Wurzeltöter (Rhizoctonia crocorum)
Die Kultur wird nestartig befallen und stirbt ab. Die Rhabarberwurzeln sind mit einem
feinen, rotvioletten Pilzgeflecht umsponnen, mit einzelnen, dickeren Strängen und
kleinen, violetten Warzen und faulen.
Fruchtfolge beachten, Luzerne (Wirt) nicht als Vorkultur.

3) Stengelgrundfäule (Phytophthora cactorum)
Der Erreger der Kragenfäule bei den Obstbäumen und der Rhizom- und Lederfäule bei
den Erdbeeren verursacht bei Rhabarber die Stengelgrundfäule.
 Insbesondere bei feuchter Witterung faulen Blätter und Wurzeln, was zum Absterben
 der ganzen Pflanze führen kann. Zu Beginn wir das Gewebe wässrig, dann bräunlich.
 Rhabarber sollte nicht unter Obstbäumen angebaut oder aus kranken Beständen
 vermehrt werden. Parzelle entwässern. Mit verschmutzten Bodenbearbeitungsgeräten
 kann der Pilz verschleppt werden.

4) Viruskrankheiten
Aufgrund seiner langen Kulturzeit und der vegetativen Vermehrung ist die Gefahr von
Viruserkrankungen bei Rhabarber recht gross. Auch kommen oft mehrere Viren auf
derselben Pflanze vor, was die sehr unterschiedlichen Krankheitsbilder erklärt.
 Am gefürchtetsten ist die Rhabarbermosaikkrankheit, welche durch mehrere Viren
 verursacht wird und unterschiedliche Schadbilder zeigt. Auf den jungen Blättern bildet
 sich im April bis Mai zunächst ein Hell-Dunkelgrün-Mosaik oder eine leichte Vergilbung
 entlang der Adern mit einzelnen, gelbverfärbten, leicht angewölbten Bezirken in den
 Interkostalfeldern. Sehr intensive hellbraune Flecken mit einer roten Randzone sind
 auch mögliche sowie rundliche, braune Nekrosen insbesondere nahe dem Blattrand.
 Die Viren werden bei Rhabarber durch infizierte Mutter- und Jungpflanzen in die
 Anlage eingeschleppt sowie durch Nematoden übertragen und können empfindliche
 Ertragseinbussen verursachen. Da die Viren nicht direkt zu bekämpfen sind, sollte
 unbedingt auf virusfreies Pflanzgut geachtet, befallene Bestände nicht zu lange stehen
 gelassen und dann Anbaupausen von mindestens 7 Jahren eingehalten werden.

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5) Schnecken
Schnecken können bei feuchtem Wetter und starkem Befall der Kultur manchmal einen
recht grossen Schaden zufügen. Die Stangen zeigen längliche Frassspuren und die
Blätter Löcher.
Bekämpfung:
 Die Wirksamkeit aller Aktivsubstanzen ist vergleichbar, aber nie 100%ig. Metaldehyd
 Präparate wirken etwas langsamer, aber sie sind wenig bis nicht toxisch für die
 Bodenfauna (Laufkäfer, Regenwürmer).
 Schneckenkörner nicht auf Kulturen streuen

6) Mäuse
Mäuse können die Wurzeln beschädigen.

7) Nematoden (Wurzelgallenälchen, Rübenzystenälchen, Stengelälchen)
Problematisch können Flächen mit vorher langjährigem Rüben- oder Kartoffelanbau
sein. Nötigenfalls sollte die Parzelle auf Nematodenbesatz untersucht werden.

8) Unkraut
Der Rhabarberbestand darf auf keinen Fall einer langandauernden, starken
Verunkrautung ausgesetzt sein. Auch im Stockbereich muss das Unkraut entfernt
werden, nötigenfalls von Hand.
 Hacken (allenfalls Fräsen) ist sehr zu empfehlen und der Kultur sehr förderlich, da
 gleichzeitig Luft in den Boden kommt (siehe Kulturpflege). Die Bodenbearbeitung kann
 auch mit einer Düngung kombiniert werden.

Achtung: Aktuell zugelassene Pflanzenschutzmassnahmen sind auf der Seite
Dataphyto abrufbar: http://dataphyto.acw-online.ch

Kosten und Arbeitsaufwand
Da die Voraussetzungen und Produktionsmethoden (z.B. mit oder ohne Verfrühung)
von Betrieb zu Betrieb sehr variabel sind, soll hier nur ein grober Eindruck der
Aufwandseite der Rhabarberproduktion gegeben werden. Die Zahlen basieren auf den
standardisierten Produktionskosten-Berechnungen des VSGP.

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Literaturnachweis

 Crüger, Gerd (1983): "Pflanzenschutz im Gemüsebau", Verlag Eugen Ulmer,
 Stuttgart, S. 306-309.
 Dieffenbach, Rudolf (2001): "Preisliste und Kulturanleitung für Feldrhabarbern",
 Handblatt von: R. Dieffenbach, Beerenkulturen, 4414 Füllinsdorf.
 Fasnacht, Roland (2000): "Der Rhabarber", Kulturblatt anlässlich eines Bio-
 Gemüseproduzenten-Erfahrungsaustauschtages vom 16. Februar 2000 in Weinfelden.
 Fasnacht, Roland (2001): " Rhabarber, eine Alternative für mittlere und grössere und
 Gemüsebauunternehmungen", Skript für einen Artikel in: Bioland.
 Fritz, Dietrich und Stolz, Werner (1989): "Gemüsebau", Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart,
 S. 301-304.
 Handbuch Gemüse 2008, VSGP, Bern.
 Krug, Helmut (1991): "Gemüseproduktion", Verlag Paul Parey, Berlin und Hamburg,
 S. 294-301.
 Konrad, Peter und Wüst, Paul (1994): "Kulturblatt Rhabarber", für den Schulunterricht
 und die Beratung erstelltes Merktblatt.
 Laun, N. (1999): "Unkrautbekämpfung in Rhabarber", in: Versuche im deutschen
 Gartenbau, Artikel Nr. 14, Rheinischer Landwirtschafts-Verlag GmbH, Bonn.
 Lüthi, Jürg; Büchin, S. und Jäggi, S. (2001): "SZG Jahresbericht 2000", Schweiz.
 Zentralstelle für Gemüsebau, Oeschberg, CH-3425 Koppigen.
 VSGP (2004): "Schweizerische Qualitätsbestimmungen für Gemüse
 Vogel, Georg (1996): "Handbuch des speziellen Gemüsebaues", Verlag Eugen Ulmer,
 Stuttgart, S. 841-851.
 Swisscofel und VSGP (2004): "Produktionskosten Gemüse", zu beziehen bei:
 Schweizerische Zentralstelle für Gemüsebau (SZG), 3425 Koppigen.

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