Landkreis Lindau (Bodensee) 09 776 - Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten Statistik kommunal 2020 - Bayerisches ...
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Statistik kommunal 2020 Landkreis Lindau (Bodensee) 09 776 Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten Herausgegeben im Juni 2021 BestellnummerimZ50021 Herausgegeben 202000 Juni 2015 Bestellnummer Z50021 201400 www.statistik.bayern.de
Zeichenerklärung Auf- und Abrundungen 0 mehr als nichts, aber weniger als die Hälfte der kleinsten Im Allgemeinen ist ohne Rücksicht auf die Endsummen auf- in der Tabelle nachgewiesenen Einheit bzw. abgerundet worden. Deshalb können sich bei der Sum- – mierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen zu nichts vorhanden oder keine Veränderung den ausgewiesenen Endsummen ergeben. Bei der Aufglie- / keine Angabe, da Zahl nicht sicher genug derung der Gesamtheit in Prozent kann die Summe der · Zahlenwert unbekannt, geheimzuhalten oder nicht Einzelwerte wegen Rundens vom Wert 100 % abweichen. rechenbar Eine Abstimmung auf 100 % erfolgt im Allgemeinen nicht. ... Angabe fällt später an x Aussage nicht sinnvoll; bei Wahlen: Partei nicht angetreten oder noch nicht bzw. nicht mehr existent () Nachweis unter dem Vorbehalt, dass der Zahlenwert erhebliche Fehler aufweisen kann p vorläufiges Ergebnis r berichtigtes Ergebnis s geschätztes Ergebnis D Durchschnitt ‡ entspricht Publikationsservice Das Bayerische Landesamt für Statistik veröffentlicht jährlich über 400 Publikationen. Das aktuelle Veröffentlichungsverzeich- nis ist im Internet als Datei verfügbar und kann auch als Druckversion kostenlos zugesandt werden. Kostenlos Newsletter Veröffentlichungen ist der Download der meisten Veröffentlichungen, z.B. von Die Themenbereiche können individuell ausgewählt werden. Statistischen Berichten (PDF- oder Excel-Format). Über Neuerscheinungen wird aktuell informiert. Kostenpflichtig Webshop sind alle Printversionen (auch von Statistischen Berichten), Alle Veröffentlichungen sind im Internet Datenträger und ausgewählte Dateien (z.B. von Verzeichnissen, verfügbar unter von Beiträgen, vom Jahrbuch). www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen Impressum Statistik kommunal 2020 Vertrieb Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten E-Mail vertrieb@statistik.bayern.de für die jeweilige Regionaleinheit, Telefon 0911 98208-6311 dargestellt in Tabellen und Graphiken Telefax 0911 98208-6638 Erscheinungsweise Auskunftsdienst jährlich E-Mail info@statistik.bayern.de Telefon 0911 98208-6563 Redaktionsschluss Telefax 0911 98208-6573 31. Mai 2021 © Bayerisches Landesamt für Statistik, Fürth 2021 Herausgeber, Druck und Vertrieb Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, Bayerisches Landesamt für Statistik mit Quellenangabe gestattet. Nürnberger Str. 95 90762 Fürth Preise Heft 8,00 € DVD (PDF- und CSV-Format) komplett für alle Regionaleinheiten (bis auf Gemeindeebene) 128,00 € Abonnement mit mind. 2 Jahren Laufzeit 64,00 €
09 776 Lindau (Bodensee) Statistik kommunal 2020 Landkreis Lindau (Bodensee) Regionalschlüssel............................................ 09 776 Landkreis......................................................... Lindau (Bodensee) Regierungsbezirk............................................. Schwaben Verwaltungsgemeinschaft............................... Region............................................................. Allgäu Gauß-Krüger-Koordinaten: Rechtswert........... - Gauß-Krüger-Koordinaten: Hochwert.............. - Grad Minuten Sekunden Breitengrad................... N - - - Längengrad................... O - - - Anmerkung zu den Gauß-Krüger-Koordinaten/Längen- und Breitengraden: Die Koordinaten (Stand: 2020) stellen einen zentralen Punkt der Gemeinde dar. Quelle: Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Bayern Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 3 Statistik
09 776 Lindau (Bodensee) STATISTIK kommunal führt den bis 1998 im zweijährigen Abstand erschienenen statistischen Informationsdienst des Landesamts seit dem Jahr 2000 jährlich fort. Die Veröffentlichung bietet in 33 Tabellen und 21 Diagrammen mit rund 2300 Daten die wichtigsten statistischen Informationen für jede Regionaleinheit Bayerns (ab Gemeindeebene). Die Angaben basieren im Wesentlichen auf der Statistischen Datenbank des Landesamts und werden, auch bei unterjährigen Statistiken, nur mit ihrem Jahresergebnis nachgewiesen. Da manche Erhebungen nur in mehrjährigem Turnus stattfinden, können diese – je nach Turnus – als aktuellstes Ergebnis nur ein früheres Jahr als die jährlich durchgeführten Statistiken nachweisen. Allgemeine Hinweise zum Gebietsstand Ergebnisse für Berichtsjahre bzw. -zeiträume nach dem 1. Januar 1994 haben den Gebietsstand der jeweiligen Erhebung. Ergebnisse aus Erhebungen, die vor dem 1. Januar 1994 durchgeführt wurden, sind auf den Gebietsstand 1. Januar 1994 umgerechnet. Mit diesem Stichtag hat sich die Zahl der Gemeinden in Bayern durch Wiederherstellungen von 2051 auf 2056 erhöht und seitdem nicht mehr verändert. Bei den Gebietsänderungen ab dem 2. Januar 1994 handelt es sich nur um geringfügige Teilausgliederungen, die jeweils ab dem Zeitpunkt der Rechtswirksamkeit berücksichtigt sind. Auf die einzelnen Erhebungen haben diese zum Großteil keine Auswirkungen, da lediglich einige wenige Einwohner und geringe Flächen (Grundstücke) von der Umgliederung in eine andere Gemeinde betroffen waren. Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 4 Statistik
09 776 Lindau (Bodensee) Inhaltsverzeichnis Seite Bevölkerung ............................................................................................................................ 6, 7, 8 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer ......................................................... 8 Arbeitslosenzahlen .................................................................................................................. 8 Wahlen .................................................................................................................................... 9, 10 Gemeindefinanzen .................................................................................................................. 10 Bauland ................................................................................................................................... 10 Steuern ................................................................................................................................... 11 Wohnungsbestand, Wohnungsbau ......................................................................................... 12 Flächenerhebungen, Bodennutzung ....................................................................................... 13 Landwirtschaft ......................................................................................................................... 14 Verarbeitendes Gewerbe, Gewerbeanzeigen, Bauhauptgewerbe .......................................... 15 Straßenverkehrsunfälle ........................................................................................................... 15 Kraftfahrzeugbestand ............................................................................................................. 16 Tourismus ............................................................................................................................... 16 Kindertageseinrichtungen ....................................................................................................... 16 Schulen ................................................................................................................................... 17 Einrichtungen für ältere Menschen ......................................................................................... 17 Sozialhilfe ................................................................................................................................ 18 Öffentliche Wasserversorgung und Abwasserentsorgung ...................................................... 18 Erläuterungen ......................................................................................................................... 19 Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 5 Statistik
09 776 Lindau (Bodensee) 1. Bevölkerungsentwicklung seit 1840 Bevölkerung Bevölkerung am 31. Dezember Volkszählung Veränderung Einwohner bzw. Jahr Veränderung zum Vorjahr 1) insgesamt 31.12.2019 je km² insgesamt Zensus gegenüber … in % Anzahl % 01.12.1840 27 543 197,6 85 2010 79 769 - 89 - 0,1 01.12.1871 29 561 177,3 92 2011 78 455 - 1 314 - 1,6 01.12.1900 36 275 126,0 112 2012 78 641 186 0,2 16.06.1925 45 597 79,8 141 2013 78 939 298 0,4 17.05.1939 47 141 73,9 146 2014 79 387 448 0,6 13.09.1950 59 304 38,2 184 2015 80 429 1 042 1,3 06.06.1961 64 442 27,2 200 2016 80 961 532 0,7 27.05.1970 68 803 19,2 213 2017 81 148 187 0,2 25.05.1987 69 522 17,9 215 2018 81 669 521 0,6 09.05.2011 78 420 4,5 243 2019 81 981 312 0,4 1) Einschließlich bestandsrelevanter Korrekturen. Bevölkerungsentwicklung 90 000 80 000 70 000 60 000 50 000 40 000 30 000 20 000 10 000 0 1840 1871 1900 1925 1939 1950 1961 1970 1987 2011 2019 2. Volkszählung am 25. Mai 1987 und Zensus am 9. Mai 2011 und zwar darunter Privat- Volkszählung bzw. Zensus Bevölkerung römisch-katholisch evangelisch-lutherisch Ausländer Einpersonen- haushalte Anzahl % Anzahl % Anzahl % haushalte 25. Mai 1987 69 522 48 841 70,3 14 384 20,7 4 995 7,2 28 542 9 080 9. Mai 2011 78 420 42 941 54,8 13 393 17,1 7 056 9,0 36 779 13 497 Veränderung 2011 zu 1987 in % 12,8 - 12,1 x - 6,9 x 41,3 x 28,9 48,6 3. Bevölkerung 1987, 2011 und 2019 nach Altersgruppen und Geschlecht Bevölkerung 25. Mai 1987 9. Mai 2011 31. Dezember 2019 Alter von…Jahren insgesamt weiblich insgesamt weiblich insgesamt weiblich Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % unter 6 4 151 6,0 2 011 5,5 3 884 5,0 1 943 4,8 4 580 5,6 2 221 5,3 6 bis unter 15 6 056 8,7 2 914 8,0 7 590 9,7 3 670 9,1 6 422 7,8 3 137 7,6 15 bis unter 18 2 927 4,2 1 417 3,9 2 698 3,4 1 287 3,2 2 467 3,0 1 153 2,8 18 bis unter 25 8 208 11,8 4 058 11,1 6 074 7,7 2 894 7,2 6 037 7,4 2 800 6,7 25 bis unter 30 5 139 7,4 2 518 6,9 3 865 4,9 1 874 4,7 4 507 5,5 2 172 5,2 30 bis unter 40 8 489 12,2 4 196 11,4 8 556 10,9 4 406 11,0 9 849 12,0 4 792 11,5 40 bis unter 50 9 622 13,8 4 759 13,0 13 491 17,2 6 802 17,0 10 007 12,2 5 114 12,3 50 bis unter 65 12 089 17,4 6 443 17,6 15 202 19,4 7 570 18,9 19 467 23,7 9 839 23,7 65 oder mehr 12 841 18,5 8 331 22,7 17 062 21,8 9 675 24,1 18 645 22,7 10 315 24,8 insgesamt 69 522 100,0 36 647 100,0 78 422 100,0 40 121 100,0 81 981 100,0 41 543 100,0 Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 6 Statistik
09 776 Lindau (Bodensee) Altersstruktur der Bevölkerung 25 000 20 000 15 000 10 000 5 000 0 unter 6 6-15 15-18 18-25 25-30 30-40 40-50 50-65 65 oder mehr Alter von ... bis unter ... Jahren 1987 2011 2019 4. Bevölkerungsbewegung seit 1960 Natürliche Bevölkerungsbewegung Wanderungen Bevölkerungs- Lebendgeborene Gestorbene Zugezogene Fortgezogene Jahr zunahme bzw. je 1 000 je 1 000 je 1 000 je 1 000 -abnahme (-) insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner 1960 1 118 17,6 689 10,8 6 676 105,1 6 525 102,7 580 1970 1 020 14,7 870 12,6 7 354 106,3 6 677 96,5 827 1980 632 9,2 797 11,5 5 427 78,6 4 862 70,4 400 1990 899 12,3 921 12,6 6 277 85,8 4 867 66,5 1 388 2000 754 9,8 864 11,2 5 561 72,1 5 160 66,9 291 2010 593 7,4 895 11,2 5 485 68,8 5 282 66,2 - 99 2016 712 8,8 889 11,0 7 335 90,6 6 598 81,5 560 2017 754 9,3 923 11,4 6 584 81,1 6 160 75,9 255 2018 721 8,8 902 11,0 6 959 85,2 6 232 76,3 546 2019 752 9,2 895 10,9 6 644 81,0 6 133 74,8 368 Natürliche Bevölkerungsbewegung Wanderungen 1 200 9 000 8 000 1 000 7 000 800 6 000 5 000 600 4 000 400 3 000 2 000 200 1 000 0 0 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2019 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2019 Lebendgeborene Gestorbene Zugezogene Fortgezogene Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 7 Statistik
09 776 Lindau (Bodensee) 5. Durchschnittsalter, Jugend- und Altenquotient der Bevölkerung seit 2010 Durchschnittsalter Jugend- Alten- Jahr insgesamt männlich weiblich quotient quotient Durchschnittsalter der Bevölkerung 47,0 2010 43,9 42,7 45,1 35,0 37,9 46,0 2011 44,0 42,7 45,3 34,9 37,8 2012 44,3 43,0 45,6 34,0 37,8 45,0 2013 44,5 43,2 45,8 33,5 38,0 44,0 2014 44,7 43,4 46,0 33,1 38,5 43,0 2015 44,6 43,3 45,9 33,3 38,3 42,0 2016 44,8 43,5 46,1 32,7 38,4 41,0 2017 45,0 43,7 46,3 32,2 38,4 40,0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2018 45,1 43,8 46,4 31,9 38,5 2019 45,3 43,9 46,6 31,6 38,7 insgesamt männlich weiblich 6. Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer seit 2014 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am 30. Juni 2) Gegenstand der Nachweisung 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Beschäftigte am Arbeitsort 29 284 29 829 30 616 31 429 32 424 33 008 davon männlich 16 147 16 336 16 709 17 221 17 644 17 968 weiblich 13 137 13 493 13 907 14 208 14 780 15 040 1) darunter Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 238 242 245 237 272 282 Produzierendes Gewerbe 13 477 14 231 14 372 14 523 14 842 14 914 Handel, Verkehr, Gastgewerbe 5 843 5 537 5 697 5 934 6 167 6 302 Unternehmensdienstleister 3 739 3 751 3 952 4 281 4 486 4 719 Öffentliche und private Dienstleister 5 987 6 067 6 349 6 454 6 657 6 791 Beschäftigte am Wohnort 29 297 29 912 30 386 31 274 31 883 32 549 1) Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008). 2) Bei den Ergebnissen 2014 – 2016 handelt es sich um revidierte Werte der Bundesagentur für Arbeit; 2018 – 2019 vorläufige Ergebnisse. 7. Arbeitslosenzahlen seit 2013 Arbeitslose und zwar Jahr (Jahresdurchschnitt) Langzeitarbeitslose Schwerbehinderte Ausländer 15- bis unter 25-Jährige 55- bis unter 65-Jährige 2013 1 233 236 79 242 144 263 2014 1 237 225 91 259 134 282 2015 1 209 219 96 288 142 288 2016 1 166 214 93 316 124 295 2017 1 061 188 85 310 112 257 2018 1 046 152 82 312 100 262 2019 1 051 162 93 357 112 261 Entwicklung der Arbeitslosenzahlen insgesamt Arbeitslosenzahlen von ausgewählten Personengruppen 1 300 400 1 250 350 300 1 200 250 1 150 200 1 100 150 1 050 100 1 000 50 950 0 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Langzeitarbeitslose Schwerbehinderte Ausländer 15- bis unter 25-Jährige 55- bis unter 65-Jährige Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 8 Statistik
09 776 Lindau (Bodensee) 8. Landtagswahlen seit 1990 Wahl- Abgegebene Von den gültigen Gesamtstimmen entfielen auf Stimm- beteili- Gesamtstimmen Wahltag Wähler berechtigte gung darunter CSU GRÜNE FW AfD SPD FDP Sonstige in % insgesamt gültige % 14.10.1990 53 828 33 372 62,0 66 741 65 297 57,0 7,9 X X 22,0 5,5 7,6 25.09.1994 54 606 34 700 63,5 69 394 67 762 53,4 8,3 X X 24,1 3,8 10,4 13.09.1998 54 408 36 229 66,6 72 289 70 967 52,2 7,8 9,0 X 21,9 2,1 7,0 21.09.2003 55 796 29 657 53,2 59 305 58 266 58,1 15,0 3,7 X 15,0 2,3 5,9 28.09.2008 57 939 30 463 52,6 60 920 59 652 46,3 14,6 10,1 X 12,2 6,7 10,1 22.09.2013 58 645 34 697 59,2 69 392 68 105 48,2 11,8 11,1 X 14,7 3,4 10,8 14.10.2018 59 117 40 600 68,7 81 197 80 190 36,1 22,5 15,7 7,6 6,3 4,7 7,0 9. Bundestagswahlen seit 1994 Wahl- Ungültige Gültige Von den gültigen Zweitstimmen entfielen auf Wahl- beteili- Wahltag Wähler berechtigte gung CSU SPD AfD FDP GRÜNE Sonstige in % Zweitstimmen % 16.10.1994 54 842 42 160 76,9 312 41 848 49,5 26,8 X 8,5 8,1 7,1 27.09.1998 54 736 43 348 79,2 260 43 088 46,4 31,2 X 6,8 7,7 7,9 22.09.2002 55 854 45 211 80,9 285 44 926 54,8 26,3 X 5,8 9,3 3,7 18.09.2005 57 087 44 777 78,4 439 44 338 48,4 23,7 X 11,1 9,6 7,2 27.09.2009 58 682 42 281 72,1 433 41 848 42,3 14,4 X 16,2 12,9 14,1 22.09.2013 59 070 41 124 69,6 322 40 802 49,6 17,3 4,1 5,8 10,8 12,3 24.09.2017 59 631 46 616 78,2 292 46 324 40,7 13,3 9,0 10,4 12,9 13,7 10. Europawahlen seit 1994 Wahl- Ungültige Gültige Von den gültigen Stimmen entfielen auf Wahl- beteili- Wahltag Wähler berechtigte gung CSU SPD GRÜNE AfD FW Sonstige in % Stimmen % 12.06.1994 54 802 29 298 53,5 239 29 059 48,3 20,0 10,6 X X 21,1 13.06.1999 54 634 23 675 43,3 111 23 564 65,0 18,7 7,1 X X 9,2 13.06.2004 56 579 22 270 39,4 250 22 020 57,9 12,1 13,6 X X 16,4 07.06.2009 58 806 23 552 40,1 202 23 350 50,3 10,1 13,4 X 4,2 21,9 25.05.2014 59 362 23 694 39,9 101 23 593 40,8 16,2 13,5 6,8 7,0 15,8 26.05.2019 60 124 37 133 61,8 120 37 013 37,5 8,2 23,9 6,6 7,5 16,3 Landtagswahlen Bundestagswahlen Europawahlen Gültige Gesamtstimmen in % Gültige Zweitstimmen in % Gültige Stimmen in % 70 60 70 60 50 60 50 50 40 40 40 30 30 30 20 20 20 10 10 10 0 0 0 1990 1994 1998 2003 2008 2013 2018 1994 1998 2002 2005 2009 2013 2017 1994 1999 2004 2009 2014 2019 CSU Grüne FW AfD SPD FDP Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 9 Statistik
09 776 Lindau (Bodensee) 11. Wahl der Stadt- bzw. Gemeinderäte am 15. März 2020 Gegenstand Gewichtete Stimmen Sitze der Einheit Wert Wahlvorschlag Nachweisung Anzahl % insgesamt dar. Frauen Stimmberechtigte Anzahl 65 158 CSU 6 488 18,4 40 13 Wähler Anzahl 36 081 GRÜNE 1 746 5,0 14 8 Wahlbeteiligung % 55,4 FREIE WÄHLER – – – – Abgegebene Stimmzettel Anzahl 36 081 AFD 191 0,5 1 – dav. ungültig Anzahl 825 SPD 1 910 5,4 10 2 gültig Anzahl 35 256 FDP 540 1,5 2 – gemeinsame Wahlvorschläge 2 124 6,0 19 3 Wählergruppen 21 762 61,7 203 48 Sonstige 495 1,4 – 1 ..................................................... Landrat......................................... Stegmann, Elmar, CSU, gewählt am: 15.03.2020 12. Gemeindefinanzen seit 2015 2015 2016 2017 2018 2019 Gegenstand der Nachweisung 1 000 € Bruttoausgaben 194 348 224 104 222 549 256 120 276 432 darunter Personalausgaben 36 422 38 102 38 488 41 480 43 606 laufender Sachaufwand 31 645 32 889 34 172 36 266 40 931 Sachinvestitionen 28 038 28 158 44 093 48 810 50 757 Gemeindesteuereinnahmen 87 248 90 728 101 263 104 264 108 145 darunter Grundsteuer A 535 540 545 551 539 Grundsteuer B 11 094 11 195 11 461 11 600 11 770 Gewerbesteuer (netto) 29 120 30 992 36 211 34 275 34 585 Gemeindeanteil an der Einkommensteuer 41 463 42 781 46 812 50 135 52 668 Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer 3 703 3 776 4 778 6 228 6 872 Gewerbesteuerumlage 8 304 6 504 8 600 8 464 9 646 Steuereinnahmekraft 89 007 93 034 103 448 105 578 109 738 Steuerkraftmesszahl 60 538 71 556 76 416 79 648 89 131 Gemeindeschlüsselzuweisungen 13 024 9 293 8 932 12 674 9 569 Verschuldung 65 350 62 829 64 479 58 610 56 872 Verschuldung je Einwohner 1) 0,797 0,776 0,791 0,718 0,694 2) Planmäßig geleisteter Schuldendienst 7 810 7 735 – – – Finanzkraft 43 332 45 190 48 873 55 001 57 007 1) Bevölkerungsstand jeweils zum 30.06. 2) Der Schuldendienst wird seit 2017 nicht mehr im Rahmen der Schuldenstatistik erhoben. 13. Bauland seit 2015 Durchschnittlicher Kaufwert von Veräußerungsfälle Veräußerte Fläche Verkaufspreis Bauland Jahr Bauland baureifes Bauland baureifes Bauland baureifes Bauland baureifes insgesamt Land insgesamt Land insgesamt Land insgesamt Land Anzahl 1000 m² Tsd. Euro €/m² 2015 97 83 138 94 24 616 22 076 179 234 2016 120 105 134 103 25 865 23 560 193 229 2017 89 85 84 72 25 194 24 646 301 344 2018 117 111 145 130 39 994 38 743 276 299 Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 10 Statistik
09 776 Lindau (Bodensee) 14. Lohn- und Einkommensteuerstatistik seit 2010 Jahr Lohn- und Gesamtbetrag der Lohn- und –– Einkommen- Gesamtbetrag der Einkünfte je Lohn- und Einkünfte Einkommensteuer Einkommensgrößenklassen steuerpflichtige Einkommensteuerpflichtigen in Euro in € Anzahl 1 000 € 50 000 2010 40 019 1 312 492 217 771 40 000 2012 40 601 1 479 323 260 718 2013 41 555 1 555 729 274 586 30 000 2014 42 063 1 610 365 285 730 20 000 2015 42 564 1 716 171 311 778 10 000 2016 43 142 1 816 734 334 021 0 Einkommensgrößenklassen 2016 2010 2012 2013 2014 2015 2016 1) unter 5 000 6 135 9 096 553 Steuerbelastung in Prozent 5 000 bis unter 10 000 2 844 21 505 401 19 10 000 bis unter 15 000 3 445 43 026 1 379 18 15 000 bis unter 20 000 3 157 55 108 3 141 20 000 bis unter 25 000 3 219 72 299 6 495 17 25 000 bis unter 30 000 3 262 89 630 8 804 16 30 000 bis unter 35 000 2 991 96 916 11 064 35 000 bis unter 50 000 7 011 293 115 39 983 15 50 000 oder mehr 11 078 1 136 041 262 201 2010 2012 2013 2014 2015 2016 1) Anteil der Lohn- und Einkommensteuer am Gesamtbetrag der Einkünfte. 1) 15. Umsatzsteuerstatistik seit 2009 Umsatz- Lieferungen und Leistungen Jahr steuerpflichtige Lieferungen und Leistungen Anzahl 1 000 € je Steuerpflichtigen in 1000 Euro 2009 3 841 3 812 521 1 250 2010 3 951 3 948 708 1 200 2011 4 008 4 176 706 1 150 2012 4 055 4 252 776 1 100 2013 4 071 4 340 823 1 050 2014 4 035 4 446 680 2015 4 169 4 392 576 1 000 2016 4 167 4 486 538 950 2017 4 205 4 844 217 900 2018 4 219 5 014 465 850 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 1) Die regionale Zuordnung des gesamten Unternehmensumsatzes erfolgt an dem für den Sitz der Geschäftsleitung zuständigen Finanzamt des Unternehmens. Lieferungen und Leistungen in Millionen Euro 6 000 5 000 4 000 3 000 2 000 1 000 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 11 Statistik
09 776 Lindau (Bodensee) 16. Bestand an Wohngebäuden und Wohnungen seit 2016 Bestand am 31. Dezember Gegenstand der Nachweisung 2016 2017 2018 2019 Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Wohngebäude 1) 17 978 100,0 18 084 100,0 18 235 100,0 18 377 100,0 darunter mit 1 Wohnung 10 213 56,8 10 271 56,8 10 360 56,8 10 437 56,8 2 Wohnungen 3 932 21,9 3 946 21,8 3 969 21,8 3 991 21,7 3 oder mehr Wohnungen 3 815 21,2 3 849 21,3 3 887 21,3 3 930 21,4 Wohnungen 2) in Wohngebäuden 38 790 100,0 39 089 100,0 39 471 100,0 39 811 100,0 darunter in Wohngebäuden mit 2 Wohnungen 7 864 20,3 7 892 20,2 7 938 20,1 7 982 20,0 3 oder mehr Wohnungen 20 467 52,8 20 680 52,9 20 916 53,0 21 135 53,1 Wohnungen 2) in Wohn- und Nichtwohngebäuden 41 307 100,0 41 617 100,0 42 006 100,0 42 351 100,0 davon 1 Raum 1 371 3,3 1 393 3,3 1 410 3,4 1 417 3,3 2 Räumen 4 172 10,1 4 219 10,1 4 303 10,2 4 363 10,3 3 Räumen 9 035 21,9 9 111 21,9 9 199 21,9 9 280 21,9 4 Räumen 9 897 24,0 9 951 23,9 10 017 23,8 10 097 23,8 5 Räumen 7 132 17,3 7 186 17,3 7 242 17,2 7 284 17,2 6 Räumen 4 470 10,8 4 516 10,9 4 559 10,9 4 600 10,9 7 oder mehr Räumen 5 230 12,7 5 241 12,6 5 276 12,6 5 310 12,5 Wohnfläche der Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden in m² 3 992 501 X 4 025 131 X 4 068 760 X 4 109 464 X Durchschnittliche Wohnfläche je Wohnung in m² 96,7 X 96,7 X 96,9 X 97,0 X Räume der Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden 181 650 X 182 852 X 184 378 X 185 776 X Durchschnittliche Raumzahl je Wohnung 4,4 X 4,4 X 4,4 X 4,4 X 3) 17. Baugenehmigungen seit 2012 davon mit … Wohnung(en) davon mit … Räumen Wohnungen in Errichtung Wohn- und neuer Jahr 1 2 3 oder mehr 1) Nichtwohn- 1 oder 2 3 oder 4 5 oder mehr Wohn- gebäuden 2) 4) gebäude 1) Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl Anzahl % Anzahl % Anzahl % 2012 157 111 70,7 14 8,9 32 20,4 415 67 16,1 181 43,6 167 40,2 2013 144 99 68,8 22 15,3 23 16,0 315 48 15,2 129 41,0 138 43,8 2014 176 98 55,7 21 11,9 57 32,4 531 139 26,2 234 44,1 158 29,8 2015 132 76 57,6 17 12,9 39 29,5 466 99 21,2 222 47,6 145 31,1 2016 125 72 57,6 22 17,6 31 24,8 368 75 20,4 186 50,5 107 29,1 2017 185 121 65,4 29 15,7 35 18,9 429 96 22,4 178 41,5 155 36,1 2018 144 82 56,9 23 16,0 39 27,1 472 128 27,1 223 47,2 121 25,6 2019 108 70 64,8 13 12,0 25 23,1 374 87 23,3 179 47,9 108 28,9 18. Baufertigstellungen3) seit 2012 davon mit … Wohnung(en) davon mit … Räumen Wohnungen in Errichtung Wohn- und neuer Jahr 1 2 3 oder mehr 1) Nichtwohn- 1 oder 2 3 oder 4 5 oder mehr Wohn- gebäuden 2) 4) gebäude 1) Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl Anzahl % Anzahl % Anzahl % 2012 123 93 75,6 13 10,6 17 13,8 255 27 10,6 86 33,7 142 55,7 2013 138 91 65,9 18 13,0 29 21,0 331 55 16,6 132 39,9 144 43,5 2014 100 65 65,0 17 17,0 18 18,0 273 61 22,3 112 41,0 100 36,6 2015 151 98 64,9 18 11,9 35 23,2 427 106 24,8 175 41,0 146 34,2 2016 149 86 57,7 17 11,4 46 30,9 495 92 18,6 255 51,5 148 29,9 2017 104 58 55,8 17 16,3 29 27,9 333 69 20,7 145 43,5 119 35,7 2018 149 96 64,4 23 15,4 30 20,1 393 103 26,2 157 39,9 133 33,8 2019 139 88 63,3 19 13,7 32 23,0 346 67 19,4 162 46,8 117 33,8 1) Einschl. Wohnheime. - 2) Einschl. Wohnungen in Wohnheimen. 3) Einschl. Genehmigungsfreistellungsverfahren. - 4) Einschl. Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden. Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 12 Statistik
09 776 Lindau (Bodensee) 19. Flächenerhebungen zum 31. Dezember 2018 und 2019 Fläche am 31. Dezember Bodenfläche nach Nutzungsart 2018 2019 (ALKIS) ha % ha % Siedlung 3 075 9,5 3 075 9,5 dar.: Wohnbaufläche 1 354 4,2 1 363 4,2 Industrie- und Gewerbefläche 364 1,1 370 1,1 Verkehr 1 422 4,4 1 426 4,4 Vegetation 27 556 85,2 27 553 85,2 dar.: Landwirtschaft 18 223 56,3 18 239 56,4 Wald 8 769 27,1 8 774 27,1 Gewässer 286 0,9 286 0,9 Bodenfläche insgesamt 32 339 100,0 32 339 100,0 dar.: Siedlungs- und Verkehrsfläche 4 450 13,8 4 456 13,8 Anteile ausgewählter Flächen in Prozent 100 Anteile ausgewählter Flächen in Prozent 80 60 40 20 0 Siedlung Verkehr Vegetation Gewässer 2018 2019 20. Bodennutzung 2003, 2007, 2010 und 2016 Fläche in ha Nutzungsart 1) 1) 2003 2007 2010 1)3) 2016 1)3) Landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) 18 487 17 706 17 226 17 068 darunter Dauergrünland 17 374 16 590 16 096 15 810 2) 15 385 15 189 15 631 15 336 darunter Wiesen und Weiden Ackerland 206 228 278 405 darunter Getreide . . 3 . darunter Weizen insgesamt . – . – Roggen – . . – Wintergerste – – – – Sommergerste – – – . Hülsenfrüchte – . – – Hackfrüchte 3 2 . . darunter Kartoffeln 3 2 . . Gartengewächse 31 36 35 21 Handelsgewächse . . . 13 darunter Winterraps – – – – Pflanzen zur Grünernte 156 174 224 366 darunter Silomais einschließlich Grünmais 145 163 210 315 1) Änderungen im Erfassungs- und Darstellungsbereich schränken die Vergleichbarkeit der Ergebnisse ein. 2) Ohne ertragsarmes Dauergrünland / Weiden ohne Hutung. 3) Ab 2010 auch Wintermenggetreide enthalten. Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 13 Statistik
09 776 Lindau (Bodensee) 21. Viehhalter und Viehbestand 1999, 2007 und 2016 Viehhalter und Viehbestand 1) 1999 2007 2016 2) Tierart Tiere je Tiere je Tiere je Halter Tiere Halter Tiere Halter Tiere Tierhalter Tierhalter Tierhalter Rinder 897 31 199 35 691 28 749 42 537 28 313 53 darunter Milchkühe 735 15 810 22 581 14 304 25 446 14 742 33 Schweine 111 2 367 21 47 2 457 52 27 2 472 92 darunter Zuchtsauen 22 162 7 17 . . 7 174 25 andere Schweine X X X X X X 22 1 647 75 Schafe 69 1 549 22 68 1 586 23 54 1 220 23 Pferde 3) 161 789 5 157 808 5 130 730 6 Hühner 243 12 825 53 144 35 213 245 173 10 148 59 darunter Legehennen (1/2 Jahr oder älter) 241 11 788 49 140 10 482 75 172 8 000 47 Masthühner-/hähne 5 512 102 5 . . 4 . . Viehhalter 1) nach Tierarten Viehbestand 1) 1 000 40 000 900 35 000 800 30 000 700 25 000 600 500 20 000 400 15 000 300 10 000 200 100 5 000 0 0 Rinder Schweine Schafe Pferde Hühner Rinder Schweine Schafe Pferde Hühner 1999 2007 2016 1999 2007 2016 1) Stichtag 1. März 2016, Vorjahre 3. Mai. 2) Änderungen im Erfassungs- und Darstellungsbereich schränken die Vergleichbarkeit der Ergebnisse ein. 3) Ab 2010 alle Einhufer (Pferde, Esel, Maultiere). 22. Betriebsgrößenstruktur in der Landwirtschaft 2003, 2005, 2007, 2010 und 2016 1) Gegenstand der Nachweisung 2003 2005 2007 2010 2016 1) Landwirtschaftliche Betriebe insgesamt 1 095 1 073 992 846 784 davon mit einer LF von … ha unter 5 207 234 192 93 77 5 bis unter 10 216 192 176 155 141 10 bis unter 20 334 313 295 273 254 20 bis unter 50 309 302 288 279 252 50 oder mehr 29 32 41 46 60 1) Änderungen im Erfassungs- und Darstellungsbereich schränken Vergleichbarkeit der Ergebnisse ein (v. a. in der Größenklasse unter 5 ha). Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 14 Statistik
09 776 Lindau (Bodensee) 23. Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden sowie Gewerbeanzeigen seit 2013 Betriebe von rechtlichen Einheiten mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten 1) Gewerbeanzeigen 2) Jahr Bruttoentgelte Betriebe 3) Beschäftigte 3) Gewerbeanmeldungen Gewerbeabmeldungen in 1 000 € 2013 58 10 718 446 942 716 632 2014 58 11 299 479 237 724 604 2015 56 11 503 501 528 726 693 2016 62 11 819 536 260 738 686 2017 62 11 889 541 232 711 632 2018 64 12 269 565 827 747 684 2019 64 12 302 576 601 692 716 1) Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008). 2) Bis 2016 ohne Automatenaufsteller und Reisegewerbe, ab 2017 ohne Reisegewerbe. - 3) Stand 30.09. 24. Bauhauptgewerbe seit 2015 Bauhauptgewerbe 1) (Vorbereitende Baustellenarbeiten, Hoch- und Tiefbau) Gegenstand der Nachweisung 2015 2016 2017 2018 2019 Betriebe Ende Juni 109 110 113 109 111 Tätige Personen Ende Juni 751 759 746 740 740 Baugewerblicher Umsatz des Vorjahres in 1000 € 2) 75 750 75 807 75 919 74 247 81 675 1) 2) Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008). Gesamtumsatz bis einschließlich Berichtsjahr 2016. 25. Straßenverkehrsunfälle seit 2014 Straßenverkehrsunfälle Gegenstand der Nachweisung 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Straßenverkehrsunfälle 1) 391 445 416 427 450 434 Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden 327 379 354 352 388 370 darunter innerhalb von Ortschaften 202 227 226 214 257 226 außerhalb von Ortschaften 125 152 128 138 131 144 Verunglückte 414 498 456 443 464 462 davon Getötete 6 5 11 3 5 5 Verletzte 408 493 445 440 459 457 Schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden 64 66 62 75 62 64 1) Ohne übrige Sachschadensunfälle. Straßenverkehrsunfälle Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden 460 300 450 250 440 430 200 420 410 150 400 100 390 380 50 370 360 0 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2014 2015 2016 2017 2018 2019 innerhalb von Ortschaften außerhalb von Ortschaften Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 15 Statistik
09 776 Lindau (Bodensee) 26. Kraftfahrzeugbestand seit 2015 Kraftfahrzeugbestand Fahrzeugart 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Kraftfahrzeugbestand insgesamt 62 512 63 744 65 235 66 414 67 675 68 780 darunter Pkw insgesamt 47 942 48 782 49 843 50 696 51 577 52 310 Krafträder insgesamt 7 291 7 516 7 767 7 939 8 142 8 294 27. Tourismus seit 2014 Tourismus Gegenstand der Nachweisung 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Beherbergungsbetriebe mit zehn1) oder mehr Gästebetten 2) Geöffnete Beherbergungsbetriebe im Juni 236 238 241 261 255 252 Angebotene Gästebetten im Juni 10 084 9 502 9 559 10 165 10 106 10 141 Gästeankünfte 456 665 472 660 491 489 536 187 567 593 572 049 davon von Gästen aus dem Inland 366 686 375 709 393 499 425 470 453 748 457 386 von Gästen aus dem Ausland 89 979 96 951 97 990 110 717 113 845 114 663 Gästeübernachtungen 1 724 281 1 786 927 1 842 467 1 962 600 2 033 041 2 020 118 davon von Gästen aus dem Inland 1 496 163 1 566 533 1 618 344 1 710 554 1 776 174 1 758 379 von Gästen aus dem Ausland 228 118 220 394 224 123 252 046 256 867 261 739 Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen 3,8 3,8 3,7 3,7 3,6 3,5 hiervon von Gästen aus dem Inland 4,1 4,2 4,1 4,0 3,9 3,8 von Gästen aus dem Ausland 2,5 2,3 2,3 2,3 2,3 2,3 Beherbergungsbetriebe mit weniger als zehn Gästebetten in Prädikatsgemeinden 3)4)5) Gästeankünfte 35 732 42 315 43 200 40 907 42 551 44 759 Gästeübernachtungen 251 411 273 678 281 592 263 746 269 252 277 695 Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen 7,0 6,5 6,5 6,4 6,3 6,2 Durchschnittliche Auslastung Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland der angebotenen Betten in Prozent in Betrieben mit neun oder mehr Gästebetten 1)2) 60 2 500 000 50 2 000 000 40 1 500 000 30 1 000 000 20 10 500 000 0 0 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019 Gäste aus dem Inland Gäste aus dem Ausland 1) Bis einschließlich 2010 Beherbergungsbetriebe mit neun oder mehr Gästebetten und Campingplätze mit drei oder mehr Stellplätzen. 2) Ab 2006 einschließlich Campingplätze. - 3) Einschließlich Privatquartiere. 4) Mineral- und Moorbäder, Heilklimatische Kurorte, Kneippheilbäder, Kneippkurorte, Luftkurorte und Erholungsorte. 5) Meldungen vereinzelter, nicht prädikatisierter Gemeinden werden ab 2017 ebenfalls ausgewiesen. 28. Kindertageseinrichtungen seit 2015 Betreute Kinder nach Altersgruppen Anzahl der Genehmigte Betreute Kinder Tätige Personen Jahr Einrichtungen Plätze insgesamt unter 3 bis unter 6 6 bis unter 11 11 bis unter 14 insgesamt 3 Jahren Jahren Jahren Jahren 2015 54 3 324 2 865 422 1 788 637 18 515 2016 55 3 406 2 982 458 1 848 656 20 543 2017 54 3 475 3 057 470 1 901 676 10 568 2018 56 3 510 3 128 512 1 961 643 12 595 2019 57 3 556 3 290 532 2 057 685 16 628 2020 58 3 747 3 434 559 2 143 722 10 664 Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 16 Statistik
09 776 Lindau (Bodensee) 29. Allgemeinbildende Schulen und Wirtschaftsschulen 2019/20 davon Voll- und zwar und teilzeit- darunter Schulart Schulen Klassen Schüler Aus- öffentlich privat beschäftigte männlich männlich länder Lehrkräfte Grund- sowie Mittel-/Hauptschulen 25 24 1 237 36 172 3 539 1 858 546 Förderzentren 3 2 1 57 17 34 333 205 34 Realschulen 3 2 1 89 33 52 1 280 606 70 Realschulen zur sonderpädagogischen Förderung – – – – – – – – – Wirtschaftsschulen – – – – – – – – – Gymnasien 3 3 – 139 61 60 1 849 905 136 Gesamtschulen – – – – – – – – – Freie Waldorfschulen – – – – – – – – – Schulartunabhängige Orientierungsstufe – – – – – – – – – Sonstige allgemeinbildende Schulen 1) – – – – – – – – – Schulen des zweiten Bildungswegs 2) – – – – – – – – – Allgemeinbildende Schulen insgesamt 34 31 3 522 147 318 7 001 3 574 786 1) Ausländische und internationale Schulen. 2) Abendrealschulen, Abendgymnasien, Kollegs. 30. Berufliche Schulen 2019/20 davon Voll- und zwar und teilzeit- darunter Schulart Schulen Klassen Schüler Aus- öffentlich privat beschäftigte männlich männlich länder Lehrkräfte Berufsschulen 1 1 – 49 33 85 2 074 1 607 382 Berufsschulen zur sonderpädagogischen Förderung – – – – – – – – – Berufsfachschulen 1) 1 – 1 3 – 2 42 4 20 Berufsfachschulen des Gesundheitswesen 1 – 1 3 1 3 57 7 15 Landwirtschaftsschulen – – – – – – – – – Fachschulen (ohne Landwirtschaftsschulen) – – – – – – – – – Fachoberschulen 1 1 – 22 12 14 297 123 30 Berufsoberschulen – – – – – – – – – Fachakademien 1 – 1 12 2 5 90 7 51 Berufliche Schulen insgesamt 5 2 3 89 48 109 2 560 1 748 498 1) Ohne Wirtschaftsschulen und ohne Berufsfachschulen des Gesundheitswesens. 31. Einrichtungen für ältere Menschen seit 2008 Stichtag Personal i.Einrichtungen für ältere Einrichtungen Verfügbare Plätze Bewohner/innen jeweils 15. Dezember Menschen 2008 17 1 186 1 131 875 2010 16 1 172 1 098 904 2012 15 1 126 1 058 945 2014 16 1 152 1 095 973 2016 15 1 124 1 058 939 2018 14 1 051 996 852 Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 17 Statistik
09 776 Lindau (Bodensee) 32. Bedarfsgemeinschaften und Empfänger/-innen nach dem zwölften Buch Sozialgesetzbuch SGB XII (Sozialhilfe) seit 2012 nach Wohnort 4. Kapitel 3. Kapitel 5. bis 9. Kapitel Grundsicherung im Alter und Hilfe zum Lebensunterhalt Sonstige Hilfen 2) bei Erwerbsminderung 1) Stichtag Von den Empfänger/-innen erhielten jeweils Hilfen nach dem 31. 6. Kapitel 7. Kapitel 3) Dezember / Empfänger/- Empfänger/- Empfänger/- Ende des Bedarfs- darunter darunter darunter innen innen innen Eingliederungs- 4. Quartals gemeinschaften insgesamt weiblich insgesamt weiblich insgesamt weiblich Hilfe hilfe für zur behinderte Pflege Menschen 2012 282 286 131 656 372 903 450 561 343 2013 286 291 126 699 394 941 439 596 339 2014 278 280 118 733 400 945 420 597 342 2015 288 290 130 751 412 943 412 618 323 2016 270 270 116 712 371 889 392 585 299 2017 272 273 113 731 387 924 403 644 266 2018 286 287 130 810 410 952 415 669 267 2019 280 284 128 802 401 950 403 691 240 1) Ab dem Berichtsjahr 2018 werden beim Wohnsitzprinzip alle Empfängerinnen und Empfänger, deren Hauptwohnsitz in Bayern ist nachgewiesen. Bis einschließlich 2017 waren dies nur die Empfängerinnen und Empfänger, die von einem bayerischen Träger Leistungen erhielten und Ihren Hauptwohnsitz in Bayern hatten. 2) 5. Kapitel: Hilfen zur Gesundheit. - 6. Kapitel: Eingliederungshilfe für behinderte Menschen. - 7. Kapitel: Hilfe zur Pflege. - 8. Kapitel: Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten. - 9. Kapitel: Hilfe in anderen Lebenslagen. 3) 2017/2018: Ohne Empfänger/-innen für die kein abgeschlossenes Verfahren zur Ermittlung und Feststellung des Pflegegrades vorliegt. 33. Anschlussgrad an die öffentliche Wasserversorgung und Abwasserentsorgung am 31. Dezember 1991, 2007, 2010, 2013 und 2016 Angeschlossene Einwohner Versorgungsart 1991 2007 2010 2013 2016 Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Wasserversorgung 72 190 97,0 78 353 98,0 78 454 98,2 77 533 98,3 80 149 99,0 Kanalisation 65 622 88,1 73 549 92,0 74 013 92,6 73 113 92,7 75 236 93,0 Kläranlagen 62 636 84,1 73 549 92,0 74 013 92,6 73 113 92,7 74 731 92,4 Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 18 Statistik
Erläuterungen 1. Bevölkerungsentwicklung seit 1840 Zur römisch-katholischen Bevölkerung zählen die Mitglieder der römisch-katholischen Kirche, nicht aber Bei den von 1840 bis einschließlich 2011 nachgewiese- der Altkatholiken und verwandter Gruppen. nen Ergebnissen handelt es sich um die bei der jeweili- Zur evangelischen Bevölkerung zählen die Mitglieder gen Volkszählung festgestellte Einwohnerzahl. Den der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die verschiedenen Volkszählungen und der Fortschreibung dem Zusammenschluss der zwanzig selbständigen des Bevölkerungsstandes liegen seit 1840 unterschied- lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen liche Bevölkerungsbegriffe zugrunde. Wegen der me- in der Bundesrepublik Deutschland entspricht. Es han- thodischen Änderungen wird hier der allgemeinere delt sich somit um folgende Religionsgesellschaften: Ausdruck „Bevölkerung“ gebraucht. Evangelische Kirche, Evangelisch-lutherische Kirche, Für das Jahr 1840 stellen die veröffentlichten Einwoh- Evangelisch-reformierte Kirche, französisch-reformierte nerzahlen die sogenannte Zollabrechnungsbevölkerung Kirche, evangelisch-lutherische Kirche in Baden und dar, bei der die am Zählungsstichtag vorübergehend evangelisch-reformierte Gemeinden. Die Mitglieder der abwesenden Personen einbezogen, die vorübergehend Evangelischen Freikirchen sind nur 1987 enthalten. anwesenden Personen dagegen (ausgenommen Wan- Ausländer ist jeder, der nicht Deutscher im Sinne des dergewerbetreibende ohne festen Wohnsitz) nicht ge- Artikels 116 Absatz 1 des Grundgesetzes ist. Dazu zählt worden sind. Die Zollabrechnungsbevölkerung zählen auch Staatenlose und Personen mit ungeklärter entspricht daher hinsichtlich der Erfassungs- und Zu- Staatsangehörigkeit. Personen, die sowohl die deut- ordnungsmethode weitgehend dem Wohnbevölke- sche als auch eine andere Staatsangehörigkeit haben, rungsbegriff neuerer Erhebungen. gelten als deutsche Staatsangehörige. Die Mitglieder Die Zählungen von 1871 und 1900 weisen die zum der Stationierungsstreitkräfte sowie der ausländischen Erhebungszeitpunkt jeweils ortsanwesende Bevölke- diplomatischen und konsularischen Vertretungen unter- rung aus, die neben der ständigen Bevölkerung in der liegen mit ihren Familienangehörigen nicht den Be- Gemeinde auch die vorübergehend anwesenden Per- stimmungen des Ausländergesetzes und werden somit sonen umfasste, nicht jedoch die vorübergehend abwe- nicht ausgewiesen. senden Personen, auch dann nicht, wenn diese ihren Als Privathaushalte wurden 1987 grundsätzlich alle ständigen Wohnsitz im Erhebungsgebiet hatten. Haushalte an jedem Wohnort gezählt, d. h. solche mit Bei den Volkszählungen von 1925 bis einschließlich mehreren Wohnsitzen entsprechend auch mehrfach. 1970 wurde die Wohnbevölkerung ausgewiesen. Zur Wohnberechtigte Haushalte galten an einem Ort jedoch Wohnbevölkerung einer Gemeinde zählten alle Perso- dann nicht als Privathaushalte, wenn alle Haushaltsmit- nen, die am Zählungsstichtag in der Gemeinde ihre glieder dort nicht zur Wohnbevölkerung (z. B. bei Fe- Wohnung hatten. Personen mit einer weiteren Woh- rienwohneinheiten, Ferienwohnungen) rechneten. nung oder Unterkunft in einer anderen Gemeinde wur- Einen Haushalt bildeten alle Personen, die gemeinsam den der Wohnbevölkerung derjenigen Gemeinde zuge- wohnten und wirtschafteten, insbesondere ihren Le- ordnet, von der aus sie zur Arbeit oder Ausbildung bensunterhalt gemeinsam finanzierten (Mehrpersonen- gingen oder in der sie sich aus anderen Gründen über- haushalte). Wer allein wirtschaftete, bildete einen wiegend aufhielten. eigenen Haushalt (Einpersonenhaushalt) und zwar Bei der Volkszählung 1987 und dem Zensus 2011 wur- auch dann, wenn er mit einer anderen Person eine de die Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung nach- gemeinsame Wohnung hatte. gewiesen. Beim Zensus 2011 wurde – anders als 1987 – von Seit 1. Februar 1984 erfolgt auch die Fortschreibung Wohnhaushalten und nicht von Wirtschaftshaushalten des Bevölkerungsstandes nach den Merkmalen der ausgegangen. Einen Haushalt bildeten daher alle Per- Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung. Die fortge- sonen, die gemeinsam in einer Wohnung lebten, so- schriebene Bevölkerung setzt sich aus dem alten Be- dass es einen privaten Haushalt pro belegter Wohnung völkerungsstand zusammen, vermehrt um die in der gab. Zu den Privathaushalten zählten alle Haushalte an Zwischenzeit Geborenen und von jenseits der Gebiets- jedem Wohnort, auch dann, wenn alle Mitglieder des grenzen Zugezogenen, vermindert um die Gestorbenen Haushalts mit Nebenwohnsitz gemeldet waren. und die über die Gebietsgrenzen Fortgezogenen. Die für die Zeit nach dem Zensus am 9. Mai 2011 ausge- wiesenen Zahlen der fortgeschriebenen Bevölkerung 3. Bevölkerung 1987, 2011 und 2019 basieren auf den bei diesem Zensus festgestellten nach Altersgruppen und Geschlecht Einwohnerzahlen. Bei der Volkszählung 1987 und dem Zensus 2011 so- wie der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes am 2. Volkszählung am 25. Mai 1987 31. Dezember 2019 wird die „Bevölkerung am Ort der und Zensus am 9. Mai 2011 Hauptwohnung“ ausgewiesen. Die Religionszugehörigkeit der Bevölkerung ist Grund- lage für die Bestimmung, ob in einer Gemeinde „Mariä 4. Bevölkerungsbewegung seit 1960 Himmelfahrt“ ein gesetzlicher Feiertag ist oder nicht (Feiertagsgesetz - FTG). Die Feststellung obliegt dem Lebendgeborene sind Kinder, bei denen nach der Bayerischen Landesamt für Statistik, das auf Grund der Trennung vom Mutterleib entweder das Herz geschla- Ergebnisse der letzten Volkszählung ermittelt, in wel- gen, die Nabelschnur pulsiert oder die natürliche Lun- chen Gemeinden entweder mehr katholische oder genatmung eingesetzt hat. mehr evangelische Einwohner ihren Wohnsitz hatten. In der Zahl der Gestorbenen sind die Totgeborenen, Die Religionszugehörigkeit der Bevölkerung wurde die nachträglich beurkundeten Kriegssterbefälle und die letztmals beim Zensus 2011 ermittelt. gerichtlichen Todeserklärungen nicht enthalten. Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 19 Statistik
Erläuterungen Als Wanderung gilt jedes Beziehen einer Hauptwoh- auf 100 Personen der mittleren, erwerbsfähigen Alters- nung und jeder Auszug aus einer Hauptwohnung gruppe kommen. Ein Altenquotient von beispielsweise (Wohnungswechsel). Die Wanderungen werden auf 35 bedeutet indes, dass 35 Ältere auf 100 Personen der Grund der gesetzlichen Bestimmungen über die Melde- mittleren Altersgruppe vorhanden sind. pflicht bei einem Wohnungswechsel oder Umzug von einer Gemeinde zu einer anderen mittels der An- und Abmeldescheine erfasst. Innerhalb des Bundesgebiets 6. Sozialversicherungspflichtig wird jeder Bezug einer Hauptwohnung in einer neuen beschäftigte Arbeitnehmer seit 2014 Gemeinde gleichzeitig als Fortzug aus der bisherigen Gemeinde gezählt. Nur Fortzüge in Gebiete außerhalb Diese Daten stammen aus Online-Auswertungen der des Bundesgebiets werden mittels der Abmeldescheine Ergebnisdatenbank der Beschäftigungsstatistik der festgestellt. Als Zuzug gilt, wenn jemand in einer Ge- Bundesagentur für Arbeit. Die Ergebnisse der Beschäf- meinde, in der er nicht bereits mit einer Hauptwohnung tigungsstatistik haben grundsätzlich bis drei Jahre nach angemeldet ist, eine Hauptwohnung bezieht und sich dem Stichtag vorläufigen Charakter. Die Bundesagentur dort anmeldet. Als Fortzug gilt, wenn jemand innerhalb für Arbeit behält sich vor, diese in begründeten Fällen des Bundesgebiets umzieht und dieser Umzug in der innerhalb dieses Zeitraums zu ändern. Gemeinde, in der er sich anmeldet, als Zuzug gilt oder wenn sich jemand aus einer Gemeinde im Bundesge- Die Bundesagentur für Arbeit führte im August 2014 biet ins Ausland abmeldet, ohne noch mit einer weite- eine Revision der Beschäftigungsstatistik durch, bei ren Wohnung in der Bundesrepublik angemeldet zu der die Beschäftigtenzahlen rückwirkend bis zum Jahr sein. 1999 revidiert wurden. Im Rahmen dieser Revision wurde unter anderem der Kreis der sozialversiche- Gäste in Beherbergungsstätten, Anstaltsinsassen und rungspflichtig Beschäftigten definitorisch erweitert. Die Besucher bei Verwandten oder Bekannten werden nur bedeutendsten neu hinzugekommenen Gruppen sind erfasst, wenn ihr Aufenthalt gemäß der Meldepflicht von die behinderten Menschen in anerkannten Werkstätten längerer Dauer ist. Die Einberufungen und Entlassun- sowie Personen, die ein freiwilliges soziales, ökologi- gen von Wehrpflichtigen gelten nicht als Wanderungen. sches Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst leisten. Ebenfalls findet bei Vollzug von Straf- oder Untersu- chungshaft und Sicherungsverwahrung keine An- oder Als sozialversicherungspflichtig beschäftigte Per- Abmeldung statt, soweit eine weitere Wohnung im sonen gelten Personen, für die eine Arbeitgebermel- Bereich des Melderechtsrahmengesetzes (MRRG) dung zur Sozialversicherung vorliegt, wenn die Be- vorhanden ist, wie dies auch für Personen in Polizei- schäftigung in mindestens einem der Zweige der Sozi- gewahrsam der Fall ist. Mit berücksichtigt werden bei alversicherung (Rentenversicherung, Krankenversiche- den Zu- und Fortzügen auch die im Hinblick auf das rung/Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung) Herkunfts- bzw. Zielgebiet „ungeklärten Fälle“ und versicherungspflichtig ist, es sich darüber hinaus um „Fälle ohne Angabe“. eine abhängige Beschäftigung bzw. Arbeit handelt, die im Allgemeinen gegen Entgelt entrichtet wird und min- Den Berechnungen der Lebendgeborenen und Gestor- destens eine Stunde pro Woche gearbeitet wird (soweit benen je 1 000 Einwohner sowie der Zugezogenen und dies aus der Personengruppendefinition erkennbar ist). Fortgezogenen je 1 000 Einwohner liegt der Bevölke- Aus dieser Abgrenzung ergibt sich, dass in der Regel rungsstand zum 31.12. des jeweiligen Berichtsjahres alle Arbeiter und Angestellten von der Sozialversiche- zugrunde. rungspflicht erfasst werden. In wenigen Fällen besteht auch für Selbständige eine Versicherungspflicht. Unbe- zahlt mithelfende Familienangehörige und Beamte 5. Durchschnittsalter, Jugend- und Alten- zählen grundsätzlich nicht zu dieser Gruppe. quotient der Bevölkerung seit 2010 Der Nachweis der sozialversicherungspflichtig Be- Das Durchschnittsalter sowie der Alten- und Jugend- schäftigten erfolgt nach dem Arbeitsortprinzip. Dabei quotient sind Maße zur Veranschaulichung der Alters- werden die Beschäftigten regional am Sitz des Betrie- struktur einer Bevölkerung. Datenbasis ist die Bevölke- bes (örtliche Einheit) nachgewiesen. Neben den ar- rungsfortschreibung, die auf der Volkszählung 1987 und beitsortbezogenen Regionalangaben stehen seit 1996 ab dem 30.06.2011 auf dem Zensus 2011 aufsetzt. Das auch Angaben zum (vom Arbeitgeber mitgeteilten) Durchschnittsalter einer Bevölkerung wird als arithme- Wohnort der Beschäftigten zur Verfügung. tisches Mittel des Alters ihrer Mitglieder berechnet. Die wirtschaftssystematische Zuordnung der Beschäf- Zur Veranschaulichung des Altersaufbaus sind zudem tigten erfolgt entsprechend der Klassifikation der Wirt- Verhältniszahlen gebräuchlich, welche die abhängige schaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008). Die Ergeb- Bevölkerung in Relation zur erwerbsfähigen Bevölke- nisse der WZ 2008 sind größtenteils mit denen aus der rung setzen. Dazu wird die Bevölkerung in drei Grup- Vorgängerversion WZ 2003 nicht vergleichbar. Beim pen unterteilt: Die Jüngeren im Alter von 0 bis 19 Jah- Übergang auf die WZ 2008 wurde nicht nur die Gliede- ren, die Erwerbsfähigen im Alter von 20 bis 64 Jahren rungsstruktur der Wirtschaftszweigklassifikation in eini- und die Älteren mit 65 und mehr Jahren. gen Bereichen umfassend geändert, es wurde auch der Der Jugendquotient ist dabei definiert als Anzahl der Abdeckungsbereich der Klassifikation erweitert. Um jüngeren, noch nicht erwerbsfähigen Personen je 100 geänderte Produktionsformen und neue Tätigkeiten zu Personen im erwerbsfähigen Alter. Die Anzahl der berücksichtigen, wurden auf der obersten Klassifika- Senioren je 100 erwerbsfähige Personen wird als tionsebene konzeptionell neue Gliederungspositionen Altenquotient bezeichnet. Jugend- und Altenquotient geschaffen und neue Unterteilungen eingeführt. Die vermitteln insbesondere in der Zusammenschau ein WZ 2008 ist in einigen Bereichen tiefer gegliedert als Bild des Altersaufbaus einer Bevölkerung. Sie sind wie ihre Vorgängerversion, vor allem im Bereich der Erbrin- folgt zu interpretieren: Ein Jugendquotient von 25 be- gung von Dienstleistungen sind alle Hierarchiestufen deutet, dass zum ausgewiesenen Stichtag 25 Jüngere betroffen. Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 20 Statistik
Erläuterungen 7. Arbeitslosenzahlen seit 2013 andere Hälfte auf den Parteien vorbehaltenen Landes- listen über die Zweitstimme in einer sog. Listenwahl. Die Arbeitslosenzahlen wurden aus dem Datenangebot Bei der Verteilung der Sitze auf die Landeslisten wer- der Bundesagentur für Arbeit entnommen. Als Arbeits- den nur Parteien berücksichtigt, die mindestens 5% der lose zählen alle Personen, die vorübergehend nicht in bundesweit abgegebenen gültigen Zweitstimmen erhal- einem Beschäftigungsverhältnis stehen oder nur eine ten oder in mindestens drei Wahlkreisen einen Sitz weniger als 15 Stunden wöchentlich umfassende Be- errungen haben, es sei denn, es handelt sich um Par- schäftigung ausüben (Beschäftigungslosigkeit), eine teien nationaler Minderheiten. versicherungspflichtige, mindestens 15 Stunden wö- chentlich umfassende Beschäftigung suchen (Eigen- Wahlberechtigt sind alle Deutschen im Sinne des bemühungen), den Vermittlungsbemühungen der Agen- Art. 116 Abs. 1 des Grundgesetzes, die am Wahltag tur für Arbeit oder des Jobcenters zur Verfügung ste- 1. das 18. Lebensjahr vollendet haben, hen, also arbeiten dürfen, arbeitsfähig und -bereit sind 2. seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepub- (Verfügbarkeit), in der Bundesrepublik Deutschland lik Deutschland eine Wohnung innehaben oder wohnen, nicht jünger als 15 Jahre sind und die Alters- sich sonst gewöhnlich aufhalten, grenze für den Renteneintritt noch nicht erreicht haben 3. nicht nach § 13 Bundeswahlgesetz (BWG) vom und sich persönlich bei einer Agentur für Arbeit oder Wahlrecht ausgeschlossen sind, einem Jobcenter arbeitslos gemeldet haben. Darüber hinaus sind auch Deutsche, die außerhalb des Wahlgebietes leben, wahlberechtigt, wenn bei ihnen neben den Voraussetzungen unter 1. und 3. noch be- 8. Landtagswahlen seit 1990 stimmte weitere Voraussetzungen erfüllt sind (Aus- landsdeutsche). Im Einzelnen ergibt sich die Wahlbe- Die Landtagswahl erfolgt nach den Grundsätzen einer rechtigung aus den §§ 12 und 13 BWG. „verbesserten“ Verhältniswahl. Jeder Wähler hat zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Stimmkreisabge- Als Wähler gelten alle Wahlberechtigten, die von ihrem ordneter gewählt (Mehrheitswahl), mit der Zweitstimme Wahlrecht Gebrauch gemacht haben, also im Wahllokal ein Listenabgeordneter. Beide Stimmen zusammen oder per Brief gewählt haben. Die Wahlbeteiligung gibt sind für die Sitzeverteilung, die seit 1994 nach dem den prozentualen Anteil der Wähler an den Wahlbe- Niemeyer-Verfahren (zuvor d’Hondt) durchgeführt wird, rechtigten wieder. sowie für die Reihenfolge der Gewählten und der Lis- tennachfolger innerhalb einer Wahlkreisliste maßge- bend. Daher sind hier die Gesamtstimmen als Summen 10. Europawahlen seit 1994 von Erst- und Zweitstimmen dargestellt. Die Wahl erfolgt in der Bundesrepublik Deutschland Wahlvorschläge, auf die landesweit nicht mindestens nach den Grundsätzen der Verhältniswahl mit Listen- 5% der gültigen Gesamtstimmen entfallen, erhalten wahlvorschlägen. Jeder Wähler hat eine Stimme. Für keinen Sitz (Sperrklausel). die Verteilung der Sitze wird seit 2009 das Verfahren Stimmberechtigt sind alle Deutschen im Sinne des nach Sainte-Laguë/Schepers (zuvor Niemeyer) ange- Art. 116 Abs. 1 des Grundgesetzes, die am Tag der wandt. Abstimmung Bis einschl. der Europawahl 2009 galt bei der Wahl der 1. das 18. Lebensjahr vollendet haben, Abgeordneten aus Deutschland eine Sperrklausel, 2. seit mindestens drei Monaten in Bayern ihre Woh- wonach Wahlvorschläge, auf die weniger als 5% der nung, bei mehreren Wohnungen ihre Hauptwoh- gültigen Stimmen entfielen, bei der Sitzeverteilung nung haben oder sich sonst in Bayern gewöhnlich unberücksichtigt blieben. Seit der Europawahl 2014 aufhalten und kommt in Deutschland keine Sperrklausel zur Anwen- 3. nicht nach Art. 2 Landeswahlgesetz (LWG) vom dung. Stimmrecht ausgeschlossen sind. Im Einzelnen ergibt sich die Stimmberechtigung aus Wahlberechtigt sind alle Deutschen im Sinne des Art. 1 und 2 LWG. Art. 116 Abs. 1 des Grundgesetzes sowie alle Unions- bürger (seit der Europawahl 1994) mit einer Wohnung Als Wähler gelten alle Stimmberechtigten, die von oder mit gewöhnlichem Aufenthalt in der Bundesrepub- ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben, also im lik Deutschland, die am Wahltag Wahllokal oder per Brief gewählt haben. Die Wahl- 1. das 18. Lebensjahr vollendet haben, beteiligung gibt den prozentualen Anteil der Wähler an 2. seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepub- den Stimmberechtigten wieder. lik Deutschland oder in den übrigen Mitgliedstaa- ten der Europäischen Union eine Wohnung inne- haben oder sich sonst gewöhnlich aufhalten und 9. Bundestagswahlen seit 1994 3. nicht nach § 6a Europawahlgesetz (EuWG) vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. Bei der Bundestagswahl handelt es sich um eine mit der Mehrheitswahl verbundene Verhältniswahl, wobei Außerdem sind auch die nach § 12 Abs. 2 des Bun- jeder Wähler zwei Stimmen hat – eine Erststimme für deswahlgesetzes zum Deutschen Bundestag wahlbe- die Wahl eines Wahlkreisabgeordneten und eine Zweit- rechtigten Deutschen wahlberechtigt (Auslandsdeut- stimme für die Wahl einer Landesliste. Die Verteilung sche). der Gesamtzahl der Sitze des Bundestags auf die Par- Im Einzelnen ergibt sich die Wahlberechtigung aus den teien erfolgt nach den Grundsätzen der Verhältniswahl §§ 6 und 6a EuWG. anhand der Zweitstimmen, wobei seit 2009 das Verfah- ren nach Sainte-Laguë/Schepers (zuvor Niemeyer) Als Wähler gelten alle Wahlberechtigten, die von ihrem angewandt wird. Innerhalb dieser Verhältniswahl wird Wahlrecht Gebrauch gemacht haben, also im Wahllokal die Hälfte der Abgeordneten in Wahlkreisen über die oder per Brief gewählt haben. Die Wahlbeteiligung gibt Erststimme in relativer Mehrheitswahl gewählt, die Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 202000 – Bayerisches Landesamt für Statistik kommunal 2020 21 Statistik
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