SCHULPROFIL Stand 2014 - "Bildung braucht Bewegung!"

Die Seite wird erstellt Finn-Luca Dittrich
 
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                         SCHULPROFIL
                               Stand 2014

                         „Bildung braucht Bewegung!“

   Schulprofil 2014/15                                                 1
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                    GRgORg 22, Heustadelgasse 4
                                1220 Wien

                             Tel. 01-2858112
                            Fax 01-2858112-31

                      sekretariat@heustadelgasse.at

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                          Gegründet im Jahr 2002

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            I.     KERNDATEN DER AHS HEUSTADELGASSE

Organisationsstruktur

    39 Klassen (davon 26 Unter- und 13 Oberstufenklassen)
    Gymnasium (Französisch oder Latein ab der 3. Klasse)
    Realgymnasium (Darstellende Geometrie ab der 7. Klasse)
    Typenmischung in der 3. und 4. Klasse (schulautonom angeglichene
     Stundentafel)
    Eine Sportklasse pro Jahrgang in der Unterstufe (Rudern und
     Leichtathletik in Kooperation mit Sportvereinen)
    Zertifizierte eLSA-Schule seit 2010 (rezertifiziert im April 2014) und
     eSchool Vienna seit 2013 (Unterstufe)
    eLC-Partnerschule (Oberstufe)
    3 KidZ (Klassenzimmer-der-Zukunft)-Klassen (Unterstufe)
    1 Tablet-Klasse (1. Klasse) in Kooperation mit dem Helbling-Verlag
    Schulautonome Gegenstände in der Unterstufe:
             o „MuT“ (Motivation und Lern-Techniken) in den 1.+2. Klassen
               (integrativ geführt)
             o E-Learning in den 2. Klassen (integrativ geführt)
             o Darstellende Mathematik am PC in den 4. Kl./RG
    Sprachenangebot ab der 5. Klasse: Latein, Italienisch, Spanisch
    Schulautonome Stundentafel in der Oberstufe:
             o 10 Stunden Wahlpflichtkontingent in G und RG
             o schulautonome Gegenstände „Kommunikation,
               Konfliktmanagement, Teamentwicklung“ und
               „Projektmanagement und Präsentationstechniken“ in den
               6. Klassen G und RG
    Tagesbetreuung (kostenpflichtig)
    Mittagsbetreuung (kostenlos)
    5-Tage-Woche
    Das Oberstufen-Realgymnasium wird b.a.w. nicht geführt

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SchülerInnen
Anzahl der SchülerInnen: 933 (davon 510 Mädchen und 423 Burschen)
Einzugsgebiet und Sozialstruktur: Die SchülerInnen kommen weitgehend
aus der unmittelbaren Umgebung, insbesondere aus Aspern, Essling und
Stadlau, ganz vereinzelt auch aus dem angrenzenden Niederösterreich.
Das rasante Bevölkerungswachstum im 22. Bezirk sorgt für anhaltenden,
regen Zulauf. Alle gesellschaftlichen Schichten (mit Schwerpunkt
Mittelschicht) sind vertreten.
Spezielle Eignungsvoraussetzung: Für die Aufnahme in die Sportklasse
unterziehen sich die AufnahmewerberInnen einem motorischen Test.
Wenn sie diesen nicht bestehen, werden sie in eine andere Klasse
eingeteilt.
SchülerInnen mit nichtdeutscher Muttersprache: 160
SchülerInnen mit besonderen Bedürfnissen werden bewusst
aufgenommen und gefördert.

LehrerInnen

Gesamtzahl der LehrerInnen     100 (74 weiblich, 26 männlich)
Derzeit karenziert             5
Vollbeschäftigt                52
Pragmatisch                    11
1L-Vertrag                     67
UnterrichtspraktikantInnen     1
Fremdsprachenassistenten       1

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Altersstruktur der LehrerInnen

Für die Schule relevante zusätzliche Ausbildungen und
Qualifikationen:
ExpertInnen für Lese- und Rechtschreibschwäche, LesetrainerInnen,
ExpertInnen für „Deutsch als Zweitsprache“, Lehrerinnen mit spezieller
Zusatzausbildung für die schulautonomen Gegenstände „MuT“
(„Motivation- und Lern-Techniken“) „Kommunikation,
Konfliktmanagement, Teamentwicklung“ und „Projektmanagement und
Präsentation“, AbsolventInnen des Universitäts-Lehrgangs „Lerncoaching“,
AbsolventInnen des Universitäts-Lehrgangs „Lernen unter Selbstkontrolle“
(„LuS“), eine Absolventin des Universitäts-Lehrgangs „Peer-Mediation“
(und eine Lehrerin derzeit in Ausbildung), ein Absolvent des Universitäts-
Lehrgangs „Politische Bildung“, Absolventinnen des Lehrgangs
„Lesekompetenz“, ePict-AbsolventInnen, eine OTA-zertifizierte Online-
Tutorin, Schulbibliothekarinnen, BildungsberaterInnen, ExpertInnen für
Berufsorientierung, BetreuungslehrerInnen (Schulpraktikum bzw.
Unterrichtspraktikum), drei Brandschutzbeauftragte, ein Erste-Hilfe-
Ausbildner

Weitere Beschäftigte
2   Sekretärinnen
2   Schulärztinnen
2   Schulwarte
1   Portier

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Schulisches Umfeld /Erreichbarkeit
Die AHS Heustadelgasse liegt am Rand der Lobau in einem Gebiet ohne
ausgeprägte städtische Infrastruktur. Sie ist aber durch öffentliche
Verkehrsmittel gut erschlossen (98A, 97A, 93A, 92A, 26A, 25). Sehr viele
SchülerInnen kommen mit dem Fahrrad oder werden von den Eltern im
Auto gebracht.

Bauliche/räumliche Gegebenheiten
Für das im Schuljahr 2002/03 eröffnete Schulhaus hat die BIG den
Bauherrenpreis erhalten. Besonders positiv wirken sich im Schulalltag die
großzügig bemessenen Gangbereiche und die doppelgeschoßige Aula aus.
Die 32 Stammklassen wurden in den letzten Jahren durch die Umwidmung
eines TB-Raumes, der Schulwartwohnung und der Teilungsräume auf 36
aufgestockt. Drei Klassen haben derzeit als Stammraum einen
Sonderunterrichtsraum.
Spezielle Unterrichtsräume:
        Multimediale Schulbibliothek
        2 EDV-Räume + 1 E-Learning-Raum
        1 Musiksaal + 1 Mehrzweckraum als Musiksaal
        2 BE-Säle
        Je 1 Unterrichtsraum für Technisches und Textiles Werken
        2 Biologiesäle
        2 Physiksäle
        1 Chemiesaal
        Dreifachturnhalle
Weitere Räumlichkeiten und Außenbereiche:
        Mehrzweckraum
        Speisesaal
        3 Terrassen (die große vor der Bibliothek mit Tischen und Sesseln)
        Innenhof („Pausenhof“)
        Sportanlagen (Hartplatz, Laufbahn, Beachvolleyball-Platz, Wiese)
Ausstattung:
        WLAN im ganzen Haus
        Elektronisches Klassenbuch WebUntis
        Ein Laptop in jedem Unterrichtsraum
        2 interaktive Whiteboards (E-Learning-Raum und Biologiesaal)
        Beamer in insgesamt 22 Unterrichtsräumen
        Tablet-Wagen mit 10 Tablets
        Notebookinseln für OberstufenschülerInnen im Gang vor der
         Direktion (5 Notebooks) und vor der Bibliothek (2 Notebooks)

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      Sofas, Tische und Sessel in den Gangbereichen im Obergeschoß
       (Ruhe- und Lernzone), Enzos in der Aula, kleine Tische vor dem
       Buffet
      Mehrere Klassen konnten im Zug des Projekts „Raum für das Lernen
       schaffen“ mit flexiblen, höhenverstellbaren Einzeltischen und Sesseln
       (mit dem Zertifikat „Gesunder Rücken“) ausgestattet werden

         II.     PÄDAGOGISCHE POSITION

Hausordnung und Verhaltensvereinbarungen

   Neben der Hausordnung, die von den Schulpartnern 2002/03 – im
   ersten Jahr des Bestehens der Schule – beschlossen und im Jahr 2009
   adaptiert wurde, haben die Schulpartner in einem intensiven,
   konsensorientierten Prozess Verhaltensvereinbarungen erarbeitet, die
   im Februar 2012 vom Schulgemeinschaftsausschuss beschlossen
   wurden: Sie sollen die Schulgemeinschaft stärken und zusammen mit
   der Hausordnung die Umsetzung unseres Leitbilds sicherstellen.

Leitbild
Unser unten angeführtes Leitbild ist das Ergebnis eines zweijährigen
Entwicklungsprozesses, der 2010 zum Abschluss gebracht wurde:
   Wir schätzen einander in unserer individuellen, sozialen, kulturellen
   und sprachlichen Vielfalt.
   Wir begegnen einander mit Respekt und Wertschätzung – auch bei
   Konflikten.
   Wir sorgen dafür, dass es einen sicheren und verlässlichen Rahmen für
   das Lernen und für das Zusammenleben in der Schule gibt.
   Wir achten auf einen verantwortungsbewussten Umgang mit allen
   Ressourcen (eigener und fremder Besitz, Gesundheit, Nahrung,
   Energie, etc.)
   Jede Schülerin/jeden Schüler begleiten und unterstützen wir auf dem
   Weg zu ihrer/seiner bestmöglichen Bildung, indem wir
          auf die Heterogenität von SchülerInnengruppen durch
          Maßnahmen zur Individualisierung und Differenzierung eingehen;
          gemeinsam mit unseren SchülerInnen die Verantwortung für den
          Lernprozess übernehmen;

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           alle jungen Menschen fördern und fordern, nicht zuletzt auch jene
           mit besonderen Begabungen und ausgeprägter
           Leistungsbereitschaft.
     Pädagogische Kompetenz und            Eine ermutigende und fördernde
     Professionalität sind uns ein         pädagogische Grundhaltung ist
     Anliegen, das wir (gemeinsam)         für uns eine Selbstverständ-
     verfolgen.                            lichkeit.

Peer-Mediation
     Die Peer-MediatorInnen der AHS Heustadelgasse sind hochmotivierte
     Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die in ihrer Ausbildung gelernt
     haben, im Streitfall zwischen Gleichaltrigen zu vermitteln und Kindern
     zu helfen, Konflikte gewaltfrei zu lösen. Sie leisten seit Jahren einen
     wertvollen Beitrag zu einem positiven Schulklima und zum friedlichen
     Zusammenleben der Unterstufen-SchülerInnen. Das
     Umsetzungskonzept, das sie gemeinsam mit ihrem Peer-Coach, der
     Lehrerin, die sie in ihrer Tätigkeit begleitet und berät, ausgearbeitet
     haben, sieht vor, dass den 1. und 2. Klassen jeweils 2-3 MediatorInnen
     für Einzel- und Gruppenmediation und auch für Klassenbesuche zur
     Verfügung stehen. Aber auch alle anderen Unterstufen-SchülerInnen
     können sich im Anlassfall auf die Unterstützung der Peer-MediatorInnen
     verlassen. Die Schule insgesamt verdankt dem Engagement dieser
     jungen Menschen eine Verbesserung der Konfliktkultur.

Unterrichtsangebote und Schwerpunkte im Detail

Sprachen

          Englisch ab der 1. Klasse für alle SchülerInnen
          Latein oder Französisch als alternative Pflichtgegenstände ab der
           3. Kl. Gymnasium
          Latein, Italienisch oder Spanisch als alternative
           Pflichtgegenstände ab der 5. Klasse (G und RG)
          Angeboten werden Italienisch und Spanisch als zusätzliche
           Wahlpflichtgegenstände ab der 6. Klasse
          Angeboten werden Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch
           und Latein als vertiefende Wahlpflichtgegenstände in der 7. und
           8. Klasse
       Nach Möglichkeit kommen im Fremdsprachenunterricht auch
       FremdsprachenassistentInnen zum Einsatz.

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      Sprachreisen an der AHS Heustadelgasse:
         Unterstufe:
          Englisch-Sprachwoche der 3. Klassen im Inland
         Oberstufe:
          Die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen können wählen, ob
          sie an einer Auslandssprachwoche (Englisch oder Französisch
          oder Italienisch oder Spanisch) oder an einer Kulturreise (Latein)
          teilnehmen wollen. – Welche Reisen in einem Jahr stattfinden,
          hängt davon ab, wie viele SchülerInnen sich jeweils für ein
          Angebot entscheiden. Auf jeden Fall finden alle Reisen zum
          gleichen Termin statt.

Sport

      Sportklassen (eine Klasse pro Jahrgang) in der Unterstufe:
                Kooperationen mit dem Ruderverein STAW und dem
                 Leichtathletikverein ATSV OMV Auersthal im Rahmen der
                 entsprechenden unverbindlichen Übungen
                Leistungsorientierter, koedukativer Sportunterricht mit
                 ZweitlehrerIn
                Sport als Thema in den anderen Gegenständen, auch
                 fächerübergreifend
             Voraussetzungen für die Aufnahme in die Sportklasse:
             Erfüllung der allgemeinen Kriterien für die Aufnahme an der
             AHS Heustadelgasse und Teilnahme an der Unverbindlichen
             Übung „Rudern“ oder „Leichtathletik“ in Kooperation mit dem
             jeweiligen Sportverein und positiv absolvierter Eignungstest.
             UÜ Rudern bzw. Leichtathletik / Sportklasse
             Die entsprechende unverbindliche Übung wird jeweils von
             einem/r Turnlehrer/in der Schule in Kooperation mit einem/r
             sportartspezifischen Trainer/in des jeweiligen Vereins geführt.
             Der Unterricht findet entweder im Turnsaal der Schule oder
             disloziert im jeweiligen Verein statt. Außerdem werden in
             altersadäquater Form Inhalte aus dem Bereich Trainings- und
             Ernährungslehre vermittelt.
             In den vergangenen Jahren konnten unsere Schülerinnen und
             Schüler im Rudern großartige Erfolge erzielen: Sie waren
             wiederholt Sieger im österreichischen Schulcup und bei den
             Landes- und Staatsmeisterschaften. Einzelne SchülerInnen

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             schafften sogar die Qualifikation für die Teilnahme an der
             Junioren-Weltmeisterschaft. Auch die LeichtathletInnen
             verzeichnen bereits sehr erfreuliche Erfolge bei diversen
             Wettkämpfen.
       Wahlpflichtgegenstand Sportkunde an der AHS Heustadelgasse:
             Dieser schulautonome Wahlpflichtgegenstand (6.-8. Klasse)
             ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit dem
             Themenbereich Sport in Theorie und Praxis und stellt eine
             wichtige Möglichkeit für die SchülerInnen der Sportklassen
             dar, den Schwerpunkt der Unterstufe in der Oberstufe
             fortzuführen. Lerninhalte sind u.a. Gesundheit und Bewegung,
             Psychomotorik und Sportpsychologie, Grundzüge der
             Trainings- und Bewegungslehre, historische, soziologische und
             ökonomische Zusammenhänge, Sport und Umwelt und
             Prävention und Rekreation.
       Weitere Angebote im Bereich Sport:
             UÜ Fußball, Gerätturnen, Basketball, Rugby
       Projektwochen mit sportlichem Schwerpunkt:
                Wintersportwoche in den 2. Klassen
                Sommersportwoche in den 6. Klassen
       Sportfest für die Unterstufe
             LehrerInnen für Bewegung und Sport organisieren alljährlich
             ein Sportfest für die Unterstufe, das in der letzten Schulwoche
             stattfindet.

Informatik/E-Learning

      Zertifizierte eLSA-Schule
      Die AHS Heustadelgasse ist seit April 2010 eLSA-Schule und wurde
      im April 2014 rezertifiziert.
      Lernerfolg und berufliche Zukunft junger Menschen werden nicht
      zuletzt davon abhängen, wie kompetent sie die Informations- und
      Kommunikationstechnologien für sich nützen können. Daher fördern
      wir den Einsatz neuer Lernformen wie z.B. Blended Learning in allen
      Gegenständen. Das Konzept verbindet die Effektivität und Flexibilität
      von elektronischen Lernformen (PC, Notebook, Netbook, Tablet,
      Smartphone, Active Board) mit den sozialen Aspekten der Face-to-
      Face Kommunikation. – Ein besonderes Anliegen ist uns demzufolge
      die Weiterbildung aller Lehrerinnen und Lehrer in diesem Bereich.

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     „Einführung in die Informatik“ als Projekt in den 1. Klassen
     Bereits in der 1. Klasse erarbeiten sich unsere SchülerInnen im
     Rahmen eines zehnstündigen Workshops „Einführung in die
     Informatik für die ersten Klassen“ erste IT-Kompetenzen.
     Schwerpunkte bilden eine Einführung in das Schulnetzwerk, einfaches
     Layoutieren von Word-Texten und ein erstes Kennenlernen unserer
     Lernplattform „Moodle“. Auch Chancen und Risiken der sozialen
     Netzwerke werden angesprochen.
     „E-Le@rning“ als Gegenstand und Projekt in den 2. Klassen
     Die AHS Heustadelgasse bietet seit dem Schuljahr 2009/10 den
     Gegenstand „E-Learning“ für alle zweiten Klassen an. Dies ist in
     dieser Form einzigartig in Wien: Ein E-Le@rning-Coach steht jeder
     zweiten Klasse für eine Unterrichtsstunde pro Woche zur Verfügung.
     Gemeinsam mit einem Fachlehrer/einer Fachlehrerin implementiert er
     E-Le@rning in den unterschiedlichen Gegenständen.
     KidZ - Klassenzimmer der Zukunft
     Derzeit nehmen drei Unterstufenklassen am österreichweiten KidZ-
     Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Frauen teil, und zwar
     mit dem Zweck, den Unterrichtsalltag der Zukunft zu erproben. Ziel
     ist u.a. die selbstverständliche und bestmögliche Integration von
     Informations- und Kommunikationstechnologien in qualitätsvolle
     schulische Lern- und Lehrprozesse. Die Klassen sind mit einem
     Beamer ausgestattet, ein Netbookwagen ist vor Ort. Eine 1. Klasse
     nimmt darüber hinaus am Projekt des Helbling-Verlages zur
     Entwicklung und Erprobung digitaler Lehr- und Lernmittel teil. Jeder
     Schüler und jede Schülerin der Klasse erhält für 4 Jahre einen Tablet-
     PC zur persönlichen Verwendung.
     UÜ Kreatives Arbeiten am PC
     In drei Kursen bieten wir für die ersten bis dritten Klassen
     nachmittags die Unverbindliche Übung Kreatives Arbeiten am PC an.
     Lehrinhalte sind u.a. Filmschnitt, Bildmanipulation, animierte GIFs,
     Spielprogrammierung mit SCRATCH und Mindmapping.
     eLC-Partnerschaft (E-Le@rning-Cluster)
     Die AHS Heustadelgasse (Oberstufe) ist eLC-Partnerschule der HAK
     22 und der HAK 12. In diesem Rahmen werden jedes Jahr
     gemeinsame Projekte im Bereich der neuen Medien durchgeführt.
     Schulintern entwickeln die eLSA- und eLC-Teams der AHS
     Heustadelgasse Projekte, an denen SchülerInnen der Ober- und
     Unterstufe gemeinsam arbeiten.

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      Notebooks in der Oberstufe
      Da ab dem Schuljahr 2014/15 im Mathematikunterricht höherwertige
      Technologien zum Einsatz kommen müssen, brauchen SchülerInnen
      ab der 5. Klasse (aufsteigend) ein Notebook für den Unterricht. Das
      ermöglicht somit aber auch den verstärkten, niederschwelligen
      Einsatz dieses zeitgemäßen Tools in anderen Gegenständen im Sinn
      des Blended Learning.

Naturwissenschaften

      Biologie stößt bei den SchülerInnen auf großes Interesse und
      verzeichnet demgemäß auch regen Zulauf im vertiefenden
      Wahlpflichtgegenstand mit den Angeboten „Meeresbiologisches
      Praktikum“/Kroatien, Mikrobiologie und Biotechnologie sowie
      Forschungstechniken (teilweise Laborbetrieb).
      Der Mathematikunterricht in den 4. Klassen Realgymnasium wird
      durch den schulautonomen Gegenstand „Darstellende Mathematik
      am PC“ ergänzt: Die Schülerinnen und Schüler sollen
      praxisorientierte Aufgaben unter dem Aspekt der Modellbildung
      möglichst oft geometrisch und grafisch darstellen, lösen und kritisch
      betrachten können. Sie sollen wiederholt Gelegenheit haben, ihr
      Vorstellungsvermögen auch computerunterstützt zu schulen.
      Im Mathematikunterricht der Oberstufe muss ab dem Schuljahr
      2014/15 höherwertige Technologie zum Einsatz kommen. Da sich die
      AHS Heustadelgasse für die Verwendung des Programms Geogebra
      entschieden hat, brauchen SchülerInnen im M-Unterricht ein
      Notebook, das natürlich auch in den anderen Gegenständen zum
      Einsatz kommen wird (s.o.).
      In Chemie wird in den 4. und in den 7. Klassen einmal im Semester
      ein Labortag abgehalten.

Kreativ-künstlerischer Bereich

      Bis zum Jahr 2012 gab es einen großen Schulchor unter der
      engagierten Leitung von Mag. Heinz Knaus. Jährlich fanden im
      ausverkauften Orpheum Aufführungen mit bis zu 120 beteiligten
      Schüler/innen statt. „Let’s dream again“ (ein Best of Musicals) und
      das „Halleluja“ von Georg Friedrich Händel waren die letzten Auftritte
      2012.
      Die Ensemble-Mitglieder von „Klanggarten“ und „Blows your mind“
      sind Absolvent/innen der AHS Heustadelgasse.

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       Wir leben zunehmend in einer Welt der Bilder (Fernsehen, Internet,
       Werbung, …). In Bildnerischer Erziehung setzen sich die
       Schüler/innen in kritischer und differenzierter Weise damit
       auseinander und nehmen an Projekten in Kooperation mit
       Kulturschaffenden teil:
        Architekturzentrum Wien (AzW): Stadtentwicklung mit
          Schwerpunkt Seestadt Aspern im Rahmen von [pART]
        Atelierbesuche mit Unterstützung von Kulturkontakt

Religion

     An der AHS Heustadelgasse findet Religionsunterricht für folgende
     Bekenntnisse statt:
                                           Anzahl der
              Bekenntnis                   teilnehmenden
                                           SchülerInnen
              Römisch-katholisch               479 von 655
              Evangelisch                        26 von 38
              Islamisch                          27 von 57
              Koptisch-orthodox                    5 von 6
              Syrisch-orthodox                   10 von 12

Motivation und Lern-Techniken (MuT)

     Jeder ersten Klasse steht pro Woche eine, jeder zweiten Klasse eine
     halbe MuT-Stunde zur Verfügung. MuT wird integrativ geführt, das
     heißt, die MuT-Lehrerin arbeitet
         o gemeinsam mit dem Fachlehrer/der Fachlehrerin und der
             gesamten Klasse;
         o örtlich getrennt mit der Hälfte der Klasse;
         o örtlich getrennt mit Kleingruppen.
     Inhaltliche Schwerpunkte sind u.a.: Gestalten der Lernumgebung und
     Schaffen eines adäquaten Ordnungsrahmens, Herstellen von
     optimalen Rahmenbedingungen für das Lernen, Lerntechniken,
     Zeitmanagement, Motivation, Entspannung und Stressabbau.

Kommunikation, Konfliktmanagement, Teamentwicklung

     Dieser schulautonome Pflichtgegenstand (1,5 Jahreswochenstunden
     in der 6. Klasse) hat zum Ziel, dass die SchülerInnen Einblick in die
     Komplexität von Kommunikation und deren individuelle, situative und
     kulturelle Bedingtheit erlangen. Sie sollen Kommunikation aktiv

   Schulprofil 2014/15                                                  13
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      gestalten lernen, Einsicht in die Komplexität und Allgegenwart von
      Konflikten gewinnen, Strategien zu deren aktiver Bewältigung kennen
      lernen, Einsicht in die eigenen Stärken und Schwächen hinsichtlich
      ihrer Kommunikations-, Konflikt- und Teamfähigkeit erlangen und
      befähigt werden, Verantwortung für ihr Handeln als Einzelne und in
      einer/für eine Gruppe zu übernehmen.

Projektmanagement und Präsentationstechniken

      Dieser schulautonome Pflichtgegenstand (1,5 Jahreswochenstunden
      in der 6. Klasse) soll SchülerInnen dazu befähigen, selbstständig zu
      lernen und zu arbeiten, mit anderen zusammenzuarbeiten, die Arbeit
      zielgerichtet zu planen, Arbeitsabläufe zu organisieren, Probleme zu
      lösen, Entscheidungen zu treffen, Informationen gezielt zu suchen
      und auszuwerten, Arbeitsergebnisse in adäquater Form zu
      präsentieren und sachlich zu argumentieren, von komplexen (z.B.
      projektorientierten) Arbeitsformen zunehmend selbstständig
      Gebrauch zu machen und das eigene methodische Verhalten zu
      reflektieren und nötigenfalls entsprechend abzuändern.
      Jedes Jahr im Sommersemester findet als Ergebnis des
      Arbeitsprozesses ein Projekttag statt, der die ganze Schule einbindet.

Unverbindliche Übungen

      Zur Förderung der Kompetenzen unserer SchülerInnen gibt es neben
      dem oa. sportlichen Angebot noch folgende Unverbindliche Übungen:
             Lese-und Rechtschreibtraining / Legasthenie
             Deutsch als Zweitsprache
             Schach
             Kreatives Arbeiten am PC
             Impro-Theater
             Tanz
             Forschungswerkstatt
             Peer-Mediation
             Vorwissenschaftliches Arbeiten

 Schulveranstaltungen

      Zur Erweiterung und Vertiefung des schulischen Lernens, das neben
      dem kognitiven auch den wichtigen sozialen Bereich umfasst, werden
      ein- und mehrtätige Schulveranstaltungen bewusst gefördert. Fix
      verankert sind:

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             Kennenlerntag(e) (1. Klassen)
             Wintersportwoche (2. Klassen)
             Englisch-Sprachwoche in Österreich (3. Klassen)
             Projektwoche (4. Klassen)
             Berufspraktische Tage (4. Klassen)
             Teamtage (5. Klassen)
             Sommersportwoche (6. Klassen)
             Sprach- oder Kulturwoche im Ausland (7. Klassen)

Beteiligung an schulübergreifenden Wettbewerben

           Redewettbewerb „Sag´s multi“
           „Prix des Lycéens Autrichiens“ (Französischer
            Literaturwettbewerb)
           Schach
           Fußball
           Rudern
           Leichtathletik
           Akrobatik

Beteiligung an schulübergreifenden Projekten

           Mehrjährige Comenius- bzw.Erasmus+-Projekte:
               o „EQUALS – Quality in evaluation equals quality in school”
                  (2006-2009)
              o „Citizenship – globally and locally“ (2010-2012)
              o “Innovating teaching ideas and methods for the
                 21st century” (2014-2017)
           “MunoM” (Model United Nations Munich)
           [pART] – Kooperation mit dem AzW

Leseförderung

     In Anbetracht der erhöhten Notwendigkeit, die Lesekompetenz der
     Schülerinnen und Schüler in allen Bereichen zu fördern, findet an der
     AHS Heustadelgasse in allen Klassen der 5.-7. Schulstufe in
     regelmäßigen Abständen in diversen Gegenständen eine
     Leseförderstunde statt. Hierfür gestaltet die Lesertrainerin / der
     Lesetrainer gemeinsam mit den Fachlehrerinnen und -lehrern jeweils
     eine Unterrichtseinheit, in der den Schülerinnen und Schülern
     Strategien für das sinnerfassende Lesen insbesondere von Sachtexten
     vermittelt werden. Die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und
     Kollegen, die etwa Biologie, Geografie oder Mathematik unterrichten,

   Schulprofil 2014/15                                                     15
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      unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei, mit verschiedenen
      Textsorten umgehen zu lernen.
      Zur Förderung der Freude am Lesen gibt es für alle Klassen eine
      gemeinsame Lese(genuss)stunde pro Woche unter dem Motto „Die
      ganze AHS Heustadelgasse liest“.
      Zur speziellen Förderung von Kindern mit Lese- und/oder
      Rechtschreibschwäche werden entsprechende Unverbindliche
      Übungen angeboten.

Berufsorientierung

       Der Bedeutung der Berufsorientierung für junge Menschen wird an
       der AHS Heustadelgasse durch ein standortbezogenes Konzept für
       die 7. und 8. Schulstufe Rechnung getragen, das unter der
       Federführung von zwei BO-Koordinatorinnen engagiert umgesetzt
       wird. In den 4. Klassen stehen Besuche beim BIWI (inklusive
       Fähigkeiten-Check und Beratung durch VertreterInnen der Wiener
       Wirtschaftskammer) ebenso auf dem Programm wie
       „Berufspraktische Tage“ mit Vor- und Nachbereitung.

„Projektklassen“ (Pilotklassen für „Raum für das Lernen schaffen“)

      Seit dem Schuljahr 2011/12 wird in Zusammenhang mit dem
      Schulentwicklungsprojekt „Raum für das Lernen schaffen“ pro
      Jahrgang (mindestens) eine „Projektklasse“ geführt. Die
      LehrerInnenteams erproben verstärkt Lernszenarien, die
      ganzheitliches, selbstbestimmtes und nachhaltiges Lernen
      ermöglichen und fördern. Neben der bewussten Gestaltung des
      Lernalltags werden „Anders-Lernen-Tage/Wochen“, die dem offenen,
      forschenden, projektorientierten Lernen Raum geben, durchgeführt
      und evaluiert. Der „Raum als dritter Pädagoge“, seine Gestaltung und
      Nutzung, spielt dabei eine zentrale Rolle. Längerfristiges Ziel ist es,
      auf Basis der Erfahrungen und Ergebnisse ein adäquates
      Raum(nutzungs)konzept (unter Einbeziehung pädagogisch sinnvoller
      Zeitstrukturen) für die AHS Heustadelgasse zu erarbeiten und
      umzusetzen.
      Der erhoffte und erwünschte Effekt, dass die in den Projektklassen
      erprobte Lehr- und Lernkultur nach und nach auf die anderen Klassen
      ausstrahlen möge, kann bereits deutlich beobachtet werden.

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Schulentwicklung und Zukunftsperspektiven

Schulentwicklungsprojekt „Raum für das Lernen schaffen“

Das Schulentwicklungsprojekt befindet sich derzeit in Phase 3 und hat die
Umsetzung und Evaluierung des im Schuljahr 2013/14 (Phase 2)
erarbeiteten Programms „AHS Heustadelgasse 2020“ mit seinen sechs
Themenschwerpunkten zum Inhalt:
   1. Kommunikation
   Eine unkomplizierte, transparente und zeitgemäße Vernetzung aller am
   Lehr- und Lernprozess Beteiligten schafft Synergien und trägt
   letztendlich zur Verbesserung des Arbeitsklimas und der Qualität von
   Unterricht bei. An der AHS Heustadelgasse besteht bereits eine
   vorbildliche Kommunikation zwischen einzelnen LehrerInnen und
   Fachgruppen, wozu unter anderem die Einführung des elektronischen
   Klassenbuchs sowie das Einrichten von Schul-E-Mail-Adressen
   beigetragen haben. Diese Vernetzung soll nun fachintern vertieft und
   fachübergreifend erweitert werden, damit ExpertInnen leichter
   zusammenfinden und ein optimales Wissensmanagement gelingt. Die
   Kommunikationswege zwischen Schule, SchülerInnen und Eltern sowie
   zwischen der Verwaltung und den LehrerInnen sollen im Zuge dessen
   ebenfalls überdacht und angepasst werden. Dabei sollen vor allem
   elektronische Kommunikationsformen weiter in den Schulalltag
   integriert werden, um den Anforderungen einer modernen
   Lebensorganisation gerecht zu werden.
   2. Raumstrukturen
   Im Mittelpunkt steht der/die Lernende und nicht ausschließlich ein
   Lehrplan. Innovative Lernszenarien (projektorientiertes,
   fächerübergreifendes und Offenes Lernen) erfordern innovative
   Raumgestaltung und Unterrichtseinheiten, die selbständige
   Wissenserarbeitung und -vertiefung mit Unterstützung der LehrerInnen
   zulassen. Unterschiedliche Lehr- und Lernmaterialen (für Offenes
   Lernen, Lexika, Wörterbücher, Anschauungs- und Übungsmaterial)
   müssen griffbereit sein. Fachräume, wie sie in Physik, Chemie, Werken
   etc. bereits erfolgreicher Standard sind, werden auf alle anderen
   Fächer umgelegt. Eine individuelle Gestaltung der Räume erlaubt eine
   bestmögliche Gestaltung des Unterrichtsfaches. Flexiblere Möbel
   fördern zusätzlich optimale Raumgestaltung je nach
   Unterrichtsschwerpunkt und Lernszenario. Beschädigungen und
   Verunreinigungen in den Klassen durch andere Gruppen gehören bei
   einem Fachraumkonzept der Vergangenheit an. Pünktlicher

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      Unterrichtsbeginn (Schüler warten schon vor der Klasse, die
      Lehrperson ist bereits anwesend) ermöglicht optimale Nutzung der zur
      Verfügung stehenden Zeit.
      3. Lehr- und Lernkultur
      Schule des 21. Jahrhunderts ist kein Belehrungsort, sondern erlaubt
      vielfältige Lernszenarien, in denen vor allem der selbstständige Erwerb
      von Kompetenzen, unterstützt durch Interaktionen mit Lehr- und
      LernpartnerInnen, im Mittelpunkt steht. In der Schule schaffen die
      jungen Menschen die Basis für ihr lebenslanges Lernen im
      Kommunikations- und Informationszeitalter. Unsere Maßnahmen zielen
      darauf ab, eine neue Bildungskultur an der AHS-Heustadelgasse zu
      etablieren, um bald feststellen zu können: Und sie bewegt sich doch …
      4. Gesundheit und Umwelt
      Der bewusste Umgang mit Ressourcen und eine gesundheitsfördernde
      Umgebung sind wesentliche Voraussetzungen für nachhaltiges Lernen.
      Sie schaffen nicht nur ein allgemeines Wohlfühlklima für alle, sondern
      unterstützen im Besonderen die SchülerInnen beim Erwerb allgemeiner
      Lebenskompetenzen und fördern ihre Gesundheit und
      Leistungsfähigkeit. Eine besonders wichtige Stellung nehmen dabei das
      individuelle Gesundheitsverhalten und die Einflussnahme auf die
      Lebens- bzw. Umweltbedingungen ein. Die Schule hat sich zum Ziel
      gesetzt, das ökologische Handeln der SchülerInnen zu unterstützen und
      zu fördern. Gleichzeitig werden aber auch intrinsische Akzente gesetzt,
      welche in den laufenden Schulbetrieb leicht integrierbar und in
      Zusammenarbeit mit allen SchulpartnerInnen umsetzbar sind.
      5. Sozialkompetenzen
      Respekt gegenüber seinem Umfeld, Rücksichtnahme auf einander und
      gegenseitige Unterstützung sind die Basis für lustvolles und effektives
      Lernen sowie generell für ein gelungenes Zusammenleben und -
      arbeiten. Gemäß dieser Feststellung hat sich die Schule das Ziel
      gesetzt, soziales Verhalten zu leben und den SchülerInnen die dafür
      benötigten Kompetenzen zu vermitteln. Klassenregeln, ein sorgfältiger
      Umgang mit Räumen und dem Mobiliar, das Forcieren des sozialen
      Austausches zwischen den jungen Menschen, sowie die Entwicklung
      einer Feedbackkultur sollen den Schulalltag für alle SchulpartnerInnen
      angenehm gestalten. Als fester Bestandteil des Schullebens sollen diese
      Maßnahmen die SchülerInnen außerdem nachhaltig bilden, sodass
      ihnen die erlernten sozialen Kompetenzen auch nach Verlassen der
      Schule als wichtige Lebenskompetenzen in beruflicher und privater
      Hinsicht zur Verfügung stehen.

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   6. Internationalisierung
   Eine zeitgemäße, innovative Schule, die die SchülerInnen adäquat auf
   das Leben vorbereitet, berücksichtigt, dass Wien eine multi-kulturelle
   Stadt und Österreich ein aktiver Teil der Europäischen Union ist.
   Schule und Unterricht bieten SchülerInnen folglich die Möglichkeit und
   ermutigen sie, über den eigenen kulturellen Tellerrand zu blicken und
   sich anderen Kulturen zu öffnen. Interkulturelles Lernen und
   interkulturelles Bewusstsein werden zur Selbstverständlichkeit und
   garantieren ein harmonisches Miteinander. Damit bekommen
   SchülerInnen das essentielle Werkzeug, um sich selbstbewusst und
   kompetent in einem gemeinsamen Europa bewegen zu können.
Die Schule setzt sich im Programm „AHS Heustadelgasse 2020“ in den
genannten sechs Schwerpunktbereichen kurz-, mittel- und langfristige
Ziele, deren Erreichung in einem gemeinsamen Prozess durch konkrete
Maßnahmen sichergestellt werden soll.

Schulqualität Allgemeinbildung (SQA)

    Der Entwicklungsplan der AHS Heustadelgasse muss bis Juni 2015
    fertiggestellt sein. Das erste Bilanz- und Zielvereinbarungsgespräch
    wird im Herbst 2015 stattfinden.
    Thema 1: Kompetenzorientierung
       Reifeprüfung / Vorwissenschaftliche Arbeit
       Die SchülerInnen der AHS Heustadelgasse sollen durch ein Konzept,
       das alle Gegenstände und Schulstufen einbindet, schrittweise an das
       selbstständige und selbstverantwortliche (vorwissenschaftliche)
       Arbeiten herangeführt werden. Für die einzelnen Schulstufen werden
       verbindliche Vorgaben für das jeweils geforderte Produkt erarbeitet.
       Bildungsstandards
       Lernprozesse müssen in allen Gegenständen so gestaltet sein, dass
       die SchülerInnen sowohl Wissen erwerben als auch Kompetenzen
       entwickeln können. Auch die Prüfungsaufgaben und -formate
       müssen dem Rechnung tragen. Damit dies auf breiter Basis
       sichergestellt werden kann, ist es wichtig, dass die LehrerInnen aller
       Gegenstände über die Anforderungen und Aufgabenstellungen der
       Bildungsstandards Bescheid wissen und sich daran orientieren.

   Schulprofil 2014/15                                                    19
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Thema 2: Evaluation
          Ein Evaluationsteam begleitet mit qualitätssichernden Maßnahmen
          die Arbeit an den SQA-Themen und am Programm „AHS Heustadel-
          gasse 2020“. Darüber hinaus sollen zur Verbesserung der
          Evaluations- und Feedbackkultur LehrerInnen mit nützlichen Tools
          vertraut gemacht und bei deren Anwendung unterstützt werden.

                    III.    SCHULPARTNERSCHAFT

Die ElternvertreterInnen und der Elternverein der AHS
Heustadelgasse engagieren sich in vielfältiger Weise für die Schule,
insbesondere in folgenden Belangen:
       Teilnahme am Schulgemeinschaftsausschuss
       Vertretung der Anliegen von Eltern gegenüber Direktion und
        LehrerInnen
       Entsendung von TeilnehmerInnen zu Pädagogischen Nachmittagen
        und Konferenzen
       Organisation der Feier zur Überreichung der Reifeprüfungszeugnisse
       Organisation des Schulballs
       Organisation und Durchführung eines Unterstufen-Festes
       Finanzielle Unterstützung für Schulbücher bei budgetären Engpässen
       Anschaffung von Unterrichtsmitteln für Kustodiate und Projekte
       Finanzierung zusätzlicher Schikurs-BegleitlehrerInnen
       Finanzielle Unterstützung von SchülerInnen mit wenig
        Familieneinkommen, z.B. für Schulveranstaltungen
       Anschaffung mehrerer öffentlich zugänglicher Notebooks für
        OberstufenschülerInnen
       Finanzierung von 7 Tablets (Microsoft Surface) für das KidZ-Projekt

Die SchülervertreterInnen zeichnen sich durch ihre zuverlässige und
aktive Teilnahme an den Sitzungen des Schulgemeinschaftsausschusses
aus. Durch einen monatlichen Jour fixe wird ein regelmäßiger Kontakt
zwischen Schülervertretung und Direktion sichergestellt. Weitere
Betätigungsfelder sind
         Mitwirkung bei der Organisation des Schulballs
         Organisation von „Bewegten Pausen“
         Abhaltung von Klassensprechersitzungen
         Teilnahme an Pädagogischen Nachmittagen und Konferenzen

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              Schulprofil der AHS Heustadelgasse 2014/15

                   SGA-Beschluss vom 16. Oktober 2014

   Schulprofil 2014/15                                            21
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