2020 "a Warm Classic" - von Mario Aschwanden - Baur au Lac Vins

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2020 – «a Warm Classic»

von Mario Aschwanden

Grossartig, aber uneinheitlich … und mit einigen Überraschungen

Die 2020er musste man unbedingt degustieren, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Vor Ort
zu sein war unglaublich wichtig. Und das liess ich mir – Corona hin oder her – auch nicht nehmen
und wurde mit einigen grossartigen Glücksmomenten belohnt. Die Verkostung Ende April fand
rund einen Monat später statt als gewohnt und gab entsprechend auch ein klareres Bild ab.
Wundervoll ruhige Verkostungen ohne die sonst übliche Hektik und mit Ansprechpartnern, die
sich viel Zeit für die spärlichen ausländischen Tester nahmen. Leider konnten nicht ganz alle
wichtigen Weingüter besucht / verkostet werden. Vorweg sei aber gesagt, dass es in jeder
Preisklasse einige Highlights geben wird!

Der Unterschied zwischen Klasse und Mittelmass liegt beim 2020er hauptsächlich darin
begründet, wie die jeweiligen Terroirs die grosse Trockenheit von Juli bis Mitte August
gehandhabt haben. Und da überzeugen Terroirs, die Dank Lehm und Kalk im Unterboden die
grossen Mengen an Niederschlägen im Frühling am besten speichern konnten, am meisten.
Diese feuchte Periode – dies nur nebenbei – führte auch zu einigem Mehltau-Druck.
Bedeutende Faktoren scheinen mir auch das Alter und die Widerstandsfähigkeit der Reben zu
sein. Die Reben mussten speziell in dieser Trockenperiode tief im Untergrund nach Nährstoffen
und Wasser suchen. Alte Reben mit tiefgründigem Wurzelwerk konnten eine einigermassen
stressfreie Versorgung gewährleisten. Junge Reben hingegen (wie auch Böden ohne
Wasserspeicher im Untergrund) haben unter der Trockenheit gelitten, was zu Reifeblockaden
und damit zu etwas grünen und gelegentlich harten Tanninen geführt hat. Wie es scheint, hat
auch der biodynamische Anbau dieses Jahr Weine hervorgebracht, die herausragend sind.
Biodynamisch bewirtschaftete Reben verfügen normalerweise über ein sehr aktives
Wurzelsystem. Wie anders wäre es sonst zu erklären, dass Palmer, Durfort-Vivens und Ferrière
die vielleicht besten Weine ihrer (jüngeren) Geschichte produziert haben? Dies notabene in den
eher durchlässigen Böden von Margaux, die eigentlich von der langen Trockenheit am härtesten
hätten betroffen sein sollen. Die Erträge sind etwas unterdurchschnittlich. Dies teils wegen des
Mehltaus, aber hauptsächlich wegen der kleinen Beeren und dicken Schalen, vor allem beim
Cabernet Sauvignon, nach der langanhaltenden Trockenheit. Wie schon in den vergangenen
Jahren angedeutet, wird versucht, den aromatischen Einfluss des Holzes weiter zu reduzieren.
In fast jedem Château sieht man nun entweder ein paar wenige Foudres und Amphoren oder
Betoneier. Auch wird vermehrt versucht, die Schwefeldosen möglichst gering zu halten.

Aber nun zu den Weinen. Diesem Jahrgang fehlt es nicht an Kraft und Struktur. Die Kunst
bestand darin, nicht zu viel zu wollen und die Weine ihrer kraftvollen Struktur angepasst zu
extrahieren. Einige Winemaker haben dementsprechend den Tresterhut nur untergetaucht und
ähnlich wie beim Tee ziehen lassen sowie kaum mit Stösseln (Pigeage) und/oder Überfluten

    Baur au Lac Vins, Adlikerstrasse 272, 8105 Regensdorf, Telefon +41 44 777 05 05, Fax +41 44 777 05 03
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(Remontage) gearbeitet. Herausragendes Merkmal der meisten Weine ist die grossartige,
salzige Mineralität (die Reben mussten wie erwähnt ihre Nährstoffe tief im Untergrund suchen),
die in Kombination mit der jahrgangstypischen Säure die Weine stützt und energetisch
unterstreicht. Somit wirken die Weine sehr geradlinig und zeigen oft die Bordeaux-typische
Eleganz bei mittlerem Körper und Fett. Die Tannine der grossen Terroirs sind enorm feinkörnig
und mürbe. Good News auch betreffend Alkoholgradationen – im Gegensatz zu 2018 und 2019,
als die Weine oft 14 bis 15+ Volumenprozent erreichten, sind die Werte normalerweise um
1 Volumenprozent tiefer. Überdurchschnittlich oft habe ich eine tolle Abgangslänge notiert!

Die Preise werden wohl etwas ansteigen, doch gehe ich davon aus, dass diese unter den
2018ern liegen werden. Damit sollte der grossartige 2020er immer noch sehr lohnenswert sein.

Zugreifen ist also angesagt!

Mario Aschwanden auf Château Haut-Bailly: Verkaufsraum integriert in den neuen Keller
Bild: Martin Rüetschi

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Pomerol

Pomerol gehört zu den herausragenden Appellationen in diesem auch für den Merlot sehr
erfolgreichen Jahr. Vom Wein des Jahrgangs (Pétrus, erneut) bis zu spannenden Best Buys ist
alles dabei. Viel Wein fürs Geld liefert besonders de Sales. Die Weine unter der Führung von
Henri Parent (La Violette, Le Gay, Manoir de Gay und Montviel) waren sehr eindrücklich.

                        Pétrus (Top 10)                            98–100
                        Le Pin (Top 10)                            97–99
                        La Violette (Top 10)                       97–99
                        L’Église Clinet                            96–98
                        Vieux Château Certan                       96–98
                        Le Gay                                     95–97
                        Clinet                                     95–96
                        La Conseillante                            94–96
                        Gazin                                      94–95
                        Feytit-Clinet                              91–93
                        Petit Village                              91–93
                        Nénin                                      91–93
                        Manoir de Gay (Best Buy)                   90–92
                        La Petite Eglise                           90–92
                        Rouget                                     90–92
                        de Sales (Best Buy)                        90–91
                        Montviel                                   89–91
                        Taillefer                                  89–91
                        Lécuyer                                    89–90
                        Fugue de Nénin                             88–90
                        Bourgneuf-Vayron                           87–89
                        Clos de la Vieille Eglise                  87–88

St-Émilion

Die üblichen Qualitätsunterschiede sind in diesem Jahr vielleicht noch etwas ausgeprägter.
Cheval Blanc und der Petit Cheval sind überragend. Und auch sonst ist einiges los in dieser
Gemeinde. Viele Weingüter haben in den letzten Monaten den Besitzer gewechselt. So wurde
eben Beauséjour Duffau-Lagarrosse verkauft. Man munkelt, dass die Hektare um die 10
Millionen Euro gekostet haben soll. Ausserdem haben die Lefèvres von Château Sansonnet vor
rund vier Wochen das Grand-Cru-Classé-Weingut Château Villemaurine mit seinen
eindrücklichen Untergrundkellern gekauft. Hier darf man gespannt in die Zukunft schauen.

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Apropos Sansonnet – der 2020er ist herausragend und wird wohl im Preis unschlagbar sein. Bei
den Perse-Weingütern (Pavie, Pavie Decesse und Bellevue Mondotte) erachte ich die Extraktion
immer noch als übermächtig, wenn auch dezenter als auch schon. Figeac hat seinen komplett
neuen State-of-the-Art-Keller eben fertiggestellt – beeindruckend.

                        Cheval Blanc (Top 10)                           97–99
                        Ausone                                          97–98+
                        Angélus                                         96–97
                        Canon                                           95–97
                        Pavie Macquin                                   95–97
                        Petit Cheval                                    95–97
                        Tertre Rotebœuf                                 95–97
                        Figeac                                          95–96
                        Canon-la-Gaffelière                             94–96
                        Sansonnet (Best Buy)                            94–96
                        Troplong Mondot                                 94–96
                        L’If (Château Le Pin)                           93–95
                        Pavie                                           92–94+??
                        La Clotte                                       92–94+
                        Bellevue                                        92–94
                        Chapelle d’Ausone                               92–94
                        de Pressac                                      92–94
                        Bellevue Mondotte                               92–93+?
                        Beau-Séjour Bécot                               92–93
                        Pavie Decesse                                   91–93+??
                        La Gaffelière                                   91–93
                        Moulin St-Georges                               91–93
                        Fombrauge                                       91–92
                        Quinault L’Enclos                               91–92
                        Soutard-Cadet                                   91–92
                        Le Carillon d’Angélus                           90–93
                        Faugères                                        90–92
                        La Dominique                                    90–92
                        Moulin du Cadet (Best Buy)                      90–92
                        Côte de Baleau (Best Buy)                       89–91
                        Garzia                                          89–91
                        Mondot (2ème vin Troplong Mondot)               89–91
                        Villemaurine                                    89–91
                        Yon Figeac                                      89–90
                        Monbousquet                                     89–90

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Haut-Simard                                     89–90
                        Arômes de Pavie                                 88–90+??
                        Laroze                                          88–90
                        Rochebelle                                      88–90
                        Simard                                          88–89
                        Saintayme                                       87–88
                        de Fonbel                                       86–88

St-Estèphe

Je weiter nördlich man im Médoc fährt, umso erfolgreicher werden die Weine. Dies hat sicher
auch viel mit den revitalisierenden Regenmengen im August zu tun. Entsprechend haben mich
die Weine in St-Estèphe voll überzeugt. Calon-Ségur, Le Marquis de Calon und der wohl beste
Capbern aller Zeiten, alle von François Millet gekeltert, haben durch ihre unglaubliche Eleganz
und Dichte überzeugt. Hier gibt es viele Weine mit grossartigem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Bravo!

                        Montrose (Top 10)                               97–100
                        Calon-Ségur (Top 10)                            97–99
                        Cos d’Estournel                                 95–97
                        Pagodes de Cos                                  92–93
                        Phélan Ségur (Smart Buy)                        92–93
                        Le Marquis de Calon (Best Buy)                  91–93
                        Capbern (Best Buy)                              91–92
                        Dame de Montrose                                90–92
                        Meyney (Best Buy)                               90–92
                        Les Ormes de Pez                                88–90
                        Tronquoy-Lalande                                88–90

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Pauillac

Lynch-Bages’ neuer, monumentaler Keller ist nun nach fast vier Jahren Bauzeit fertiggestellt. Die
Kosten und der Aufwand für diesen lichtdurchfluteten Keller müssen gigantisch gewesen sein.
Ich kann mich nicht erinnern, je einen beeindruckenderen Pichon-Longueville Lalande und
Réserve de la Comtesse im Glas gehabt zu haben. Ich dachte, als ich als ersten den Réserve
degustierte, es sei falsch eingeschenkt worden … Nach dem Abgang des omnipräsenten Jean-
Michel Comme auf Pontet-Canet scheint es mir, dass sich der neue Technical Manager Mathieu
Bessonnet noch etwas zurechtfinden muss. Leider konnte ich die Weine der Domaine Rothschild
(Lafite) nicht verkosten.

                        Pichon-Longueville Lalande (Top 10)             98–100
                        Latour (Top 10)                                 98–99
                        Mouton Rothschild                               95–97+
                        Pichon-Longueville Baron                        95–97
                        Pontet-Canet                                    94–96?
                        Lynch-Bages                                     93–95
                        Grand Puy Lacoste (Smart Buy)                   93–94
                        Les Forts de Latour                             93–94
                        Haut-Bages Libéral (Smart Buy)                  92–94
                        Réserve de la Comtesse (Smart Buy)              92–94
                        Clerc Milon                                     91–93
                        Haut-Batailley                                  91–93
                        Petit Mouton                                    91–93
                        Grand-Puy Ducasse (Smart Buy)                   91–92
                        Pauillac de Latour                              91–92
                        d’Armailhac                                     90–92
                        Echo de Lynch-Bages                             90–91
                        Pédesclaux                                      88–90
                        Verso de Haut-Batailley                         87–89
                        Pastourelle de Clerc Milon                      86–87

    Baur au Lac Vins, Adlikerstrasse 272, 8105 Regensdorf, Telefon +41 44 777 05 05, Fax +41 44 777 05 03
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Mario Aschwanden auf Château Lynch-Bages: neuer Keller
Bild: Martin Rüetschi

St-Julien

Irgendwie weiss ich nicht so recht, wie ich die Weine von Ducru-Beaucaillou und La Croix de
Beaucaillou einordnen soll – sie sind beeindruckend und verfügen über alles, was ein grosser
Wein braucht. Nach St-Julien würde ich sie aber blind kaum verorten, irgendwie undefinierbar
…
Talbot hat sehr gut gefallen, hier hat es einen Wechsel in der Führung des Châteaus gegeben.
Die Léoville-Weingüter sind wie gewohnt stark, auch wenn Barton nicht ganz mithalten kann.

                        Léoville Las Cases (Top 10)                     97–99
                        Ducru-Beaucaillou                               96–98?
                        Léoville Poyferré (Smart Buy)                   96–97
                        Léoville Barton                                 94–96
                        Talbot                                          92–94
                        La Croix de Beaucaillou                         92–93?
                        Beychevelle                                     92–93

    Baur au Lac Vins, Adlikerstrasse 272, 8105 Regensdorf, Telefon +41 44 777 05 05, Fax +41 44 777 05 03
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Saint-Pierre                                    91–93
                        Le Petit Lion (Cases)                           91–92
                        Clos du Marquis                                 90–93
                        Langoa Barton                                   90–91
                        Branaire-Ducru                                  89–91
                        Le Petit Ducru                                  89–90
                        Gloria                                          88–90
                        Lagrange                                        87–89
                        La Petite Marquise                              85–87

Margaux

Margaux ist unter den renommierten Appellationen sicherlich diejenige, die am meisten unter
den Wetterbedingungen gelitten hat. Umso erstaunlicher ist die Leistung von Palmer. Dieses
Château hat einen der drei Überweine (neben Pétrus und Pichon Lalande) in diesem Jahr
hervorgebracht und lässt sogar Château Margaux hinter sich. Das sympathische Ehepaar
Gonzague Lurton (Durfort-Vivens) und Claire Villars (Ferrière, Haut-Bages Libéral und La Gurgue)
setzt seinen biodynamischen Weg kontinuierlich fort und erzeugt immer interessantere Weine,
die bis anhin sehr fair im Preis geblieben sind. Sehr gut dieses Jahr auch der La Gurgue mit einem
Anteil von 10% Petit Verdot.

                        Palmer (Top 10)                                 98–100
                        Margaux                                         96–98
                        Durfort-Vivens (wenn auch nicht ganz
                        günstig – Best Buy)                             95–96
                        Brane-Cantenac                                  93–95
                        Malescot St.-Exupéry (Smart Buy)                93–94
                        d’Issan                                         92–94
                        Ferrière (Best Buy)                             92–94
                        Pavillon Rouge                                  92–94
                        Rauzan-Ségla                                    92–93+?
                        Alter Ego Palmer                                92–93
                        Cantenac Brown                                  91–93
                        Lascombes                                       91–93
                        Giscours                                        90–92
                        La Gurgue (Best Buy)                            90–91
                        Prieuré-Lichine                                 89–90
                        Marquis d’Alesme-Becker                         89–90
                        Dauzac                                          88–90
                        Paveil de Luze                                  88–89

    Baur au Lac Vins, Adlikerstrasse 272, 8105 Regensdorf, Telefon +41 44 777 05 05, Fax +41 44 777 05 03
                                 www.bauraulacvins.ch I information@balv.ch
Baron de Brane                                  88–89
                        Monbrison                                       86–88
                        Blason d’Issan                                  86–88

Haut-Médoc

                        La Lagune                                       90–91
                        Potensac                                        89–91
                        Sociando-Mallet                                 89–91
                        Cantemerle                                      88–90
                        Madame de Beaucaillou                           88–90
                        Goulée                                          88–89
                        La Tour Carnet                                  88–89
                        Poujeaux                                        88–89
                        Chasse-Spleen                                   87–89
                        Les Grands Chênes                               87–89
                        Chapelle de Potensac                            86–88

Pessac-Léognan

Angesichts des neuen Kellers von Haut-Bailly war ich sprachlos. So stelle ich mir einen perfekten
Keller vor. Unauffällig in die Landschaft integriert und eine ästhetische wie funktionelle
Meisterleistung. Es wurden keine Kosten gescheut. Leider konnte ich die Weine der Domaine
Clarence Dillon (Haut-Brion und La Mission Haut-Brion) nicht verkosten. Im preislichen
Mittelfeld (Fieuzal, LaTour-Martillac, Malartic-Lagravière) findet man viel Wein fürs Geld.

                        Haut-Bailly                                     96–97
                        Carmes Haut-Brion                               95–97
                        Smith Haut Lafitte                              95–96
                        Pape Clément                                    93–95
                        Malartic-Lagravière (Smart Buy)                 93–94
                        Domaine de Chevalier                            92–94
                        Fieuzal (Smart Buy)                             92–93
                        C de Carmes Haut-Brion                          91–93
                        II de Haut-Bailly                               91–93
                        Le Pape                                         91–92
                        LaTour-Martillac (Smart Buy)                    90–92
                        Le Petit de Smith Haut Lafitte                  88–90

    Baur au Lac Vins, Adlikerstrasse 272, 8105 Regensdorf, Telefon +41 44 777 05 05, Fax +41 44 777 05 03
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Thil                                            88–90
                        Clémentin de Pape Clément                       88–90
                        Les Hauts de Smith                              87–89

Weissweine

Angesichts des Wetterverlaufs war ich darauf eingestellt, auf eher schwere und breite
Weissweine zu treffen. Die wenigen Weissen, die ich aber probiert habe, waren ausgewogen
und mit einer schönen Frische ausgestattet. Der weisse Cos hat sehr überzeugt. Der Erntetermin
war teilweise der frühste überhaupt.

                        Smith Haut Lafitte                              94–96
                        Cos d’Estournel                                 93–95+
                        Pavillon Blanc de Ch. Margaux                   91–93
                        Aile d’Argent                                   91–93
                        Malartic-Lagravière                             91–93
                        Pape Clément                                    91–93
                        de Fieuzal (Smart Buy)                          91–93
                        LaTour-Martillac                                90–91+
                        Pagodes de Cos d’Estournel                      90–91
                        Clémentin de Pape Clément                       90–91
                        Lynch-Bages                                     88–90
                        Les Hauts de Smith                              88–90
                        Clos Floridène                                  88–89
                        Le Comte de Malartic-Lagravière                 88–89
                        La Tour Carnet                                  87–89
                        Monbousquet                                     87–89

MA 02.05.21

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