SCHULLEHRPLAN 2020 BERUFSFACHSCHULE GESUNDHEIT BASELLAND - FACHFRAU/ FACHMANN GESUNDHEIT - Bfg-baselland

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SCHULLEHRPLAN 2020 BERUFSFACHSCHULE GESUNDHEIT BASELLAND - FACHFRAU/ FACHMANN GESUNDHEIT - Bfg-baselland
SCHULLEHRPLAN 2020
    FACHFRAU/ FACHMANN GESUNDHEIT
             BERUFSKUNDE

BERUFSFACHSCHULE GESUNDHEIT BASELLAND

                               Version Mai 2020

          Autorinnen: S. Grauwiler, C. von Planta, E. Wermelinger, 2017
       Überarbeitet von: K. Gisin, C. von Planta, S. Corbellini, R. Spring, 2020
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INHALTSVERZEICHNIS
1.    Vorwort
2.    Semesterübersicht
3.    Handlungskompetenz A
            A1 – Berufsperson
            A2 - Kommunikation
            A3 - Beobachtung
            A4 – Kultur, Entwicklung, Ethik
            A5 - Qualitätssicherung
      Handlungskompetenz B
           B1 - Körperpflege
           B2 - Mobilität
           B3 - Ausscheidung
           B4 - Atmung
           B5 - Ernährung
           B6 – Ruhen und Schlafen
      Handlungskompetenz C
           C1 - Notfallsituationen
           C2 – Onkologie, Schmerzen, Sterbephasen
           C3 – Krisensituationen, Abhängigkeit
           C4 – Chronische Krankheiten, Palliative Care
           C5 - Verwirrtheitszustände
      Handlungskompetenz D
           D1 – Vitalzeichen kontrollieren
           D2 – Kapillare und venöse Venenpunktion
           D3 – Medikamente richten und verabreichen
           D4 – Infusionen richten
           D5 - Sondennahrung
           D6 – s.c. und i.m. Injektionen
           D7 - Wundmanagement
      Handlungskompetenz E
           E1 - Hygienemassnahmen
           E2 – Massnahmen zur Prävention
           E3 – Ressourcen fördern
           E4 - Ernährungsfragen
      Handlungskompetenz F
           F1 - Alltagsgestaltung
           F2 - Psychiatrie
           F3 - Sexualität
      Handlungskompetenz G
           G1 – Kleidung und Wäsche
           G2 – sauberes und sicheres Lebensumfeld
      Handlungskompetenz H
           H1 – Eintritte und Austritte
           H2 – Informations- und Kommunikationstechnologie
           H3 - Transporte
           H4 – Verbrauchsmaterial und Medikamente bewirtschaften
           H5 – Apparate und Mobiliar unterhalten
4.    Projekt 6. Semester
5.    Leitfaden zur einheitlichen Einführung der Lernkompetenzen
6.    Glossar

Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule
Gesundheit (BfG) erlaubt.
SCHULLEHRPLAN 2020 BERUFSFACHSCHULE GESUNDHEIT BASELLAND - FACHFRAU/ FACHMANN GESUNDHEIT - Bfg-baselland
1.VORWORT
Neuer Schullehrplan FAGE BKU an der BfG Baselland
Version Juni 2020

Einführung

Die neue BiVo (Bildungsverordnung) FaGe, respektive die Anpassung des Bildungsplanes FaGe nimmt
die Berufsfachschule Gesundheit Baselland, zum Anlass, den Berufskunde (BKU)-Schullehrplan weiter
zu entwickeln und die pädagogischen Erkenntnisse und Arbeitsweisen aus den bisherigen Erfahrungen
mit der Vorgängerversion, differenzierter und gleichzeitig klarer              darin abzubilden.

Das fachdidaktische Modell der Berufsschule für Gesundheit gibt als Referenzwert ein gemeinsames
Verständnis für die Unterrichtsgestaltung in der Berufskunde. Die Handlungskompetenzen werden
schrittweise erlernt. Dabei werden alle Elemente aus dem Bildungsplan wie Handlungsleitende
Kenntnisse, Fähigkeiten, Haltungen aus dem Bildungsplan mit dem Situationskreis miteinander vernetzt.
Ziel ist die Kompetenz in verschiedenen situationsspezifische Pflegehandlungen zu üben, um
schlussendlich handlungskompetent zu sein. Wir intensivieren weiterhin die Lernortkooperation so, dass
wir nicht nur ein gemeinsames „Berufspädagogisches Konzept“ 1 für alle drei Lernorte gemeinsam
erarbeitet haben und seit mehreren Jahren leben, sondern die Lernorte ÜK und Schule die „10 Merkmale
guten Unterrichts“ nach Hilbert Meyer 2 als weitere gemeinsame verbindliche grundlegende Referenz für
den Unterricht nutzen. Das fachdidaktische Modell des Lernorts ÜK ist mit dem Modell der Berufskunde
abgestimmt      und      entspricht     einerseits    den    geforderten     pädagogisch-didaktischen
Umsetzungsüberlegungen, als auch der Abfolge in den Semesterplanungen für die
Unterrichtsvorbereitung.

Der Schullehrplan und der ÜK-Lehrplan sind also strukturell nach dem gleichen Konzept aufgebaut, so
dass der inhaltlich untereinander abgestimmte Ablauf die Kooperation nochmals erhöht wird und die
Lesbarkeit / Verstehbarkeit der vorliegenden Lehrpläne selbsterklärend ist.

In diesem Lehrplan r ist genau das abgebildet, was der Bildungsplan vorgibt, d.h. die thematische
Auswahl in den jeweiligen Kompetenzen ist vom Bund vorgegeben und wird umgesetzt

Das Berufsbild bleibt mit der aktuellen Bildungsrevision FaGe unverändert.                                                                             Es      statt    8
Handlungskompetenzbereiche (A bis H), die insgesamt 37 Kompetenzen beinhalten.
Wichtig ist hervorzuheben, dass mit „beispielhaften Situationen“ gearbeitet wird.

Das Ausbildungshandbuch, das u.a. Bildungsverordnung und Bildungsplan (Register D/E) und den
Leitfaden Situationsdidaktik (Register C) enthält, sowie das Lehrmittel FaGe des Careum Verlages bilden
die verbindlichen Grundlagen unserer Unterrichtsinhalte und -gestaltung.

Aufbau und Struktur des Schullehrplanes FaGe

1 Vgl. Berufspädagogisches Konzept für die Ausbildungen der Gesundheitsberufe auf Sekundarstufe ll, Basel-Land und Basel-
Stadt. Münchenstein, April 2011: Lernortübergreifende Arbeitsgruppe „Berufspädagogisches Konzept“
Lernort Betrieb: Böddeker Cornelia, Meiler Rosemarie, Sturzenegger Ruth
Lernort Schule: Wilsch Florian, Mohler Sabina, Leitner Nadja
Lernort ÜK/OdA: Rudin Beatrix, Geisser Roth Romy
Pädagogische Begleitung EHB: Wüthrich Emanuel, Zbinden André, Eidg. Hochschulinstitut für Berufsbildung
2 Meyer H. (2016). Was ist guter Unterricht? (11. Auflage).
Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule
Gesundheit (BfG) erlaubt.
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Der Schullehrplan orientiert sich an den 8 Handlungskompetenzbereichen, die mit A bis H bezeichnet
sind. Einem Handlungskompetenzbereich ist jeweils eine eigene Farbe zugeordnet.
Jeder Handlungskompetenzbereich wiederum ist in eine bestimmte Anzahl von Handlungskompetenzen
unterteilt. Dies wird im oberen Balken mit entsprechend eingefärbter Nummer angegeben.

Der Schullehrplan ist neu in zwei Rubriken eingeteilt. Die erste Spalte enthält die handlungsleitenden
Kenntnisse, welche die fachlichen Grundlagen aus dem Bildungsplan abbildet. Die zweite Spalte nimmt
die relevanten situationsspezifischen Pflegehandlungen auf. Beide Inhalte referenzieren sich mit dem
entsprechenden Situationskreis und münden in den Anspruch, die jeweilige Handlungskompetenz
vollständig darzustellen Die handlungsleitenden Kenntnisse und die situationsspezifischen
Pflegehandlungen sind als Basiswissen verbindliche Inhalte aus dem Bildungsplan die vermittelt werden
müssen und gemäss Prüfungsplan summativ geprüft und benotet werden. Falls eine Pflegediagnose
relevant für die Kompetenz ist, wird sie aufgeführt, ebenso die Lernkompetenzen, die eingeführt werden
müssen. Die Inhalte in den beiden Spalten fördern die zielgerichtete Individualisierung in die
berufsfeldspezifischen Versorgungsgebiete und in die jeweilige situationsspezifische Pflegehandlung.

Die vorgenommene Zweiteilung soll dem Anspruch eines individualisierten und binnendifferenzierten
Unterrichts gerecht werden, d.h. die Unterrichtsvorbereitung nimmt schon immer beide Perspektiven
mit und ermöglicht so den Lernenden ein ihren Fähigkeiten / Kenntnissen und Haltungen
entsprechendes Setting im Unterricht anzutreffen.

Die Rubrik „Koordination“ zeigt die Vernetzung zu den anderen Handlungskompetenzen an, überdies
sind darin Querverweise zum allgemeinbildenden Unterricht und zum Lernort ÜK abgebildet.
In der Spalte handlungsleitende Kenntnisse wird die einzuführende Methodenkompetenz grau als
Einführung LK hervorgehoben
Die Rubrik „Schlüsselbegriffe“ gibt Begriffe an, die von zentraler Bedeutung sind und weitgehend
Aufschluss in der bestimmten Handlungskompetenz geben. Es werden pro Kompetenz genügend
relevante Begriffe aufgeführt, so dass diese den jeweiligen Handlungskompetenzbereich ganz abdeckt
und die Lernenden in der Entwicklung der Fachterminologie unterstützt. Form, Inhalt und Durchführung
der Qualifikationsnachweise (QNWs) sind im Prüfungsleitfaden der BfG übergeordnet und im Leitfaden
Qualifikationsnachweis Berufskundeunterricht FAGE Grundbildung verbindlich formuliert und im
Schulehrplan verlinkt

Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule
Gesundheit (BfG) erlaubt.
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ÜBERSICHT HANDLUNGSKOMPETENZEN PRO SEMESTER2. SEMESTERÜBERSICHT

                                                                                                                        1. Semester FaGe
       HK-Nummer                                                                                                        Handlungskompetenz                                                        Lektionen
                A1                  Umsetzung von Professionalität und Klientenzentrierung – Berufsperson                                                                                            20

                A2                  Umsetzung von Professionalität und Klientenzentrierung – Kommunikation                                                                                           5
                A4                  Umsetzung von Professionalität und Klientenzentrierung – Kultur, Entwicklung Ethik                                                                               10
                B1                  Pflege und Betreuung                                                                   – Körperpflege                                                            25
                B2                  Pflege und Betreuung                                                                   – Mobilität                                                               30
                B5                  Pflege und Betreuung                                                                   – Ernährung                                                               40
                E1                  Fördern und erhalten von Gesundheit und Hygiene                                        – Hygienemassnahmen                                                       20
               G1                   Wahrnehmen hauswirtschaftlicher Aufgaben                                              – Kleidung                                                                 20
               G2                   Wahrnehmen hauswirtschaftlicher Aufgaben                                              – Sauberes Umfeld                                                          20
               H2                   Durchführen administrativer und logistischer Aufgaben                                 – Informations- und Kommunikationstechnologien                             10
               H4                   Durchführen administrativer und logistischer Aufgaben                                 – Verbandsmaterial und Medikamente bewirtschaften                          15

               H5                   Durchführen administrativer und logistischer Aufgaben                                 – Apparate und Mobiliar unterhalten                                        5

                                                                                                                        2. Semester FaGe
       HK-Nummer                                                                                                       Handlungskompetenz                                                         Lektionen
               A2                  Umsetzung von Professionalität und Klientenzentrierung – Kommunikation                                                                                             5
               A3                  Umsetzung von Professionalität und Klientenzentrierung – Beobachtungen                                                                                            10
               B1                  Pflege und Betreuung                                                                 – Körperpflege                                                               25
               B2                  Pflege und Betreuung                                                                 – Mobilität                                                                  20
               B3                  Pflege und Betreuung                                                                 – Ausscheidung                                                               10
               D1                  Ausführen von medizinaltechnischen Verrichtungen                                     – Vitalzeichen kontrollieren                                                 35
               E1                  Fördern und erhalten von Gesundheit und Hygiene                                      – Arbeitssicherheit                                                          10
               E3                  Fördern und erhalten von Gesundheit und Hygiene                                      – Nervensystem, Apoplexie                                                    20
               E4                  Fördern und erhalten von Gesundheit und Hygiene                                      – Ernährung                                                                  20
                F1                 Gestalten des Alltags                                                                – Alltag gestalten                                                           25
                F2                 Gestalten des Alltags                                                                – Aufbau und Einhalten der Tagesstruktur                                     30
               H1                  Durchführen administrativer und logistischer Aufgaben – Ein- und Austritte                                                                                        10
Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule Gesundheit (BfG) erlaubt.
3. Semester FaGe
      HK-Nummer                                                                                                       Handlungskompetenz                                                          Lektionen
              A1                   Umsetzung von Professionalität und Klientenzentrierung – Planung                                                                                                  25
              A2                   Umsetzung von Professionalität und Klientenzentrierung – Konflikte                                                                                                10
              A4                   Umsetzung von Professionalität und Klientenzentrierung – Biografie und Religion                                                                                   20
              B3                   Pflege und Betreuung                                                                 – Ausscheidung                                                               30
              B4                   Pflege und Betreuung                                                                 – Atmung                                                                     20
              B6                   Pflege und Betreuung                                                                 – Ruhen und Schlafen                                                         10
              D2                   Ausführen von medizinaltechnischen Verrichtungen                                     – Venöse und kapilläre Venenpunktion                                         15
              D3                   Ausführen von medizinaltechnischen Verrichtungen                                     – Medikamente richten und verabreichen                                       20
              D6                   Ausführen von medizinaltechnischen Verrichtungen                                     – s.c. und i.m. Injektionen                                                  15
               E1                  Fördern und erhalten von Gesundheit und Hygiene                                      – Immunsystem und Infektionskrankheiten                                      10
               E2                  Fördern und erhalten von Gesundheit und Hygiene                                      – Isolation                                                                  25
               E3                  Fördern und erhalten von Gesundheit und Hygiene                                      – Morbus Parkinson, Multiple Sklerose                                        10
               F1                  Gestalten des Alltags                                                                – Alltag gestalten                                                           5
              H3                   Durchführen administrativer und logistischer Aufgaben – Transporte                                                                                                5

                                                                                                                        4. Semester FaGe
     HK-Nummer                                                                                                      Handlungskompetenz                                                            Lektionen
             A4                  Umsetzung von Professionalität und Klientenzentrierung – Transkulturelle Pflege                                                                                     20
             A5                  Umsetzung von Professionalität und Klientenzentrierung – Qualitätssicherung                                                                                         10
             B4                  Pflege und Betreuung                                                                     – Atmung                                                                   20
             B6                  Pflege und Betreuung                                                                     – Ruhen und Schlafen                                                       10
             C2                  Pflege und Betreuung in anspruchsvollen Situationen                                     – Onkologie und Schmerzen                                                   10
             C3                  Pflege und Betreuung in anspruchsvollen Situationen                                     – Krisensituation                                                           15
             C4                  Pflege und Betreuung in anspruchsvollen Situationen                                     – Chronische Krankheiten                                                    30
             C5                  Pflege und Betreuung in anspruchsvollen Situationen                                     – Verwirrtheitszuständen                                                    20
             D4                  Ausführen von medizinaltechnischen Verrichtungen                                        – Infusionen richten für den bestehenden peripher venösem                   10
                                                                                                                           Zugang
             D5                  Ausführen von medizinaltechnischen Verrichtungen                                        – Sondennahrung                                                             10
             D7                  Ausführen von medizinaltechnischen Verrichtungen                                      – Wundmanagement                                                              20

Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule Gesundheit (BfG) erlaubt.
E2                  Fördern und erhalten von Gesundheit und Hygiene                                       – Impfen, Influenza                                                           15
             E4                  Fördern und erhalten von Gesundheit und Hygiene                                       – Ernährung beraten                                                           10
             F3                  Gestalten des Alltags                                                                 – Sexualität                                                                  20

                                                                                                                        5. Semester FaGe
     HK-Nummer                                                                                                      Handlungskompetenz                                                            Lektionen
             A5                  Umsetzung von Professionalität und Klientenzentrierung – Leitungserfassung                                                                                          5
             C1                  Pflege und Betreuung in anspruchsvollen Situationen                                    – Notfallsituationen                                                         10
             C2                  Pflege und Betreuung in anspruchsvollen Situationen                                    – Sterbephasen                                                               10
             C3                  Pflege und Betreuung in anspruchsvollen Situationen                                    – Abhängigkeit                                                               15
             C4                  Pflege und Betreuung in anspruchsvollen Situationen                                    – Palliative Situation                                                       30
             F3                  Gestalten des Alltags                                                                  – Sexuell übertragbare Krankheiten                                           10

Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule Gesundheit (BfG) erlaubt.
1 - Berufs

  Handlungskompetenzbereich

  Umsetzung von Professionalität und Klientenzentrierung

                                                          Handlungskompetenz
     A       B   C       D     E     F     G     H        Als Berufsperson und als Teil des Teams
                                                          handeln
     1       2   3       4     5     6     7     8

  Situationskreis
  Sich als Berufsperson verstehen.
                     Handlungsleitende Kenntnisse         Situationsspezifische Pflegehandlungen

                     •   Geschichte der Pflege und        •   Den Beruf FAGE in den Pflegeberufen
  1. Semester            den Beruf FaGe kennen                einordnen können
                     •   Bildungssystematik Schweiz       •   Sich in der Schule als Organisation
  20 Lektionen           kennen                               zurechtfinden
                     •   Die Rolle der FaGe kennen        •   Mit dem Lehrmittel arbeiten können
                     •   Dienstwege seitens BfG               und sich auf Prüfungen vorbereiten
  Lehrmittel             kennen
  Band 1             •   Reflexionsmethoden kennen
                     •   Einführung: Aufbau Lehrmittel,
                         Prüfungskonzept kennen
                     •   Einführung Rechte und
                         Pflichten kennen:
                         Datenschutz, Berufsgeheimnis,
                         Dokumentationspflicht,
                         Arbeitsgesetz
                     •   Einführung: Modell des
                         Lebens (Lebensspanne,
                         Einflussfaktoren, ATL,
                         Abhängigkeitskontinuum,
                         Individualität) kennen
                     •   Einführung LK: Lernkartei
                     •   Einführung LK: Textproduktion
                         z.B. Aufsatz über Rolle als
                         Berufsperson
                         (Anmerkung: Siehe Einführung
                         Lernkompetenzen im Anhang)
                     •   Einführung: Fachterminologie

  Schlüsselbegriffe
  Instruktion, Reflexion, Lernjournal, Arbeitsplan, Anstalten, Pflegerinnenschulen, Florence
  Nightingale, Henry Dunant, Schweizerisches Rotes Kreuz, Sekundarstufe II, Tertiärstufe,
  Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ), Datenschutz, Berufsgeheimnis, Dokumentation, Modell
  des Lebens, Liliane Juchli, Aktivitäten des täglichen Lebens, Lernmethoden, Prüfungsmethoden
Handlungsleitende Kenntnisse                                    Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Bedeutung einer                                           •      Planungsmodelle und -methoden
  3. Semester                      professionellen Planung                                          anwenden
                                   (Zeit, Ressourcen, Prozesse)                              •      Eigene Arbeit planen und Prioritäten
                                   kennen                                                           setzen
  25 Lektionen               •     Anleitungsgrundsätze                                      •      Arbeitsabläufe koordinieren und
                                   kennen                                                           interdisziplinär zusammenarbeiten
                             •     Einführung LK: Debatte über                               •      Aufträge mit den nötigen Informationen
  Lehrmittel                       Gesundheitspolitik                                               erteilen und kontrollieren
  Band 1                           (Anmerkung: Siehe Einführung                              •      Aufträge entgegennehmen,
                                   Lernkompetenzen im Anhang)                                       ausführen und dokumentieren
  Hinweis: Kann in
                                                                                             •      Haltungsfragen in der Zusammenarbeit
  der eigenen
  Planung auf ca.                                                                                   diskutieren
  10 Lektionen
  reduziert werden
  Schlüsselbegriffe
  Interdisziplinäre Zusammenarbeit, Koordination, Dienststellen, Aufgabe, Verantwortung,
  Zuständigkeit, Rapporte, Dokumentation, Ablauf- und Aufbauorganisation, Arbeitsprozesse,
  Organigramm, Pflegesysteme, Funktionspflege, Patientenorientierte Pflege, Einzelpflege,
  Bereichspflege, Bezugspflege (Primary Nursing), Eisenhower-Prinzip, Skill-Grade-Mix
  Koordination BKU                  Koordination ÜK                   Kooperation ABU
  1. Semester                       1. Semester                       • Rechte und Pflichten
  A2: Kommunikation professionell Als Berufsperson handeln,                (Datenschutz,
  E1: Arbeitssicherheit,            Reflexionsbogen, Lernjournal,          Berufsgeheimnis,
  Umwelthygiene                     Bildunsbericht_0.5T._33-35             Dokumentationspflicht,
  H2: IKT                                                                  Arbeitsgesetz) kennen
  2. Semester                                                         • Aufbau des
  A2: Kommunikation professionell                                          Gesundheitswesens
  H1: Eintritte und Austritte                                         • Finanzierung im
  3. Semester                       3. Semester                            Gesundheitswesen
  A2: Kommunikation                 Teamarbeit_1T.                    • Dokumentationspflicht
  H2: Transporte
  4. Semester
  A5: Qualitätssicherung
  5. Semester                       5.Semester
  A5: Qualitätssicherung            Qualifikationsverfahren_1.T.
  C1: Notfallsituationen

Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule
Gesundheit (BfG) erlaubt.
A2 - KOMMUNIKATION

  Handlungskompetenzbereich

  Umsetzung von Professionalität und Klientenzentrierung

                                                                                             Handlungskompetenz
    A         B          C          D         E          F          G         H              Beziehungen zu Klientinnen und Klienten
                                                                                             sowie deren Umfeld professionell gestalten
    1         2          3          4         5          6          7         8

  Situationskreis
  Alle Situationen im Umgang, in der Interaktion und der Zusammenarbeit mit Klientinnen und
  Klienten, deren Beziehungsumfeld und mit dem beruflichen Umfeld.

                             Handlungsleitende Kenntnisse                                    Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Beziehung: Bedeutung für                                  •      Berufliche Beziehung wahrnehmen
  1.                               den Menschen und                                          •      Beziehungsumfeld und dessen
  Semester                         Einflussfaktoren kennen                                          Ressourcen nutzen
                             •     Spannungsfelder in den
  5 Lektionen                      verschiedenen Beziehungen
                                   beschreiben
                             •     Kommunikationsmodell Schulz                               •      Kommunikationsmodell Schulz von
  Lehrmittel                       von Thun erklären                                                Thun in geeigneten Situationen
  Band 1                     •     Kommunikations-techniken                                         anwenden
                                   kennen
                             •     Grundsätze des aktiven                                    •      Kommunikationstechniken anwenden
                                   Zuhörens beschreiben                                      •      Aktives Zuhören anwenden

  Schlüsselbegriffe
  Appell, Empathie, Wertschätzung, psychisch, physisch, verbal, nonverbal, paraverbal, 4-Ohren-
  Modell, Feedbackregeln, Aktives Zuhören, Paraphrasieren, offene Fragen, geschlossene Fragen,
  Nähe und Distanz, interdisziplinär, intradisziplinär, Bezugspersonen, Beziehung

                             Handlungsleitende Kenntnisse                                    Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Kommunikations-techniken                                  •      Kommunikationstechniken anwenden
  2. Semester                      kennen                                                    •      Feedbackregeln situationsspezifisch
                             •     Feedbackregeln kennen                                            anwenden
  5 Lektionen                                                                                •      Kommunikationsverhalten und den
                             •     Transaktionsanalyse kennen                                       Beziehungsprozess anhand der Modelle
  Lehrmittel                                                                                        reflektieren
  Band 1

  Schlüsselbegriffe
  Feedbackregeln, Transaktionsanalyse

Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule
Gesundheit (BfG) erlaubt.
Handlungsleitende Kenntnisse                                    Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Grundlagen im Umgang mit                                  •      Mit Angehörigen angemessen
  3. Semester                      Konflikten kennen                                                kommunizieren
                             •     Eskalationsstufen nach Glasl                              •      In Konfliktsituationen professionell
                                   kennen                                                           handeln können
  10 Lektionen               •     Einführung LK:                                            •      Eskalationsstufen nach Glasl in
                                   Fachposter zur Reflexion eines                                   Situationen erkennen und richtig handeln
                                   Konfliktes verknüpft mit einem
  Lehrmittel                       Kommunikationsmodell
  Band 1                           (Anmerkung: Siehe Einführung
                                   Lernkompetenzen im Anhang)

  Schlüsselbegriffe
  Konflikt, Eskalation, Deeskalation, Eskalationsstufe

  Koordination BKU                                           Koordination ÜK                                          Kooperation ABU
  2. Semester                                                2. Semester                                              - Feedback und
  F2 Psychische Krankheiten                                  Beziehungsgestaltung, Rollen,                            Kommunikation
  4. Semester                                                Verhaltensnormen
  C5 Verwirrtheitszustände

Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule
Gesundheit (BfG) erlaubt.
A3 - BEOBACHTUNG

  Handlungskompetenzbereich

  Umsetzung von Professionalität und Klientenzentrierung

                                                                                             Handlungskompetenz
    A         B          C          D         E          F          G         H              Gemäss den eigenen Beobachtungen
                                                                                             situationsgerecht handeln
    1         2          3          4         5          6          7         8

  Situationskreis
  Alle Situationen, in denen Beobachten und Wahrnehmen von Veränderungen Anwendung finden.
                             Handlungsleitende Kenntnisse                                    Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Grundsätze und Unterschiede                               •      Situationsspezifisch wahrnehmen,
  2. Semester                      von Wahrnehmen,                                                  beobachten und interpretieren
                                   Beobachten und                                            •      Veränderungen beschreiben und
  10 Lektionen                     Interpretieren kennen                                            dokumentieren
                             •     Die Bedeutung der                                         •      Beobachtungen weiterleiten
                                   Ressourcen beschreiben                                    •      Patientenspezifische Ressourcen
  Lehrmittel                 •     Grundsätze der                                                   erkennen und erfassen
  Band 1                           interdisziplinären                                        •      Interdisziplinäre Arbeit bewusst
                                   Zusammenarbeit kennen                                            wahrnehmen und aufgrund der
                                                                                                    verschiedenen Aufgabenbereiche korrekt
                                                                                                    mit anderen Diensten kommunizieren

  Schlüsselbegriffe
  Beobachtung, Interpretation, Wahrnehmung, Orientierung, Orientierungsstörung, Gedächtnis,
  Gedächtnisstörung, Denken, Denkstörung, Wahrnehmungsstörung

  Koordination BKU                                           Koordination ÜK                                          Kooperation ABU
  1. Semester
  A2 Kommunikation
  4. Semester
  A5 Pflegeprozess

Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule
Gesundheit (BfG) erlaubt.
A4 – KULTUR, ENTWICKLUNG, ETHIK

  Handlungskompetenzbereich

  Umsetzung von Professionalität und Klientenzentrierung

                                                                                             Handlungskompetenz
    A         B          C          D         E          F          G         H              Gemäss den altersspezifischen
                                                                                             Gewohnheiten, der Kultur und der Religion
    1         2          3          4         5          6          7         8              situationsgerecht handeln
  Situationskreis
  Alle Situationen, die sich nach den Ressourcen, der Persönlichkeit, dem Alter, dem kulturellen und
  religiösen Hintergrund der Klientinnen und Klienten richten.
                   Handlungsleitende Kenntnisse          Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Kultur: Bedeutung für den
  1. Semester                      Menschen und Einflussfaktoren
                                   kennen
  10 Lektionen               •     Wichtige Aspekte der
                                   Entwicklungspsychologie
                                   beschreiben
  Lehrmittel                 •     Identität und
  Band 1                           Entwicklungsaufgaben
                                   kennen
                             •     Erklärungsmodell nach                                     •      Aufgrund des Erklärungsmodells
                                   Erikson beschreiben                                              Zusammenhänge verschiedener
                             •     Einführung: Begriffe wie Ethik,                                  Verhaltensweise erkennen
                                   ethische Prinzipien, Werte                                •      Ethische Prinzipien im Pflegealltag
                                   und Normen kennen                                                erkennen und beschreiben
                             •     Einführung LK:
                                   Leseverständnis,
                                   Textverständnis nach ÜFLFÜ
                                   (Anmerkung: Siehe Einführung
                                   Lernkompetenzen im Anhang)
  Schlüsselbegriffe
  Identität, Entwicklung, Entwicklungspsychologie, Ethik, Autonomie, Gutes tun, Nicht Schaden,
  Gerechtigkeit, Moral, Normen, Werte, Ethische Prinzipien, Ethisches Dilemma
                   Handlungsleitende Kenntnisse          Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Religionen: Bedeutung für
  3. Semester                      den Menschen und
                                   Einflussfaktoren kennen
  20 Lektionen               •     Unterschiede und                                          •      Eigene Religionszugehörigkeit mit
                                   Gemeinsamkeiten der 5                                            anderen Religionen vergleichen und
                                   Weltreligionen beschreiben                                       reflektieren
  Lehrmittel                 •     Grundsätze der
  Band 1                           Biographiearbeit kennen

Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule
Gesundheit (BfG) erlaubt.
•     Eigene Biografie beschreiben
                             •     Grundsätze der
                                   Generationenarbeit kennen
                                                                                             •      Biographiearbeit anwenden
                             •     Leseverständnis trainieren
                                   anhand aktueller Artikel zur                              •      Generationenübergreifende
                                   Kompetenz                                                        Beziehungen gestalten

  Schlüsselbegriffe
  Kultur, Religion, Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus, Biografie,
  Biographiearbeit, Generation, Generationenarbeit
                   Handlungsleitende Kenntnisse        Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Grundsätze der                                            •      Transkulturelle Pflege der Situation
  4. Semester                      transkulturellen Pflege                                          spezifisch angepasst reagieren und
                                   beschreiben                                                      begründen
                             •     Formen von Migration kennen                               •      Unterschiedliche Verhaltensweisen
  20 Lektionen                     und beschreiben                                                  aufgrund des kulturellen und
                                   Folgen von Migration                                             ethischen Kontextes einordnen

  Lehrmittel                 •     Ethische Prinzipien                                       •      Ethische Frage- und
  Band 1                           repetieren                                                       Problemstellungen im Pflegealltag
                             •     Einführung: Grundsätze bei                                       erkennen
                                   ethischen Dilemmata                                       •      Ethische Dilemmata im Pflegealltag
                                   kennen                                                           erkennen
                                                                                             •      Massnahmen bei ethischen
                                                                                                    Fragestellungen begründen
                                                                                             •      Hilfsmittel in der Kommunikation
                             •     Hilfsmittel der                                                  patientenspezifisch anwenden
                                   Kommunikation kennen                                      •      Kultursensible Kommunikation
                                                                                                    durchführen

  Schlüsselbegriffe
  Transkulturelle Pflege, Transkulturelle Kommunikation, Migration, Immigration, Integration, Ethik,
  Ethische Prinzipien, Ethisches Dilemma, Kommunikation, Kultur, Multikulturalität

  Koordination BKU                                           Koordination ÜK                                          Kooperation ABU
  1. Semester                                                                                                         - Werte und Normen (Ethik)
  A2 Kommunikation und                                                                                                - Migration
  Beziehung
  3. Semester
  A2 Konflikte

Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule
Gesundheit (BfG) erlaubt.
A5 – QUALITÄTSSICHERUNG

  Handlungskompetenzbereich

  Umsetzung von Professionalität und Klientenzentrierung

                                                                                             Handlungskompetenz
    A         B          C          D         E          F          G         H              Bei der Qualitätssicherung mitarbeiten

    1         2          3          4         5          6          7         8

  Situationskreis
  Alle Situationen, in denen Planung und Durchführung von Massnahmen überprüft werden, eine
  Auswertung durchgeführt und die Anpassung von Massnahmen erarbeitet wird.
                   Handlungsleitende Kenntnisse        Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Pflegeprozess nach Meier                                  •      Pflegeprozess nach Meier im
   4.Semester                      kennen                                                           Pflegealltag im Bereich der Kompetenz
                             •     Pflegestandards kennen                                           der FAGE erkennen und anwenden
  10 Lektionen               •     Grundsätze des                                            •      Wirkung der Massnahmen beobachten
                                   Fehlermanagements                                         •      Pflegestandards des eigenen Betriebs
                                   beschreiben                                                      kennen
  Lehrmittel                 •     Qualitätssicherung                                        •      Fehlermanagement in den eigenen
  Band 1                           beschreiben                                                      Arbeitsablauf integrieren
                                                                                             •      Qualitätsrichtlinien des Betriebes
                                                                                                    umsetzen
                                                                                             •      Pflegeplanung im eigenen Betrieb
                             •     Pflegeplanung kennen                                             kennen
                             •     Grundsätze der                                            •      Pflegedokumentation im eigenen
                                   Pflegedokumentation                                              Betrieb und eigene Rolle kennen
                                   kennen
                             •     Einführung: Prinzip der
                                   Pflegediagnosen kennen
                             •     Pflegediagnosen kennen
                                   (Siehe nachfolgende Auflistung)

  Schlüsselbegriffe
  Pflegeprozess, Pflegestandards, Pflegediagnosen, Pflegedokumentation, Pflegeplanung, Qualität,
  Qualitätssicherung, Fehlermanagement, WWWS Kriterien
                  Handlungsleitende Kenntnisse          Situationsspezifische Pflegehandlungen
  5. Semester • Leistungserfassung nach                 • Leistungserfassung im eigenen
                      Pflegebedarf: BESA, RAI               Betrieb kennen und im Rahmen der
  5 Lektionen         kennen                                jeweiligen Kompetenz anwenden.
                  •    Leistungserfassung nach
  Lehrmittel          Pflegeleistungen: LEP - Swiss
  Band 1              DRG kennen
  Schlüsselbegriffe
  Leistung, Leistungserfassung, BESA, RAI, LEP, Swiss DRG
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Gesundheit (BfG) erlaubt.
Koordination BKU                                           Koordination ÜK                                          Kooperation ABU
  1. Semester
  H1: Grundlagen der
  Dokumentation
  2. Semester
  A3: Beobachtung und
  Interpretation

  A5 4. Semester
  Katalog der Situationsbeschreibungen: Liste der Pflegediagnosen
  Anhand des Bildungsplans FAGE 2017

  Die Fachfrau Gesundheit kennt die folgenden Pflegediagnosen:
    Atemvorgang,                             Infektionsgefahr                           Schlafstörungen                           Stuhlinkontinenz, Diarrhö,
    unwirksamer                                                                                                                   Obstipation

    Denkprozesse, gestörte                   Kommunikation, verbal                      Schmerzen, akute                          Sturzgefahr
                                             beeinträchtigte

    Gehfähigkeit,                            Körperbildstörung                          Schmerzen, chronische                     Übelkeit
    eingeschränkte

    Haushaltsführung,                        Körpertemperatur, Gefahr                   Selbstversorgungsdefizit                  Überernährung
    beeinträchtigte                          einer unausgeglichenen                     Essen

    Hautschädigung                           Mangelernährung                            Selbstversorgungsdefizit                  Urinausscheidung,
                                                                                        Körperpflege                              beeinträchtigte

    Herzleistung, verminderte                Mobilität, körperlich                      Selbstversorgungsdefizit:                 Verwirrtheit, akute
                                             beeinträchtigte                            sich kleiden / äussere
                                                                                        Erscheinung pflegen

    Hoffnungslosigkeit                       Neglect                                    Selbstversorgungsdefizit                  Verwirrtheit, chronische
                                                                                        Toilettenbenutzung

    Hyperthermie                             Relokationssyndrom                         Sexualverhalten,                          -
                                                                                        unwirksames

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Gesundheit (BfG) erlaubt.
B1 - KÖRPERPFLEGE

  Handlungskompetenzbereich

  Pflege und Betreuen

                                                                                             Handlungskompetenz
    A         B          C          D         E          F          G         H              Klientinnen und Klienten bei der Körperpflege
                                                                                             unterstützen
    1         2          3          4         5          6          7         8

  Situationskreis
  Alle Situationen im Zusammenhang mit der Körperpflege von Klientinnen und Klienten (Duschen,
  Baden, Körperpflege am Waschbecken, Rasur, Mund-, Haar-, Nagel-, Ohren-, Augen- und
  Nasenpflege, Fussbad, Intimpflege).
                             Handlungsleitende Kenntnisse                                    Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Anatomie der Zytologie                                    •      Anhand der Kriterien die Haut
  1.Semester                       benennen und kennen                                              beobachten und dokumentieren
                             •     Physiologie der Zytologie                                 •      Während der Körperpflege
  25 Lektionen                     beschreiben                                                      Veränderungen erkennen, beobachten
                                   (Anmerkung: Im Lehrmittel wird es                                und beschreiben
                                   zu tief behandelt)                                        •      Prinzipien der Hautpflege anwenden
  Lehrmittel                                                                                        und begründen
  Band 2                     •     Passende Pflegeprodukte                                   •      Prinzipien der Körperpflege anwenden
                                   kennen                                                           und begründen
                             •     Wickelanwendungen kennen                                  •      Prinzipien der Intimsphäre anwenden
                             •     Einführung LK:                                            •      Intimsphäre wertschätzend und
                                   Zusammenfassung z.B.                                             respektvoll wahren
                                   Körperpflege im eigenen                                   •      Nähe und Distanz erkennen,
                                   Arbeitsfeld erstellen                                            einschätzen und gestalten
                                   (Anmerkung: Siehe Einführung                              •      Berührungen professionell gestalten
                                   Lernkompetenzen im Anhang)
                                                                                                    Altersbedingte Hautveränderungen
                                                                                                    erkennen
                                                                                             •      Regeln der Sicherheit anwenden

  Schlüsselbegriffe
  Atome, Moleküle, Zellen, Organsystem, Diffusion, Osmose, Physiologische- und pathophysiologische
  Veränderungen der Haut, Hautturgor, Hautbeschaffenheit, Hauttypen, Exanthem, Fissur, Zyste,
  Ulcus, Aphte, Dermatitis, Ekzem, Melanom, Hautschuppen, Professionelle Berührung,
  Berührungszonen, Prinzipien der Hautpflege, Hautpflegemittel, Intertrigoprophylaxe, Prinzipien der
  Körperpflege, W/O, O/W

Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule
Gesundheit (BfG) erlaubt.
Handlungsleitende Kenntnisse                                    Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Anatomie der Haut, der
  2.Semester                       Sinnesorgane und der Zähne
                                   benennen und kennen
                             •     Physiologie der Haut, der
  25 Lektionen                     Sinnesorgane und der Zähne
                                   beschreiben
                             •     Sehstörungen beschreiben:                                 •      Seh- und Hörstörungen erkennen und
  Lehrmittel                       Katarakt, Glaukom,                                               Pflegeinterventionen ableiten, anwenden
  Band 2                           Makuladegeneration                                               und begründen
                             •     Hörstörungen beschreiben:
                                   Schallleitungsschwerhörigkeit,
                                   Schallempfindungsschwer-
                                   hörigkeit, Schall-
                                   wahrnehmungsschwerhörigkeit,
                                   kombinierte Schwerhörigkeit,
                                   Hörstörungen bei Kindern
                             •     Krankheitsbild der Psoriasis,                             •      Pflegeinterventionen bei
                                   der Pilzerkrankungen, des                                        pathologischen Veränderungen ableiten,
                                   Soors und der Allergien                                          anwenden und begründen
                                   beschreiben

  Schlüsselbegriffe
  Epidermis, Dermis, Subkutis, Cornea, Konjunktiva, Lederhaut, Iris, Retina, Linse, Glaskörper,
  Schallleitungsschwerhörigkeit, Schallempfindungsschwerhörigkeit,
  Schallwahrnehmungsschwerhörigkeit, Hörfunktion, Hammer, Amboss, Steigbügel, Trommelfell,
  Gleichgewichtssinn, Unterzungenspeicheldrüse, Ohrspeicheldrüse, Psoriasis, Soor, Pilzerkrankungen,
  Unterkieferspeicheldrüse, Pharynx, Schluckreflex, Allergie, Kontaktallergie, Systemische Allergie,
  Katarakt, Glaukom, Makuladegeneration

  Koordination BKU                                           Koordination ÜK                                          Kooperation ABU
  1.Semester                                                 1.Semester
  B2: Mobilität                                              Ganzkörperpflege
  B5: Ernährung
  E1: Hygiene und Sicherheit
  2.Semester                                                 2.Semester
  A3: Beobachtung und                                        Teilkörperpflege
  Wahrnehmung
                                                             3.Semester
                                                             Sehen und Hören

B2 – MOBILITÄT (SOLLTE OBEN BEI B2 STEHEN)
Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule
Gesundheit (BfG) erlaubt.
Handlungskompetenzbereich

  Pflege und Betreuen

                                                                                             Handlungskompetenz
    A         B          C          D         E          F          G         H              Klientinnen und Klienten bei ihrer Mobilität
                                                                                             unterstützen
    1         2          3          4         5          6          7         8

  Situationskreis
  Erhaltung und Förderung der Beweglichkeit von Klientinnen und Klienten aller Altersgruppen durch
  Lagerungen, Mobilisationen und Transfers.
                 Handlungsleitende Kenntnisse          Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Bewegung: Bedeutung für                                   •      Physiologische Bewegungen
  1. Semester                      den Menschen und                                                 beobachten
                                   Einflussfaktoren kennen                                   •      Bewegungseinschränkungen
  30 Lektionen               •     Anatomie des                                                     erkennen und beschreiben
                                   Bewegungsapparates
                                   benennen
  Lehrmittel                 •     Physiologie des
  Band 2                           Bewegungsapparates
                                   beschreiben
                             •     Bei Mobilität und                                         •      Pflegeinterventionen in Bezug auf die
                                   Immobilität die Entstehung,                                      Mobilität und Immobilität ableiten,
                                   Risiken und Folgen beschreiben                                   anwenden und begründen
                                   und begründen                                             •      Interventionen zur Sturzprophylaxe
                             •     Sturzgefahr kennen                                               ableiten, anwenden und begründen
                             •     Einführung: Prophylaxen
                             •     Einführung LK: Strukturen
                                   legen (Bewegungsapparat)
                                   (Anmerkung: Siehe Einführung
                                   Lernkompetenzen im Anhang)

  Schlüsselbegriffe
  Passiver Bewegungsapparat, Knochen, Gelenke, Skelett, Humerus, Wirbelsäule, Thorax, Patella,
  Bänder, Clavicula, Tibia, Fibula, Femur, Sternum, Radius, Aktiver Bewegungsapparat, Muskeln,
  glatte Muskulatur, quergestreifte Muskulatur, Agonist, Antagonist, Sehnen, Sehnenscheiden,
  Schleimbeutel, Beobachtungskriterien, Physiologische Bewegung, Bewegungseinschränkungen,
  Bewegungsstörungen, Mobilität, Immobilität, Sturz, Sturzgefahr, Sturzprophylaxe, Ressourcen

Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule
Gesundheit (BfG) erlaubt.
Handlungsleitende Kenntnisse                                    Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Krankheitsbild der Arthrose,                              •      Pflegeinterventionen bei
  2. Semester                      der Arthritis, der                                               pathologischen Veränderungen ableiten,
                                   Osteoporose, den                                                 anwenden und begründen
                                   Kontrakturen und Frakturen                                •      Interventionen in Bezug auf die
  20 Lektionen                     beschreiben                                                      verschiedenen Prophylaxen ableiten,
                             •     Therapien von Erkrankungen                                       anwenden und begründen
                                   des Bewegungsapparates                                    •      Hilfsmittel bei der Mobilisation
  Lehrmittel                       kennen                                                           einsetzen
  Band 2                     •     Verschiedene Prophylaxen
                                   beschreiben
                             •      Kontrakturprophylaxe,
                                   Dekubitusprophylaxe,
                                   Thromboseprophylaxe
                             •     Allgemeine Bedeutung von der
                                   Mobilisation kennen

  Schlüsselbegriffe
  Arthrose, Rheumatoide Arthritis, Deformation, Osteoporose, Frakturen, Kontrakturen, Varikosis,
  Phlebothrombose, Thrombose, Prophylaxe, Thrombosenprohylaxe, Sturzprophylaxe,
  Sturzrisikomanagement, Muskeltonus, Koordination, Atrophie, Mobilisation

  Koordination BKU                                           Koordination ÜK                                          Kooperation ABU
                                                             1. Semester
                                                             Lagerung und Mobilisation_1T.
  2. Semester                                                2. Semester
  A3 Patientenbeobachtung                                    Kinästhetik_3T.
  3. Semester                                                3. Semester
  D2 Thrombose                                               Prophylaxe_1T.
  4. Semester
  D7 Dekubitus

Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule
Gesundheit (BfG) erlaubt.
B3 - AUSSCHEIDUNG

  Handlungskompetenzbereich

  Pflege und Betreuen

                                                                                             Handlungskompetenz
    A         B          C          D         E          F          G         H              Klientinnen und Klienten bei der
                                                                                             Ausscheidung unterstützen
    1         2          3          4         5          6          7         8

  Situationskreis
  Pflege und Betreuung von Klientinnen und Klienten mit unterschiedlichen Ausscheidungsstörungen
  in allen Altersgruppen und aus verschiedenen Kulturen Intimpflege bei Klientinnen und Klienten mit
  Blasenverweilkatheter.
                   Handlungsleitende Kenntnisse        Situationsspezifische Pflegehandlungen

                                                                                             •      Scham und Ekel bei sich und
  2. Semester                                                                                       anderen erkennen und professionell
                                                                                                    handeln
  10 Lektionen               •     Grundlagen der Urin- und                                  •      Anhand der Kriterien die Urin- und
                                   Stuhluntersuchung kennen                                         Stuhlausscheidung beobachten und
                             •     Die verschiedenen                                                dokumentieren
  Lehrmittel                       Inkontinenzformen                                         •      Pflegeinterventionen der
  Band 2                           beschreiben                                                      verschiedenen Inkontinenzformen
                                                                                                    ableiten, anwenden und begründen
                                                        •                                           Intimsphäre wahren
  Schlüsselbegriffe
  Beobachtungskriterien, Urininkontinenz, Stuhlinkontinenz, Scham, Ekel, Reizblase,
  Reflexinkontinenz, Überlaufinkontinenz, Dranginkontinenz, Stressinkontinenz, Stuhlinkontinenz,
  Intimsphäre, Stuhluntersuchung, Urinuntersuchung, Spontanurin, Sammelurin, Katheter
  Katheterurin, Dehydration, Exikose
                  Handlungsleitende Kenntnisse          Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Anatomie der
  3.Semester                       Ausscheidungsorgane
                                   benennen und erkennen
                             •     Physiologie der
  30 Lektionen                     Ausscheidungsorgane
                                   beschreiben
                             •     Krankheitsbild der                                        •      Pflegeinterventionen bei
  Lehrmittel                       Obstipation, der Diarrhoe,                                       pathologischen Veränderungen ableiten,
  Band 2                           des Harnwegsinfekts und der                                      anwenden und begründen
                                   Niereninsuffizienz
                                   beschreiben
                             •     Zystitisprophylaxen und                                   •      Pflegeinterventionen in Bezug auf die
                                   Obstipationsprophylaxen                                          Prophylaxen ableiten, anwenden und
                                   beschreiben                                                      begründen
Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule
Gesundheit (BfG) erlaubt.
Schlüsselbegriffe
  Harnsystem, Ureter, Urethra, Harnblase, Niere, Nierenrinde, Nierenbecken, Nephron,
  Tubulussystem, Primärharn, Sekundärharn, unwillkürlicher Sphinkter, willkürlicher Sphinkter,
  Zystitis, Zystitisprophylaxe, Niereninsuffizienz, Obstipation, Obstipationsprophylaxe, Diarrhoe,
  Laxantien, Oligurie, Pollakisurie, Anurie, Diuretika, Miktion, Defäkation

  Koordination BKU                                           Koordination ÜK                                          Kooperation ABU
  1.Semester                                                 2. Semester
  B2 Einführung Prophylaxen                                  Inkontinenzmaterial und
                                                             Hilfsmittel_1T.

                                                             4. Semester
                                                             Blasendauerkatheter_1T.

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Gesundheit (BfG) erlaubt.
B4 - ATMUNG

  Handlungskompetenzbereich

  Pflege und Betreuen

                                                                                             Handlungskompetenz
    A         B          C          D         E          F          G         H              Klientinnen und Klienten bei der Atmung
                                                                                             unterstützen
    1         2          3          4         5          6          7         8

  Situationskreis
  Pflege und Betreuung von Klientinnen und Klienten aller Altersstufen mit Atemproblemen.
                             Handlungsleitende Kenntnisse                                    Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Atmung: Bedeutung für den                                 •      Anhand der Kriterien die Atmung
  3. Semester                      Menschen und Einflussfaktoren                                    beobachten und dokumentieren
                                   kennen
  20 Lektionen               •     Pflegerische Grundsätze bei                               •      Pflegeinterventionen bei Dyspnoe
                                   Dyspnoe kennen                                                   ableiten, anwenden und begründen
                             •     Ausdrucksformen und Grade                                 •      Unterstützende Interventionen bei
  Lehrmittel                       der Angst erklären                                               Angst ableiten, anwenden und
  Band 3                                                                                            begründen
                                                                                             •      Atemunterstützende
                                                                                                    Pflegeinterventionen ableiten,
                                                                                                    anwenden und begründen
  Schlüsselbegriffe
  Atemfrequenz, Tachypnoe, Bradypnoe, Apnoe, Schlafapnoe, Atemtyp, Bauchatmung, Brustatmung,
  Atemtiefe, Hyperventilation, Hypoventilation, Atemrhythmus, Atemgeräusche, Atemgeruch,
  Atemanstrengung, Husten, Sputum, Sekretolytika, Antitussiva, Dyspnoe, Orhopnoe, Angst,
  sekretlösende Massnahmen, Atemunterstützende Lagerung, Distress
                 Handlungsleitende Kenntnisse           Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Anatomie des
  4. Semester                      Atmungssystems benennen
                                   und erkennen
                             •     Physiologie des
  20 Lektionen                     Atmungssystems                                            •      Pflegeinterventionen bei
                                   beschreiben                                                      pathologischen Veränderungen ableiten,
                             •     Krankheitsbild der COPD, des                                     anwenden und begründen
  Lehrmittel                       Asthmas bronchiale, der                                   •      Pfegeinterventionen zur
  Band 3                           Lungenembolie und der                                            Pneumonieprophylaxe ableiten,
                                   Pneumonie beschreiben                                            anwenden und begründen
                             •     Grundsätze, Gefahren und                                  •      Techniken zur Pneumonieprophylaxe
                                   Komplikationen der                                               anwenden und begründen
                                   Sauerstoffverabreichung                                   •      Sauerstoffverabreichung begründen
                                   kennen                                                           und anwenden

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Gesundheit (BfG) erlaubt.
Schlüsselbegriffe
  Inspiration, Exspiration, Respiration, Sekret, Ventilation, Zyanose, Kohlenstoff, Sauerstoff,
  Kohlendioxid, Oxidation, Atmungssystem, obere Atemwege, untere Atemwege, Nasenschleimhaut,
  Trachea, Bronchien, Alveolen, Gasaustausch, Lungenkreislauf, Atemmechanik, Zwerchfell,
  Atembewegung, Pneumonie, Pneumokokken, Asthma bronchiale, COPD, Aerosol, Bronchitis,
  Lungenembolie, Sauerstoffverabreichung, Verabreichung von Inhalation

  Koordination BKU                                           Koordination ÜK                                          Kooperation ABU
  2. Semester                                                                                                         - Rauchen, Rauchstopp,
  B2 Prophylaxen                                                                                                      Luftverschmutzung
  D1 Kreislauf
  3. Semester
  D2 Blutgerinnung
                                                             4. Semester
                                                              Atmung_1T.

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B5 - ERNÄHRUNG

  Handlungskompetenzbereich

  Pflege und Betreuen

                                                                                             Handlungskompetenz
    A         B          C          D         E          F          G         H              Klientinnen und Klienten bei der Ernährung
                                                                                             unterstützen
    1         2          3          4         5          6          7         8

  Situationskreis
  Unterstützung von Klientinnen und Klienten aller Altersgruppen bei der Nahrungsaufnahme und
  beim Trinken.
                 Handlungsleitende Kenntnisse            Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Ernährung: Bedeutung für
  1. Semester                      den Menschen und
                                   Einflussfaktoren kennen
  40 Lektionen               •     Anatomie des
                                   Verdauungssystems
                                   benennen und kennen
  Lehrmittel                 •     Physiologie des
  Band 1,2,3                       Verdauungssystems
                                   beschreiben
                             •     Symptome der                                              •      Pflegeinterventionen in Bezug auf
                                   Mangelernährung                                                  Mangelernährung ableiten, anwenden
                                   beschreiben                                                      und begründen z.B. Essgewohnheiten,
                                                                                                    Verhalten beobachten,
                                                                                                    Nahrungsergänzende Produkte
                             •     Symptome der                                              •      Pflegeinterventionen in Bezug auf
                                   Appetitlosigkeit kennen und                                      Appetitlosigkeit ableiten, anwenden und
                                   erklären                                                         begründen z.B. Appetitanregendes
                                                                                                    Umfeld gestalten

                             •     Symptome und mögliche                                     •      Pflegeinterventionen in Bezug auf
                                   Ursachen von                                                     Verdauungsbeschwerden ableiten,
                                   Verdauungsbeschwerden                                            anwenden und begründen z.B. passende
                                   beschreiben                                                      Kostform
                             •     Pathologische Grundlagen der                              •      Prophylaktische
                                   Dysphagie erklären                                               Pflegeinterventionen zur
                                                                                                    Verhinderung einer Aspiration ableiten,
                                                                                                    anwenden und begründen z.B.
                                                                                                    Beobachtung von Schluckverhalten,
                                                                                                    rechtzeitig Hilfe holen
                                                                                             •      Bei einer Aspiration spezifische
                                                                                                    Pflegeinterventionen anwenden und
                                                                                                    begründen z.B. Oberkörper hochlagern
Der Schullehrplan ist urheberrechtlich geschützt. Jede Art des Vervielfältigens ist verboten. Wiedergaben sind nur mit schriftlicher Bewilligung der Berufsfachschule
Gesundheit (BfG) erlaubt.
•     Der Einfluss von                                          •      Ernährungsspezifische
                                   Bewusstseins-                                                    Pflegeinterventionen in Bezug auf
                                   veränderungen auf die                                            eine Bewusstseinsveränderung ableiten,
                                   Ernährung kennen                                                 anwenden und begründen z.B.
                                                                                                    Nahrungsaufnahme bei Somnolenz
                             •     Der Einfluss von                                          •      Ernährungsspezifische
                                   Bewegungseinschränkunge                                          Pflegeinterventionen in Bezug auf
                                   n auf die Ernährung kennen,                                      Bewegungseinschränkungen ableiten,
                                   z.B. Apoplexie                                                   anwenden und begründen z.B.
                             •     Die Bedeutung des                                                Nahrungsaufnahme bei Hemiplegiker
                                   Flüssigkeitshaushalts
                                   kennen
                             •     Dehydration erklären                                      •      Geeignete Pflegeinterventionen bei
                                                                                                    Dehydration ableiten, anwenden und
                                                                                                    begründen z.B. Trinkprotokoll führen,
                             (CAVE: Hilfsmittel werden im ÜK                                        Anleiten zum Trinken
                             unterrichtet)

  Schlüsselbegriffe
  Verdauungssystem, Verdauungstrakt, Schluckvorgang, Peristaltik, Ösophagus, Trachea, Gaster,
  Hepar, Pankreas, Duodenum, Jejunum, Ileum, Colon, Rektum, Appendix, Gallenblase, Resorption,
  Adipositas, Kachexie, Reflux, Aspiration, Aspirationsprophylaxe, Dehydration,
  Dehydrationsprophylaxe, Malnutration, Malnutrationsprophylaxe, Dysphagie, Appetitlosigkeit,
  Nahrungsablehnung, Nahrungskarenz, Verdauungsbeschwerden, Bewusstseinsveränderungen,
  Trinkprotokoll, Ernährungsprotokoll, Fingerfood, Hilfsmittel
  Koordination BKU                    Koordination ÜK                  Kooperation ABU
                                      1. Semester
                                      Ernährung und Essen
  2. Semester                         eingeben_0.5 T.
  E4 Grundlagen der                   Ernährung und Service_0.5 T.
  Ernährungslehre
  D1 Flüssigkeitsbilanz               Hilfsmittel werden im ÜK
  3. Semester                         unterrichtet
  C3 Anorexia nervosa
  4. Semester
  D4 Infusionen,
  Flüssigkeitshaushalt

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Gesundheit (BfG) erlaubt.
B6 – RUHEN UND SCHLAFEN

  Handlungskompetenzbereich

  Pflege und Betreuen

                                                                                             Handlungskompetenz
    A         B          C          D         E          F          G         H              Klientinnen und Klienten beim Ruhen und
                                                                                             Schlafen unterstützen
    1         2          3          4         5          6          7         8

  Situationskreis
  Alle Pflege- und Betreuungssituationen, in denen Klientinnen und Klienten aller Altersstufen,
  Kulturen und Religionen unter Schlafstörungen leiden.
                  Handlungsleitende Kenntnisse          Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Ruhen und Schlafen:                                       •      Anhand den Kriterien Ruhen und
  3. Semester                      Bedeutung für den Menschen                                       Schlafen beobachten und dokumentieren
                                   und Einflussfaktoren kennen                               •      Das Ruhe- und Schlafverhalten
   10                        •     Einflussfaktoren erklären                                        beobachten und dokumentieren
  Lektionen                  •     Grundlagen des Schlafs, der                               •      Schlaffördernde
                                   Schlafphysiologie, des                                           Pflegeinterventionen ableiten, in allen
                                   Wachseins und des                                                Altersstufen anwenden und begründen
  Lehrmittel                       Bewusstseins erklären
  Band 1, 3                  •     Verhaltensregeln zur
                                   Schlafhygiene kennen
  Schlüsselbegriffe
  Ruhen, Schlafen, Bewusstsein, Gesamtschlafzeit, Biorhythmus, Schlagphysiologie, Tiefschlaf, REM-
  Phase, Schlafbedürfnis, Beobachtungskriterien, Schlafhygiene, Ruheverhalten, Schlafverhalten,
  Phytotherapie, schlaffördernde Massnahmen
                  Handlungsleitende Kenntnisse          Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Ursachen von                                              •      Ursachen von Schlafstörungen
  4.Semester                       Schlafstörungen beschreiben                                      erkennen
                                   und begründen                                             •      Schlaffördernde
                             •     Bewusstseinsstörungen                                            Pflegeinterventionen ableiten,
  10 Lektionen                     kennen                                                           anwenden und begründen
                                                                                             •      Phytotherapeutische
                                                                                                    Pflegeinterventionen ableiten,
  Lehrmittel                                                                                        anwenden und begründen
  Band 3                     •     Wirkung, Nebenwirkung und
                                   Gefahren von Hypnotika
                                   kennen
  Schlüsselbegriffe
  Bewusstsein, Bewusstseinsstufen, Benommenheit, Somnolenz, Sopor, Koma, Wachkoma, qualitative
  Bewusstseinsstörungen, quantitative Bewusstseinsstörungen, Tag- Nacht- Rhythmus, Dyssomnie,
  Parasomnie, Schlafapnoe, Schlafprotokoll, Phytotherapie, Hypnotika, Benzodiazepine

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Gesundheit (BfG) erlaubt.
Koordination BKU                                           Koordination ÜK                                          Kooperation ABU
  2. Semester
  A3 Bewusstseinsstörung Begriff
  kennen
  5. Semester
  C2 Sterbephasen

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C1C1 - NOTFALL

  Handlungskompetenzbereich

  Pflege und Betreuen in anspruchsvollen Situationen

                                                                                             Handlungskompetenz
    A         B          C          D         E          F          G         H              In Notfallsituationen situationsgerecht
                                                                                             reagieren.
    1         2          3          4         5          6          7         8

  Situationskreis
  Alle Notfallsituationen und die entsprechenden Massnahmen.
                             Handlungsleitende Kenntnisse                                    Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Ablaufschema Reanimation                                  •      Typische Notfallsituationen
   5.Semester                      nach SRC 2015 kennen                                             erkennen, alarmieren und
                                                                                                    situationsgerecht handeln
   10                        •     Pathophysiologische                                       •      Verbrennungen kategorisieren
  Lektionen                        Grundlagen beifolgenden                                   •      Pflegeinterventionen bei typischen
                                   typischen                                                        Notfallsituationen kennen,
                                   Notfallsituationen                                               situationsgerecht anwenden und
  Lehrmittel                       beschreiben:                                                     begründen
  Band 4                           Verbrennung, Herzstillstand,
                                   hypovolämischer Schock, akute
                                   Blutung, Hypoglykämie,
                                   Epilepsieanfall, Aspiration,
                                   Verdacht auf Apoplexie
                             •     Zeichen von                                               •      Zeichen von lebensbedrohlichen
                                   lebensbedrohlichen                                               Komplikationen erkennen, und
                                   Komplikationen/Störungen                                         situationsgerecht handeln
                                   beschreiben:                                              •      Betriebliches Notfallkonzept kennen
                                   Bewusstlosigkeit, Atemnot,
                                   Atemstillstand,
                                   Herzkreislaufversagen, akute
                                   Blutung, Schocksymptome
                             •     Rechtliche und ethische
                                   Aspekte in Notfallsituationen
                                   kennen
  Schlüsselbegriffe
  Alarmierungskonzept, Notfallnummern, Notfallkonzept, Verbrennung, Verbrennungsgrade,
  Herzstillstand, Hypovolämischer Schock, Hypoglykämie, Epilepsie, epileptischer Anfall, Defibrillator,
  Notfallmassnahmen, Reanimation, Schocklagerung, Thoraxkompression, Fremdkörperaspiration,
  Apnoe

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Gesundheit (BfG) erlaubt.
Koordination BKU                                           Koordination ÜK                                          Kooperation ABU
  2. Semester                                                                                                         • Rechtlicher Aspekt der
  D1 Vitalzeichen, Angina pectoris,                                                                                      Patientenverfügung
  Herzinfarkt

  3. Semester
  B4 Atmung
  E3 Apoplexia cerebri

  5. Semester                                                5. Semester
  C4 Patientenverfügung                                      Notfall_1T.

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Gesundheit (BfG) erlaubt.
C2 - STERBEPHASEN

  Handlungskompetenzbereich

  Pflege und Betreuen in anspruchsvollen Situationen

                                                                                             Handlungskompetenz
    A         B          C          D         E          F          G         H              Bei der Betreuung von Klientinnen und
                                                                                             Klienten in der Sterbephase mitarbeiten
    1         2          3          4         5          6          7         8

  Situationskreis
  Mitwirken bei der Betreuung und Begleitung in Krisen, hervorgerufen durch Übergänge, Krankheit,
  Schmerz oder Verlust
                  Handlungsleitende Kenntnisse          Situationsspezifische Pflegehandlungen

                             •     Anatomie des Nervensystems                                •      Schmermanagement erfassen
   4.Semester                      kennen und den                                            •      Pflegeinterventionen zur
                                   Zusammenhang der                                                 Schmerzlinderung ableiten, anwenden
   10                              Schmerzphysiologie                                               und begründen
  Lektionen                        erkennen                                                  •      Konzepte des Schmerzmanagements
                             •     Physiologische Grundlagern der                                   aus dem eigenen Betrieb anwenden
                                   Schmerzentstehungen
  Lehrmittel                       kennen und beschreiben
  Band 4                     •     Grundlagen der Onkologie
                                   erklären: Entstehung,
                                   Einteilung, allgemeine
                                   Risikofaktoren, allgemeine
                                   Symptome
                             •     Medikamentöse und nicht-                                  •      Pflegeinterventionen zu den
                                   medikamentöse                                                    Therapieformen ableiten, anwenden und
                                   Therapieformen und deren                                         begründen
                                   Nebenwirkungen kennen                                     •      Pflegeinterventionen zum
                             •     Krankheitsbild des                                               Mamakarzinom ableiten, anwenden und
                                   Mammakarzinoms                                                   begründen
                                   beschreiben                                               •      Pflegeinterventionen zum
                             •     Krankheitsbild des                                               Prostatakarzinom ableiten, anwenden
                                   Prostatakarzinoms                                                und begründen
                                   beschreiben
                                                                                             •      Ethische Fragestellungen in Bezug
                             •     Grundsätze der ethischen                                         auf onkologische Situationen erkennen
                                   Entscheidungsfindungen in                                        und reflektieren
                                   onkologischen Situationen
                                   kennen
  Schlüsselbegriffe
  Schmerzen, Schmerzphysiologie, Nozizeptoren, Schmerzempfindung, Schmerzmanagement,
  Schmerzkriterien, Schmerzassessment, Schmerzskala, nichtmedikamentöse und medikamentöse
  Schmerztherapie, WHO-Stufenplan, Opioide, Onkologie, Prostatakarzinom, Mammakarzinom,
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Gesundheit (BfG) erlaubt.
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