Biologie Realschule Florastraße Schulinterner Lehrplan für das Fach - Stand: November 2016 - Realschule Florastraße

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Realschule Florastraße

Schulinterner Lehrplan für das Fach

                   Biologie

Stand: November 2016
Jahrgangsstufe: 5/6    Inhaltsfeld: Tiere und Pflanzen in Lebensräumen (1)      Zeitrahmen: 16 Stunden         Buch: Cornelsen, Fachwerk
                                                                                                               Biologie 1

Aktueller Stand: November 2016

Inhaltliche Schwerpunkte und Kontext            Prozessbezogene Kompetenzen                                Methoden und Materialien

Thema 1:                                        Die Schülerinnen und Schüler können...                      Einrichtung einer Blumenbank im
Pflanzen haben besondere Ansprüche                 • Phänomene und Vorgänge beobachten und beschreiben Fach- bzw. Klassenraum
Einrichten einer Pflegestation                         und führen sie auf bekannte naturwissenschaftliche
                                                       Zusammenhänge zurück. (UF1)
                                                   • Fragestellungen erkennen und entwickeln, die mit
Kontext:                                               Hilfe naturwissenschaftlichen Kenntnissen und
Pflanzen in meiner Umgebung                            Untersuchungen zu beantworten sind. (E1)
                                                   • Zusammenhänge zwischen naturwissenschaftlichen
Basiskonzept:                                          Sachverhalten und Alltagserscheinungen herstellen
b) Struktur und Funktion                               und grenzen Alltagsbegriffe von der Fachsprache ab.
-Blütenbestandteile, Pollen- und                       (B1)
Samenverbreitung                                   • den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit
                                                       sachgerecht dokumentieren und präsentieren. (K3, K7)
c) Entwicklung
- Keimung, Wachstum, Fortpflanzung

Thema 2:                                        Die Schülerinnen und Schüler können...                     Vergleich von Zimmerpflanze und
Kennzeichen des Lebendigen                         • Hypothesen aufstellen, geeignete Untersuchungen und   künstlicher Pflanze o.ä.
                                                       Experimente zu Überprüfung planen und diese unter
Gestalt, Bewegung, Fortpflanzung und                   Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten       Arbeit mit Lupe und Mikroskop
Entwicklung, Stoffwechsel, Reizbarkeit                 durchführen und auswerten. (E3)
                                                   • naturwissenschaftliche Sachverhalte unter
                                                       Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe von

                                                                                                                                           2
Kontext:                                         Modellen und Darstellungen beschreiben,
Was ist ein Lebewesen?                           veranschaulichen oder erklären (E8, K3)
                                             •   fachlich korrekt kommunizieren und ihre Standpunkte
Basiskonzepte:                                   adressatengerecht und situationsgerecht begründet
b) Struktur und Funktion                         vertreten. (K7)

Thema 3:                                  Die Schülerinnen und Schüler können...                       Besuch von außerschulischen
Tiere als Begleiter des Menschen             • Zusammenhänge zwischen naturwissenschaftlichen          Lernorten (Tierarzt, Zoo,
                                                 Sachverhalten und Alltagserscheinungen herstellen     Tierheim, Zoohandlung,o.ä.)
Haustiere (Hund, Katze, Pferd)                   und Alltagsbegriffe von der Fachsprache abgrenzen.
Pflege und Haltung                               (B1)                                                  Gruppenarbeit: verschiedene Tiere
Wildformen / Zuchtformen                     • fachlich korrekt kommunizieren und begründet ihre       vorstellen
Nutztiere (Huhn, Schwein, Rind)                  Standpunkte vertreten. (B1)
Massentierhaltung                            • durch kriteriengeleitetes Vergleichen Ähnlichkeiten     Mindmap: Informationen
                                                 analysieren. (E2)                                     zusammenstellen
Kontext:                                     • Berufsfelder darstellen, in denen
Die Tiere, die nützen                            naturwissenschaftliche Kenntnisse bedeutsam           Besuch Bauernhof
                                                 sind.(K6)
Basiskonzept:                                • Fragestellungen erkennen und entwickeln, die mit
b) Struktur und Funktion                         Hilfe naturwissenschaftlichen Kenntnissen und
- Arten, Skelettaufbau, Organfunktionen          Untersuchungen zu beantworten sind. (E1)
                                             • Phänomene und Vorgänge beobachten und beschreiben
                                                 und führen sie auf bekannte naturwissenschaftliche
                                                 Zusammenhänge zurück. (E2)
                                             • Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Umwelt
                                                 beschreiben und beurteilen. (UF4)

Thema 4:                                  Die Schülerinnen und Schüler können...                    Besuch des Aquazoos
Tiere in ihren Lebensräumen                  • Phänomene und Vorgänge beobachten und beschreiben
                                                 und führen sie auf bekannte naturwissenschaftliche Filme z.B.: Fische,
Fische – Anpassung an den Lebensraum             Zusammenhänge zurück. (E2)                         Schwimmtypen, Karpfen,

                                                                                                                                      3
Wasser                                             •   sich über naturwissenschaftliche Erkenntnisse und       Bachforelle, Delphine, Seelöwen
Vergleich Fische – Säugetiere im Wasser                deren Anwendung unter angemessener Verwendung
                                                       der Fachsprache und fachtypischer Darstellung           Mindmapping zum Thema Fische
Amphibien – Anpassung von Landlebewesen                austauschen. (UF2 + K9)
                                                   •   die Beeinflussung globaler Kreisläufe und Stoffströme   Betrachtung von Realobjekten
Vögel als Flugkünstler                                 unter dem Aspekt der nachhaltigen Entwicklung           (Kaulquappe, Frosch)
                                                       bewerten.(B3)
Tiere in Lebensräumen mit extremen                 •   originale Objekte oder Abbildungen verschiedener        Film: Der Grasfrosch
Bedingungen                                            Komplexitätsstufen mit Zeichnungen oder anderen         3210003
                                                       Hilfsmitteln beschreiben und erklären. (K2)
Kontext:                                           •   die Ergebnisse ihrer Tätigkeit in Form von Skizzen,     Betrachtung von Realobjekten mit
Tiere in meiner Umgebung                               Texten, Zeichnungen, Tabellen oder Diagrammen           Lupe und Mikroskop
                                                       dokumentieren. (K3, K4)
Basiskonzept:                                      •   geeignete Modelle und Modellvorstellungen zur           Modell zum Auftrieb
c) Entwicklung                                         Erklärung und Bearbeitung und Beurteilung
- Wachstum, Fortpflanzung,                             naturwissenschaftlicher Fragestellungen und             Film: Tierwelt der Arktis
                                                       Zusammenhänge nutzen. (E8)                              4249940

Bezug zu anderen Fächern:

Chemie: Themenbereich 4 „Stoff- und Energieumsätze bei chemischen Reaktionen“ (Jgst. 7/8)
Deutsch: 1. Themenbereich: Informationen aus Sachtexten entnehmen, Steckbriefe zu Tieren erstellen; Anfertigen eines Versuchsprotokolls in
einfacher Form (Jgst.5/6)
Erdkunde: Themenbereich 2 „In verschiedenen Landschaftszonen: Die Erde hat viele Gesichter“ (Jgst.7)
Erdkunde: Themenbereich 1 „Landwirtschaft“ (Jgst. 6)
Kunst: Zeichnungen von Haustieren in Kombination mit Steckbriefen zum Thema „Bauernhof“ (Jgst.5/6)
Englisch: 3. Themenbereich: U2: A weekend at home (Jgst.5)

                                                                                                                                                 4
Jahrgangsstufe: 5/6    Inhaltsfeld: Gesundheitsbewusstes Leben (2)              Zeitrahmen: 16 Stunden             Buch: Cornelsen, Fachwerk
                                                                                                                   Biologie 1

Aktueller Stand: November 2016

Inhaltliche Schwerpunkte und Kontext           Prozessbezogene Kompetenzen                               Methoden und Materialien

Thema 1:                                Die Schülerinnen und Schüler können...                           Modell: Skelett
Zusammenspiel von Knochen, Gelenken und    • originale Objekte oder Abbildungen verschiedener            GA: Knochen des Skeletts
Muskeln                                        Komplexitätsstufen mit Zeichnungen oder
Skelett, Gelenktypen, Muskulatur               anderen Hilfsmitteln beschreiben und erklären.            Funktionsmodell: Gelenktypen
                                               (UF1)
Die Versorgung leichter Verletzungen /     • geeignete Modelle und Modellvorstellungen zur               Beuger und Strecker
Wundverbände                                   Erklärung, Bearbeitung und Beurteilung
                                               naturwissenschaftlicher Fragestellungen und               Selbsthergestellte Modelle (Skelett,
Kontext:                                       Zusammenhänge nutzen. (E7)                                WBS, Fußabdruck)
Bewegung – Teamarbeit für den Körper

Basiskonzept:
b) Struktur und Funktion
- menschliches Skelett, Gegenspielerprinzip

Thema 2:                                       Die Schülerinnen und Schüler können...                    Herzmodell
Blutkreislauf und Atmung                          • den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit
Herz, Kreislauf, Belastung                            sachgerecht, situationsgerecht und                 Pulsmessung, Blutdruckmessung
Lunge, Gasaustausch                                   adressatengerecht dokumentieren und
Erste Hilfe / Rettungskette                           präsentieren. (K3, K7)                             Modelle
                                                  • einfache qualitative und quantitative Experimente
                                                      und Untersuchungen durchführen. (E5)               Filme

                                                                                                                                                5
Kontext:                                         •   verschiedene Maßnahmen und Verhaltensweisen
Bewegung – Teamarbeit für den Körper                 zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur
                                                     sozialen Verantwortung beurteilen. (B3, UF4)
Basiskonzepte:
a) System
- Blutkreislauf, Energieumwandlung
b) Struktur und Funktion
- Blutkreislauf
Thema 3:                                      Die Schülerinnen und Schüler können...                     Fragebogen zum Pausenbrot
Unsere Ernährung                                 • Hypothesen aufstellen, geeignete Untersuchungen
                                                     und Experimente zur Überprüfung planen und          Zubereitung eines gesunden Frühstücks
Nährstoffe in der Nahrung                            führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und
Wie ernähre ich mich richtig?                        Umweltaspekten durch und werten sie aus. (E4,       Verbesserung des Kioskangebotes
Fragen zum Pausenbrot / gesundes Frühstück           E5, E6)
Verdauung / Verdauungsorgane                     • verschiedene Maßnahmen und Verhaltensweisen           Projekt: „G
Zähne und Zahnpflege                                 zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur        esundes Frühstück“
Milchgebiss, Dauergebiss                             sozialen Verantwortung beurteilen. (B3, K6)
Aufbau eines Zahnes                              • ihre Arbeit planen, strukturieren, reflektieren und   Plakate erstellen
                                                     präsentieren, auch als Team. (UF2, K9)
Kontext:                                         • Phänomen und Vorgänge beobachten und                  Tabellen
Nahrung – Energie für den Körper                     beschreiben und führen sie auf bekannte
                                                     naturwissenschaftliche Zusammenhänge                Torso
Basiskonzept:                                        zurück.(UF1, UF2, B1)
a) System                                        • originale Objekte oder Abbildungen verschiedener      GA: Stationen der Verdauung
- Beriebsstoffe                                      Komplexitätsstufen mit Zeichnungen oder
b) Struktur und Funktion                             anderen Hilfsmittlen beschreiben und                Besuch beim Zahnarzt
- Verdauungsorgane, Oberflächenvergrößerung          erklären.(K2, K6)
                                                 • geeignete Modelle und Modellvorstellungen zur         Gebissmodell
                                                     Erklärung, Bearbeitung und Beurteilung
                                                     naturwissenschaftlicher Zusammenhänge und
                                                     Fragestellungen nutzen. (E7, E8)

                                                                                                                                            6
Bezug zu anderen Fächern:

Sport: Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik; „Bewegen im Wasser“- Schwimmen (Jgst. 5/6)
Chemie: Themenbereich 2 „Stoffe und ihre Eigenschaften“ (Jgst. 7/8)
Chemie: Themenbereich 3 „Luft und Wasser“ (Jgst. 7/8)
Chemie: Themenbereich 4 „Stoff- und Energieumsätze bei chemischen Reaktionen“ (Jgst. 7/8)
Chemie: Themenbereich 6 „Säuren-Laugen-Salze“ (Jgst. 9/10)
Chemie: Themenbereich 8 „Stoffe als Energieträger“ (Jgst. 9/10)
Physik: Themenbereich 2 „Sonnenenergie und Wärme“ (Jgst.5/6)
Physik: Themenbereich 3 „Strom und Magnetismus“ (Jgst. 5/6)
Erdkunde: 3. Themenbereich „Landwirtschaft“ (Jgst. 5/6)
Hauswirtschaft: „Gesunde Ernährung“
Englisch: 5. Themenbereich: U4: Party, party!

                                                                                               7
Jahrgangsstufe: 5/6   Inhaltsfeld: Tiere und Pflanzen im Jahresverlauf (3)         Zeitrahmen: 16 Stunden           Buch: Cornelsen,       Fachwerk
                                                                                                                    Biologie 1

Aktueller Stand: November 2016

Inhaltliche Schwerpunkte und Kontext            Prozessbezogene Kompetenzen                                Methoden und Materialien

Thema 1:                                        Die Schülerinnen und Schüler können...                     Besuch des Floraparks:
Tiere und Pflanzen in unserem                      • Phänomene und Vorgänge beobachten und                 Führung durch den Park,
Schulumfeld                                            beschreiben und führen sie auf bekannte             Baumpatenschaften
                                                       naturwissenschaftliche Zusammenhänge
Beobachtung von Pflanzen und Tieren                    zurück.(UF1, E7)                                    Beobachtungs- und
Beschreiben ihres Lebensraumes                     • ihre Arbeit – auch als Team – planen,                 Wahrnehmungsspiele
Tiere im Gefolge des Menschen                          strukturieren, reflektieren und präsentieren.(K7,
Verhalten von Menschen und Tieren im Park              K9)                                                 Fotografieren von Pflanzen und Tieren
                                                   • ie Beeinflussung globaler Kreisläufe und
                                                       Stoffströme unter dem Aspekt der nachhaltigen       Arbeit mit Bestimmungsbüchern
Kontext:                                               Entwicklung bewerten.(B1, B2)
Tiere und Pflanzen – Leben mit den                                                                         Anlegen eines Herbariums
Jahreszeiten
                                                                                                           Besuch der Waldschule Solingen
Basiskonzept:
a) System
b) Struktur und Funktion

Thema 2:                                        Die Schülerinnen und Schüler können...                     Siehe oben
Der Jahresablauf im Park
                                                   • Zusammenhänge zwischen                                Film: Insekten unserer Heimat
Frühblüher                                            naturwissenschaftlichen Sachverhalten und            4247829, A5 60min
Lebenszyklus eines Insektes                           Alltagserscheinungen herstellen und grenzen
                                                      Alltagsbegriffe von Fachsprache ab.(E3, UF2)

                                                                                                                                                   8
Verbreitung von Früchten und Samen           •   den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit     Film: Samenverbreitung
Überwinterungsstrategien von Tieren und          sachgerecht, situationsgerecht und              4201662 A2 15 min
Pflanzen                                         adressatenbezogen dokumentieren und
Nisthilfe für Vögel                              präsentieren.(K7)                               Bau und Aufstellen von Nisthilfen
Winterfütterung                              •   naturwissenschaftliche Sachverhalte unter
                                                 Verwendung der Fachsprache und unter Nutzung
Kontext:                                         ihre Kenntnisse mit Hilfe von Modellen und
Tiere und Pflanzen – Leben mit den               Darstellungen beschreiben, veranschaulichen
Jahreszeiten                                     oder erklären.(E7, E8, UF2))

Basiskonzepte:
b) Struktur und Funktion
c) Entwicklung
Thema 3:                                  Die Schülerinnen und Schüler können...                 Versuche zur Keimung
Pflanzen im Jahresverlauf
                                             • den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit       Beobachtung eines gequollenen
Entwicklung einer Samenpflanze                  sachgerecht, situationsgerecht und               Bohnensamens mit Lupe und Binokular
Keimung einer Samenpflanze                      adressatenbezogen dokumentieren und              Zeichnen eines Samens am Realobjekt
Aufbau eines Samens                             präsentieren.(K7)                                (Bohne, Tomate)
                                             • Hypothesen aufstellen, geeignete
Gemeinsamer Grundbauplan: Wurzel,               Untersuchungen und Experimente zur               Anlegen eines Beobachtungsprotokolls
Sprossachse, Laubblätter, Blüten                Überprüfung planen und führen sie unter
Aufgabe der Pflanzenteile                       Beachtung der Sicherheits- und Umweltaspekte     Sammeln verschiedener Blütenpflanzen
Wassertransport in einer Pflanze                durch und werten sie aus.(E3, E4, E5, E6)
Artenkenntnis                                • geeignete Modelle und Modellvorstellungen zur     Versuche zur Wasserleitung
                                                Erklärung, Bearbeitung und Beurteilung
Die Blüte als Fortpflanzungsorgan:              naturwissenschaftlicher Fragestellungen und      Realobjekte zergliedern, Legebilder,
Aufgabe der Blütenteile                         Zusammenhänge nutzen.(E8)                        Diagramme zeichnen
Insekten- Windbestäubung                     • die Anwendbarkeit eines Modells beurteilen.(E7)
Ungeschlechtliche Vermehrung                 • naturwissenschaftliche Sachverhalte unter         Übungen mit einfachen
                                                Verwendung der Fachsprache und unter Nutzung     Bestimmungsbüchern

                                                                                                                                        9
Fotosynthese und Atmung – Besprechung auf             ihre Kenntnisse mit Hilfe von Modellen und
der Phänomenebene                                     Darstellungen beschreiben, veranschaulichen    Film: Von der Blüte zur Frucht
                                                      oder erklären.(UF2, E7, E8)                    (Kirschblüte)
Kontext:                                          •   verschieden Maßnahmen und Verhaltensweisen
Pflanzen und Tiere– Leben mit den                     zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur
Jahreszeiten                                          sozialen Verantwortung beurteilen.(B1)

Basiskonzept:
b) Struktur und Funktion
c) Entwicklung

Bezug zu anderen Fächern:

Physik: 1. Themenbereich „ Licht und Schatten“ (Jgst. 5)
Chemie: 5. Themenbereich „ Luft und Verbrennung (Jgst. 7/8)

                                                                                                                                      10
Jahrgangsstufe: 5/6     Inhaltsfeld: Sinne und Wahrnehmung (4)                    Zeitrahmen: 16 Stunden           Buch: Cornelsen,   Fachwerk
                                                                                                                   Biologie 1

Aktueller Stand: November 2016

Inhaltliche Schwerpunkte und Kontext            Prozessbezogene Kompetenzen                               Methoden und Materialien

Thema 1:                                        Die Schülerinnen und Schüler können...                    Lehrbuch
Sinnesorgane des Menschen                          • Aufbau und Funktion des Auges und Ohres mit          Modelle von Auge und Ohr
                                                       Hilfe einfacher fachlicher Begriffe erläutern.     Materialien Sinneswahrnehmung
Bau und Funktion von Auge, Ohr und Haut                (UF4)                                              (Sammlung)
                                                   • die Funktion von Auge und Ohr in ein Reiz-           Filme
Reiz-Reaktionsprinzip                                  Reaktionsschema einordnen (UF2)
                                                   • die Bedeutung der Nervenzellen erläutern. (UF3)
Grundbau des menschlichen Nervensystems            • Beobachtungen zum Sehen (z.B. Räumliches
                                                       Sehen, blinder Fleck) nachvollziehend              5-Schritt-Lesemethode
Sinnesorgane als Anpassungshilfen                      beschreiben und Vorstellungen zum Sehen
                                                       überprüfen (E2, E9)
                                                   • die Bedeutung und Funktion der Augen für den
Kontext:                                               eigenen Sehvorgang mit einfachen optischen         einfache Experimente durchführen
Sicherheit im Straßenverkehr                           Versuchen darstellen. (E5, K7)
                                                   • Experimente zur Ausbreitung von Schall in
Basiskonzept:                                          verschiedenen Medien zum Hörvorgang und            Verkehrserziehung
                                                       zum Richtungshören durchführen und auswerten
b) Struktur und Funktion                               (E5, E6)
                                                   • Vorteile reflektierter Kleidung für die Sicherheit
                                                       anwenden. (B3)
Thema 2:                                        Die Schülerinnen und Schüler können...                    Modell
Sinnesorgane muss man schützen
                                                   • die Bedeutung der Haut als Sinnesorgan               Einfache Experimente durchführen

                                                                                                                                             11
Blindheit                                        darstellen und Schutzmaßnahmen gegen
                                                 Gefahren wie UV-Strahlen erläutern. (UF1, B1)
Taubheit und Gehörschutz                     •   aus verschiedenen Quellen Gefahren für Augen    5-Schritt-Lesemethode
                                                 und Ohren recherchieren und präventive
Hautschutz und Pflege                            Schutzmaßnahmen aufzeigen. (K5, K6)             Think-Pair-Share
                                             •   Präventionsmaßnahmen gegen Lärmschäden
Erste Hilfe                                      beurteilen und Konsequenzen für das eigene
Kontext:                                         Verhalten angeben. (B3)
Musik hören, aber richtig

Basiskonzepte:
b) Struktur und Funktion
Thema 3:                                  Die Schülerinnen und Schüler können...                 Internetrecherche
Die Supersinne der Tiere                                                                         Tierbücher/ Zeitschriften
                                             • in Informationsquellen Sinnesleistungen           Filme
Riechzellen                                     ausgewählter Tiere unter dem Aspekt der
Wärmerezeptoren                                 Angepasstheit an ihren Lebensraum
Elektrischer Sinn                               recherchieren und mit denen des Menschen
Magnetfeld                                      vergleichen. (K5, UF3)
Ultraschallrufe

Kontext:
Sinnesleistungen von Tieren

Basiskonzept:
a) System
b) Struktur und Funktion

Bezug zu anderen Fächern:
Physik: Licht und Schall, Themenbereich

                                                                                                                             12
Jahrgangsstufe: 5/6   Inhaltsfeld: Sexualerziehung                                             Zeitrahmen: 8 Stunden          Buch: Cornelsen, Fachwerk
                      (gemäß den Richtlinien für die Sexualerziehung in Nordrhein-Westfalen)                                  Biologie 1

Aktueller Stand: November 2016

Inhaltliche Schwerpunkte und Kontext                      Prozessbezogene Kompetenzen                              Methoden und Materialien

Thema 1:                                                  Die Schülerinnen und Schüler können...                   Folientransparente
Wachsen und Erwachsen werden                                 • naturwissenschaftliche Sachverhalte unter           Modelle der weiblichen und männlichen
                                                                 Verwendung der Fachsprache und unter Nutzung      Geschlechtsorgane
Körperliche Veränderungen während der                            ihrer Kenntnisse mit Hilfe von Modellen und
Pubertät:                                                        Darstellungen beschreiben, veranschaulichen       Film: Ich kann mich gut leiden 4279183
   • Primäre / sekundäre                                         oder erklären.(E7, E8, UF2)
       Geschlechtsmerkmale                                   • den Bedeutungsgehalt von fachsprachlichen,          So kriegt man Kinder
   • Veränderungen bei Jungen und                                bzw. Alltagssprachlichen Texten und von           4249458
       Mädchen                                                   anderen Medien in strukturierter sprachlicher
   • Umgangssprache / Fachsprache                                Darstellung beschreiben und erklären.(K1, K5,     Rollenspiele, Durchführung und
   • Hygiene und Körperpflege                                    K7)                                               Auswertung entwickelter Umfragen
                                                             • Fragestellungen erkennen und entwickeln, die
Was heißt Erwachsen werden?                                      mit Hilfe naturwissenschaftlicher Kenntnisse      Film: Hingeflogen – Herz verbogen
Veränderungen im Umgang mit anderen                              und Untersuchungen zu beantworten sind.(E1,       4279184
Stimmungsschwankungen, neue Interessen,                          E3)                                               Film: Lass uns reden – hör mir zu
Protest, Trotz                                               • fachlich korrekt kommunizieren und vertreten        4279185
Wer bin ich? Was will ich?                                       begründet ihre Standpunkte adressatengerecht
                                                                 und situationsgerecht.(UF2, B2, B3)               Medienberichte sammeln und
Mein Körper gehört mir:                                      • verschiedene Maßnahmen und Verhaltensweisen         besprechen
   • Potentielle Täter benennen                                  zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur
   • Nein-Sagen lernen                                           sozialenVerantwortung beurteilen.(B1)             Kontakt zu Hilfsorganisationen
                                                             • Auswirkungen der Anwendung                          herstellen (Polizei; Jugendamt,
   • Lernen sich Hilfe zu holen
                                                                 naturwissenschaftlicher Erkenntnisse und          Kinderschutzbund, usw.)

                                                                                                                                                       13
Kontext:                      Methoden in historischen und gesellschaftlichen
Mein Körper verändert sich    Zusammenhängen unter Berücksichtigung
Schwangeschaft                gesellschaftlicher Werte benennen und
Basiskonzept:                 beurteilen.(B3)
b) Struktur und Funktion
Geschlechtsorgane
c) Entwicklung
Pubertät, Schwangerschaft

Bezug zu anderen Fächern: -

                                                                                14
Jahrgangsstufe: 7/8    Inhaltsfeld: Ökosysteme und ihre Veränderungen (5)        Zeitrahmen: 16 Stunden           Buch: Cornelsen, Fachwerk
                                                                                                                  Biologie 2A

Aktueller Stand: November 2016

Inhaltliche Schwerpunkte und Kontext           Prozessbezogene Kompetenzen                      Methoden und Materialien

Thema 1:                                       Die Schülerinnen und Schüler können...           Internetrecherche zum Thema Waldsterben
Eigenschaften eines Ökosystems                    • exemplarisch für ein Ökosystem              U-Gang planen und durchführen
                                                      Strukturen und Bestandteile nennen und    Heuaufguss
See:                                                  deren Zusammenwirken an Beispielen
Definition Ökosystem                                  beschreiben. (UF1, UF3)                   Mikroskopieren (z.B. Wasserpest. Seerosenstiel)
                                                  • ökologische Nischen im Hinblick auf         Möglichst viele Realobjekte betrachten
Biotische und abiotische Faktoren                     die Angepasstheit von Lebewesen an
                                                      ihren Lebensraum beschreiben. (UF3)
Pflanzen und Tiere im und am See                  • ausgewählte einzellige Lebewesen mit
                                                      Hilfe mikroskopischer Untersuchungen
Zonierung eines Sees                                  zeichnen und ihr Verhalten beschreiben.
                                                      (E5, UF4)
Anpassungen der Wasserpflanzen                    • abiotische Faktoren nennen und ihre
                                                      Bedeutung für ein Ökosystem erläutern.
Leben im freien Wasser (Kleinstlebewesen,             (UF1, UF3)
Wasserfloh, Libellen, Mücken,Wasserinsekten)

Die Vogelwelt am See

Wald:
Pflanzen und Tiere des Waldes                                                                   Waldwanderungen
                                                                                                   (Laubstreuuntersuchungen, Fraßbilder)
Beziehungen zwischen den Organismen:                                                               Besuch der Waldschule

                                                                                                                                             15
Erzeuger, Verbraucher, Zersetzer, Fotosynthese                                                    Steckbriefe erstellen
Nahrungskette, Nahrungsnetz,                                                                   Versuche zum Wasserhaushalt der Moose
Nahrungspyramide
                                                                                               Versuche zur Fotosynthese
Die Bedeutung des Waldes für den Menschen                                                         Herbarien anlegen

Klima, Erholungswert, Waldsterben

Wirtschaftlicher Nutzen, Wasserhaushalt                                                        Lehrbuch
                                                                                               Bestimmungsbücher
                                                                                               Fachlexikon (Bio-Duden)
Kontext: Ökosystem Wald,
         Leben in Gewässern

Basiskonzept:
   a) System:
   Produzenten, Konsumenten, Destruenten,
   Nahrungsnetze, Räuber-Beute-Beziehung,
   Nahrungspyramide, Stoffkreislauf
   b) Struktur und Funktion:
   Einzeller, mehrzellige Lebewesen
   c) Entwicklung:
   Ökologische Nische

Thema 2:                                         Die Schülerinnen und Schüler können...         Erstellen und Auswerten von Pfeildiagrammen
Energiehaushalt eines Ökosystems                    • anhand eines Nahrungsnetzes die          (Nahrungsnetze)
                                                        Wechselwirkungen zwischen
Nahrungskreislauf in einem intakten Gewässer            Produzenten, Konsumenten                Lehrbuch
                                                        verschiedener Ordnungen und
Das Zusammenwirken der Produzenten,                     Destruenten darstellen und ihre
Konsumenten und Destruenten                             Bedeutung für das Ökosystem erläutern.
                                                        (E8)

                                                                                                                                          16
Kontext: Ökosystem Wald,                        •   bei der grafischen Darstellung einer
         Leben in Gewässern                         Räuber-Beute-Beziehung zwischen der
                                                    vereinfachten Modellvorstellung und
Basiskonzept:                                       der komplexen Wirklichkeit
   a) System:                                       unterscheiden. (E7)
   Produzenten, Konsumenten, Destruenten,       •   einen Stoffkreislauf in einem
   Nahrungsnetze, Räuber-Beute-Beziehung,           Ökosystem adressatengerecht mit
   Nahrungspyramide, Stoffkreislauf                 angemessenen Medien präsentieren.
   b) Struktur und Funktion:                        (K7)
   Einzeller, mehrzellige Lebewesen
   c) Entwicklung:
   Ökologische Nische

Thema 3:                                     Die Schülerinnen und Schüler können...          Expertenbefragungen
Veränderungen von Ökosystemen                   • Kriteriengeleitet bedingte                 Zusammenarbeit mit Umweltorganisationen
                                                    Veränderungen in einem Ökosystem         Umfragen durchführen und auswerten
Belastung der Gewässer                              beobachten, aufzeichnen und deren        Aktuelle Medienberichte sammeln
                                                    Bedeutung erklären. (E1,E6,UF3)          Wasserproben untersuchen
Ursachen und Folgen menschlicher Eingriffe      • das verstärkte Auftreten heutiger
                                                    Neophyten und Neozoen auf                Lehrbuch
Eutrophierung eines Sees                            ökologische Veränderungen
                                                    zurückführen und Folgen für
Güteklassen der Gewässer und                        Ökosysteme aufzeigen. (E8)
Zeigerorganismen                                • die Energieentwertung zwischen
                                                    Trophieebenen der Nahrungspyramide
Abwasser und Kläranlagen                            adressatengerecht darstellen und
                                                    Bezüge zur Problematik der
Kontext: Klimawandel                                Welternährung aufzeigen. (K4, K6, E8)
                                                • Informationen zur Klimaveränderung
Basiskonzept:                                       hinsichtlich der Informationsquellen
   a) System                                        einordnen, deren Positionen darstellen
   Biosphäre

                                                                                                                                       17
b) Struktur und Funktion                            und einen eigenen Standpunkt dazu
   Einzeller, mehrzellige Lebewesen                    vertreten. (B2, K8)
   c) Entwicklung                                  •   jahreszeitlich bedingte Veränderungen
   Veränderungen im Ökosystem, Neophyten,              in einem Ökosystem beobachten,
   Neozoen, Nachhaltigkeit, Treibhauseffekt            aufzeichnen und deren Bedeutung
                                                       erklären. (E1, E6, K3)
                                                   •   ausgewählte einzellige Lebewesen mit
                                                       Hilfe mikroskopischer Untersuchungen
                                                       zeichnen und ihr Verhalten beschreiben.
                                                       (E5, UF4)

Bezug zu anderen Fächern:

Chemie: Themenbereich 3 „Luft und Wasser“ (Jgst. 7/8)
Chemie: Themenbereich 4 „Stoff- und Energieumsätze bei chemischen Reaktionen“ (Jgst. 7/8)
Erdkunde: Themenbereich 2 „In verschiedenen Landschaftszonen: Die Erde hat viele Gesichter“ (Jgst.7)

                                                                                                       18
Jahrgangsstufe: 7/8     Inhaltsfeld: Biologische Forschung und Medizin (6)      Zeitrahmen: 16 Stunden           Buch: Cornelsen, Fachwerk
                                                                                                                 Biologie 2A

Aktueller Stand: November 2016

Inhaltliche Schwerpunkte und Kontext             Prozessbezogene Kompetenzen                   Methoden und Materialien

Thema 1:                                         Die Schülerinnen und Schüler können...        Rollenspiele zum Thema Gesundheit (Wie lebe
                                                    • die wesentlichen Bestandteile des        ich gesund?, Was kann ich für meine eigene
Das Immunsystem des Menschen
                                                        Immunsystems im Zusammenhang           Gesundheit tun?)
                                                        darstellen. (UF1)
WHO-Definition von Gesundheit
                                                    • allergische Reaktionen mit Wirkungen     Besuch des Gesundheitsamtes
Gesundheitsbewusstes Verhalten: Stärkung des            der spezifischen Abwehr erklären.
                                                        (UF3)                                  Besuch einer Arztpraxis: Befragung von
Immunsystems durch Faktoren wie Sport,
Ernährung, Schlaf, psychisches Wohlbefinden,        • den Unterschied zwischen der Heil- und   Fachleuten
Entspannung                                             Schutzimpfung erklären und diese den
                                                        Eintragungen im Impfausweis            Internetrecherche zu den Themen Impfung und
                                                        zuordnen. (UF3)                        Impfempfehlungen
Spezifische und unspezifische Abwehr
                                                    • die Vorgänge der spezifischen Abwehr
                                                        mit einem Antigen- Antikörpermodell    Mikroskopieren (Vergleichen verschiedener
Erstkontakt und allergische Reaktion
                                                        erklären und zu den Stadien im         Zelltypen, z.B. Milchsäurebakterien)
Aktive und passive Immunisierung                        Krankheitsverlauf zuordnen. (E1, E8)
                                                    • Informationen zum Auftreten und zur      Modelle zum Schlüssel-Schloss-Prinzip bei
Schutz- und Heilimpfung
                                                        Bekämpfung historisch bedeutsamer      Antigen-Antikörper-Reaktion herstellen und das
Impfreaktionen, Risiken und Nebenwirkungen
                                                        Krankheiten zusammenstellen und        biologische Prinzip erläutern
von Impfungen
                                                        heutige Behandlungsmethoden dieser
                                                        Krankheiten angeben. (K5, E9)          Gruppenarbeiten und Präsentationen zu
Infektion, Inkubationszeit, Krankheitsbild,
                                                    • die Position der WHO zur Definition      Epidemien
Immunisierung
                                                        von Gesundheit erläutern und damit

                                                                                                                                           19
Epidemien: Spanische Grippe,                           Maßnahmen zur Erhaltung der eigenen      Pro und contra Argumente zur Impfung
Schweinegrippe, Vogelgrippe                            Gesundheit benennen. (B3)                zusammenstellen, eine eigene Position zum
                                                   •   aufgrund biologischer Kenntnisse einen   Impfen entwickeln und sachlich begründen
Malaria, Parasiten                                     begründeten Standpunkt zum Impfen
                                                       und zum eigenen Impfverhalten            Erstellung von Informationsplakaten zu eigenen
                                                       vertreten. (B2)                          Möglichkeiten, gesundheitsbewusst zu leben im
Kontext: Der Kampf gegen Krankheiten                                                            Hinblick auf die WHO-Definition und dabei den
                                                                                                eigenen Standpunkt herausarbeiten
Basiskonzept:
a) System
    Infektionskrankheiten, Impfung, Allergien                                                   Lehrbücher
b) Struktur und Funktion                                                                        Impfpass mitbringen und vergleichen mit
    Spezifische und unspezifische Abwehr,                                                       Impfempfehlungen der STIKO
    Bakterien, Viren                                                                            Informationsblatt zur Prophylaxe für Reisende in
c) Entwicklung                                                                                  Malariagebiete
    Antibiotika, Resistenz, Malariazyklus,
    Hormondrüsen

Thema 2:                                        Die Schülerinnen und Schüler können…            Befragung von Fachleuten
Krankheitserreger                                  • Struktur und Funktion von
                                                       Bakterienzellen und Viren gegenüber      Internetrecherche zu den Versuchen Flemings
Bau und Vermehrung von Bakterienzellen                 Pflanzen- und Tierzellen abgrenzen
                                                       (UF1)                                    Projektarbeit (Gesundheitsprojekt) im Rahmen
Bau und Vermehrungszyklus von Viren                • die Vermehrung von Bakterien und           der Projekttage
                                                       Viren gegenüberstellen. (UF2, UF4)
Antibiotika: Versuche Flemings, Wirkung,           • die Entstehung einer Antibiotika-          Entwicklung eines Schemas zur Immunreaktion
Anwendung                                              Resistenz zusammenhängend und            vom Eindringen des Krankheitserregers bis zur
                                                       anschaulich darstellen. (K7, UF2)        Genesung in Form von Zeichnungen
                                                                                                (Daumenkino)
Kontext: Der Kampf gegen Krankheiten

                                                                                                Lehrbücher

                                                                                                                                              20
Basiskonzept:
   a) System                                                                                      Informationsbroschüre zur richtigen Anwendung
   Infektionskrankheiten, Impfung, Allergien,                                                     von Antibiotika
   Blutzuckerspiegel
   b) Struktur und Funktion
   Spezifische und unspezifische Abwehr,
   Bakterien, Viren
   c) Entwicklung
   Antibiotika, Resistenz

Thema 3:                                         Die Schülerinnen und Schüler können…             Besuch des Diabeteszentrums
Blutzuckerregulation                                • die Informationsübertragung durch
                                                        Hormone mit spezifischer Funktion u.a.    Fachkundliche Beratung
Blut und lymphatische Organe als ,,Sitz” des            bei der Blutzuckerregulation erläutern.
Immunsystems                                            (UF1)                                     Informationen aus Büchern zu
                                                    • Verfahren der Diagnose und der              Behandlungsmethoden der Diabetes zusammen
Funktion von Fress-, Killer-, T-Helfer-,                Behandlung von Diabetes mellitus          stellen, daraus einen eigenen Text erstellen
Plasma- und Gedächtniszellen                            nachvollziehbar begründen. (UF4)
                                                                                                  Lehrbücher
Antikörperbildung

Diabetes mellitus, Insulin, Bauchspeicheldrüse

Kontext: Der Kampf gegen Krankheiten

   a) Basiskonzept: System
      Blutzuckerspiegel
   b) Struktur und Funktion
   c) Entwicklung

Bezug zu anderen Fächern: -

                                                                                                                                             21
Jahrgangsstufe: 7/8   Themenbereich: Stationen eines Lebens (9)                                Zeitrahmen: 8 Stunden          Buch: Cornelsen, Fachwerk
                      Sexualerziehung                                                                                         Biologie 2A
                      (gemäß den Richtlinien für die Sexualerziehung in Nordrhein-Westfalen)

Aktueller Stand: November 2016

Inhaltliche Schwerpunkte und Kontext                       Prozessbezogene Kompetenzen                      Methoden und Materialien

Thema 1:                                     Die Schülerinnen und Schüler können...
Familienplanung und Empfängnisverhütung         • unterschiedliche Methoden der                             Arbeitsteilige Gruppenarbeit zu den
                                                    Empfängnisverhütung sachgerecht                         verschiedenen Verhütungsmethoden
Verhütungsmittel im Vergleich (die besondere        erläutern. (UF1)
Rolle von Kondomen als Schutz vor               • die Übertragungsmöglichkeiten von                         Verhütungsmittel
Infektionskrankheiten)                              sexuell übertragbaren Krankheiten,                      Zeitungsartikel
                                                    sowie Hepatitis B und AIDS nennen                       Filme
Kontext: Verhütung und Infektionsschutz             und Verantwortung in einer                              Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer Aids-
                                                    Partnerschaft übernehmen. (UF1, K6)                     Hilfe, Pro Familia, dem Gesundheitsamt
Basiskonzept:                                   • die Geschlechtshormone und den
    a) System                                       weiblichen Zyklus als Konzept der
        -                                           Regelung am Beispiel der
    b) Struktur und Funktion                        Follikelreifung erläutern. (UF1)
        Hormone                                 • eigene und fremde Rechte auf sexuelle
    c) Entwicklung                                  Selbstbestimmung sachlich darstellen
        Weiblicher Zyklus                           und kommunizieren.

Bezug zu anderen Fächern: -

                                                                                                                                                        22
Jahrgangsstufe:      Inhaltsfeld: Ökosysteme (1)                                    Zeitrahmen:                      Buch: Cornelsen, Fachwerk
7WPU                                                                                70 Stunden                       Biologie 2A

Aktueller Stand: November 2016

Inhaltliche Schwerpunkte und Kontext          Prozessbezogene Kompetenzen                          Methoden und Materialien

Thema 1:                                      Die Schülerinnen und Schüler können...                      •   Biologische Zeichnungen anfertigen
Bestandteile des Ökosystems Wald                                                                              (S. 42/43)
und deren Wechselbeziehungen                       •   exemplarisch für ein Ökosystem                     •   Waldwanderungen (Laub- und
                                                       Strukturen und Bestandteile nennen und                 Streuuntersuchungen im Grafenberger
   • Definition Ökosystem                              deren Zusammenwirken an Beispielen                     Wald; Fraßbilder; Buch S. 50/51
   • Biotische und abiotische Faktoren                 beschreiben (UF1, UF3),                                Baumtagebuch)
                                                   •   abiotische Faktoren nennen und ihre                •   Experimente zur Photosynthese
   • Pflanzen und Tiere des Waldes                     Bedeutung für ein Ökosystem erläutern                  (Buch S. 21/ Wasserpest,
   • Beziehungen zwischen den                          (UF1, UF3),                                            Aufgaben S.22- 23)
     Organismen: Produzent, Destruent,             •   ökologische Nischen im Hinblick auf die        •       Metamorphose am Beispiel
     Konsument                                         Angepasstheit von Lebewesen an ihren                   Mehlwurm
   • Photosynthese, Stoffkreislauf                     Lebensraum beschreiben (UF3),                      •   Beobachtungen des Regenwurmes
                                                   •   das Prinzip der Fotosynthese als Prozess           •   Präsentationen (Referat, Power-Point-
   • Nahrungskette, Nahrungsnetze,                     der Energieumwandlung von                              Präsentationen o.ä.)
     Nahrungspyramide                                  Lichtenergie in chemisch gebundene                 •   Versuche zum Wasserhaushalt der
                                                       Energie erläutern und der Zellatmung                   Moose (Seite 41)
                                                       gegenüberstellen (UF4, E1).
                                                   •   kriteriengeleitet jahreszeitlich bedingte
Thema 2:                                               Veränderungen in einem Öko-system
Ökosystem See im Vergleich zum                         beobachten, aufzeichnen und deren
                                                       Bedeutung erklären (E1, E6, K3),
Ökosystem Wald                                                                                            •   Unterrichtsgang (See/Südpark oder
                                                   •   Proben aus einem Ökosystem mithilfe
                                                                                                              Unterbacher See) Buch Seite 88/89
                                                       geeigneter Verfahren analysieren (E5,
   • Pflanzen und Tiere im und am See                                                                     •   Untersuchungen der Seerose Seite

                                                                                                                                                  23
• Zonierung                                         E6),                                                98/99
   • Anpassung der Wasserpflanzen                  •   ausgewählte einzellige Lebewesen mit            •   Mikroskopieren von Wasserproben
   • Leben im freien Wasser                            Hilfe mikroskopischer Untersuchungen                Seite 104/105
     (Kleinstlebewesen, Wasserfloh, ...)               und nach Vorgaben zeichnen und                  •   Zeichnungen Mikroskopischer Bilder
                                                       bestimmen (E5, UF4)                                 Seite 102/103
                                                   •   anhand eines Nahrungsnetzes die
                                                       Wechselwirkungen zwischen
Kontext: Ökosystem Wald,                               Produzenten, Konsumenten
         Leben in Gewässern                            verschiedener Ordnungen und
                                                       Destruenten darstellen und ihre
Basiskonzept:                                          Bedeutung für das Ökosystem erläutern
                                                       (E8)
   d) System:
   Produzenten, Konsumenten, Destruenten,          •   einen Stoffkreislauf in einem Ökosystem
                                                       adressatengerecht mit angemessenen
   Nahrungsnetze, Räuber-Beute-Beziehung,
                                                       Medien präsentieren (K7)
   Nahrungspyramide, Stoffkreislauf
                                                   •   Experimente zur Fotosyntheserate
   e) Struktur und Funktion:
                                                       strukturiert dokumentieren (K3)
   Einzeller, mehrzellige Lebewesen
   f) Entwicklung:
   Ökologische Nische

Bezug zu anderen Fächern:

Chemie: Themenbereich 3 „Luft und Wasser“ (Jgst. 7/8)
Chemie: Themenbereich 4 „Stoff- und Energieumsätze bei chemischen Reaktionen“ (Jgst. 7/8)
Erdkunde: Themenbereich 2 „In verschiedenen Landschaftszonen: Die Erde hat viele Gesichter“ (Jgst.7)

                                                                                                                                          24
Jahrgangsstufe:       Inhaltsfeld: Biologische Forschung und Medizin (2)         Zeitrahmen:                      Buch: Cornelsen, Fachwerk
8 WPU                                                                            60 Stunden                       Biologie 2A

Aktueller Stand: November 2016

Inhaltliche Schwerpunkte und Kontext           Prozessbezogene Kompetenzen                      Methoden und Materialien

Thema 1:                                       Die Schülerinnen und Schüler können...
Krankheitserreger (Bakterien, Viren, Pilze,                                                     •   Internetrecherche (z.B. zu S. 154/155 oder
   Parasiten)                                     •   die Vermehrung von Bakterien und Viren        zu Erregergruppen bzw. Krankheitsbilder)
                                                      gegenüberstellen (UF2, UF4),              •   Präsentationen
•   Gesundheitsbewusstes Verhalten                •   die wesentlichen Bestandteile des
•   Bau/Vermehrung der Bakterien und Viren            Immunsystems darstellen (UF1),
•   Antibiotika: Versuche Flemmings,              •   allergische Reaktionen mit Wirkungen
    Wirkung, Anwendung                                der spezifischen Abwehr erklären (UF3),
                                                  •   den Unterschied zwischen der Heil- und
Thema 2:                                              Schutzimpfung erklären und diese den      •   Impfpässe und Impfempfehlungen
Immunsystem des Menschen                              Eintragungen im Impfausweis zuordnen      •   Pro und Kontra / Argumentationen zu
                                                      (UF3)                                         Impfungen
•   Infektionskrankheiten                         •   Ergebnisse verschiedener historischer
•   Spezifische- und unspezifische Abwehr             Versuche zu den wissenschaftlichen
•   Aktive und passive Immunisierung                  Grundlagen der Impfung unter heutigen
    (Impfreaktionen, Risiken,                         Fragestellungen aus-werten (E6, E9)
    Nebenwirkungen)                               •   die Vorgänge der spezifischen Abwehr
                                                      mit einem Antigen-Antikörpermodell
Thema 3:                                              erklären und den Stadien im
Allergien                                             Krankheitsverlauf zu-ordnen (E1, E8)      •   Internetrecherchen
(und optional Nahrungsmittel-                                                                   •   Befragung von Betroffenen und Umfrage
unverträglichkeiten)

                                                                                                                                             25
•   aus Problembeschreibungen begründete,
•   Definition der Begrifflichkeiten                überprüfbare Fragestellungen und
•   Ablauf einer allergischen Reaktion              Hypothesen zu Ursache-
•   Allergiearten                                   Wirkungsbeziehungen (u. a. bei Allergien
•   Behandlungsmöglichkeiten                        und Nahrungsmittelunverträglichkeiten)
                                                    formulieren (E3)
                                                •   die Entstehung einer Antibiotika-
                                                    Resistenz adressatengerecht und
Kontext: Der Kampf gegen Krankheiten
                                                    anschaulich darstellen (K7, UF2),
Basiskonzept:                                   •   Informationen zum Auftreten und zur
a) System                                           Bekämpfung historisch bedeutsamer
                                                    Krankheiten zusammenstellen und
    Infektionskrankheiten, Impfung, Allergien
                                                    heutige Behandlungsmethoden dieser
b) Struktur und Funktion
                                                    Krankheiten angeben (K5, E9),
    Spezifische und unspezifische Abwehr,
    Bakterien, Viren                            •   die Bedeutung von Hygienemaßnahmen
                                                    in medizinischen und pflegerischen
c) Entwicklung
                                                    Berufen recherchieren und
    Antibiotika, Resistenz, Malariazyklus,
                                                    adressatengerecht darstellen (K5, K7)
    Hormondrüsen
                                                •   Maßnahmen zur Erhaltung der eigenen
                                                    Gesundheit benennen (B3),
                                                •   aufgrund biologischer Kenntnisse einen
                                                    begründeten Standpunkt zum Impfen und
                                                    zum eigenen Impfverhalten vertreten
                                                    (B2),
                                                •   in vorgegebenen Fallbeispielen die
                                                    Einnahme von Medikamenten (u.a.
                                                    Antibiotika) in Bezug auf den situativen
                                                    Kontext kriteriengeleitet bewerten (B1)

                                                                                               26
Jahrgangsstufe:       Inhaltsfeld: Sexualerziehung (7)                        Zeitrahmen:                     Buch: Cornelsen, Fachwerk
8 WPU                                                                         40 Stunden                      Biologie 2A

Aktueller Stand: November 2016

Inhaltliche Schwerpunkte und Kontext           Prozessbezogene Kompetenzen                   Methoden und Materialien

Thema 1:                                  Die Schülerinnen und Schüler können...
Familienplanung und Empfängnisverhütung      • unterschiedliche Methoden der                 •   Arbeitsteilige Gruppenarbeit zu den
                                                 Empfängnisverhütung sachgerecht er-             verschiedenen Verhütungsmethoden S.
Verhütung und Infektionsschutz                   läutern (UF1),                                  218/219
                                             • die Übertragungsmöglichkeiten von             •   Collagen und Interviews
    • Verhütungsmittel im Vergleich (die         sexuell übertragbaren Krankheiten
        besondere Rolle von Kondomen als         nennen sowie Strategien zum                 •   Verhütungsmittel
        Schutz vor Infektionskrankheiten)        Infektionsschutz entwickeln und erläutern   •   Zeitungsartikel
                                                 (UF1, K6)                                   •   Filme
Beziehungen und Sexualität                   •   unterschiedliche  Formen des
                                                                                             •   Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer Aids-
• Liebe und Partnerschaft                        partnerschaftlichen  Zusammenlebens
                                                                                                 Hilfe, Pro Familia, dem Gesundheitsamt
• Partnersuche                                   sachlich darstellen (UF1)
                                             • eigene und fremde Rechte auf sexuelle
Sexuelle Orientierung und Identität              Selbstbestimmung sachlich darstellen und
• homo- und heterosexuelle                       kommunizieren (K7)
     Lebensgemeinschaften                    • Bewertungskriterien für verschiedene
                                                 Methoden der Empfängnisverhütung
                                                 unter dem Aspekt der
Kontext: Verhütung und Infektionsschutz
                                                 Schwangerschaftsverhütung und des
Intersexualität
                                                 Infektionsschutzes begründet gewichten
                                                 (B1),
Basiskonzept:
                                             • individuelle Wertvorstellungen mit
    d) System
                                                 allgemeinen, auch kulturell geprägten
        -
                                                 gesellschaftlichen Wertorientierungen

                                                                                                                                        27
e) Struktur und Funktion       vergleichen (B3),
      Hormone                 •   begründet Stellung zur Sichtbarkeit
   f) Entwicklung                 vielfältiger Lebensformen und zur
      Weiblicher Zyklus           konsequenten Ächtung jeglicher
                                  Diskriminierung beziehen (B3)

Bezug zu anderen Fächern: -

                                                                        28
Jahrgangsstufe: 9/10   Inhaltsfeld: Gene und Vererbung (7)                         Zeitrahmen: 15 Einheiten         Buch: Cornelsen, Fachwerk
                                                                                                                    Biologie 2B

Aktueller Stand: November 2016

Inhaltliche Schwerpunkte und Kontext            Prozessbezogene Kompetenzen                       Methoden und Materialien

Thema 1:                                        Die Schülerinnen und Schüler können …             Analyse und Beobachtung am Beispiel von
Vererbung                                          • die Bedeutung der Begriffe Gen, Allel        familiären Ähnlichkeiten (Geschwistern, evtl.
                                                       und Chromosom beschreiben und diese        Zwillinge)
Vererbung von Anlagen:                                 Begriffe voneinander abgrenzen. (UF2)
Familienähnlichkeiten, Unterschiede bei            • dominante und rezessive Erbgänge             Arbeitsteilige Gruppenarbeit (Möglich bei:
Geschwistern, Zwillinge                                sowie die freie Kombinierbarkeit von       einzelne Phasen der Meiose, Erbgänge etc.)
                                                       Allelen auf Beispiele aus der Tier- oder
                                                       Pflanzenwelt begründet anwenden.           Erstellung von Kreuzungsschemata
                                                       (UF4, UF2)
Kontext: Familie und Verwandtschaft                • den Weg von der DNA zum Merkmal
                                                       mit Texten und Zeichnungen                 Familienfotos
Basiskonzept:                                          vereinfacht darstellen. (K1)
   a) System:                                      • den Aufbau der DNA und der                   Film
-                                                      Chromosomen fachlich korrekt und mit
   b) Struktur und Funktion:                           geeigneten Darstellungen präsentieren.     Computerprogramme zur Erstellung von
   Chromosomen, DNS (DNA)                              (K7)                                       Kreuzungsschemata
   c) Entwicklung:                                                                                Anschauungsmodelle (.B. Chromosomen, DNS
    Erbgänge, Erbkrankheiten                                                                      etc.)
Thema 2:                                        Die Schülerinnen und Schüler können …             Unterschiedliche Diskussionsformen und
Veränderung des Erbguts                            • aufgrund der Aussagen von                    Umfragen (z.B. Vor- und Nachteile der
                                                       Karyogrammen                               genetischen Manipulation)
Erbanlagen sind veränderbar:                           Chromosomenmutationen beim                 Film
Mutationen durch äußere Einflüsse                      Menschen erkennen und beschreiben.
(Strahlungen, chemische Stoffe)                        (E6)

                                                                                                                                                  29
durch den Menschen (Züchtung)                      •   Informationen zur Klärung von
Genmanipulation                                        Sachverhalten (u. a. zur Wirkung
                                                       mutagener Strahlung und mutagener
                                                       Substanzen) selbstständig sammeln,
Kontext: Gentechnik                                    auswerten und zusammenfassen. (K5)
                                                   •   Mutationen als wertfreie Veränderung
Basiskonzepte:                                         des Erbgutes darstellen und bei deren
   c) Entwicklung:                                     Bedeutung für Lebewesen zwischen
   Mutation und Mutagene                               einem Sach- und Werturteil
                                                       unterscheiden. (B1)
                                                   •   Möglichkeiten der gentechnischen
                                                       Veränderung von Lebewesen
                                                       vereinfacht beschreiben, Konsequenzen
                                                       ableiten und hinsichtlich ihrer
                                                       Auswirkungen kritisch hinterfragen.
                                                       (B2)

Bezug zu anderen Fächern:

Chemie: Themenbereich 5 „Elemente und ihre Ordnung“ (Jgst. 9/10)
Physik: Themenbereich 2 „Kernenergie und Radioaktivität“ (Jgst. 9/10)

                                                                                               30
Jahrgangsstufe: 9/10   Inhaltsfeld: Stationen eines Lebens (9) Sexualerziehung                  Zeitrahmen: 4 Stunden           Buch: Cornelsen, Fachwerk
                       (gemäß den Richtlinien für die Sexualerziehung in Nordrhein-Westfalen)                                   Biologie, 2B

Aktueller Stand: November 2016

Inhaltliche Schwerpunkte und Kontext                        Prozessbezogene Kompetenzen                      Methoden und Materialien

Thema 1:                                     Die Schülerinnen und Schüler können...                          Verhütungsmittel
Familienplanung und Empfängnisverhütung         • unterschiedliche Methoden der
Verhütungsmittel im Vergleich (die besondere        Empfängnisverhütung sachgerecht                          Zeitungsartikel
Rolle von Kondomen als Schutz vor                   erläutern. (UF1)
Infektionskrankheiten)                          • die Übertragungsmöglichkeiten von                          Filme
                                                    sexuell übertragbaren Krankheiten,
Kontext: Verhütung und Infektionsschutz             sowie Hepatitis B und AIDS nennen                        Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer Aids-
                                                    und Verantwortung in einer                               Hilfe, Pro Familia, dem Gesundheitsamt
Basiskonzept:                                       Partnerschaft übernehmen. (UF1, K6)
    a) System                                   • eigene und fremde Rechte auf sexuelle
        -                                           Selbstbestimmung sachlich darstellen
    b) Struktur und Funktion                        und kommunizieren.
        Hormone                                 • Bewertungskriterien für verschiedene
    c) Entwicklung                                  Methoden der Empfängnisverhütung
        Weiblicher Zyklus                           unter dem Aspekt der
                                                    Schwangerschaftsverhütung und des
                                                    Infektionsschutzes begründet
                                                    gewichten. (B1)

Thema 2:                                                    Die Schülerinnen und Schüler können...           Filme
Schwangerschaft                                                • die Geschlechtshormone und den
                                                                   weiblichen Zyklus als Konzept der         Zusammenarbeit mit Pro Familia, dem
Ein neuer Mensch entsteht:                                         Regelung am Beispiel der                  Gesundheitsamt
Hormonzyklus der Frau, vorgeburtliche                              Follikelreifung erläutern. (UF1)

                                                                                                                                                         31
Entwicklung, Gefahren für den Embryo,             •   Informationen zum Heranwachsen des
Schwangerschaft und Geburt, der Säugling              Fetus während der Schwangerschaft aus
(Ernährung und Entwicklung), moderne                  ausgewählten Quellen schriftlich
Methoden der Familienplanung: Gründe für              zusammenfassen. (K5, K3)
und gegen einen Kinderwunsch,                     •   die Verantwortung der Eltern
Sterilitätsursachen bei Mann und Frau,                gegenüber einem Säugling bei der
Leihmutterschaft                                      Entwicklung zum Kind bewerten. (B1,
                                                      B3)
Kontext: Embryonalentwicklung,                    •   zur Gefährdung des Fetus durch Nikotin
Pränataldiagnostik                                    und Alkohol anhand von Informationen
                                                      Stellung nehmen. (B2)
Basiskonzept:
   a) System
      -
   b) Struktur und Funktion
      Hormone
   c) Entwicklung
      Weiblicher Zyklus

Thema 3:                                       Die Schülerinnen und Schüler können...          Befragungen
Mensch und Partnerschaft                          • unterschiedliche Formen des
                                                      partnerschaftlichen Zusammenlebens       Pro- und Kontra-Diskussionen
Liebe, Sex und Partnerschaft: menschliche             sachlich darstellen. (UF1)
Sexualität (Bedeutung, Ausdrucksformen,           • eigene und fremde Rechte auf sexuelle      Rollenspiele
Störungen), Partnersuche (rollentypische              Selbstbestimmung sachlich darstellen
Verhaltensweisen), verschiedene                       und kommunizieren.                       Erstellen von Collagen
Partnerschafts- und Lebensformen, wie stelle      • individuelle Wertvorstellungen mit
ich mir künftiges Leben vor: als Erwachsener          allgemeinen, auch kulturell geprägten    Filme
werde ich… persönliche Wünsche und                    gesellschaftlichen Wertorientierungen
Befürchtungen bezüglich Lebensform,                   vergleichen, (B3)
Partnerschaft, Kindern, Beruf
                                                  •   begründet Stellung zur Sichtbarkeit

                                                                                                                              32
Kontext: Partnerschaft und Verlässlichkeit   vielfältiger Lebensformen und zur
                                             konsequenten Ächtung jeglicher
                                             Diskriminierung beziehen. (B3)

Bezug zu anderen Fächern: -

                                                                                 33
Jahrgangsstufe: 9/10    Inhaltsfeld: Stationen eines Lebens (9)                 Zeitrahmen: 11 Stunden          Buch: Cornelsen, Fachwerk
                                                                                                                Biologie 2B

Aktueller Stand: November 2016

Inhaltliche Schwerpunkte und Kontext           Prozessbezogene Kompetenzen                    Methoden und Materialien

Thema 1:                                       Die Schülerinnen und Schüler können...         Internetrecherche
Embryonalentwicklung                              • Einsatz und Bedeutung von                 Recherche bei Uniklinik Düsseldorf (UNIKID)
Verknüpft mit dem Inhaltsfeld                         Stammzellen und Klonierung in der       und evtl. privaten Befruchtungskliniken
Sexualerziehung, Schwerpunkt                          Forschung mit Grundlagen aus der
„Schwangerschaft“                                     Genetik erläutern. (UF1)
                                                  • kontroverse fachliche Informationen       Gesetzestexte zur aktuellen Rechtslage/
Ungewollte Kinderlosigkeit, Verfahren der             (u.a. zum Embryonenschutz) sachlich     Embryonenschutzgesetz
künstlichen Befruchtung, Gesetzeslage/                und differenziert vorstellen und dazu
Embryonenschutzgesetz, Stammzellen,                   begründet Stellung nehmen. (K7, K5,     Unterschiedliche Arten der künstlichen
moderne Methoden der Familienplanung:                 B2)                                     Befruchtung
Gründe für und gegen einen Kinderwunsch,          • Grundlagen und Grundprobleme der
Sterilitätsursachen bei Mann und Frau,                künstlichen Befruchtung darstellen,     Filme: Künstliche Befruchtung
Leihmutterschaft                                      unter Berücksichtigung ethischer
                                                      Maßstäbe kontroverse Positionen
Kontext: Pränatale Diagnostik                         abwägen und einen eigenen Standpunkt
Basiskonzept:                                         beziehen. (B2)
   a) System
      Künstliche Befruchtung

                                                                                                                                        34
Jahrgangsstufe: 9/10   Inhaltsfeld: Evolution – Vielfalt und Veränderung (8)     Zeitrahmen: 13 Stunden         Buch: Cornelsen, Fachwerk
                                                                                                                Biologie 2B

Aktueller Stand: November 2016

Inhaltliche Schwerpunkte und Kontext            Prozessbezogene Kompetenzen                     Methoden und Materialien

Thema 1:                                        Die Schülerinnen und Schüler können...
Fossilien und Evolutionsfaktoren                   • die Artbildung mit dem Konzept der         Exkursion: Aqua-Zoo
                                                       Variabilität und Angepasstheit
Die Entstehung des Lebens auf der Erde:                erläutern. (UF1)
Verschiedene Evolutionstheorien im Vergleich       • die Artbildung als Voraussetzung und       Realobjekte
                                                       Ergebnis der Evolution auf Mutation      Film
Wie die Artenvielfalt entstand:                        und Selektion zurückführen. (UF3)
Beispiele für die Artenvielfalt                    • die Entstehung von Fossilien
Arten können sich verändern                            beschreiben und Lebewesen
Ursachen des Artenwandels (Mutation,                   zeitgeschichtlich einordnen. (UF4)
Selektion, Isolation)                              • den Zusammenhang zwischen der
                                                       Angepasstheit von Lebewesen an einen
                                                       Lebensraum und ihrem
Kontext: Lebewesen und Lebensräume – in                Fortpflanzungserfolg (Fitness)
ständiger Veränderung                                  darstellen. (E1, E7)
                                                   • die fundamentale Bedeutung der
Basiskonzept:                                          Evolutionstheorie für die Biologie auf
   a) System                                           Grundlage der Vorstellungen Darwins
   Artenvielfalt, Mutation, Selektion,                 darstellen. (E9)
   Separation                                      • komplexe Informationen zu
   c) Entwicklung                                      biologischen Entwicklungen (u. a.
   Fossilien, Evolutionstheorien, Artbildung,          Zeitreihen anhand von Leitfossilien)
   Fitness                                             sammeln und in übersichtlicher Form

                                                                                                                                      35
graphisch darstellen. (K5, K7)
                                                   •   die naturwissenschaftliche Position der
                                                       Evolutionstheorie von nicht
                                                       naturwissenschaftlichen Vorstellungen
                                                       zur Entwicklung von Lebewesen
                                                       abgrenzen. (B3)
                                                   •   die naturwissenschaftliche Position der
                                                       Evolutionstheorie von Positionen
                                                       abgrenzen, in denen der Darwinismus
                                                       für ideologische Ziele missbraucht
                                                       wird. (B3)

Thema 2:                                        Die Schülerinnen und Schüler können...           Exkursion: Neandertal-Museum
Stammesentwicklung der Wirbeltiere und             • die Entstehung des aufrechten Gangs
des Menschen                                           beim Menschen auf der Grundlage           Erstellen von Zukunftsbildern (Collagen, Texte,
                                                       wissenschaftlicher Modellvorstellungen    Zeichnungen)
Der Mensch und seine „Verwandtschaft“                  erklären. (UF2, E9)
Vergleich: Mensch-Schimpanse (Gang,                • Hypothesen zum Stammbaum der                Realobjekte (z.B. verschiedene Schädel etc.)
Schädel, Gebiss, Gehirn, Verhalten)                    Wirbeltiere auf der Basis eines
Die gemeinsame Geschichte von Mensch und               Vergleichs von Wirbeltierskeletten        Film
Menschenaffen (z.B. Proconsul, Lucy)                   sowie von fossilen Funden erläutern.
Frühmensch, Neandertaler                               (E3, E4)

Die Sonderstellung des Menschen:
Werkzeugherstellung und Gebrauch
Sammler- und Jägerkulturen
Entwicklung von Vorratshaltung und
Landwirtschaft
Entwicklung von Sprache, Kunst und Schrift
Chancen und Risiken der kulturellen Evolution

                                                                                                                                                36
Kontext: Die Entwicklung zum modernen
Menschen

Basiskonzept:
   b) Struktur und Funktion
   Wirbeltierskelette, Entwicklung des
   aufrechten Gangs beim Menschen
   c) Entwicklung
   Stammbäume

Bezug zu anderen Fächern:

Sozialwissenschaften: 1. Themenbereich „Europäische Integration“ (Jgst.10)

                                                                             37
Jahrgangsstufe: 9/10    Inhaltsfeld: Stationen eines Lebens (9)                 Zeitrahmen: 4 Stunden          Buch: Cornelsen, Fachwerk
                                                                                                               Biologie 2B

Aktueller Stand: November 2016

Inhaltliche Schwerpunkte und Kontext           Prozessbezogene Kompetenzen                    Methoden und Materialien

Thema 1:                                       Die Schülerinnen und Schüler können...         Versuche zur Zusammensetzung des Knochens
Aufwachsen und Altern                             • Aufbau und Funktion der Nieren sowie
                                                      die Bedeutung für den menschlichen      Gruppenarbeit zum Thema „Organspende“
Knochen und Gelenke sind lebende Teile des            Körper im Zusammenhang mit Dialyse
Körpers:                                              und Organtransplantation beschreiben.
Bau und Funktion des Lamellenknochens,                (UF4)                                   Modell Skelett
Knochen wachsen und verändern sich,               • kontroverse fachliche Informationen
verletztes Knochengewebe kann regenerieren,           (u.a. zur Organspende) sachlich und     Röntgenaufnahmen
unterschiedliche Bruchanfälligkeit und                differenziert vorstellen und dazu
Regeneration bei jungen und alten Menschen            begründet Stellung nehmen. (K7, K5,     Zusammenarbeit mit der AOK oder anderen
Entwicklungsstadien: Das Kleinkind und                B2)                                     Krankenkassen
Vorschulkind (Bewegung und Beherrschung           • Kriterien zur Festlegung des
des Körpers, Sprechen,                                Zeitpunktes des klinischen Todes nach   Organspendeausweise
Selbstständigkeitsbestreben)                          historischen und heutigen
                                                      Vorstellungen auf
Kontext: Organspende                                  naturwissenschaftlicher Ebene
                                                      beurteilen. (B1)
Basiskonzept:
   a) System
      Organtransplantation
   b) Struktur und Funktion
   c) Entwicklung
      Gedächtnis

                                                                                                                                        38
Bezug zu anderen Fächern:

Sport: Themenbereich „Den Körper wahrnehmen“ (Jgst. 9/10)

                                                            39
Jahrgangsstufe: 9/10     Inhaltsfeld: Stationen eines Lebens (9)                 Zeitrahmen: 13 Stunden           Buch: Cornelsen, Fachwerk
                                                                                                                  Biologie 2B

Aktueller Stand: November 2016

Inhaltliche Schwerpunkte und Kontext            Prozessbezogene Kompetenzen                    Methoden und Materialien

Thema 1:                                        Die Schülerinnen und Schüler können...         Test zum Lerntyp
Gehirn                                             • Aufbau und Vernetzung von
                                                       Nervenzellen beschreiben und ihre       Rollenspiele
Das ZNS als auswertende Instanz:                       Funktion erklären. (UF1)
Bau und Aufgaben des Gehirns,                      • Informationsübertragung an Synapsen       Befragungen
Reizverarbeitung im Gehirn, einfache                   und deren Bedeutung für die
Regelkreise, Bau einer Nervenzelle,                    Erregungsweiterleitung in Grundzügen    Beobachtungen auf dem Schulhof
Reizleitung, Rückenmark als Teil des ZNS,              erklären. (UF4)
Reflexe, Erkrankungen des ZNS                      • auf der Grundlage von
                                                       Modellvorstellungen zur Funktion des    Filme
Zusammenspiel von NS und Hormonen:                     Gehirns eigene Lernvorgänge
Beispiele für die Arbeit des vegetativen               analysieren und die Bedeutung von       Schaubilder
Nervensystems, Blutzuckerregulation als                Emotionen auf den Lernvorgang
einfacher Regelkreis, Lage und Aufgaben der            erläutern. (E6, E7)                     Lerntypentest
Hormondrüsen                                       • kontroverse fachliche Informationen
                                                       (u.a. zur Feststellung des Hirntodes)   Regelkreise
Das menschlicher Verhalten weist angeborene            sachlich und differenziert vorstellen
Verhaltensweisen auf:                                  und dazu begründet Stellung nehmen.
Was ist angeboren, was erlernt?                        (K7, K5, B2)
                                                   • kontroverse fachliche Informationen
Sozialverhalten                                        (z.B. zu verschiedenen Lerntheorien)
                                                       sachlich und differenziert vorstellen
Gibt es typisch männliches oder weibliches             und dazu begründet Stellung nehmen.

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