STUDENT ENGAGEMENT PROGRAMM - 22.-23. FEBRUAR 2022 AKTIVE TEILHABE VON LERNENDEN IN STUDIUM UND SCHULE FÖRDERN - Universität Paderborn

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STUDENT ENGAGEMENT
AKTIVE TEILHABE VON LERNENDEN
IN STUDIUM UND SCHULE FÖRDERN

> 22.–23. FEBRUAR 2022
PROGRAMM
GRUSSWORT

                GRUSSWORT ZUR
                „ICMBEYOND MEETS TAG DER LEHRE 2022“

                Bereits zum zehnten Mal findet im Jahr 2022 der Tag der Lehre der Universität
                Paderborn statt. Zudem ist das Jahr 2022 das Jubiläumsjahr der Universität
                ­Paderborn, die ihr 50jähriges Bestehen feiert.

                Zu diesen Anlässen verbindet sich der Tag der Lehre 2022 mit der „Inverted
                Classroom and beyond“, der Jahrestagung der deutschsprachigen ICM-Commu-
                nity, die 2022 bereits zum elften Mal stattfindet. Beide Formate bereichern sich
                gegenseitig, da nicht nur strukturell, sondern auch inhaltlich eine Verknüpfung
                vorgenommen wird.

                Das Motto der diesjährigen Kooperations-Tagung lautet „Student engagement –
                aktive Teilnahme von Lernenden in Studium und Schule fördern“. Eine intensive
                Auseinandersetzung mit diesen Inhalten wird durch vielfältige Formate initiiert
                und begleitet. Durch die Möglichkeit, andere Präsentationsformate selbst zu
                erleben und mitzugestalten, können gleichzeitig Impulse zur Weiterentwicklung
                innovativer Hochschuldidaktik entstehen.

                Wir wünschen allen Beteiligten interessante Tage mit vielen Ideen zur Gestaltung
                und Weiterentwicklung der Lehre, spannende neue Erkenntnisse und einen anre-
                genden Austausch.

                Prof. Dr.-Ing. Volker Schöppner
                Vizepräsident für Lehre, Studium und Qualitätsmanagement

                Prof. Dr. Rebekka Schmidt
                Kunstdidaktik mit besonderer Berücksichtigung von Inklusion,
                Mitglied des ICM-Boards

                Dr. Nerea Vöing
                Leitung der Stabsstelle Bildungsinnovationen und Hochschuldidaktik

                sowie das gesamte Tagungsteam

2
PROGRAMMÜBERSICHT

  PROGRAMMÜBERSICHT > DIENSTAG, 22. FEBRUAR 2022

  ZEIT     RAUM        PROGRAMM

ab 11:45   Hauptraum   OFFENES ANKOMMEN

  12:00		BEGRÜSSUNG UND TAGUNGSERÖFFNUNG

			Begrüßung durch Prof. Dr.-Ing. Volker Schöppner,
    (Vizepräsident für Lehre, Studium und Qualitätsmanagement, Universität Paderborn)

			Tagungseröffnung durch Prof. Dr. Rebekka Schmidt und Dr. Nerea Vöing:
    Vorstellung der Tagungsformate und -organisation

  12:30		              KEYNOTE
                       ­ tudent Engagement und digitale Medien: Wohin jetzt?
                       S
                       Dr. Melissa Bond (University of South Australia)

  13:45		              P
                        ODIUMSDISKUSSION
                       Tim Aßbrock (AStA), Dr. Melissa Bond (University of South Australia),
                       Nele Hirsch (eBildungslabor), Prof. Dr. Rebekka Schmidt (Universität Paderborn)

			Moderation durch Prof. Dr.-Ing. Volker Schöppner
    (Vizepräsident für Lehre, Studium und Qualitätsmanagement, Universität Paderborn)

  14:30		              PAUSE

                                                                                                               3
PROGRAMMÜBERSICHT

  FORTSETZUNG > DIENSTAG, 22. FEBRUAR 2022

  ZEIT   RAUM               PROGRAMM

  15:00		                   PARALLELE VERANSTALTUNGEN I

			ROUND TABLES

		       Dom                RT A: Erkenntnisse aus Forschung rund um ICM

		       Marktplatz         RT B: tet.folio im Fach Physik

		       Kaiserpfalz        RT C: ICM unter aktuellen Herausforderungen des Emergency Remote Teaching

		       Rathaus            RT D: Praxisimpulse aus der Hochschullehre I

		       Neuer Platz	WORKSHOP 1
                      Sind meine Studierenden ‘engaged’ bzw. wie lassen sich meine Studierenden
                      zu mehr Student Engagement anregen?
                      K. Wengler, J. Hüther, A. Kidritsch, G. Koppitsch, C. F. Freisleben-Teutscher, J. Riedel, D. Ratz

		Abdinghof	
            WORKSHOP 2
            Videoerstellung mit Camtasia für Einsteiger
            A. Bollen

		       Schloss Neuhaus	WORKSHOP 3
                          Schule in ihrer Komplexität wahrnehmen, analysieren, reflektieren –
                          ein hochschuldidaktisches Konzept zur Arbeit mit 360° Videos
                          J. Herding, K. Glawe, P. Büker

		MuseumsForum	
               WORKSHOP 4                                                       Verlegt auf
               Methoden und Tools zur Kollaboration                             Mittwoch, 23. Februar,
               N. Hirsch                                                        11:00 – 12:30 Uhr

  16:30		                   PAUSE

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PROGRAMMÜBERSICHT

  ZEIT     RAUM              PROGRAMM

  16:45		                    PARALLELE VERANSTALTUNGEN II

			ROUND TABLES

		         Dom               RT E: ICM in Lehr-Lernangeboten außerhalb der Hochschullehre

		         Marktplatz        RT F: ICM in MINT-Fächern I

		         Kaiserpfalz       RT G: Didaktische Gestaltung von ICM

		Rathaus	WORKSHOP 5
           Videomontage im Bildungsbereich
           C. Kogler

		         Neuer Platz	WORKSHOP 6
                        Copy & Paste, Filter und KI –
                        Erleben von Kompetenz im Kunstunterricht der digital geprägten Welt
                        R. Schmidt, A. Waffner-Labonde, J. Welzel

		Abdinghof	
            WORKSHOP 7
            Die Kraft der Improvisation: Student Engagement mit vielfältigen Methoden fördern
            C. Freisleben-Teutscher

		         Schloss Neuhaus	DISQSPACE
                            Studierendenorientiert und innovativ Lehren und Lernen
                            N. Hirsch

		Padersee	POSTERSESSION

  18:00		                    PAUSE

  18:15		                    R
                              OUND UP UND ZERTIFIKATSVERLEIHUNG
                              erichte aus den parallelen Formaten
                             B
                             Verleihung der hochschuldidaktischen Zertifikate sowie des E-Learning-Labels

ab 20:00   Spatial           KAMINZIMMER ZUM AUSTAUSCH
                                                                                                                    5
PROGRAMMÜBERSICHT

  PROGRAMMÜBERSICHT > MITTWOCH, 23. FEBRUAR 2022

  ZEIT    RAUM               PROGRAMM

   9:00   Hauptraum          GEMEINSAMES ANKOMMEN UND AUSTAUSCH

   9:30		                    KEYNOTE
                             ­ isruptive Bildung
                             D
                             FH-Prof. Anita Kidritsch & Dr. Christian Freisleben-Teutscher (FH St. Pölten)

  10:30		                    PAUSE

  11:00		                    PARALLELE VERANSTALTUNGEN III

			ROUND TABLES

		        Dom                RT H: Scrum-4-Students

		        Marktplatz         RT I: ICM in MINT-Fächern II

		        Kaiserpfalz        RT J: Praxisimpulse aus der Hochschullehre II

		        Rathaus            RT K: ICM und OER

		        Neuer Platz        RT L: Inverted, Inversé oder Inverso? ICM und Sprachen

		Abdinghof	
            WORKSHOP 8
            tet.folio als interaktive Lehr-/Lernplattform zur Implementierung eines Flipped-Classrooms
            W. Lutz, M. Elsholz, S. Haase

		        Schloss Neuhaus	WORKSHOP 9
                           Videoerstellung mit Camtasia. Tipps und Tricks für Fortgeschrittene
                           A. Bollen

		Padersee	WORKSHOP 10
            Studierende mit Planspielen in Aktion bringen – „The Fishing Game“
            B. Zuern, T. Alf

  12:30		                    ROUND UP

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ABSTRACTS

  ZEIT    RAUM        PROGRAMM

  13:00		             PAUSE

  13:45   Hauptraum   FORSCHUNGS- UND SCHREIBWERKSTATT
                       Moderation: Josef Buchner & Dr. Christian Freisleben-Teutscher (ICM Board)

			Impuls zu Design Based Research
    Prof. Dr. Tobias Jenert (Universität Paderborn)

			Bericht von bisherigen Forschungsaktivitäten

			Verschiedene Schreibwerkstätten
    Hinweis: Es können nach Absprache und Interesse weitere Themen angeboten werden.

ab 18:00		            GEMEINSAMES AUSKLINGEN

                                                                                                                7
L ABEL ÜBERSICHT

PROGRAMMPLANUNG DER PARALLELEN VERANSTALTUNGEN
In den folgenden Tabellen finden Sie die Beiträge aus den parallelen Veranstaltungen. Für eine
einfachere Orientierung sind das Format und die Kategorie des Beitrages sowie der angesprochene
Themenbereich und die Zielgruppe markiert.

Übersicht der Labels:

BEITRAGSFORMATE                BEITRAGSKATEGORIE               THEMENBEREICH                      ZIELGRUPPE

     DisQSpace                      Aus der Forschung             I nverted-Classroom              Hochschulbildung
                                                                     Modell

     Pecha Kucha                    Aus der Praxis                                                  Hochschuldisziplin
                                                                     kademische Herausfor-
                                                                    A
                                                                    derung
     Poster                         Hands On                                                        Schule

                                                                     ktives kollaboratives
                                                                    A
      ound Table –
     R                                                              Lernen
     Expertise Input

                                                                    Erleben von Kompetenz
      ound Table –
     R
     Praxisimpuls
                                                                    Unterstützendes Umfeld

     Workshop
                                                                    Innovative Lehrkonzepte

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PROGRAMM

DIENSTAG, 22.02., 15:00 –16:30 UHR
RT A / DOM                                                               RT C / Kaiserpfalz                       RT D / Rathaus
Erkenntnisse                          RT B / Marktplatz                  ICM unter aktuellen                      Praxisimpulse
aus Forschung                         tet.folio im                       Herausforderungen des                    aus der
rund um ICM                           Fach Physik                        Emergency Remote Teaching                ­Hochschullehre I

Kollaboration fördern durch           tet.folio: Eine Online-Plattform   Inverted Classroom in der                Peer Education beyond Bor-
die soziologische Betrachtung         für die kontinuierliche Entwick-   Technikdidaktik – Erfahrungen            ders (An international student
des Student Engagement-Kon-           lung innovativer Lehr-Lern-­       vor, während und nach den                online project)
zeptes                                Angebote                           digitalen Semestern                      J. Glösmann, L. Brunhuber, I. Müller
I. Steinhardt & A. Thielsch           S. Haase, M. Elsholz & W. Lutz     K. Temmen & G. Graefe                    & A. Seegert

Vor- und Nachteile digitaler          Lehr-Lern-Labor digital –          Corona trotzen – Studierbar-             Kollaboratives Arbeiten mit
Lehr-Lernformate im Hinblick          Möglichkeiten durch den            keit mit passgenauen Lehr-/              ILIAS im Fach Musik
auf Student Engagement                Einsatz der interaktiven Lehr-     Lernkonzepten                            G. Brunner
J. Welzel                             Lern-Plattform tet.folio           D. R. Kertesz, K. Lanickova, S. Lingo,
                                      M. Elsholz                         Y. R. Lünenborg & I. ­Preusche

                                                                                                                  „Ich sehe was, was du nicht
Zum Stand der deutsch­                                                                                            siehst...“ – Zum Einsatz von
sprachigen Inverted/Flipped           Realisierung eines Inverted                                                 Sketchnotes in der Hochschul-
Classroom Forschung: Eine             Classroom Mastery Models                                                    lehre
systematische Analyse unter           mit der interaktiven Lehr- und                                              M. Kückmann
Einbezug des peDOCS-Repo­             Lernplattform tet.folio
sitoriums                             W. Lutz
J. Buchner, S. Schallert-Vallaster,
A. Thielsch, O. Kastner-Hauler,                                                                                   DIY (=Do It Yourself): Inverted
C. Künzi & R. Reimer                                                                                              Classroom interaktiv & gami-
                                                                                                                  fiziert
                                                                                                                  A. K. Beckmann & S. Becker

                                                                                                                                                   9
PROGRAMM

DIENSTAG, 22.02., 15:00 –16:30 UHR
Neuer Platz                            Abdinghof                      Schloss Neuhaus                   MuseumsForum
Workshop 1                             Workshop 2                     Workshop 3                        Workshop 4

Sind meine Studierenden                Videoerstellung mit Camtasia   Schule in ihrer Komplexität       Methoden und Tools zur
‘engaged’ bzw. wie lassen sich         für Einsteiger                 wahrnehmen, analysieren,          ­Kollaboration
meine Studierenden zu mehr             A. Bollen                      reflektieren - ein hochschuldi-   N. Hirsch
Student Engagement anregen?                                           daktisches Konzept zur Arbeit
K. Wengler, J. Hüther, A. Kidritsch,                                  mit 360° Videos
G. Koppitsch, C. F. Freisleben-Teut-                                  J. Herding, K. Glawe & P. Büker
scher & J. Riedel, D. Ratz                                                                                       Verlegt auf
                                                                                                            Mittwoch, 23. Februar,
                                                                                                              11:00 – 12:30 Uhr

DIENSTAG, 22.02., 16:45 –18:00 UHR
RT E / DOM                                                            RT G / Kaiserpfalz
ICM in Lehr-Lernangeboten    RT F / Marktplatz                        Didaktische Gestaltung            RT H / Schloss Neuhaus
außerhalb der Hochschullehre ICM in MINT-Fächern I                    von ICM                           DisQSpace

ICM – ein geeignetes Format in Kann jetzt bitte endlich               Gestaltung der Präsenzphase       Internationale Online-Koopera-
der Lehrerfortbildung?         jemand „n*log(n)“ sagen,               im Hinblick auf eine hohe         tion: Videowettbewerb Edit
M. Böhn & D. Stroop            damit wir weitermachen                 Aktivität der Schülerinnen und    P. Bauer & C. Kogler
                               können? Herausforderungen              Schüler
                               studentischer Interaktion in           A. Ott
                               technisch-abstrakten Studien-
eTutorInnen-Qualifizierung an gängen                                                                    Förderung von Student
der Hochschule Niederrhein -   J. Bobolz, F. Eidens, L. Terfloth,                                       Engagement im Selbststudium
Mediendidaktische Kompeten- F. Winkelnkemper                          Flipped Classroom in Kombina- D. R. Kertesz, K. Lanickova, S.
zen praxisnah erleben                                                 tion mit Game Based Learning Lingo, Y. R. Lünenborg & I. Preusche
P. Annas, A. Eßer-Lüghausen, H.                                       M. Fleischhacker
Wittau & J. Gohlke

10
PROGRAMM

FORTSETZUNG > DIENSTAG, 22.02., 16:45 –18:00 UHR
RT E / DOM                                                        RT G / Kaiserpfalz
ICM in Lehr-Lernangeboten    RT F / Marktplatz                    Didaktische Gestaltung              RT H / Schloss Neuhaus
außerhalb der Hochschullehre ICM in MINT-Fächern I                von ICM                             DisQSpace

Studentische E-Tutor*innen für Untersuchung zur Lernwirk-         Ein digitales Inverted Class- ICM vor und während Corona
Qualität & Innovation in der   samkeit von Erklärvideos in        room Modell zur Berücksichti- A. Breitenbach
Lehre                          der Physik                         gung von Chancen und Heraus-
C. Künzi & R. Reimer                 F. Sterzing                  forderungen digitaler Lehre:
                                                                  Ein Praxisbeispiel
                                                                  L. Diekmann                   Prozessentwicklung zur
                                                                                                Einbindung digitaler Lehrele-
„Digital teaching concepts for       Matheunterricht vom Segel-                                 mente in der Elektrotechnik
an international network“            boot aus                                                         A. Barth, M. Schmidt & M. Gauß
M. Wirths, S. Padberg, P. Kotthaus   M. Mayerhoffer               ICM-Konzept für die multime­
& J. Klose                                                        diale Kursgestaltung zur
                                                                  Förderung eines flexibleren
                                                                  Zeitmanagements unter               Simulationen mit realen Auf-
                                                                  Anwendung von Blended               traggeber*innen
                                                                  Learning                            W. Burk, J. A. Schocher & A. Lange-
                                                                  M. Uray & I. K. Krall               negger

                                                                  Social Virtual Reality in univer-   20 Jahre Erfahrung mit Flipped
                                                                  sitären Lehrveranstaltungen?        Classroom – Wirkung und
                                                                  – Eine Fallstudie.                  unerwünschte Nebenwir­
                                                                  M. Mulders & J. Hilger              kungen
                                                                                                      W. Fellin

                                                                                                                                     11
PROGRAMM

DIENSTAG, 22.02., 16:45 –18:00 UHR
Rathaus                      Neuer Platz                        Abdinghof
Workshop 5                   Workshop 6                         Workshop 7

Videomontage im Bildungs­    Copy & Paste, Filter und KI        Die Kraft der Improvisation:
bereich                      – Erleben von Kompetenz im         Student Engagement mit viel-
C. Kogler                    Kunstunterricht der digital        fältigen Methoden fördern
                             geprägten Welt                     C. Freisleben-Teutscher
                             R. Schmidt, A. Waffner-Labonde &
                             J. Welzel

MITTWOCH, 23.02., 11:00 –12:30 UHR
                                                                 RT J / Kaiserpfalz
RT H / DOM                   RT I / Marktplatz                  Praxisimpulse aus der                 RT K / Rathaus
Scrum-4-Students             ICM in MINT-Fächern I              ­Hochschullehre II                    ICM und OER

Scrum-4-Students – Erfah-    Ausprägungen und Wirkungen         L2D2 – Lehrer:innenbildung für KoLidi – Kollaborative Lite-
rene Bachelor und Mas-       eines teilvirtualisierten Flip-    das digitale Zeitalter modular raturgeschichte digital und
ter-Studierende begleiten    ped Lab                            gestalten                      interaktiv
Informatik-Studienanfän-     D. Burdinski                       D. Lohner                             K. Lanius
ger*innen in wöchentlichen
Scrum-Meetings durch das
erste Semester
D. K. Gerstenberger          Selbstreguliertes Lernen im        BigiLeg UPB - Bildung für die         Authentic Englishes.nrw im
                             Inverted Classroom. Lernmo-        digitale Welt im Lehramt am           Flipped Classroom
                             tivation in ingenieurwissen-       Standort Paderborn gestalten          A. S. Fiege & S. Pape
                             schaftlichen Studiengängen         R. Schmidt, U. Häsel-Weise, C. Ten-
                             M. Rink                            berge & A. Waffner-Labonde

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PROGRAMM

FORTSETZUNG > MITTWOCH, 23.02., 11:00 –12:30 UHR
                                      RT J / Kaiserpfalz                                               RT L / Neuer Platz
RT I / Marktplatz                    Praxisimpulse aus der            RT K / Rathaus                   Inverted, Inversé oder
ICM in MINT-Fächern I                ­Hochschullehre II               ICM und OER                      Inverso? ICM und Sprachen

Studierendenaktivierung              Enhanced Concept Maps            Der Open Resources Campus        Like Peas in a Pod: A Strategy
durch kollaborative Arbeitsfor-      (ECM) - Kausale Netze im Wirt-   NRW – ein gemeinsames            for Creatively Transposing
men in einem digitalen ICM in        schaftsprivatrecht               Portal für 37 Hochschulen in     Interaction-based Classes …
der Chemie                           S. Müller & C. M. Pietsch        Nordrhein-Westfalen              A. Krause & E. Goering
                                                                      M. Deimann

iBRIDGE – Offene Geophysik           2 mal Inverted Classroom                                          Förderung der Fremdsprach-
Lernmaterialien                      – für 2 hundert Studierende –                                     kenntnisse durch ICM im
A. Barth, L. Schöneberger, D. Loh-   in 2 unterschiedlichen Umset-                                     DaF-Unterricht
ner, S. Holstein                     zungen                                                            M. Aykul
                                     A. Neudecker

                                                                                                       ICM in universitären
                                                                                                       Deutsch-als-Fremdspra-
                                                                                                       che-Kursen am Beispiel der
                                                                                                       Grammatikvermittlung
                                                                                                       A. Fahrner

Abdinghof                            Schloss Neuhaus                  Padersee                         MuseumsForum
Workshop 8                           Workshop 9                       Workshop 10                      Workshop 4

tet.folio als interaktive Lehr-/     Videoerstellung mit Camtasia     Studierende mit Planspielen in   Methoden und Tools zur
Lernplattform zur Implemen-          Tipps und Tricks für Fortge-     Aktion bringen – „The Fishing    ­Kollaboration
tierung eines Flipped-Class-         schrittene                       Game“                            N. Hirsch
rooms                                A. Bollen                        B. Zuern & T. Alf
W. Lutz, M. Elsholz & S. Haase                                                                           Termin kurzfristig hierher
                                                                                                                  verlegt
                                                                                                                                  13
ABSTRACTS

             KEYNOTE > DIENSTAG

             Dienstag, 12:30 Uhr
             Student Engagement und digitale Medien: Wohin jetzt?
             Dr. Melissa Bond (University of South Australia)

             Die Förderung der aktiven Teilhabe von Lernenden in Studium und Schule bleibtvor
             allem in der anhaltenden Krisensituation der Covid-19-Pandemie eine pädagogische
             Herausforderung. Gleichzeitig ist Student Engagement gerade jetzt wichtiger
             denn je – geht es doch vor allem gerade um die Persistenz und die Identifikation
             mit Peers und Lehrenden „auf Distanz“. Somit stellt sich die Frage danach, was
             wir als Bildungspraktiker*innen und Bildungsforscher*innen aus der Coronakrise
             gelernt haben und wie wir digitale Medien zukünftig nutzen können, um Student
             Engagement zu befördern. Im Vortrag wird das Konzept des Student Engagement
             durch ein bioökologisches Modell erklärt und anhand der Ergebnisse eines Syste-
             maticReviews wird skizziert, welche digitalen Medien mit Lern-Engagement bzw.
             Nicht-Engagement gemeinsam auftreten.

14
ABSTRACTS

KEYNOTE > MITTWOCH

Mittwoch, 9:30 Uhr
Disruptive Bildung
FH-Prof. Anita Kidritsch & Mag. Dr. Christian F. Freisleben-Teutscher (FH St. Pölten)

Gerade die Klimakrise sowie damit verbundene soziale Verwerfungen und Herausfor-
derungen sind ein Handlungsauftrag auch an die Hochschulen. Eine wichtige, ja prä-
gende Frage muss daher sein, wie Studierende dabei begleitet werden können, mit
einem beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Alltag umzugehen, in dem lange
als selbstverständlich wahrgenommene Rahmenbedingungen in einem radikalen
Umbruch sind.

Das Inverted Classroom Modell bietet viele Optionen, Lehre noch viel stärker so aus-
zurichten, dass sie sowohl von Studierenden als auch von Lehrenden als „disruptiv“
erlebt wird: Erworbenes bzw. gemeinsam entwickeltes Wissen sowie vielfältige
Schlüsselkompetenzen können eingesetzt werden, um persönliche, berufliche und
gesellschaftliche Sozialräume wahrzunehmen. Durch die Verwebung von Lernen mit
aktuellen und künftigen Lebens-Sozialräumen treten Lehrende und Studierende mit
Stakeholdern der zivilen und nachhaltigen Bildung in einen intensiven Dialog. Im
kollaborativen Dialog entwickeln sie gemeinsam Handlungsoptionen, setzen diese
schrittweise um und reflektieren diesen Prozess kontinuierlich.

In dieser Keynote werden wir in einer dialogorientierten Weise den Begriff „Dis-
ruption“ deklinieren und mit Optionen, wie Student Engagement gefördert werden
kann, verweben. Ein wichtiges Thema sind die aktuell wieder intensiv thematisierten
„Future skills“, also eine kompetenz- und ebenso lebensweltorientierte Ausrichtung
von Bildung im Hochschulbereich. An den Beispielen von Community Health und
interprofessioneller Lehre wird skizziert, wie Lehrende existierende Kompetenzen,
Materialien und Methoden in ihren didaktischen Plan einbinden können, um
Studierende zur lernenden Interaktion auf Augenhöhe mit ihren Sozialräumen zu
befähigen.

                                                                                                15
ABSTRACTS

             WORKSHOP 1

             Dienstag, 15:00 Uhr
             Sind meine Studierenden ‘engaged’ bzw. wie lassen sich meine Studierenden
             zu mehr Student Engagement anregen?
             Katja Wengler, Judith Hüther, Anita Kidritsch, Gerlinde Koppitsch,
             ­Christian ­Freisleben-Teutscher, Jörg Riedel, Dietmar Ratz

             „The teacher can advance learning only by influencing what the student does to
             learn.“ Herbert A. Simon (1916-2001), Nobel Prize in Economic Sciences

             Mit dem Paradigmenwechsel von einer lehrendenzentrierten Wissensvermittlung
             zur studierendenorientierten Erleichterung des Lernens (Barr & Tagg, 1995) rückt
             das Lernen der Studierenden in den Fokus der Lehrenden. Das didaktische Konzept
             für die Lehrveranstaltung sollte dann Methoden umfassen, die das Student Engage-
             ment steigern, indem das Verhalten, Emotionen und die kognitive Aktivierung von
             Studierenden gefördert werden (Schmidt & Mindt, 2020). Eine Grundidee dabei ist,
             dass Studierende besser lernen, indem sie aktiv etwas tun. Hier kommt das Inverted
             Classroom Modell (ICM) zum Tragen, bei dem sich die Studierenden im Selbststu-
             dium auf verschiedene Phasen einer Lehrveranstaltung theoretisch und praktisch
             vorbereiten und dann Wissen anwenden, weiter entwickeln und diskutieren. Im Win-
             tersemester 2021/2022 starten wir mit einem Konzept zur Evaluation, wie sich das
             ICM auf das Student Engagement auswirken und somit das Lernen fördern kann.

             In diesem Workshop wollen wir – ausgehend von der Forschungswerkstatt der icm-
             beyond2020 und daraus hervorgegangen Zwischenergebnissen – gemeinsam mit
             den Teilnehmer*innen Methoden austauschen und erarbeiten, wie sich das Student
             Engagement messen bzw. wie es sich steigern lässt.

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ABSTRACTS

WORKSHOP 2

Dienstag, 15:00 Uhr
Lernvideos selbst erstellen – mit Camtasia
Anton Bollen (Camtasia)

Egal in welchem Fach-Videos bietet dem eigenen Unterreicht eine Vielzahl an
Anwendungs- und Bereicherungsmöglichkeiten.

In diesem Workshop stellen wir einige Einsatzmöglichkeiten vor und Sie lernen die
Grundlagen, wie Sie selbst Videos für den eigenen Unterricht erstellen können. Der
Workshop durchläuft die Planung, Aufnahme und Bearbeitung eines Videos und wir
üben das Bearbeiten und Zusammenfügen verschiedener Aufnahmen, Medien und
Effekte zu aussagekräftigen Videos.

Der Workshop richtet sich an Anfänger und verwendet Camtasia als Video-
Schnittsoftware; die erlernten Fähigkeiten lassen sich leicht auf andere Programme
übertragen.

Für den Workshop sollte die 30-Tage-Testversion von Camtasia installiert werden.

Wenn Videosequenzen zum Schneiden auf dem Rechner vorhanden sind, ist das von
Vorteil.

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ABSTRACTS

             WORKSHOP 3

             Dienstag, 15:00 Uhr
             Schule in ihrer Komplexität wahrnehmen, analysieren, reflektieren –
             ein hochschuldidaktisches Konzept zur Arbeit mit 360°-Videos
             Jana Herding (Universität Paderborn)

             Anspruch aktueller Hochschullehre ist u.a. die Anbahnung einer professionellen
             Wahrnehmung. Darunter werden Kompetenzen gefasst, die zur Beobachtung und
             Beurteilung komplexer Unterrichtssettings und deren Qualität vonnöten sind, aber
             auch solche, die auf die Planung und Gestaltung von Handlungsalternativen im
             Sinne einer Praxisoptimierung abzielen. Das hochschuldidaktische Konzept Schule
             in ihrer Komplexität wahrnehmen, analysieren, reflektieren, entstanden im Video-
             portal der AG Grundschulpädagogik und Frühe Bildung, möchte einen Lösungsan-
             satz bieten.

             Durch den Einsatz von Videomaterial im 360°-Format soll professionelle Wahrneh-
             mung sowie theoriegeleitete Analyse und Reflexion real videographierter Unter-
             richtssettings gepaart mit Reflexionsmomenten in Inverted-Classroom-Modellen
             ermöglicht werden, die sich an den Phasen des EDAMA-Modells sowie der Reflexi-
             ven Praxis orientieren.

             Auf diese Weise wird ein studierendenzentrierter Diskursraum eröffnet, der subjek-
             tiv relevante Inhalte und Perspektiveinnahmen ermöglicht und individuelle sowie
             kollaborative Auseinandersetzungen unter Einbezug verschiedener Sichtweisen,
             kritischen Fragen und Unsicherheiten inkludiert.

             Im Wintersemester 2021/22 wird das Konzept in bildungswissenschaftlicher Lehre
             des Grundschullehramts gemäß des ICM erstmalig erprobt und in Form von Grup-
             pendiskussionen mit Studierenden evaluiert. Das hochschuldidaktische Konzept
             selbst sowie erste Ergebnisse werden im Workshop präsentiert.

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ABSTRACTS

WORKSHOP 4

Dienstag, 15:00 Uhr   Mittwoch, 11:00 Uhr
Methoden und Tools zur Kollaboration
Nele Hirsch (eBildungslabor)

In diesem Workshop probieren wir gemeinsam Methoden und Tools zu Kollaboration
aus.

Mein Ziel mit dem Workshop ist es, Kollaboration mit digitaler Unterstützung
mithilfe von Erkundungen praktisch und zugleich sehr niederschwellig erlebbar zu
machen.

Bei der Auswahl der Erkundungen werden Teilnehmende Schritt für Schritt an Kol-
laboration herangeführt. Da es weniger um die Tools, sondern vielmehr um die Hal-
tung geht, sollte Kollaboration praktisch und nachvollziehbar erlebt werden können.

Die ausprobierten Beispiele sind übertragbar für eigene Lernangebote und Mee-
tings. Bei den Tools werden ausschließlich Open Source Tools vorgestellt, die direkt
im Browser nutzbar sind oder auf Wunsch auch selbst installiert werden können.

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             WORKSHOP 5

             Dienstag, 16:45 Uhr
             Videomontage im Bildungsbereich (mit Davinci Resolve und Wevideo)
             Christian Kogler (Pädagogische Hochschule Oberösterreich)

             Viele Anwender*innen im Bildungsbereich produzieren Videos für den pädagogi-
             schen Einsatz oder sollten dies gerade im Hinblick auf “Inverted Classrooms” immer
             mehr tun. Oft greifen sie dabei auf einfach verfügbare Tools zurück, die allerdings
             oft nur durchschnittlich für den geplanten Einsatz geeignet sind.

             Die wichtigste Einschränkung ist die Limitierung auf eine Video- und eine, oder
             zwei, Audiospuren. Was für Urlaubsvideos meistens reicht, ist für Lehrvideos und
             ähnliches oft eine didaktische Beschränkung, deren Akzeptanz die Einsatzm öglich-
             keiten des Produktes stark mindert.

             Der Workshop vermittelt Basiskenntnisse für zwei Applikationen, die Mehrspur
             Editierung erlauben und ein viel größeres Ausmaß an Gestaltungsmöglichkeiten für
             den Nutzer bieten.

             Wevideo ist ein Online-Videoeditor, bei dem keine spezielle Software installiert wer-
             den muss und der kollaborative Projekte für Teams ermöglicht. Davinci Resolve ist
             eine Videoschnittsoftware der Firma Blackmagic, die kostenlos für alle Plattformen
             verfügbar ist und lokal auf Geräten installiert wird.

             Beide Applikationen sind in den Grundfunktionen einfach zu bedienen und bieten
             umfangreiche Gestaltungstools. Vor allem bei Davinci Resolve, einer professionellen
             Software, sind nach einer Einarbeitungsphase nur wenig Grenzen gesetzt.

             Der Workshop vermittelt Basiskenntnisse, die die Grundlage für eine weiterfüh-
             rende Kompetenzerweiterung sein können. Die Bearbeitung einfacher Projekte
             sollte nach dem Workshop möglich sein.

             Es ist sinnvoll, sich für den Workshop die aktuelle Version von Davinci Resolve
             bereits zu installieren.

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ABSTRACTS

WORKSHOP 6

Dienstag, 16:45 Uhr
Copy & Paste, Filter und KI –
Erleben von Kompetenz im Kunstunterricht der digital geprägten Welt
Rebekka Schmidt, Annika Waffner-Labonde, Jana Welzel (Universität Paderborn)

Zahlreiche digitale Tools und Apps nehmen für sich in Anspruch, Zeichnen, Fotogra-
fieren oder ganz allgemein das Gestalten zu unterstützen oder zu verbessern. Auch
wenn oder gerade weil dies z. T. zutreffend ist, ergeben sich neue Fragen für den
Kunstunterricht: Was bedeutet es, zeichnen zu können, wenn digitale Geräte oder
KI den Großteil übernehmen? Welche eigene Leistung steckt in dem Aussuchen und
Verwenden vorgefundener Bildfilter? Wie schätzen Lernende ihr eigenes Können ein,
wenn scheinbar jede Person naturgetreu zeichnen kann? Diese und andere Fragen
zeigen gleichzeitig auch Möglichkeiten auf, im Kunstunterricht Veränderungen in der
digital geprägten Welt aufzugreifen und zu thematisieren.

Nach einem kurzen Input zu diesem Themenbereich, werden anhand verschiedener
Hands-On-Übungen diese Möglichkeiten konkretisiert. Der Fokus liegt dabei auf
den Lernenden, ihrem Lernprozess und ihrem eigenen Kompetenzerleben. Inhaltlich
werden die drei Bereiche digital gestützte Zeichnung, Filter von Fotografien und die
Rolle von KI bei der Produktion und Gestaltung von Bildern. Im Anschluss findet eine
Diskussion der verschiedenen die Möglichkeiten statt. Dabei werden den Chancen
und Herausforderungen, die sich mit diesen Möglichkeiten ergeben, Raum gegeben
und Strategien erörtert, wie diese genutzt und ihnen begegnet werden kann.

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             WORKSHOP 7

             Dienstag, 16:45 Uhr
             Die Kraft der Improvisation: Student Engagement mit
             vielfältigen Methoden fördern
             Christian F. Freisleben-Teutscher (Fachhochschule St. Pölten)

             Improvisationsmethoden kommen in verschiedensten Feldern zum Einsatz: Von der
             Entwicklung von Produkten und Ideen über Trainings für verschiedenste Berufsgrup-
             pen bis hin zur Arbeit mit verschiedenen Zielgruppen. Auch im Bildungsbereich sind
             sie eine gute Ergänzung für die Vielfalt didaktischer Interventionen. Sie initiieren
             und begleiten Lernprozesse, fördern die Kollaboration unter Studierenden bzw. par-
             tizipativ ausgerichtete Lernsettings und sind eine sehr leicht adaptierbare Option
             für die bewusste Wahrnehmung, Weiterentwicklung und Einübung von Schlüssel-
             kompetenzen.

             Ein wesentliches Potential ist, dass Studierende mit den Methoden auf eine vielfäl-
             tige Weise eigene Themen, Ängste, Hoffnungen und Ideen einbringen können. Sie
             können verschiedene Rollen austesten und sich dabei auch mit Diversität in einem
             umfassenden Sinn auf eine spielerische und zugleich ressourcenorientierte Weise
             auseinandersetzen.

             Im Workshop wird im gemeinsamen Austesten der Methoden auch thematisiert, wel-
             che Rahmenbedingungen für den Einsatz von Improvisationsmethoden zu beachten
             sind und wie sie in didaktische Designs sowohl offline als auch online bzw. sowohl
             in Selbstlernzeiten auch in Präsenzphasen optimal integriert werden können.

22
ABSTRACTS

WORKSHOP 8

Mittwoch, 11:00 Uhr
tet.folio als interaktive Lehr-/Lernplattform zur Implementierung eines
­Flipped-Classrooms
Wolfgang Lutz, Markus Elsholz, Sebastian Haase (Universität Würzburg, Freie Universität Berlin)

In den vergangenen beiden Schuljahren rückten durch die pandemiebedingten
Schulschließungen traditionelle Lehr- und Lernmethoden in den Hintergrund,
während die Nutzung digitaler Medien immer stärker avancierte. Zukünftig gilt es,
die Vorteile aus digitalen und analogen Lernsettings stärker miteinander zu ver-
schränken. Ein vielversprechender Ansatz ist in diesem Zusammenhang der Flipped
Classroom, bei dem sich die Schüler:innen vor dem Unterricht zu Hause mit Lernvi-
deos, interaktiven Quizfragen und Simulationen auf die Anforderungen der nächsten
Stunde vorbereiten. Im Unterricht bleibt dann mehr Zeit zum Experimentieren und
Intensivieren.

In dem angebotenen Workshop zeigen wir, wie sich mit der interaktiven Lehr- und
Lernplattform tet.folio eine eigene Lernumgebung im Sinne eines Flipped Clas-
srooms konzipieren lässt, wie die Ergebnisse aus verschiedenen Arbeitsphasen
eingesehen werden können und wie sich die häusliche Vorbereitung mit den
Arbeitsphasen im Unterricht koppeln lässt. Das Mitbringen eines digitalen Endgerä-
tes ist Voraussetzung für eine aktive Teilnahme.

Für weitere Informationen zu tet.folio siehe entsprechenden Round Table.

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ABSTRACTS

             WORKSHOP 9

             Mittwoch, 11:00 Uhr
             Videoerstellung mit Camtasia. Tipps und Tricks für Fortgeschrittene
             Anton Bollen (Camtasia)

             Die ersten Videos sind erstellt und Sie fragen sich nun, wie Sie darauf aufbauen
             können und wo die Reise hingehen kann? In diesem Workshop befassen wir uns mit
             bewährten Gestaltungsmöglichkeiten und Bearbeitungstipps, um Videos anspruchs-
             voller und persönlicher gestalten zu können.

             Neben praktischen Tipps und Effekten werfen wir auch einen Blick auf besondere
             Workflows in der Videoschnittsoftware Camtasia, mit denen die eigene Videopro-
             duktion schneller und einheitlicher gestaltet werden kann. Der Workshop richtet
             sich an Anwender:innen, die bereits etwas Vorerfahrung mit Video und Grundkennt-
             nisse zu Camtasia haben.

             Für den Workshop sollte Camtasia (z.B. die 30 Tage Testversion) installiert werden.

             Wenn Videosequenzen zum Schneiden auf dem Rechner vorhanden sind, ist das von
             Vorteil.

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WORKSHOP 10

Mittwoch, 11:00 Uhr
Studierende mit Planspielen in Aktion bringen – „The Fishing Game“
Birgit Zürn, Tobias Alf (DHBW Stuttgart)

Ein Planspiel ist eine Lernmethode, die es den Teilnehmern ermöglicht, in einer
komplexen, fiktiven, aber realitätsnahen Umwelt, Erfahrungen im (gemeinsamen)
Handeln in problemhaltigen Situationen zu sammeln (vgl. Schwägele, 2013). In Plan-
spielen schlüpfen Lernende in Rollen und bearbeiten simulierte Herausforderungen
(z.B. Unternehmensführung/politische Entscheidungsprozesse). Planspiele fordern
Student Engagement in besonderer Weise.

Am Beispiel eines Kurzplanspiels wollen wir zeigen, wie Planspiele in die Hochschul-
lehre integriert werden können und welche didaktischen Fragen zu berücksichtigen
sind. Die Teilnehmenden spielen das Spiel an. So erleben sie selbst Dynamik und
Emotionen, die im Verlauf des Planspiels entstehen. Immer wieder „verlassen” wir
die Spielebene und begeben uns auf die Metaebene, um zu erläutern, welche Auf-
gaben der Spielleitung zufallen (u.a. Briefing und Debriefing). Anschließend werden
Einsatzmöglichkeiten von Planspielen, Durchführungsoptionen (auch im digitalen
Setting) und Fragen gemeinsam diskutiert.

Das Fishing-Game ist ein lizenzfreies Planspiel, das von Lehrenden relativ einfach
eingesetzt werden kann. Im Planspiel wird das Spannungsfeld von Kooperation
und Konkurrenz adressiert. Es geht auch um den Umgang mit knappen Ressourcen
(Allmende-Problem). Dem Debriefing (Reflexion der Spielerfahrung) kommt in
diesem Spiel eine bedeutende Rolle zu, da es gilt, Emotionen aufzufangen und eine
Diskussion über das Spiel hinaus anzustoßen.

                                                                                       25
Stabsstelle
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und Hochschuldidaktik
der Universität Paderborn
Warburger Str. 100
33098 Paderborn

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