Sind Palliativpatienten und SAPV Leistungen innerhalb eines PCT und überregional vergleichbar? - (Koordinationsindex - SAPV (KI-SAPV)) - NARKA
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Sind Palliativpatienten und SAPV Leistungen innerhalb eines PCT und überregional vergleichbar? (Koordinationsindex – SAPV (KI-SAPV)) { Knud Gastmeier Potsdam Knud.gastmeier@t-online.de www.praxis-gastmeier.de www.iabsp.de
Agenda Vorstellung des Versorgungsgebietes PCT “Potsdam und Umland GbR” 2 Fallbeispiele Koordinationsindex – SAPV (praktischer Teil) Zusammenfassung
Versorgungsgebiet PCT „Potsdam und Umland GbR“ 2787 qkm, 359906 Einwohner Potsdam Mittelmark Potsdam a) b) 187,4 qkm 156906 Einwohner 2 Havelbrücken: mit 2575 qkm (2010: 3.größte LK a) Seeburg (20km / 33 Min) Deutschlands!) 205.678 Einwohner b) Ketzin (21 km /35 Min) A2 (80 km/ 53 Min) und A9 (86 km / 78 Min) www.sapv-team.de
Seit 2011 alle Anfragen zur SAPV bedient! Männl.: 319 Karnofsky Index (1. Wo verstorben? % verfügbarer Wert) Weibl.: 270 Median: 30 % andere Station 5,1 Krankenhaus Insges.: 589 Alter: Versorgungsdauer in Tagen Hospiz Median: 74 Jahre 27,2 Median: 20 Tag(e) Kurzzeitpflege 2,9 Überlebenszeit in Tagen nicht bekannt Regelanfahrtsweg (nur als verstorben 0,2 Median: 8,0 km Palliativstation bekannte Patienten; 408 3,6 von 589 Patienten) Pflegeheim Median: 18 Tag(e) 6,6 zu Hause 54,1 Sterbeort in 91,1 % ambulant!
Hintergrund für den Vergleichbarkeit aus der Sicht der Koordination Überblick (aktuell und Verlauf): aktuelle Versorgungs- und Teambelastungssituation Ressourcenbindung (mögliche Versorgungsdauer) Problemwahrnehmung Einsatz- und Kapazitätsplanung Teaminterner Vergleich (SAPV-Pat., Versorgungsaufwand) Teamübergreifender Vergleich?? Erfasste Daten (PalliDoc) in eine auswertbare zeitnahe praxisrelevante Relation bringen Fehlende geeignete Instrumentarien für die bettseitige SAPV Problemerfassung Schaffung eines Vergleichbarkeitsindex
Ziel eines Vergleichbarkeitsindex (Koordinationsindex (KI)-SAPV) Erfassung des SAPV-Pat. im Kontext seines multidimensionalen Versorgungsbedarfs Vergleichbare einfach erfassbare Datenstruktur schaffen Praktikable Berücksichtigung der Basisdokumentaion Vergleich von SAPV (d. h. nicht mit AAPV-, Hospiz- u. stationäre Patienten und Leistungen) ---- Fokus: Ambulanz SAPV – Patienten in Fallkonferenzen, Verlaufskontrolle SAPV – Leistungen Leistungserbringer, Regionale Besonderheiten Erkennen von Problemen Bei Patienten resp. Krankenkassen / MDK, in regionalen Teams, in Regionen
Methode der quantitativen Erfassung Deskription durch das Prinzip von eindeutigen „ja“ oder „nein“ Entscheidungen bzw. Tendenzen zu „ja“ oder „nein“ hin. (positive Erfahrungen aus dem „Potsdamer Tumorschmerzfragebogen“) In Analogie zur VAS – Scala / NAS – Scala (d. h. auf den Einzelfall bezogene Instrumente, intraindividuelle Vergleichbarkeit der Erfassung) Deskription erfolgt durch erfahrene und qualifizierte Teammitglieder Die Entwicklung des KI – SAPV ist als ein ergebnisoffenes Projekt zu betrachten! Datenerfassung mittels PalliDoc (es liegen sofort auswertbare Scores vor!) Je Team / Teamübergreifend (Benchmarketing?!)
2 Datensituation: Erfassung der bereits in Pallidoc routinemäßig vorhandenen Daten, die für den Koordinationsindex (KI-SAPV) mit beachtet werden sollten: Routinedaten: Alter, Geschlecht, Körpergröße, Gewicht, komplexes Symptomgeschehen, ICD Diagnose, Karnofsky /ECOG, Erstverordner, Vorhandensein von Vollmachten und Verfügungen, Kilometerentfernung zum Patienten, Art des Beendigungsgrundes des SAPV Erfassbare Daten: Barthel-Index, VAS, verkürzte HOPE – Liste (cave Zeitaufwand!) Von Pallidoc erzeugte Daten: Therapietage in der Häuslichkeit, Konsultationshäufigkeiten und –dauer, Einweisungshäufigkeiten in Stationäre Einrichtungen, Überlebensdauer nach Einweisung in eine Stationäre Einrichtung (wenn Sterbedatum nachgetragen wird), Gewichtsverhalten Noch nicht in Pallidoc installierte Fragen: Ausgangskörpergewicht, bzw. noch zu definierenden Gewichts Zeitpunkt (Anm.: Aspekt des Anorexie-Kachexie-Syndrom (ACS), 20-30% der Krebspatienten verhungern und sterben nicht am Krebs!, bis 60% leiden unter Appetitverlust)
Sterbeort Pflegeheim Anzahl Entfernung PCT 03a PCT 03a PCT 03a PCT 03a PCT 03b PCT 03b PCT 03b PCT 04a PCT 04a PCT 04a PCT 04a PCT 04b PCT 04b PCT 04b Unter- PLZ Praxissitz Ort Praxissitz Entfernung IK zw. Pflegedienstsitz und palliativ- tatsächliche Anzahl. Zeitauf- palliativpfleger. Versorgungs- Anzahl. PCT 03b palliativ- Versorgungs- Anzahl. Zeitauf- palliativpfleger. Versorgungs- Anzahl. PCT 04b tatsächlicher Versorgungsend brechungs- des regional des regional versorgenden zw. Praxis und Wohnort des regional Wohnort Versicherter in mediz. Versorgungs- Einsätze wand gesamt in Versorgung im dauer Einsätze Zeitauf- mediz. dauer Einsätze wand gesamt in Versorgung im dauer Einsätze Zeitauf- Einbezug Standort IK Patienten- Versorgungs- e tage Sterbe- Sterbeort Sterbeort Sterbeort versorgenden Palliativmediziners Versicherter in km versorgenden km Teilversorgung tage gesamt min Rahmen in Tagen gesamt wand gesamt in min Vollversorgung in Tagen gesamt min Rahmen in Tagen gesamt wand gesamt in min Ambulanter Anmerkungen/ des PCT des PCT Nummer PLZ Wohnort beginn (ErstVO) (KH, AAPV) datum Häuslichkeit Krankenhaus Hospiz Palliativmediziners (einfache Fahrt) Palliativ-Pflegedienstes (einfache Fahrt) (ohne Fahrzeit) Teilversorgung (ohne Fahrzeit) (ohne Fahrzeit) Vollversorgung (ohne Fahrzeit) Hospizdienst Besonderheiten zum Fall Neuruppin 463201203 1 14770 Brandenburg 15.06.2013 23.07.2013 0 23.07.2013 x 16816 Neuruppin 3 463200348 5 x 4 4 127 x 8 11 205 x 3 4 140 x 4 9 210 x Wechsel von Teil- in Vollversorgung Neuruppin 463201203 2 14774 Brandenburg 28.08.2013 14.09.2013 4 14.09.2013 x 16831 Rheinsberg 12 501201631 15 x 6 9 295 x 10 18 430 Neuruppin 463201203 3 14712 Rathenow 24.12.2013 31.12.2013 0 - 16835 Lindow 8 463201691 11 x 5 7 150 x Sterbeort Pflegeheim Anzahl PLZ Praxissitz Ort Praxissitz Entfernung tatsächlicher Unter- des regional des regional zw. Praxis und Versorgungs- Versorgungse brechungs- versorgenden versorgenden Wohnort beginn nde tage Sterbe- Sterbeort Sterbeort Sterbeort Palliativmedizine Palliativmediziners Versicherter in km (ErstVO) (KH, AAPV) datum Häuslichkeit Krankenhaus Hospiz rs (einfache Fahrt) 15.06.2013 23.07.2013 0 23.07.2013 x 16816 Neuruppin 3 28.08.2013 14.09.2013 4 14.09.2013 x 16831 Rheinsberg 12 24.12.2013 31.12.2013 0 - 16835 Lindow 8 * Transparenz der Leistung und Arbeitsweise * Erkennen von Zusammenhängen zwischen Organisationsform, Anforderungsprofil und Leistung * „harte Fakten“ einer vergleichbaren Messung: tatsächlichen Leistungsbedarf erkennen! Krankenkassen legen Vergleichs- und Qualitätsmassstäbe fest!!
Agenda Vorstellung des PCT “Potsdam und Umland GbR” 2 Fallbspiele Koordinationsindex - SAPV Zusammenfassung
2 Fallbeispiele (www.iabsp.de) http://www.rbb-online.de/rbbpraxis/fernsehen/rbb_praxis_fernsehen91/palliativmedizin_in.html
D, L., weibl. 19 J, endokrines Ca: M,W.: männl., 71 Jahre, Magen Ca. 11. 2012:„Überlebensprognose: bis Ende { „Überlebensprognose bis Ende 2012“ Komplexes-Syndrom: Schmerz/neuropsych/gastrointest {2012“ Komplexes-Syndrom: Schmerz/neuropsych/gastrointst/sonstiges Physiotherapie Physiotherapie 35. Tage Psychotherapie / Hausarzt Familienbegleitung /Supervision 97. Tage Seelsorger Sterbebegleitung / Analgosedierung Schmerzen, Angst vor Zu Hause eingeschlafen. dem unmittelbaren Tod, Unmittelbar vor dem Tod: Hand- Panikattacken über und Blickkontakt zur Mutter und Weihnachten 2012 ihrem Freund und sofortigem Dauer Gef. Fahrtdauer friedlichem Versterben! Anzahl (in min) Kilometer (in min) Arzt 16 290 200 154 HKP 25 940 31 30 Kontakt Fahrt- Hausarzt 10 150 60 60 Anzahl Dauer Kilometer dauer Physiotherapie Seelsorge 10 4 27 705 285 270 65 1380 291 244
{ Gemeinsamkeiten { Unterschiede SAPV Leiden Tod vs. Stabilisierung Prognose werden den Geschlecht Jahreswechsel 2012 nicht erleben Tumorart Konsultations- Im Basisbogen verhältnis (d / Anz) D.L. von Mutter D.L: 0,77, M.W: 0,67 alleine versorgt Karnofsky: 30 M.W.: HKP Bettlägerig Alter 19 vs 71 Jahre Vergleichbar miteinander?
Agenda Vorstellung des PCT “Potsdam und Umland GbR” 2 Fallbspiele Koordinationsindex – SAPV Zusammenfassung
Koordinationsindex - SAPV (KI-SAPV) zum Vergleich von Patienten u. Leistungen untereinander und Erfassung der aktuellen Gesamtsituation im Kontext 110 100 90 80 70 Summe % Krhswichtung % 60 Aufwand % 50 APV % 40 KIAPV 30 20 10 0
1 2 3 4 Wert SAPV-Verw Aufwand Teambelast Prognose Monate Stunden bis Patientenscreening KI-SAPV bis Jahre (Wochen bis Monate) Tage bis Wochen Tage xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx Rehabilit ationsph 1 Lebensphase (als pull down?): ase, Praeterminalphase, Terminalphase Finalphase xxxxxx xxxxxx xxxxxx 2 orale Nahrungsaufnahme gut eher gut, als schlecht eher schlecht, als gut schlecht xxxxxx xxxxxx xxxxxx 3 Dsypnoe nein eher nein/ als ja eher ja / als nein ja xxxxxx xxxxxx xxxxxx Invasiver Therapieaufwand (Drainagen, 4 Pumpen, Verband etc) gering eher gering, als hoch eher hoch, als gering hoch xxxxxx xxxxxx xxxxxx 5 Grundkrankungssituation gut eher gut, als schlecht eher schlecht, als gut schlecht xxxxxx xxxxxx xxxxxx 6 Symptomkontrolle gut eher gut, als schlecht eher schlecht, als gut schlecht xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx 7 Aufwand für die Symptomkontrolle gering eher gering, als hoch eher hoch, als gering hoch xxxxxx xxxxxx xxxxxx 8 Prognose der Stabilität des Symptome gut eher gut, als schlecht eher schlecht, als gut schlecht xxxxxx xxxxxx xxxxxx 9 Akzeptanz der Sterbesituation gut eher gut, als schlecht eher schlecht, als gut schlecht xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx Akzeptanz der Sterbesituation im häuslichen 10 Milieu gut eher gut, als schlecht eher schlecht, als gut schlecht xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx Summe xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx Umfeldscreening xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx 12 Tragfähigkeit des Patientenumfeldes gut eher gut, als schlecht eher schlecht, als gut schlecht xxxxxx xxxxxx 13 Resourcen für Umfeldunterstützung gut eher gut, als schlecht eher schlecht, als gut schlecht xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx 14 Akzeptanz der Sterbesituation gut eher gut, als schlecht eher schlecht, als gut schlecht xxxxxx xxxxxx xxxxxx Akzeptanz der Sterbesituation im häuslichen 15 Milieu gut eher gut, als schlecht eher schlecht, als gut schlecht xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx Summe xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx Teamscreenig xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx 16 Empathie zum Patienten gut eher gut, als schlecht eher schlecht, als gut schlecht xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx 17 Empathie zum Patientenumfeld gut eher gut, als schlecht eher schlecht, als gut schlecht xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx 18 Kooperation mit dem Hausarzt gut eher gut, als schlecht eher schlecht, als gut schlecht xxxxxx xxxxxx xxxxxx 19 Tragfähigkeit des derzeitigen Teams gut eher gut, als schlecht eher schlecht, als gut schlecht xxxxxx xxxxxx xxxxxx 20 Aufwand bei der Organisation der Versorgung gering eher gering, als hoch eher hoch, als gering hoch xxxxxx xxxxxx 21 adäquartes Therapieangebot außerhalb der SAPV ja eher ja, als nein eher nein, als ja nein xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxx Anzahl Symptomkomplexe: xxxxxx xxxxxx xxxxxx *Teil=1/ Vollvers=2 Gesamt xxxxx Summe * KI-SAPV: xxxxx xxxxx xxxxx xxxxx
208 Patienten / davon 69 mit einem KI-SAPV und 47 Patienten mit 2 KI-SAPV Komplexes Schmerzgeschehen Anzahl % urogenital 9 13 (ex) ulzerierende Wunden / Tumore 9 13 respiratorisches 26 38 gastrointestinales 33 48 Ausgeprägtes Schmerzen 34 49 Neurologisch / psychiatrisch / psyschisch 40 58 Sontiges komplexes Symptomgeschehen 46 67
Summenscore D.L. 25.02.13 01.04.13 M. W. 25.12.12 01.04.13 P Patientenscore (Summe: P1 –P10.) 32 31 30 22 P1 Lebensphase 4 4 3 2 P2 orale Nahrungsaufnahme 3 4 3 2 P3 Dyspnoe 4 4 3 2 P4 Invasiver Therapieaufwand (Drainagen, Pumpen etc) 3 4 3 2 P5 Grundleidenssituation 4 4 4 3 P6 Symptomkontrolle 2 1 3 1 P7 Aufwand für die Symptomkontrolle 3 4 4 3 P8 Prognose der Stabilität des Symptome 4 4 4 3 P9 Akzeptanz der Sterbesituation 3 1 2 3 P10 Akzeptanz der Sterbesituation im häuslichen Milieu 2 1 1 2 U Umfeldscore (Summe: U1-U4) 5 4 8 4 U1 Tragfähigkeit des Patientenumfeldes 1 1 2 1 U2 Akzeptanz der Sterbesituation 2 1 3 1 U3 Akzeptanz der Sterbesituation im häuslichen Milieu 1 1 2 1 U4 Resourcen für Umfeldunterstützung 1 1 1 1 T Teamscore (Summe: T1 bis T6) 14 15 11 9 T1 Empathie zum Patienten 1 1 1 1 T2 Empathie zum Patientenumfeld 1 1 1 1 T3 Kooperation mit dem Hausarzt 4 4 1 1 T4 Tragfähigkeit des derzeitigen Teams 2 1 2 1 T5 Aufwand bei der Organisation der Versorgung 2 4 3 2 T6 adäquates Therapieangebot außerhalb der SAPV 4 4 3 3 Summenscore 51 50 49 35
80 P_score U_score 70 T_score Gesamt_score 60 DL MW 50 40 30 20 10 0 Summenscore
SAPV Verweilsore / Krankenhausäquivalent (P10+U1+U3+T3+T6 * Teil-(1) od. Vollversorgung (2)) D.L: 25.02. 01.04 M. W: 25.12 01.04. (35d) 13 .13 (97d) .12 13 Akzeptanz der Sterbesituation im P10 häuslichen Milieu 2 1 1 2 U1 Tragfähigkeit des Patientenumfeldes 1 1 2 1 Akzeptanz der Sterbesituation im U3 häuslichen Milieu 1 1 2 1 T3 Kooperation mit dem Hausarzt 4 4 1 1 adäquates Therapieangebot außerhalb der T6 SAPV 4 4 3 3 24 22 9 8
Aufwandscore DL(35d) 25.02.13 01.04.13 MW (97d) 25.12.12 01.04.13 Patientenscore (Summe: P1 –P10.) Lebensphase 4 4 3 2 orale Nahrungsaufnahme 3 4 3 2 Dyspnoe 4 4 3 2 Invasiver Therapieaufwand (Drainagen, Pumpen etc) 3 4 3 2 Grundleidenssituation 4 4 4 3 Aufwand für die Symptomkontrolle 3 4 4 3 Akzeptanz der Sterbesituation im häuslichen Milieu 2 1 1 2 Umfeldscore (Summe: U1-U4) Tragfähigkeit des Patientenumfeldes 1 1 2 1 Akzeptanz der Sterbesituation 2 1 3 1 Teamscore (Summe: T1 bis T6) Empathie zum Patienten 1 1 1 1 Empathie zum Patientenumfeld 1 1 1 1 Kooperation mit dem Hausarzt 4 4 1 1 Tragfähigkeit des derzeitigen Teams 2 1 2 1 Aufwand bei der Organisation der Versorgung 2 4 3 2 Symptom Score 3 3 4 4 (63) 40 44 38 28 % 63,5 69,8 60,3 44,4
Überleben Karnofsky Aufwand_score Ki-SAPV Linear (Karnofsky) Linear (symptom_score) 120 100 80 60 MW DL 40 20 0 Aufwandscore (vergl. mit KI!)
Teambelastungsscore DL MW 25.12. 01.0 (35d) 25.02.13 01.04.13 (97d) 12 4.13 Patientenscore (Summe: P4+P7) Invasiver Therapieaufwand (Drainagen, Pumpen etc) 3 4 3 2 Aufwand für die Symptomkontrolle 3 4 4 3 Umfeldscore (Summe: U1+U3) Tragfähigkeit des Patientenumfeldes 1 1 2 1 Akzeptanz der Sterbesituation im häuslichen Milieu 1 1 2 1 Teamscore (Summe: T4+ T5) Tragfähigkeit des derzeitigen Teams 2 1 2 1 Aufwand bei der Organisation der Versorgung 2 4 3 2 Ent- (24) Belastung 12 15 lastung 16 10 % +12,5% 50,0 62,5 - 25% 66,7 41,7
Überleben in Tagen Karnofsky Teambelastung_score Ki-SAPV 120 DL MW 100 80 60 40 20 0 Teambelastungsscore
Prognosescore (2013) DL (35d) 25.02. 01.04. MW (97d) 25.12. 01.04. Patientenscore (Summe: P1 –P10) Lebensphase 4 4 3 2 orale Nahrungsaufnahme 3 4 3 2 Dyspnoe 4 4 3 2 Grundleidenssituation 4 4 4 3 Prognose der Stabilität des Symptome 4 4 4 3 Symptom Score 3 3 4 4 (27) 21 23 21 16 % 77,7 85,2 77,7 59,2 Prognosescore (P1+P2+P3+P5+P6+P8+Symptom-Score) (Aussageversuch zum nahe Krankheitsverlauf, Rechtsverschiebung= )
Koordinationsindex (KI-SAPV) D.L. (35d) M.W. (97d) Tende Tende 25.02.13 01.04.13 nz 25.12.12 01.04.13 nz Summenscore 51,0 50,0 1,0 49,0 35,0 14,0 Tage 35,0 97,0 Konsultationen 27,0 65,0 Verhältnis (Konsultationen/ Tage) 0,8 0,7 Aufwandscore 40,0 44,0 -2,0 37,0 27,0 10,0 Teambelastungsscore 12,0 15,0 -3,0 16,0 10,0 6,0 Prognosescore 21,0 23,0 -2,0 21,0 16,0 5,0 KI-SAPV (max 114) 73,0 82,0 -9,0 74,0 53,0 21,0 KI-SAPV (%) 64,0 71,9 -7,9 64,9 46,5 18,4
Ki-SAPV 1 100 CAVE SAPV Normbereich Ressourcen 90 80 70 60 50 1 DL 2 40 2 MW 1 30 20 10 0 KI-SAPV (bei 1. Erfassung)
KI-SAPV1 - KI-SAPV 2 100 (Delta zwischen ca. 16 Tage) Gesamt SAPV-Verweil Aufwand 80 Prognose Teambelastung KI-SAPV 60 40 MW 20 DL 0 -20 -40
KI-SAPV1: 3227 KI-SAPV2: 3124 Ki-SAPV 1 Ki-SAPV 2 120 Delta: 103 (= 3,19%) 100 DL2 DL1 MW1 80 MW2 60 40 20 0 Vergleich der Flächeninhalte cave: Rechtsverschiebung und Verlaufsdynamik!
Teilversorgung Vollversorgung 80 70 60 50 40 30 20 10 0 KI-SAPV 1 KI-SAPV2 T- u. V-versorgung unterscheiden sich nicht signifikant KI-SAPV 1 und 2 unterscheiden sich tendenziell signifikant
Schmerz gastrointest. 80 70 60 50 40 30 20 10 0 KI-SAPV 1 KI-SAPV2 Keine signifikanten Unterschiede Symptomkomplex (kleine Zahl)
90 80 männlich 70 weiblich 60 50 40 30 20 10 0 Nach Geschlecht
14 5 Gesamtaufwand Team bezogen zum 31.05.2013 welches Team ist gerade wie stark belastet?
Teams im Vergleich am 31.5.2013
100,0 90,0 April Mai Juni Juli August 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Vergleich je Monat (Durchschnitt)
140 07.07.2013 120 21.07.2013 100 28.07.2013 80 60 40 20 0 50 jährige männl. Pat, perikale Abzesse, COPD, Kachexie SAPV Einschluß am 28.06. verstorben am 28.07.2013 Ablehnung der Kostenübernahme durch MDK / Krkasse, wegen „nicht infauster“ Prognose. KI zeigt in allen Bereichen eine dtl. Rechtsverschiebung (d.h. Mehraufwand). Trotz des dramatischen Verlaufs gelingt es das Patientenumfeld qualifiziert zu unterstützen, so dass hier kein keine Dekompensation zu befürchten ist und das wunschgemäße häusliche Versterben möglich bleibt.
Agenda Vorstellung des PCT “Potsdam und Umland GbR” 2 Fallbspiele Koordinationsindex – SAPV Zusammenfassung
Zusammenfassung: Koordinationsindex- SAPV Wichtet die Patientenlast und den Aufwand Hilft frühzeitig Ressourcenplanung, Probleme und Belastungssituationen für das PCT und einzeln Teammitglieder zu erkennen Ermöglicht einen zeitlichen Überblick über die Leistungsbilanz des PCT und deren Mitglieder Ist ein Maßstab für den subjektiven Teamaufwand u. die subjektive -belastung
Ergebnisse Erfassung der SAPV im Kontext seines multidimensionalen Versorgungsbedarfs ist möglich Vergleichbare einfache Datenstruktur ist geschaffen (Copyright frei) Praktikable Berücksichtigung des Kerndatensatz der DGP Vergleich von SAPV Kontext ist sehr variabel möglich: SAPV – Patienten Fallkonferenz, Verlaufskontrolle SAPV – Leistungen Leistungserbringer, Regionale Besonderheiten Erkennen von Problemen Bei Patienten resp. Krankkassen, in regionalen Teams, in Regionen Es fehlen die Evaluation und Validierung (Finanzierung?), Teamübergreifende Dokumentation ( auf der Basis von PalliDoc) Dokumentationsbereitschaft? Praxistest
Vergleichbarkeit von SAPV Patienten? Wichtig für QM u./od. Koordination! Gemeinsamkeit: SAPV Patientendaten: Schweregrad, Perspektive Patientenumfeld: Tragfähigkeit, Ressourcen Team: Tragfähigkeit, Ressourcen Datenbasis Krankheitsdynamik Prognose KI-SAPV
Bedingung für den KI-SAPV Einfache und wenige Deskriptionsskalen Leichtes Instruktionsverständnis und geringer Arbeitsaufwand Daten sollen in einer mathematischen zuverlässigen Weise quantifiziert werden Rückgriff auf vorhandene Erfassungen (DGP, HOPE, LCP...) Cave: Copyrights Berücksichtigung multidimensionaler Aspekte, insbesondere: Patienten, Team, Patientenumfeld Im Kontext mit vorhandener SAPV Dokumentation Karnofsky- Index, Komplexen Symptomen, u. a. m. Problembezogene Verknüpfung einzelner Deskriptoren unter einander für komplexere Analysen
Sind Palliativpatienten und SAPV Leistungen innerhalb eines PCT und überregional vergleichbar? innerhalb : ja, zur Orientierung überregional: z.Zt. noch nicht Validierung und Wording Konsens
Danke für die Aufmerksamkeit
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