Programm | Herbst 2019 - zu Klampen Verlag
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Heide Helwig, geboren 1960 in Salzburg, studierte Germanistik und Romanistik und promovierte über die Sprachauffassung von Elias Canetti. Seit Herbst 2018 wirkt sie an der Kritischen Ausgabe der Werke von Elias Canetti mit. Bisher sind von ihr erschienen: ›Ob niemand mich ruft‹. Das Leben der Paula Ludwig (2000) und Johann Peter Hebel. Biographie (2010). © Armina Helwig W ünsche – wie oft kommen sie uns im Alltag reflexhaft über die Lippen. Allerdings gibt es auch Wunschvorstellungen, die wir lieber verbergen, dann nämlich, wenn unser Eigennutz anderen zum Nachteil gereichen würde, das Gift den Zauber zersetzte. In Mythen und Märchen erscheinen Wünsche meist unverstellt, und dabei rangieren Reichtum, Macht, Weisheit und Wandelbarkeit ganz oben auf der Liste. Auch in der Literatur begegnen wir Wünschen auf Schritt und Tritt, hier wird die ganze Fülle menschlicher Sehnsüchte, Träume und Hoffnungen vor uns ausgebreitet. Heide Helwig begibt sich auf eine faszinierende Erkundungstour durch das literarische Reich der Wunschvorstellungen, in denen die Wünsche aus Mythen und Märchen weiterleben, in denen aber auch von irren Träumen und wütendem Aufbegehren die Rede ist, von der ernsthaften Sehnsucht des Weltverbesserers und dem reizvollen Spiel mit dem Was-wäre-wenn, von Machttaumel und menschlichen Abgründen. Heide Helwig Unsere Wünsche Gift und Zauber zu Klampen Essay Herausgegeben von Anne Hamilton Oktober 2019 ca. 200 Seiten, 11,5 x 18,5 cm Hardcover ca. 20,00 Euro ISBN 978-3-86674-601-5 Auch als E-Book erhältlich
Der Mensch ist ein wünschendes Wesen. Aber kann er dem Zustand wunschlosen Glücks jemals nahekommen?
Aleksandra Majzlic, geboren 1967, studierte Neuere Deutsche Literatur, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Neuere und Neueste Geschichte in München. Als Jugendliche reiste sie oft in die DDR, da ihre Familie mütterlicherseits aus Sachsen stammt. Nach Stationen bei Printmedien, unter anderem der Süddeutschen Zeitung, lebt sie heute als freie Journalistin und Autorin in München. © Stefan Ziemba Z um 30. Jahrestag des Mauerfalls gibt Aleksandra Majzlic jenen Anders- denkenden eine Stimme, die gegen das System aufbegehrten und staatliche Gewalt ertragen mussten. In den persönlichen Erfahrungen und Reflexionen dieser Menschen wird die DDR-Geschichte und deren Aufarbeitung konkret: Eine Betroffene berichtet von sexuellem Missbrauch im Jugendwerkhof Torgau. Ein Ex-Häftling erzählt von einer späteren Begegnung mit seinem damaligen Stasivernehmer, ein anderer spricht von seiner versuchten Flucht aus dem Überwachungsstaat. In den Porträts geht es nicht nur um erlittene Repressionen, sondern auch um Zwangs- adoptionen, Ausländerhass und um Schikanen, denen Homosexuelle ausgesetzt waren. Die Schilderungen der Protagonisten zeugen von der Möglichkeit und vom Mut des Einzelnen, sich gegen Anpassung und Willfährigkeit zu entscheiden und Widerstand zu leisten. Die meisten der von Aleksandra Majzlic Porträtierten sind der Öffentlichkeit kaum bekannt, und dennoch stehen sie exemplarisch für all jene, die 1989 den politischen Wandel im Osten Deutschlands durchgesetzt haben. Diese Menschen setzen sich noch heute für die Aufklärung des DDR-Unrechts ein und halten die Erinnerung an das Geschehen lebendig. Aleksandra Majzlic Mut zum Protest Erfahrungen von DDR-Zeitzeugen September 2019 ca. 140 Seiten, 12,5 x 18,5 cm Paperback ca. 20,00 Euro ISBN 978-3-86674-602-2 Auch als E-Book erhältlich
30 Jahre nach dem Mauerfall: Zeitzeugen erzählen von ihrer einstigen Rebellion gegen das DDR-Unrechtsregime und ihrem unermüdlichen Einsatz für die Aufarbeitung der Diktatur.
Clemens Ottawa, geboren 1981 in Wien, studierte Vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaften, Germanistik und Geschichte in Wien und Manchester, England. Er schreibt Sachbücher, Dramen und Prosa (zuletzt: Der exzentrische Mann, 2019) und zeichnet Cartoons für zahlreiche Satireblätter (z.B. Nebelspalter, Eulenspiegel, PLOP!). Darüber hinaus arbeitet er als Kinderbuch-Illustrator und als Musiker in Wien. © Erich Ottawa W as haben Die Leiden des jungen Werther, Ulysses, Madame Bovary, Die satanischen Verse und Fifty Shades of Grey gemeinsam? Sie alle sorgten für Aufruhr in der Öffentlichkeit, weil sie an festgefügten Moralvorstellungen rüttelten. Die Autoren wurden diffamiert und zum Teil sogar handgreiflich attackiert, drohten sie doch, dem angeblichen Sittenverfall Vorschub zu leisten. Meist entpuppten sich die gegen sie gerichteten Vorwürfe jedoch als scheinheilig, finden doch gerade die Skandalbücher reißenden Absatz. Vom Marquis de Sade über Vladimir Nabokov bis hin zu Charlotte Roche: Clemens Ottawa versammelt die skandalösesten literarischen Werke und erzählt von ihrer aufsehenerregenden Rezeption. Sie haben ihre Faszina- tion bis heute nicht eingebüßt. Clemens Ottawa Skandal! Die aufregendsten Bücher der Literaturgeschichte Oktober 2019 ca. 260 Seiten, 13 x 20,5 cm Hardcover, ca. 28,00 Euro ISBN 978-3-86674-597-1 Auch als E-Book erhältlich
Skandale polarisieren und faszinieren zugleich – auch im Literaturbetrieb, wo sie vielleicht sogar das Salz in der Suppe sind. Clemens Ottawa stellt die Bücher vor, die im Laufe der Literaturgeschichte für Empörung sorgten.
Marion Tauschwitz, geboren 1953, arbeitete als Gymnasiallehrerin und Dozentin. Sie war enge Vertraute und Mitarbeiterin der Lyrikerin Hilde Domin (1909–2006). 2009, zum 100. Geburtstag der Dichterin, legte sie die viel beachtete Biografie Hilde Domin. Dass ich sein kann, wie ich bin vor. Weitere Biografien (von Pieter Sohl und Selma Merbaum) sowie ein Roman und eine autobiografische Novelle folgten. 2015 wurde Marion Tauschwitz von der Internatio- nalen Autorinnenvereinigung zur »Autorin des Jahres« gewählt und 2018 in das PEN-Zentrum Deutschland aufgenommen. © Gudrun-Holde Ortner M arion Tauschwitz war fünf Jahre lang enge Vertraute von Hilde Domin, die sie bis zu deren Tod begleitet hat. Wie kam es zu ihrer Begegnung? Wie entwickelte sich das gegenseitige Kennenlernen? Worauf gründete sich die tiefe Freundschaft der beiden Frauen? Tauschwitz erzählt aus ganz persönlicher Sicht von ihren intensiv gelebten Jahren mit der Schriftstellerin und Lyrikerin. Dabei spürt sie nicht nur den Gedanken und Eigenheiten Domins nach, sondern erzählt vom Alltag, von Empfindlichkeiten und Eitelkeiten, von Domins Umgang mit Prominenz, von abenteuerlichen Begebenheiten und großen Festen. Marion Tauschwitz Das unverlierbare Leben beleuchtet ungewöhnlich nah nicht nur die letzten Das unverlierbare Leben Lebensjahre Hilde Domins, sondern zeichnet im Erzählen und Verweben Erinnerungen an Hilde Domin von Zeitebenen ein lebendiges Porträt der großen Nachkriegslyrikerin. Mit zahlreichen Schwarz-Weiß-Abbildungen Sie müssen mich in meinem Dichterturm besuchen. Ein Turm, wie ihn die Juli 2019 Droste hatte. Ach. ca. 200 Seiten, 12 x 20,5 cm Ach, dieses »Ach«. Ich sollte es noch so oft hören. Mal sehnsuchtsvoll Paperback gehaucht, mal nicht mehr als ein kleiner Atemstoß, dem eine dramatische ca. 20,00 Euro Geste der Hand Auftrieb gab. Immer wieder setzte Domin diesen Atemhauch ISBN 978-3-86674-596-4 ein. Er war Rufen und Hoffen. Er unterstrich oder verwarf das Gesagte. Auch als E-Book erhältlich In ihren Kurzbriefchen verstand er sich oft als Schlussformel. Bereits erschienen: Hilde Domin Hilde Domins Gedichte Dass ich sein kann, wie ich bin. und ihre Geschichte Biografie 235 Seiten, 12 x 20,5 cm 630 Seiten, 12 x 20,5 cm Paperback, 18,00 Euro Paperback, 28,00 Euro ISBN 978-3-86674-523-0 ISBN 978-3-86674-516-2 Auch als E-Book erhältlich Auch als E-Book erhältlich Marion Tauschwitz überblendet »Die Biografie erzählt von einem das dichterische Werk mit der schwer errungenen Lebenswerk Biografie der Lyrikerin und – und einer großen Liebe.« FAZ gelangt so zu neuen Lesarten.
Zum 110. Geburtstag von Hilde Domin: Sehr persönlich erzählt Marion Tauschwitz von ihrer Zeit mit der großen Lyrikerin, vom Wachsen einer ungewöhnlichen Freundschaft.
Der jüdische Schriftsteller und Journalist Mordechai Strigler wurde 1918 bei Zamość (Polen) geboren. Während des Zweiten Weltkrieges war er in zwölf verschiedenen Arbeits- und Konzentrationslagern in Polen und zuletzt in Deutschland inhaftiert. Schon bald nach seiner Befreiung emigrierte er nach Paris und begann, seine Erfahrungen in der Tetralogie Verloschene Lichter niederzuschreiben. 1952 siedelte er nach New York über und arbeitete bis zu seinem Tod im Jahre 1998 für jiddische Zeitungen. 1978 erhielt er den Itzik-Manger-Preis für Jiddische Literatur. © Leah Strigler K urz nach seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager Buchenwald im April 1945 begann Mordechai Strigler, seine Erfahrungen in den Lagern des besetzten Polens literarisch zu verarbeiten. Schonungslos wie kaum ein anderer Überlebender beschreibt er die Lagerorganisation und das Lagerleben sowie den Umgang der jüdischen Gefangenen untereinander. In Werk C schildert Strigler die Monate von September 1943 bis März 1944 im Arbeitslager Skarżysko-Kamienna, das vom Leipziger Rüstungs- unternehmen HASAG AG betrieben wurde. Dabei zeigt er – anders als im Vorgängerband – weniger die Produktionsbedingungen auf, sondern Mordechai Strigler konzentriert sich auf einzelne Personen, Beziehungen und Begebenheiten. Werk C Er beschreibt sowohl den Alltag im Lager als auch außergewöhnliche Verloschene Lichter III Umstände wie Geburten oder das von den Gefangenen ersonnene Prosti- Ein Zeitzeugenbericht aus den tutionsmodell. Da er mit der Zeit in ›privilegiertere‹ Kreise der jüdischen Fabriken des Todes Lagerverwaltung aufstieg, kann er auch über die ›mittlere Herausgegeben von Frank Beer Verwaltungsebene‹ sowie die Organisation des gesellschaftlichen Aus dem Jiddischen von Sigrid Beisel Lagerlebens berichten und ein detailliertes Porträt der Funktionshäftlinge August 2019 im Arbeitslager liefern. ca. 460 Seiten, 12,5 x 20,5 cm Paperback »Zur bloßen Kolorierung darf man die Feder beim Wiedererwecken unse- ca. 32,00 Euro rer Leiden vergangener Zeiten nicht benutzen. So lasst uns noch ein Mal ISBN 978-3-86674-595-7 in unser Antlitz in jenen Tagen schauen, ohne die Maske, die wir heute Auch als E-Book erhältlich gern für uns finden.« Mordechai Strigler, 1950 Bereits erschienen: In den Fabriken des Todes Majdanek Verloschene Lichter II Verloschene Lichter I Ein früher Zeitzeugenbericht vom Ein früher Zeitzeugenbericht Arbeitslager Skarżysko-Kamienna vom Todeslager 400 Seiten, 12,5 x 20,5 cm 228 Seiten, 12,5 x 20,5 cm Paperback, 29,80 Euro Paperback, 24,00 Euro ISBN 978-3-86674-557-5 ISBN 978-3-86674-527-8 Auch als E-Book erhältlich Auch als E-Book erhältlich »Ein zwar zutiefst verstörendes, »Eine literarische Sensation.« aber literarisch hochwertiges Werk.« Susanne Klingenstein, FAZ Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig
Mordechai Strigler schuf mit seiner Buchreihe Verloschene Lichter ein literarisches Denkmal für die Opfer der Schoah. Nach Majdanek und In den Fabriken des Todes erscheint nun der dritte Teil in deutscher Erstausgabe. g
Michael Quasthoff, geboren 1957, studierte Geisteswissenschaften in Hannover. Er war als Journalist, Redakteur und Autor tätig. Ge- meinsam mit seinem jüngeren Bruder Thomas verfasste er meh- rere Bücher zu dessen Leben. In Zusammenarbeit mit Dietrich zur Nedden entstand der bei zu Klampen erschienene Band zum Thema Fußball: Pfeifen! Vom Wesen des Schiedsrichters (2006). Michael Quasthoff starb im Jahr 2010. © Sabine Haack Thomas Quasthoff, geboren 1959, ist einer der berühmtesten deut- schen Sänger. Als Sieger des ARD-Musikwettbewerbs gelang dem Bassbariton im Jahr 1988 der internationale Durchbruch. 2012 zog sich Thomas Quasthoff aus dem klassischen Konzertbetrieb zurück, seine Lehrtätigkeit als Professor an der Musikhochschule »Hanns Eisler« in Berlin übt er weiterhin aus. Seit 2015 ist Thomas Quasthoff als Jazzmusiker auf den großen Konzertbühnen und internationalen © Bernd Brundert Festivals zu erleben. Darüber hinaus tritt Thomas Quasthoff als Rezitator, Moderator und auch Schauspieler auf. Gemeinsam mit seinem älteren Bruder Michael schrieb er 2004 seine Autobiografie Die Stimme sowie 2006 Thomas Quasthoff – Der Bariton. L iebe, Angst, Verlust und Heldentum – die Ballade erzählt davon. Goethe bezeichnete sie einst als »das Urei der Dichtung«. Thomas Quasthoff liebt ihre Ausdruckskraft und die Möglichkeiten, die ihre Vertonung dem Sänger bietet. Von Brecht bis van Dannen, von Schiller bis Dylan: Thomas Quasthoff Thomas Quasthoff stellt seine persönlichen Lieblingsballaden vor und spricht über die von mit Michael Quasthoff Ach, hört mit Furcht und Grauen ihm favorisierten Interpretationen. Der vorliegende, in Zusammenarbeit Mein Brevier der schönsten Balladen mit Michael Quasthoff entstandene Band erzählt von Geschichte und September 2019 Tradition einer literarischen und musikalischen Gattung, die geradezu prädestiniert dafür erscheint, sowohl Emotionalität als auch Dramatik Unveränderte Wiederauflage zu vermitteln. 462 Seiten, 12,5 x 18,6 cm Paperback 28,00 Euro ISBN 978-3-86674-599-5 Auch als E-Book erhältlich
Zum 60. Geburtstag von Thomas Quasthoff: In dem wiederaufgelegten, mit seinem Bruder Michael verfassten Brevier präsentiert der berühmte Bariton seine Lieblingsballaden und deren Geschichten.
Jens Bonnemann studierte Philosophie an der Universität Essen und der Ruhr-Universität Bochum. 2005 schloss er die Promotion an der Universität Bonn ab. 2014 habilitierte er sich an der FSU Jena über »Das leibliche Widerfahrnis der Wahrnehmung«. Paul Helfritzsch und Thomas Zingelmann studierten Philosophie an der FSU Jena. Seit 2017 arbeiten sie an der FSU Jena an ihren Dissertationen. © Michael Jenewein S elbst diejenigen, die die 68er ablehnen, leugnen nicht ihre gesellschaftliche Bedeutung für den kulturellen Wandel. Dieser Band fasst Diskussionsbeiträge einer Tagung zu zentralen Ideen der 68er-Bewegungen zusammen. Mit Beiträgen von Alfred Betschart, Jens Bonnemann, Peggy H.-Breitenstein, Hannah Chodura, Christian Dries, Paul Helfritzsch, Michael Jenewein, Werner Jung, Wolfgang Kraushaar, Jörg Müller Hipper, Sabine Pamperrien, Gerhard Schweppenhäuser und Thomas Zingelmann Jens Bonnemann, Paul Helfritzsch, Thomas Zingelmann (Hg.) 1968 Soziale Bewegungen, geistige WegbereiterInnen Juli 2019 ca. 290 Seiten, 12,5 x 20,5 cm Paperback 28,00 Euro ISBN 978-3-86674-598-8 Auch als E-Book erhältlich
Zeitschrift für kritische Theorie D ie Zeitschrift für kritische Theorie ist ein Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und bietet einen Rahmen für Gespräche zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen heutiger Formen kritischer Theorie. Sie dient als Forum, das einzelne theoretische Anstrengungen thematisch bündelt und kontinu- ierlich präsentiert. www.zkt.zuklampen.de Herausgeber: Sven Kramer und Gerhard Schweppenhäuser Zeitschrift für kritische Theorie 25. Jahrgang, Heft 48/49 – 2019 Paperback, 14,8 x 21 cm ca. 250 Seiten November 2019 32,00 Euro, im Abo: 28,00 Euro ISBN 978-3-86674-603-9 Auch als E-Book erhältlich
Vor 50 Jahren landet der erste Mensch auf dem Mond A m 20. Juli 1969 setzte der erste Astronaut seinen Fuß auf den Mond. Die Lorbeeren dieses Menschheitsabenteuers erntete vor allem ein Mann: Wernher von Braun. Unter seiner Leitung war die »Wunderwaffe« entwickelt worden, die NS-Deutschland doch noch den Endsieg hatte bescheren sollen. Mit dem Erfolg des Apollo-Programms aber trat seine Beteiligung am NS-Rüstungsprogramm in den Hintergrund. Im Gegensatz zu der bis heute verbreiteten Legende von Peenemünde, nach der die Raketenproduktion strikt vom verbrecherischen System der Nationalsozialisten getrennt gewesen sei, belegt Mondsüchtig, dass Wernher von Braun und seine Spitzentechniker aktive Nutznießer der mörderischen NS-Zwangsarbeit waren. Die Heeresversuchsanstalt Peenemünde war ein Mikrokosmos des »Dritten Reiches« mit überzeugten Nazis, Mitläufern und einem Konzentrationslager. Rainer Eisfeld erzählt eine Geschichte von opportunistischen Ingenieuren, denen die Technik zum Selbstzweck wurde und die ihre tiefe Verstrickung in die Barbarei des Nationalsozialismus bis zuletzt verleugneten. Rainer Eisfeld Mondsüchtig Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei Mit Schwarz-Weiß-Abbildungen Bereits erschienen 296 Seiten, 12,6 x 20,4 cm Paperback 28,00 Euro ISBN 978-3-86674-167-6 WIR MACHEN MIT BEI: VERLAGSVERTRETUNG DEUTSCHLAND: Rudi Deuble Burgstr. 4 | 60316 Frankfurt/M. Tel. 069 490466 | r.deuble@me.com UNSERE AUSLIEFERUNGEN: AUSLIEFERUNG DIGITALE AUSLIEFERUNG Prolit Verlagsauslieferung Libreka GmbH Ansprechpartnerin: Nina Kallweit Schwarzburger Chaussee 74 | 07407 Rudolstadt Siemensstr. 16 | 35463 Fernwald Tel. 069 120184040 Tel. 06 41 943 93 24 | Fax 06 41 943 93 89 www.libreka.de | vertrieb@libreka.de n.kallweit@prolit.de zu Klampen Verlag | Röse 21 | D-31832 Springe | Tel. 050 41 80 11 33 | Fax 050 41 80 13 36 facebook.com/zuKlampenVerlag E-Mail: info@zuklampen.de | Internet: www.zuklampen.de Verkehrsnr. 13458 | Presse: presse@zuklampen.de | Vertrieb: vertrieb@zuklampen.de instagram.com/zuKlampenVerlag twitter.com/zuKlampenVerlag
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