Spielplan 2018 29. Juni bis 25. August - SCHLOSS FRIEDENSTEIN - Ekhof-Festival
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S C H L O S S F R I E D E N S T E I N Ekhof F E S T I VA L Gotha Spielplan 2018 29. Juni bis 25. August
Veranstaltungstermine 2018 Fr, 29.06.2018 · 19 Uhr Marc’Antonio e Cleopatra Sa, 30.06.2018 · 19 Uhr Marc’Antonio e Cleopatra So, 01.07.2018 · 15 Uhr Im Schatten der anderen, Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach Fr, 06.07.2018 · 19 Uhr Marc’Antonio e Cleopatra Sa, 07.07.2018 · 19 Uhr Marc’Antonio e Cleopatra So, 08.07.2018 · 15 Uhr „Auf die Harmonie gesetzt“, Holzbläseroktett der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach Fr, 13.07.2018 · 19 Uhr Marc’Antonio e Cleopatra Sa, 14.07.2018 · 19 Uhr Marc’Antonio e Cleopatra So, 15.07.2018 · 15 Uhr Die klassischen Vorbilder um 1800, Spohr-Quartett Fr, 20.07.2018 · 19 Uhr Marc’Antonio e Cleopatra Sa, 21.07.2018 · 19 Uhr Marc’Antonio e Cleopatra So, 22.07.2018 · 15 Uhr Marc’Antonio e Cleopatra Fr, 03.08.2018 · 19 Uhr Marc’Antonio e Cleopatra Sa, 04.08.2018 · 19 Uhr Marc’Antonio e Cleopatra So, 05.08.2018 · 15 Uhr Brandenburgische Konzerte und mehr, Rosentaler Barock Ensemble Fr, 10.08.2018 · 19 Uhr Marc’Antonio e Cleopatra Sa, 11.08.2018 · 19 Uhr Marc’Antonio e Cleopatra So, 12.08.2018 · 15 Uhr „Edle Einfalt, stille Größe“ – Konzert zum 250. Todestag von Johann Joachim Winckelmann, Kerstin Doelle u. a. Fr, 17.08.2018 · 19 Uhr Marc’Antonio e Cleopatra Sa, 18.08.2018 · 19 Uhr Marc’Antonio e Cleopatra So, 19.08.2018 · 15 Uhr Viva Vivaldi, Camerata Concertanti Sa, 25.08.2018 · 21 Uhr Abschlusskonzert im Rahmen des Barockfestes / Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach 2 Einlass ist jeweils 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des barocken Theaters und Opern-Liebhaber, es freut mich, in diesem Spielplan zuletzt Genannte direkt anspre- chen zu können: Denn beim Ekhof-Festival 2018 steht eine Oper an prominenter Stelle: die Serenata Marc’Antonio e Cleopatra von Johann Adolph Hasse. In unserem Hauptbühnenstück möchten wir Sie mit zwei histo- rischen Figuren bekannt machen, die sich in einer recht miss- lichen Lage befinden: Marcus Antonius und seine Geliebte Kleopatra. Als Triumvir hatte er es lange Zeit auf den römischen Kaiserthron abgesehen, hat dann aber das Nachsehen, als er von seinem Widersacher Octavian in der Seeschlacht von Actium ge- schlagen wird. Zusammen mit der ägyptischen Königin gelingt ihm zwar die Flucht, aber den Liebenden ist die Ausweglosigkeit ihrer Situation nur zu bewusst: Am Ende steht der Selbstmord. Die Miniaturoper widmet sich auf äußerst fesselnde Weise dem Ge- fühlswirrwarr, in dem sich diese beiden Figuren – die einzigen des Stückes – befinden. Die Produktion für das Ekhof-Festival orientiert sich bei der Besetzung an der Uraufführung des Werks 1725 in Neapel: Die Rolle der Kleopatra wird von einem Mann übernom- men, Marc’Antonio durch eine Frau verkörpert. Wie in der Vergangenheit steht auch das Festival 2018 wieder in Zusammenhang mit der Jahreshauptausstellung der Stiftung Schloss Friedenstein: „Gotha vorbildlich! – Modellsammlungen um 1800“ (27. Mai bis 27. Oktober). Oper und Ausstellung haben vor allem eines gemeinsam: den Bezug zur Antike. Während die Musik zwei historischen Figuren neues Leben einhaucht – nur um sie gleich wieder sterben zu lassen –, zeigt die Sonderschau Ob- jekte, die für das 18. Jahrhundert so typische Leitbild der Antike beeinflussen. Wir möchten Ihren Geschmack nicht beeinflussen, hoffen aber dennoch, ihn getroffen zu haben – auch mit den vielen sonntäg- lichen Konzerten. Am letzten Augustwochenende verwandelt sich Schloss Friedenstein zudem wieder in die Residenz von Fried- rich III. und seiner Gattin Luise Dorothea. Auch 2018 wird das Barockfest den Abschluss des Ekhof-Festivals bilden. An dieser Stelle danke ich ganz herzlich den Kooperationspartnern und Sponsoren, ohne die das Festival in dieser Form nicht zu rea- lisieren wäre. Besonders möchte ich die Stadt Gotha, die Regional- stiftung der Kreissparkasse Gotha, die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten und das Druckmedienzentrum Gotha hervorheben. Wir wünschen Ihnen einen wund wunderbaren Aufenthalt in Gotha Wiederentd und viel Freude beim Wiederentdecken der Antike! Prof. Dr. Martin Eberle Direktor der Stiftung SSchloss hloss Frie Friedenstein Gotha 3
Preiskategorie 1 Fr, 29.06.2018, 19 Uhr Sa, 30.06.2018, 19 Uhr Fr, 06.07.2018, 19 Uhr Sa, 07.07.2018, 19 Uhr Fr, 13.07.2018, 19 Uhr Sa, 14.07.2018, 19 Uhr Fr, 20.07.2018, 19 Uhr Sa, 21.07.2018, 19 Uhr So, 22.07.2018, 15 Uhr Fr, 03.08.2018, 19 Uhr Sa, 04.08.2018, 19 Uhr Fr, 10.08.2018, 19 Uhr Sa, 11.08.2018, 19 Uhr Fr, 17.08.2018, 19 Uhr Sa, 18.08.2018, 19 Uhr Marc’Antonio e Cleopatra Serenata von Johann Adolph Hasse gl’anacronisti Internationale Musiktheaterproduktion UG Regie: Milo Pablo Momm N ach längerer Pause wird im Ekhof-Theater wieder eine barocke Oper gezeigt: die Serenata Marc’Antonio e Cleopatra. Johann Adolph Hasses italienischer Erstling wurde schon von Zeitgenossen aufgrund seiner Farbigkeit und der feinen psy- chologischen Charakterisierungen gerühmt. Es geht um zwei historische Figuren in extremer Situation: Marcus Antonius ist von Octavian in der Seeschlacht von Actium geschla- gen worden, zusammen mit Kleopatra gelang dem römischen Feld- herrn die Flucht, doch seine Pläne zur Übernahme des römischen Kaiserthrons sind dahin. Beide versichern einander ihrer Liebe, erkennen die Ausweglosigkeit ihrer Situation und beschließen, gemeinsam Selbstmord zu begehen. Hasse legte mit diesem Werk den Grundstein für seinen Weltruhm. Die Uraufführung in Neapel wurde von Carlo Broschi, Farinelli genannt, und der Altistin Vittoria Tesi gesungen – in „falscher“ Geschlechterbesetzung: Farinelli verkörperte Kleopatra auf der Bühne und Vittoria Tesi Marcus Antonius. Dieser für die damalige Zeit nicht unüblichen Besetzungsidee nähert sich auch die Produktion von gl’anacronisti: die Rolle der Cleopatra wird von Riccardo Angelo Strano übernommen, einem jungen, vielversprechenden italienischen Countertenor. Marc’Antonio singt Julia Böhme, gern gesehener Gast bei den Händel-Festspielen Halle sowie bei Ensembles wie dem Collegium 1704 (Prag) und der Lautten Compagney (Berlin). Gerd Amelung dirigiert das Werk vom Cembalo aus, Capella Jenensis spielt als Orchester. Milo Pablo Momm führt Regie, Jan Hoffmann zeichnet für die Kostüme ver- antwortlich. Beide Künstler haben schon 2012 im Rahmen des Ekhof-Festivals zusammengearbeitet, in der Oper Sardanapalus. 4
Preiskategorie 2 So, 01. 07. 2018, 15 Uhr Im Schatten der anderen Konzert Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach PROGRAMM Felix Mendelssohn Bartholdy Streichersinfonie Nr. 9 C-Dur (1809 – 1847) I. Grave – Allegro II. Andante III. Scherzo – Trio: più lento („La Suisse”) IV. Allegro vivace Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338 (1756 – 1791) I. Allegro vivace II. Andante di molto (più tosto Allegretto) III. Finale: Allegro vivace A ls Sohn des Direktors einer Berliner Privatbank erhielt Felix Mendelssohn Bartholdy eine umfangreiche Ausbildung. Mit großer Rücksicht förderten die Eltern außerdem seine musischen Talente. Unter Anleitung seines Lehrers Carl Friedrich Zelter schrieb er zwischen 1821 und 1823, also im Alter von 12 bis 14 Jahren, zwölf Streichersinfonien, in denen er die Einflüsse von Carl Philipp Emanuel Bach, Joseph Haydn oder Wolfgang Amadeus Mozart verarbeitete. Im Rahmen der Mendelssohn’schen „Sonntagsmusiken“ mit berühmten Gästen wie Friedrich Schlei- ermacher, Georg Wilhelm Friedrich Hegel sowie den Humboldt- Brüdern kam es zur Klangerprobung der Frühwerke. Mendelssohn betrachtete sie immer als Studienarbeiten und dachte selbst nie an eine Veröffentlichung. Im Schatten seiner fünf großen Sinfonien dauerte es auch bis in die 1950er Jahre, bis sie zuerst von der For- schung und dann im Konzertsaal wiederentdeckt wurden. Unter den 41 Sinfonien von Mozart dominieren besonders die letzten sechs in Besprechungen und Spielplänen. Die 34. Sinfonie steht vereinzelt da. Mozart komponierte sie 1780 in Salzburg. Zur Uraufführung gelangte Sie jedoch erst im Jahr darauf in Wien. Änderungen vorbehalten 5
unter anderem mit Jordi Savall, Alexandre Tharaud, dem Bach Collegium Japan und dem Freiburger Barockorchester 21 | 03 – 15 | 04 | 2018 Tickets | Hotelbuchung 0361 . 37 42 0 www.thueringer-bachwochen.de
Preiskategorie 2 So, 08.07.2018, 15 Uhr „Auf die Harmonie gesetzt“ Konzert Holzbläseroktett der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach PROGRAMM Ausschnitte der Harmoniemusik nach der Oper „Die Zauberflöte“ Arrangement von Joseph Heidenreich (1753 – 1821) Serenade c-Moll Nr. 12 KV 388 „Nachtmusik“ I m letzten Drittel des 18. Jahrhunderts kam in Wiens adliger Gesellschaft eine neue musikalische Mode auf, die bald Einzug an allen europäischen Höfen hielt. Zu Tafelrunden und Festi- vitäten im Freien wurde ein Bläserensemble engagiert, das mit eingängigen und anregenden Tonstücken die Gäste unterhielt. Im April 1782 gründete sogar Joseph II. neben dem bestehenden Hoforchester eine kaiserliche Harmoniemusik. Die gängigste Be- setzung war das Bläseroktett mit je zwei Oboen, zwei Klarinetten, zwei Hörnern und zwei Fagotten. Als Repertoire erfreuten sich Bearbeitungen zeitgenössischer Opern sowie eigens Komponiertes im lebendigen Promenadenstil oder flotten Marschcharakters gro- ßer Beliebtheit. Das Umschreiben der Opern für die Harmoniemusik erledigten selten die Komponisten selbst. Mozart versuchte sich an Die Entführung aus dem Serail und stellte dabei fest, „… sie glauben nicht wie schwer es ist so was auf die harmonie zu setzen – daß es den blasinstrumenten eigen ist, und doch dabey nichts von der Wirkung verlorengeht“. Es ist aus seiner Hand keine Bearbeitung überliefert. Vollendete Meisterschaft bewies er hingegen am Origi- nal seiner c-Moll-Serenade. Sie entspricht in ihrer Anlage vielmehr einer Bläsersinfonie, wie sie als neue Gattung später von Gounod und Strauss aufgegriffen wurde. Änderungen vorbehalten 7
www.landhaus-hotel-romantik.de Telefon: 03621/ 3 64 90 Landhaus & Burg Hotel Romantik · Salzgitterstraße 76 · 99867 Gotha Inhaber: Ramona Gewalter
Preiskategorie 2 So, 15.07.2018, 15 Uhr Die klassischen Vorbilder um 1800 Konzert Spohr-Quartett PROGRAMM Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett No. 2 in D-Dur, (1756 – 1791) K. 155 / K. 134a Joseph Haydn Streichquartett B-Dur, (1756 – 1791) op. 76,4 „Der Sonnenaufgang“ Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 3 D-Dur op. 18,3 (1770 – 1827) D ie Jahreshauptausstellung 2018 der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha „Gotha vorbildlich!“ widmet sich Modellsammlungen um 1800. Vorbilder gibt es natürlich nicht nur in der bildenden Kunst, Wissenschaft oder Ökonomie, sondern auch in der Musik. Mit seinem Konzert möchte das Spohr-Quartett Sie einladen, am Beispiel von Mozart, Haydn und Beethoven zu „erhören“, wer wen wie beeinflusst hat. Das Streichquartett in der Mozartzeit als freie, autonome Kunst- form, befreit von jeglicher Abhängigkeit, entsprach ganz dem Geist der Zeit. Nicht Herkunft und sozialer Status, sondern das gemein- same Interesse an Musik, Literatur, Sprachen und Wissenschaften rückten nach den neuen Ideen der Aufklärung in den Vordergrund. Die stilistische Entwicklung der Quartette Haydns lässt sich in klare Stationen unterteilen. So ist etwa Opus 20 der große expe- rimentelle Zyklus, Opus 64 zeigt den Einfluss Mozarts, Opus 71 eine Tendenz zum Quasi-Sinfonischen. Das Opus 76 fasst alle diese Tendenzen zusammen. Der 1797 im Auftrag des Grafen Erdody komponierte Zyklus bildet das kammermusikalische Gegenstück zu Haydns Schöpfung und seinen späten Messen. Es verkörpert die letzte Hochblüte des klassischen Stils vor der Jahrhundertwende. Ludwig van Beethovens erster Quartett-Zyklus op. 18, der zwischen 1798 und 1800 entstand, steht noch ganz in der Tradition der großen Vorbilder Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart. Das zuerst entstandene Quartett war das Streichquartett D-Dur op. 18,3. Besonders deutlich wird hier die Polarität zwischen Abhän- gigkeit und Loslösung von den beiden klassischen Vorbildern und dem Weg zu einer neuartigen Finalkonzeption Beethovens. Änderungen vorbehalten 9
Preiskategorie 2 So, 05.08.2018, 15 Uhr Brandenburgische Konzerte und mehr Konzert Das Rosentaler Barock Ensemble Leitung: Christopher Berensen PROGRAMM Johann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 1 in F-Dur (1685 – 1750) BWV 1046 Gottfried Heinrich Stölzel Sonate á 3 in e-Moll (1690 – 1749) Johann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 4 in G-Dur BWV 1049 Johann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 5 in D-Dur BWV 1050 Christoph Graupner Ouverture in F-Dur GWV 452 (1683 – 1760) Johann Sebastian Bach Kantate BWV 174 Sinfonia D ie Brandenburgischen Konzerten zählen zu den berühm- testen Werken des barocken Repertoires: Sie vertreten das kulturelle Erbe des mitteldeutschen Barocks in der ganzen Welt – und sogar im tiefsten Weltall. Dass die sechs Instrumentalkonzerte so beliebt sind, liegt auch an ihrer Besetzung: Nahezu alle möglichen Kombinationen von Strei- chern, Holz- und Blechblasinstrumenten der barocken Zeit werden in den insgesamt sechs Werken vorgestellt. Komponiert wurden die „Six Concerts avec plusieurs instruments“, um die Wertschät- zung von Markgraf Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt zu gewinnen. Mit Erfolg: Bach begeisterte damals nicht nur den musikliebenden Adeligen, sondern bis heute die Nachwelt. Auch die Musik von Bachs Zeitgenossen, jene Christoph Graup- ners und die des Gothaer Hofkomponisten Gottfried Heinrich Stölzel, ist bekannt für ihren brillant-abwechslungsreichen Stil. Ein direkter Vergleich mit den drei wohlbekannten Werken Bachs dient zur Vervollständigung unserer Einsicht in die Welt der baro- cken Musik. 10 Änderungen vorbehalten
Preiskategorie 2 So, 12.08.2018, 15 Uhr „Edle Einfalt – stille Größe“ – Konzert zum 250. Todestag von Johann Joachim Winckelmann (1717 – 1768) Konzert Mezzosopran und Moderation: Kerstin Doelle | Flöte: Yossi Arnheim | Cembalo: Kathrin Elisabeth Enzmann PROGRAMM Georg Friedrich Händel Allemande in a-moll, Cembalo HWV 478 (1685 – 1759) Allemande „Süße Stille“, aus: „Neun deutsche Arien“, „Cara sposa“, Arie des Rinaldo, aus: Rinaldo in A-Dur, HWV 477 Christoph Willibald Gluck „O del mio dolce ardor“, Arie des Paris, (1714 – 1787) aus: Paride ed Elena; „Reigen seliger Geister“, aus: Orfeo ed Eurydice Nicola Antonio Porpora „Alto giove”, Arie des Ace, aus: Polifemo (1686 – 1768) Antonio Vivaldi „Sonata in g-moll für Flöte, aus „Il pastor (1678 – 1741) fido“ und Basso continuo Johann Pachelbel Aria in a moll mit Variationen (1653 – 1706) Giovanni Battista Pergolesi Se tu m’ami (1710 – 1736) Johann Joachim Quantz Sonate für Flöte und Basso Continuo (1697 – 1773) in D-Dur Johann Adolph Hasse „Generoso rifuegliati, o core“, (1699 – 1783) Arie des Poro, aus: Cleofide W inckelmann wirkte von 1748 bis 1754 als Bibliothekar auf Schloss Nöthnitz bei Dresden. Von hier aus startete er seine Karriere, die ihn schließlich als Bibliothekar und Aufseher der Altertümer des Vatikans nach Rom in päpstliche Dien- ste führte. Winckelmann wurde der Wegbereiter des Klassizismus. In Dresden verband ihn eine enge Freundschaft mit Johann Adolf Hasse und seiner Gattin, der weltberühmten Sängerin Faustina Bordoni. Das Ehepaar war Dreh- und Angelpunkt der europäischen Kunstszene: ob Bach, Händel oder Gluck – sie alle gingen im Hause Hasse ein und aus. Ob Fürsten, Philosophen, Maler, Dichter – sie alle waren mit Hasse bekannt. Lassen Sie sich in diese Zeit entfüh- ren und hören Sie selbst, was Faustina Bordoni zu berichten hat. Änderungen vorbehalten 11
Hotel am Schlosspark Arrangement Inh. Georg Döbbeler • 2 x Übernachtung im komfortablen Lindenauallee 20 Zimmer • 2 x reichhaltiges Frühstück vom Buffet 99867 Gotha • 1 x Willkommensdrink Tel. (03621) 4 42 - 0 • 1 x 3-Gang-Menü am Anreisetag • 1 x 4-Gang-Menü Fax (03621) 4 42 - 452 • kostenfreier Parkplatz in der Tiefgarage info@hotel-am- • Nutzung der Saunalandschaft • Leihbademantel für die Dauer des schlosspark.de Aufenthaltes www.hotel-am- Preis pro Person schlosspark.de Doppelzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169,00 € Junior Suite. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209,00 € Einzelzimmerzuschlag . . . . . . . . . . . . . 40,00 € Gern sind wir Ihnen bei der Organisation der Theaterkarten behilflich! An den Veranstaltungssamstagen finden jeweils um 16 Uhr Führungen im Ekhof-Theater statt, bei denen Sie auch von außen einen Blick auf die Bühnenmaschine werfen können. Anmeldung erforderlich. (03621) 82 34 - 0 12 Blick in die Unterbühne des Ekhof-Theaters
Preiskategorie 2 So, 19.08.2018, 15 Uhr Viva Vivaldi Konzert „Camerati Concertanti“, Leipzig Flöte: Magdalena Schotte | Oboe: Ralf Schippmann | Violine: Hartmut Preuß | Violoncello: Dietmar Korth | Cembalo: Clemens Posselt Z um 340. Geburtstag von Antonio Vivaldi widmet sich dieses Konzert dem großen Komponisten. Vivaldi war nicht nur in Norditalien sehr einflussreich, sondern auch im deutschen Raum. Seine Techniken beeinflussten viele zeitgenössische Künstler, so unter anderem auch Johann Sebastian Bach. Vivaldi wurde nach seinem Tod fast völlig vergessen und verdankt seine Wiederentdeckung Felix Mendelssohn Bartholdy, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts durch intensive Forschung Bach wiederent- deckte und damit auch den venezianischen Komponisten. Dass er dem Vergessen entrissen wurde und heute einer der bekanntesten und beliebtesten Komponisten ist, verdankt Antonio Vivaldi der besonderen Qualität seiner Musik. Seine mitreißend lebendigen Allegri und die ruhige Kantabilität der langsamen Sätze erfreuen sich nicht ohne Grund einer hohen Beliebtheit bei den Musikfreunden. Denn sie begegnen mit ihrer Kraft, ihrem Optimismus und ihrer Schönheit die Schnelllebig- keit und den Stress des Heute. Diese Musik wirkt wie eine gute Nervenmedizin: Sie beruhigt und belebt zugleich. Änderungen vorbehalten 13
28. September bis 14 . Ok tober 20. f e s t i va l a lt e r m u s i k I N T H Ü R I N G E N KLAGE UND TROST Das Programm ab Mitte 2018 unter: www.gueldener-herbst.de Änderu Änd erunge ngenn vvorb orbeha ehalte lten! n!
Sa, 25.08.2018, 21 Uhr Barockes Festkonzert Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach D as barocke Festkonzert zum Abschluss des Ekhof-Festivals ist zugleich fester Bestandteil und Höhepunkt des pitto- resken Barockfestes am letzten Augustwochenende. Im Hof von Schloss Friedenstein vermittelt das abendliche Kon- zert in Anwesenheit Friedrichs III. und Luise Dorotheas von Sachsen-Gotha-Altenburg und seines ganzen Hofstaates ein au- thentisches barockes Lebensgefühl. Den Höhepunkt bildet ein grandioses Barockfeuerwerk zum Abschluss. Nach der Eröffnung der Veranstaltung am Freitagabend tauchen die Besucher ein ins 18. Jahrhundert. Zahlreiche historische Stän- de und Darbietungen im Schlosshof, Kutschfahrten, Audienzen des Herzogs und ein reiches kulinarisches Angebot machen das Fest nicht nur zu einem Augenschmaus. Im Ekhof-Theater finden an beiden Tagen regelmäßig kleine Konzerte und Tanzvorführungen statt. Leider können im Vorfeld keine Kartenreservierungen entgegengenommen werden. Die Eintrittskarten sind an den Schlosstoren erhältlich. Damit können Sie einen Tag lang alle Veranstaltungen des Festes, die Museen und Sonderausstellungen besuchen. Zum Festkonzert besteht freie Platzwahl. Es werden ausreichend Stühle im Hof bereitgestellt. Weitere Informationen zum Programm unter www.stiftung-friedenstein.de Für dieses Konzert im Schlosshof von Schloss Friedenstein sind Kartenvorbestellung und Platzreservierung leider nicht möglich. 15
Sitzplan Sitzplan Parkett Orchestergraben R1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 R2 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 R3 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 R4 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 R5 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 R6 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 R7 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 R8 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 R9 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 Preiskategorie 1: Fürstenloge 80,00 Euro (Oper) 1. Parkett / 2. Rang 60,00 Euro 2. Parkett / 1. Rang* 40,00 Euro Preiskategorie 2: Fürstenloge 30,00 Euro (Konzert) 1. Parkett / 2. Rang 20,00 Euro 2. Parkett / 1. Rang* 15,00 Euro * leichte Sichtbehinderungen möglich 16
Sitzplan Sitzplan Rang 1 29 2 Orchestergraben 28 3 27 4 26 5 25 6 24 7 23 8 22 9 21 10 Fürstenloge 20 11 12 13 1 2 3 4 5 6 7 18 19 14 15 8 9 10 11 12 13 14 16 17 17
Service & Impressum Kartenverkauf Der Vorverkauf beginnt am 1. November 2017. Karten erhalten Sie bei uns unter: Tel. (03621) 82 34 - 0 Fax (03621) 82 34 - 290 E-Mail: service@stiftung-friedenstein.de Karten gibt es außerdem an allen bekannten Vorverkaufsstellen Thüringens, den Thüringer Tourist-Informationen und Geschäftsstellen der TA, TLZ und OTZ sowie unter www.ticketshop-thueringen.de Die Abend- und Tageskasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungs- beginn. Kurzfristig bestellte Karten, die bis eine halbe Stunde vor Veran- staltungsbeginn nicht abgeholt werden, gehen in den Freiverkauf. Bereits bezahlte Karten sind von der Rückgabe ausgeschlossen. Besetzungs- und Programmänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe der Karten. Ein Umtausch ist leider nicht möglich. Führungen An den Veranstaltungssamstagen finden jeweils um 16 Uhr Führungen im Ekhof-Theater statt. Anmeldung erforderlich! Reservierungen für Gruppenführungen durch Schloss Friedenstein und im Ekhof-Theater über die Telefonnummer: (03621) 82 34 - 0. Anreise Informationen zur Anreise erhalten Sie über www.stiftung- friedenstein.de oder telefonisch über (03621) 82 34 - 0. Impressum Veranstalter und Herausgeber Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Gestaltung, Satz und Druck Druckmedienzentrum Gotha GmbH Gestaltung Titelseite Homann Güner Blum – Visuelle Kommunikation Fotos Musée des beaux-arts de Brest métropole (4), Adrian Leeder, Camerati Concertanti, Kerstin Doelle, Chris Berensen, Thüringen Philharmonie Gotha – Eisenach, Thomas Wolf, Spohr-Quartett Redaktionsschluss 9. Oktober 2017, Änderungen vorbehalten 18
Barockfest Schloss Friedenstein Gotha 25. und 26. August 2018
Das Ekhof-Theater auf Schloss Friedenstein in Gotha ist das älteste barocke Theater der Welt mit originaler Bühnenmaschinerie. 1681 bis 1683 entstand es im Westturm des riesigen Schlosses, das am Ende des Dreißigjährigen Krieges als Residenz der Herzöge von Sachsen- Gotha-Altenburg erbaut wurde. Jeden Sommer verzaubert das historische Theater seine Besucher während des Ekhof- Festivals mit Schauspiel und Konzerten. Die hölzerne Bühnenmaschinerie wird unsicht- bar von Muskelkraft in Gang gesetzt. Kulissen wechseln bei offener Bühne und die Darsteller finden sich in einer verwandelten Szenerie wieder. Musik umspielt diese authentische Illusion barocken Theaters. Das Barocke Universum Gotha lockt mit den berühmten Kunstsammlungen auf Schloss Friedenstein und im Herzoglichen Museum, seinen weiten Gärten und der Orangerie. Besu- chen Sie die Sonderausstellungen der Museen, tauchen Sie ein in die Welt barocker Lebenslust! Mit freundlicher Unterstützung von STIFTUNG THÜRINGER SCHLÖSSER UND GÄRTEN Veranstalter Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Stiftung des bürgerlichen Rechts Schlossplatz 1, 99867 Gotha Tel. (03621) 82 34 - 0 service@stiftung-friedenstein.de www.ekhof-festival.de Vertretungsberechtigter Stiftungsdirektor, Prof. Dr. Martin Eberle 20
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