Total Quality Management 2 - Acht Übungsfragebogen Excellence Model und kontinuierliche Verbesserung

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Total Quality Management 2 - Acht Übungsfragebogen Excellence Model und kontinuierliche Verbesserung
Steinbeis-Hochschule Berlin
Institut für Business Excellence

Total Quality Management 2
certified by Steinbeis University
     Managementsysteme, Integriertes Management,
           Prozessorientiertes Qualitätsmanagement,
 Excellence Model und kontinuierliche Verbesserung

Acht Übungsfragebogen
zur Vorbereitung auf die Zertifikatsprüfung für
                                Qualitätsmanager (Black Belt TQM)

© TQU VERLAG 2. Auflage 04/12
… certified by Steinbeis University

        Die Steinbeis-Hochschule Berlin ist eine staatlich anerkannte private Bildungseinrichtung. Mit über
        2.000 Studierenden in Bachelor-, Master- und Promotionsstudiengängen und intensiver Zusammenarbeit
        mit internationalen Universitäten und Instituten bietet die Steinbeis University beste Voraussetzungen für
        anerkannte und in einem hohen Maß qualifizierende Bildungsabschlüsse.

        Persönliche Hochschulzertifikate „... certified by Steinbeis University“ sind sichtbarer Beweis dafür, dass die
        Zertifikatsinhaberin, der Zertifikatsinhaber besondere Qualifikationen besitzt. Sie haben nachgewiesen,
        dass sie im zertifizierten Fachgebiet besondere Kompetenzen besitzen. Zertifikate der Steinbeis-Hochschule,
        ausgestellt vom Institut für Business Excellence, können Karrieren fördern! So entstehen aus Wissen neue
        Perspektiven!

        Die hier vorliegenden Übungsfragebogen sollen interessierte Personen unterstützen, sich effektiv und
        effizient auf eine schriftliche Prüfung für ein Hochschulzertifikat vorzubereiten. Jeder Fragebogen behandelt
        für sich den gesamten Umfang des notwendigen Wissens in der angegebenen Stufe. Aus dem Vorrat
        an Fragen aller Fragebogen wird eine Zertifikatsprüfung generiert. Die vorgegebenen Antworten sind als
        Hinweise zur Lösungsfindung zu verstehen. Es wird erwartet, dass sich der Teilnehmer einer Prüfung intensiv
        mit den Inhalten fachlich auseinandersetzt, zum Beispiel in entsprechenden Seminaren, Trainings oder im
        Selbststudium. In der Prüfung wird eine vertiefte Beantwortung der Fragen gefordert.

        Eine schriftliche Zertifikatsprüfung dauert in der Regel 90 Minuten. Es sind keine Unterlagen zugelassen. Die
        Prüfung ist dann bestanden, wenn mindestens 60 Prozent der Punkte erreicht werden.

        Wo Sie Informationen zu den Themen dieser Fragebogen finden:

        DIN EN ISO 9000:2005 Qualitätsmanagementsysteme - Grundlagen und Begriffe
        DIN EN ISO 9001:2008 Qualitätsmanagementsysteme - Anforderungen
        GOAL/QPC Der Memory Jogger II. Ein Taschenführer mit Werkzeugen für kontinuierliche Verbesserung und
        erfolgreiche Planung (erhältlich im TQU Verlag)

        Weitere Empfehlungen:
        Jürgen P. Bläsing: Workbook Normen und Methoden. Grundlagen erfolgreicher Audits. TQU Verlag 2009
        (erhältlich im TQU Verlag)
        Gerd F. Kamiske und Jörg-Peter Brauer: Qualitätsmanagement von A bis Z. Hanser Verlag München Wien
        2008

        Folgende Hochschulzertifikate für Spezialisten im Qualitätsmanagement werden angeboten:
        TQM 1: Qualitätsbeauftragter (Green Belt TQM)
        TQM 2: Qualitätsmanager (Black Belt TQM)
        TQM 3: European Assessor (Black Belt TQM)
        TQM 4: Auditor für Managementsysteme (Black Belt TQM)
        Transformation: Master Black Belt TQM

        Total Quality Management
        Übungsfragebogen TQM1 für die Zertifikatsprüfung
        Qualitätsmanager (Black Belt TQM)

   Copyright TQU Verlag 2. Auflage 04/12
TQM-1
Fragen
1 Was ist ein „Manager“? Welche vier typischen „Aufgaben“ hat ein Manager zu übernehmen? Welche zwei
   „Verantwortungen“ machen eine Führungskraft aus?

2   Was bedeutet „Corporate Governance“ im Zusammenhang mit der Unternehmenspolitik?

3   Um in der Qualitätsdiskussion nicht aneinander vorbeizureden, macht Garvin fünf Vorschläge, wie eine
    gemeinsame Sichtweise gefunden werden kann. Die zweite Sichtweise nennt er die „produktbezogene
    Sichtweise“ der Qualität. Was ist damit gemeint?

4   Was beschreibt die „Effizienz“ eines Managementsystems und wie kann sie bestimmt werden?

5   Welche vier Ergebnisse liefert ein „Produktaudit“ für das Qualitätsmanagement?

6   Was ist das Ergebnis des Projektschritts „System-Entfaltung“ (System Deployment) eines Managementsystems?

7   Welche drei Aufgaben übernimmt der „Prozessmoderator“ in einem prozessbasierten Managementsystem?

8   Was versteht man unter der „Qualitätskompetenz“ eines Unternehmens?

9   Durch welche zwei Möglichkeiten kann der ISO 9000 Qualitätsmanagement-Grundsatz „Sachbezogener
    Ansatz zur Entscheidungsfindung“ realisiert werden?

                                                                                                                3
TQM2-1
   Fragen
10 Durch welche vier Aktivitäten kann das EFQM Excellencekonzept „Nutzen für Kunden schaffen“ im
   Managementsystem umgesetzt werden?

11 Die Lean Management Prinzipien des Toyota Produktionssystems sind vier Kategorien zugeordnet. Die zweite
   Kategorie heißt „Der richtige Prozess führt zu den richtigen Ergebnissen“. Welche sieben Management
   Prinzipen stehen dafür?

12 Wer entwickelt und formuliert die übergeordneten „Systemziele“?

13 Mit welcher „Methode“ können Sie Ziele gewichten und priorisieren?

14 Welche drei wesentlichen Eigenschaften hat das „Systemmodell nach ISO 9004“?

15 Welchen wesentlichen Nachteil hat das „Standardprozessmodell“ des TQU für den Aufbau eines Qualitäts-
   managementsystems?

16 Welche sechs Themen gehören nach ISO 9001 im Modell des prozessorientierten Qualitätsmanagement-
   systems zum übergeordneten Hauptprozess „Produktrealisierung“?

17 Welche vier „Hauptprozesse“ (Kriterien) des EFQM Excellence Model gehören zur Gruppe der „Ergebnisse“
   (results)?

   Copyright TQU Verlag 2. Auflage 04/12
Antworten                                                                                                                      Punkte
1    # den Unternehmenswert steigern # die Wertschöpfung verbessern                                                                      2

2    # Qualität ist nicht präzise zu definieren, Qualitätsunterschiede werden durch Erfahrung empfunden                                 2

3    # die Effektivität beschreibt, ob Regelungen und Maßnahmen wirksam sind                                                            2
     # sie kann z. B. durch Audits bestimmt und gemessen werden

4    # als internes Audit (first party)                                                                                                 3
     # als externes Audit durch einen Kunden oder Vertragspartner (second party)
     # als externes Audit durch eine dritte Stelle, z. B. in einer Zertifizierung (third party)

5    # die individuelle Systemstruktur unter Berücksichtigung der Anforderungen und Erwartungen der Stakeholder                         2
     und bestehender Systemmodelle

6    # der Prozesseigentümer (Prozess owner) # der Prozessbenutzer (process user)                                                       5
     # der Prozesskunde (process customer) # der Prozessexperte (process expert) # der Prozessmoderator

7    # Schaffen beherrschter Bedingungen # Erhöhen der Kundenzufriedenheit                                                              5
     # ständige Verbesserung der Produkte # ständige Verbesserung der Prozesse # Lern- und Verbesserungskompetenzen entwickeln

8    # die eingesetzten Prozesse und Ressourcen zusammenhängend (ganzheitlich) sehen                                                    2
     # ihre Wechselwirkungen (Interdependenzen) erkennen und gestalten

9    # Schlüsselergebnisse erkennen und verstehen # Bedürfnisse der Interessengruppen erfassen                                          4
     # Ergebnisse nutzen, Prioritäten setzen # effektive Methoden anwenden

10   # langfristiges Denken, die Entscheidungen des Managements sollen auf einer langfristig angelegten Unternehmensphilosophie         2
     begründet sein, selbst wenn dies zu Lasten kurzfristig erreichbarer Gewinne geht

11   # fehlen übergeordnete Systemziele, optimiert jeder in seinem Bereich nach seinen eigenen Vorstellungen                            2

12   # durch die Gewichtung der Ziele zueinander werden Prioritäten gesetzt                                                             2

13   # Systemmodell nach ISO 9000 (9001 oder 9004) # EFQM Excellence Model # Standardprozessmodell nach TQU                             3

14   # kann unmittelbar eingesetzt werden # individuelle Anpassung ist möglich                                                          3
     # ist sowohl für die Zertifizierung als auch für eine Bewertung nach dem Excellence Model geeignet

15   # Bereitstellung der Ressourcen # Personelle Ressourcen # Infrastruktur # Arbeitsumgebung                                          4

16   # Führungsprozess # Mitarbeiterbezogener Prozess # Politik- und Strategieprozess                                                   5
     # Partnerschaften- und Ressourcenprozess # Umsetzung der Befähiger in Unternehmensprozessen, -produkten und Dienstleistungen

17   # Qualitätsstand „Nicht reklamierte Lieferungen/Gesamtzahl der Lieferungen“ in Prozent (maximieren)                                3
     # Liefertreue der Lieferanten „Zum vereinbarten Zeitpunkt erfolgte Lieferungen/Gesamtlieferungen“ in Prozent (maximieren)
     # Vorratshaltung „Durchschnittlicher Lagerbestand/durchschnittlichen Bedarf“ in Prozent minimieren)

18   # Abschluss von Heimverträgen, Einzug neuer Bewohner (zur Auswahl)                                                                 3
     # Pflegeplanung, Pflegedokumentation, Änderung der Pflegestufe (zur Auswahl)
     # Essensversorgung, Wäschepflege (zur Auswahl)

19   # die Angaben der Beteiligten müssen durch Stichproben vor Ort bestätigt werden                                                    2

20   # Finanzielle Ergebnisse # Wirkungen auf Kunden, Mitarbeiter, Gesellschaft                                                         4
     # Prozesse und Produkte # Infrastruktur, wie Führung, Politik, Mitarbeiter, Partnerschaften und Ressourcen

21   # wenn sich Streuung und Lage des Prozesses aufgrund des Einflusses von Störgrößen nicht oder nur unwesentlich verändert           2

22   # der Leistungsfluss ist nicht abgestimmt, es kommt zu Lieferverzögerungen                                                         3
     # der Informationsfluss ist nicht abgestimmt, es kommt zu Fehllieferungen
     # die Qualitätsanforderungen sind nicht abgestimmt, es kommt zu Rücklieferungen und Reklamationen

23   # die Bereitstellung der Leistung # die Auslieferung # die Reaktionsfähigkeit auf Lieferengpässe                                   3

                                                                                                                                       57
TQM2-8
     Antworten                                                                                                                       Punkte
24   # die Prüfplanung mit den Dynamisierungsregeln # die Prüfauftragsplanung und -steuerung                                              5
     # die Prüfdatenerfassung mit den entsprechenden Schnittstellen zu Prüfgeräten # die Prüfmittelverwaltung
     # die Qualitätsdatenspeicherung und -verwaltung

25   # Marketingaspekte # Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Unternehmen                                                                4
     # Anerkennung der eigenen Anstrengungen # Motivation der eigenen Mitarbeiter

26   # durch permanentes Lernen von anderen wird die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert und die ständige Verbesserung gefördert             2

27   # die Mitglieder müssen ausreichende Produkt- und Prozesskenntnisse besitzen                                                        2

28   # mit Fünf S soll in fünf Schritten die persönliche Beteiligung der Mitarbeiter am Verbesserungsprozess                             2
     in ihrem eigenen Arbeitsbereich gefördert werden

29   # eine für alle gut sichtbare Anzeigetafel, die von der Maschine betätigt wird; sie weist auf aufgetretene Fehlfunktionen hin       2
     # unterbricht fehlerhafte Arbeitsvorgänge automatisch, indem es die Maschine abstellt

30   # durch Übermüdung, Stress, Fehlerhäufigkeit, Unzufriedenheit, Krankheit etc.                                                       2

31   # die Stelle im Prozess, die die Taktzeit bestimmt                                                                                  2

32   # es reichen einfache Analysemethoden aus, z. B. die Seven Tools                                                                    2

33   # Vermeidung oder Verminderung von unbeabsichtigten Fehlern                                                                         2
     # nicht vermeidbare Fehlhandlungen von Menschen oder Maschinen werden erkannt und damit fehlerhafte Produkte vermieden,
     bzw. ihr Anteil reduziert

34   # der Arbeitsschritt wird unterbrochen oder unmöglich gemacht, nach der Korrektur wird der Arbeitsgang wieder frei gegeben          2

35   # aus Prüfkosten (Qualitätsnachweiskosten) # aus den Fehlerkosten # aus den Fehlerverhütungskosten (Päventivkosten)                 3

36   # sie ist geplant und erhöht den Wert des Produktes oder der Dienstleistung # z. B. ein notwendiger Montagevorgang                  2

37   # qualitätsbezogene Zielsetzungen, wie Fehlervermeidung oder Senkung der Reklamationskosten                                         3
     # produktivitätsbezogene Zielsetzungen, wie Reduzierung von Nebenzeiten oder schnelleres Umrüsten
     # mitarbeiterbezogene (soziale) Zielsetzungen, wie Aus- und Weiterbildung oder langfristige Urlaubsplanung

38   # Define # Measure # Analyze # Improve # Control                                                                                    5

39   # geeignete Lösungen zu entwickeln, zu testen und einzuführen, um die Ursachen für Prozessstreuungen zu verändern                   2
     # Festlegen der optimalen Prozessbedingungen

40   # ein Managementsystem einer Organisation wird in ein anderes zu einem gemeinsamen System überführt                                 2

41   #   Reparatur nach einem Ausfall, keine präventiven Maßnahmen                                                                        4
     #   tägliche Inspektion mit Beseitigung kleiner erkannter Mängel durch den Maschinenbediener
     #   vorbeugende Wartung und Inspektion z. B. in einem festen Zeitraster
     #   vorausschauende Wartung, z. B. bei Unterschreitung eines festgelegten Abnutzungsvorrats werden Teile oder Aggregate ausgetauscht

58 Copyright TQU Verlag 2. Auflage 04/12
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