Wasserstoff als Schlüssel zur Dekarbonisierung - Die Rolle der Energieversorger bei der Bereitstellung von grünem Wasserstoff Dr. Sopna Sury, COO ...
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Wasserstoff als Schlüssel zur Dekarbonisierung Die Rolle der Energieversorger bei der Bereitstellung von grünem Wasserstoff Dr. Sopna Sury, COO Hydrogen, RWE Generation SE
Agenda 1. H2 als Schlüssel zur Dekarbonisierung 2. Beitrag von RWE 3. Projektbeispiele 4. Politische Herausforderungen
1. H2 als Schlüssel zur Dekarbonisierung Wasserstoff als wesentlicher Baustein für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende Beherzter Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft ist jetzt notwendig Grüner Wasserstoff Skalierung der • Um ein führendes als zentrales Element Wasserstoff- Unternehmen in den für eine erfolgreiche technologien durch Ziel der EU: H2-Technologien zu Dekarbonisierung / Großanwendungen in werden klimaneutral Energiewende, der H2-Erzeugung und insbesondere in • Die Industrie braucht Ersatz von grauem bis 2050 Sektoren, die schwer zu Klarheit für Wasserstoff durch dekarbonisieren sind Investitions- grünen entscheidungen • Jeder Sektor muss zu den Klimazielen von 2030 beitragen 18.05.2021 Dr. Sopna Sury - COO Hydrogen IKB Web-Seminar „Wasserstoff als Schlüssel zur Dekarbonisierung" Seite 3
1. H2 als Schlüssel zur Dekarbonisierung Ziel der EU-Regierungen: Bau von 80 GW Elektrolyse- kapazität für Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen bis 2030 Europäische Union Niederlande Deutschland Großbritannien • Veröffentlicht am 8. Juli • Veröffentlicht am 6. • Veröffentlicht am 10. • Nationale Strategie für 2020 April 2020 Juni 2020 Mitte 2021 erwartet • Bis 2024: Mind. 6 GW • Bis 2025: ~ 500 MW • Bis 2030: Mind. 5 GW • 10-Punkte-Plan für eine Elektrolysekapazität für Elektrolysekapazität für Elektrolysekapazität für grüne industrielle grünen Wasserstoff grünen Wasserstoff grünen Wasserstoff Revolution + Energie- • Bis 2030: Mind. 40 GW • Bis 2030: 3-4 GW • Weitere 5 GW möglichst Weißbuch (Nov./Dez. Elektrolysekapazität für Elektrolysekapazität für bis 2035, spätestens bis 2020): 5-GW-Ziel für die grünen Wasserstoff in grünen Wasserstoff 2040 Herstellung von Europa + 40 GW in den “kohlenstoffarmen • Blauer Wasserstoff als • Blauer und türkiser Nachbarländern Wasserstoff” bis 2030 Sprungbrett für einen Wasserstoff werden Europas mit Exporten in 100% nachhaltigen akzeptiert und • Voraussichtlich die EU synthetischen Kraftstoff übergangsweise Methanreformierung mit • Fokus auf grünen auf Basis von grünem genutzt, aber nicht CCUS, Biomasse- Wasserstoff. Blauer und Wasserstoff finanziert/ gefördert vergasung mit CCUS und türkiser Wasserstoff kurz- elektrolytischem • Separate Förderung von und mittelfristig von Wasserstoff aus grünem grünem Wasserstoff und Bedeutung oder nuklear erzeugtem CCS (für blauen Strom Wasserstoff) 18.05.2021 Dr. Sopna Sury - COO Hydrogen IKB Web-Seminar „Wasserstoff als Schlüssel zur Dekarbonisierung" Seite 4
Agenda 1. H2 als Schlüssel zur Dekarbonisierung 2. Beitrag von RWE 3. Projektbeispiele 4. Politische Herausforderungen
2. Beitrag von RWE RWE kann sauberen Strom zur Herstellung von grünem Wasserstoff liefern und bringt das notwendige technische Know-how mit Wasserstoff ist ein Grundpfeiler, um die Industrie zu dekarbonisieren. Er bietet enormes Potenzial für die Energiewende – und für RWE RWE als einer der RWE hat das Know- RWE kann Wasser- RWE-eigene führenden Erzeuger how, grünen stoff international Gaskraftwerke von Strom aus Wasserstoff selbst handeln, in Gas- werden RWE hat ein erneuerbaren herzustellen speichern perspektivisch klares Ziel: zwischenlagern Energien kann den und industriellen potenzielle CO2-neutral sauberen Strom Abnehmer von liefern, der für die Abnehmern im grünem bis 2040 Rahmen von Produktion von Kundenlösungen und Wasserstoff sein Wasserstoff Projektpartner- gebraucht wird schaften bedarfs- gerecht bereitstellen 18.05.2021 Dr. Sopna Sury - COO Hydrogen IKB Web-Seminar „Wasserstoff als Schlüssel zur Dekarbonisierung" Seite 6
Agenda 1. H2 als Schlüssel zur Dekarbonisierung 2. Beitrag von RWE 3. Projektbeispiele 4. Politische Herausforderungen
3. Projektbeispiele RWE treibt die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft über mehrere Projekte entlang der kompletten Wertschöpfungskette voran • Zunächst Entwicklung und Betrieb von AquaVentus Elektrolyseuren in Kernmärkten (GER, NL, UK) Helgoland • RWE kooperiert mit starken Partnern aus Industrie und Wissenschaft, um mehr als 30 Eemshydrogen Wasserstoffprojekte in diesen drei Ländern Eemshaven Hy!Rostock Mehr erfahren voranzutreiben Rostock auf unserer Wasserstoff- • Für die Realisierung aller Projekte sind Themenseite entsprechende regulatorische Rahmen- bedingungen und Fördermittel erforderlich H2 Brunsbüttel Brunsbüttel HySupply Berlin NortH2 Norden der Niederlande South Wales Industrial Cluster FUREC GET H2 Prov. Limburg Milford Haven Lingen 18.05.2021 Dr. Sopna Sury - COO Hydrogen IKB Web-Seminar „Wasserstoff als Schlüssel zur Dekarbonisierung" Seite 8
3. Projektbeispiele Beispielhafte Projekte in Deutschland GET H2 GET H2 Nukleus Rostock AquaVentus H2 Brunsbüttel • Initiative GET H2 • Entwicklung von bis • Bis zu 10 GW • RWE und die German dient dem Aufbau zu 1 GW Elektrolyse- Elektrolysekapazität LNG Terminal GmbH einer H2–Infra- kapazität in Rostock bis 2035 prüfen die struktur bis 2030 Möglichkeit, • Die Insel Helgoland Wasserstoff über das • GET H2 Nukleus als • Einsatz von grünem wird als zentraler geplante LNG- Projekt aus fünf Strom aus Offshore Hub dienen Terminal in Bruns- Partnern für die Windparks und • Die AquaVentus büttel zu importieren Erzeugung, den anderen erneuer- Projektfamilie Transport und die baren Quellen • Das Terminal könnte umfasst mehrere Nutzung von grünem mit Einspeisepunkten • Kooperation mit der Unterprojekte H2 aus einem 100 für Wasserstoff regionalen Initiative entlang der Wert- MW-Elektrolyseur in kombiniert werden Hy!Rostock schöpfungskette Lingen, komm. IBN: • Projektstart in 2024 spätestens 2024 18.05.2021 Dr. Sopna Sury - COO Hydrogen IKB Web-Seminar „Wasserstoff als Schlüssel zur Dekarbonisierung" Seite 9
3. Projektbeispiele Beispielhafte Projekte in den Niederlanden und Großbritannien South Wales Industrial Eemshydrogen NortH2 Cluster • 50 MW-Electrolyseur am • Die Partner von NortH2 • RWE ist Partner im SWIC, niederländ. RWE-Standort wollen ein System aus eines von sechs Industrie- Eemshaven mit direkter Offshore-Windparks, Clustern, die von der Verbindung zum RWE- Elektrolyseuren, britischen Regierung zu Windpark Westereems Gasspeichern und Leitungen Standorten mit Priorität im in NL aufbauen, um grünen Rahmen der Dekarboni- • Unternehmen im nahegele- Wasserstoff für Industrie- sierung ernannt wurden genen Chemie-Cluster Cluster zu produzieren Delfzijl sind H2-Abnehmer • Sauberer Wasserstoff (blau • Neben RWE sind Shell, und grün), CO2-Abscheidung • Gasunie verantwortlich für Equinor, Gasunie und und Speicherung sollen den Transport über eine 20 Groningen Seaports an wichtige Optionen sein km lange Pipeline diesem Projekt beteiligt • Das RWE-Kraftwerk • Pläne zur Entwicklung einer • Ziel ist 4 GW Kapazität bis Pembroke liegt mitten im Wasserstoff-Infrastruktur 2030 und 10+ GW in 2040 Cluster, Nähe zur britischen inkl. Salzkavernenspeicher Stahl-, Chemie, Öl und • Kommerzielle IBN in 2024 Zementindustrie 18.05.2021 Dr. Sopna Sury - COO Hydrogen IKB Web-Seminar „Wasserstoff als Schlüssel zur Dekarbonisierung" Seite 10
Agenda 1. H2 als Schlüssel zur Dekarbonisierung 2. Beitrag von RWE 3. Projektbeispiele 4. Politische Herausforderungen
NICHT ABSCHLIESSEND 4. Politische Herausforderungen Der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft erfordert insbesondere noch erhebliche weitere staatliche Anreize und Förderungen Regulatorischer Rahmen H2-Angebot H2-Nachfrage Abgaben- und Investitionsförderung und/oder Schaffung wirksamer Anreizsysteme: Umlagenentlastung Risikobegrenzung: • Umsetzung der Erneuerbaren- des bei Elektrolyse • z.B. durch EU Innovation Fund oder Energien-Richtlinie (RED II), z.B. eingesetzten Stroms IPCEI-Förderung durch eine ambitionierte THG- • gemeinsame Ausschreibungen von Minderungs-quote für den (z.B. EEG-Befreiung) Verkehrssektor Regulierung von Offshore-Wind und Elektrolyseuren • (Early-Mover-) Investitionsrisiken • CCfD decken die höheren Co2- Wasserstoffnetzen beim H2-Angebot senken (z.B. durch Minderungskosten der H2- (z.B. Umstellung von OPEX-Förderung in Form von CfD) Technologien ab Gasnetzen auf • … Wasserstoff, Netzentgelte) Setup von Definition von Zertifizierung/Standardisierung von Projektgesellschaften Grünstromkriterien H2 (nach EEG) für Elektrolyseure 18.05.2021 Dr. Sopna Sury - COO Hydrogen IKB Web-Seminar „Wasserstoff als Schlüssel zur Dekarbonisierung" Seite 12
Partner zur Dekarbonisierung der Industrie Danke
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